DE3804368C2 - Einspritzpumpe und Einspritzdüse zu einer Baueinheit zusammengefaßt - Google Patents
Einspritzpumpe und Einspritzdüse zu einer Baueinheit zusammengefaßtInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einspritzpumpe mit
Einspritzdüse für Brennstoffkraftmaschinen, bei
welcher ein von einer Nockenwelle über ein
Druckstück angetriebener Pumpenkolben in einer
Sackbohrung eines Gehäuses geführt wird und die mit
der Einspritzdüse zu einer Einheit vereinigt ist,
wobei der Pumpenkolben zur Einstellung der Einspritzmenge
mittels einer Mengenverstelleinrichtung
regulierbar ist und wobei in einer zentralen Bohrung
der Einspritzdüse eine am entgegengesetzten Ende eines
Düsenmundes mit einer Feder belasteten beginnenden,
am Düsenmund im Querschnitt breiter werdenden
und diesen im wesentlichen formschlüssig und dichtend
abschließenden Düsennadel angeordnet ist.
Die heutige Einspritztechnik für Dieselmotoren basiert
fast immer auf der Trennung von Einspritzdüsenhaltern,
Einspritzleitungen, Einspritzpumpe mit Regler
und einem Spritzversteller.
Nachteile dieser Konstruktionen liegen
- - in der teuren Herstellung von 5 verschiedenen Baugruppen,
- - in der Bauweise des Elementes oder Einspritzpumpenkolbens mit oben oder unten liegender Steuerkante,
- - das Spitzendrücke bis zu 1000 bar leisten muß,
- - in der gegensätzlichen Flußrichtung des Kraftstoffes oberhalb des Elementes beim Absteuern der gewünschten Kraftstoffmenge, die oberhalb des Elementes über die Steuerkante wieder in den Zulauf zurück muß,
- - in dem Vorhub, der zum Füllen des Elementes notwendig ist,
- - in dem Druck-Entlastungsventil, das eine ca. 30% Entlastung der Einspritzleitung und der Einspritzdüse bewirkt. Diese 30% gehen zurück in das Element,
- - in der Einspritzleitung, die wie ein Membran unter den Drücken sich dehnt und wieder zusammenzieht, teilweise mit einer Drossel versehen, was zur Beeinflussung der geförderten Kraftstoffmenge bei hoher Drehzahl führt,
- - in den Düsenhaltern, die abgesehen vom Schiffbau nicht gekühlt werden,
- - in dem entstehenden Druckabfall der Einspritzdüse, der zu erhöhter Kraftstoffeinspritzung führt. Die Rauchgrenze wird dabei überschritten,
- - in dem Spritzversteller, der drehzahlabhängig nur voreilen kann.
Aus der GB 21 05 406 A ist bereits eine Einspritzpumpe
bekannt geworden, die mit der Einspritzdüse zu
einer Baueinheit vereinigt wurde. Jedoch konnten die
anderen Probleme, die bei mehrteiligen Vorrichtungen
aufgezählt wurden, nicht beseitigt werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Einspritzdüse,
die mit einer Einspritzpumpe zu einer Baueinheit
vereinigt ist, zu schaffen, die den Anforderungen
von fast allen Brennkraftmaschinen in bezug
auf Verbrennung, mit einem niedrigen Einspritzdruck,
gerecht wird, wobei die Baueinheit verschleißarm sein
soll und wobei die Kosten für die Herstellung gegenüber
bisherigen Einspritzausrüstungen wesentlich geringer
liegen soll. Desweiteren soll die Baugröße
kleiner sein als bisherige Konstruktionen, und die Ansprüche
der Abgasemissionen sollten erfüllt werden.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Hierzu wird die Einspritzpumpe und Einspritzdüse zu
einer Baueinheit zusammengefaßt, gekennzeichnet durch
folgende Besonderheiten.
Die Einspritzpumpe und die Einspritzdüse zu einer
Baueinheit zusammengefaßt, wird von hier an Injektor
genannt.
