DE3803780A1 - Schiffsrumpf - Google Patents

Schiffsrumpf

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Publication number
DE3803780A1
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DE
Germany
Prior art keywords
tunnel
ship
propeller
runners
hull
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE19883803780
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English (en)
Inventor
Ulrich Sturmhoefel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JM Voith GmbH
Original Assignee
JM Voith GmbH
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Publication date
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Priority to GB8901628A priority patent/GB2215676B/en
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B1/00Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
    • B63B1/02Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
    • B63B1/04Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull
    • B63B1/042Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with single hull the underpart of which being partly provided with channels or the like, e.g. catamaran shaped

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schiffsrumpf entsprechend dem Ober­ begriff des Patentanspruchs 1. Für flachgehende Fahrzeuge bzw. für Fahrzeuge, die in Untiefen verkehren bzw. direkt an schrägen Uferböschungen anlegen, besteht die Gefahr der Grundberührung des Propellers. Daher ist es aus der DE-PS 11 12 421 bekannt, die Propeller in einer tunnelartigen Vertiefung des Schiffsbo­ dens anzuordnen. Die seitlichen Wülste des Tunnels stellen dann einen Schutz vor Grundberührung des Propellers dar. Gemäß der deutschen Patentschrift ist vorgesehen, daß der Tunnel im we­ sentlichen gleichbleibenden Querschnitt hat. Wegen der auch son­ stigen Ausbildung des Tunnels ist anzunehmen, daß das dort be­ schriebene Schiff nicht für die Zwecke einer Fähre, die an Ufer­ böschungen anlegt, gedacht und geeignet ist. Die Anpassung der Tunnelanordnung für die Probleme, die bei Fähren entstehen, die an Uferböschungen anlegen, erfolgt durch die Merkmale des kenn­ zeichnenden Teils des Patentanspruchs 1.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben, wobei der Schiffsrumpf in Seitenansicht und in Fig. 2 mit Querschnitts­ linien in seinem den Tunnel betreffenden Teil am Boden des Schiffsrumpfes dargestellt ist.
In dem mit einer mit flacher Neigung verlaufenden Decke 4 verse­ henen, von seitlichen längsverlaufenden Kufen 6 gebildeten Tun­ nel 2 ist im mehr zum Bug bzw. Heck des Schiffes hin gelegenen Teil des Tunnels der Propeller 1 - hier als Zykloidalpropeller ausgebildet - angeordnet. Die seitlichen, zu den Schiffsseiten hin sich erstreckenden Deckenteile 3, 3′, 3′′ usw. des Tunnels 2 bzw. inneren Seitenflächen der Kufen 6 haben eine relativ flache Neigung, die höchstens 35°, vorzugsweise 25° beträgt, so daß der Tunnel einen relativ geringen Strömungswiderstand auch für die seitliche Schiffsbewegung darstellt. Diese seitlichen Deckenteile erstrecken sich bis zu einer Entfernung von höch­ stens 0,2mal der in diesem Bereich vorhandenen Breite des Schiffsrumpfes von der äußersten Seitenkante des Schiffsrumpfes. Vorzugsweise beträgt diese Entfernung nur das 0,1fache der im Bereich des Propellers vorhandenen Breite des Schiffsrumpfes.
Die Deckenfläche 4 des Tunnels 2 ist mit 5°-9° sehr flach geneigt, wobei diese Neigung zur Bugspitze bzw. zum Heck hin etwas stärker entsprechend dem Verlauf des Schiffsbodens (bzw. des Bodens der Kufen 6) ansteigt. Hierdurch ist gewährleistet, daß beim Auflaufen des Schiffsbuges oder -hecks auf eine flache Uferböschung eine Beschädigung des Propellers 1 vermieden wird. Dabei sollten die seitlichen Begrenzungswände des Tunnels 2 den Schiffspropeller 1 in diesem Bereich um etwa 20 bis 30 cm über­ ragen, um eine Grundberührung durch die Propeller absolut auszu­ schließen. Dieser Überstand richtet sich natürlich nach den ge­ gebenen Bodenverhältnissen.
Entsprechend dem gestrichelt angedeuteten Verlauf könnte die Deckenfläche 4′ des Tunnels auch im Bug- (bzw. Heck- ) und/oder Propellerbereich etwa horizontal verlaufen.
Neben der Schutzfunktion bietet diese Anordnung den Vorteil einer pontonmäßig breiten Wasserlinienform mit daraus resultie­ render großer Querstabilität. Dieses ist besonders bei einer Fähre oder einem fährenähnlichen Fahrzeug während des Be- und Entladevorganges von Vorteil, ohne daß die hydrodynamischen Nachteile einer reinen Pontonform zum Tragen kommen, bedingt durch die Semi-Katamaran-Form der beiden den Tunnel bildenden parallelen Kufen.
Diese Ausführung wäre nicht nur auf eine reine symmetrische Dop­ pelend-Bauweise beschränkt, sondern könnte auch zur Anwendung kommen bei einem Fahrzeug mit bevorzugter Fahrtrichtung, bei dem an der Landeseite, wo mit Grundberührung zu rechnen ist, der Steuerantrieb entsprechend geschützt werden kann.

