DE3805221C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F5/00—Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
- E21F5/20—Drawing-off or depositing dust
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G53/00—Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
- B65G53/34—Details
- B65G53/60—Devices for separating the materials from propellant gas
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mining & Mineral Resources (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Geochemistry & Mineralogy (AREA)
- Geology (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cyclones (AREA)
- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum staubfreien
Austrag von staubförmigen Medien aus Filteranlagen, insbe
sondere hinter Hochleistungsgewebefiltern im untertägigen
Bergbau, mit einem dem Austrag nachgeordneten Strahlgebläse
und einem Zyklon.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der EP-A1 02 22 153
bekannt, wobei mit ihr auch quarzhaltiger Staub durch
Kontakte mit Wassernebeln so beeinflußt wird, daß er im
Zyklon niedergeschlagen und mit dem Haufwerk abtransportiert
werden kann, ohne daß im Grundsatz die Gefahr besteht,
daß er durch Trocknen wieder flugfähig wird. Das bekannte
Verfahren bzw. die entsprechende Vorrichtung ist allerdings
nur für Stäube anwendbar, die sich durch Luft-/Wasser
gemische benetzen lassen, da dieses Benetzen über eine
Luft-/Wasserstrahldüse vorgenommen wird. Bei anderen Stäuben
hingegen kann es nach wie vor nach dem Austrag aus dem
Zyklon zu Belästigungen und Gefährdungen der Belegschaft
durch entsprechende lungengängige Stäube kommen oder aber
zu einem frühzeitigen Abtrocknen des Staubes.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, auch
schwer benetzbare, vor allem durch ein Luft-/Wassergemisch
nicht benetzbare, in Filteranlagen anfallende Stäube zu
benetzen und umgebungsfreundlich zu machen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
dem Zyklon ein auf dessen Tauchrohr aufgesetzter Filter
zugeordnet und eine Schlammwasserpumpe nachgeordnet ist,
die mit einem Frischwasseranschluß ausgerüstet und den
Schlamm ohne Luftüberschuß austragend über eine Klappen
steuerung geschaltet ist.
Mit einer derartigen Staubaustragsvorrichtung ist
es möglich, auch den problematischen nicht benetzbaren
Staub wirksam so einzubinden, daß er ohne Probleme ausge
tragen und mit üblichen Förderbändern abtransportiert werden
kann. Dies wird vor allem dadurch erreicht, daß der Staub
in einem Zyklon abgeschieden und dann über die Klappen
steuerung so der Schlammpumpe zugeführt wird, daß die Druck
luft die Schlammwasserpumpe nie mitbeaufschlagt und beein
trächtigt, wodurch das Staubmaterial wirksam mit dem Wasser
kontaktiert und dann anschließend ausgetragen wird. Dabei
wird sowohl durch die Klappensteuerung wie auch durch die
Bauweise der Schlammwasserpumpe selbst ein Durchschlag
von Luft mit Wasser aus dem Austragsschlauch vermieden.
Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist der Zyklon
gleichzeitig als Staubbunker ausgebildet, ist der Schlamm
wasserpumpe ein Staubaufbereitungsbehälter mit dem Frisch
wasseranschluß zugeordnet und weist die Klappensteuerung
eine Dreh- oder Schiebeklappe auf.
Die Erfindung ermöglicht es, auf die bisher zum Einsatz
kommenden Kunstsäcke zum Abtransport der Staubtüten u.ä.
zu verzichten, was deshalb möglich ist, weil der feinste,
lungengängige, quarzhaltige Staub nach der Niederschlagung
so behandelt wird, daß er nicht mehr in die Atemluft
gelangen kann. Mit der Erfindung ist es möglich, den Staub
mittels eines Strahlinjektors aus dem Filterbereich abzu
saugen, ohne jedoch anzufeuchten und diesen über einen
Zyklon mit nachgeschaltetem, auf dem Tauchrohr aufgesetzten
Filter abzuscheiden und unter dem Zyklonabscheider eine
Schlammpumpe anzusetzen, die mit einem Frischwasseranschluß
den Staub aus dem Zyklon übernimmt, diesen regelrecht zu
einer Dickstoffmasse vermengt und somit ohne Luftüberschuß
dem Haufwerk den angefeuchteten, nicht flugfähigen Staub
übergibt. Hierdurch ist gewährleistet, daß nicht durch
das Strahlgebläse die Feinstluftpartikel nochmals innerhalb
einer Wasserschicht aufgewirbelt werden.
