DE3800809C2 - Geräteträgersystem für Stromsammelschienen - Google Patents
Geräteträgersystem für StromsammelschienenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Geräteträgersystem für Stromsammelschienen mit einem Sockel und
wenigstens einem Montagehaken, wobei der Montagehaken auf der Rückseite des Sockels, aus
seiner Befestigungsebene herausstehend, mit einer Einhängenase versehen ist und die
Stromsammelschiene formschlüssig übergreift und wobei an dem Sockel Einspeisekontakte mit
zur Vorderseite ragenden Kontakten und mechanische Befestigungsteile für die mechanische
Halterung des Geräteträgers auf den Stromsammelschienen einerseits und Mittel für das
Klemmen der Einspeisekontakte gegen die Stromsammelschienen zur Herstellung einer
dauerhaften elektrischen Verbindung andererseits angeordnet sind.
Ein solches Geräteträgersystem ist aus der DE 34 28 738 A1 bekannt, bei welchem der
wenigstens eine Montagehaken einstückig mit dem Sockel ausgestaltet ist, so daß nur eine
Sammelschiene bestimmter Dicke zwischen der rückseitigen Befestigungsebene des Sockels
und dem Montagehaken eingeschoben werden kann. Als mechanische Befestigungsteile dienen
bei diesem bekannten System zugleich auch die einstückig angeformten Montagehaken, um
einen Geräteträger auf den Stromsammelschienen zu haltern. Federn drücken Einspeisekontakte
von derjenigen Seite auf die jeweilige Stromsammelschiene, welche dem Montagehaken
gegenüberliegt. Diese Federn sorgen für das Klemmen der Einspeisekontakte gegen die
Stromsammelschiene und sorgen für eine dauerhafte elektrische Verbindung.
Im bekannten Fall übergreift der Montagehaken mit seiner Einhängenase zwar auch die
Stromsammelschiene, es handelt sich hier aber um einen reinen Formschluß. Beim Aufsetzen
des Montagehakens auf die jeweilige Stromsammelschiene muß mit nicht unerheblichem
Kraftaufwand der Montagehaken in seine Endposition für die dauerhafte elektrische Verbindung
gebracht werden. Damit der Montagehaken in dieser Position festgelegt wird, steht eine
Verriegelungseinrichtung in Eingriff, bzw. sie wird unmittelbar in Eingriff gebracht, weil eine
Druckfeder überwunden wird, die sogleich nach Erreichen der Endposition des Montagehakens
bezüglich der Stromsammelschiene einen Haltevorsprung in Fixierposition vordrückt. Die
Anbringung, Ausgestaltung und Betätigung der bekannten Verriegelungseinrichtung mit der
Druckfeder ist kompliziert, aufwendig und störanfällig. Durch die starre Anbringung des
Montagehakens am Sockel hat dieser einen fixen Abstand zur Befestigungsebene, so daß jeder
Haken auf nur eine einzige Sammelschienendicke abgestimmt ist. Andererseits ist diese starre,
einstückige Ausgestaltung notwendig, um im bekannten Fall eine einwandfreie mechanische
und elektrische Verbindung herzustellen.
Wesentlich flexibler ist das Befestigungsverfahren nach der DIN 43 623 (Mai 1981) mit dem
Titel "Niederspannungs-Hochleistungs-(NH)Sicherungsleisten 660 V, 100-630 A". Danach ist
bekannt, elektrische Sicherungseinheiten, zum Beispiel Geräteleisten, auf ortsfest verlegte
Stromsammelschienen aufzusetzen und an diesen mittels Schraube und Mutter zu befestigen.
Bei dieser Montage wird durch ein Loch im Sockel, welches bündig über das Befestigungsloch
in der Stromsammelschiene gehalten ist, eine Befestigungsschraube gesteckt, meistens von
der Vorderseite des Gerätes her nach hinten, und dann von der Rückseite her eine Mutter auf
diese Schraube aufgeschraubt. Mit Nachteil muß der Monteur bei einer solchen Art der
Befestigung das elektrische Gerät, die Leiste oder den Leistensockel mit einer Hand halten,
dazu noch derart, daß die Löcher in Sockel und Stromsammelschienen bündig übereinanderlie
gen, und mit der anderen Hand die Schraube durch die Löcher von vorn nach hinten
hindurchstecken und von hinten eine Mutter aufschrauben. Ersichtlich ist diese Art von
Befestigung umständlich, zeitaufwendig, schwierig und sogar gefährlich.
