DE3808623A1 - Verbundmaterial und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents
Verbundmaterial und verfahren zu dessen herstellungInfo
- Publication number
- DE3808623A1 DE3808623A1 DE3808623A DE3808623A DE3808623A1 DE 3808623 A1 DE3808623 A1 DE 3808623A1 DE 3808623 A DE3808623 A DE 3808623A DE 3808623 A DE3808623 A DE 3808623A DE 3808623 A1 DE3808623 A1 DE 3808623A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyamide
- resin
- composite material
- parts
- polyamine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/20—Compounding polymers with additives, e.g. colouring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K3/00—Use of inorganic substances as compounding ingredients
- C08K3/34—Silicon-containing compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2377/00—Characterised by the use of polyamides obtained by reactions forming a carboxylic amide link in the main chain; Derivatives of such polymers
Description
Die Erfindung betrifft ein Verbundmaterial mit hoher mechanischer
Festigkeit, Zähigkeit und Klarheit sowie ein Verfahren
zu dessen Herstellung. Das Verbundmaterial ist aus einer ein
Polyamid enthaltenden Harzmasse und einem aus einem Tonmineral
gebildeten schichtförmigen Silicat zusammengesetzt, die durch
ionische Bindungen aneinander gebunden und gleichmäßig miteinander
vermischt sind.
Es wurden verschiedene Versuche unternommen, ein organisches
polymeres Material einem anorganischen Material, wie Calciumcarbonat,
Tonmineral und Glimmer, einzuverleiben, um dessen
mechanische Eigenschaften zu verbessern. Als Ergebnisse derartiger
Versuche entwickelten die Erfinder der vorliegenden
Anmeldung ein Verbundmaterial, das aus einem ein Polyamid
enthaltenden Harz und einem darin gleichmäßig dispergierten
schichtförmigen Silicat mit einer Schichtdicke von 0,7 bis
1,2 nm (7 bis 12 Å) zusammengesetzt ist, wobei die Polymerkette
des Polyamids durch ionische Bindungen teilweise mit dem Silicat
verbunden ist; vgl. JP-OS 74 957/1987. Dieses Verbundmaterial
weist aufgrund seiner besonderen Struktur, d. h. aufgrund
der Tatsache, daß ein Silicat mit einem extrem hohen Längenverhältnis
gleichmäßig in einem Polyamidharz dispergiert
und mit diesem über ionische Bindungen
verknüpft ist, einen hohen Elastizitätsmodul
und eine hohe Wärmebeständigkeit auf. Dieses Verbundmaterial
erweist sich jedoch bereits bei Raumtemperatur unter
vergleichsweise geringer Belastung als brüchig, d. h. es besitzt
keine ausreichend hohe mechanische Festigkeit.
Derzeit finden kristalline Polyamidharze, zu denen als typische
Konstruktionswerkstoffe Nylon-6 und Nylon-66 gehören, aufgrund
ihres hohen Schmelzpunkts und ihrer hohen Steifigkeit Anwendung
als Kraftfahrzeugteile und elektrische und elektronische Bauteile.
Ein Nachteil von kristallinem Polyamidharz besteht
darin, daß es aufgrund seiner kristallinen Struktur opak
ist. Dies führt insofern zu Schwierigkeiten, als Kraftfahrzeugteile,
wie Reservetanks, Kühlmittelbehälter und Kraftstofftanks
aus Polyamidharz den Flüssigkeitsspiegel von außen nicht erkennen
lassen, und elektronische Bauteile, wie Stecker, aus Polyamid
das Auffinden von Leiterunterbrechungen verhindern.
Im Gegensatz zu kristallinen Polyamidharzen sind amorphe Polyamidharze
mit einer aromatischen Gerüststruktur durchsichtig.
Ein Beispiel für derartige amorphe Polyamidharze ist Trogamid®
der Dynamit Nobel Co., Ltd. Ungünstigerweise ist dieses Produkt
jedoch sehr teuer und kann nicht als Ersatzprodukt für aliphatische
Nylonarten, wie Nylon-6 und Nylon-66, eingesetzt werden.
Ferner nimmt die Festigkeit und Wärmebeständigkeit von aliphatischem
Nylon drastisch ab, wenn es in amorphem Zustand bereitgestellt
wird. Bei dieser Sachlage besteht ein Bedürfnis nach
Polyamidharzen von hoher Klarheit, bei denen keine Verringerung
der kristallinen Beschaffenheit gegeben ist.
Die vorerwähnten, von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung
entwickelten Polyamid-Silicat-Verbundmaterialien sind klarer
als Polyamidharze, jedoch ist deren Klarheit nicht so hoch,
als daß sich die vorerwähnten Schwierigkeiten bei Kraftfahrzeugteilen
und elektronischen Bauteilen lösen hätten lassen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorerwähnten Schwierigkeiten
zu überwinden und ein Verbundmaterial mit überlegener mechanischer
Festigkeit und Zähigkeit bereitzustellen, das gleichzeitig
auch eine verbesserte Klarheit oder Transparenz aufweist.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Herstellung
des vorerwähnten Verbundmaterials bereitzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verbundmaterial, das folgende
Bestandteile enthält:
- - ein polyamidhaltiges Harz,
- - ein darin dispergiertes schichtförmiges Silicat mit einer Schichtdicke von 0,7 bis 1,2 nm (7 bis 12 Å) und einem Zwischenschichtabstand von mehr als 3 nm (30 Å), und
- - eine Substanz (Additiv) zur Steuerung der kristallinen Struktur oder der molekularen Struktur des Harzes.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung
eines Verbundmaterials, das gekennzeichnet ist durch:
- - eine Kontaktierstufe, bei der ein schichtförmiges Tonmineral mit einer Kationenaustauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent pro 100 g mit einem Quellmittel in Kontakt gebracht wird, wobei ein Komplex entsteht, der durch ein geschmolzenes Polyamidmonomer quellbar ist,
- - eine Mischstufe, bei der der Komplex mit einem Monomer eines Polyamids gemischt wird, und
- - eine Polymerisationsstufe, bei der das im Gemisch enthaltene Monomer durch Erwärmen des Gemisches polymerisiert wird, und
- - die Zugabe einer Substanz zur Steuerung der kristallinen Struktur oder der molekularen Struktur des polyamidhaltigen Harzes in mindestens einer der vorgenannten Stufen.
Das erfindungsgemäße Verbundmaterial erweist sich gegenüber
herkömmlichen Materialien in bezug auf mechanische Festigkeit
und Zähigkeit und auch in bezug auf Klarheit und/oder Durchsichtigkeit
als überlegen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Ausführungsformen
näher erläutert. Als Harz wird im erfindungsgemäßen
Verbundmaterial ein ein Polyamid enthaltendes Harz verwendet.
Mit anderen Worten, es handelt sich um ein Polyamidharz oder
um ein Gemisch aus einem Polyamid und einem anderen Polymer.
Der Ausdruck "Polyamid" bezeichnet allgemein Polymere mit
einer Säureamidbindung (-CONH-). Hierzu gehören beispielsweise
Nylon-6, Nylon-66 und Nylon-11. Je höher der Polyamidgehalt
ist, desto besser ist das Verbundmaterial. Auch bei einem
Polyamidgehalt von 10 Gewichtsprozent läßt sich der erfindungsgemäß
gewünschte Effekt erreichen. Beim erfindungsgemäß
verwendeten Polyamidharz handelt es sich um ein kristallines
Harz. Das kristalline Polyamidharz ist eine polymere Masse
mit einem bei der Differentialthermoanalyse definierten Schmelzpunkt,
das Amidgruppen in der Hauptkette aufweist. Es kann
sich um ein Homopolymer, Copolymer oder um ein Gemisch davon
handeln. Beispiele für kristalline Polyamidharze sind Nylon-6,
Nylon-66, Nylon-11, Nylon-12, Nylon-46, Nylon-7 und Nylon-8.
Sie können allein oder in Kombination miteinander verwendet
werden.
Das vorerwähnte schichtförmige Silicat verleiht dem Polymermaterial
überlegene mechanische Eigenschaften und
eine verbesserte Wärmebeständigkeit. Es handelt sich um ein
Blattsilicatmineral, das aus Magnesiumsilicatschichten oder
Aluminiumsilicatschichten mit einer Dicke von 0,7 bis 1,2 nm
(7 bis 12 Å) zusammengesetzt ist. Es stellt einen Bestandteil
von schichtförmigen Tonmineralien dar. Das schichtförmige
Silicat ist aufgrund von isomorphem Ionenaustausch negativ
geladen. Die schichtförmigen Silicate unterscheiden sich je
nach Dichte und Verteilung der negativen Ladungen in bezug
auf charakteristische Eigenschaften. Erfindungsgemäß wird
vorzugsweise ein schichtförmiges Silicat verwendet, bei dem
eine negative Ladung eine Fläche von 0,25 bis 2,00 nm² (25 bis
200 Å) auf der Schichtoberfläche besetzt. Das schichtförmige
Silicat unterdrückt das Wachstum von kristallinem Korn und
verbessert die Klarheit des Harzes aufgrund der Wechselwirkung
mit dem vorerwähnten Additiv.
