DE3805142A1 - Fahrezugscheinwerfer - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bekannt, Fahrzeugscheinwerfer im wesentlichen aus Plastikmaterial herzustellen, die ein im wesentlichen rohrförmiges Außengehäuse aufweisen, das mit der Karosserie des Fahrzeugs verbunden wird und in seinem Inneren einen parabolischen Reflektor aufnimmt, wobei Mittel zur Montage und zum Blockieren einer Lampe in ihrer Position und Mittel zum geeigneten Verbinden mit dem Außengehäuse vorgesehen sind.

Das Außengehäuse wird vorne durch eine transparente Abdeckung verschlossen, während rückseitig eine Kappe vorgesehen ist, die normalerweise aus elastischem Material besteht und den rückwärtigen Teil des Außengehäuses abdichtend schützt.

Derartige Scheinwerfer werden aus einer Vielzahl von unabhängig voneinander herzustellenden und zu montierenden Teilen gebildet, von denen jedes einen getrennten Formvorgang für seine geeignete Herstellung erfordert, wobei die Einzelteile geeignet zusammengebaut werden müssen, damit sie den entsprechenden Scheinwerfer bilden.

Derartige bekannte Scheinwerfer besitzen daher eine relativ komplexe Struktur, die aufwendig in der Herstellung und Montage ist.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Fahrzeugscheinwerfer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der weniger Einzelteile aufweist sowie einfach im Aufbau und in der Montage ist.

Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.

Fig. 1 zeigt im Aufriß einen Fahrzeugscheinwerfer.

Fig. 2 zeigt einen Axialschnitt durch den Fahrzeugscheinwerfer von Fig. 1.

Der dargestellte Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 umfaßt, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ein Außengehäuse 2, das eine im wesentlichen rohrförmige Seitenwand 3 aufweist. Obwohl das Außengehäuse 2 in der dargestellten Ausführungsform im Schnitt kreisförmig ist, kann auch ein anderer Querschnitt für das Außengehäuse 2 vorgesehen sein.

In dem vorderen Rand der Seitenwand 3 ist eine Nut 4, die dazu dient, den hinteren umlaufenden Rand einer transparenten Abdeckung 5, die das Außengehäuse 2 vorderseitig verschließt, unter Zwischenschaltung eines Klebers oder dergleichen aufzunehmen und zu halten.

Die Seitenwand 3 ist an ihrem hinteren Ende mit einem ringförmigen Innenflansch 6 versehen, in dem sich, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einwärts Verbindungsrippen 7 zwischen dem Flansch 6 und einem zylindrischen Ring 8 des hinteren Ende eines Reflektors 9 erstrecken, der im Inneren des Außengehäuses 2 angeordnet ist.

Der Reflektor 9 umfaßt einen rohrförmigen vorderen Abschnitt 10, dessen vorderes Ende offen und zur Abdeckung 5 gerichtet ist, sowie einen reflektierenden Paraboloid 11, dessen vorderes Ende mit dem vorderen Ende des vorderen Abschnitts 10 verbunden ist und dessen hinteres Ende mit einer Scheitelöffnung 12 versehen ist, die sich durch den Ring 8 koaxial zu diesem erstreckt.

In der Rückseite des Flansches 6 ist eine Ringnut 13 vorgesehen, die in ihrem Inneren eine Dichtung 14 aufnimmt, die den vorderen Rand einer Kappe 15 dicht aufnimmt, die schalenförmig ausgebildet das Außengehäuse 2 rückseitig verschließt.

Wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind an der Außenseite der Seitenwand 3 zwei axiale und benachbarte Vorsprünge 16 sowie ein dritter axialer Vorsprung 17 auf der gegenüberliegenden Seite der Seitenwand 3 in bezug auf die Vorsprünge 16 angeordnet. Jeder der kastenförmigen Vorsprünge 16 und 17 wird durch zwei Seitenwände 18 gebildet, die untereinander parallel sind und sich in bezug auf die Außenseite der Seitenwand 3 auswärts erstrecken, wobei sich eine Außenwand 19 zwischen den äußeren Rändern der Wände 18 erstreckt, und zwar im wesentlichen parallel zur Außenwand 3.

Von einer Außenfläche einer Seitenwand 20 der Kappe 15 erstreckt sich auswärts entsprechend jedem der rippenförmigen Vorsprünge 16 eine Zunge 21, deren freies Ende einstückig mit der zugehörigen Wand 19 ausgebildet und mit dieser über eine Schwächungslinie 22 verbunden ist.

Wie sich insbesondere aus Fig. 2 ergibt, weist die Seitenwand 20 der Kappe 15 gegenüberliegend von den Zungen 21 einen im wesentlichen S-förmigen Fortsatz 23 auf, der dann, wenn die Kappe 15 sich in Schließstellung in Eingriff mit der Dichtung 14 befindet, quer zusammengedrückt vom Inneren eines Kanals 24 aufgenommen wird, der durch die Seitenwände 18 und die Außenwand 19 des rippenförmigen Vorsprungs 27 gebildet wird.

Der Fortsatz 23 umfaßt einen Endabschnitt 25, der dann, wenn die Kappe 15 sich in geschlossener Stellung befindet, sich teilweise in das Innere des Kanals 24 erstreckt und in Eingriff mit der Außenwand 19 steht. Der Endabschnitt 25 besitzt einen nach außen gerichteten Zahn 26, der mit einer Ausnehmung 27 benachbart zum hinteren Rand der Wand 19 des Kanals 24 angeordnet ist, in Eingriff bringbar ist.

Praktisch sämtliche Elemente des Scheinwerfers 1 sind untereinander einstückig und bestehen aus geformtem, insbesondere spritzgegossenem Plastikmaterial.

Die Kappe 15 ist insbesondere einstückig mit dem Außengehäuse gebildet, wobei die Schwächungslinie 22 ein virtuelles Gelenk 28 definiert, über das die Kappe 15 in bezug auf das Außengehäuse 2 zwischen einer geschlossenen, in Fig. 2 durchgezogen dargestellten Position und einer geöffneten, in Fig. 1 und zudem in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Position drehbar ist.

Claims (3)

1. Fahrzeugscheinwerfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem im wesentlichen rohrförmigen Außengehäuse (2), einer transparenten vorderen Ab­ deckung (5) zum Verschließen des Außengehäuses (2), einem parabolischen Re­ flektor (9), der im Inneren des Außengehäuses (2) montiert und von diesem ge­ tragen ist, und einer Kappe (15), die nach dem Schließen des Außengehäuses (2) entfernbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (15) mit dem Außenge­ häuse (2) und gegenüber diesem zwischen einer geöffneten und einer geschlos­ senen Stellung bezüglich des Endes der hinteren Öffnung des Außengehäuses (2) drehbar verbunden ist, wobei das Außengehäuse (2), der Reflektor (9) und die Kappe (15) einstückig aus Plastikmaterial geformt sind und die Kappe (15) mit dem Außengehäuse (2) über ein virtuelles Gelenk (28) drehbar verbunden ist.

2. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (15) außen wenigstens eine fest mit dem Außengehäuse (2) verbundene Zunge (21) und eine Schwächungslinie (22) aufweist, die das virtuelle Gelenk (28) bildet.

3. Fahrzeugscheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (15) Verschlußmittel zum Schnappeingriff mit dem Außengehäuse (2) in geschlossener Stellung aufweist.