DE3805178C2 - - Google Patents

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DE3805178C2 DE19883805178 DE3805178A DE3805178C2 DE 3805178 C2 DE3805178 C2 DE 3805178C2 DE 19883805178 DE19883805178 DE 19883805178 DE 3805178 A DE3805178 A DE 3805178A DE 3805178 C2 DE3805178 C2 DE 3805178C2
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Description

Die Erfindung betrifft einen Fixateur externe zur Behandlung von Knochenfrakturen, insbesondere von instabilen Radiusbasisfrakturen, bestehend aus einem länglichen, längenverstellbaren Mittelstück, an dessen Enden je ein stabförmiges Endstück gelenkig und feststellbar angeordnet ist, an denen mit Hilfe von Spanneinrichtungen Fixationsschrauben gelenkig und feststellbar gehalten werden.
Eine instabile Fraktur kann durch eine ausgedehnte Trümmerzone bei einem Stauchungsbruch, durch dislozierte intraartikuläre Fragmente sowie durch Bandbeschädigung durch Abriß des Prozessus styloideus ulnae und/oder radii bzw. durch Sprengung des distalen Radio-Ulnargelenkes entstehen. Im Gipsverband läßt sich eine instabile Fraktur nicht halten, und es ist in den meisten Fällen mit einer sekundären Dislokation zu rechnen. Die resultierende Fehlstellung des Handgelenks beeinträchtigt dessen Funktion, verursacht Beschwerden und führt zwangsläufig zu Arthrose.
Nachdem die Insuffizienz der Gipsruhestellung erkannt wurde, ging man in der Orthopädie zum sogenannten Fixateur externe über. Bekannt ist hierbei beispielsweise die Verwendung von starren Schienen oder Stäben, die einfach oder doppelt an der Bruchstelle angelegt und durch Spezialschrauben am Knochen fixiert werden. Je nach gewünschter oder erforderlicher Stabilität wird mit einer Einfachschiene bzw. einem Einfachstab oder mit zwei Schienen oder Stäben gearbeitet. Abgesehen davon, daß solche Schienen oder Stäbe verhältnismäßig schwer und unhandlich sind, ist auch ihre Handhabung insbesondere beim Zusammenbau falsch placierter Schrauben sehr umständlich. Eine exakte Reposition ist nicht gewährleistet, und eine Nachkorrektur ist praktisch ausgeschlossen.
Es ist auch ein Fixateur externe bekannt, bei dem an den Endstücken ähnlich wie Zwingen gestaltete Spannkloben mit Kugelgelenk verwendet werden. Dabei können aber auch die Spannkloben nur in einer Ebene bewegt und es muß darauf geachtet werden, daß die an gegenüberliegenden Enden des Fixateurs angesetzten Schrauben parallel ausgerichtet sind, da sonst Fehlstellungen auftreten. Wenn diese nicht korrigiert werden, sind ähnliche Schäden wie bei einer Gipsruhestellung zu befürchten. Ein paralleles Ausrichten der Schrauben ist aber bei der Behandlung einer Fraktur oft sehr schwierig. Ein weiterer Nachteil auch dieses bekannten Fixateurs ist das Gewicht seines Stabes, der einen verhältnismäßig großen Durchmesser aufweist. Ein solcher wird wegen der angeblich besseren Stabilität gewählt.
Aus der US 44 83 334 ist weiterhin ein Fixateur externe bekannt, bei dem dessen Mittelstück als rohrförmige Brücke ausgebildet ist. Diese Brücke ist längenverstellbar, wozu eine Rändelschraube vorgesehen ist. Die Längenverstellung wird durch ein längs im Rohr liegendes Gewindestück bewirkt, wobei das Rohr geteilt ist und das der Rändelschraube gegenüberliegende Teil ein Innengewinde aufweist, das mit dem Gewindestück kämmt. Diese Konstruktion bedingt einen relativ großen Außendurchmesser des Rohres. Damit verbunden ist aber auch die Notwendigkeit, zum Anschluß der die Fixationsschrauben tragenden Endstücke das Rohr umfassende Schellen zu verwenden, die ebenso große Befestigungsmittel in Form von Spannschrauben und dergleichen bedingen.
Damit ist in nachteiliger Weise ein großvolumiger und relativ schwergewichtiger Aufbau des ganzen Fixateurs gegeben.
Die DE 35 43 042 A1 beschreibt einen gattungsgleichen Gegenstand, bei dem ebenfalls ineinandergreifende Rohre das Mittelstück bilden, die Längenverstellbarkeit ist jedoch über einen Gewindemechanismus außerhalb der Rohrachsen verlagert. Auch hier liegt ein relativ schweres Gerät vor, das den Patienten bei der Anwendung erheblich belastet.