Der Gehalt an schichtförmigem Silicat im Verbundmaterial soll
vorzugsweise 0,05 bis 150 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
des Harzes betragen. Bei einem Gehalt von weniger als 0,05
Gewichtsteilen liegt keine ausreichende Menge an schichtförmigem
Silicat zur Bildung der gewünschten Verstärkungswirkung
vor. Übersteigt dieser Gehalt andererseits 150 Gewichtsteile,
so handelt es sich beim gebildeten Produkt um eine aufgrund
ihres übermäßig geringen Harzanteils nicht-verformbare Zwischenschichtmasse,
die eine geringe Klarheit aufweist. Vorzugsweise
beträgt der Gehalt an schichtförmigem Silicat 1 bis
20 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Harzes.
Das vorerwähnte Additiv dient dazu, die mechanischen Eigenschaften,
die Zähigkeit und die Klarheit des Verbundmaterials zu
verbessern. Es steuert die kristalline Struktur oder die molekulare
Struktur des Harzes aufgrund einer Wechselwirkung mit
dem vorerwähnten schichtförmigen Silicat, wodurch dem Verbundmaterial
die vorerwähnten Eigenschaften verliehen werden.
Beispiele für derartige Additive sind
Polyamine, Stabilisatoren, farbgebende Mittel, Gleitmittel,
flammhemmende Mittel und kernbildende (keimbildende) Mittel.
Sie werden allein oder in Kombination miteinander verwendet.
Das Polyamin dient dazu, dem jeweiligen Polyamidmolekül eine
Mehrzahl von ionischen Bindungsstellen zu verleihen. Beispiele
für Polyamine sind Diamine (wie Hexamethylendiamin, Dodecamethylendiamin,
Trimethylhexamethylendiamin, Polyoxypropylendiamin,
Polybutadiendiamin, 4,4′-Diaminodicyclohexylmethan und m-Xylilendiamin),
Triamine (wie Diäthylentriamin, Dipropylentriamin
und Bis(hexamethylen)-triamin), Tetramine (wie Triäthylentetramin),
Pentamine (wie Tetraäthylenpentamin) und aliphatische
Polyamine. Sie können allein oder in Kombination miteinander
verwendet werden.
Beispiele für die vorerwähnten Stabilisatoren sind Phenolderivate,
Organophosphorverbindungen, stickstoffhaltige heterocyclische
Verbindungen, aromatische Amine und Kupferverbindungen.
Sie werden allein oder in Kombination miteinander verwendet.
Von diesen Stabilisatoren werden Phenolderivate und Organophosphorverbindungen
bevorzugt. Spezielle Beispiele für Stabilisatoren
sind 2,4-Di-tert.-butyl-p-cresol, 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-
tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-benzol, N,N′-Hexamethylen-
bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxy-hydrocinnamamid),
Tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-isocyanurat, Triäthylenglykol-
bis-[3-(3-tert.-butyl-5-methyl-4-hydroxyphenyl)-
propionat] und Tris-(2,4-di-tert.-butylphenyl)-phosphit.
Beispiele für die vorerwähnten farbgebenden Mittel sind Anthrachinonfarbstoffe,
Rhodaminfarbstoffe, Phthalocyaninpigmente,
Ruß und Cadmiumsulfid. Sie können allein oder in Kombination
miteinander verwendet werden. Beispiele für die vorerwähnten
Gleitmittel sind Molybdändisulfid und Graphit. Sie können
allein oder in Kombination miteinander verwendet werden.
Beispiele für die vorerwähnten flammhemmenden Mittel sind
Metalloxide (abgeleitet von Metallen, wie Zink, Eisen und
Zinn) und Metallhalogenide. Sie können allein oder in Kombination
miteinander verwendet werden.
Beispiele für die vorerwähnten kernbildenden Mittel sind Metallsalze
von Phosphorsäure und Stearinsäure, Talcum und Natriumphenylphosphinat.
Sie können allein oder in Kombination miteinander
verwendet werden.
Sofern es sich beim Additiv um ein Polyamin handelt, soll
der Anteil des Additivs im Verbundmaterial vorzugsweise 0,0002
bis 100 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Harzes betragen.
Bei einem Anteil von weniger als 0,0002 Gewichtsteilen weist
das gebildete Verbundmaterial keine verbesserte Festigkeit
und Zähigkeit auf. Bei einem Anteil von mehr als 100 Gewichtsteilen
nimmt das Molekulargewicht des Harzes aufgrund von
überzähligen endständigen Gruppen in starkem Umfang ab. Sofern
es sich bei dem Additiv nicht um ein Polyamin handelt, soll
der Anteil des Additivs im Verbundmaterial vorzugsweise 0,05
bis 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Harzes betragen.
Bei einem Anteil von weniger als 0,05 Gewichtsteilen weist
das gebildete Verbundmaterial keine verbesserte Klarheit auf.
Bei einem Anteil von mehr als 5 Gewichtsteilen wird das Polyamidharz
übermäßig stark weichgemacht, und das gebildete
Verbundmaterial besitzt eine geringe Festigkeit, Steifigkeit
und Wärmebeständigkeit.
Wie vorstehend erwähnt, ist das erfindungsgemäße Verbundmaterial
aus einem Harz und einem schichtförmigen Silicat, das
darin auf Molekülebene dispergiert ist, zusammengesetzt. Das
Harz weist aufgrund einer starken Wechselwirkung (z. B. ionische
Bindungen) zwischen dem Harz und dem schichtförmigen Silicat
eine vernetzte Struktur auf. Mit anderen Worten, die einzelnen
Schichten des schichtförmigen Silicats sind voneinander unter
Einwirkung einer Kraft, die größer als die Bindungsfestigkeit
(z. B. van der Waalsche Kräfte und elektrostatische Anziehungskräfte)
zwischen den Schichten ist, vollständig getrennt.
Außerdem ist die negative Ladung auf der Schicht über eine
ionische Bindung mit der positiven Ladung im Harz verbunden.
Das im Verbundmaterial enthaltene Additiv steuert die kristalline
Struktur oder die Molekülstruktur des Harzes, wodurch
es zu einer sehr kleinteiligen Ausgestaltung der Kristallkörner,
z. B. in Form von Sphäruliten, kommt oder eine Mehrzahl
von Oniumionengruppen an jedem Polyamidmolekül entsteht. Dies
trägt zu einer verbesserten Beschaffenheit des Verbundmaterials
in bezug auf mechanische Eigenschaften, Zähigkeit und Klarheit,
bei. Bei Verwendung eines Polyamins als Additiv bewirkt dieses,
daß die Polyamidketten und das Silicat miteinander über ionische
Bindungen an zwei oder mehr Stellen an jeder einzelnen
Polymerkette verknüpft werden. Die Struktur des Verbundmaterials
ist so beschaffen, daß das schichtförmige Silicat,
das einen Baustein des Tonminerals darstellt und negativ
geladen ist, über eine ionische Bindung mit der Oniumionengruppe
verknüpft ist. Die Oniumionengruppe liegt in einem
organischen Ion vor. Beispiele für derartige Oniumionengruppen
sind Ammoniumionen (-NH₃⁺), Trimethylammoniumionen (-N⁺(CH₃)₃),
Trimethylphosphoniumionen (-P⁺(CH₃)₃) und Dimethylsulfoniumionen
(-S⁺(CH₃)₂). Diese Gruppen sind über kovalente Bindungen
mit der Hauptkette, mit Nebenketten oder mit terminalen Gruppen
des Polyamids verbunden. Jedes Polyamidmolekül enthält eine
Mehrzahl von Ionengruppen, wie Oniumionen, die über ionische
Bindungen mit dem Silicat verknüpft sind. Somit liegen ionische
Bindungen mit dem Silicat an zwei oder mehr Stellen des Polyamidpolymers
vor. Es kann sich dabei an der ionischen Bindungsstelle
des Polyamids um die gleichen Silicate handeln. Jedoch
ist es wünschenswert, daß unterschiedliche Silicate vorliegen,
da dann Silicate miteinander über das Polyamid miteinander
verknüpft sind und das gebildete Verbundmaterial überlegene
mechanische Eigenschaften aufweist.
Handelt es sich beim Additiv um kein Polyamin, so wird angenommen,
daß es gleichmäßig im Harz dispergiert oder gelöst
ist und mit dem Harz durch van der Waalssche Kräfte verknüpft
ist. Das Additiv unterdrückt aufgrund einer Wechselwirkung
mit dem schichtförmigen Silicat das Wachstum von Kristallkeimen
des Harzes, wodurch der Durchmesser der Sphärulite verringert
wird. Es ist wünschenswert, daß das polyamidhaltige
Harz im Verbundmaterial bei Betrachtung unter einem Polarisationsmikroskop
einen maximalen Sphärulitdurchmesser von 1 µm
oder weniger aufweist. Der Grund, warum der maximale Sphärulitdurchmesser
auf 1 µm oder weniger beschränkt ist, liegt darin,
daß der Sphärulitdurchmesser sehr breit verteilt ist und
die meisten Sphärulite einen Durchmesser von weniger als 0,1 µm
aufweisen, wenn der maximale Sphärulitdurchmesser 1 µm oder
weniger beträgt. Sphärulite von weniger als 0,1 µm Durchmesser
streuen sichtbares Licht (Wellenlänge von 0,7 bis 0,4 µm)
nur sehr wenig.
Das erfindungsgemäße Verbundmaterial erweist sich in bezug
auf mechanische Eigenschaften und Zähigkeit als überlegen.