Besonders schwierig wird die Montage, wenn die Stromsammelschienen unter Spannung
stehen und die Geräteleiste bei anliegender Spannung abmontiert und durch eine andere ersetzt
werden soll. Diese Praxis ist manchmal nicht vermeidbar und wird in entsprechenden Fällen
auch als zulässig angesehen. Die Geräteleiste ist im allgemeinen so schwer, daß allein von
ihrem Gewicht her das Festhalten der Leiste mit der einen Hand und das Einjustieren von
Werkzeug zu Schraube oder Mutter mit der anderen Hand nur sehr schwierig zu bewerkstelligen
ist. Auch hierbei kann es leicht zur Berührung mit spannungsführenden Teilen kommen, wenn
die die Leiste haltende Hand abrutscht.
Aus der nachveröffentlichten, älteren Patentschrift DE 36 33 668 C2 ist zwar auch ein
Geräteträgersystem für Stromsammelschienen ähnlich der vorstehend beschriebenen Art
bekannt. Die Montagehaken werden aber dort über Schrauben gegen Verbindungsschienen und
Kontaktenden geklemmt derart, daß in den als Einspeisekontakte dienenden Teilen Befesti
gungslöcher nicht vorgesehen sein können. Die Befestigung erfolgt also anders als bei dem
Geräteträgersystem der hier beschriebenen Art.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, das bekannte Geräteträgersystem so zu verbessern, daß
der Benutzer eine Montagehilfe zur Verfügung hat, die ein einfaches und gefahrloses Aufsetzen
und Befestigen von elektrischen Geräten auf Stromsammelschienen, auch unter Spannung,
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Gerätesockel mindestens eine
Ausnehmung zum Befestigen des Montagehakens aufweist, der als separates Zubehörteil
ausgebildet und kraftschlüssig in der Ausnehmung im Gerätesockel befestigbar ist, und daß zur
elektrischen Kontaktierung die Einspeisekontakte mit Befestigungslöchern zur Aufnahme der
als Schrauben ausgebildeten, mechanischen Befestigungsteile versehen sind. Der neue
Montagehaken übergreift mit seiner Einhängenase die Stromsammelschiene. Die Einhängenase
hat L-Form und steht von der Befestigungsebene nach rückwärts heraus, wobei der äußere
Schenkel, welcher das freie Ende der Einhängenase bildet, eine parallel zur Befestigungsebene
verlaufende Innenfläche aufweist.
Diese durch die neuartige Anbringung und Ausgestaltung des Montagehakens erreichte
Montagehilfe erlaubt ein einfaches und bequemes Anbringen von elektrischen Geräten oder
Leisten auf Stromsammelschienen, selbst wenn die Stromsammelschienen unter Spannung
stehen. Der Montagehaken gemäß der Erfindung kann für verschiedenste Arten von NH-
Geräten verwendet werden, wie zum Beispiel offene NH-Leisten, NH-Schaltleisten, NH-
Lasttrennern, NH-Unterteilen usw.
Bekanntlich sind die Dicken- und Breitenmaße von Stromsammelschienen normiert, so daß die
Ausgestaltung der Einhängenase nach der Lehre der vorstehend genannten Merkmale konkret
und leicht erfolgen kann.
Vorteilhaft ist es, daß der Montagehaken ein vom elektrischen Gerät separates Zubehörteil ist
und der Gerätesockel mindestens eine Ausnehmung zum Befestigen des Montagehakens
aufweist. Durch diese Maßnahme ist die vielseitige Verwendungsmöglichkeit des elektrischen
Gerätes sowie auch der Montagehilfe noch vergrößert. Der Benutzer des jeweiligen elektrischen
Gerätes kann dieses in beliebiger Weise an den notwendigen Anlagen befestigen, das
Zubehörteil Montagehaken bildet lediglich eine besondere Erleichterung beim Anbringen des
Gerätes auf Stromsammelschienen. Auch die Herstellung eines separaten Montagehakens ist
preiswert und in großer Stückzahl möglich. Die Ausnehmung kann ein Loch oder eine Tasche
sein.