Claims (5)

1. Schiffsrumpf mit mindestens einem zwischen seitlichen Längs­ kufen gebildeten, nach unten offenen Tunnel am Boden dessel­ ben, in welchem mindestens ein Propeller angeordnet ist, und der mindestens im Vorschiff eine solche Höhe hat, daß die seitlichen Wände des Tunnels bzw. der Kufen den gesamten Propeller überragen, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
  • a) beiderseits der Schiffslängsmittellinie in einem Be­ reich von etwas größerer Breite als der Propelleraußen­ durchmesser beträgt, sind die Kufen (6) und die Decken­ fläche des Tunnels (2) mindestens vom Propellerbereich weg zur Schiffsmitte hin relativ konstant flach abfal­ lend ausgebildet und
  • b) zumindest im Propellerbereich und in dem dem Heck bzw. Bug zu gelegenen Bereich des Tunnels (2) sind die - in bezug auf die Schiffslängsmittellinie seitlichen - Deckenflächen (3, 3′ usw.) des Tunnels (2) bzw. Kufen­ seitenflächen nach beiden Seiten - in bezug auf die Schiffslängsmittellinie -, flach abfallend, mit einem Winkel kleiner als 35° ausgebildet.
2. Schiffsrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Heck oder Bug weg die Kufen (6) zunächst stärker, dann flach zur Schiffsmitte hin ausgebildet sind.
3. Schiffsrumpf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Deckfläche (4) des Tunnels (2) zunächst stärker, dann flach zur Schiffsmitte hin abfallend ausgebildet ist.
4. Schiffsrumpf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckenfläche des Tunnels (2) bis zu einer etwa doppelten Entfernung vom Tunnelbeginn an der Bug- oder Heckspitze im Verhältnis zu den Kufen (6) flach abfallend ausgebildet ist.
5. Schiffsrumpf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die seitlichen Deckflächen (3, 3′ usw.) des Tunnels (2) bzw. Kufenseitenflächen sich seitlich von einer Entfernung von höchstens 0,8mal dem Propellerdurch­ messer von der Schiffslängsmittellinie bis mindestens zu einer Entfernung von jeweils höchstens 0,2mal der Breite des Schiffes von der Seitenkante des Schiffsrumpfes er­ strecken.
DE19883803780 1988-02-09 1988-02-09 Schiffsrumpf Withdrawn DE3803780A1 (de)

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FR8902002A FR2626836A1 (fr) 1988-02-09 1989-02-09 Coque de bateau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2258300A1 (en) * 1974-01-17 1975-08-18 Colombel Raymond Boat hull with three different cross sections - has double hull at rear extending into single front hull
FR2295868A1 (fr) * 1974-12-24 1976-07-23 Serve Yvan Coque de bateau

Also Published As

Publication number Publication date
GB2215676B (en) 1992-03-04
GB8901628D0 (en) 1989-03-15
FR2626836A1 (fr) 1989-08-11
GB2215676A (en) 1989-09-27

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