Darüber hinaus ist die Lage der Fixationsschrauben in den Nagelhaltern durch das Vorhandensein paralleler Öffnungen festgelegt, da die Spannbacken des Nagelhalters für zwei Fixationsschrauben (Nägel) ungeteilt sind. Diese können somit nur parallel ausgerichtet in den Knochen eingesetzt werden.
Demgegenüber hat sich die vorliegende Erfindung die Aufgabe gestellt, einen besonders leichten und geringe Baumaße erfordernden Fixateur zu schaffen, der dem Patienten einen erheblich höheren Tragekomfort ermöglicht. Diese Aufgabe wird durch einen Fixateur externe gelöst, der die Merkmale des Hauptanspruches der vorliegenden Erfindung aufweist. Vorteilhafte Ausgestaltungen finden sich in den Unteransprüchen.
Die Anpassungsfähigkeit eines so ausgeführten Fixateurs externe ist optimal. Dazu tragen die Längenverstellbarkeit des Mittelstücks sowie die in verschiedenen Ebenen verdrehbaren Spannkloben an den Endstücken bei. Beim Einbringen der Fixationsschrauben müssen nur die anatomischen Gegebenheiten berücksichtigt werden, und dies ist ohne Schwierigkeiten bei jeder Frakturform möglich. Durch die Längenverstellbarkeit kann der Fixateur in der günstigsten axialen Lage durch die Fixationsschrauben festgelegt werden. Die in verschiedenen Ebenen verdrehbaren Spannkloben wiederum ermöglichen die Einstellung der optimalsten radialen Einführungsstellen und Festlegung der Fixationsschrauben. Kleinere Varianten der Schraubenlage, wie Neigungswinkel oder verschiedene Ebenen, sind kein Hindernis bei der Montage des Fixateurs. Es können ohne weiteres sekundäre Korrekturen und Stellungsänderungen der Fragmente bzw. des Handgelenkes in allen Ebenen vorgenommen werden, und das ohne Stabilitätsverlust. Hinzu kommt, daß der Fixateur leicht ist und dem Patienten einen den Umständen entsprechenden Tragekomfort sichert. Die vielseitige Verstellbarkeit macht das Instrument handlich und die Bedienung einfach, so daß der Patient beim Anlegen keinen zusätzlichen Beschwerden ausgesetzt wird. Auf Stäbe mit großem Durchmesser kann verzichtet werden. Die Stabilität ist durch die Konstruktion des Mittelstücks gewährleistet.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Fixateur externe;
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des Mittelstücks gemäß Fig. 1; und
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht eines in verschie­ denen Ebenen verdrehbaren Spannklobens.
Der Fixateur externe besteht aus einem Mittelteil 1 und den beiden Endstücken 12 und 13, die durch je ein Drehgelenk 11 und 11′ an den Enden des Mittel­ stücks 1 angelenkt sind. Durch diese Anordnung sind die beiden Endstücke 12 und 13 in jeweils der ge­ wünschten Winkelstellung zum Mittelstück 1 einstell­ bar. Durch Schrauben werden die Drehgelenke 11 und 11′ in der entsprechend eingestellten Lage der End­ stücke festgestellt.
Ein wesentliches Merkmal des erfindungsgemäßen Fixateurs ist das längenverstellbare Mittelstück 1, das aus zwei voneinander weg und gegeneinander bewegbaren Teilstücken besteht. Dieses Mittelstück kann in verschiedener Weise gestaltet sein.
Besonders vorteilhaft ist die dargestellte Aus­ führung, die bei einem geringen Gewicht eine hohe Stabilität sicherstellt. Ein solches Mittelstück 1 besteht aus den beiden Teilstücken a und b, die im wesentlichen identisch ausgebildet sind. Jedes Teilstück a bzw. b ist aus zwei parallelen Stangen 2 und 3 bzw. 4 und 5 zusammengesetzt, die an einem Ende durch das entsprechende Drehgelenk 11 bzw. 11′ und am anderen Ende durch eine Platte 6 bzw. 7 mit­ einander verbunden sind. An der einen Platte 7 des Teilstücks b ist ein Stift 8 befestigt, der gegen die Platte 6 des zweiten Teilstücks a gerichtet, durch ein Loch in dieser Platte 6 gesteckt und darin längsverschiebbar ist. Durch eine Arretierschraube 9 wird der Stift 8 in der gewünschten Stellung festgelegt.