Es ist gemäß der Erfindung bei einem Geräteträgersystem der eingangs genannten Art alternativ
von Vorteil, wenn der wenigstens eine Montagehaken an wenigstens einem Einspeisekontakt
ausgebildet ist und wenn zur elektrischen Kontaktierung die Einspeisekontakte mit Befesti
gungslöchern zur Aufnahme der als Schrauben ausgebildeten mechanischen Befestigungsteile
versehen sind. Es wird angenommen, daß die rückwärtige Fläche des Einspeisekontaktes
parallel zu der oben erwähnten Auflage- bzw. Befestigungsebene des Gerätesockels ist. Nun
kann durch Schrauben, Kleben, Nieten, Schweißen oder auf beliebige andere Art eine
Einhängenase auf dieser rückwärtigen Fläche des Einspeisekontaktes angebracht werden, so
daß auch der Sockel des Gerätes nicht geändert zu werden braucht, sondern lediglich sein
Einspeisekontakt. Es versteht sich, daß die Einhängenase in Blickrichtung senkrecht auf die
rückwärtige Fläche des Einspeisekontaktes in der Mitte oder seitlich, gegebenenfalls auch
beidseitig, angebracht sein kann. Es ist auch möglich, die Einhängenase aus dem Einspeisekon
takt direkt zu bilden, ohne separate Teile anzubringen. Beispielsweise kann die Nase durch
Abwinkeln oder durch Ausscheren eines Teils des Materials gebildet werden.
Bei weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist das Loch im Sockel von dessen
Rückseite zur Vorderseite durchgehend ausgebildet, und die freie Stirnfläche des Befestigungs
dorns ist mit einem Schlitz versehen. Bei einer solchen Ausführungsform kann der Monteur
schon von der Vorderseite erkennen, daß und wo Montagehaken angeordnet sind. Durch den
Schlitz auf der rückseitigen kleinen Fläche des Befestigungsdorns ist es ferner mit Vorteil
möglich, daß ein Schraubendreher angesetzt und damit der Montagehaken beispielsweise um
90° gedreht wird, so daß ein Entriegeln von vorn einfach möglich ist.
Der gegebenenfalls auch als Befestigungsbolzen oder Befestigungsstift zu bezeichnende
Befestigungsdorn kann in Verbindung mit Erhebungen oder Sicken als kraftschlüssiges
Verbindungsmittel zwischen Montagehaken und Sockel bezeichnet werden. Der Dorn könnte
aber auch formschlüssig eine Verbindung, beispielsweise durch Einschnappen von Teilen des
Dornes von beliebiger Seite her, mit dem Gerätesockel schaffen.
Günstig ist es erfindungsgemäß auch, wenn beidseitig der Längsmittellinie des Gerätesockels
jeweils eine parallel zur Längsmittellinie verlaufende Reihe von wenigstens zwei Ausnehmungen
bzw. Löchern in einem in Abhängigkeit von der standardisierten Sammelschienenbreite
bemessenen Abstand voneinander angeordnet ist. Es ist zwar denkbar, auch im Bereich der
Längsmittellinie selbst, und zwar in vorbestimmtem Abstand über dem Befestigungsloch im
Sockel einerseits und der Stromsammelschiene andererseits, einen Montagehaken vorzusehen,
einfachere Hakenformen und leichtere Ausgestaltungen von Montagehaken kann man aber
einsetzen, wenn man auf jeder Seite der Längsmittellinie mindestens einen Montagehaken
vorsieht.
Es ist vorstehend schon erwähnt worden, daß es genormte Sammelschienenbreiten gibt (wobei
auch der Sammelschienenmittelabstand bei allen Breitentypen festliegt). Beispielsweise gibt es
Standardsammelschienenbreiten von 30, 40, 50 und 60 mm. Damit nun mit ein und demselben
Montagehaken an ein und demselben Gerätesockel die Anbringung des Sockels mittig auf
verschiedenen Breitentypen von Schienen möglich ist, ordnet man zweckmäßig eine Reihe von
wenigstens zwei oder beispielsweise vier Löchern in bestimmtem Abstand übereinander an, so
daß die Reihe der Löcher parallel zur Längsmittellinie verläuft. Die einzelnen Löcher können
sogar mit Beschriftungen, Markierungen oder dergleichen versehen sein, um dem Monteur
direkt die Anweisung zu erteilen, daß er für eine 30 mm breite Schiene die Montagehaken in
beispielsweise das unterste Loch oder für eine 60 mm breite Schiene die Montagehaken in ein
weiter oberhalb angeordnetes Loch einzustecken hat. Dann wird nämlich erreicht, daß das
Befestigungsloch im Sockel bündig über dem Befestigungsmittel der Stromsammelschiene
angeordnet werden kann.
