DE3809279C1 - - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L—DOMESTIC WASHING OR CLEANING; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47L13/00—Implements for cleaning floors, carpets, furniture, walls, or wall coverings
- A47L13/10—Scrubbing; Scouring; Cleaning; Polishing
- A47L13/20—Mops
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- Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
- Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
- Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)
- Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)
- Detergent Compositions (AREA)
Description
Die Erfindung richtet sich auf einen Feuchtwischbezug für die
Fußbodenpflege, bestehend aus einem vorzugsweise textilen
Trägergebilde mit oberseitig an den Längsenden aufgenähten
Haltereinschubtaschen und mit unterseitig angebrachtem Material
zur Aufnahme von Schmutz und Feuchtigkeit sowie randseitig um
laufend angeordneten Fransen.
Ein derartiger Feuchtwischbezug ist aus dem DE-GM 82 20 574 be
kannt. Hierbei ist auf der Unterseite des textilen Trägergebildes
fransenartiges Material in Schlingenform angebracht. Das Fransen
material kann aus Fasern tierischer oder pflanzlicher Herkunft
sowie synthetischem Material und aus Gemischen dieser Materialien
bestehen. Bei der Anwendung bei der Fußbodenpflege sollen die
vorstehend beschriebenen Fransen nun den Schmutz sowie die
Feuchtigkeit aufnehmen, die durch ein verwendetes flüssiges
Reinigungsmittel auf den Boden gebracht worden ist. Derartige
Feuchtwischbezüge weisen aber ein relativ hohes Eigengewicht auf
und sind in ihrem Feuchtigkeitsaufnahmevermögen beschränkt.
Für die Anwendung derartiger Feuchtwischbezüge, insbesondere
bei gewerblich betriebener Gebäudereinigung, ist es zur Erzielung
einer hohen Leistung, d. h. der pro Zeiteinheit zu reinigenden
Fußbodenfläche, gewünscht, daß die Feuchtwischbezüge einerseits
möglichst leicht sind, d. h. ein geringes Eigengewicht haben, und
andererseits ein hohes Schmutz- und Feuchtigkeitsaufnahmever
mögen aufweisen.
Zur Schaffung von Feuchtwischbezügen mit einem hohen Schmutz-
und Feuchtigkeitsaufnahmevermögen ist in den DE-GM 84 34 710 und
DE-GM 85 03 569 bereits vorgeschlagen worden, auf der reinigungs
aktiven Seite wellenförmig angeordnete Vliesstoffstreifen anzu
bringen, die in den bodenseitigen Wellenkuppen Längsschlitze auf
weisen, durch welche hindurch Schmutz und Flüssigkeit besonders
gut in die als seitlich offene Hohlkörper ausgebildeten Zwischen
räume zwischen Trägergebilde und wellenförmiger Vliesstoffbahn
eindringen kann. Mit derartigen Feuchtwischbezügen konnte aber
in der Praxis nicht die von den Benutzern gewünschte Reinigungs
wirkung erzielt werden. Zum einen ist die Feuchtigkeitsaufnahme
fähigkeit des in diesen Literaturstellen beschriebenen Materials
nicht ausreichend und zum anderen reicht die Schmutzaufnahmefä
higkeit und die Wischleistung dieser Bezüge nicht an diejenige
von bekannten Feuchtwischbezügen mit Fransen, Schlingen oder
Zotteln an der Unterseite heran. Insbesondere wird durch die
querschnittlich wellenförmig geschlossene Ausbildung der Vlies
stoffbahnen derartiger Feuchtwischmops verhindert, daß deren
gesamte Oberfläche für die Reinigung genutzt werden kann, da
bei der Wischbewegung für die Reinigung die innerhalb der mit
Schlitzen versehenen Hohlräume befindliche Oberfläche nicht zur
Verfügung steht.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattungsgemäßen Feucht
wischbezug im Hinblick auf ein möglichst geringes Eigengewicht
und hohe Saugfähigkeit sowie große Flüssigkeitsspeicherkapazität
bei gleichzeitig hoher Schmutzaufnahmefähigkeit zu verbessern.
Bei einem Feuchtwischbezug der eingangs bezeichneten Art wird
diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als un
terseitiges Material Schwamm- oder Vliestuchmaterial mit hoher
Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit in Form von mehreren, lamellenartig
in Reihen nebeneinander angeordneten und bodenseitig offene Ka
näle bildenden Streifen angebracht ist, wobei die Streifen jeweils
bereichsweise an dem Trägergebilde befestigt sind.
