DE3807534A1 - Changiereinrichtung - Google Patents

Changiereinrichtung

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DE3807534A1
DE3807534A1 DE3807534A DE3807534A DE3807534A1 DE 3807534 A1 DE3807534 A1 DE 3807534A1 DE 3807534 A DE3807534 A DE 3807534A DE 3807534 A DE3807534 A DE 3807534A DE 3807534 A1 DE3807534 A1 DE 3807534A1
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Klaus Bartkowiak
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Oerlikon Barmag AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H19/00Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion
    • F16H19/02Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion
    • F16H19/06Gearings comprising essentially only toothed gears or friction members and not capable of conveying indefinitely-continuing rotary motion for interconverting rotary or oscillating motion and reciprocating motion comprising flexible members, e.g. an endless flexible member
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65H54/2821Traversing devices driven by belts or chains
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Description

Die Erfindung betrifft eine Changiereinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, die Gegenstand des Hauptpatents (deutscher Teil der PCT-Anmeldung mit dem Aktenzeichen PCT/DE 87/00 582, mit Wirkung für die Bundesrepublik Deutschland) ist.
Diese Changiereinrichtung wird bei hohen Changiergeschwindig­ keiten bzw. Doppelhubzahlen zur Herstellung von Kreuzspulen verwendet.
Zum sicheren Anklemmen des Changierschlittens an den Riemen werden quer zur Changierrichtung bewegliche Klemmbacken an dem Schlitten vorgesehen, die von einem Greiferantrieb mittels ortsfester Anschläge verschoben werden, wenn der Schlitten jeweils in seine Hubendbereiche einfährt. Die Klemmbacken sind derart schräg unter einem Winkel zu dem jeweils antreibenen Riementrum für jede Richtung geführt, daß die Klemmbacken in selbsthemmenden Reibschluß mit dem jeweiligen Riementrum geraden, sobald sie mit ihren Klemm­ flächen in Anlage an das Riementrum kommen. Unter Selbst­ hemmung ist zu verstehen, daß die Klemmkraft infolge auf­ tretender Riemenzugkraft von selbst verstärkt wird. Bei der bekannten Changiereinrichtung wird der Greiferantrieb von einer Klemmlage in die andere mittels einer Feder gezwungen, welche im Bereich der Mittellage des Greiferantriebs ihre maximale Federkraft besitzt. Das Lösen der Klemmbacken erfolgt demnach unter Aufwendung einer äußeren Kraft durch Verschieben des Greiferantriebs entgegen der Federkraft. Um die äußere Kraft, die beispielsweise von einem feststehenden Anschlag auf den Greiferantrieb übertragen werden kann, möglichst gering zu halten, muß deshalb die Federkraft ebenfalls gering gehalten werden. Bei Verwendung schwacher Federn besteht aber die Gefahr, daß bei hoher Beschleunigung des Fadenführerschlittens, wie sie bei hohen Changierge­ schwindigkeiten bzw. Doppelhubzahlen auftritt, die Klemmbacken voneinander abheben, so daß dann sicheres An­ klemmen des Changierschlittens an den Riemen nicht mehr gewährleistet ist.
Aufgabe der Erfindung ist eine Changiereinrichtung zu schaffen, die eine weitere Ausbildung des Gegenstands der Erfindung nach dem Hauptpatent ist, bei welcher stets ein sicheres Umklemmen bei allen auftretenden Changiergeschwin­ digkeiten bzw. Doppelhubzahlen erfolgt, und zwar unabhängig von der auf den Greiferantrieb wirkenden Federkraft.