Der Mechanismus, der für diese besonderen Eigenschaften verantwortlich
ist, ist noch nicht vollständig geklärt, es wird
jedoch folgendes angenommen: Bei Verwendung eines Polyamins
als Additiv sind die Silicatmoleküle mit einer Mehrzahl von
Stellen der Polyamidketten über ionische Bindungen verknüpft
und es findet eine Bindung zwischen Silicatmolekülen über
Polyamidmoleküle statt (im Fall von Nylon-6 und Nylon-12)
oder diese Bindung wird verstärkt (im Fall von Nylon-66, Nylon-
610 und Nylon-46). Mit anderen Worten, es kommt zu einer dreidimensionalen
vernetzten Struktur, die durch Silicatmoleküle
in den Polyamidmolekülen entstehen, oder diese Struktur wird
verstärkt. Die vernetzte Struktur trägt zur Verbesserung der mechanischen
Eigenschaften und der Zähigkeit des Verbundmaterials bei.
Wird als Additiv eine andere Substanz als Polyamin verwendet, so
ist das Additiv im Harz gleichmäßig dispergiert oder gelöst und
wirkt als Keim für das Kristallwachstum. Mit anderen Worten, das
ein derartiges Additiv enthaltende Harz enthält wesentlich mehr
Keime für das Kristallwachstum, als es bei Harzen, die kein derartiges
Additiv enthalten, der Fall ist. Die Gegenwart einer
großen Anzahl von Keimen verhindert das Wachstum von Kristallkörnern,
wie Sphäruliten, was zur Bildung von sehr feinkristallinen
Körnern führt. In diesem Fall verhindert das Additiv das Wachstum
der Kristallkörner (Sphärulite) des Harzes in Zusammenwirken
mit dem schichtförmigen Silicat, mit dem Ergebnis,
daß das Polyamidharz Sphärulite von geringem Durchmesser
enthält, die sichtbares Licht nicht streuen. Somit besitzt
das Polyamidharz eine verbesserte Klarheit.
Das schichtförmige Silicat und das Additiv verhindern das
Wachstum der Sphärulite des Polyamidharzes, beeinträchtigen
jedoch nicht die Kristallisation des Polyamids. Daher behält
das Polyamidharz im erfindungsgemäßen Verbundmaterial seine
hohe Steifigkeit und hohe Wärmebeständigkeit.
Die Herstellung des erfindungsgemäßen Verbundmaterials umfaßt
folgende Maßnahmen:
- - eine Kontaktierstufe, bei der ein schichtförmiges Tonmineral mit einem Quellmittel in Kontakt gebracht wird, wodurch ein Komplex entsteht,
- - eine Mischstufe, bei der der Komplex mit einem Monomer des Polyamids vermischt wird und
- - eine Polymerisationsstufe, bei der das im Gemisch enthaltene Monomer durch Erwärmen des Gemisches polymerisiert wird, sowie
- - den Zusatz des vorerwähnten Additivs.
Das Additiv kann in
einer beliebigen der vorerwähnten Stufen zugesetzt werden,
jedoch sollte ein Polyamin vorzugsweise in der Mischstufe
und/oder der Polymerisationsstufe zugesetzt werden, während
ein von einem Polyamin abweichendes Additiv vorzugsweise in
der Polymerisationsstufe (vor oder während der Polymerisation)
und insbesondere in einem späteren Polymerisationsstadium
zugesetzt werden. Nachstehend werden die einzelnen Verfahrensstufen
näher erläutert.
In der Kontaktierstufe wird ein schichtförmiges Tonmineral
mit einer Kationenaustauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent
pro 100 g in Kontakt mit einem Quellmittel gebracht,
so daß das Tonmineral das Quellmittel adsorbiert. Bei dem
in dieser Stufe erhaltenen Produkt handelt
es sich um einen Komplex, der die Eigenschaften aufweist,
daß er durch ein geschmolzenes Polyamidmonomer in gequollenen
Zustand versetzt wird. Das Tonmineral im Komplex ist dadurch
charakterisiert, daß sein Zwischenschichtabstand in der anschließenden
Polymerisationsstufe zunimmt. Die Kontaktierstufe
kann durchgeführt werden, indem man ein Tonmineral
in einer ein Quellmittel enthaltenden wäßrigen Lösung einweicht
und anschließend zur Entfernung von überschüssigen
Ionen spült oder indem man eine wäßrige Suspension eines
Tonmineral in Kontakt mit einem Kationenaustauscherharz,
das einem Ionenaustausch mit einem Quellmittel unterzogen
worden ist, bringt. Beim erstgenannten Verfahren wird das
Tonmineral unter Verwendung eines Mischers in einem Dispersionsmedium
dispergiert, und eine getrennt hergestellte Lösung
des Quellmittels wird der Dispersion zugetropft. Das erhaltene
Produkt wird filtriert und zur Entfernung von nicht-umgesetztem
Quellmittel mehrmals mit dem Dispersionsmedium gewaschen.
Der bei der Kontaktierstufe gebildete Komplex kann nach Entfernung
des Dispersionsmediums in der anschließenden Mischstufe
eingesetzt werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin,
den Komplex in der Form, in der das Dispersionsmedium noch
enthalten ist, einzusetzen. Im letztgenannten Fall soll der
Gehalt des Dispersionsmediums auf 100 bis 3000 Gewichtsteile
pro 100 Gewichtsteile des Tonminerals vermindert werden.
Bei einem Anteil des Dispersionsmediums von weniger als 100
Gewichtsteilen sind möglicherweise das Tonmineral und das
Polyamidmonomer nicht leicht gleichmäßig miteinander zu vermischen.
Bei einem Anteil des Dispersionsmediums von mehr
als 3000 Gewichtsteilen dauert die Entfernung des Dispersionsmediums
durch Destillation aus dem Verbundmaterial beim Polymerisationsverfahren
übermäßig lange.
Beim Tonmineral kann es sich um beliebige natürliche oder
synthetische Produkte handeln, die eine Kationenaustauscherkapazität
von 50 bis 200 Milliäquivalent pro 100 g sowie
eine große Fläche zum Kontakt mit dem Monomer, mit dem es
umgesetzt werden soll, aufweisen. Beispiele für derartige
Tonmineralien sind Smektittonmineralien (wie Montmorillonit,
Saponit, Beidellit, Nontronit, Hectorit und Stevensit) sowie
Vermiculit und Halloysit. Wie bereits erwähnt, muß das Tonmineral
eine Kationenaustauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent
pro 100 g aufweisen. Bei einer Kapazität über der
genannten Obergrenze liefert das Tonmineral aufgrund der
starken Zwischenschicht-Bindungsstärke nicht das gewünschte
Verbundmaterial. Bei einer unter der Untergrenze liegenden
Kapazität adsorbiert das Tonmineral nicht in ausreichendem
Maße das Quellmittel (organische Kationen oder anorganische
Kationen), was im erfindungsgemäßen Verfahren unerläßlich
ist, so daß nicht das gewünschte Verbundmaterial erhalten
wird. Im übrigen soll das Tonmineral vorher mit einem Mischer,
einer Kugelmühle, einer Vibrationsmühle, einer Stiftmühle,
einer Strahlmühle oder dergl. zu Teilchen von gewünschter
Form und Größe zermahlen werden.
Das Quellmittel weist drei Funktionen auf. Es erweitert den
Zwischenschichtabstand des Tonminerals, es ermöglicht dem
Tonmineral die Aufnahme von Polymer in den Zwischenschichtraum
des Silicats und verbindet sich schließlich mit dem
Polymer und verknüpft somit die Polymermoleküle über ionische
Bindungen mit dem Silicat. Es handelt sich um eine Verbindung
mit einer Oniumionengruppe und einer funktionellen Gruppe,
die zur Reaktion und Ausbildung einer Bindung mit Polyamid
in der Lage ist. Beispiele für derartige Oniumionen sind Ammoniumionen
(-NH₃⁺), Trimethylammoniumionen (-N⁺(CH₃)₃), Trimethylphosphoniumionen
(-P⁺(CH₃)₃) und Dimethylsulfoniumionen
(-S⁺(CH₃)₂). Beispiele für funktionelle Gruppen sind Carboxylgruppen
und Epoxygruppen. Bevorzugte Quellmittel bilden ein
Oniumion mit einer Carboxylgruppe, wiedergegeben durch
(X⁺-R-COOH), wobei X⁺ ein Oniumion, wie ein Ammoniumion (-NH₃⁺)
und R eine Alkylengruppe (unter Einschluß einer Polymethylengruppe),
wiedergegeben durch -(CH₂) n - bedeutet, wobei auch
eine Bindung einer Phenylengruppe
einer Verzweigung (-CH-) oder einer Vinylengruppe (-HC=CH-)
enthalten sein kann. Beispiele für Quellmittel sind das 4-Amino-
n-buttersäureion (NH₃⁺C₃H₆COOH), 6-Amino-n-capronsäureion
(-NH₃⁺C₅H₁₀COOH), 8-Aminocaprylsäureion (-NH₃⁺C₇H₁₄COOH),
10-Aminodecansäureion (-NH₃⁺C₉H₁₆COOH), 12-Aminododecansäureion
(-NH₃⁺C₁₁H₂₂COOH), 14-Aminotetradecansäureion
(-NH₃⁺C₁₃H₂₆COOH), 16-Aminohexadecansäureion (-NH₃⁺C₁₅H₃₀COOH)
und 18-Aminooctadecansäureion (-NH₃⁺C₁₇H₃₄COOH). Diese Quellmittel
können allein oder in Kombination miteinander verwendet
werden.