Weiterhin ist es erfindungsgemäß zweckmäßig, wenn die Einhängenase des Montagehakens
einen zum äußeren Schenkel quer angeordneten ersten Schenkel mit einer angeformten
Abstützung aufweist, in dessen Verlängerung sich der Befestigungsdorn mit Erhebungen
erstreckt. Ein solcher Montagehaken hat etwa die Form eines rechten Winkels, wobei der eine,
der sogenannte erste Schenkel in Verlängerung einen Befestigungsdorn aufweist, über welchen
der Montagehaken in eine Bohrung eingesteckt oder eingeschraubt werden kann, während quer
zu diesem ersten Schenkel an dessen vorderem, freien Ende sich der sogenannte äußere
Schenkel mit der erwähnten Innenfläche erstreckt, so daß die Einhängenase formschlüssig über
die Stromsammelschiene gehängt werden kann.
Die Erhebungen auf dem Befestigungsdorn können beispielsweise in dessen Längsrichtung
keilförmig verlaufende Sicken oder dergleichen sein, die an seinem Umfang im Abstand
zueinander angeordnet sind und beim Einstecken in Bohrungen ohne Gewinde eine kraft
schlüssige Verbindung des Montagehakens mit dem Sockelloch schaffen, ähnlich wie
Kerbnägel. Die Abstützung befindet sich an dem sogenannten ersten Schenkel und dient als
Sicherung gegen Abbrechen beim Aufhaken eines mit derartigen Montagehaken versehenen
elektrischen Gerätes, denn es tritt durch das Gewicht des Gerätes ein nicht unerhebliches
Drehmoment am Montagehaken auf, welches versucht, die Einhängenase am Übergang zum
Befestigungsdorn abzubrechen. Durch die Abstützung wird dieses Drehmoment auf eine
größere Fläche verteilt, so daß - wie die Praxis gezeigt hat - ein Abbrechen auch beim
Aufhängen von schweren Geräten nicht mehr zu befürchten ist. Es ist zweckmäßig, den
Montagehaken aus Kunststoff zu formen, er kann aber auch aus beliebigen anderen Materialien
hergestellt werden, wie z. B. Stahl. Es versteht sich, daß bei speziellen Konstruktionen von
Geräteleisten die Verwendung von Kunststoffhaken allein schon im Hinblick auf die Eigenschaft
der elektrischen Isolierung bevorzugt ist.
Günstig ist es ferner, wenn erfindungsgemäß mindestens ein Paar von etwa im Abstand einer
Stromsammelschienenbreite voneinander angeordneter Montagehaken um jeweils einen
Drehpunkt am Gerätesockel drehbar und in Richtung aufeinanderzudrehend federn vorgespannt
vorgesehen ist. Es handelt sich hierbei um eine weitere andere Ausführungsart der erfindungs
gemäßen Montagehilfe. Dieses Hakenpaar sorgt für eine federnde und eingerastete Anbringung
des Gerätesockels, wobei die äußeren Schenkel in Hakenform hinter die jeweilige aus Kupfer
bestehende Stromsammelschiene rasten und damit die gleiche Halterung besorgen, hier nur von
beiden Seiten, nämlich von oben und von unten bezüglich der Sammelschiene. Das federnde
Vorspannen kann man beispielsweise durch eine Druckfeder erreichen, die auf einen senkrecht
zur Längsrichtung des Montagehakens verlaufenden Teil, welcher einstückig mit dem
Montagehaken ausgebildet ist, ausgeübt wird. Man kann die Druck- oder Zugfeder dann an
günstigerer Stelle am oder im Sockel befestigen und dennoch eine federnde Vorspannung in
der gewünschten Richtung erreichen.
Zweckmäßig ist es gemäß der Erfindung auch, wenn der äußere Schenkel der Einhängenase
mehrere in Abständen verschiedener Stromsammelschienendicken angeordnete Innenflächen
aufweist. Es ist oben bereits ausgeführt worden, daß die jeweilige Innenfläche an dem äußeren
Schenkel die Stromsammelschiene von hinten formschlüssig umgreift. Wenn nun mit einem
Montagehaken bei der einen Anwendung eine Stromsammelschiene mit einer ersten Dicke und
bei einer anderen Anwendung eine Schiene mit einer davon unterschiedlichen Dicke ein
elektrisches Gerät auf das Schienensystem aufgehängt und dann befestigt werden soll, zeigt
sich die vorstehend genannte erfindungsgemäße Maßnahme als sehr wirkungsvoll und
vorteilhaft, denn je nach Dicke kann man die jeweils passende Innenfläche des äußeren
Schenkels der Einhängenase für das formschlüssige Übergreifen verwenden. Von der Seite
gesehen, bei welcher beispielsweise der erste Schenkel mit dem äußeren Schenkel einen
Winkel von 90° bildet, kann man die verschiedenen Innenflächen durch Abstufungen oder
Treppenform ausgestalten.