Hierdurch wird ein Feuchtwischbezug geschaffen, der sehr leicht
und im Vergleich zu üblichen Feuchtwischbezügen in seinem Ge
wicht deutlich reduziert bzw. in seiner Wischwirkung und
Schmutzaufnahmefähigkeit verbessert ist. Aufgrund der
Anordnung der Schwammtuchmaterialstreifen gleitet der
Feuchtwischbezug sehr leicht über die zu reinigenden Fußböden
und nimmt dabei die Feuchtigkeit und den Schmutz auf. Durch die
streifenartige Anordnung des Materials wird die Feuchtigkeits-
und Schmutzaufnahme verbessert, da üblicherweise derartige
Feuchtwischbezüge in sogenannten Achter-Bewegungen über die
Fußböden geführt werden und die Schwammtuchmaterialstreifen
umklappen, wenn der Feuchtwischbezug bei derartigen Bewegun
gen teilweise über den Fußboden gezogen und teilweise gegen
läufig geschoben wird.
Aufgrund des geringen Gewichtes des erfindungsgemäßen Feucht
wischbezuges ergibt sich als weiterer Vorteil, daß die Reinigungs-
und Waschkosten für den Feuchtwischbezug, verglichen mit übli
chen Bezügen, geringer sind.
Weiterhin sieht die Erfindung abwechselnd neben den Streifen
unterseitig angebrachte Reihen von Fransen, Schlingen oder
Zotteln vor. Hierdurch wird erreicht, daß neben Bereichen mit
hoher Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit (Schwamm- oder Vliestuchma
terialstreifen) Bereiche mit besonders hoher Schmutzaufnahme
fähigkeit (Fransen, Schlingen oder Zotteln) ausgebildet sind.
Weiterhin sieht die Erfindung vor, daß das Schwamm- oder Vlies
tuchmaterial vorzugsweise aus Baumwolle und Cellulose oder aus
synthetischen Fasern bzw. einem Fasergemisch besteht, welches
eine Dicke von 0,5 bis 5 mm, ein Flächengewicht von 200 bis
300 g/m3 und eine Wasseraufnahmefähigkeit von bis zu 3600 g/m3
aufweist. Zweckmäßigerweise wird der erfindungsgemäße Feucht
wischmop mit einem derartigen Material bestückt.
Schließlich sieht die Erfindung vor, daß das Trägergebilde aus
einem Schwamm- oder Vliestuchmaterial vorzugsweise aus Baum
wolle und Cellulose oder aus synthetischen Fasern bzw. einem
Fasergemisch besteht, welches eine Dicke von 0,5 bis 5 mm, ein
Flächengewicht von 200 bis 300 g/m3 und eine Wasseraufnahmefähig
keit von bis zu 3600 g/m3 aufweist. Hierdurch wird die Wasser
aufnahmefähigkeit bzw. Flüssigkeitsspeicherkapazität des Feucht
wischbezuges weiterhin vergrößert.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand der Zeichnung
beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt einen erfindungsge
mäßen Feuchtwischmop in teilweise geschnittener Darstellung.
Der insgesamt mit 1 bezeichnete Feuchtwischbezug weist ein tex
tiles Trägergebilde 2 auf, auf welchem längsendseitig zwei Ein
schubtaschen 3 für einen darin einzusetzenden Halter aufgenäht
sind. Die Einschubtaschen 3 sind vorzugsweise jeweils als ein
Kunststoffteil ausgebildet, können aber auch aus textilen Flä
chengebilden gebildet sein. Auf seiner Unterseite, d. h. auf der
reinigungsaktiven Seite, weist das textile Trägergebilde 2 in
Reihen nebeneinander angeordnete Streifen 4 aus Schwammtuchma
terial auf. Diese Streifen 4 sind in Längsrichtung des Träger
gebildes 2 parallel nebeneinander angeordnet und jeweils be
reichsweise entlang Linien 5 (gestrichelt angedeutet und nicht in
voller Länge gezeichnet) an dem Trägergebilde 2 befestigt. Die
Streifen 4 können aufgenäht, -geklebt oder -geschweißt sein. Um
laufend am äußeren Rand des textilen Trägergebildes 2 sind an
dessen Unterseite ferner Fransen 6 befestigt. Diese weisen eine
bei Feuchtwischbezügen übliche Länge auf und sind auf das Trä
gergebilde 2 aufgenäht, -getuftet, -geklebt oder -geschweißt.
Dieser äußere, umlaufende Fransenkranz ist im Bereich des größ
ten Schmutzanfalles angeordnet. Die feinen Härchen der Fransen
halten den Schmutz besonders fest und dringen in alle Fugen und
Ritzen problemlos ein. Außer an dem mit Fransen besetzten
umlaufenden äußeren Rand ist das textile Trägergebilde 2 auf
seiner Unterseite ansonsten nur mit dem streifenförmigen
Schwammtuchmaterial besetzt.