Diese Aufgabe wird gelöst durch das Kennzeichen des Anspruchs 1. Der Verlauf des Bogens der Kulissenbahn bestimmt das Bewegungsgesetz des Klemmriegels in den Umkehrbereichen. Es wird vorgeschlagen, daß das Bewegungsgesetz so festgelegt wird, daß dem Greiferantrieb beim Einfahren des Fadenführers in den Hubendbereich eine Beschleunigung erteilt wird, die ihn zum Umklemmen der Klemmbacken zwingt. Die Beschleuni­ gungskraft bringt den Greiferantrieb also von der einen in die andere Klemmposition. Um einen Auftreffstoß zwischen der Kulissenbahn und dem Gleitstück zu vermeiden, ist die Kulissenbahn mit dem Ende, das mit dem Gleitstück zusammen­ trifft, tangential zur Changierrichtung ausgerichtet. Zweckmäßigerweise ist der Bogen zwischen seinen Enden stetig gekrümmt. Während das dem Hubende zugewandte Ende des Bogens parallel zur Changierrichtung verläuft, muß das andere Ende mit einer Komponente in diejenige Bewegungsrichtung des Greiferantriebs zeigen, die zum Lösen der Klemmbacke führt. Die Richtung, in welche dieses Ende zeigt, hängt davon ab, ob die bogenförmige Kulissenbahn an der Greiferhalterung oder als ortsfest stehende Kulissenbahn in dem Hubendbereich angebracht ist. Der Bogen muß stets so gekrümmt sein, daß er die geführte Bewegung der Greiferhalterung ermöglicht. Dies kann dadurch erfüllt werden, daß der Bogen in etwa einen Viertelkreis beschreibt. Der Verlauf des Bogens hängt von der Lage und Form des Anschlags quer zur Changierrichtung ab. Bei einem entsprechend harmonisch gekrümmten Verlauf läßt sich aber ein harter Auftreffstoß zwischen den Teilen der An­ schlagpaarung auch bei den hohen Changiergeschwindigkeiten bzw. Doppelhubzahlen immer vermeiden. Der Bogen muß so angeordnet werden, daß die Feder ihre Totlage bereits überwunden hat, bevor der Schlitten in die entgegengesetzte Richtung zurückfährt. Der Bogen kann in Form einer Ausnehmung an dem Greiferantrieb angebracht sein oder durch eine aufgesetzte Kante auswechselbar mit der Platte des Greifer­ antriebs verschraubt sein. Weiterhin kann der Bogen bzw. die Kulissenbahn an dem Greiferantrieb befestigt sein, als auch ortsfest im Hubendbereich des Fadenführers angeordnet werden. Andererseits kann die Kulissenbahn auch orstfest im Hubendbe­ reich angeordnet sein und dafür das Gleitstück an der Greiferhalterung angebracht sein.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 2 ergibt sich eine Aus­ führungsform, die den Vorteil bietet, daß in jeder Position des Greiferantriebs zwischen den beiden Klemmlagen die optimale Beschleunigungskraft bzw. ihre Komponente entlang der schrägen Bewegungsrichtung auf den Greiferantrieb einwirken kann. Hierdurch läßt sich ein sicheres Anklemmen des Fadenführerschlittens an das Rücklaufriementrum er­ reichen, wobei die Federkraft, welche auf den Greiferantrieb wirkt, sehr gering gehalten werden kann.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 3 ergibt sich eine Weiter­ führung der Erfindung, die den Vorteil bietet, daß der Fadenführerschlitten aus jeder Ruhestellung auch beim Hochfahren der Changiereinrichtung, also bei kleinen Chan­ giergeschwindigkeiten sicher von einem Riementrum zum anderen Riementrum umklemmbar ist. Um einen Verschleiß zwischen den jeweils zusammengehörigen Klemmbacken und den Riementrumen zu vermeiden, wird vorgeschlagen, daß ein bestimmter Abstand zwischen dem laufenden Riementrum und der an dem Fadenführer­ schlitten befestigten Klemmbacke eingehalten wird. Die ortsfeste Klemmbacke muß so weit in die Laufrichtung des Riemens eingreifen, daß der Riemen zwischen beide Klemmbacken einklemmbar ist. Die ortsfeste Klemmbacke kann auf dem Riemen rutschen oder gleiten, wenn eine reibungsarme ge­ eignete Materialpaarung gewählt wird. Vorteilhaft wird sie nur zum Ingangsetzen der Changiereinrichtung an den Riemen gebracht.