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Bereich der Erfindung
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Die
Erfindung gehört
zu dem Gebiet der medizinischen Ausrüstung, die in der Orthopädie und Traumatologie
verwendet wird, insbesondere zu chirurgischen Instrumenten, die
für die
Osteosynthese, nämlich
für externe
Fixiervorrichtungen, bestimmt sind, die längs des Knochens angeordnet
werden und die Möglichkeit
haben, biologisches Gewebe zu verlängern.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Zur
Behandlung von Knochenläsionen
verwendet man kleine Fixateurs extern (Klinik für orthopädische Chirurgie der Universität Bern,
Schwi, Roiand P. Jakod "Der
Kleine Fixateur externe").
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Der
Fixateur enthält
miteinander verbundene Stangen und Drähte mit Gewindeenden, die in
Drahtklemmen angeordnet sind. Die Drähte sind in einem 40- bis 60-Grad-Winkel
angeordnet und festgelegt.
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Die
beschriebene Vorrichtung ermöglicht eine
schrittweise Repositionierung und eine anschließende Fixierung der geschädigten Knochen.
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Die
Drähte
werden in der Ebene parallel zur Längsachse der Stange befestigt,
die die Drahtklammern tragen, von denen jede einen Draht aufweist. Dies
führt zu
einer Steigerung der Größe des Fixateurs
in Längsrichtung.
Daneben kann während
der Behandlung eine Resorption erfolgen, was zum Lösen des
Drahts führt.
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Bekannt
ist eine Vorrichtung für
eine orthopädische
axiale Fixierung (
FR-A-255938 ).
Die Vorrichtung enthält
eine Metallstange, die die Form eines Quaders hat und zwei Drahtklemmen
trägt.
Mit Hilfe einer Schraube sind Teile der Drahtklemme festgelegt.
Eine der Klem men ist so positioniert, dass eine Längsüberführung mit
Hilfe einer Gewindespindel möglich
ist.
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Die
beschriebene Vorrichtung ermöglicht
die Fixierung von Röhrenknochen
und den Längstransport
von Knochenfragmenten. Während
des Anlegens der Belastung kann es jedoch bei Verwendung von parallelen
Halbdrähten
zu einem Herausrutschen der Halbdrähte aus dem Knochen kommen. Daneben
werden Schlitze für
die Drähte
in den Klemmen in einem bestimmen Abstand voneinander gemacht, die
die Drahtposition an einer speziellen Stelle bestimmen, die nicht
immer für
einen bestimmten Knochenteil zulässig
ist.
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Für die Behandlung
von Knochenläsionen wird
eine orthopädische
Vorrichtung verwendet (
GB-A-2168255 ),
die für
eine externe axiale Fixierung des Knochens oder von Knochenfragmenten mit
einem weiten Einstellbereich bestimmt ist.
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Die
Vorrichtung hat einen zentralen Rahmen, der aus drei oder mehreren
Teilen besteht, die sich relativ auf Kosten einer Teleskopverschiebung
ohne die Möglichkeit
einer Relativdrehung bewegen können.
Teile des Rahmens haben Blockiervorrichtungen, die für jedes
Paar von Teilen gesondert aktiviert werden können.
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Außerdem ist
ein Kraftzylinder vorhanden, der mit wenigstens drei Elementen ausgerüstet ist und
die Möglichkeit
hat, letztere ineinander zu schrauben und längs der gemeinsamen Achse zu verschieben,
wenn eines der Elemente gedreht wird. Die Elemente sind am Ende
des Zylinders positioniert und mit Stiften versehen, die in exzentrische
Hohlräume
des zylindrischen Rahmens gehen können.
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Die
beschriebene Vorrichtung kann die Position der Elemente mit Stiften
bezüglich
des zentralen Rahmens und bezüglich
einander regulieren. Die Stifte sind jedoch in den Öffnungen
des Elements in einer bestimmten Entfernung voneinander angeordnet
und bestimmen auch eine Unzweckmäßigkeit
der Anordnung wegen des Fehlens der freien Wahl der Stabposition
in einem Knochen. Die orthopädische Vorrichtung,
die für
eine externe axiale Fixierung bestimmt ist, hat keine Möglichkeit,
den Winkel der Drahtposition in dem Element zu regulieren. Daneben
erfolgt die Drahteinführung
in Dorsal-Plantar-Richtung und führt
zu Schäden
an Handbeugemuskeln.
