DE3809346A1 - Mine zum sperren von strassen - Google Patents

Mine zum sperren von strassen

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    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B23/00Land mines ; Land torpedoes

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Mine zum Sperren von Straßen.
Herkömmliche Minen, die zum Sperren von Gelände- und Straßenabschnitten verwendet werden, sind, bedingt durch Formgebung, Anstrich usw. als Waffe erkennbar und daher verhältnismäßig leicht zu entdecken. Eine Ausnahme bilden eingegrabene Minen, die jedoch zum Sperren von Straßen nur bedingt geeignet sind. Sind Minen einmal geortet, können Räummaßnahmen gezielt angesetzt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine äußerlich nicht erkennbare Mine zum Sperren von Straßen bereitzustellen, welche bei hoher Leistung an praktisch allen Straßen einsetzbar ist und die jeweilige Straße über die gesamte Breite sperrt.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Mine erreicht. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Mine gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Mine weist also eine Verkleidung oder ein Gehäuse auf, welches äußerlich einem Pfosten entspricht, wie er üblicherweise am Straßenrand vorzufinden ist. Sie ist daher als Waffe nicht erkennbar, so daß Räummaßnahmen des Gegners hierauf nicht angesetzt werden, wodurch die Bedrohung erhalten bleibt.
Als solche am Straßenrand befindliche Pfosten sind insbesondere Straßenleitpfosten geeignet, wie sie zur Markierung der Begrenzung von Straßen aller Art aufgestellt sind. Die äußere Form, Farbgebung und Aufstellung der erfindungsgemäßen Mine kann also vollständig einem üblichen Straßenleitpfosten entsprechen. Statt als Straßenleitpfosten kann die erfindungsgemäße Mine äußerlich beispielsweise auch als Pfosten für Hinweis-, insbesondere Verkehrsschilder oder Zaunpfahl, z.B. für Weidezäune, oder massiver Straßenbegrenzungspfosten ausgebildet sein. Falls sie als Zaunpfahl ausgebildet ist, darf allerdings der Zaun nicht am abknickbaren Pfostenabschnitt befestigt sein. Bei Pfosten, die Hinweisschilder tragen, kann das Schild am oberen, abknickbaren Abschnitt dort beim Abfeuern des Wirkteils verbleiben.
Straßenleitpfosten haben dabei den Vorzug, daß sie, da sie keine großen Kräfte aufzunehmen haben, im allgemeinen hohl ausgebildet sind, so daß in dem Hohlraum ein relativ großkalibriges Wirkteil neben den sonstigen Einrichtungen der Mine, wie Sensor, Abknickeinrichtung, Stromversorgungseinrichtung usw. angeordnet werden können.
Damit am Straßenrand vorhandene Leit- oder sonstige Pfosten im Bedarfsfall durch eine erfindungsgemäße Mine rasch ausgewechselt werden können, sind die Pfosten bzw. die Mine vorzugsweise leicht lösbar in einer Lagerung am Boden angeordnet.
Das Wirkteil der Mine ist dabei in dem abknickbaren Abschnitt des Pfostens angeordnet. Das heißt, im Lauerzustand, also bei äußerlich intaktem Pfosten, weist die Flugrichtung des Wirkteils in Längsrichtung des Pfostens senkrecht nach oben. Passieren Ziele, also insbesondere Panzer oder andere militärische Fahrzeuge auf der Straße die Mine, wird diese durch den Sensor sensiert, wodurch der abknickbare Pfostenabschnitt mit dem Wirkteil zur Straße hin um etwa 90°, also in etwa die Waagerechte verschwenkt und damit das Wirkteil auf das Ziel gerichtet wird. Bei Beendigung des Knickvorganges wird ein Schalter oder Kontakt betätigt, der das Wirkteil zündet und damit auf das Ziel abfeuert.
Das Wirkteil kann dabei eine Hohlladung sein, vorzugsweise ist es jedoch eine projektilbildende Ladung, welche auch noch in größerer Entfernung eine hohe Wirksamkeit besitzt.
Ferner kann das Wirkteil als Flugkörper, also beispielsweise Geschoß mit einem Gefechtskopf ausgebildet sein.
Dazu wird ein Abschußrohr in dem abknickbaren Pfostenabschnitt eingebaut, in welchem das Geschoß angeordnet und verdammt ist. Weiterhin ist eine Gegenmasse an dem der Rohrmündung entgegengesetzten Ende des Abschußrohres sowie eine Treibladung zwischen Geschoß und Gegenmasse vorgesehen. Nach Sensieren der Mine wird damit das Abschußrohr auf das Ziel geschwenkt und die Treibladung über den beim Abknicken des Pfostens betätigten Schalter gezündet, so daß das Geschoß auf das Ziel abgefeuert wird, während die Gegenmasse eine Beschleunigung in entgegengesetzter Richtung erfährt.