Der Injektor wird in Nullstellung des Pumpenkolbens
permanent vom unter ca. 2 bar stehenden Kraftstoff
im Kraftstoffzulauf, dem Kraftstoffraum und der Kraftstoffrücklaufbohrung
durchflossen und verhindert jede
Blasenbildung.
Der Injektor wird permanent von Kühlflüssigkeit gekühlt,
so daß der Injektor nicht wärmer als die Kühlflüssigkeit
wird.
Die Einspritzmenge wird durch den veränderbaren Hub
des Vollkolbens bestimmt.
Der Hub beginnt aus der Nullstellung mit dem Leerhub,
der bis zum Schließen der Kraftstoffrücklaufbohrung
dauert.
Daran schließt sich der Förderhub an, der das Rückschlagventil
schließt.
Danach kommt es zum Einspritzbeginn am Kraftstoffdichtkonus
in den Verbrennungsraum, der so lange anhält,
wie der veränderbare Hub andauert. Dies nennt
man das Einspritzende.
Bei vollem Hub liegt der Einspritzbeginn ca. 10°
vor dem Einspritzende, siehe Fig. 6. Bei Teillast
ca. 5° und bei Nullast fallen Einspritzbeginn und
Einspritzende zusammen. Der Hub reicht zu keiner Förderung
von Kraftstoff aus.
Frühere oder spätere Förderung werden durch Verlagerung
des Schlepphebels, des Nockenhebels oder des
Keilhebels nach rechts oder links erreicht. Hierbei
tritt bei der Früh- und Spätverstellung der Fehler
einer veränderten Hubgröße auf. Sie wird über den
Rechner ausgeglichen, wie auch die Stellung der Früh-
und Späteinspritzung über einen Stellmotor und Rechner
bestimmt wird.
Die Einspritzdüse hat einen negtiven Winkel am Kraftstoffdichtkonus
oder an der Düsennadel. Die Düsennadel
wird durch eine Rückzugsfeder mit 5-10 bar geschlossen
gehalten. Die Düsennadel ist für den Kraftstofffluß
hohl. Die Einspritzdüse dichtet durch die
Federkraft der Rückzugsfeder mit ca. 5-10 bar und
durch die Kompression und den Verbrennungsdruck, der
den Kraftstoffdichtkonus beaufschlagt. Der Abspritzdruck
der Düse besteht danach aus dem Verdichtungs-
oder auch aus dem Verbrennungsdruck des Motors, plus
dem statischen Schließdruck von 5-10 bar der Düse,
so daß maximal ein Abspritzdruck von 120 bar entsteht.
Dieses ist dann ein Injektor mit Niederdruck.
Da der Injektor von oben vom Nocken beaufschlagt wird,
darf diese Aufschlagskraft nicht auf die Zylinderkopfbohrung
übertragen werden, die für den Kraftstoffaustritt
ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand nachstehender Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht des
Injektors mit Darstellung des Kühlsystems,
Fig. 2 eine geschnittene Seitenansicht des
Injektors mit Darstellung des Kraftstoffflusses,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Nockenhebels
mit einer Rolle,
Fig. 4 und 5 Seitenansichten eines Keilhebels mit
einer Rolle,
Fig. 6 ein Diagramm der Spritzverstellkurven,
und
Fig. 7, 7a, 7b, 7c, 7d und 8 jeweils eine Ausführungsform des Injektordüsenbereiches.
Der Injektor, wie in der Zeichnung 1 dargestellt,
zeigt in der Vorderansicht Fig. 1 deutlich den Kühlmittelverlauf
9, und in der Seitenansicht Fig. 2 den
Kraftstoffverlauf 10, 12, 13 und 14. Kühlmittel und
Kraftsoff durchspülen permanent den Injektor bei
Null-Stellung und sorgen für Kühlung.
Die Null-Stellung ist, wenn der Nocken der Nockenwelle
1 während der Umdrehung nicht den Schlepphebel
2A, den Nockenhebel 2B oder den Keilhebel berührt 2C.