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Zur
Behandlung von Handgelenksläsionen wird
ein dynamometrischer Fixateur externe verwendet, der aus der
GB-A-2146533 und
der
US 4,628,919 bekannt
ist. Er hat zwei längliche
Halter mit Fixierungsdrähten
in jedem von ihnen. Die beiden Halter sind durch ein Universalgelenk
verbunden, das Elemente aufweist, um den Bewegungsgrad des distalen
Trägers
bezüglich
des proximalen Trägers zu
regulieren. Der proximale Träger
hat mehrere Öffnungen
zum Einführen
von Fixierungsdrähten
sowie geeignete Gewindearretierelemente. Der distale Träger hat
einen Kolben für
eine Längenregulierung. Zum
Regulieren des Grads der Vorwärtsbewegung des
Kolbens wird eine Einstellschraube verwendet, die in dem Schlitz
des distalen Trägers
hin- und herverschiebbar ist. Der dynamometrische Fixateur externe
ermöglicht
eine Fixierung des Gelenks an zwei benachbarten Knochen längs der
seitlichen Handgelenksfläche.
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Mit
dem beschriebenen Fixateur ist es möglich, den Bewegungsgrad des
distalen Trägers
bezüglich
des proximalen zu regulieren und den Bewegungsgrad zu bestimmen.
Daneben können
Drähte des
distalen Trägers
bezüglich
Drähten
des proximalen Trägers
bewegt werden. Jedoch sind Öffnungen für Drähte in den
Trägern
des Fixateurs in einem festgelegten Abstand voneinander ausgebildet.
Daneben ist die Anwendung des dynamometrischen Fixateurs externe
für angrenzende
Fingerglieder und die gleichzeitige Anordnung für benachbarte Mittelhandknochen
und Fingerknochen schwierig.
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Die
US 5,961,515 bezieht sich
auf einen Stift-zu-Stab-Aufbau für
eine externe Fixierung in der Art, die eine Spulenkomponente zum
Befestigen eines Stabs und eine Zwischenkomponente für eine Festlegung
der Spulenkomponente aufweist, wenn die Zwischenkomponente eine Öffnung für einen
Anschluss an einen der Stifte hat. Der Aufbau für eine externe Fixierung ermöglicht es,
Knochenfragmente bei Knochenbrüchen
zu fixieren, ermöglicht
jedoch nicht ihre allmähliche
Längsverschiebung
bezüglich des
Stabs zur Ausführung
einer Kompression oder der Distraktion zwischen Knochenfragmenten
aufgrund der Festlegung der Spulenkomponenten mit Stiften an dem
Stab. Die Verwendung von direkten Stiften bei der Knochenfixierung
erhöht
auch die Querabmessung des Ausbaus und erlaubt eine gleichzeitige
Fixierung von mehreren Knochen der Hand oder des Fußes nicht.
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Aus
der
EP 0 700 664 A1 ist
ein Verbindungsanschluss für
Komponenten einer externen Fixation bekannt, der Klemmen mit Schlitzen
für einen Stab
oder einen Stift, ein Kompressionsgerät, das durch die Klemmen geht,
und elastische Einrichtungen aufweist, um die Stifte und Stäbe vor der
Blockierung des Anschlusses vorübergehend
beizubehalten. Dieser Verbindungsanschluss ist vorgesehen, um einen
Stift an dem Stab unter einem Winkel in der Ebene parallel zu seiner
Achse zu befestigen. Diese Richtung des Stabs ist für Hand-
und Fußknochenfixierungen
nicht akzeptabel, und das Fehlen der Möglichkeit eines Stabtransports
bezüglich
der Stifte erlaubt keine Ausführung
einer Kompression oder Distraktion zwischen den Knochenfragmenten.
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Die
US 5,921,985 bezieht sich
auf eine orthopädische
Fixierungsvorrichtung, die einen kreisförmigen Stab, mit Gewinde versehene
Fixierstifte und Abschnittsklemmen für eine starre Befestigung der
Fixierungsstifte am kreisförmigen
Stab verwendet, wobei die Klemmen zwei Abschnitte mit halbkreisförmigen Ausschnitten
und eine Bolzeneinrichtung haben, die ein Loch und eine Beilagscheibe
mit einer halbkreisförmigen
Ausnehmung für
den Fixierstift aufweist. Dieser Aufbau lässt eine abgestufte Handhabung
der Fixierstifte während
der Behandlung nicht zu. Die getrennte Befestigung eines jeden Fixierstifts
vergrößert den
Abstand zwischen ihnen und schließt die Fixierung von kurzen
Knochenfragmenten aus.
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Die
US 1,708,319 offenbart eine
Kompressions-Distraktionseinrichtung mit einem bogenförmigen Halter
und mit durch Drahtklemmen befestigten Distraktoren, die Schlitze,
Magneteinlagen, Führungsschrägen und
Nuten haben. Die Ausrichtung von Beilagscheiben in den Drahtklemmen
bezüglich der
Drähte
unter Verwendung der Nuten und Führungsschrägen macht
die Rahmenanordnung jedoch kompliziert. Die Befestigung von Drähten in
den Schlitzen der Beilagscheiben führt zu einer Drehung der Beilagscheiben
mit den Drähten
zu einer Verschiebung des zu fixierenden Knochenfragments. Eine
vorübergehende
Drahtbefestigung mit Magneteinlagen erhöht den Preis der Vorrichtung
beträchtlich.
