DE3807601A1 - Antiblockiervorrichtung, insbesondere fuer eine kraftfahrzeugbremsanlage - Google Patents
Antiblockiervorrichtung, insbesondere fuer eine kraftfahrzeugbremsanlageInfo
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Description
Antiblockiervorrichtung, insbesondere für eine Kraftfahr
zeugbremsanlage, zur Verhinderung des Blockierens eines
Rades, mit einem Unterbrecherventil, das in einer Brems
flüssigkeit von einem Hauptzylinder zu einem Bremszylinder
der Bremsanlage führenden Bremsleitung angeordnet ist,
sowie mit einem Verzögerungssensor für das genannte Rad
zur Gewinnung eines Gleitsignals für dieses Rad.
Es ist bekannt, daß beim Bremsen eines der Räder, übli
cherweise ein Rad der Hinterachse, die Haftung mit dem
Straßenbelag verlieren und blockieren kann und daraufhin
gleitet.
Es ist auch bekannt, daß das Blockieren eines Rads der
Hinterachse und mehr noch das Blockieren beider Räder der
Hinterachse die Fahrstabilität des Kraftfahrzeugs beein
trächtigt und Schleudern bewirken kann, das bis zu völli
gen Richtungsumkehr führen kann.
Auf normalem Straßenbelag kann dies zum Beispiel dann
geschehen, wenn in panischer Angst gebremst und dabei das
Bremspedal unkontrolliert durchgetreten wird.
Die Hinterräder blockieren jedoch auch dann, wenn das
Fahrzeug beim Bremsen plötzlich auf einen Straßenabschnitt
mit rutschiger, z.B. vereister Oberfläche trifft.
Man muß deshalb dafür sorgen, daß die Haftung der Hinter
räder auch unter den genannten Umständen nicht verloren
geht, damit sie nicht blockieren und das Kraftfahrzeug ins
Schleudern gerät.
Diesem Zweck dienen sogannte Antiblockiervorrichtungen.
Eine bekannte Antiblockiervorrichtung besitzt ein Rück
schlagventil, das in der vom Hauptzylinder zum Bremszylin
der führende Bremsleitung eingefügt ist und den Übergang
von Bremsflüssigkeit vom Hauptzylinder zum Bremszylinder
verhindert.
Das Verschlußglied dieses Rückschlagventils wird normaler
weise von einem Tauchkolben in seiner Öffnungsstellung
gehalten. Dieser Tauchkolben ist stromabwärts des Ver
schlußglieds angeordnet und wird von einer kräftigen Feder
konstant gegen das Verschlußglied gedrückt. Durch die
Wirkung eines Drucköls, insbesondere des Öls in einem
geeigneten von dem Bremskreis getrennten und von ihm
unabhängigen ölhydraulischen Kreis kann der Tauchkolben
gegen die Wirkung der genannten Feder in der entgegenge
setzten Richtung bewegt werden. Ein Sensor zur Erfassung
der Verzögerung oder der Geschwindigkeit des Rades stellt
fest, wann dieses zu gleiten beginnt, und aktiviert den
genannten ölhydraulischen Kreis, so daß dieser den Tauch
kolben zurückholt, wodurch die Leitung geschlossen und der
Druck in dem Leitungsabschnitt stromabwärts des Verschluß
glieds und damit in dem Bremszylinder entladen wird.
Diese Lösung findet verbreitete Anwendung und entspricht
im wesentlichen dem vorgegebenen Zweck, da sie das
Blockieren der Räder und das Schleudern des Fahrzeugs
verhindert. Ein Nachteil besteht jedoch darin, daß sie
einen vollständigen ölhydraulischen Kreis benötigt, der
seinerseits entsprechenden Raumaufwand erfordert, mit
Kosten verbunden ist und eine komplizierte Konstruktion
besitzt. Ein weiterer Nachteil der genannten Lösung
besteht darin, daß sie in dem Übergangszeitpunkt in
welchem das Verschlußglied des Ventils geschlossen wird,
eine wenn auch geringfügige Absenkung des Bremsdrucks der
gesamten Bremsanlage bewirkt.
Es wurde auch eine Antiblockiervorrichtung vorgeschlagen,
die ein in die vom Hauptzylinder zum Bremszylinder führen
de Bremsleitung eingefügtes Absperrventil sowie eine Aus
dehnungskammer umfaßt, in der ein Kolben wirksam ist, der
von einer schwachen Feder gespannt ist. Diese Kammer ist
in einer Abzweigung der Bremsleitung angeordnet, die sich
stromabwärts des Ventils befindet und die ihrerseits nor
malerweise durch ein entsprechendes Ventil gesperrt ist.