In der Mischstufe wird der in der vorerwähnten Kontaktierstufe
erhaltene Komplex aus dem Tonmineral und dem Quellmittel mit
einem Polyamidmonomer vermischt. Das Polyamidmonomer stellt
die Grundlage des Verbundmaterials dar. Bei der Polymerisation
bildet es ein Polyamid oder ein Gemisch aus einem Polyamid
und einem von Polyamid abweichenden Polymer. Beispiele für
Polyamidmonomere sind Aminosäuren (wie 6-Amino-n-capronsäure
und 12-Aminododecansäure), Nylonsalze (wie Hexamethylendiaminadipatsalze)
und Lactame (wie Caprolactam, Valerolactam und
Dodecanolactam). Bei Verwendung eines Lactams ist es wünschenswert,
1 bis 20 Gewichtsteile an ω-Aminosäure zu 100 Gewichtsteilen
des Lactams zuzusetzen, um die Reaktion zu beschleunigen.
Das Mischen des Komplexes und des Polyamidmonomeren wird mit
mechanischen Mitteln erreicht. Durch den Mischvorgang erhält
man ein aus dem Polyamidmonomer und dem darin dispergierten
Komplex zusammengesetztes Gemisch.
Das in der Mischstufe erhaltene Gemisch kann direkt in der
anschließenden Polymerisationsstufe eingesetzt oder es kann
nach Abdestillieren des Dispersionsmediums aus dem Gemisch
verwendet werden. Die Destillation des Dispersionsmediums
kann durch Erwärmen des Gemisches in einem Stickstoffstrom
erreicht werden. Die Heiztemperatur beträgt bei Verwendung
von Wasser als Dispersionsmedium 120 bis 220°C.
In der Polymerisationsstufe wird das in der vorerwähnten
Mischstufe erhaltene Gemisch auf eine vorbestimmte Temperatur
erwärmt, so daß das Polyamidmonomer im Gemisch polymerisiert
wird. Diese Polymerisation kann durch Erwärmen auf die vorbestimmte
Temperatur unmittelbar nach dem Mischen durchgeführt
werden. Jedoch kommt man zu einem besseren Ergebnis, wenn
das Gemisch auf eine Temperatur unmittelbar oberhalb des
Schmelzpunktes des Monomeren erwärmt und das Tonmineral gleichmäßig
im Monomer dispergiert wird. Polymerisationskatalysatoren
und Polymerisationsbeschleuniger können während der Polymerisation
zugesetzt werden. Bei der Polymerisationsstufe
ist es wünschenswert, die Reaktanten zu rühren (vorzugsweise
mit 60 U/min oder mehr), um das Tonmineral und das Additiv
vollständig zu dispergieren und das Wachstum von Kristallkörnern
des Polyamidharzes zu unterdrücken.
Bei Verwendung eines Polyamins als Additiv ist die Struktur
des gebildeten Verbundmaterials so beschaffen,
daß an jeder Polymerkette des Polyamidharzes zwei oder mehr
ionische Bindungsstellen vorliegen. Mit anderen Worten, durch
die Reaktion des Polyamidharzes mit dem Polyamin werden zwei
oder mehr Aminogruppen in einem Polyamidmolekül gebildet und
diese Aminogruppen reagieren mit dem Quellmittel. Infolgedessen
werden in jeder Polyamidkette zwei oder mehr ionische Bindungsstellen
gebildet. Sofern kein Polyamin als Additiv zugesetzt
wird, gibt es nur eine ionische Bindungsstelle, d. h. die am
N-Ende, einer jeden Polymerkette des Polyamidharzes im Fall
von Nylon-6 und Nylon-12. Dies gilt jedoch nicht für Nylon-66,
Nylon-610 und Nylon-46. Diese haben gelegentlich zwei ionische
Bindungsstellen an beiden Enden, weisen aber üblicherweise
die ionische Bindungsstelle nur an einem Ende auf oder haben
überhaupt keine ionische Bindungsstelle.
Das Polyamin soll in einer solchen Menge zugesetzt werden,
daß der Anteil der Aminogruppen im Polyamin 0,2 bis 2,0 Äquivalente
für die gesamte Ionenaustauscherkapazität des Tonminerals
im Gemisch beträgt. Liegt der Anteil des zugesetzten
Polyamins unter der Untergrenze, so entsteht keine ausreichende
Menge an Polyamid, das eine Mehrzahl von ionischen Bindungsstellen
aufweist, so daß die gewünschte Modifikationswirkung
nicht erzielt wird. Liegt andererseits der Anteil über der
Obergrenze, so sinkt das Molekulargewicht des Polyamids aufgrund
der überschüssigen Aminkomponente.
Das Polyamin kann in der Mischstufe und/oder der Polymerisationsstufe
zugesetzt werden. Mit anderen Worten, die Zugabe
des Polyamins zum System kann erfolgen, wenn der Komplex und
das Polyamidmonomer vermischt werden oder wenn das Gemisch
erwärmt und das Polyamidmonomer zugesetzt wird. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, die Zugabe in der Mischstufe und
auch in der Polymerisationsstufe vorzunehmen. Sofern das Polyamin
in der Polymerisationsstufe zugesetzt wird, kann der
Zeitpunkt der Zugabe vor, während oder nach der Polymerisation
des Polyamidmonomeren im Gemisch liegen. Es ist jedoch
wünschenswert, das Polyamin vor der Polymerisation des Polyamidmonomeren
in der Polymerisationsstufe oder in der Mischstufe
zuzusetzen. Wird das Polyamin während oder nach der Polymerisation
in der Polymerisationsstufe zugesetzt, so läßt
sich keine ausreichende Mischung erzielen, was auf hohe
Viskosität des Reaktionssystems zurückzuführen ist.
Das auf die vorstehende Weise erhaltene Verbundmaterial kann
durch Spritzgießen oder Formpressen direkt oder nach Vermischen
mit einer geeigneten Menge an einem von Polyamid
abweichenden Polymer zu verformten Produkten verarbeitet werden.
Eine andere Möglichkeit besteht darin, verformte Produkte
herzustellen, indem man die vorerwähnten Polymerisationsreaktion
in einer Form durchführt. Das erfindungsgemäße Polyamidverbundmaterial
findet aufgrund seiner hohen Steifigkeit, Wärmebeständigkeit,
Festigkeit und Klarheit Anwendung in Form von Kraftfahrzeugteilen,
wie Reservetanks, Kühlerbehälter und Kraftstofftanks,
sowie in elektronischen Bauteilen, wie Steckern.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher
erläutert.
100 g Montmorillonit der Präfektur Yamagata, Japan, (mit einer
Kationenaustauscherkapazität von 119 Milliäquivalent pro 100 g
und einer Schichtdicke von 1 nm (10 Å) wird in 1,75 Liter
Wasser dispergiert. Die Dispersion wird mit 51,2 g 12-Aminododecansäure
und 6 ml konzentrierter Salzsäure versetzt und
anschließend 60 Minuten bei 80°C gerührt. Nach gründlichem
Waschen mit Wasser wird der aus Montmorillonit und 12-Aminododecansäure
zusammengesetzte Komplex durch Filtration unter
vermindertem Druck unter Verwendung einer Nutsche gewonnen.
In ein Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer ausgerüstet ist,
werden 5,8 g Komplex, 100 g ε-Caprolactam, 12,9 g 6-Amino-n-
capronsäure und 0,3 g Hexamethylendiamin (0,5 Äquivalente
in bezug auf die Ionenaustauscherkapazität des Montmorillonits)
gegeben. Die Polymerisation wird unter Rühren und unter einem
Stickstoffstrom bei 270°C durchgeführt. Das erhaltene Polymer
wird zerkleinert, mit heißem Wasser gewaschen und unter vermindertem
Druck getrocknet. Man erhält ein Verbundmaterial.
Die Röntgenbeugungsspektroskopie dieses Verbundmaterials ergibt
keinen Peak, der der (001)-Ebene von Montmorillonit zugeordnet
werden kann. Dies zeigt, daß die Montmorillonit-Schichten
gleichmäßig im Verbundmaterial dispergiert sind.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß e-Caprolactam
und 6-Amino-n-capronsäure als Polyamidmonomer durch 129 g
Nylon-66-salz ersetzt werden. Die Röntgenbeugungsspektroskopie
dieses Verbundmaterials ergibt keinen Peak, der der (001)-Ebene
von Montmorillonit zugeordnet werden kann, was darauf hinweist,
daß das Verbundmaterial einheitlich ist.
Das Verfahren von Beispiel 1 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß kein Hexamethylendiamin
zugesetzt wird.
Das Verfahren von Beispiel 2 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß kein Hexamethylendiamin
zugesetzt wird.
Die vier Arten der in den vorstehenden Beispielen erhaltenen
Verbundmaterialien werden durch Spritzgießen zu Probestücken
verarbeitet, die gemäß ASTM D638M und JIS K7111 auf Zugfestigkeit
und Schlagzähigkeit getestet werden. Die Ergebnisse
sind in Tabelle I zusammengestellt.
Aus Tabelle I läßt sich feststellen, daß die erfindungsgemäßen
Verbundmaterialien in bezug auf Zugfestigkeit, Zugdehnung
und Schlagzähigkeit den Verbundmaterialien der Vergleichsbeispiele
überlegen sind. Es wird angenommen, daß die überlegenen
Eigenschaften auf die ionischen Bindungen zwischen der Polyamidkette
und dem Silicat, die an zwei oder mehr Stellen einer
jeden Polyamidkette vorliegen, zurückzuführen sind.