Als Gefechtskopf kann ein Hohlladungsgefechtskopf mit Kontakt- oder Aufschlagzünder verwendet werden, wobei das Kaliber des Geschosses und damit des Gefechtskopfes auf die Abmessungen des Pfostens abgestimmt werden muß.
Als Sensoren sind alle üblichen Sensoren geeignet, die eine Zielerkennung im Nahbereich, also in einem zumindest der Straßenbreite entsprechenden Bereich gewährleisten, d.h. passive Sensoren, wie induktive, akustische, seismische oder passive optische, z.B. IR-Sensoren oder Dünnfilmmagnetometer, sowie aktive Sensoren, wie optische Sensoren, z.B. Laser, oder Radar oder aktive IR-Sensoren.
Besonders geeignet sind solche Sensoren, die auch ohne äußerlich sichtbare Aussparungen im Pfosten über eine relativ große Entfernung wirksam sind, d.h. deren Leistung durch die Kunststoff-, Holz- oder sonstige Verkleidung des Pfostens nicht wesentlich vermindert wird. Dazu gehören insbesondere Sensoren, die auf elektromagnetische Wellen im Millimeter- und Zentimeter-Bereich ansprechen, z.B. Radar-Sensoren.
Die Anordnung des Sensors, der den Knickvorgang auslöst, in dem Pfosten wird so getroffen, daß die Wirkrichtung des Sensors ca. 90° zur Pfostenlängsachse und etwa 90° zur Längsrichtung der Straße, also zur Fahrtrichtung verläuft.
Der Knickvorgang kann mechanisch oder pyrotechnisch nach Entriegelung und durch Federkraft erfolgen. Am Ende des Knickvorgangs wird das Wirkteil bzw. der Flugkörper abgefeuert.
Die erfindungsgemäße Mine kann mit weiteren Baugruppen ausgerüstet sein. Z.B. kann eine Einrichtung vorgesehen sein, die eine Selbstzerstörung der Mine nach mit einem Zeitschalter vorgewählter Zeit durchführt. Ferner kann die erfindungsgemäße Mine eine vorwählbare Zielzählung mit Zahlschalter zur Bekämpfung des zweiten, dritten usw. Zieles aufweisen. Auch kann der Abknickvorgang zeitverzögert erfolgen, um bessere Verwundbarkeitsraten zu erhalten. Falls keine Ziele die Mine passiert haben, kann zu deren Wiederverwendbarkeit ein von Hand oder durch Fernbedienung, z.B. codiertem Ultraschall, betätigbarer Ein-/Ausschalter vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Mine kann vollgesichert gelagert und aufgestellt werden. Zur Einleitung der Detonation kann ein bekanntes Sicherheitselement für den Gefechtskopf verwendet werden, z.B. eine Rohrsicherung und Kugelsperrbolzen, die sich durch die Abschußbeschleunigung bzw. beim Verlassen des Abschußrohres lösen.
Die Sicherung für den Anzündkreis, also zum Abfeuern des Wirkteils bzw. Flugkörpers kann z.B. durch elektrische Zeitglieder in redundanter Ausführung, einen Einschwenkrotor oder -schieber oder durch Einsetzen der Stromversorgung (Batterien) von Hand und elektrische zeitverzögerte Energiezuschaltung erfolgen.
Nach dem Aufstellen erfolgt das Aktivieren der Mine von Hand oder durch Fernbedienung.
Das Aktivieren oder Einschalten der Mine von Hand kann durch einfaches Drücken oder Verdrehen eines Katzenauges an einer als Straßenleitpfosten ausgebildeten Mine oder einer sonstigen üblichen Markierung eines derartigen Pfostens erfolgen. Zur Anzeige, daß eingeschaltet worden ist, können kleine Markierungen angebracht werden oder aber die übliche Markierung, also z. B. das Katzenauge leuchtet mittels einer dahinter angebrachten Leuchtdiode einige Minuten auf.
Um Manipulationen zu verhindern, empfiehlt es sich, einen Schalter zum Aktivieren der Mine in Form eines mechanischen Schlosses mit zugehörigem Schlüssel vorzusehen. Das Schloß ist dabei im nichtsichtbaren Teil des Pfostens angebracht und wird kurz vor dem Einsetzen des Pfostens in den Boden betätigt. Ein elektrisches Zeitelement schaltet die Mine nach einer bestimmten Sicherheitszeit scharf.