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 4 ergibt sich eine Ausfüh­ rungsform, deren Vorteil darin besteht, daß der Antrieb praktisch verschleißfrei arbeiten kann. Hierzu wird vorge­ schlagen, daß die als Rolle ausgebildete Klemmbacke ständig an einer Riemenoberfläche anliegt, und so weit in den Riemen­ lauf eingreift, daß sie den Riemen gegen die an dem Faden­ führerschlitten befestigte Greifbacke andrücken kann, wenn die Greiferhalterung gelöst ist. Die Rolle kann sowohl als ortsfeste Klemmbacke ausgebildet sein, während die sich längs und parallel zu dem jeweiligen Riementrum erstreckende Klemmbacke an dem Fadenführerschlitten fest angebracht ist oder umgekehrt. Die Länge der sich parallel zu dem klemm­ seitigen Riementrum erstreckender Klemmbacke bestimmt die Dauer der Einklemmzeit und die Lage der Klemmbacke bezüglich der Rolle legt den zeitlichen Beginn der Einklemmung fest.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 5 ergibt sich eine Ausfüh­ rungsform, die den Vorteil bietet, daß die auf dem Riemen ablaufende Rolle elastisch in Anlage gegen den Riemen gehalten wird, so daß evtl. auftretende Dickenunterschiede bzw. Lauftoleranzen des Riemens leicht ausgeglichen werden können. Hierzu wird die Rolle mit einer bestimmten Federkraft gegen den Riemen gedrückt, die mindestens so groß ist, daß beim Anfahren der Changiereinrichtung der Greiferantrieb mit Sicherheit umgeschaltet wird. Hierzu muß die durch Reibung entstehende Antriebskraft auf den Schlitten die entgegen der Changierrichtung wirkenden Kräfte übersteigen.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 6 ergibt sich eine Aus­ führungsform, die den Vorteil bietet, daß der Antrieb nur beim Anfahren der Changierung wirksam zuschaltbar ist. Hierzu wird vorgeschlagen, daß der Antrieb aus einer Schraubspindel besteht, die in ihre beiden Drehrichtungen mit Hilfe eines geeigneten Motors drehbar ist. Die Zustellung kann einerseits durch Schwenken um eine Drehachse erfolgen. Andererseits ist auch eine geradlinige Zustellung möglich. Der Motor kann sowohl von Hand als auch abhängig von der Riemengeschwindig­ keit ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 7 ergibt sich eine Aus­ führungsform, mit dem Vorteil, daß die Größe des Changierhubs leicht einstellbar ist. Die kann z.B. erforderlich sein, um eine Spiegelstörung bzw. eine Atmung beim Wickeln der Spule herbeizuführen.
Eine weiterführende Ausführungsform ergibt sich aus den Kennzeichen den Anspruchs 8. Der besondere Vorteil liegt darin, daß gleichzeitig und gleichsinnig mit der Einstellung des Changierhubs auch die jeweiligen Antriebe parallel zur Changierrichtung mit verfahren werden können.
Aus den Kennzeichen des Anspruchs 9 ergibt sich eine Ausfüh­ rungsform, die den Vorteil bietet, daß die Führung der beweglichen Greiferhalterung von einer tragenden Führungs­ fläche übernommen wird, wodurch nur ein sehr geringer Verschleiß auftreten kann. Hierdurch ergibt sich, daß auch nach langer Betriebsdauer der Changiereinrichtung die Führung noch exakt arbeitet, wodurch auch dann noch ein sicheres Umklemmen der beweglichen Greifbacken gewährleistet ist. Durch die beiden einander jeweils zugeordneten tragenden Füh­ rungsflächen erfolgt eine exakte Führung der Greiferhalte­ rung. Durch die Größe der jeweils tragenden Flächen lassen sich die insbesondere die bei den hohen Changiergeschwindig­ keiten auftretenden größeren Führungskräfte auf den Klemm­ riegel zuverlässig und verschleißfrei übertragen. Die Führungskräfte können auf eine oder auch mehrere tragende Flächen verteilt werden. Der Winkel, unter dem die jeweils parallelen Führungsflächen zu der Changierrichtung geneigt sind, muß so gewählt werden, daß die erforderliche Selbst­ klemmwirkung stattfinden kann und trotzdem die Klemmverbin­ dung leicht lösbar ist. Er ist so zu wählen, daß ein selb­ ständiges Festkeilen der Greiferhalterung vermieden wird.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn sich die jeweils zusammengehörigen Führungskanten, die je eine gemeinsame tragende Fläche bilden, bezüglich des Schlittens diagonal gegenüberliegen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß bereits mit je einer tragenden Fläche für jede Changier­ richtung eine präzise Führung des Greiferantriebs für den gesamten angestrebten Geschwindigkeitsbereich erzielbar ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei­ spiels beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Changiereinrich­ tung mit einstellbarem Hub und zustellbarem Hilfsantrieb.