100 g Montmorillonit aus der Präfektur Yamagata, Japan, werden
in 1,75 Liter Wasser dispergiert. Die Dispersion wird mit
51,2 g 12-Aminododecansäure und 6 ml konzentrierter Salzsäure
versetzt und anschließend 60 Minuten bei 80°C gerührt. Nach
gründlichem Waschen mit Wasser und Filtration unter vermindertem
Druck unter Verwendung einer Nutsche erhält man einen
wasserhaltigen Komplex aus Montmorillonit und 12-Aminododecansäure.
Der Wassergehalt des Komplexes beträgt 90%.
In ein Reaktionsgefäß, das mit einem Rührer ausgerüstet ist,
werden 53 g Komplex, 90 g ε-Caprolactam und 10 g 6-Aminocapronsäure
gegeben. Die Reaktanten werden 2 Stunden unter Rühren
bei 100 U/min bei 180°C unter einem Stickstoffstrom gehalten.
Während dieses Zeitraums wird Wasser abdestilliert. Die Reaktanten
werden auf 250°C erwärmt, und die Polymerisationsreaktion
wird 2,5 Stunden unter Rühren bei 100 U/min durchgeführt.
Sodann wird das Reaktionssystem mit 2 g 1,3,5-Trimethyl-2,4,6-
tris-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl)-benzol als Stabilisator
versetzt. Die Polymerisationsreaktion wird bei 250°C fortgesetzt.
Man erhält ein Verbundmaterial.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß das als Stabilisator
verwendete 1,3,5-trimethyl-2,4,6-tris-(3,5-di-tert.-
butyl-4-hydroxybenzyl)-benzol durch 1 g N,N′-Hexamethylen-bis-
(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyhydrocinnamamid) und 1 g Tris-
(2,4-di-tert.-butylphenyl)-phosphit ersetzt wird.
Das Verfahren von Beispiel 4 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß das als Polyamidmonomer
verwendete Gemisch aus ε-Caprolactam und 6-Aminocapronsäure
durch 100 g 6-Aminocapronsäure allein ersetzt
wird.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß kein Stabilisator
verwendet wird.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß kein Tonmineral
verwendet wird.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß die Menge des
Stabilisators auf 0,04 g verändert wird.
Das Verfahren von Beispiel 3 wird zur Herstellung eines Verbundmaterials
wiederholt, mit der Abänderung, daß die Menge des
Stabilisators auf 10 g verändert wird.
Charakteristische Eigenschaften der in den Beispielen 3 bis
5 und den Vergleichsbeispielen 3 bis 6 hergestellten Verbundmaterialien
werden auf folgende Weise gemessen: Der Zwischenschichtabstand
des Silicats wird durch Röntgenbeugungsspektroskopie
bestimmt. Der Schmelzpunkt und die Schmelzwärme werden
durch thermische Analyse gemessen. Unter Verwendung von durch
Spritzgießen hergestellten Probestücken wird die Lichtdurchlässigkeit
(Dicke der Probestücke 1 mm) bei 700 nm (7000 Å)
mittels Absorptionsspektrometrie mit sichtbarem Licht gemessen.
Der Zugtest wird gemäß ASTM und der Wärmeverformungstest
ebenfalls gemäß ASTM durchgeführt. Die Ergebnisse sind in
Tabelle II zusammengestellt.
Aus Tabelle II geht hervor, daß die in den Beispielen hergestellten
Verbundmaterialien eine höhere Durchlässigkeit gegenüber
sichtbarem Licht aufweisen, als es bei den Produkten
der Vergleichsbeispiele der Fall ist. Es ist auch festzustellen,
daß die gemäß den Beispielen hergestellten Verbundmaterialien
in bezug auf mechanische Eigenschaften, wie Zugfestigkeit
und Wärmebeständigkeit, mit dem Produkt von Vergleichsbeispiel
3, das keinen Stabilisator enthält, vergleichbar sind.
Claims (13)
1. Verbundmaterial, enthaltend
- - ein polyamidhaltiges Harz,
- - ein darin dispergiertes schichtförmiges Silicat mit einer Schichtdicke von 0,7 bis 1,2 nm (7 bis 12 Å) und einem Zwischenschichtabstand von nicht weniger als 3 nm (30 Å) und
- - eine Substanz zur Steuerung der kristallinen Struktur oder der molekularen Struktur des Harzes.
2. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil des schichtförmigen
Silicats 0,05 bis 150 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile
des Harzes beträgt.
3. Verbundmaterial nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Substanz zur
Kontrolle der kristallinen Struktur oder der molekularen
Struktur des Harzes um mindestens einen Bestandteil aus
der Gruppe Polyamine, Stabilisatoren, farbgebende Mittel,
Gleitmittel, flammhemmende Mittel und kernbildende Mittel
handelt.
4. Verbundmaterial nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil des Polyamins 0,0002 bis 100
Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des Harzes beträgt.
5. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyamid und das schichtförmige Silicat
miteinander über ionische Bindungen an zwei oder mehr
Stellen einer jeden Polymerkette des Polyamids verbunden
sind.
6. Verbundmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das polyamidhaltige Harz bei Betrachtung
unter einem Polarisationsmikroskop einen maximalen
Sphärulitdurchmesser von 1 µm oder darunter aufweist.
7. Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials,
gekennzeichnet durch:
- - eine Kontaktierstufe, bei der ein schichtförmiges Tonmineral mit einer Kationenaustauscherkapazität von 50 bis 200 Milliäquivalent pro 100 g mit einem Quellmittel in Kontakt gebracht wird, wobei ein Komplex entsteht, der durch ein geschmolzenes Polyamidmonomer quellbar ist,
- - eine Mischstufe, bei der der Komplex mit einem Monomer eines Polyamids gemischt wird, und
- - eine Polymerisationsstufe, bei der das im Gemisch enthaltene Monomer durch Erwärmen des Gemisches polymerisiert wird, und
- - die Zugabe einer Substanz zur Steuerung der kristallinen Struktur oder der molekularen Struktur des polyamidhaltigen Harzes in mindestens einer der vorgenannten Stufen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Quellmittel eine Oniumionengruppe und eine
funktionelle Gruppe, die zur Reaktion und Bindung mit
dem Polyamid fähig ist, aufweist.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Substanz zur Steuerung der kristallinen
Struktur oder der molekularen Struktur des Harzes um
mindestens einen Bestandteil aus der Gruppe Polyamine, Stabilisatoren,
farbgebende Mittel, Gleitmittel, flammhemmende Mittel
und kernbildende Mittel handelt.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyamin in einer solchen Menge zugesetzt wird,
daß der Anteil der Aminogruppen im Polyamin 0,2 bis 2,0 Äquivalenten
der gesamten Ionenaustauscherkapazität des Tonminerals
entspricht.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anteil an Stabilisatoren, farbgebenden Mitteln,
Gleitmitteln, flammhemmenden Mitteln und/oder kernbildenden
Mitteln 0,05 bis 5 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteile des
Harzes beträgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Substanz zur Steuerung
der kristallinen Struktur oder der molekularen Struktur
des Harzes um ein Polyamin handelt, das in der Mischstufe und/oder
in der Polymerisationsstufe zugesetzt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß es sich bei der Substanz zur Steuerung der kristallinen
Struktur oder der molekularen Struktur des Harzes um
mindestens einen Bestandteil aus der Gruppe Stabilisatoren,
farbgebende Mittel, Gleitmittel, flammhemmende Mittel und
kernbildende Mittel handelt und dieses vor und/oder während
der Polymerisationsreaktion in der Polymerisationsstufe zugesetzt
wird.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP62063365A JP2519045B2 (ja) | 1987-03-18 | 1987-03-18 | 複合材料及びその製造方法 |
JP62167250A JP2572234B2 (ja) | 1987-07-03 | 1987-07-03 | ポリアミド複合材料 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3808623A1 true DE3808623A1 (de) | 1988-10-06 |
DE3808623C2 DE3808623C2 (de) | 1996-01-25 |
Family
ID=26404476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3808623A Expired - Lifetime DE3808623C2 (de) | 1987-03-18 | 1988-03-15 | Verbundmaterial, enthaltend ein polyamidhaltiges Harz und ein Schichtsilikat und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4894411A (de) |
DE (1) | DE3808623C2 (de) |
Cited By (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3810006A1 (de) * | 1987-03-26 | 1988-10-06 | Toyoda Chuo Kenkyusho Kk | Verfahren zur herstellung eines verbundmaterials |
EP0352042A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-24 | Ube Industries, Ltd. | Seife und schlagfeste Harzzusammensetzung |
WO1994011430A1 (en) * | 1992-11-16 | 1994-05-26 | Allied-Signal Inc. | Nanocomposites of gamma phase polymers |
US5514734A (en) * | 1993-08-23 | 1996-05-07 | Alliedsignal Inc. | Polymer nanocomposites comprising a polymer and an exfoliated particulate material derivatized with organo silanes, organo titanates, and organo zirconates dispersed therein and process of preparing same |
EP0885920A1 (de) * | 1997-06-20 | 1998-12-23 | Unitika Ltd. | Polyamidharz Zusammensetzung und Formkörper |
WO2000071618A1 (de) * | 1999-05-19 | 2000-11-30 | Bayer Aktiengesellschaft | Verwendung von polyamid und schichtsilikat zur herstellung von blas- und thermogeformten gegenständen |