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Aus
der
US 4,978,394 ist
eine Kompressions-Distraktionsvorrichtung für die Osteosynthese bekannt,
die weiter fortgeschritten ist, da sie eine Distraktion ermöglicht.
Diese Vorrichtung enthält
einen Gewindestab. An dem Stab sind wenigstens zwei Drahtbefestigungsvorrichtungen
mit der Möglichkeit einer
Verschiebung angebracht. Jede der Drahtbefestigungsvorrichtungen
besteht aus einem Bolzen, wobei ein Satz von Beilagscheiben an ihm
angebracht ist.
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Jede
der Drahtbefestigungsvorrichtungen ist so positioniert, dass eine
Längsverschiebung
auf dem Gewindestab möglich
ist.
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Der
erwähnte
Aufbau macht es jedoch schwierig, die Position von Knochenfragmenten
stabil zu halten, da die Möglichkeit
besteht, dass sich die Befestigungselemente beim Befestigen der
Drahtenden drehen. Dieser Aufbau erlaubt eine Fixierung von kleinen
durchtrennten Fragmenten nicht. Außerdem geht die erwähnte Vorrichtung
nicht näher
auf unterschiedliche Größen zur
Verwendung hinsichtlich Alterskriterien ein.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Fixateur für Hand-
und Fußknochen
bereitzustellen, der eine Verschiebung von Knochenfragmenten in
ihrer Fixierung unterbindet, der weite funktionelle Möglichkeiten
zur Stabilisierung einer Osteosynthese von kurzen Knochen hat, der
aufgrund seines Aufbaus während
des chirurgischen Eingriffs einfach anbringbar ist und eine Manipulation der
Knochenfragmente kurzer Knochen während der Behandlung zulässt. Er
führt zu
einer Erhöhung
des Behandlungswirkungsgrades.
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Diese
Aufgabe kann auf folgende Weise gelöst werden. Der Fixateur für Hand-
und Fußknochen hat
wenigstens zwei Halteelemente, von denen jedes einen Einrichtträger in Form
eines rechteckigen Prismas mit Einstellzylindern und einer längs verlaufenden
durchgehenden Öffnung
für das
Einstellen an beiden Frontflächen,
ein Klemmelement in Form eines Polyederprismas mit einer Basis und
einer längs verlaufenden
Durchgangsöffnung,
wobei die Basis die Form eines auf gegenüberliegenden Seiten abgeschnittenen
Zylinders und einen offenen längs
verlaufenden rechteckigen Schlitz und eine Durchgangsöffnung für das Einstellen
hat, deren Achse parallel zu den erwähnten Abschneidebenen ist;
zwei Befestigungsmuttern, eine Stange, an denen jedes der Halteelemente
mit einer Transportmöglichkeit
unter Verwendung von zwei Reguliermuttern angebracht ist, und Drähte aufweist,
deren eine Enden durch den Knochen hindurchgehen und deren andere
Enden an den Halteelementen befestigt sind.
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Das
Vorsehen einer Öffnung
in einem der Seitenränder
eines jeden Einrichtträgers
ist für
dessen Halten in der gewünschten
Position zweckmäßig. Die
Achse der Öffnung
sollte senkrecht zur Achse der erwähnten längs verlaufenden, durchgehenden Öffnung für das Einstellen
sein.
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In
der längs
verlaufenden, durchgehenden Öffnung
sollte ein Arretierelement angeordnet werden.
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Daneben
kann die Öffnung
in jedem der erwähnten
Einrichtträger
in einer der Seitenebenen des Prismas ausgeführt werden. Die Achse der Öffnung ist
senkrecht zur Achse der erwähnten
längs verlaufenden,
durchgehenden Öffnung
für das
Einstellen angeordnet.
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Als
Variante der Erfindung kann das Arretierelement als Schraube mit
einer Stirnfläche
ausgeführt
sein, die zu ihrer Längsachse
senkrecht ist, um das Anbringen des Arretierelements zweckmäßig zu gestalten.
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Die
Enden der erwähnten
Drähte
sind in einem Winkel zueinander angeordnet, um einen Schaden der
Handsehnenvorrichtung zu verhindern und um die Größe des Halteelements
bei der Fixierung von kurzen Knochen kleiner zu gestalten.
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Die
Positionierung eines festgelegten Endes eines jeden der erwähnten Drähte parallel
zueinander und das Eindringen eines jeden der erwähnten Drähte in den
Knochen unter einem Winkel ist günstig,
weil dadurch die Zentrierung der Halteelemente leichter ist und
die Steifigkeit der Fixierung verbessert wird.