Fig. 1 zeigt einen kontinuierlich umlaufenden Riemen 1 der über die Rolle 2 umgelenkt wird. Das obere Riementrum bewegt sich mit der Bewegungsrichtung 4. R, während sich das untere Riementrum mit der hierzu entgegengesetzten Bewegungsrichtung 4. L bewegt. Der Schlitten 5 ist auf den beiden Geradführungen 6 parallel zu den beiden Riementrumen geradgeführt, und trägt einen Fadenführer 7, in welchem der Faden 8 senkrecht zur Bildebene geführt wird. An dem Fadenführer 5 ist außerhalb der beiden Riementrume jeweils eine feste Greifbacke 9. R, 9. L angebracht. Die untere Greifbacke 9. L bildet zu dem unteren Riementrum einen kleinen Abstand, so daß der Riemen frei vorbeilaufen kann. Zu jeder festen Greifbacke gehört eine bewegliche Greifbacke 12. R, 12. L, die parallel zu den Riementrumen an je einer Außenseite des gemeinsamen Greiferantriebs 31 angeordnet ist. Der Greiferantrieb besteht aus einer Platte mit einer fensterförmigen Ausnehmung 29, die zentral auf der Platte angeordnet ist. In dem Fenster 29 sind zwei Federn 20. L, 20. R zu sehen, die mit je einem Ende an einem gemeinsamen Bock 10 befestigt sind. Das jeweils andere Ende der Federn ist an dem Rand des Fensters 29 befestigt. Der Bock ist fest mit dem Fadenführerschlitten 5 verbunden. Die Greiferhalterung ist bezüglich der Fenstermitte punkt­ symmetrisch ausgebildet. Schräg zu jedem Riementrum verläuft eine Führungskante 30. L, 30. R an einer Außenseite des Greiferantriebs. Beide Führungskanten verlaufen zueinander parallel. Jede Führungskante ist mit dem Führungswinkel 36 zu dem jeweiligen eingeklemmten Riementrum geneigt. Weiterhin liegen sich zwei Erhebungen 37 auf dem Schlitten 5 diagonal gegenüber, die mit jeweils einer geradlinigen Führungkante 32. L, 32. R an den Führungskanten 30. L, 30. R des Greifer­ antriebs anliegen. Es ist ersichtlich, daß die Führungskanten 30. L, 30. R an dem Greiferantrieb bzw. 32. L, 32. R an dem Schlitten jeweils zusammen eine tragende Fläche 38 bilden, entlang derer die Greiferhalterung bewegbar präzise geführt ist. Der Greiferantrieb kann entlang dieser Führung jeweils geradlinig verschoben werden, und nimmt entweder die durchge­ zogen gezeichnete oder die gestrichelt gezeichnete Endposi­ tion ein. In jeder Endposition ist jeweils eins der beiden im Riementrume selbstverstärkenden Reibschluß mit dem Faden­ führerschlitten verbunden, während das andere Riementrum frei durchlaufen kann.
Im rechten oberen Teil der Changiereinrichtung ist zwischen den beiden Geradführungen 26. O, 26. U der Träger 19 verschieb­ bar geführt. An der dem Fadenführer zugewandten linken Seite des Trägers ist der Anschlag fest angebracht 23. R. Auf der Drehachse 17 ist der Halter 18 schwenkbar gelagert. Der Halter trägt einen Hebel 22, an dessen einem freien Ende die Rolle 28 auf der Drehachse 21. L drehbar gelagert ist. Mit dem anderen Ende ist der Hebel an dem Träger 18 befestigt. Er kann um die Schwenkachse 21. R geschwenkt werden. Zwischen dem Halter 18 und dem Hebel 22 ist eine Druckfeder 20 angeordnet, die den Hebel in Richtung auf die Riemenaußen­ seite des oberen Riementrums drückt. Ein Anschlag 39 begrenzt die Schwenkbewegung des Hebels in Richtung zur Riemenaußen­ seite. Der Motor 11 ist an dem Träger 19 befestigt und treibt die Stellschnecke 13 in die beiden möglichen Stellrichtungen 16 an. Das andere Ende der Motorwelle sitzt in dem Lager 15. Die Stellschnecke ist mit der Verzahnung 14 im Eingriff, welche an dem Außenumfang der Halterung 18 angebracht ist. Durch Drehen der Stellschnecke in eine der beiden möglichen Richtungen 16 wird der Halter 18 in eine der beiden Rich­ tungen 40 geschwenkt. Hierdurch wird die Andrückrolle 28 in Richtung entweder auf das obere Riementrum zubewegt und dann mit zunehmender Federkraft angedrückt oder von diesem abge­ rückt. Befindet sich die Andrückrolle 28 in Anlage an dem oberen Riementrum, so rollt sie mit der Drehrichtung 24 auf diesem verschleißfrei ab. Durch die mittels der Feder 20 elastische Lagerung der Andruckrolle um die Schwenkachse 21. R kann diese in der Schwenkrichtung 25 nachgiebig auf dem oberen Riementrum ablaufen.
Der Motor 3 treibt eine Gewindespindel 41 an, die in die beiden Drehrichtungen 27 gedreht werden kann. Weiterhin ist die Gewindespindel in dem Träger 19 mit einem durchgehenden Gewinde 42 im ständigen Eingriff.
