DE3807717A1 - Elektrischer geraetestecker mit einer halteplatte fuer die kontaktfedern - Google Patents
Elektrischer geraetestecker mit einer halteplatte fuer die kontaktfedernInfo
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- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R24/00—Two-part coupling devices, or either of their cooperating parts, characterised by their overall structure
- H01R24/20—Coupling parts carrying sockets, clips or analogous contacts and secured only to wire or cable
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- H01R2103/00—Two poles
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- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
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- Coupling Device And Connection With Printed Circuit (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen elektri
schen Gerätestecker nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Derartige Stecker sind bekannt; sie dienen dazu, ein
elektrisches Gerät mit einer Netzsteckdose und damit
mit dem Energieversorgungssystem des Elektrizitätswerks
zu verbinden. Das entsprechende Verbindungskabel, d. h.
die Verbraucherleitung, wird dazu über einen Schutzkon
taktstecker mit der Netzsteckdose und über einen gat
tungsgemäßen Gerätestecker mit dem Gerät selbst gekop
pelt.
Diese Gerätestecker werden heute weitgehend automatisiert
hergestellt. Dabei werden die Stromleiter und der Schutz
leiter der Versorgungsleitung, d. h. des Verbindungska
bels je in eine Kontaktfeder eingeführt und mittels einer
Quetsch-/Crimp-Verbindung fest verbunden.
Beim Einführen der Leiter in die zugehörigen Kontaktfe
dern besteht die Gefahr, daß einzelne Leiterdrähtchen an
der Stirnseite der Kontaktfeder anstoßen und abknicken.
Wird dies nicht bemerkt, so kann es vorkommen, daß beim
abschließenden Umspritzen der Kontaktfedern mit den ein
geführten Leiterenden die abgeknickten abstehenden Ein
zeldrähtchen durch die Oberfläche des Gerätesteckers ra
gen oder so nahe zur Außenseite hin liegen, daß bei der
Handhabung des Gerätesteckers ein Erdschluß entstehen
kann. Die Person, die den Gerätestecker in die Gegen
steckdose des anzuschließenden Geräts steckt, kann da
durch einen gesundheitlichen Schaden erleiden, der so
gar zum Tod führen kann.
Aus diesem Grunde werden die fertigen, d. h. fertig ge
spritzten Gerätestecker jeweils einzeln mittels soge
nannter Konturenprüfeinrichtungen auf ihre elektrische
Sicherheit geprüft. Der Stecker wird dazu in eine der
Form entsprechende Prüfform eingelegt und von außen
elektrisch beaufschlagt. Auf diese Weise können Stec
ker mit nach außen durchstehenden oder einen zu gerin
gen Abstand aufweisenden Einzeldrähten eliminiert wer
den. Dies ist jedoch mit erheblichen Produktions-, d. h.
Prüfkosten verbunden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufga
be besteht darin, einen Gerätestecker der gattungsge
mäßen Art anzugeben, bei dem die vorgenannten Gefahren
auf Grund beim Einführen der Leiter abgeknickter und
somit ggf. seitlich abstehender Einzeldrähtchen von
vornherein vermieden sind.
Diese Aufgabe wird durch das im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruchs 1 angegebene, aus der Halteplatte
und der Deckplatte bestehende Formteil gelöst, wobei
ergänzend darauf hingewiesen wird, daß mittels dieses
Formteils die Fertigungszeiten, d. h. die Produktions
zyklen, wegen der als Einführhilfe für die abisolier
ten Leiterenden dienenden konischen Durchgangslöcher
ganz wesentlich verkürzt werden konnten. Die erfin
dungsgemäße Lösung hat somit einen erheblichen wirt
schaftlichen Erfolg gebracht.
Weiterbildungen bzw. besondere Ausgestaltungen des er
findungsgemäßen Gerätesteckers sind Gegenstand der Un
teransprüche.
Die Einzelheiten dieses Gerätesteckers werden im fol
genden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Aus
führungsbeispiels näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen kompletten Gerätestecker;
Fig. 2 zeigt das aus der Halteplatte und der Deckplatte
bestehende Formteil.
Der Gerätestecker 1 nach Fig. 1 besteht aus einem 2
teiligen Isolierstoffgehäuse, und zwar aus einem inela
stischen Formteil 2 und einem elastischen, zum Teil
überlappend aufgespritzten Steckerteil 3 (das in der
Zeichnung durchsichtig dargestellt ist). Mit dem inela
stischen Formteil 2 wird der Gerätestecker 1 in die
Gegensteckvorrichtung eines anzuschließenden elektri
schen Geräts gesteckt; das Steckerteil 3 nimmt eine
Versorgungsleitung 4 auf, deren zweites Ende im all
gemeinen mit einem Schutzkontaktstecker verbunden ist,
der dann in die Netzsteckdose einzuführen ist.