Das Ausschalten der Mine kann dabei automatisch nach einer vorgewählten Zeit von z. B. 24 Std. erfolgen. Der Zustand "Ausgeschaltet" kann ggf. auch angezeigt werden, z. B. durch Aufleuchten einer Markierung, beispielsweise des Katzenauges am Leiterpfosten. Danach wird die Mine nach der Lagerung im Boden entfernt und das Schloß betätigt, wobei auch die erwähnte Anzeige, also das Katzenauge erlischt.
Statt einer Aktivierung der Mine von Hand kann auch eine Aktivierung mit Fernbedienung vorgesehen sein.
Erfindungsgemäß werden also Leitpfosten an Straßen oder Pfosten mit ähnlicher Funktion mit Sensor und einem Wirkteil, also insbesondere einem Geschoß mit Abschußsystem, so ausgerüstet, daß Ziele beschossen werden können. Der Pfosten knickt dabei vor dem Zünden des Wirkteils bzw. dem Schuß ca. 90° zur Senkrechten und ca. 90° zur Straßenlängsrichtung zur Straße hin ab. Auf diese Weise wird eine kostengünstige und wirkungsvolle Mine bereitgestellt, die durch ihre Verkleidung in Form eines am Straßenrand üblichen Pfostens getarnt ist.
Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Mine anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1a bis 1g die Ansicht einer als Straßenleitpfosten aus Kunststoff (Fig. 1a und 1b) oder aus Holz (Fig. 1c und 1d) bzw. als Straßen­ schild (Fig. 1e), als Weidezaunpfahl (Fig. 1f) und als Straßen­ begrenzungspfosten aus Beton (Fig. 1g) ausgebildeten erfindungs­ gemäßen Mine;
Fig. 2 einen Schnitt durch den oberen abknickbaren Abschnitt einer als Straßenleitpfosten ausgebildeten erfindungsgemäßen Mine;
Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Querschnitt durch den unteren Endabschnitt des Pfostens nach Fig. 2 und 3.
Gemäß Fig. 1a, 1c, 1e, 1f und 1g ist die erfindungsgemäße Mine äußerlich als ein Pfosten ausgebildet, wie er häufig am Straßenrand anzutreffen ist, d. h. als Straßenleitpfosten 1 aus Kunststoff (Fig. 1a), als Straßenleitpfosten aus Holz (Fig. 1c), als Pfosten 3 für ein Straßenschild (Fig. 1e), als Weidezaunpfahl 4 (Fig. 1f) und als Straßenbegrenzungspfosten 5 aus Beton (Fig. 1g).
Wie anhand der als Straßenleitpfosten 1, 2 ausgebildeten Mine dargestellt, ist der obere Abschnitt 6 bzw. 7 des Pfostens 1, 2 abknickbar ausgebildet, d.h. mit einem Scharnier 8 bzw. 9 von der Vertikalen in Richtung der Waagerechten verschwenkbaren am unteren Abschnitt 10 bzw. 11 des Pfostens 1, 2 angelenkt.
Die als Straßenleitpfosten 1, 2 ausgebildete Mine ist dabei mit üblichen Markierungen versehen, also z. B. einem Katzenaugenband 12 bzw. einem runden Katzenauge 13.
Gemäß Fig. 1a und 1b ist der Pfosten 1 in eine Lagerung 14 im Boden gesteckt und damit leicht herausziehbar oder lösbar angeordnet.
Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, erstreckt sich in Längsrichtung des oberen abknickbaren Abschnitts 6 des Leitpfostens 1 ein Abschußrohr 15, in dem ein Geschoß 16 angeordnet und verdämmt ist.
In dem von der Rohrmündung abgewandten Endabschnitt des Abschußrohres 15 ist eine Gegenmasse 17 vorgesehen. Zwischen der Gegenmasse 17 und dem Geschoß 16 befindet sich eine Treibladung 18, die durch eine Anzündpille 19 ggf. über einen nichtdargestellten Zündverstärker gezündet wird. Das beim Abbrand der Treibladung 18 entstehende Treibgas beschleunigt das Geschoß 16 gegen das Ziel und die Gegenmasse 17 in die entgegengesetzte Richtung. Die durch eine dünne Kunststoffwandung gebildete obere Abdeckung 20 des Leitpfostens 1 wird dabei durchschossen.
Weiterhin ist ein Sensor 21 im abknickbaren oberen Abschnitt 6 des Pfostens 1 angeordnet, der über eine elektrische Leitung 22 mit einer z. B. pyrotechnisch ausgebildeten Verriegelungsvorrichtung 23 verbunden ist, die bei Betätigung durch den Sensor 21 entriegelt wird. Damit wird der Abknickvorgang des oberen Abschnitts 6 des Pfostens 1 eingeleitet, der durch eine in der Zeichnung nicht vorgestellte Feder, z. B. eine am Scharnier 8 angeordnete Blattfeder ausgeführt werden kann.