Der Fadenführerschlitten besitzt einen dem Anschlag 23. R zugewandten Längsschlitz 35. R der so breit ist, daß der Schlitten berührungsfrei in den Anschlag einlaufen kann. Der Längsschlitz reicht so tief in den Schlitten 5 hinein, daß auch im Hubumkehrpunkt der Anschlag nicht mit dem Schlitten in Berührung kommt. Der Längsschlitz ist teilweise durch die darüberliegende Greiferhalterung 31 verdeckt. Auf der diagonal gegenüberliegenden Seite unten befindet sich ein gleichartiger Längsschlitz 35. L der in der gezeigten Klemm­ lage des Greiferantriebs nicht verdeckt ist. Weiterhin besitzt die Greiferhalterung sich diagonal gegenüberliegende bogenförmige Kulissenführungen in Form von Ausnehmungen 33, die je eine Antriebskante für den Greiferantrieb sind, der auf dem feststehenden Anschlag abläuft, und dabei gleich­ zeitig entlang seiner Führung verschoben wird. Der Bogen der Ausnehmung 33 ist so ausgerichtet, daß dieser mit dem einen Ende, welches dem Hubende zugewandt ist, tangential in den feststehenden Anschlag 23. R einläuft. Zwischen seinen Enden verläuft der Bogen stetig gekrümmt und bildet einen Winkel von etwas weniger als 90°. Die Krümmungsrichtung ist so, daß das andere Ende so ausgerichtet ist, daß der Bogen entgegen derjenigen Komponente der Bewegungsrichtung des Greiferan­ triebs, die in der momentanen Klemmlage zum Öffnen der Klemmverbindung führt, geöffnet ist, indem das andere Ende nach oben zeigt. Weiterhin sind an dem Fadenführerschlitten 5 die zusätzlichen festen Klemmbacken 34. R und 34. L angebracht. Es ist offensichtlich, daß die feste Klemmbacke 34. L einen Abstand zu dem unteren Riementrum bildet, d.h. daß sie den vorbei laufenden Riemen nicht berührt. Weiterhin ist erkenn­ bar, daß das obere Riementrum von außen reibschlüssig an der oberen festen Klemmbacke 34. R anliegt, weil die Klemmrolle 28 mittels der gespannten Druckfeder 20 den Riemen fest gegen die feste Klemmbacke drückt.
In dem nicht gezeigten gegenüberliegenden Hubende der Changiereinrichtung sind dieselben Bauteile symmetrisch vorhanden.
Die Wirkungsweise der gezeigten Riemenchangierung ist folgende:
In der gezeigten Klemmlage ist das obere Riementrum reib­ schlüssig zwischen die Klemmbacken 9. R und 12. R festge­ klemmt. Durch die Führungskanten 30. R, 32. R wird der Greifer­ antrieb im selbsthemmenden Reibschluß gegen die feste Greif­ backe 9. R gedrückt. Dies bedeutet, daß sich die Klemmung zwischen beiden Klemmbacken infolge des Riemenzugs selbst verstärkt. Die zur Erzeugung der Reibkraft notwendige Druck­ kraft wird von der Flächenpaarung 38 aufgebracht. Mit Hilfe des Stellmotors 11 wurde die Halterung 18 so weit in Richtung auf das obere Riementrum geschwenkt, daß die Rolle 28 von ihrem mitgeschwenkten Anschlag 39 abgehoben wurde, und nunmehr durch die gespannte Druckfeder 20 in Anlage an die Riemenaußenfläche gehalten wird. Die Rolle wird in der Drehrichtung 24 mittels der Außenseite des oberen Riementrums angetrieben. Infolge der Federkraft wird das obere Riementrum so weit in Richtung auf die zusätzliche feste Klemmbacke 34. R gedrückt, daß zwischen der Innenseite des Riementrums und der Klemmbacke eine reibschlüssige Verbindung entsteht. Der Halter 18 ist dabei so weit in Richtung zu dem oberen Riemen­ trum geschwenkt worden, daß die Größe der Federkraft aus­ reicht, um ein sicheres Umklemmen des Fadenführerschlittens zu erreichen. Dies wird später noch genauer erläutert. Das dem gezeigten rechten Hubende zugewandte Auslaufende der bogenförmigen Ausnehmung 33 ist so ausgerichtet, daß die Ausnehmung zunächst tangential in den feststehenden Anschlag 23. R einläuft. Es findet deshalb auch bei den sehr hohen Doppelhubzahlen kein Auftreffstoß beim Zusammentreffen zwischen