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Um
den Anwendungsbereich für
den Fixateur für
Hand- und Fußknochen
zu erweitern, sollte er mit wenigstens zwei Halteelementen versehen
sein. Das erste von ihnen hat einen Einrichtträger in Form einer Büchse, die
einen Kopf mit einer Öffnung
aufweist, deren Achse senkrecht zur Achse der Büchse ist, ein Arretierelement,
ein Fixierelement in Form eines Prismas mit einem offenen rechteckigen
Schlitz und einer längs
verlaufenden, durchgehenden Öffnung
für das
Einstellen, ein zusätzliches
Fixierelement in Form eines Prismas mit einem offenen Schlitz und
einer durchgehenden Längsöffnung,
ein Fixierelement, zwei Regulierelemente und Drähte, deren eine Enden an dem
erwähnten
Halteelement festgelegt sind. Das zweite Halteelement hat einen Einrichtträger in Form
eines Bogens, ein Verbindungselement in Form eines Flügels, der
an dem erwähnten
Einrichtträger
festgelegt ist, Drahtbefestigungsvorrichtungen, die an den Enden
des letzteren angeordnet sind, wobei die Enden von wenigstens zwei
Drähten
von innen festgehalten werden. Das zuerst erwähnte Halteelement wird so angeordnet, dass
es mit Hilfe von zwei Regulierelementen auf der Stange verschoben
werden kann, die eine längs
verlaufende Abflachung hat. Eines der Enden der erwähnten Stange
ist so verbunden, dass eine Winkelverschiebung zu dem erwähnten zweiten
Halteelement möglich
ist.
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Für die Fixierung
von kurzen, durch Osteotomie getrennten Fragmenten an Hand- und
Fußknochen
ist es zweckmäßig, den
Fixateur für
Hand- und Fußknoten
mit wenigstens zwei Halteelementen zu versehen. Das erste Element
hat einen Einrichtträger in
Form einer Büchse
mit einem Kopf und einem Gewinde an einer Innen- und Außenfläche der
Büchse. Der
Kopf kann als Platte und das Klemmelement als Prisma mit Basis und
einer längs
verlaufenden Durchgangsöffnung
ausgeführt
sein. Ein zusätzliches
Klemmelement hat die Form eines Prismas mit einem offenen Schlitz
und einer längs
verlaufenden durchgehenden Öffnung
für das
Einstellen. Außerdem
hat der Kopf ein Fixierelement. Das zweite Halteelement kann einen
Einrichtträger
in Form einer Büchse
mit einem Kopf aufweisen, dessen Innenfläche glatt ist und an dessen
Außenfläche ein
Gewinde vorgesehen ist. Das Klemmelement kann als Prisma mit einer
Basis und einer längs
verlaufenden durchgehenden Öffnung
für das
Einstellen ausgeführt
sein. Ein zusätzliches
Klemmelement kann in Form eines Prismas sein. Ferner ist ein zusätzliches
Klemmelement in Form eines Prismas vorgesehen, das einen offenen
Schlitz eine längs
verlaufende, durchgehende Öffnung
für das
Einstellen und ein Klemmelementglied hat. Die beiden Halteelemente
sind durch die Stange verbunden. Ein Ende der Stange hat ein Gewinde.
An diesem Ende sind eine Verbindungsplatte und ein Befestigungselement
angeordnet. Das zweite Halteelement ist auf dem glatten Element
der Stange angeordnet. Für
diesen Zweck werden die Verbindungsplatte und das Glied mit durchgehenden Öffnungen
versehen, mit deren Hilfe sie durch eine zusätzliche Stange mit zwei Paaren
von zusätzlichen Reguliermutter
verbunden werden.
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Als
Variante sind die Stange und die zusätzliche Stange mit einem Scharnier
versehen, und die Platte hat die Form eines Verbindungsglieds. Die
beiden Verbindungsglieder sind an dem ersten bzw. zweiten Halteelement
angeordnet, und die Gelenkverbindungen befinden sich jeweils zwischen
dem ersten und dem zweiten Halteelement. Dadurch besteht die Möglichkeit
der Winkelverschiebung.