In der Zeichnung ist dargestellt:
mit (1) der Austrag aus dem Filter,
mit (2) das Strahlgebläse,
mit (3) eine Förderrohrleitung,
mit (4) ein Zyklonabscheider, der gleichzeitig als Staubbunker mitausgebildet ist,
mit (5) der Filter,
mit (6) der Staubaufbereitungsbehälter,
mit (7) die Schlammwasserpumpe,
mit (8) der Wasseranschluß zur Schlammwasserpumpe,
mit (9) der Förderschlauch, der das Material auf das Haufwerk aufsprüht,
mit (10) eine Dreh- oder Schiebeklappe.
mit (1) der Austrag aus dem Filter,
mit (2) das Strahlgebläse,
mit (3) eine Förderrohrleitung,
mit (4) ein Zyklonabscheider, der gleichzeitig als Staubbunker mitausgebildet ist,
mit (5) der Filter,
mit (6) der Staubaufbereitungsbehälter,
mit (7) die Schlammwasserpumpe,
mit (8) der Wasseranschluß zur Schlammwasserpumpe,
mit (9) der Förderschlauch, der das Material auf das Haufwerk aufsprüht,
mit (10) eine Dreh- oder Schiebeklappe.
Die Vorrichtung ist so verriegelt, daß bei (10) ein
Schieber angesetzt ist, der mit dem Strahlgebläse (1) so
verbunden ist, daß dann, wenn das Strahlgebläse Druckluft
zum Antrieb bekommt, gleichzeitig die Dreh- oder Schiebe
klappe (10) sich öffnet und beim Abschalten der Druckluft
zuführung für das Strahlgebläse in umgekehrter Reihenfolge
die Klappe sich schließt, und dann das Strahlgebläse abge
schaltet wird.
In diesem Moment des Abschaltens entsprechend einem
Zeitintervall, wird der Staubfilter (5) durch Druckimpulse
und/oder Rüttelorgane gereinigt, und die Schlammwasserpumpe
(7) fördert praktisch die angefeuchtete Staubmenge über
den Förderschlauch (9) dem Haufwerk zu.
Grundsätzlich muß die Verriegelung so sein, daß auch
die Schlammwasserpumpe (7) während ihrer Arbeitstätigkeit
nicht durch das Strahlgebläse (2) beaufschlagt wird, da
durch die Schlammwasserpumpe wiederum aus dem Schlauch
(9) eine Luft-Wasserdispersion flugfähig wird, und somit
der Staub wieder lungengängig der Atemluft eingetragen
werden könnte.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum staubfreien Austrag von staubförmigen
Medien aus Filteranlagen, insbesondere hinter Hochleistungs
gewebefiltern im untertägigen Bergbau, mit einem dem Austrag
nachgeordneten Strahlgebläse und einem Zyklon,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Zyklon (4) ein auf dessen Tauchrohr aufgesetzter Filter
(5) zugeordnet und eine Schlammwasserpumpe (7) nachgeordnet ist,
die mit einem Frischwasseranschluß (8) ausgerüstet und den
Schlamm ohne Luftüberschuß austragend über eine Klappen
steuerung (10) geschaltet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zyklon (4) gleichzeitig als Staubbunker ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schlammwasserpumpe (7) ein Staubaufbereitungsbehälter
(6) mit dem Frischwasseranschluß (8) zugeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klappensteuerung (10) eine Dreh- oder Schiebeklappe
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805221 DE3805221A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Staubaustragvorrichtung fuer den untertage-bergbau hinter hochleistungsgewebefiltern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883805221 DE3805221A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Staubaustragvorrichtung fuer den untertage-bergbau hinter hochleistungsgewebefiltern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3805221A1 DE3805221A1 (de) | 1989-08-31 |
DE3805221C2 true DE3805221C2 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6347746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883805221 Granted DE3805221A1 (de) | 1988-02-19 | 1988-02-19 | Staubaustragvorrichtung fuer den untertage-bergbau hinter hochleistungsgewebefiltern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3805221A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FI112271B (fi) | 2000-02-04 | 2003-11-14 | Sandvik Tamrock Oy | Menetelmä ja sovitelma pölyhaittojen vähentämiseksi kallionporauksessa |
AU1949700A (en) * | 2000-02-25 | 2001-08-30 | Joy Mm Delaware, Inc. | Dust collection system for a bolting machine |
CN111219202A (zh) * | 2019-11-29 | 2020-06-02 | 河南和汇仪器设备有限公司 | 一种煤炭井下用的粉尘去除装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3536434A1 (de) * | 1985-10-12 | 1987-04-23 | Hoelter Heinz | Staubaustrag fuer bergbaufilter |
-
1988
- 1988-02-19 DE DE19883805221 patent/DE3805221A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3805221A1 (de) | 1989-08-31 |
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