Nimmt man einen solchen vielseitig verwendbaren Montagehaken und bringt diesen bei einem
Gerätesockel mit mehreren Befestigungslöchern in einer Reihe übereinander angeordnet an,
dann können mit ein und demselben Montagehaken die Geräte über Stromsammelschienen
unterschiedlicher Dicken und/oder Breiten aufgehängt werden.
Vorteilhaft ist es erfindungsgemäß auch, wenn der Montagehaken gabelförmig ist, zwei durch
einen Längsschlitz voneinander getrennte Einhängenasen aufweist und aus elastisch biegbarem
Kunststoff besteht, wobei die Einhängenasen in einander entgegengesetzte Richtungen nach
außen wirken und so die Stromsammelschiene übergreifen. Ein solcher Montagehaken hat z. B. in seiner Längsmittenrichtung einen Schlitz, so daß sich gabelförmig zwei Teile ergeben, die
jeweils als Montagehakenteile ausgebildet sein können und in entgegengesetzte Richtungen
nach außen wirken. Wenn der Schlitz zwischen den beiden Einhängenasen breit genug ist, kann
man diese zusammendrücken, durch ein Loch im Sockel und auch bündig dahinter angeord
netes Loch in der Stromsammelschiene stecken, so daß sie hinter der Rückseite der
Stromsammelschiene federnd auseinandergehen, sich spreizen und den Hakeneffekt voll
ausüben.
Vorteilhafte Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich aus der folgenden
Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den Zeichnungen. Es
zeigen:
Fig. 1 abgebrochen schematisch den Sockel einer elektrischen
Geräteleiste mit Einspeisekontakten, Montagehaken und
Stromsammelschiene in der Seitenansicht,
Fig. 2 die gleiche Ansicht des Sockels der Fig. 1, jedoch von
vorn gesehen, wobei die Stromsammelschiene quer hinter
dem vertikal angeordneten Sockel verläuft mit zwei
Reihen von Einstecklöchern für den Montagehaken,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Montagehakens,
Fig. 4 eine Draufsicht auf den Haken, wenn man in Fig. 3 von
oben nach unten blickt,
Fig. 5 eine Ansicht auf den Haken, wenn man gemäß Fig. 3 von
unten nach oben blickt,
Fig. 6 eine Seitenansicht des Montagehakens, wenn man in Fig.
3 von links nach rechts blickt,
Fig. 7 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 1, wobei jedoch
eine andere Ausführungsform des Montagehakens und sei
ner Anbringung im Sockel gezeigt sind,
Fig. 8 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 2, wobei jedoch nur
zwei Einstecklöcher für den Montagehaken im Sockel mit
tensymmetrisch gezeigt sind,
Fig. 9 in einer weiter abgebrochenen Schnittdarstellung bei
ähnlicher Seitenansicht wie in den Fig. 1 und 7 eine
andere Ausführungsform des Montagehakens, seiner An
bringung und des Einspeisewinkels,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die Ausführungsform der Fig. 9,
wenn man auf diese von links nach rechts blickt,
Fig. 11 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 9, wobei jedoch
der Einspeisekontakt umgedreht ist und der Montageha
ken am anderen Ende angeordnet ist,
Fig. 12 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 11, wenn
man auf diese von links nach rechts blickt,
Fig. 13 eine ähnliche Darstellung wie in den Fig. 1 und 7,
wobei jedoch eine andere Ausführungsform von Montage
haken, nämlich mit Hakenpaar, die federnd in Greif
richtung vorgespannt sind, dargestellt ist,
Fig. 14 eine Draufsicht auf die Anordnung der Fig. 13, wenn
man auf diese von links nach rechts blickt,
Fig. 15 eine weitere andere Ausführungsform eines Montageha
kens mit Mittenschlitz und gabelförmiger Ausgestal
tung, durch ein Loch in der Stromsammelschiene durch
gesteckt, und
Fig. 16 eine ähnliche Darstellung wie Fig. 14, wenn man auf
die Anordnung der Fig. 15 von links nach rechts
blickt.