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Die
patentierte Erfindung wird durch einen detaillierte Beschreibung,
Ausführungsbeispiele
und die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert, in denen:
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1 eine
Gesamtansicht des Fixateurs für Hand-
und Fußknochen
nach der Erfindung ist,
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2 ein
zerlegtes Halteelement des erfindungsgemäßen Fixateurs ist,
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3 eine
Variante der Drahtbefestigung in dem Halteelement ist, wobei die
Enden der Drähte
in einem Winkel zueinander angeordnet sind,
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4 eine
Variante des Einrichtträgers
nach der Erfindung ist, wobei eine Öffnung für das Arretierelement in einem
seiner seitlichen Flächen
ausgeführt
ist,
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5 eine
Seitenansicht des Halteelements von 4 ist, wobei
die Drahtenden parallel zueinander befestigt sind,
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6 eine
Ansicht des erfindungsgemäßen Fixateurs
ist, bei welchem eines der Halteelemente als Bogen ausgeführt ist,
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7 das
erste Halteelement des Fixateurs von 6 zerlegt
zeigt,
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8 eine
Variante des Fixateurs ist, der zwei Halteelemente aufweist, die
erfindungsgemäß durch
eine zusätzliche
Stange verbunden sind und
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9 eine
mögliche
Variante zum Verbinden der Stange und der zusätzlichen Stange nach der Erfindung
durch Gelenkverbindungen ist.
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Beschreibung der Ausführung der
Erfindung
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1 zeigt
einen Fixateur für
Hand- und Fußknochen.
In 2 ist insgesamt ein zerlegtes Halteelement nach
der Erfindung gezeigt.
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Der
Fixateur für
Hand- und Fußknochen
enthält
nach der Erfindung wenigstens zwei Halteelemente 1 und 2.
Jedes der Halteelemente weist einen Einrichtträger 3 oder 4 auf,
von denen jeder die Form eines Rechteckprismas und an beiden Frontflächen Einrichtzylinder 5 und 6 aufweist.
Jeder der Einrichtträger
hat eine durchgehende Öffnung 7 für das Einstellen
(2). An dem Einrichtzylinder 5 befindet sich
ein Klemmelement 8 in Form eines Polyederprismas, das eine
Basis 9 hat. Die Basis hat die Form eines Zylinders, der
in Längsrichtung
längs zweier Sehnen
geschnitten ist, um zwei gegenüberliegende Flächen zu
bilden, und hat einen offenen, längs
verlaufenden rechteckigen Schlitz 10. Ein zusätzliches Klemmelement 11 hat
die Form eines Zylinders, der auf gegenüberliegenden Seiten abgeschnitten
ist, und einen offenen, längs
verlaufenden, rechteckigen Schlitz 12 hat. Das Klemmelement 8 und
das zusätzliche
Klemmelement 11 haben Durchgangsöffnungen 13 bzw. 13a,
deren Achsen parallel zu den jeweiligen Ausschnittsebenen 14, 15 bzw. 16, 17 sind.
Das Klemmelement 8 und das zusätzliche Klemmelement 11 sind
jeweils an einem Einrichtzylinder 5, 6 angeordnet
und schließen
durch die längs
verlaufenden, offenen rechteckigen Schlitze 10 bzw. 12 Seiten
von jedem der Einrichtträger 3 und 4 ein.
Durch das Klemmelement 8 und das zusätzliche Klemmelement 11 werden
mit Hilfe von Befestigungsmuttern 18 und 19 (3)
die Enden von Drähten 20 und 21 festgelegt,
die in einem Winkel angeordnet sind. In dem Halteelement sind mit
Hilfe von Befestigungsmuttern 24 und 25 in ähnlicher
Weise (1) die Enden von Drähten 22 und 23 festgelegt.
An einer Stange 26 sind die Einrichtträger 3 und 4 so
angeordnet, dass sie unter Verwendung eines Paars von Reguliermuttern 27, 28 bzw. 29, 30 in
Längsrichtung
bewegt werden können.
Jeder der Einrichtträger 3 und 4 hat
ein Arretierelement, nämlich 31 und 33.
Jedes Arretierelement ist in einer Öffnung 32 bzw. 34 angeordnet. Die
Achsen der letzteren sind senkrecht zu den Achsen der Einstellöffnung 7 eines
jeden Einrichtträgers 3, 4.
Jede der Öffnungen 32 und 34 ist
in einem seitlichen Rand 35 eines jeden der die Form eines Rechteckprismas
aufweisenden Einrichtträger 3, 4 ausgebildet.
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Daneben
hat jeder der als Prisma ausgeführten
Einrichtträger 3, 4 eine Öffnung 36 (4),
die in einer seiner seitlichen Flächen ausgebildet ist. Die Achse
der Öffnung
ist senkrecht zur Achse der längs verlaufenden
Einstellöffnung 7 eines
jeden Einrichtträgers 3, 4.
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Jedes
Arretierelement 31, 33 kann eine Schraube sein
(1, 2, 3, 4, 5). Die
Stirnfläche 37 bzw. 38 eines
jeden Arretierelements (3, 5) ist senkrecht
zu seiner Längsachse.
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Als
Variante können
die Enden der Drähte 20 und 21 (1, 2)
in einem Winkel zueinander gekrümmt
sein.