Die Justierung der Nullstellung wird durch die Führungshülse
7 bestimmt, so daß ein Leerhub von 0,3 bis
0,5 mm entsteht, bis der Pumpenkolben 8 die Kraftstoffrücklaufbohrung
13 geschlossen hat. Dieser Leerhub
ist unveränderbar im Injektor.
Der durchspülende Kraftstoff steht unter einem Vordruck
von ca. 2 bar. Dies ist erforderlich für die
perfekte Füllung mit Kraftstoff und zur Verringerung
der Gefahr einer Dampfblasenbildung im Kraftstoff.
Dieser Druck kann selbstverständlich erhöht werden.
Die Kraftstoffrücklaufbohrung 13 ist im Kraftstoffverlauf
als Drossel ausgebildet, d. h., wenn der Kraftstoffraum
z. B. 1 mm ⌀ ist, so ist die Drossel nur
0,5 mm ⌀ in der Kraftstoffrücklaufbohrung, so daß
sich ein Vordruck aufbauen kann.
Bei größerem Hub schließt sich an den Leerhub der
Förderbeginn an, der das Rückschlagventil 11 schließt.
Danach kommt es zum Einspritzbeginn, der die Düsennadel
16b der Einspritzdüse 16 öffnet.
Die Einspritzung dauert so lange, wie dann der Hub,
bestimmt durch die Exzenterrolle 3A, den Nockenhebel
2B oder den Keilhebel 2C, anhält. Dieser Punkt ist
dann das Förderende. Die zu fördernde Kraftstoffmenge
wird durch den Durchmesser des Pumpenkolbens 8 und
dem Hub bestimmt.
Der veränderbare Hub für den Kolben wird durch eine
Exzenterrolle im Stößel und dem Schlepphebel dargestellt.
In Fig. 3 ist ein Nockenhebel 2B mit einer Rolle
3B, in Fig. 4 und 5 ist ein Keilhebel 2C mit einer
Rolle 3B dargestellt. Exzenterrolle 3A, Nockenhebel
2B und Keilhebel 2C werden elektronisch über einen
Stellmotor kontrolliert.
Die Dauer der Einspritzung über bestimmte Gradzahlen
wird den Brennkraftmaschinen durch die Formgebung
des Nockens 1 und der Hubgröße in Verbindung mit dem
Pumpenkolben festgelegt, d. h. ein steiler Nocken mit
großem Kolben hat eine kurze Einspritzdauer, wobei
der gesamte Hub nicht ausgenutzt sein muß. Ein weicher
Nocken mit kleinem Durchmesser des Kolbens führt
zu einer Einspritzdauer, die lang sein kann, d. h.
über 20 bis 35° Kurbelwellengrade.
Da kurze Einspritzzeiten im heutigen Dieselmotorenbau
gefordert sind, wird für Dieselmotoren mit einer
steilen Nockenwelle und großem Kolben des Injektors
gearbeitet worden. Dabei liegt das Einspritzende immer
zur gleichen Gradzahl der Kurbelwelle an und jede
Mehrmenge des geförderten Kraftstoffes liegt vor
diesem Punkt an der Kurbelwelle. Dies verlangt eine
Veränderung des Einspritzzeitpunktes, der jeder Teilmenge
und jeder Drehzahl gerecht wird. Dies ist möglich
durch die Vor- und Nachverlegung des Schlepphebels
2A, des Nockenhebels 2B oder des Keilhebels
2C zum Einspritznocken 1. Dabei tritt gleichzeitig
eine Veränderung der Kraftstoffmenge auf, die korrigiert
werden muß und durch Nachregeln der Einspritzmenge
erfolgt.
Die Charakteristik des Injektors entspricht somit
einer Bosch-Einspritzpumpe mit oben liegender Steuerkante.