der Antriebskante und dem Anschlag statt. Weil der Greiferantrieb mit seinen Führungskanten 30. L, 30. R spielfrei zwischen den Führungskanten 32. L, 32. R liegt, wird die tragende Führungsfläche gleich zu Beginn des Umschaltens alle Führungskräfte auf den Greiferantrieb präzise und stoßfrei übertragen. Der Flächendruck verteilt sich gleichmäßig auf der gesamten Fläche, wodurch ein Verschleiß vermieden wird. Während nun der Fadenführerschlitten 5 von dem noch einge­ klemmten Riementrum weiter in Richtung zum rechten Hubende gezogen wird, läuft der Anschlag auf der Antriebskante 33 ab. Hierdurch wird der Greiferantrieb gezwungen entgegen der Laufrichtung des Fadenführerschlittens entlang der Führungen 30. L bzw. 32. L auszuweichen. Man erkennt, daß die Zwangsbe­ wegung sowohl eine Komponente in der Bewegungsrichtung des Fadenführerschlittens hat, während eine zweite Komponente senkrecht zur Bewegungsrichtung des Fadenführerschlittens liegt. Diejenige Bewegungskomponete, die senkrecht zur Bewegungsrichtung des Fadenführerschlittens liegt, bewirkt, daß sich die Klemmbacken 12. R und 9. R voneinander lösen. Hierdurch wird die Klemmwirkung zwischen diesen beiden Greifbacken aufgehoben. Ist nun die Geschwindigkeit des Fadenführerschlittens im normalen Changierbetrieb und natürlich auch bei den sehr hohen Doppelhubzahlen ausreichend groß, so setzt der Fadenführerschlitten seine Bewegung fort, während der Greiferantrieb von dem Anschlag zurückgehalten wird. Dabei wird er entgegen der Bewegung des Fadenführer­ schlittens und entgegen der auf ihn wirkenden Federkräfte bewegt. Dies führt dazu, daß die Federn 20. L und 20. R zunächst einmal gespannt werden. Zwischen den beiden Entlagen des Greiferantriebs überschreiten die beiden Federn aber ihren Totpunkt. Nachdem sie ihren Totpunkt überschritten haben, werden sie dann wieder entspannt. Nach Überschreiten des Totpunkts wird der Schlitten durch die Federkraft unterstützt bis in seine andere Klemmstellung gebracht, mindestens jedoch so weit, daß er das Riementrum für den Antrieb in die entgegengesetzte Richtung greifen kann, so daß sich das Greifbackenpaar dann an dem Riemen selbstverstärkend reibschlüssig anklemmen kann. Bei einem symmetrischen Aufbau des Fensters im Greiferantrieb liegen im Moment der Totpunkt­ überschreitung die beiden Federn 20. L und 20. R auf einer gemeinsamen Wirkungslinie, und besitzen dann ihre kürzeste Länge. Es ist also wesentlich beim Umschalten, daß der Klemmriegelantrieb so weit entlang seiner Führung verschoben wird, daß die beiden Federn ihre Totpunktlage mit Sicherheit überschreiten. Durch die bogenförmige Ausbildung der Ku­ lissenbahn mit der nach oben zeigenden Öffnung wird der Klemmriegelantrieb entlang seiner Führung auf dem Schlitten bezüglich des Weges, den der Schlitten im Hubumkehrbereich zurücklegt überproportional verschoben. Der Klemmriegelan­ trieb wird also zusätzlich beschleunigt und über seine Mittellage geworfen. Die zusätzliche Beschleunigung bewirkt, daß er sich mit größerer Geschwindigkeit in Richtung zum anderen Hubende bewegt. Deshalb kann die feste Klemmbacke am Klemmriegelantrieb abhängig von der auf den Klemmriegelan­ trieb wirkenden Federkraft das in die entgegengesetzte Richtung laufende Riementrum greifen. Bei geeigneter Ausbil­ dung der bogenförmigen Kulissenbahn läßt sich erreichen, daß der Antrieb eine hohe Geschwindigkeitskomponente in die entgegengesetzte Richtung besitzt, auch wenn der Schlitten seine Laufrichtung noch nicht geändert hat. Durch die einsetzende selbstverstärkende Klemmwirkung wird das ent­ gegengesetzt laufende Riementrum anschließend betriebssicher eingeklemmt, und der Vorgang wiederholt sich im gegenüber­ liegenden Hubende analog.