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Außerdem ist
jedes der festgelegten Enden der Drähte 39 und 40 (4, 5)
zueinander parallel, während
die in den Knochen eingebrachten Enden für eine einfache und zuverlässige Fixierung einen
Winkel zueinander haben.
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Der
Fixateur für
Hand- und Fußknochen
hat zwei Halteelemente 41 und 42 (6)
zur Vergrößerung des
Anwendungsbereichs. Das erste Halteelement 41 (7)
hat einen Einrichtträger
in Form einer Büchse 43 mit
einem Kopf 44. In dem Kopf 44 befindet sich eine Öffnung 45.
Die Achse der Öffnung
ist senkrecht zur Achse der Büchse 43.
In der Öffnung 45 sitzt
ein Arretierelement 46. Das Arretierelement ist als Schraube
ausgeführt.
Ihre Stirnfläche
ist senkrecht zur Achse des Arretierelements 46. An der
Außenfläche der
Büchse 43 befindet
sich ein Gewinde. Ein Klemmelement 47 ist als Prisma mit
einem offenen rechteckigen Schlitz 48 und einer längs verlaufenden
durchgehenden Öffnung 48 ausgebildet.
Außerdem
gibt es ein zusätzliches
Klemmelement 50 in Form eines Prismas mit einem offenen
Schlitz 51 und einer längs
verlaufenden durchgehenden Öffnung 52 sowie
ein Befestigungselement. Das erste Halteelement mit einer in Längsrichtung
verlaufenden Abflachung ist so angeordnet, dass eine Längsverschiebung
auf der Stange 54 (6) unter
Verwendung von zwei Regulierelementen 55, 56 möglich ist.
Die Stange 54 ist mit ihrem einen Ende so angeschlossen,
dass durch Einsatz einer Verbindungseinheit in Form von Halter 58 und 59,
die durch ein Bolzengelenk 57 verbunden sind, eine Winkeldrehung
möglich ist.
Der Halter 58 ist an dem Ende der Stange 54 befestigt.
Der Halter 59 ist an dem Einrichtträger befestigt, der als Bogen 60 ausgeführt ist.
An jedem Ende des Bogens befinden sich Halter 61 und 62,
an denen die Enden des Drahts 63 über Drahtbefestigungsbolzen 64 und 65 sowie
Mutter 66 und 67 festgelegt sind. Außerdem sind
die Enden des Drahts 68 an dem Träger 60 auf der gegenüberliegenden
Seite unter Verwendung von Halter 61 und 62, Beilagscheiben 69 und 70 und
Mutter 71 und 72 befestigt. Die Beilagscheiben 69 und 70 haben
Schlitze 73 und 74, um die Enden des Drahtes 68 in
ihnen zu positionieren.
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Als
Variante des Fixateurs für
Hand- und Fußknochen
hat das erste Halteelement einen Einrichtträger 75 (8)
in Form einer Büchse
mit einem Kopf. An der Außen-
und Innenfläche
der Büchse
ist ein Gewinde ausgebildet. Der Kopf des Trägers 75 ist als Platte
ausgebildet. Das Klemmelement 76 bildet ein Prisma mit
einer Basis 77 und einer längs verlaufenden, durchgehenden Öffnung 78 für das Einstellen.
Ein zusätzliches
Klemmelement 79 ist als Prisma mit einem offenen Schlitz 80 und
einer längs verlaufenden
Durchgangsöffnung 81 ausgebildet,
um es an dem montierten Träger 75 anzuordnen.
An dem Einrichtträger 75 ist
ein Befestigungselement 82 angebracht. Unter Verwendung
des Befestigungselements 82 werden Enden von Drähten 83 und 84 festgelegt.
Das zweite Halteelement hat einen Einrichtträger 85 in Form einer
Büchse
mit einem Kopf. Die Innenfläche
der Büchse
ist glatt, und die Außenfläche weist
ein Gewinde auf. Das Klemmelement 86 hat eine Basis und
eine durchgehende, längs
verlaufende Öffnung
für das
Einstellen. Das zusätzliche
Klemmelement 87 ist als Prima mit einem offenen Schlitz und
einer längs
verlaufenden, durchgehenden Öffnung
für das
Einstellen ausgebildet.
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Unter
Verwendung eines Festziehelements 91 werden Enden von Drähten 88 und 89 und
eines Verbindungsglieds 90 angebracht.
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Die
beiden Halteelemente 75 und 85 werden mit Hilfe
einer Stange 92 verbunden. Eines ihrer Enden hat ein Gewinde
zum Anbringen des Halteelements 75, der Verbindungsplatte 93 und
des Regulierelements 94. Das Halteelement 85 wird
an dem glatten Ende der Stange 92 angebracht.