Das Scharnier 8 weist zur Begrenzung des Abknickwinkels auf z. B. ca. 90° ein Zugmittel in Form eines Kabels 24 auf, das mit einem Ende mit einem Stopper 25 am oberen im abknickbaren Abschnitt 6 angeordneten Teil des Scharniers 8 befestigt ist.
Im Bereich des unteren Teils des Scharniers 8 ist im unteren Abschnitt 10 des Pfostens 1 eine Batterie 26 befestigt, die mit ihrem einen Pol 27 an ein elektrisches Kabel 28 angeschlossen ist, das zu der Anzündpille 19 führt. Mit seiner anderen Leitung ist das Kabel 28 an einem Kontaktstück 29 angeschlossen. Der zweite Pol 30 der Batterie 26 steht mit einem Kontaktstück 31 in Verbindung, an dem das andere Ende des Kabels 24 zur Begrenzung des Abknickwinkels befestigt ist. Durch Zug des Kabels 24 beim Abknicken des oberen Abschnitts 6 des oberen Abschnitts 6 des Pfostens 1 kommt das Kontaktstück 31 mit dem Konstaktstück 29 in Berührung, wodurch die Anzündpille 19 und damit die Treibladung 18 gezündet werden.
In Fig. 3 ist der Sensor 21 näher dargestellt. Er ist danach im verjüngten Seitenabschnitt des Straßenleitpfostens 1 in einem Sensorgehäuse 32 angeordnet und als induktiver Sensor mit der Induktionsspule 33 versehen, die durch eine Batterie 34 gespeist wird, die zugleich die Auswertelektronik 35 versorgt. Der Sensor 21 ist durch eine Abdeckung 37 von dem Abschußrohr 15 getrennt, welches in dem erweiterten Seitenabschnitt des Straßenleitpfostens 1, z. B. mittels Klebenähten 38, befestigt ist und damit ein Kaliber von z. B. 60-70 mm aufweist.
Zur Aktivierung der Mine kann das Katzenaugenband 12 (Fig. 1a) oder das runde Katzenauge 13 (Fig. 1c) oder eine sonstige an solchen Pfosten übliche Markierung drückbar oder drehbar ausgebildet sein.
Um Manipulationen zu verhindern, kann gemäß Fig. 4 ein Schalter in Form eines Schlosses 38 im Pfosten 1 vorgesehen sein, wobei das Schloß 38 im nichtsichtbaren, d.h. im unteren in der Lagerung 14 angeordneten Abschnitt 10 des Pfostens 1 vorgesehen ist.

Claims (11)

1. Mine zum Sperren von Straßen, dadurch gekennzeichnet, daß sie äußerlich als ein am Straßenrand üblicher Pfosten (1-5) ausgebildet, das Wirkteil der Mine in einem zur Straße hin abknickbaren Abschnitt (6, 7) des Pfostens (1-5) angeordnet und ein Sensor (21) vorgesehen ist, welcher den Knickvorgang auslöst, wobei das Wirkteil bei abgeknicktem Abschnitt (6, 7) des Pfostens (1-5) gezündet wird.
2. Mine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie äußerlich als Straßenleitpfosten (1, 2), Pfosten fur Hinweisschilder (3), Zaunpfahl (4) oder Straßenbegrenzungspfosten (5) ausgebildet ist.
3. Mine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (1) in einer Lagerung (14) im Boden lösbar angeordnet ist.
4. Mine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirkteil als Hohlladung, insbesondere projektilbildende Ladung ausgebildet ist.
5. Mine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wirkteil ein Flugkörper mit einem Gefechtskopf ist.
6. Mine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Gefechtskopf ein Hohlladungsgefechtskopf ist.
7. Mine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Flugkörper ein Geschoß (16) ist, welches in einem Abschußrohr (15) im abknickbaren Pfostenabschnitt (6, 7) angeordnet ist.
8. Mine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im abknickbaren Pfostenabschnitt (6, 7) an dem der Rohrmündung entgegengesetzten Ende des Abschußrohres (15) eine Gegenmasse (17) vorgesehen ist.
9. Mine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zünden des Wirkteils bzw. des Antriebs des Flugkörpers ein nach Beendigung des Knickvorganges betätigbarer Schalter (29, 31) vorgesehen ist.
10. Mine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor (21) ein auf elektromagnetische Wellen im Millimeter- und Zentimeter-Bereich ansprechender Sensor ist.
11. Mine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine für den Pfosten (1, 2) übliche Markierung (12, 13) als Schalter zur Aktivierung der Mine ausgebildet ist.
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