Die Vorverlegung oder die Zurückverlegung des
Einspritzbeginns ist zu jeder Drehzahl des Motors
möglich, dabei sollten Einspritzmenge und Förderbeginn
über einen Computer mit jeweils einem Stellmotor
die Regelung übernehmen, siehe Fig. 6.
Zur unterschiedlichen Einspritzung von Kraftstoffen
sind die Fig. 7, 7a, 7b, 7c und 7d in Zeichnung 3 angeführt,
sowie auch Fig. 8. Fig. 8 hat nur geringe Chancen
für leichten Brennstoff, aber wohl für Dieselkraftstoff.
Fig. 7 bis 7d sind für leichte Kraftstoffe,
7b erscheint jedoch die beste Lösung zu sein, da
nach dem Abspritzen keinerlei Restkraftstoff am Düsenmund
zurückbleibt.
Die in der Zeichnung 3 unter Fig. 7, 7a, 7b, 7c und
7d sowie Fig. 8 gezeichneten Düsenformen sind unterschiedlich
und zeigen den grundsätzlichen Aufbau
und unterschiedliche Einspritzcharakteristiken.
Fig. 7 hat einen kleinen Quetschzapfen, der anfangs
der Einspritzungen einen geraden Strahl zur Folge haben
soll, dann bei vollem Aushub der Düsennadel 16b
zu einem gefächerten Strahl führt.
Fig. 7a zeigt einen Quetschzapfen, der sich nach
innen verjüngt und anfangs zur Mitte spritzt, sich
dann kreuzt und bei vollem Aushub wieder einen Fächer
hat.
Fig. 7b hat nur einen Fächer, und die Fig. 7c
und 7d sind zusätzlich mit einem Kraftstoffring am
Dichtkonus 16g und einer Kraftstoffrille versehen.
Diese Kraftstoffrille 16f soll dem Kraftstoff einen
geraden Vorstrahl geben, so lange das Maß alpha seine
Wirkung hat.
Fig. 8 soll einer im Dieselmotorenbau häufig verwandten
Düse gleichen, die für Direkteinspritzer verwandt
wird.
Sie hat jedoch durch die große Kraftstoffmenge zwischen
dem Kraftstoffdichtkonus und dem Düsenaustritt
kaum eine Chance. Es würde zur hohen Stickoxydemission
führen. Von allen Ausführungen wird 7b die beste
sein, da keine Restpartikel von Kraftstoff am Düsenmund
nach der Verbrennung verbleiben werden.
Das Maß A in Fig. 4 und 5 ist angenommen und stellt
ein Maß des Einspritzendes dar. Wird ein späteres
Einspritzende gefordert, vergrößert sich das Maß A,
wird ein früheres Einspritzende gefordert, verkleinert
sich das Maß A. Dies führt gleichzeitig zur Veränderung
der eingespritzten Kraftstoffmenge, so daß
diese nicht gleichzeitig nachgeregelt wird. Fig. 4
ist technisch kaum machbar, Fig. 5 hingegen mit dem
Parallelogramm für die Mengenregulierung bietet eine
hervorragende Lösung an, alle Krafttstoffmengen und
jeden Einspritzzeitpunkt für eine Brennkraftmaschine
zu steuern, da dies mechanisch kaum lösbar ist, müßte
eine elektronische Regelung durch einen Rechner erfolgen,
um Kraftstoffmenge und Einspritzzeitpunkt
festzulegen. In dem Injektor wird nun der permanent
durchfließende Kraftstoff erwärmt und muß in den
Kraftstofftank zurück. Dies würde zu einer Aufheizung
im Tank führen, so daß kein Kühler für den Kraftstoffrücklauf
vorgesehen ist. So ist der Injektor
nicht für kleine Brennkraftmaschinen zu gebrauchen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß dieser Injektor
für Zwei- und Viertakt-Brennmaschinen aller Kohlenwasserstoffe,
soweit sie kein Schweröl sind, zu gebrauchen
ist.