Das inelastische Formteil 2 besteht aus einem Kopf
teil 5, das letztlich als Griffteil zur Handhabung
des Gerätesteckers 1 dient, und einem Kragenteil 6,
über das der elastische Steckerteil 3 auf- bzw. ange
spritzt ist. Kopfteil 5 und Kragenteil 6 sind durch
einen umlaufenden Wulst 7 gegeneinander abgesetzt.
Der Kragenteil 6 weist umlaufende Vorsprünge 8 auf,
die eine innige Verbindung zwischen dem Steckerteil 3
und dem Formteil 2 und damit die Zugsicherheit zwi
schen diesen Teilen gewährleisten.
Im Inneren des Formteils 2 sind sogenannte Federkam
mern 9 vorgesehen, in die etwa U-förmige Kontaktfe
dern 10 eingesetzt bzw. eingeschoben sind. Über diese
Kontaktfedern 10 wird der Gerätestecker 1 auf die
Gegensteckvorrichtung eines elektrischen Geräts gesteckt
und die Kontaktfedern 10 greifen dabei federnd und
reibschlüssig haltend über die Kontaktstifte der Gegen
steckvorrichtung.
Die Kontaktfedern 10 reichen einerseits bis nahe an
die erste Stirnseite des Formteils 2; andererseits
stehen sie über die vom Steckerteil 3 überdeckte zwei
te Stirnseite hinaus und bilden hier Anschlußstifte 11
für die Leitungsanschlüsse der Versorgungsleitung 4
(vgl. Bezugszeichen 17).
Die Kontaktfedern 10 stecken in einer Halteplatte 12,
die über einen Ansatz 13 und eine komplementäre Hin
terschneidung 14 am Formteil 2 in der zweiten Stirn
seite formschlüssig an- bzw. in die zweite Stirnseite
eingesetzt wird. Aus der geschnittenen Seitenansicht in
Fig. 1 ist dieser Überlappungsbereich deutlich zu sehen.
In diesem Überlappungsbereich können zusätzlich zueinan
der komplementäre Rastmittel vorgesehen werden, um einen
zusätzlichen Kraftschluß zwischen dem Formteil 2 und
der Halteplatte 12 zu realisieren.
Zur Aufnahme und Halterung der Kontaktfedern 10 in der
Halteplatte 12 ist diese mit der Form der Kontaktfe
dern 10 entsprechenden Einschnitten versehen. Die Kon
taktfedern 10 werden soweit in diese Einschnitte ein
geschoben, wie es ihrer Soll-Lage im fertigen Geräte
stecker 1 entspricht.
Der soweit beschriebene Gerätestecker ist Gegenstand des
DBGM 87 15 003 und insofern Stand der Technik.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist die genannte und
bekannte Halteplatte 12 dahingehend weitergebildet,
daß sie die Anschlußstifte 11 käfigartig umgibt, wo
bei diese Halteplatte 12 mit einer parallel zu ihr
angeordneten Deckplatte 20 verbunden ist, und zwar
in einem solchen Abstand, daß diese Deckplatte 20 an
den Anschlußstiften 11 an- bzw. aufsteht. Diese Deck
platte 20 ist darüber hinaus mit koaxial zu den über
deckten Anschlußstiften 11 vorgesehenen konischen
Durchgangslöchern 21 ausgestatten, die beim Komplet
tieren des Gerätesteckers 1, d. h. beim Einführen
der abisolierten Leiterenden für diese als Einführhil
fe dienen. Über die trichterförmigen Durchgangslöcher
21 können die Leiterenden problemlos und sicher, und
darüber hinaus in kurzen Maschinentaktzeiten in die An
schlußstifte 11 eingeschoben werden.
Konstruktiv betrachtet bedeutet dies, daß die Halte
platte 12 und die Deckplatte 20 zwei kongruent zu
einander ausgebildete, parallel zueinander liegende
Formteile sind, die über seitliche Stege 22 starr
miteinander verbunden sind, d. h. ein einstückiges kä
figartiges Formteil 30 bilden. Die Länge der Stege
22 entspricht - wie bereits erwähnt - der über die
Halteplatte 12 überstehenden Länge der Anschlußstifte
11. Zwischen den Stegen 22 ist das genannte käfigar
tige Formteil 30 offen, so daß nach dem Einführen der
Leiterenden in die Anschlußstifte 11 diese miteinan
der verbunden, beispielsweise verquetscht (vercrimpt)
werden können.
