DE3806511C2 - - Google Patents

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Kuno Dipl.-Ing. 7074 Moegglingen De Hoelldampf
Rudolf 7056 Weinstadt De Schwarz
Georg 7310 Kirchheim/T. De Hoyler
Juergen 7319 Dettingen De Reichel
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H9/00Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine
    • D01H9/005Arrangements for replacing or removing bobbins, cores, receptacles, or completed packages at paying-out or take-up stations ; Combination of spinning-winding machine for removing empty packages or cans and replacing by completed (full) packages or cans at paying-out stations; also combined with piecing of the roving

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Garnwalzen in Spinnmaschinen, insbesondere zum Wechseln von Vorgarnwalzen in Streichgarn-Ringspinnmaschinen, mit einer um eine angenähert horizontale Achse schwenkbar an einem Rahmen der Spinnmaschine gehalterten und mit einer Aufnahme für die nachzufüllende Garnwalze versehenen Zuführeinheit sowie eine in etwa vertikaler Richtung verfahrbar gehalterten, mit der Aufnahme in Eingriff bringbaren Entnahme- und Fördereinheit.
Der Arbeitsgang des Auswechselns bzw. Ersetzens von im Zuge des Spinnvorganges leer gespulten Vorgarnwalzen durch entsprechende volle Vorgarnwalzen wird bei Streichgarn-Ringspinnmaschinen derzeit überwiegend von Hand durch das Bedienungspersonal durchgeführt. Der manuelle Arbeitsablauf beginnt dabei mit dem Auflegen einer neuen, vollen Garnwalze auf eine entsprechende Abspuleinrichtung. Die Anfänge der Garnfäden werden manuell vereinzelt und mit den Enden der bereits im Spinnvorgang befindlichen Garnspulenfäden verbunden. Anschließend werden die Garnfäden der bereits abgearbeiteten Garnwalze von Hand durchtrennt und die leere Garnwalze wird dem Arbeitsprozeß entnommen.
Als Folge dieser rein manuell durchgeführten Tätigkeit kommt es beim Wechsel der Garnwalzen in der Regel zu längeren Stillstandszeiten der gesamten Produktions­ linie. Zur Verkürzung derartiger Stillstandszeiten ist in der DE-OS 25 21 370 eine Vorrichtung der eingangs genannten Art vorgeschlagen worden, die einen vollautomatischen Be- und Entladevorgang von leeren bzw. vollen Garnspulen ermöglichen soll. Letztere werden bei dieser bekannten Vorrichtung von einem Transportwagen in die Spinnmaschine und in vollem Zustand wieder auf den Wagen zurück befördert. Die dabei verwendete Zurühreinheit ist für die Aufnahme mehrerer, senkrecht angeordneter Spulen vorgesehen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie neben dem Wechsel von horizontal angeordneten Garnspulen, insbesondere bei Streichgarn-Ringspinnmaschinen, zusätzlich die Voraussetzungen dafür bietet, daß ein automatisches Verbinden der Garne, d. h. des Garnanfangs der neuen Spule mit dem Ende des Garns der abgearbeiteten Spule, durchgeführt werden kann, um somit die Stillstandszeiten bei derartigen Maschinen weitestgehend zu vermeiden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine Vorrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Vorrichtung, die insbesondere eine besonders einfache und funktionstüchtige konstruktive Auslegung zum Ziel haben, sind in den weiteren Ansprüchen angegeben. Anzumerken ist dabei, daß auch bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung noch einige Arbeitsgänge, und hier insbesondere das Einhängen der neuen Vorgarnwalzen in die dafür vorgesehene Aufnahme, das Vereinzeln der Garnfäden und ihre Fixierung sowie die Entnahme der leeren Vorgarnwalze nach dem eigentlichen Auswechsel­ vorgang, von Hand durchzuführen sind; jedoch diese manuelle Tätigkeit bei vollem Maschinenlauf möglich ist.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teils einer Streichgarn-Ringspinnmaschine mit einer Vorrichtung zum Wech­ seln der Garnwalzen,
Fig. 2 einen vergrößerten Ausschnitt des rechten Teils der Anordnung gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß Fig. III-III durch die Anordnung in Fig. 2,
Fig. 4 eine vergrößerte Detaildarstellung der im mittleren Teil der Fig. 1 gezeigten Förder­ einheit in einer um 90° gedrehten Ansicht,
Fig. 5 einen Schnitt gemäß V-V durch die in Fig. 4 dargestellte Anordnung und
Fig. 6 und 7 Längsschnitte durch den oberen bzw. unteren Bereich der Anordnung gemäß Fig. 4.