Das Schwammtuchmaterial der Streifen 4 besteht aus einem Ge
misch aus Baumwolle und Cellulose. Die Streifen weisen eine Dicke
von 0,5 bis 5 mm, ein Flächengewicht von 200 bis 300 g/m3 und
eine Wassseraufnahmefähigkeit von bis zu 3600 g/m3 auf. Das
Schwammtuchmaterial ist kochfest, so daß der gesamte Feucht
wischbezug bei Temperaturen von 60°C waschbar ist. Die Was
seraufnahmefähigkeit von bis zu 3600 g/m3 wurde entsprechend
DIN 53 923 ermittelt. Bezogen auf das Flächengewicht bedeutet
diese Wasseraufnahme, daß die relative Wasseraufnahme des
Schwammaterials bis zu ca 1400% beträgt. Dies bedeutet, daß
das Schwammtuchmaterial rund 1400% seines Gewichts an Reini
gungsflotte aufsaugen kann. Bisher aus dem Stand der Technik
bekannte Feuchtwischbezüge weisen kein so hohes Wasseraufnah
mevermögen auf. Weiterhin ist das Schwammtuchmaterial durch
eine Netzzeit von kleiner 4 s und eine Sauggeschwindigkeit von
größer 5 cm gekennzeichnet. Letztere wird an 15 mm breiten
Prüflingen in Anlehnung an DIN 53 924 gemessen, wobei die
Meßdauer 30 s beträgt und ohne Beschwerung gearbeitet wird. Im
feuchten Zustand weist das Schwammtuchmaterial eine Reißkraft
größer 20 N auf.
Die Streifen 4 können auch aus Vliestuchmaterial aus syntheti
schen Fasern bzw. einem Fasergemisch bestehen, wobei als
Materialien Polyvinylalkohol, Polyester oder Polyamid in Frage
kommen. Ein derartiges Vliestuchmaterial weist die gleichen
Eigenschaften auf, wie sie vorstehend für das Schwammtuchmate
rial beschrieben sind. Es kann auch vorgesehen sein, daß neben
den Streifen 4 auch das Trägergebilde 2 aus dem vorstehend be
schriebenen Schwamm- oder Vliestuchmaterial besteht.
Die umlaufend am äußeren Rand des textilen Trägergebildes 2 be
festigten Fransen 6 können auch als Schlingen oder Zotteln
ausgebildet sein.
In einem weiteren, nicht in der Fig. 1 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel sind an der Unterseite des Trägergebildes 2 ab
wechselnd neben den Streifen 4 Reihen von Fransen, Schlingen
oder Zotteln angeordnet. Diese sind ebenso wie die Streifen 4 in
Längsrichtung des Trägergebildes 2 parallel zu den Streifen 4
angeordnet und jeweils entlang der Linien 5 an dem Trägergebilde
2 befestigt. Für diese Reihen bestehen dieselben Befestigungs
möglichkeiten wie für die Fransen 6. Sämtliche beschriebenen
Fransen Schlingen oder Zotteln bestehen aus einem üblicherweise
bei Feuchtwischbezügen verwendeten Material.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele der Erfin
dung noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den Grund
gedanken der Erfindung zu verlassen. So ist es zum Beispiel auch
möglich, daß die Reihen von Streifen 4 und gegebenenfalls Strei
fen aus Fransen, Schlingen oder Zotteln nicht parallel zueinander
in Längsrichtung des Trägergebildes 2, sondern in Querrichtung
zum Trägergebilde 2 angeordnet sind. Auch ist denkbar, daß das
unterseitige Material in Kreisform oder Zick- Zack-Form oder ähn
lichen Mustern angebracht ist.
Claims (4)
1. Feuchtwischbezug für die Fußbodenpflege, bestehend aus
einem vorzugsweise textilen Trägergebilde (2) mit oberseitig
an den Längsenden aufgenähten Haltereinschubtaschen (3)
und mit unterseitig angebrachtem Material (4) zur Aufnahme
von Schmutz und Feuchtigkeit sowie randseitig umlaufend
angeordneten Fransen (6),
dadurch gekennzeichnet,
daß als unterseitiges Material Schwamm- oder Vliestuchmate
rial mit hoher Flüssigkeitsaufnahmefähigkeit in Form von
mehreren, lamellenartig in Reihen nebeneinander angeordne
ten und bodenseitig offene Kanäle bildenden Streifen (4)
angebracht ist, wobei die Streifen (4) jeweils bereichsweise
an dem Trägergebilde (2) befestigt sind.
2. Feuchtwischbezug nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
abwechselnd neben den Streifen (4) unterseitig angebrachte
Reihen von Fransen, Schlingen oder Zotteln.
3. Feuchtwischbezug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schwamm- oder Vliestuchmaterial vorzugsweise aus
Baumwolle und Cellulose oder aus synthetischen Fasern bzw.
einem Fasergemisch besteht, welches eine Dicke von 0,5 bis
5 mm, ein Flächengewicht von 200 bis 300 g/m3 und eine
Wasseraufnahmefähigkeit von bis zu 3600 g/m3 aufweist.
4. Feuchtwischbezug nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägergebilde (2) aus Schwamm- oder Vliestuchma
terial, vorzugsweise aus Baumwolle und Cellulose oder aus
synthetischen Fasern bzw. einem Fasergemisch besteht,
welches eine Dicke von 0,5 bis 5 mm, ein Flächengewicht von
200 bis 300 g/m3 und eine Wasseraufnahmefähigkeit von bis
zu 3600 g/m3 aufweist.
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