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Die
Verbindungsplatte 93 und das Verbindungsglied 90 haben
durchgehende Öffnungen, über die
sie und eine zusätzliche
Stange 95 sowie zwei Paare von Reguliermuttern 96, 97 und 98, 99 miteinander
so verbunden sind, dass ein Längstransport möglich ist.
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Bei
einer Variante der Erfindung wird eine Stange 100 für einen
Winkeltransport benutzt. Die Stange hat ein Gelenk an ihrem zentralen
Teil zwischen zwei Halteelementen 102 und 103.
Beide Halteelemente sind ähnlich
ausgeführt
wie das Halteelement 85.
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Jedes
der Halteelemente 102 und 103 an der Stange 100 ist
so positioniert, dass ein Transport unter Verwendung eines Paars
von Reguliermuttern 104, 105 bzw. 106, 107 möglich ist.
Das Verbindungsglied 90 eines jeden Halteelements ist so
angeordnet, dass ein Längs-
und Winkeltransport an der zusätzlichen
Stange 108 möglich
ist. Letztere hat ein Gelenk 109 in ihrem zentralen Teil.
Der Verbindungsabschnitt 90 des Halteelements 102 ist
an der zusätzlichen
Stange 108 durch Verwendung eines zusätzlichen Paars von Reguliermuttern 110, 111 angeordnet.
Das Verbindungsglied 90 des Halteelements 103 ist
an der zusätzlichen
Stange 108 unter Verwendung eines zusätzlichen Paars von Reguliermuttern
positioniert.
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Der
vorliegende Fixateur für
Hand- und Fußknochen
wird wie folgt eingesetzt.
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In
einen Knochen werden wenigstens zwei Paare von Drähten 20, 21, 22, 23 in
einem Winkel zueinander (1, 2, 3)
distal und proximal von der wahrscheinlichen Osteotomiestelle eingeführt. Die
freien Enden eines jeden Paars von Drähten 20, 21 und 22, 23 werden
aufeinander zu mit einem Winkel von etwa 90° gebogen. Danach wird die Osteotomie
ausgeführt.
Anschließend
werden die gebogenen Enden eines jeden Paars von Drähten 20, 21 und 22, 23 auf
beiden Seiten des Prismas der Einrichtträger 3, 4 angeordnet
und unter Verwendung des Klemmelements 8, des zusätzlichen
Klemmelements 11 und des Paars von Befestigungsmuttern 18, 19 und 24, 25 festgelegt.
Die Einrichtträger 3, 4 werden
an der Stange 26 unter Verwendung des Mutternpaars 27, 28 bzw. 29, 30 und
der Arretierelemente 31, 33 angebracht, die in
den Öffnungen 32, 34 angeordnet
sind. Die Außenfläche der
Stange 26 hat ein metrisches Gewinde. Eine Distraktion
der Knochenfragmente erfolgt durch einen Transport des Mutternpaars 27, 28 und 29, 30 auf
der Stange 26 zu verschiedenen Seiten hin. Die Arretierschraube 31 oder 33 des
transportierten Halteelements 3 und 4 wird so
bewegt, dass der Transport nicht unterbunden wird, aber die Drehung
des einen oder anderen Einrichtträger 3 oder 4 auf
Kosten einer Interaktion der Frontfläche 37 oder 38 der
Arretierschrauben 31, 33 mit der Abflachung an
der Stange 26 verhindert wird.
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Eine
der möglichen
Varianten zum Befestigen eines Paars von Drähten 39, 40 (4, 5) ist
eine Doppelbiegung ihrer Enden. Die durch das Klemmelement 8 und
das zusätzliche
Klemmelement 11 befestigten Enden sind parallel. Dies ermöglicht eine
Neuverteilung der Kraft, die während
einer Kompression oder Distraktion der Knochenfragmente anliegt.
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Bei
einer Verlängerung
der Mittelhandknochen fixieren zwei gerade Drähte 68 und 63 ihre
proximalen Fragmente. Die Drähte
werden an den Enden des Bogens 60 des Halteelements 42 (6) befestigt.
Das Halteelement 41 wird für die Fixierung des distalen
Fragments des verlängerten
Mittelhandknochens benutzt. Auf der einen Seite von dem Kopf 44 der
Büchse 43 werden
zwischen den Klemmelementen 47, 50 (7)
Drähte
angeordnet. Der Kopf 44 hat die Form eines vierflächigen Prismas.
Er ermöglicht
das Halten des Halteelements 41 mit dem Schlüssel, wenn
die Drähte
unter Verwendung des Befestigungselements 53 festgelegt
werden. Außerdem
ist das Arretierelement 46 in der Öffnung 45 positioniert,
die in der Seite des Kopfs 44 ausgebildet ist. Es verhindert
ein Drehen des Halteelements 41 bezüglich der Stange 54.