In den Figuren sind jeweils gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung handelt es sich um die Halterung und Antriebsvorrichtung für Vorgarnwalzen bei einer Streichgarn-Ringspinnmaschine, wobei diese Maschine mit einer Vorrichtung zum Wechseln der Vorgarnwalzen ausgerüstet ist.
Zu diesem Zweck ist im Bereich zweier Trägerrohre 1 und 2 des Rahmens der Spinnmaschine eine um eine horizontale Achse A schwenkbare Zuführeinheit 3 gehaltert, die ihrerseits aus zwei symmetrisch zueinander aufgebauten Schwenk­ bügeln besteht, von denen in der Zeichnung nur der vordere Schwenkbügel 4 dargestellt ist. Die beiden Schwenkbügel 4, die in einem seitlichen Abstand voneinan­ der angeordnet sind, der etwas größer als die Breite der zu halternden Vorgarnwalzen 5 ist, weisen in ihrem unteren Endbereich jeweils eine Aufnahme 6 für die Vorgarnwalze 5 auf. Unterhalb der Aufnahme 6 tragen die Schwenkbügel 4, in einem um etwa 90° gegenüber dem oberen Bügelbereich abgewinkelten Teil, eine Halterung 7 zur Aufreihung und Klemmung der Garnfäden 8 der Vorgarn­ walze 5.
Die Aufnahmen 6 bestehen jeweils aus einem verbreiter­ ten Bereich des Schwenkbügels 4, in dem unter einem Winkel zur Längsachse des Schwenkbügels 4 eine nach unten konisch zulaufende Ausnehmung 9 eingearbeitet ist. Die der Drehachse A des Schwenkbügels 4 abgewandte Seite der Ausnehmung 9 wird jeweils durch einen in den Schwenkbügel 4 integrierten, unterhalb der Längsachse liegenden Haken 10 begrenzt. Der Haken 10 weist dabei eine geringere Breite als der übrige Teil der Aufnahme 6 auf und ist an dem der Vorgarnwalze 5 zugewandten Innenbereich der Aufnahme 6 angeordnet. Seine Dimensio­ nierung ist dabei so gewählt, daß er zur Aufnahme einer die Vorgarnwalze 5 tragenden Welle 11 geeignet ist und daß zwei derartige Haken 10 gemeinsam das Gewicht der vollen Vorgarnwalze 5 zu tragen vermögen.
Die zweite wesentliche Komponente der Wechselvorrichtung für die Vorgarnwalzen 5 ist eine Fördereinheit 12, die im Bereich zwischen den beiden Trägerrohren 1 und 2 angeordnet ist. Diese Förderein­ heit 12 besteht aus zwei im Abstand voneinander verti­ kal verlaufenden Führungsprofilen 13, von denen eines in den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist. Die beiden Führungsprofile 13 sind symmetrisch zueinander aufgebaut. Der seitliche Abstand der beiden Führungsprofile 13 voneinander ist so gewählt, daß er geringfügig größer als der Abstand der beiden Haken 10 ist, so daß letztere beim Verschwenken der Zuführein­ heit 3 zwischen den Führungsprofilen 13 frei beweglich sind. Die Führungsprofile 13 sind über den gesamten in der Fig. 1 angedeuteten Hubbereich für die Vorgarnwalzen 5 auf ihrer einander zugewandten Innenseite geschlitzt, wobei die Breite des Schlitzes 14 dem Durchmesser der Welle 11 der vollen Vorgarnwalze 5 bzw. einer Welle 16 einer zweiten, bereits abgespulten Vorgarnwalze 15 angepaßt ist. Die Tiefe der rechteckigen Führungsprofi­ le 13 ist entsprechend der Gesamtlänge der Welle 11 bzw. ihrem seitlichen Überstand über die Haken 10 gewählt.