US6376591B1 (en) | 1998-12-07 | 2002-04-23 | Amcol International Corporation | High barrier amorphous polyamide-clay intercalates, exfoliates, and nanocomposite and a process for preparing same |
US6384121B1 (en) | 1998-12-07 | 2002-05-07 | Eastman Chemical Company | Polymeter/clay nanocomposite comprising a functionalized polymer or oligomer and a process for preparing same |
EP1229075A1 (de) | 2001-02-01 | 2002-08-07 | Biop Biopolymer GmbH | Thermoplastisches Polymerkomposit auf Stärkebasis mit integrierten nanoskopischen Teilchen, Verfahren zu seiner Herstellung |
US7279521B2 (en) | 1999-11-10 | 2007-10-09 | Foster Corporation | Nylon nanocomposites |
Families Citing this family (134)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4739007A (en) | 1985-09-30 | 1988-04-19 | Kabushiki Kaisha Toyota Chou Kenkyusho | Composite material and process for manufacturing same |
US5248720A (en) * | 1988-09-06 | 1993-09-28 | Ube Industries, Ltd. | Process for preparing a polyamide composite material |
JPH0747644B2 (ja) * | 1989-05-19 | 1995-05-24 | 宇部興産株式会社 | ポリアミド複合材料及びその製造方法 |
JP3286681B2 (ja) * | 1991-10-01 | 2002-05-27 | 東ソー株式会社 | ポリアリーレンスルフィド複合材料およびその製造方法 |
US5955535A (en) | 1993-11-29 | 1999-09-21 | Cornell Research Foundation, Inc. | Method for preparing silicate-polymer composite |
EP1029823A3 (de) * | 1995-06-05 | 2001-02-14 | Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho | Verbundtonkautschuk , Verbundtonmaterial und Verfahren zu ihrer Herstellung, |
US5760121A (en) * | 1995-06-07 | 1998-06-02 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with oligomers and polymers and composite materials containing same |
US5578672A (en) * | 1995-06-07 | 1996-11-26 | Amcol International Corporation | Intercalates; exfoliates; process for manufacturing intercalates and exfoliates and composite materials containing same |
US5844032A (en) * | 1995-06-07 | 1998-12-01 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with non-EVOH monomers, oligomers and polymers; and EVOH composite materials containing same |
US5837763A (en) * | 1995-06-07 | 1998-11-17 | Amcol International Corporation | Compositions and methods for manufacturing waxes filled with intercalates and exfoliates formed with oligomers and polymers |
US5552469A (en) * | 1995-06-07 | 1996-09-03 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with oligomers and polymers and composite materials containing same |
US5849830A (en) * | 1995-06-07 | 1998-12-15 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with N-alkenyl amides and/or acrylate-functional pyrrolidone and allylic monomers, oligomers and copolymers and composite materials containing same |
US6228903B1 (en) | 1995-06-07 | 2001-05-08 | Amcol International Corporation | Exfoliated layered materials and nanocomposites comprising said exfoliated layered materials having water-insoluble oligomers or polymers adhered thereto |
US5721306A (en) * | 1995-06-07 | 1998-02-24 | Amcol International Corporation | Viscous carrier compositions, including gels, formed with an organic liquid carrier and a layered material:polymer complex |
US5698624A (en) * | 1995-06-07 | 1997-12-16 | Amcol International Corporation | Exfoliated layered materials and nanocomposites comprising matrix polymers and said exfoliated layered materials formed with water-insoluble oligomers and polymers |
ES2208762T3 (es) * | 1995-09-26 | 2004-06-16 | Ec-Showa Denko K.K. | Metodo de produccion de composicion de resina que contiene substancia de relleno inorganica. |
DE69632617T2 (de) * | 1995-11-02 | 2005-06-16 | Mitsubishi Chemical Corp. | Kristalline, thermoplastische Kunststoffzusammensetzung |
US5880197A (en) * | 1995-12-22 | 1999-03-09 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with monomeric amines and amides: composite materials containing same and methods of modifying rheology therewith |
US6287634B1 (en) | 1995-12-22 | 2001-09-11 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with monomeric ethers and esters; composite materials containing same methods of modifying rheology therewith |
US5804613A (en) * | 1995-12-22 | 1998-09-08 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with monomeric carbonyl-functional organic compounds, including carboxylic and polycarboxylic acids; aldehydes; and ketones; composite materials containing same and methods of modifying rheology therewith |
US5830528A (en) * | 1996-05-29 | 1998-11-03 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with hydroxyl-functional; polyhydroxyl-functional; and aromatic compounds; composites materials containing same and methods of modifying rheology therewith |
US5780376A (en) * | 1996-02-23 | 1998-07-14 | Southern Clay Products, Inc. | Organoclay compositions |
US5730996A (en) * | 1996-05-23 | 1998-03-24 | Amcol International Corporation | Intercalates and expoliates formed with organic pesticide compounds and compositions containing the same |
US5962553A (en) * | 1996-09-03 | 1999-10-05 | Raychem Corporation | Organoclay-polymer composites |
US5952095A (en) * | 1996-12-06 | 1999-09-14 | Amcol International Corporation | Intercalates and exfoliates formed with long chain (C10 +) monomeric organic intercalant compounds; and composite materials containing same |
US6251980B1 (en) | 1996-12-06 | 2001-06-26 | Amcol International Corporation | Nanocomposites formed by onium ion-intercalated clay and rigid anhydride-cured epoxy resins |
US6124365A (en) | 1996-12-06 | 2000-09-26 | Amcol Internatioanl Corporation | Intercalates and exfoliates formed with long chain (C6+) or aromatic matrix polymer-compatible monomeric, oligomeric or polymeric intercalant compounds and composite materials containing same |
US6084019A (en) * | 1996-12-31 | 2000-07-04 | Eastman Chemical Corporation | High I.V. polyester compositions containing platelet particles |
US5952093A (en) * | 1997-02-20 | 1999-09-14 | The Dow Chemical Company | Polymer composite comprising a inorganic layered material and a polymer matrix and a method for its preparation |
US6255378B1 (en) | 1997-04-25 | 2001-07-03 | Unitika Ltd. | Polyamide resin composition and process for producing the same |
US6162857A (en) | 1997-07-21 | 2000-12-19 | Eastman Chemical Company | Process for making polyester/platelet particle compositions displaying improved dispersion |
US6274663B1 (en) | 1997-10-30 | 2001-08-14 | Showa Denko K.K. | Compound resin composition |
NL1007767C2 (nl) * | 1997-12-11 | 1999-06-14 | Dsm Nv | Werkwijze voor de bereiding van een polyamide nanocomposiet samenstelling. |
US6486252B1 (en) | 1997-12-22 | 2002-11-26 | Eastman Chemical Company | Nanocomposites for high barrier applications |
US6395386B2 (en) | 1998-03-02 | 2002-05-28 | Eastman Chemical Company | Clear, high-barrier polymer-platelet composite multilayer structures |
US6050509A (en) * | 1998-03-18 | 2000-04-18 | Amcol International Corporation | Method of manufacturing polymer-grade clay for use in nanocomposites |
US6090734A (en) * | 1998-03-18 | 2000-07-18 | Amcol International Corporation | Process for purifying clay by the hydrothermal conversion of silica impurities to a dioctahedral or trioctahedral smectite clay |
US6235533B1 (en) | 1998-03-18 | 2001-05-22 | Amcol International Corporation | Method of determining the composition of clay deposit |
CN1086401C (zh) * | 1998-07-21 | 2002-06-19 | 中国科学院化学研究所 | 一种聚苯乙烯/粘土纳米复合材料及其制备方法 |
DE19836580A1 (de) * | 1998-08-12 | 2000-02-17 | Sued Chemie Ag | Verbundmaterial mit Polymermatrix und anionisch interkalierten schichtförmigen Doppelhydroxiden |
US6548587B1 (en) | 1998-12-07 | 2003-04-15 | University Of South Carolina Research Foundation | Polyamide composition comprising a layered clay material modified with an alkoxylated onium compound |
AU758470B2 (en) * | 1998-12-07 | 2003-03-20 | University Of South Carolina Research Foundation | Polymer/clay nanocomposite and process for making same |
WO2000034375A1 (en) | 1998-12-07 | 2000-06-15 | Eastman Chemical Company | A polymer/clay nanocomposite comprising a clay mixture and a process for making same |
JP2002531666A (ja) * | 1998-12-07 | 2002-09-24 | イーストマン ケミカル カンパニー | オリゴマー樹脂前駆体を用いて展開された高i.v.ポリマーナノ複合体を製造する方法並びにそれから製造された物品 |
BR9916039A (pt) | 1998-12-07 | 2001-12-04 | Eastman Chem Co | Nanocompósito de polìmero-argila, artigo;composição , e, processo para a preparação de umnanocompósito de polìmero-argila |
US6552114B2 (en) | 1998-12-07 | 2003-04-22 | University Of South Carolina Research Foundation | Process for preparing a high barrier amorphous polyamide-clay nanocomposite |
US6107387A (en) * | 1999-02-22 | 2000-08-22 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Acidified aqueous dispersions of high aspect ratio clays |
US6410635B1 (en) | 1999-02-22 | 2002-06-25 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Curable coating compositions containing high aspect ratio clays |