Ein Sensor zur Erfassung der Beschleunigung oder der
Geschwindigkeit des Rades stellt fest, wann dieses zu
gleiten beginnt und steuert die genannten Ventile in der
Weise, daß die Leitung unterbrochen und ihr stromabwärts
gelegener Abschnitt mit der Ausdehnungskammer verbunden
wird. Auf diese Weise wird der Druck in dem Bremszylinder
auf einen Wert herabgesetzt, der der Kraft der Feder ent
spricht, und das praktisch nicht mehr gebremste Rad erhält
wieder die gewünschte Haftung. Sobald Haftung gegeben ist,
wird der Anfangszustand wieder stabilisiert, wobei die
Bremswirkung wieder aufgenommen wird, zumindest solange,
wie der Hauptbremszylinder nicht am Ende seines Hubes
angelangt ist.
Diese Lösung ist unter gewissen Aspekten vorteilhaft, hat
jedoch den Nachteil, daß man sich allmählich einem Zustand
nähert, in dem sich die Bremswirkung erschöpft.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anti
blockiervorrichtung zu schaffen, die aufgrund ihrer struk
turellen und funktionellen Eigenschaften den oben erwähn
ten Anforderungen entspricht und gleichzeitig die dem
Stand der Technik anhaftenden Nachteile beseitigt.
Diese Aufgabe wird bei einer Antiblockiervorrichtung der
eingangs beschriebenen Art gelöst durch eine Kammer, die
stromabwärts des Unterbrecherventils mit der genannten
Bremsleitung in Verbindung steht, einen in dieser Kammer
bewegbaren Kolben, sowie in Abhängigkeit von dem genannten
Gleitsignal kontinuierlich steuerbare Mittel zur Betäti
gung des Kolbens.
Weitere Merkmale und Vorteile der Antiblockiervorrichtung
gemäß vorliegender Erfindung ergeben sich aus der folgen
den Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der
Zeichnungen.
Fig. 1 zeigt eine schematische, teilweise geschnittene,
Ansicht einer Kraftfahrzeugbremsanlage mit einer
Antiblockiervorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 und 3 zeigen teilweise geschnittene schematische
Ansichten der Antiblockiervorrichtung von Fig. 1 in
zwei verschiedenen Betriebsphasen.
Mit 1 ist in den Zeichnungsfiguren global eine Kraftfahr
zeugbremsanlage bezeichnet, die zum Abbremsen eines der
Räder, z.B. eines Hinterrads, dient. Das betreffende Rad
ist mit 2 bezeichnet.
Die Anlage 1 besitzt einen Hauptzylinder 3, der über ein
Bremspedal 4 betätigbar ist, sowie einen Bremszylinder 5,
der an einer Bremszange 6 montiert ist und auf eine an dem
Rad 2 befestigte Bremsscheibe 7 einwirkt.
Mit 8 ist eine Bremsleitung bezeichnet, über die der
Hauptzylinder 3 dem Bremszylinder unter Druck stehende
Bremsflüssigkeit zuführt, um das Rad so in gewünschter
Weise abzubremsen.
Die Anlage 1 umfaßt ferner eine Antiblockiervorrichtung 9,
die bei sehr plötzlichem Bremsen oder beim Bremsen auf
rutschigen Straßenabschnitten ein Blockieren des Rads 2
verhindert.
Die Antiblockiervorrichtung 9 umfaßt ein in der Leitung 8
angeordnetes Absperrventil 10, mit dem sich die Bremsflüs
sigkeitszufuhr unterbrechen läßt. Das Absperrventil 10 ist
ein an sich bekanntes Zweiwege-Elektroventil mit zwei
Stellungen. Es ist in einem an dem Kraftfahrzeug befestig
ten Trägerkörper 11 montiert und ist normalerweise geöff
net. Es kann in seine Schließstellung überführt werden, in
der es die Leitung 8 absperrt, indem seine Spule 12 über
Leitungen 13, die an eine Steuereinheit 14 angeschlossen
sind, erregt wird.
Die Antiblockiervorrichtung 9 umfaßt ferner einen Sensor
15, der einem sogenannten phonischen Rad 16 gegenüber
liegt, das drehfest mit dem Rad 2 verbunden, z.B. auf
einer der Halbachsen aufgekeilt ist. Der Sensor 15 ist
über eine Leitung 17 mit der Steuereinheit 14 verbunden
und erfaßt kontinuierlich die Beschleunigung des pho
nischen Rades 16 und damit des Rades 2. Man erhält so ein
kontinuierliches, das Gleiten des Rades 2 kennzeichnendes
Signal. Dieses Gleitsignal wird in an sich bekannter Weise
in der Steuereinheit 14 durch Vergleich mit einer Refe
renzverzögerung gewonnen, die einem zuvor in die Steuer
einheit eingegebenen Schwellenwert oder der Verzögerung
des Kraftfahrzeugs entspricht, die sich auf der Basis der
beispielsweise mit dem Tachometer ermittelten Fahrzeug
geschwindigkeit ausrechnen läßt.