Die Zwischenverbindung der Halteelemente 41 und 42 erfolgt
gelenkig unter Verwendung der Halter 58, 59 und
der verbolzten Verbindung 57. Eine Distraktion erfolgt
durch einen Transport des Halteelements 41 auf der Gewindestange 54 durch
Lösen der
Mutter 55 und durch Schrauben der Mutter 56.
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Der
Fixateur ist auf zwei Halteelementen für eine Distraktion angebracht,
wenn kurze Fragmente kleiner Knochen verlängert werden. Eines der Halteelemente
hat den Einrichtträger 75 (8).
An ihm sind die Enden der Drähte 83 und 84 durch
Verwendung der Klemmelemente 76 und 79 festgelegt.
Der offene Schlitz 80 umschließt den Kopf des Einrichtträgers 75.
Die Basis des Klemmelements 76 umschließt das Klemmelement 79.
Die Klemmelemente 76, 79 und die Enden der Drähte 83 und 84 werden durch
die Befestigungsmutter 72 festgelegt. Das Gewindeende der
Stange 92 wird in die Gewindeöffnung des Einrichtträgers 75 geschraubt.
Die Verbindungsplatte 93 befindet sich an dem gleichen
Ende und wird unter Verwendung der Mutter 94 festgelegt.
Der Einrichtträger 85 wird
auf dem glatten Ende der Stange 92 angeordnet. Die Enden
der Drähte 88 und 89 werden
an dem Einrichtträger 85 unter
Verwendung des Verbindungsglieds 90 und des Befestigungselements 91 festgelegt.
Die Verbindungsplatte 93 und das Verbindungsglied 90 sind
miteinander über Durchgangsöffnungen
durch die zusätzliche
Stange 95 und die beiden Paare von Reguliermuttern 96, 97 bzw. 98 bzw. 99 verbunden.
Eine Distraktion zum Verlängern
der kurzen Knochenfragmente erfolgt unter Verwendung eines Transports
des Einrichtträgers 85 mit
Hilfe der Reguliermuttern 98, 99, wobei die Reguliermutter 99 gelöst und die
Reguliermutter 98 auf der zusätzlichen Stange 95 angezogen
wird. Der Einrichtträger 85 wird
auf dem glatten Teil der zusätzlichen
Stange 92 transportiert.
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Eine
Variante des Fixateurs für
Hand- und Fußknochen,
der zwei Stangen 100 (9) mit Gelenken 109, 101 hat,
die die Halteelemente 102, 103 verbinden, wird
zur Erzeugung einer Deformität
eines kurzen Knochens oder zur Behandlung einer Gelenkkrankheit
verwendet. Die benötigte
Winkelposition wird den Knochenfragmenten oder den Fingergliedern
dadurch aufgeprägt,
dass die Mutter eines Paars der zusätzlichen Reguliermuttern 110, 111 und 112, 113 sowie
auch eines Paars der Reguliermuttern 104, 105 und 106, 107 transportiert
werden. Ein Längstransport
der Knochenfragmente erfolgt erforderlichenfalls unter Verwendung
der Paare von Reguliermuttern 104, 105 und 106, 107.
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Gewerbliche Verwertbarkeit
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Der
vorgeschlagene Fixateur für
Hand- und Fußknochen
kann für
ein Verlängern
von Hand- und Fußknochen
sowie für
die Behandlung von Brüchen von
Fingergliedern oder Mittelhandknochen und Mittelfußknochen
eingesetzt werden. Der vorgeschlagene Fixateur ermöglicht eine
Beseitigung von Verkürzungen
der angrenzenden Gelenke sowie eine frühzeitige vollwertige Wiederherstellung
von Hand und Fuß.
Außerdem
kann der Fixateur wirksam für
eine Versteifung von Fingerzwischengelenken und Mittelhand-Fingergliedgelenken
eingesetzt werden. Der Aufbau der patentierten Fixateurs ermöglicht seinen Einsatz
nicht nur für
die Mittelhandknochen 1 und 5, sondern auch gleichzeitig für die Mittelhandknochen 2,
3 und 4 sowie für
Anomalien einer Handentwicklung zum Verlängern der Fingerstümpfe. Die
Montage der erforderlichen Anzahl von Halteelementen ermöglicht eine
Fixierung von Fragmenten eines Fingergliedstumpfs, wenn der benachbarte
proximale kurze Knochen verlängert
wird. Gelenkverbindungen ermöglichen
nicht nur ein Verlängern
von Fingergliedern sondern auch ein gleichzeitiges Unterbinden von
angrenzenden Gelenkkontrakturen. Die Anwendung des vorgeschlagenen
Fixateurs begrenzt die Möglichkeiten
einer Eigenbetätigung
seitens des Patienten nicht und erlaubt eine physikalische Übungstherapie
der Hand für
ihre funktionelle Wiederherstellung.