Bezugszeichenliste
1 Nockenwelle
2A Schlepphebel
2B Nockenhebel
2C Keilhebel
3A Exzenterrolle
3B Rolle
4 Stößel
5 Federteller
6 Feder
7 Führungshülse
8 Pumpenkolben
9 Kühlraum
10 Kraftstoffleitung
11 Rückschlagventil
12 Kraftstoffraum
13 Kraftstoffrücklaufbohrung
14 Kraftstoffrücklauf
15 Injektorgehäuse
16 Einspritzdüse
17 Injektormutter
18 Hitzeschutzplatte
19 Exzenter
20 Parallelhebel
2A Schlepphebel
2B Nockenhebel
2C Keilhebel
3A Exzenterrolle
3B Rolle
4 Stößel
5 Federteller
6 Feder
7 Führungshülse
8 Pumpenkolben
9 Kühlraum
10 Kraftstoffleitung
11 Rückschlagventil
12 Kraftstoffraum
13 Kraftstoffrücklaufbohrung
14 Kraftstoffrücklauf
15 Injektorgehäuse
16 Einspritzdüse
17 Injektormutter
18 Hitzeschutzplatte
19 Exzenter
20 Parallelhebel
Einzelteile der Einspritzdüse
16a Düsenhülse
16b Düsennadel
16c Rückzugfedersicherung
16d Rückzugfeder
16e Kraftstoffkanäle
16f Kraftstoffrille in der Düsenhülse
16g Kraftstoffring am Dichtkonus
16h Kraftstoffdichtkonus
16i Quetschzapfen zum Dichtkonus
16k Düsenmundstück
16l Bördelung zum Düsenmundstück
16b Düsennadel
16c Rückzugfedersicherung
16d Rückzugfeder
16e Kraftstoffkanäle
16f Kraftstoffrille in der Düsenhülse
16g Kraftstoffring am Dichtkonus
16h Kraftstoffdichtkonus
16i Quetschzapfen zum Dichtkonus
16k Düsenmundstück
16l Bördelung zum Düsenmundstück
Claims (4)
1. Einspritzpumpe mit Einspritzdüse (16) für
Brennstoffkraftmaschinen, bei welcher ein von einer
Nockenwelle (1) über ein Druckstück angetriebener
Pumpenkolben (8) in einer Sackbohrung eines
Gehäuses geführt wird und die mit der Einspritzdüse
(16) zu einer Einheit vereinigt ist, wobei
der Pumpenkolben (8) zur Einstellung der Einspritzmenge
mittels einer Mengenverstelleinrichtung regulierbar
ist, und wobei in einer zentralen Bohrung
der Einspritzdüse (16) eine am entgegengesetzten
Ende eines Düsenmundes mit einer Feder belasteten
beginnenden, am Düsenmund im Querschnitt
breiter werdenden und diesen im wesentlichen formschlüssig
und dichtend abschließenden Düsennadel
(16b) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch das Gehäuse (15) (Injektorgehäuse) und Einspritzdüse (16) eine auf einer Seite des Gehäuses beginnende, in Richtung Düsenmund breiter werdende, durch eine in der Düsennadel (16b) in axialer Richtung verlaufende Längsbohrung, dann durch den Hubraum des Pumpenkolbens (8) und von diesem ableitend, geführte Kraftstoffleitung (10) angeordnet ist,
daß um Gehäuse (15) und Einspritzdüse (16) in axialer Richtung beidseitig und gegenüberliegend ein Kühlraum (9) angeordnet ist,
daß ein Antriebssystem, im wesentlichen bestehend aus einem von einer Nockenwelle (1), einem Schlepphebel (2A), einer Exzenterrolle (3A) und einem in einer Führungshülse (7) geführten Stößel (4) mit Federteller (5) beaufschlagbaren Pumpenkolben (8), zugleich ein Mittel zur Regelung der Fördermenge und Einstellung einer bestimmten Fördercharakteristik darstellt,
daß die Kraftstoffleitung (10) aus einem ventilbetätigten Kraftstoffzulauf, einem Kraftstoffraum (12) und einer Kraftstoffrücklaufbohrung (13) besteht, und
daß die Einspritzdüse (16) am Düsenmund an einem Kraftstoffdichtkonus (16h) und an der Düsennadel (16b) einen negativen Winkel aufweist, wobei das an Düsenmund befindliche Düsennadelende mit kleinen Kraftstoffleitungen durchzogen ist.