Insbesondere beim Anfahren der Changiereinrichtung, d.h., wenn der Fadenführerschlitten in ein Hubende einläuft, solange der Riemen seine Endgeschwindigkeit noch nicht erreicht hat, kann es vorkommen, daß die im Eingriff befind­ liche Klemmverbindung zwar gelöst wird, daß die Geschwindig­ keit des Schlittens aber noch nicht ausreicht, um den Greiferantrieb über die Totpunktlage der Federn zu werfen. Um dies trotzdem zu erreichen, ist der von außen auf das obere Riementrum angedrückte Hilfsantrieb vorgesehen. Der schwenk­ bare Halter 18 wird mittels der angetriebenen Stellschnecke 13 in Richtung zu dem oberen Riementrum geschwenkt. In einer bestimmten Schwenkposition berührt die Andruckrolle 28 das obere Riementrum gerade. Beim Weiterschwenken der Halterung 18 wird der einseitige Hebel 22 von dem Anschlag 39 abge­ hoben, und die Andruckfeder 20 zwischen dem Hebel und der Halterung 18 gespannt. Die Anpreßkraft der Rolle 28 und die entgegengesetzt gerichtete Federkraft der Feder 20 greifen nunmehr an dem Hebel 22 an. Dies bedeutet, daß durch ein Weiterschwenken der Halterung 18 einerseits die Feder weiter zusammengedrückt wird, wodurch sich die Federkraft erhöht. Andererseits erhöht sich auch gleichzeitig die auf den Riemen wirkende Andruckkraft durch die Rolle 28, ent­ sprechend dem Hebelgesetz. Bei einer bestimmten Andruckkraft auf den Riemen wird dieser so stark gegen die Klemmfläche der festen Greifbacke 34. R gepreßt, daß der Schlitten auch bei geringerer Geschwindigkeit und trotz gelöster Greifbacken 12. R, 9. R durch die sich ergebende Reibkraft des Hilfsan­ triebs so weit in Richtung zum Hubende bewegt, daß der Greiferantrieb über den Federtotpunkt hinaus verschoben wird. Nachdem der Greiferantrieb umgeworfen wurde, setzt die selbstverstärkende Klemmwirkung der Greifbacken 12. L, 9. L 1 ein und der Schlitten 5 bewegt sich in der entgegengesetzten Richtung aus diesem Hubendbereich. Durch die selbstverstärkte Klemmkraft wird der Schlitten entgegen der auf ihn wirkenden Reibkraft des Hilfsantriebs von dem unteren Riementrum aus dem gezeigten Hubende herausgezogen.
Nachdem der Riemen die erforderliche Endgeschwindigkeit erreicht hat, wird der Hilfsantrieb aus dem Laufbereich des Riementrums weggeschwenkt, da er nun nicht mehr benötigt wird.
Um eine Verstellung des Changierhubs durchzuführen, wird die Gewindespindel 41 von dem zugehörigen Motor 3 in eine der beiden Drehrichtungen 27 angetrieben. Die Spindel befindet sich im Eingriff mit einem Durchgangsgewinde 42 an dem Träger 19. Durch Drehen der Gewindespindel in der einen Richtung bzw. in der anderen Richtung läßt sich also der Träger 19 parallel zu den Riementrumen verfahren. Gleichzeitig wird der feste Anschlag 23. R und der auf dem oberen Teil des Trägers angebrachte Hilfsantrieb um ein gleiches Wegstück mitbewegt, wobei die Position des Anschlags 23. R die Lage des Hubumkehr­ punkts der Changierung bestimmt.
Bezugszeichenaufstellung
 1 Riemen
 2 Rolle
 3 Motor für 41
 4. L, 4. R Laufrichtung
 5 Schlitten
 6 Geradführungen
 7 Changierfadenführer
 8 Faden
 9. L, 9. R feste Greifbacke
10 Bock
11 Motor für 13
12.L, 12.R bewegliche Greifbacke
13 Stellschnecke
14 Verzahnung
15 Lager
16 Drehrichtung
17 Drehachse
18 Halter
19 Träger
20 Feder
20.L, 20.R Feder
21.L Schwenkachse
21.R Drehachse
22 Hebel
23.R Anschlag
24 Drehrichtung
25 Schwenkrichtung
26.O, 26.U Führung
27 Stellrichtung
28 Rolle
29 Fenster
30.R, 30.L Führungskante an der Greiferhalterung
31 Greiferantrieb, Greiferhalterung
32.R, 32.L Führungskante am Schlitten
33 Antriebskante an der Greiferhalterung
34.R, 34.L zusätzliche Klemmbacke
35.R, 35.L Längsschlitz
36 Führungswinkel
37 Erhebung
38 tragende Fläche
39 Anschlag
40 Schwenkrichtung
41 Gewindespindel
42 Gewinde

Claims (9)