Die Materialstärke der Deckplatte 20 ist so gewählt,
daß für den Fall, daß wider Erwarten sich beim Einführen
der abisolierten Leiterenden doch ein Einzeldrähtchen
umlegen sollte, dieses sicher hinter der Oberkante des
entsprechenden Durchgangslochs 21 verschwindet, also
nicht vorstehen kann.
Anhand der Konstruktionszeichnung gemäß Fig. 2 soll das
aus der Halteplatte 12 und der Deckplatte 20 beste
hende käfigartige Formteil 30 nochmals für sich allein
erläutert werden.
Die Halteplatte 12 selbst weist den genannten Ansatz
13 auf, über den eine formschlüssige Verbindung zum in
elastischen Formteil 2 hin erreicht wird. Seitlich hat
die Halteplatte 12 - und zwar an zwei einander gegen
überliegenden Seiten - ein Paar Stege 22, die an ihren
freien Enden wiederum über die Deckplatte 20 miteinan
der verbunden sind. In dieser Deckplatte 20 sind die
konischen Durchgangslöcher 21 integriert, und zwar so,
daß entweder koaxial zur Position der Anschlußstifte 11
kreisringförmige Vorsprünge 24 mit den Durchgangslöchern
21 vorgesehen sind - vgl. die zeichnerische Darstellung -
oder daß die Deckplatte 20 selbst so dick gewählt wird,
daß die Durchgangslöcher 21 tief genug sind, etwa doch
umgebogene Einzeldrähtchen einzufangen. Wesentlich bezgl.
der Durchgangslöcher ist, daß derartige - wider Erwarten -
umgebogene Einzeldrähtchen sicher hinter der Vorderkante
der Durchgangslöcher verschwinden.
Claims (3)
1. Elektrischer Gerätestecker mit einem Isolierstoff
gehäuse, das nach außen offene Federkammern ent
hält, in die jeweils eine Kontaktfeder eingesetzt
ist, wobei die Kontaktfedern einerseits mit den
Stromleitern und dem Schutzleiter einer Versor
gungsleitung verbunden sind und andererseits so
ausgebildet sind, daß sie Steckerstifte einer
Gegensteckvorrichtung eines anzuschließenden elek
trischen Geräts aufnehmen,
wobei das Isolierstoffgehäuse aus einem die Feder
kammern aufweisenden inelastischen Formteil und
einem die Kontaktstellen zwischen den Kontaktfedern
und den Leitern der Versorgungsleitung isolierenden
und partiell das inelastische Formteil übergrei
fenden, angespritzten Steckerteil besteht, und
wobei eine vor dem Anspritzen des Steckerteils auf
das inelastische Formteil aufgesetzte Halteplatte
vorgesehen ist, die der Anordnung der Federkammern
entsprechend die Kontaktfedern trägt, und zwar
derart, daß diese einerseits in die Federkammern
hineinragen und andererseits auf der zweiten Seite
der Halteplatte vorstehen und als Anschlußstifte
für die Leiter der Versorgungsleitung dienen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteplatte (12) an zwei sich gegenüber liegenden Kanten je einen in Richtung der Anschluß stifte (11) gerichteten Steg (22) aufweist,
daß die Stege (22) an ihrer freien Seite mit einer parallel zur Halteplatte (12) liegenden, die An schlußstifte (11) überdeckenden Deckplatte (20) miteinander verbunden sind, und
daß in der Deckplatte (20) koaxial zu den Anschluß stiften (11) je ein konisches Durchgangsloch (21) vorgesehen ist, dessen kleinere Öffnung in Richtung auf die Anschlußstifte (11) weist.
daß die Halteplatte (12) an zwei sich gegenüber liegenden Kanten je einen in Richtung der Anschluß stifte (11) gerichteten Steg (22) aufweist,
daß die Stege (22) an ihrer freien Seite mit einer parallel zur Halteplatte (12) liegenden, die An schlußstifte (11) überdeckenden Deckplatte (20) miteinander verbunden sind, und
daß in der Deckplatte (20) koaxial zu den Anschluß stiften (11) je ein konisches Durchgangsloch (21) vorgesehen ist, dessen kleinere Öffnung in Richtung auf die Anschlußstifte (11) weist.
2. Gerätestecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Länge der Stege (22) so gewählt ist, daß
die Deckplatte (20) an der Stirnseite der Anschluß
stifte (11) anliegt.
3. Gerätestecker nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Materialstärke der Deckplatte (20) zu
mindest im Bereich der Durchgangslöcher (21) so
gewählt ist, daß etwa umgebogenen Einzeldrähtchen
der Stromleiter oder des Schutzleiters hinter der
freien Kante der Durchgangslöcher (21) eintauchen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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