Weiter umfaßt die Antiblockiervorrichtung 9 eine zylindri
sche Kammer 18, deren Achse mit X-X bezeichnet ist. Diese
Kammer ist in dem Trägerkörper 11 ausgebildet und steht
stromabwärts des Elektroventils 10 mit der Bremsleitung 8
in Flüssigkeitsverbindung. Mit anderen Worten, die Kammer
18 befindet sich auf derjenigen Seite der Leitung 8, die
zwischen dem Elektroventil 10 und dem Bremszylinder 5
liegt.
In der Kammer 18 ist in ein Kolben 19 Richtung X-X unter
Abdichtung bewegbar. Er steht unter der Einwirkung von
Antriebsmitteln 20, die an dem Trägerkörper 10 montiert
sind und ihrerseits unter dem Steuereinfluß des Gleit
signals stehen.
Die Antriebsmittel 20 umfassen einen Elektromotor 21 und
ein kinematisches Getriebe 23, das zwischen dem Motor 21
und dem Kolben 19 angeordnet ist.
Die mit Y-Y bezeichnete Achse des Elektromotors 21 ver
läuft parallel zur Achse X-X. Der Elektromotor 21 ist über
Leitungen 22 mit der Steuereinheit 14 verbunden.
Das kinematische Getriebe 23 umfaßt ein nicht umkehrbares
Elementepaar 24, bestehend aus einer auf der Welle des
Elektromotors 21 aufgekeilten und von diesem angetriebenen
Schnecke 25 und einem Zahnsektor 26.
Dieser Zahnsektor 26 ist mit einem Endbereich in einem
Stift 28 gelenkig gelagert, dessen Achse Z-Z senkrecht zu
den Achsen X-X und Y-Y verläuft und sich in dem Endbereich
befindet, der dem Bereich entgegengesetzt ist, in welchem
er mit der Schnecke 25 kämmt. Der Zahnsektor 26 wirkt über
einen Stößel 28, an dem er in seinem mittleren Bereich
angreift, auf den Kolben 19 ein.
Eine von der Leitung 8 abzweigende Leitung 29 dient zur
Zuführung von Bremsflüssigkeit zu einem (nicht dargestell
ten) anderen Hinterrad. In der Leitung 29 ist vorteilhaf
terweise eine weitere Antiblockiervorrichtung angeordnet,
die der oben beschriebenen Antiblockiervorrichtung in
allen Punkten gleicht.
Es ist noch darauf hinzuweisen, daß ähnliche Antiblockier
vorrichtungen auch in den Bremsleitungen der Vorderräder
angeordnet sein können.
In folgenden sei die Funktion der Antiblockiervorrichtung
erläutert: Dabei wird von dem in Fig. 1 und 2 dargestell
ten Anfangszustand ausgegangen, in dem die Bremsanlage
sich in normalem Bremszustand befindet und in der Leitung
8 und in der Kammer 18 ein vorbestimmter Druck herrscht.
In diesem Zustand ermittelt der Sensor 15 eine Verzögerung
des Rades 2, die kleiner ist als die Referenzverzögerung,
so daß das "Gleitsignal" den Wert Null hat.
Sobald das Fahrzeug auf einen vereisten Straßenabschnitt
kommt und dadurch wegen beginnender Blockierung das Rad
stark verzögert wird, stellt der Sensor diese Verzögerung
fest, so daß in der Steuereinheit ein Gleitsignal erzeugt
wird, durch das das Elektroventil 10 erregt wird. Dieses
gelangt daraufhin in seine Unterbrechungsposition (Fig. 3)
und bewirkt anschließend, daß der Elektromotor 21 an
spricht und den Zahnsektor 26 in Richtung des Pfeiles P
schwenkt, so daß der Kolben 19 in Richtung des Pfeiles G
bewegt wird.
Daraufhin wird der Druck in der Kammer 18 und damit in der
Leitung 8 herabgesetzt. Dies wiederum bewirkt eine Druck
minderung in dem Bremszylinder 5, so daß die Bremswirkung
des Rades verringert und die Haftung mit der Fahrbahn
wieder hergestellt wird. In diesem Zustand wird das Gleit
signal wieder zu Null, woraufhin der Elektromotor ein
Steuersignal erhält, das ihn entgegengesetzter Richtung
dreht, so daß der Druck in der Leitung wieder ansteigt und
die Bremswirkung wieder aufgenommen wird. Wenn das Rad von
neuem zu blockieren beginnt, bewirkt das in der Steuerein
heit 14 kontinuierlich berechnete Gleitsignal eine erneute
Betätigung des Motors 21 und damit eine erneute Herabset
zung des Drucks, wodurch von neuem die Haftung des Rades
herbeigeführt wird.