Im Innern der Führungsprofile 13 ist jeweils ein Gleitstück 17 vertikal beweglich angeordnet, das im Fall des hier dargestellten Ausführungsbeispiels durch einen über eine Umlenkrolle 18 geführten Zahnriemen 19 mit einer Antriebseinheit 20 verbunden ist. Die An­ triebseinheit 20, im vorliegenden Fall ein elektro­ mechanischer Antrieb, wirkt dabei über eine zweite derartige Umlenkrolle auch auf das entsprechende im zweiten Führungsprofil 13 angeordnete gleichartige Gleit­ stück 17. Die Gleitstücke 17 sind auf ihrer Oberseite abgeschrägt. Wie insbesondere aus den Fig. 6 und 7 hervorgeht, weisen die Führungsprofile 13 jeweils zwei seitliche Öffnungen 21 und 22 auf, die in der Höhe gegeneinander versetzt angeordnet sind und von denen die untere Öffnung 21 der Aufnahme 6 zugewandt ist, während die untere Öffnung 22 auf der entgegengesetzten Schmalseite des Führungsprofils 13 angeordnet ist. Wie die Darstellung gemäß Fig. 6 ferner zeigt, wird im Bereich der oberen Öffnung 22 zugleich der seitliche Schlitz 14 im Führungsprofil 13 durch eine Abschrägung 23 begrenzt, und es schließt sich außerhalb des Führungsprofils 14 eine nach unten gerichtete schiefe Ebene 24 an die Öffnung 22 an.
Im unteren Endbereich des Führungsprofils 13 erstreckt sich der Schlitz 14 über den Bereich der Öffnung 21 hinaus weiter nach unten in Richtung auf eine Antriebs­ rolle 25 für die Vorgarnwalze 5. Der gesamte Aufbau wird vervollständigt durch insgesamt vier Umlenkrollen 26 bis 29 für die Garne sowie durch eine Haltevorrichtung 30 in Form eines Halterohrs, das zugleich als Auflage und zur Fixierung der Garne 31 der bereits abgewickelten Vorgarnwalze 15 dient. Das Halterohr 30 ist dabei so positioniert, daß das untere Ende des Schwenkbügels 4, d.h. die Halterung 7 für die Garnfäden 8, in der eingeschwenkten Position des Schwenkbügels 4 exakt auf die Position der Garnfäden 31 der bereits leeren Vorgarnwalze 15 trifft. In das Halterohr 30 ist ferner ein Messer integriert, dessen Form so gewählt ist, daß es im Halterohr 30 geführt ist und entlang der Garnfäden hin- und herbewegt werden kann. Der Antrieb des Messers kann dabei entweder, wie in diesem Fall, elektromagnetisch erfolgen, er kann aber auch auf pneumatischem Wege erfolgen.
Im Bereich des Halterohres 30 ist schließlich eine Druckluftdüse angeordnet, die der Verwirbelung der neuen und der alten Garne 8 bzw. 31 miteinander dient. Anzumerken ist noch, daß ebenso wie der Antrieb für das Messer selbstverständlich auch der Antrieb für die Gleitstücke 17 auf pneumatischem Wege erfolgen kann. Auch für die Zuführeinheit 3 kann neben einem elektro­ mechanischen Antrieb ein pneumatischer Antrieb gewählt werden. In jedem Fall wird die Schwenkbewegung der Zuführeinheit 3 durch mechanische Anschläge und/oder durch geeignete Endschalter begrenzt.
Nachfolgend soll der Funktionsablauf der vorstehend beschriebenen Anordnung beim Ersetzten einer abgespul­ ten Vorgarnwalze 15 durch eine neue, volle Vorgarnwalze 5 beschrieben werden. Hierzu wird zunächst die Streich­ garn-Ringspinnmaschine angehalten. Anschließend fahren die Gleitstücke 17 in den entsprechenden Führungsprofilen 13 nach oben und nehmen über die Welle 16 die leere Vorgarnwalze 15 mit. Auf der Höhe der schiefen Ebene 24 wird die Vorgarnwalze 15 über die Abschrägung 23 durch die Öffnung 23 aus dem Führungs­ profil 13 herausgedrückt und rollt auf der schiefen Ebene 24 bis zu einer Auffang- und Entnahmemulde 32.
Nach dem Absenken der Gleitstücke 17 in ihre Ausgangs­ stellung unterhalb der unteren Öffnung 21 transpor­ tieren die Schwenkbügel 4, in deren Aufnahmen 6 in der ausgeschwenkten Position bereits eine neue, volle Vorgarnwalze 5 eingelegt wurde, diese durch Verschwen­ ken in die vertikale Position, wodurch ihre Welle 11 durch die untere Öffnung 21 in die Führungsprofile 13 gelangt. Mit Hilfe des im Halterohr 30 angeordneten Messers werden die Garnfäden 31 der leeren Vorgarnwalze 15 durchgetrennt; die Enden werden mittels Druckluft mit den an der gleichen Position befindlichen Garnfäden 8 der neuen Vorgarnwalze 5 verwirbelt und auf diese Weise mit letzteren verbunden. Die leere Vorgarnwalze 5 kann nunmehr entnommen werden.