Für den Verschiebevorgang zur Längenverstellung des Mittelstücks ist zweckmäßig eine Schraubenspindel 10 vorgesehen, die durch fluchtende Löcher ein­ schraubbar ist, die in über die Teilstücke a und b vorstehenden Ansätzen der beiden Platten 6 und 7 ausgespart (Fig. 2) sind. Durch Ein- und Ausdrehen der Schraubenspindel 10 werden die beiden Teilstücke a und b des Mittelstücks 1 voneinander weg bzw. aufeinander zu bewegt, wobei der Fixateur verlängert oder verkürzt wird.
Ein weiteres erfindungsgemäßes Merkmal ist in der Ausführung der Spannkloben 15 und 15′ an den End­ stücken a und b des Fixateurs zu finden. An jedem Endstück 12 und 13 sind zwei Spannkloben 14 und 15 bzw. 14′ und 15′ vorgesehen. Der dem jeweiligen Drehgelenk 11 bzw. 11′ benachbarte Spannkloben 14 bzw. 14′ ist um den Stab des Endstücks 12 bzw. 13 drehbar und in der gewünschten radialen Lage durch eine Schraube arretierbar. Eine Querbohrung zum Durchstecken einer Fixationsschraube 21 führt durch den Spannkloben 14, bzw. 14′.
Der zweite Spannkloben 15 bzw. 15′ ist am Stab des zugehörigen Endstücks 12 bzw. 13 längsverschiebbar, um den Stab - also radial - drehbar und außerdem um seine Mittelachse drehbar. Diese außerordent­ liche Beweglichkeit der Spannkloben 15 und 15′ an den Endstücken 12 und 13 des Fixateurs gewährt eine große Flexibilität der Anpassung und damit nicht nur ein sicheres Arbeiten, sondern auch ein einwand­ freies Ruhigstellen der richtigen Lage des ge­ brochenen Knochens.
Der Spannkloben 15, der dem Spannkloben 15′ ent­ spricht, ist schematisch in Fig. 3 deutlicher ge­ zeigt. Er besteht aus einer Scheibe 16, mit einer Radialbohrung, durch die der Stab des Endstücks 12 des Fixateurs gesteckt ist. Die Bohrung ist so be­ messen, daß die Scheibe 16 am Stab axial verschoben und um den Stab gedreht werden kann. Flächig auf einer Seite dieser Scheibe 16 ist eine zweite Scheibe 17 angelegt, und zwar unter Zwischenlegung eines Kugelgelenkes 18, das ein Verdrehen der Scheibe 17 um die Achse des Spannklobens 15 gestattet. Mittels einer Arretierschraube 19 wird die Scheibe 17 an der Scheibe 16 und der Spannkloben 15 am Stab des End­ stücks 12 des Fixateurs festgelegt. Die um die Klobenachse drehbare Scheibe 17 weist mindestens eine Bohrung 20 auf, die außermittig vom Umfangsrand bis zum Umfangsrand durchgeht. Bei der dargestellten Ausführungsform sind zwei parallele Bohrungen 20 vor­ gesehen.
Diese Bohrungen dienen zur Aufnahme der Fixations­ schrauben 21 die im Spannkloben gehalten und vom Orthopäden an der gewünschten Stelle der stillzu­ legenden Fraktur fixiert werden.
Es ist deutlich, daß durch die vielseitige Verstell­ barkeit der Spannkloben 15 und 15′ der Arzt eine Feineinstellung des Fixateurs vornehmen kann, die gewährleistet, daß die durch die Fraktur verschobenen Knochen in richtiger Stellung fixiert und auch in dieser Stellung während des Heilungsprozesses sicher gehalten werden. Auch kann eine Korrektur während des Heilungsprozesses ohne Schwierigkeiten vorge­ nommen werden. Mit dem Fixateur externe dieser Art gelingt die Adaptation des distalen Radio-Ulnargelenkes, die Wiederherstellung des Neigungswinkels und vor allem die Beseitigung der Pronationsfehlstellung in optimaler Weise.
Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform be­ steht jedes Drehgelenk 11 und 11′ zwischen den je­ weiligen Enden des Mittelstücks und den Endstücken aus zwei flächig aneinanderliegenden Scheiben, die durch je eine Feststell-Schraube 22 bzw. 22′ fest miteinander verbunden werden. Eine der Scheiben eines jeden Drehgelenks 11; 11′ ist starr an dem ihr zu­ geordneten Ende des Mittelstücks 1 des Fixateurs be­ festigt. Die andere Scheibe, die als Gelenkscheibe bezeichnet werden kann, ist auf der festen Scheibe verdrehbar und wird durch die entsprechende Schraube 22 bzw. 22′ in der gewünschten Lage festgestellt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die gegeneinander gerichteten und aufeinander liegenden Flächen der beiden Scheiben eines jeden Drehgelenks 11; 11′ mit einander ergänzenden Verzahnungen versehen. Durch die Maßnahme wird erreicht, daß durch den Ein­ griff der Verzahnungen ein Verdrehen der Gelenk­ scheibe auch bei eventuell gelockerter Feststell- Schraube 22 bzw. 22′ weitgehend verhindert wird. Diese ineinandergreifenden Verzahnungen der aneinander­ liegenden Flächen der Scheiben der Drehgelenke 11; 11′ bilden demnach eine weitere Sicherung dafür, daß der zur Behandlung einer Fraktur angelegte Fixateur seine vom Arzt eingestellte feste Lage beibehält.