daß durch das Gehäuse (15) (Injektorgehäuse) und Einspritzdüse (16) eine auf einer Seite des Gehäuses beginnende, in Richtung Düsenmund breiter werdende, durch eine in der Düsennadel (16b) in axialer Richtung verlaufende Längsbohrung, dann durch den Hubraum des Pumpenkolbens (8) und von diesem ableitend, geführte Kraftstoffleitung (10) angeordnet ist,
daß um Gehäuse (15) und Einspritzdüse (16) in axialer Richtung beidseitig und gegenüberliegend ein Kühlraum (9) angeordnet ist,
daß ein Antriebssystem, im wesentlichen bestehend aus einem von einer Nockenwelle (1), einem Schlepphebel (2A), einer Exzenterrolle (3A) und einem in einer Führungshülse (7) geführten Stößel (4) mit Federteller (5) beaufschlagbaren Pumpenkolben (8), zugleich ein Mittel zur Regelung der Fördermenge und Einstellung einer bestimmten Fördercharakteristik darstellt,
daß die Kraftstoffleitung (10) aus einem ventilbetätigten Kraftstoffzulauf, einem Kraftstoffraum (12) und einer Kraftstoffrücklaufbohrung (13) besteht, und
daß die Einspritzdüse (16) am Düsenmund an einem Kraftstoffdichtkonus (16h) und an der Düsennadel (16b) einen negativen Winkel aufweist, wobei das an Düsenmund befindliche Düsennadelende mit kleinen Kraftstoffleitungen durchzogen ist.
2. Einspritzpumpe mit Einspritzdüse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Antriebssystem an ein elektronisches Kontroll-
und Steuerungssystem angeschlossen ist.
3. Einspritzpumpe mit Einspritzdüse nach Anspruch
1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Hubraum und Durchmesser des Pumpenkolbens (8)
in Abhängigkeit von einer zu fördernden Kraftstoffmenge
gewählt wird.
4. Einspritzpumpe mit Einspritzdüse nach Anspruch
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Düsenmund und das gegenüber der Feder entgegengesetzte,
am Düsenmund befindliche Düsennadelende
entsprechend einer bestimmten Einspritzcharakteristik
gestaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804368 DE3804368C2 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Einspritzpumpe und Einspritzdüse zu einer Baueinheit zusammengefaßt |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883804368 DE3804368C2 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Einspritzpumpe und Einspritzdüse zu einer Baueinheit zusammengefaßt |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3804368A1 DE3804368A1 (de) | 1989-12-21 |
DE3804368C2 true DE3804368C2 (de) | 1993-10-28 |
Family
ID=6347269
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883804368 Expired - Fee Related DE3804368C2 (de) | 1988-02-12 | 1988-02-12 | Einspritzpumpe und Einspritzdüse zu einer Baueinheit zusammengefaßt |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3804368C2 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4222485C2 (de) * | 1992-07-09 | 1995-06-14 | Rolf Backhaus | Hochdruckinjektor mit fast voller Entlastung der Einspritzdüse und vollem Kraftstoffaustausch |
CN100351512C (zh) * | 2004-07-15 | 2007-11-28 | 于魁江 | 电控喷油器 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2320871A1 (de) * | 1973-04-25 | 1974-11-21 | Duap Ag | Einspritzduese mit kuehlsystem und verfahren zur herstellung derselben |
GB2105406B (en) * | 1981-09-05 | 1985-02-27 | Lucas Ind Plc | Fuel injection nozzle systems for compression ignition engines |
-
1988
- 1988-02-12 DE DE19883804368 patent/DE3804368C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3804368A1 (de) | 1989-12-21 |
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