Anschließend werden die Gleitstücke 17 so weit nach oben verfahren, daß sie die Welle 11 der Vorgarnwalze 5 aus den Haken 10 der Aufnahmen 6 herausheben. Die Schwenkbügel 4 werden daraufhin wieder in ihre ausge­ schwenkte Ausgangsposition zurückgefahren. Die Gleit­ stücke 17 werden nun langsam so weit abgesenkt, daß die volle Vorgarnwalze 5 auf der Antriebsrolle 25 aufliegt; anschließend werden die Gleitstücke 17 vollständig in die untere Endposition in den Führungsprofilen 13 abgesenkt und die Streichgarn-Ringspinnmaschine kann wieder in Betrieb genommen werden.
Bezugszeichenliste
 1, 2  Trägerrohre, Rahmen
 3  Zuführeinheit (gesamt)
 4  Schwenkbügel
 5  Vorgarnwalze (voll)
 6  Aufnahme
 7  Halterung
 8  Garnfäden
 9  Ausnehmung
10  Haken
11  Welle
12  Fördereinheit
13  Führungsprofil
14  Schlitz
15  Vorgarnwalze (leer)
16  Welle
17  Gleitstück
18  Umlenkrolle
19  Zahnriemen
20  Antriebseinheit
21, 22  Öffnung
23  Abschrägung
24  schiefe Ebene
25  Antriebswelle
26-29  Umlenkrollen
30  Halterohr
31  Garnfäden
32  Auffangmulde

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Wechseln von Garnwalzen in Spinn­ maschinen, insbesondere zum Wechseln von Vorgarn­ walzen in Streichgarn-Ringspinnmaschinen mit einer um eine angenähert horizontale Achse schwenkbar an einem Rahmen der Spinnmaschine gehalterten und mit einer Aufnahme für die nachzufüllende Garnwalze versehenen Zuführeinheit sowie eine in etwa vertikaler Richtung verfahrbar gehalterten, mit der Aufnahme in Eingriff bringbaren Entnahme- und Fördereinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführeinheit (3) aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, symmetrisch aufgebauten Schwenkbügeln (4) besteht, die in ihrem der Schwenkachse (A) abgewandten Endbereich jeweils die Aufnahme (6) tragen und deren seitlicher Abstand voneinander in etwa der Breite der Garnwalze (5) entspricht, daß jeder Schwenkbügel (4) unterhalb der Aufnahme (6) einen gegenüber der Längsachse in Richtung auf den Rahmen (1, 2) abgewinkelten Bereich aufweist, an dem eine Halterung (7) zur Aufreihung und Klemmung der Garnfäden (8) der Garnwalze (5) angeordnet ist und daß die Entnahme- und Fördereinheit (12) aus zwei symmetrisch zueinander angeordneten senkrechten Führungsprofilen (13) besteht, in denen jeweils ein Gleitstück (17) über eine Antriebseinheit 20 bewegbar gehaltert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß jede Aufnahme (6) als Formstück ausgebil­ det ist, das mit einer unter einem Winkel gegenüber der Längsachse des Schwenkbügels (4) verlaufenden Ausnehmung (9) versehen ist und daß unterhalb der Ausnehmung (9) ein Haken (10) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß die Ausnehmung (9) in Richtung auf den Haken (10) konisch zulaufend ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführeinheit (3) eine Drehantriebseinheit zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsprofil (13) auf seiner Innenseite mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz (14) versehen ist, dessen Breite in etwa dem Durchmesser einer die Garnwalzen (5, 15) tragenden Welle (11, 16) entspricht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß die Führungsprofile (13) jeweils mit Eintritts- und Austrittsöffnungen (21, 22) für die Wellen (11, 16) der Vorgarnwalzen (5, 15) versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitstücke (17) über einen Zahnriemen (19) mit der Antriebseinheit (20) verbunden sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltevorrichtung (30) zur Auflage und Fixierung von Garnfäden (31) vorgesehen ist, die derart positioniert ist, daß in der eingeschwenkten Stellung der Zuführeinheit (3) die Position der Halterung (7) am Schwenkbügel (3) mit derjenigen der Haltevorrichtung (30) nahezu zusammenfällt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß in der Haltevorrichtung (30) ein verfahr­ bares Messer integriert ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Haltevorrichtung (30) eine Druckluftdüse angeordnet ist.
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DE4031502A1 (de) * 1990-10-05 1992-04-09 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren zum zufuehren von vollen vorgarnspulen zu mitteln zum aufnehmen an den spinnstellen einer spinnmaschine und zum abtransportieren der abgearbeiteten vorgarnspulen und vorrichtung

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