1. Changiereinrichtung in einer Aufspulmaschine für einen Faden, mit zwei parallelen, jedoch gegensinnig bewegten Riementrumen, mit einer Geradführung parallel zu den Riementrumen und mit einem Schlitten, der auf der Geradführung beweglich ist, und an dem ein Changier­ fadenführer befestigt ist, mit einem ortsfesten Anschlag in jedem der Umkehrbereiche, und mit zwei Greifern, die an dem Schlitten zwischen zwei Klemmlagen auf einer Bahn beweglich geführt sind, die quer, jedoch nicht senkrecht zur Riemenrichtung liegt, und bei der die Bewegungs­ richtung der Riemen derart gewählt wird, daß die Greifer bei Anlage an jedes der Riementrume in eine selbst­ hemmend reibschlüssige Verbindung mit diesem geraten, und mit einer im wesentlichen plattenförmigen Greifer­ halterung an der die Greifer sitzen, und die als Greiferantrieb dient, der auf dem Schlitten angeordnet ist und der die Greifer zwischen den Klemmlagen und zur Aufbringung der Klemmkraft in den Klemmlagen antreibt, wobei der Greiferantrieb abwechselnd durch die Anschläge zur Lösung der Klemmverbindung zwischen den jeweiligen Greifern und dem zugeordneten Riementrum betätigt wird, und bei welcher der Greiferantrieb unter Einwirkung mindestens einer Feder steht, welche die Greifer in die jeweilige Klemmlage zwingt, wobei die Feder bei Bewegung der Greifer zwischen den Klemmlagen ihre Totlage mit maximaler Federkraft durchfährt, wobei vorzugsweise die Federkraftkomponente senkrecht zu jedem Riementrum in den Klemmlagen kleiner als die zur Herstellung des Reibschlusses erforderliche Normalkraft ist, die Gegenstand des Anspruchs 1 in Verbindung mit Anspruch 5 des deutschen Teils der PCT-Anmeldung PCT/DE 87/00 582 ist,
Kennzeichen:
Die Greiferhalterung in jedem Hubende durch jeweils eine Anschlagpaarung von der einen Klemmlage in die andere Klemmlage geschaltet wird, wobei die Anschlagpaarung aus einer bogenförmigen Kulissenbahn und aus einem Gleitstück besteht, das mit der Kulissenbahn zusammen­ wirkt;
die Kulissenbahn oder das Gleitstück ist fest mit der Greiferhalterung verbunden und das Gleitstück oder die Kulissenbahn ist ortsfest im Hubendbereich angebracht;
die Kulissenbahn ist mit einem Ende derart ausgerichtet, daß das Gleitstück im wesentlichen tangential einfährt und das andere Ende verläuft derart quer zur Bewegungs­ richtung des Fadenführers, daß es eine Richtungskom­ ponente in der die Klemmverbindung lösenden Bewegungs­ richtung des Greiferantriebs besitzt.
2. Changiereinrichtung nach Anspruch 1,
Kennzeichen:
Der Bogen ist mit einem Ende parallel zur Changier­ richtung und mit dem anderen Ende in dem Bereich zwischen der Senkrechten zur Changierrichtung und der Bewegungsrichtung der Greiferhalterung ausgerichtet.
3. Changiereinrichtung nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten auf einer Seite der beiden Riementrume Klemmbacken fest angebracht sind, vorzugsweise mit Klemmflächen die im Changierbetrieb einen Abstand zu den laufenden Riementrumen besitzen, und daß auf der jeweils anderen Seite der Riementrume in den Umkehrbereichen zugehörige Klemmbacken ortsfest angeordnet sind, die derart in den Riemenlauf eingreifen und dabei mit den Klemmbacken an dem Schlitten zusammenwirken, daß der Riemen einklemmbar ist.
4. Changiereinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine der beiden zusammenwirkenden Klemmbacken sich längs zu dem Riementrum erstreckt, während die andere Klemmbacke als Rolle ausgebildet ist.
5. Changiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle mittels einer Feder gegen den Riemen andrück­ bar ist.
6. Changiereinrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Klemmbacke bei Ingangsetzung der Changier­ einrichtung mittels eines Antriebs in den Riemenlauf zustellbar und während des Changierbetriebs aus dem Riemenlauf ausrückbar ist.
7. Changiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder ortsfeste Teil der Anschlagpaarung mittels eines Antriebs parallel zu den Riementrumen verfahrbar ist.
8. Changiereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfeste Klemmbacke und der ortsfeste Teil der Anschlagpaarung jedes Umkehrbereiches auf einem gemein­ samen Träger angeordnet sind, der in Bewegungsrichtung des Schlittens bewegbar ist.
9. Changiereinrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung des Greiferantriebs von zueinander pa­ rallelen Flächenpaarungen gebildet wird, die einerseits fest mit der Greiferhalterung und andererseits fest mit dem Fadenführer verbunden sind.
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