US6093298A (en) * | 1999-02-22 | 2000-07-25 | Ppg Industries Ohio, Inc. | Electrocoating compositions containing high aspect ratio clays as crater control agents |
US6262162B1 (en) | 1999-03-19 | 2001-07-17 | Amcol International Corporation | Layered compositions with multi-charged onium ions as exchange cations, and their application to prepare monomer, oligomer, and polymer intercalates and nanocomposites prepared with the layered compositions of the intercalates |
US6225394B1 (en) | 1999-06-01 | 2001-05-01 | Amcol International Corporation | Intercalates formed by co-intercalation of onium ion spacing/coupling agents and monomer, oligomer or polymer ethylene vinyl alcohol (EVOH) intercalants and nanocomposites prepared with the intercalates |
US6610772B1 (en) | 1999-08-10 | 2003-08-26 | Eastman Chemical Company | Platelet particle polymer composite with oxygen scavenging organic cations |
US6310015B1 (en) | 1999-08-10 | 2001-10-30 | The Dial Corporation | Transparent/translucent moisturizing/cosmetic/personal cleansing bar |
US6777479B1 (en) | 1999-08-10 | 2004-08-17 | Eastman Chemical Company | Polyamide nanocomposites with oxygen scavenging capability |
DE19943774A1 (de) | 1999-09-13 | 2001-03-15 | Basf Ag | Biologisch abbaubare, thermoplastische Formmassen |
WO2001034685A1 (en) * | 1999-11-10 | 2001-05-17 | Neil Charles O | Optimizing nano-filler performance in polymers |
CA2393015A1 (en) | 1999-12-01 | 2001-06-07 | Gary Wayne Connell | A polymer-clay nanocomposite comprising an amorphous oligomer |
US6486253B1 (en) | 1999-12-01 | 2002-11-26 | University Of South Carolina Research Foundation | Polymer/clay nanocomposite having improved gas barrier comprising a clay material with a mixture of two or more organic cations and a process for preparing same |
US6632868B2 (en) | 2000-03-01 | 2003-10-14 | Amcol International Corporation | Intercalates formed with polypropylene/maleic anhydride-modified polypropylene intercalants |
US6462122B1 (en) | 2000-03-01 | 2002-10-08 | Amcol International Corporation | Intercalates formed with polypropylene/maleic anhydride-modified polypropylene intercalants |
US6407155B1 (en) | 2000-03-01 | 2002-06-18 | Amcol International Corporation | Intercalates formed via coupling agent-reaction and onium ion-intercalation pre-treatment of layered material for polymer intercalation |
DE10022144A1 (de) * | 2000-05-08 | 2001-11-15 | Bayer Ag | Verstärktes Polyamid mit verbessertem Wärmealterungsverhalten |
EP1156073B1 (de) * | 2000-05-19 | 2003-08-20 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Geformter Gegenstand aus Polyamidharz und seine Herstellung |
US6737464B1 (en) | 2000-05-30 | 2004-05-18 | University Of South Carolina Research Foundation | Polymer nanocomposite comprising a matrix polymer and a layered clay material having a low quartz content |
JP2003535204A (ja) * | 2000-05-30 | 2003-11-25 | ユニバーシティ オブ サウスカロライナ リサーチ ファウンデーション | マトリックスポリマーおよび抽出可能な物質のレベルが改善された層状粘土物質を含むポリマーナノ複合材 |
US6794447B1 (en) * | 2000-07-28 | 2004-09-21 | Taylor Made Golf Co., Inc. | Golf balls incorporating nanocomposite materials |
TW572965B (en) * | 2000-08-04 | 2004-01-21 | Sued Chemie Ag | Use of amphiphilic polymers or copolymers for the surface modification of reactive inorganic fillers |
US6475696B2 (en) | 2000-12-28 | 2002-11-05 | Eastman Kodak Company | Imaging elements with nanocomposite containing supports |
US20020123575A1 (en) * | 2000-12-28 | 2002-09-05 | Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho | Resin composite material |
KR20020055985A (ko) * | 2000-12-29 | 2002-07-10 | 조 정 래 | 몬모릴로나이트를 포함한 폴리아미드 수지 조성물 |
US6689728B2 (en) | 2001-04-06 | 2004-02-10 | The Dial Company | Composite transparent bar soap containing visible soap insert(s) |
JP4677684B2 (ja) * | 2001-05-30 | 2011-04-27 | 株式会社豊田中央研究所 | 高分子−フィラー複合材料の製造方法 |
US6734229B2 (en) | 2001-07-24 | 2004-05-11 | James G. Parsons | Composite polymer clay material and process for producing the same |
US20060128505A1 (en) * | 2001-10-09 | 2006-06-15 | Sullivan Michael J | Golf ball layers having improved barrier properties |
US7166656B2 (en) * | 2001-11-13 | 2007-01-23 | Eastman Kodak Company | Smectite clay intercalated with polyether block polyamide copolymer |
US6767952B2 (en) * | 2001-11-13 | 2004-07-27 | Eastman Kodak Company | Article utilizing block copolymer intercalated clay |
US6767951B2 (en) * | 2001-11-13 | 2004-07-27 | Eastman Kodak Company | Polyester nanocomposites |
US6841226B2 (en) | 2001-11-13 | 2005-01-11 | Eastman Kodak Company | Ethoxylated alcohol intercalated smectite materials and method |
CN1277846C (zh) * | 2002-02-04 | 2006-10-04 | Lg化学株式会社 | 有机-无机纳米复合材料及其制备方法 |
US7166657B2 (en) * | 2002-03-15 | 2007-01-23 | Eastman Kodak Company | Article utilizing highly branched polymers to splay layered materials |
US20030221707A1 (en) * | 2002-05-28 | 2003-12-04 | Eastman Kodak Company | Layered inorganic particles as extruder purge materials |
US7273899B2 (en) * | 2002-09-25 | 2007-09-25 | Eastman Kodak Company | Materials and method for making splayed layered materials |
US6641973B1 (en) | 2002-10-07 | 2003-11-04 | Eastman Kodak Company | Photographic day/night displays utilizing inorganic particles |
KR100512355B1 (ko) * | 2003-02-19 | 2005-09-02 | 주식회사 엘지화학 | 폴리염화비닐 발포체 |
US20060102871A1 (en) * | 2003-04-08 | 2006-05-18 | Xingwu Wang | Novel composition |
US7081888B2 (en) * | 2003-04-24 | 2006-07-25 | Eastman Kodak Company | Flexible resistive touch screen |
US7393585B2 (en) * | 2003-10-13 | 2008-07-01 | Honeywell International Inc. | Micron-size polymer particles comprising polyamide compound, production and uses thereof |
US7148282B2 (en) | 2003-12-19 | 2006-12-12 | Cornell Research Foundations, Inc. | Composite of high melting polymer and nanoclay with enhanced properties |
US7786189B2 (en) * | 2003-12-22 | 2010-08-31 | Amcol International Corp. | Oligomer-modified layered inorganic compounds and their use in nanocomposites |
US20050159526A1 (en) * | 2004-01-15 | 2005-07-21 | Bernard Linda G. | Polymamide nanocomposites with oxygen scavenging capability |
US7425232B2 (en) * | 2004-04-05 | 2008-09-16 | Naturalnano Research, Inc. | Hydrogen storage apparatus comprised of halloysite |
US20060163160A1 (en) * | 2005-01-25 | 2006-07-27 | Weiner Michael L | Halloysite microtubule processes, structures, and compositions |
US20060076354A1 (en) * | 2004-10-07 | 2006-04-13 | Lanzafame John F | Hydrogen storage apparatus |
US7067756B2 (en) * | 2004-11-12 | 2006-06-27 | Eastman Kodak Company | Flexible sheet for resistive touch screen |
US7528196B2 (en) | 2005-01-24 | 2009-05-05 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Polyalkenamer compositions and golf balls prepared therefrom |
US7400490B2 (en) * | 2005-01-25 | 2008-07-15 | Naturalnano Research, Inc. | Ultracapacitors comprised of mineral microtubules |
US7819761B2 (en) | 2005-01-26 | 2010-10-26 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball having cross-core hardness differential and method for making it |
US7365104B2 (en) * | 2005-03-31 | 2008-04-29 | Eastman Kodak Company | Light curable articles containing azinium salts |
US7632879B2 (en) * | 2005-03-31 | 2009-12-15 | Eastman Kodak Company | Azinium salts as splayant for layered materials |
US20060293430A1 (en) * | 2005-06-20 | 2006-12-28 | Eastman Kodak Company | Exfoliated clay nanocomposites |
US7874940B2 (en) * | 2005-07-13 | 2011-01-25 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Extrusion method for making golf balls |
GB0515353D0 (en) * | 2005-07-27 | 2005-08-31 | Psimedica Ltd | Food |
US7888419B2 (en) * | 2005-09-02 | 2011-02-15 | Naturalnano, Inc. | Polymeric composite including nanoparticle filler |
US20070148457A1 (en) * | 2005-09-14 | 2007-06-28 | Naturalnano, Inc. | Radiation absorptive composites and methods for production |
US20070100085A1 (en) * | 2005-11-03 | 2007-05-03 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Amide-modified polymer compositions and sports equipment made using the compositions |
US8030411B2 (en) * | 2005-12-21 | 2011-10-04 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Polymer compositions comprising peptizers, sports equipment comprising such compositions, and method for their manufacture |
US7879968B2 (en) | 2006-10-17 | 2011-02-01 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Polymer compositions and golf balls with reduced yellowing |
US8124678B2 (en) * | 2006-11-27 | 2012-02-28 | Naturalnano, Inc. | Nanocomposite master batch composition and method of manufacture |
US20080176677A1 (en) * | 2006-12-29 | 2008-07-24 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf balls with improved feel |
US8648132B2 (en) * | 2007-02-07 | 2014-02-11 | Naturalnano, Inc. | Nanocomposite method of manufacture |