Der erfindungsgemäße Fixateur hat aber auch noch den Vorteil der Einstückigkeit. Die Einzelteile des Instrumentes sind fertig montiert. Die freien Enden aller stabförmigen Bauteile sind mit Verdickungen versehen, die ein Herausrutschen aller verschiebbaren Bauteile des Fixateurs verhindern. Der behandelnde Orthopäde muß nicht, wie bei bekannten Fixateuren, die Einzelteile erst aussuchen und zusammensetzen, sondern er hat ein fertiges Instrument in der Hand, daß er leicht einstellen und den Erfordernissen an­ passen kann.

Claims (6)

1. Fixateur externe zur Behandlung von Knochenfrakturen, insbesondere von instabilen Radiusbasisfrakturen, bestehend aus einem länglichen, längenverstellbaren Mittelstück, an dessen Enden je ein stabförmiges Endstück gelenkig und feststellbar angeordnet ist, an denen mit Hilfe von Spanneinrichtungen Fixationsschrauben gelenkig und feststellbar gehalten werden, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) das Mittelstück (1) besteht aus zwei Teilstücken mit jeweils parallelen Stangen (2, 3; 4, 5),
  • b) die Stangen (2, 3; 4, 5) sind in einander zugekehrten Platten (6, 7) gehalten,
  • c) an einer Platte (7) ist ein Stift (8) befestigt, der in einem in der gegenüberliegenden Platte (6) angeordneten Loch verschieblich geführt ist,
  • d) die Platten (6, 7) weisen miteinander fluchtende Gewindebohrungen auf, über die mit Hilfe einer Schraubspindel (10) das Mittelstück längenveränderlich ist,
  • e) mit Hilfe einer Arretierschraube (9) ist der Stift (8) in der gegenüberliegenden Platte (6) fixierbar,
  • f) die den Platten (6, 7) gegenüberliegenden Enden der Stangen (2, 3; 4, 5) sind in Drehgelenken (11, 11′) gehalten.
2. Fixateur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Drehgelenk (11 und 11′) aus zwei flächig aneinanderliegenden, durch eine Feststell-Schraube (22, 22′) miteinander verbundenen Scheiben besteht, wobei eine der Scheiben fest mit dem freien Ende des Mittelstücks (1) verbunden und die zweite Scheibe um die Achse des Drehgelenks (11, 11′) verdrehbar und durch die Feststell-Schraube (22, 22′) in Lage feststellbar ist.
3. Fixateur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugekehrten Flächen der Scheiben eines jeden Drehgelenks (11, 11′) einander ergänzende Verzahnungen aufweisen.
4. Fixateur nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Endstück (12, 13) zwei Spannkloben (14, 15; 14′, 15′) vorgesehen sind, wobei der Spannkloben (14, 14′), der dem Drehgelenk (11, 11′) zwischen Endstück (12; 13) und Mittelstück (1) benachbart ist, um den Stab des Endstücks (12; 13) drehbar und durch eine Schraube in Lage feststellbar ist, während der zweite Spannkloben (15; 15′) am Stab des Endstücks (12 bzw. 13) sowohl längsverschiebbar als auch radial um den Stab und um die Achse des Spannklobens (15, 15′) drehbar ist.
5. Fixateur nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spannkloben (15, 15′) aus einer auf den Stab des Endstücks (12; 13) geschobenen Scheibe (16) besteht und eine zweite Scheibe (17) flächig auf der ersten Scheibe (16) anliegt und auf dieser mittels einer Kugelgelenkverbindung (18) verdrehbar und durch eine Schraube (19) in Lage feststellbar ist und diese zweite Schraube (17) mindestens eine von Umfangsrand zu Umfangsrand durchgehende, außermittige Bohrung (20) aufweist.
6. Fixateur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (19) des Spannklobens (15, 15′) sowohl zum Feststellen der verdrehbaren Scheibe (17) in eingestellter Lage als auch zum Zusammenhalten der beiden Scheiben (16, 17) sowie zum Festlegen des Spannklobens (15, 15′) am Endstück (12; 13) ausgelegt ist.
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