Das gleiche spielt sich bei einem abprupten Bremsvorgang
aufgrund einer Schreckreaktion ab. Sobald das Elektroven
til 10 durch das Gleitsignal erregt wird, beginnt der
Funktionszyklus des Motors, wobei dieser zuerst in dem
Sinne wirksam wird, daß das Gleitsignal auf Null zurück
geführt, und dann die Bremsaktion zyklisch wieder stabili
siert wird. Dadurch ist gewährleistet, daß die Haftung
jeweils auf dem unter den gegebenen Straßenverältnissen
größtmöglichen Wert gehalten wird. Dies kann sich so lange
wiederholen, bis das Kraftfahrzeug steht.
Der Hauptvorteil der Antiblockiervorrichtung gemäß vorlie
gender Erfindung besteht in der Einfachheit und Zuverläs
sigkeit ihrer Konstruktion und ihrer Funktion, die gleich
zeitig eine Bremswirkung gewährleistet, die konstant der
unter den jeweiligen Straßenverhältnissen größtmöglichen
Bremsleistung entspricht, bis das Fahrzeug steht.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß ein Fahrzeug, das an
allen Rädern mit einer Antiblockiervorrichtung gemäß der
Erfindung ausgestattet ist, nicht nur in optimaler Weise
auf der Straße gehalten werden sondern auch optimal
gelenkt werden kann.
Es ist dann noch auf die interne Sicherheit der Bremsvor
richtung gemäß der Erfindung hinzuweisen. So hat ein
eventueller Ausfall des Elektromotors oder der Steuerein
heit keinen unerwünschten Druckabfall in der Bremsleitung
zur Folge, da das nicht umkehrbare kinematische Räderpaar
in diesem Betriebszustand für den Kolben eine positive
mechanische Hemmung bildet und ihn in der Kammer in der
Position hält, in der er sich gerade befindet.
Claims (4)
1. Antiblockiervorrichtung (9), insbesondere für eine
Kraftfahrzeugbremsanlage (1), zur Verhinderung des
Blockierens eines Rades (2),
mit einem Unterbrecherventil (10), das in einer Bremsflüssigkeit von einem Hauptzylinder (3) zu einem Bremszylinder (5) der Bremsanlage (1) führenden Bremslei tung angeordnet ist,
sowie mit einem Verzögerungssensor (15) für das genannte Rad (2) zur Gewinnung eines Gleitsignals für dieses Rad (2),
gekennzeichnet durch
eine Kammer (18), die stromabwärts des Unterbrecher ventils (10) mit der genannten Bremsleitung (8) in Verbin dung steht,
einen in dieser Kammer (18) bewegbaren Kolben (19),
sowie in Abhängigkeit von dem genannten Gleitsignal kontinuierlich steuerbare Mittel (20) zur Betätigung des Kolbens (19).
mit einem Unterbrecherventil (10), das in einer Bremsflüssigkeit von einem Hauptzylinder (3) zu einem Bremszylinder (5) der Bremsanlage (1) führenden Bremslei tung angeordnet ist,
sowie mit einem Verzögerungssensor (15) für das genannte Rad (2) zur Gewinnung eines Gleitsignals für dieses Rad (2),
gekennzeichnet durch
eine Kammer (18), die stromabwärts des Unterbrecher ventils (10) mit der genannten Bremsleitung (8) in Verbin dung steht,
einen in dieser Kammer (18) bewegbaren Kolben (19),
sowie in Abhängigkeit von dem genannten Gleitsignal kontinuierlich steuerbare Mittel (20) zur Betätigung des Kolbens (19).
2. Antiblockiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel (20) einen
Elektromotor (21) sowie ein zwischen diesem (21) und
dem Kolben (19) verlaufendes kinematisches Getriebe (23)
umfassen.
3. Antiblockiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das kinematische Getriebe (23) ein
nicht umkehrbares Zahnradpaar (24) umfaßt.
4. Antiblockiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das nicht umkehrbare Zahnradpaar (24)
aus einer Schnecke (25) und einem Zahnsektor (26) besteht,
wobei die Schnecke (25) von dem Elektromotor (21) ange
trieben ist und der Zahnsektor (26) über einen Stößel (28)
auf den Kolben (19) einwirkt.
Applications Claiming Priority (1)
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Legal Events
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