WO2008101071A1 (en) * | 2007-02-16 | 2008-08-21 | Polyone Corporation | Method to establish viscosity as a function of shear rate for in-situ polymerized nanonylon via chain extension |
US20080249221A1 (en) * | 2007-04-06 | 2008-10-09 | Naturalnano Research, Inc. | Polymeric adhesive including nanoparticle filler |
US20080248201A1 (en) * | 2007-04-06 | 2008-10-09 | Naturalnano Research, Inc. | Polymeric coatings including nanoparticle filler |
WO2009029310A1 (en) * | 2007-05-23 | 2009-03-05 | Naturalnano Research, Inc. | Fire and flame retardant polymer composites |
US8211976B2 (en) | 2007-12-21 | 2012-07-03 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Sports equipment compositions comprising a polyurethane, polyurea or prepolymer thereof and a polyfunctional modifier |
US8357060B2 (en) | 2007-12-28 | 2013-01-22 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball with soft feel |
US8096899B2 (en) * | 2007-12-28 | 2012-01-17 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball comprising isocyanate-modified composition |
US8932154B2 (en) | 2007-12-28 | 2015-01-13 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball with softer feel and high iron spin |
US8047933B2 (en) * | 2008-02-19 | 2011-11-01 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball |
US8236880B2 (en) | 2008-04-23 | 2012-08-07 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Compositions comprising an amino triazine and ionomer or ionomer precursor |
US20100125002A1 (en) * | 2008-11-14 | 2010-05-20 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Resin compositions incorporating modified polyisocyanate and method for their manufacture and use |
US8809428B2 (en) | 2008-12-23 | 2014-08-19 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball |
US8357756B2 (en) * | 2008-12-23 | 2013-01-22 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Compositions for sports equipment |
US20110130216A1 (en) * | 2009-12-01 | 2011-06-02 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball constructs and related systems |
US8992341B2 (en) * | 2009-12-23 | 2015-03-31 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Injection moldable compositions and golf balls prepared therefrom |
US8575278B2 (en) * | 2009-12-31 | 2013-11-05 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Ionomer compositions for golf balls |
US8629228B2 (en) | 2009-12-31 | 2014-01-14 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Ionomer compositions for golf balls |
US20110159991A1 (en) * | 2009-12-31 | 2011-06-30 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball composition |
US8674023B2 (en) * | 2009-12-31 | 2014-03-18 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Ionomer compositions for golf balls |
DE102010033029A1 (de) | 2010-08-02 | 2012-02-02 | Siemens Aktiengesellschaft | Hochtemperaturstabile Schichtsilikate mit erhöhter Schichtaufweitung |
US8979677B2 (en) | 2010-11-24 | 2015-03-17 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball with selected spin characteristics |
US9108082B2 (en) | 2011-12-19 | 2015-08-18 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Golf ball composition |
WO2014021800A2 (en) | 2012-07-30 | 2014-02-06 | Rich Group Kimyevi Maddeler Insaat Sanayi Ve Ticaret Limited Sirketi | Green technology line for production of clay micro- and nanoparticles and their functional polymer nanohybrids for nanoengineering and nanomedicine applications |
US10507363B2 (en) | 2015-06-08 | 2019-12-17 | Taylor Made Golf Company, Inc. | Metallic monomer used as ionomeric additives for ionomers and polyolefins |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632865A1 (de) * | 1985-09-30 | 1987-04-02 | Toyoda Chuo Kenkyusho Kk | Verbundmaterial und verfahren zu dessen herstellung |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE355820B (de) * | 1963-05-31 | 1973-05-07 | Monsanto Co | |
US3883469A (en) * | 1971-12-24 | 1975-05-13 | Bayer Ag | Process for the production of polyamide mouldings |
-
1988
- 1988-03-14 US US07/168,133 patent/US4894411A/en not_active Expired - Lifetime
- 1988-03-15 DE DE3808623A patent/DE3808623C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3632865A1 (de) * | 1985-09-30 | 1987-04-02 | Toyoda Chuo Kenkyusho Kk | Verbundmaterial und verfahren zu dessen herstellung |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3810006A1 (de) * | 1987-03-26 | 1988-10-06 | Toyoda Chuo Kenkyusho Kk | Verfahren zur herstellung eines verbundmaterials |
DE3810006C2 (de) * | 1987-03-26 | 1998-03-19 | Toyoda Chuo Kenkyusho Kk | Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials |
EP0352042A1 (de) * | 1988-07-20 | 1990-01-24 | Ube Industries, Ltd. | Seife und schlagfeste Harzzusammensetzung |
WO1994011430A1 (en) * | 1992-11-16 | 1994-05-26 | Allied-Signal Inc. | Nanocomposites of gamma phase polymers |
US5514734A (en) * | 1993-08-23 | 1996-05-07 | Alliedsignal Inc. | Polymer nanocomposites comprising a polymer and an exfoliated particulate material derivatized with organo silanes, organo titanates, and organo zirconates dispersed therein and process of preparing same |
EP0885920A1 (de) * | 1997-06-20 | 1998-12-23 | Unitika Ltd. | Polyamidharz Zusammensetzung und Formkörper |
US6103805A (en) * | 1997-06-20 | 2000-08-15 | Unitika Ltd. | Polyamide resin composition and molded articles |
US6376591B1 (en) | 1998-12-07 | 2002-04-23 | Amcol International Corporation | High barrier amorphous polyamide-clay intercalates, exfoliates, and nanocomposite and a process for preparing same |
US6384121B1 (en) | 1998-12-07 | 2002-05-07 | Eastman Chemical Company | Polymeter/clay nanocomposite comprising a functionalized polymer or oligomer and a process for preparing same |
WO2000071618A1 (de) * | 1999-05-19 | 2000-11-30 | Bayer Aktiengesellschaft | Verwendung von polyamid und schichtsilikat zur herstellung von blas- und thermogeformten gegenständen |
US7279521B2 (en) | 1999-11-10 | 2007-10-09 | Foster Corporation | Nylon nanocomposites |
EP1229075A1 (de) | 2001-02-01 | 2002-08-07 | Biop Biopolymer GmbH | Thermoplastisches Polymerkomposit auf Stärkebasis mit integrierten nanoskopischen Teilchen, Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3808623C2 (de) | 1996-01-25 |
US4894411A (en) | 1990-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3808623C2 (de) | Verbundmaterial, enthaltend ein polyamidhaltiges Harz und ein Schichtsilikat und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3632865C2 (de) | Verbundmaterial und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE3810006C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Verbundmaterials | |
EP1642923B1 (de) | Pulver mit verbesserten Recyclingeigenschaften, Verfahren zu dessen Herstellung und Verwendung des Pulvers in einem Verfahren zur Herstellung dreidimensionaler Objekte | |
DE10057455C2 (de) | Polyamid-Formmassen mit verbesserten Eigenschaften | |
DE1694629A1 (de) | Verstaerkte Polyamide und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE69535614T2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines faserverstärkten, funktionalisierten Polyolefinverbundwerkstoffs | |
DE69825942T2 (de) | Polyamidharz Zusammensetzung und Formkörper | |
DE3806548A1 (de) | Verbundmaterial und verfahren zu dessen herstellung | |
DE1569154A1 (de) | Verfahren zur Herstellung verstaerkter Polymerzusammensetzungen | |
EP1299467B1 (de) | Verfahren zur herstellung nanoverstärkter, thermoplastischer polymerer | |
DE69838621T2 (de) | Verfahren zur herstellung von nanocomposit-zusammensetzungen | |
EP1161488B1 (de) | Thermoplastische nanocomposites | |
DE69732247T2 (de) | Verbundharzzusammensetzung | |
DE69630771T2 (de) | Verfahren zur herstellung einer harzzusammensetzung die anorganischen füllstoff enthält | |
DE60112308T2 (de) | Copolyamide und zusammensetzungen auf basis dieser copolyamide | |
DE10295949T5 (de) | Thermoplastische Polymer-Zusammensetzung auf der Basis von Polyamid | |
DE60012096T2 (de) | Polyamidharz Zusammensetzung | |
DE3734645C1 (de) | Formkoerper | |
DE60015029T2 (de) | Schichtsilikat enthaltende Kompositharzzusammensetzung und geformtes Gasbarrierenkompositharz | |
EP1153075A1 (de) | Thermoplastische nanocomposites | |
DE1965434A1 (de) | Verstaerkte Polyamid-Zubereitungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
EP0117998A1 (de) | Thermoplastische Formmassen mit erhöhter Zähigkeit | |
DE102004023900A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von polymeren Verbundmaterialien sowie die nach diesem Verfahren enthaltenen Verbundmaterialien | |
DE10029103A1 (de) | Verfahren zur Herstellung nanoverstärkter, thermoplastischer Polymerer |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: BLUMBACH, KRAMER & PARTNER, 81245 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: KRAMER - BARSKE - SCHMIDTCHEN, 81245 MUENCHEN |