Außer der Darstellung des Montagehakens einer speziellen Aus
führungsform gemäß den Fig. 3 bis 6 sind in allen Figuren die
Stromsammelschiene 1, der Sockel 2 mit dem Sicherungskontakt
3 und Einspeisekontakt 4 (wenigstens teilweise), welche beide
zusammen eine Einheit bilden, der Montagehaken 5 und die Ab
deckung 3' über den Sicherungskontakten 3 gezeigt.
Die letztliche Befestigung des Sockels 2, der hier stellver
tretend für ein beliebiges elektrisches Gerät dargestellt
ist, insbesondere NH-Geräte, wie z. B. offene Leisten, Schalt
leisten, NH-Trenner, NH-Lasttrenner, NH-Unterteile und der
gleichen, was eben auf Sammelschienen dieser Art kontaktiert
werden kann, erfolgt über ein Loch 6 im Sockel 2 und ein Loch
7 im Einspeisekontakt 4, wobei die Löcher teilweise nur durch
eine strichpunktierte Mittellinie angedeutet und teilweise
im Einspeisekontakt 4 gezeigt sind.
In den Figuren ist nur ein Typ von Stromsammelschiene mit
einer bestimmten Breite b und Dicke d (Fig. 7 und 8) gezeigt,
es versteht sich aber, daß diese Maße der Stromsammelschiene
1 in den genormten Abstufungen verschieden sein können.
In den Fig. 1 bis 6 ist eine erste Ausführungsform eines Mon
tagehakens 5 gezeigt, dessen Anordnung am besten aus den Fig.
1 und 2 ersichtlich ist und dessen Ausgestaltung nun anhand
der Fig. 3 bis 6 beschrieben wird.
Der insbesondere deutlich in Fig. 3 gezeigte Montagehaken 5
besteht aus einer winkelförmigen Einhängenase 8 mit einem
äußeren Schenkel 9 mit im wesentlichen im Querschnitt vier
eckigem Profil und einem senkrecht zu diesem verlaufenden
ersten Schenkel 10, in dessen Verlängerung sich der Befesti
gungsdorn 11 erstreckt. Am freien hinteren Ende des Befesti
gungsdorns 11 ist ein kegelstumpfförmiger Konus 12 angesetzt,
der das Einstecken in eines der in Fig. 2 gezeigten Löcher
13 erleichtert. Im Abstand von diesem Konus 12 nach vorn hin
erstrecken sich parallel zur strichpunktiert gezeigten Längs
richtung 14 des Montagehakens 5 sickenartige, keilförmige Er
hebungen 15, die man deutlich aus den Fig. 3, 4 und 6 er
kennt. Mit größerem Durchmesser als der Befestigungsdorn 11
erstreckt sich weiter nach vorn, d. h. gemäß Fig. 1 nach links
oder gemäß Fig. 3 nach unten hin der genannte erste Schenkel
10 mit einer angeformten Abstützung 16. In der Seitenansicht
auf dem Montagehaken 5 gemäß Fig. 3, bei dem man die 90°-An
ordnung zwischen dem äußeren Schenkel 9 und dem ersten inne
ren Schenkel 10 erkennt, ist die Abstützung 16 bezüglich des
ersten Schenkels 10 in entgegengesetzter Richtung zum äußeren
Schenkel 9 abstehend angeordnet derart, daß vom äußeren vor
deren Eckpunkt, auf welchen in Fig. 3 der Pfeil 5 zeigt, die
Abstützung 16 dreieckförmig nach hinten verläuft bis zur
Grenzlinie zwischen Befestigungsdorn 11 und erstem Schenkel
10. Diese Grenzlinie fällt in der Praxis mit der Befestigungs
ebene 17 zusammen, welche auch die Anlageebene jedes Sockels
2 ist, nämlich wo diese hintere Fläche 17 in die Nähe auf die
Stromsammelschienen 1 zu liegen kommt.
Durch die vorgenannte Ausgestaltung des Montagehakens 5 kann
dieser also bei der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 in im
Sockel 2 vorgesehene Löcher 13 an gewünschter Stelle einge
steckt und so weit eingedrückt werden, bis die Abstützung 16
an der Befestigungsebene 17 in Anlage gelangt. Dann ist der
Außenschenkel von dieser Grenzlinie zwischen Befestigungsdorn 11
und erstem Schenkel 10 in einem solchen Abstand zur ebenen
Innenfläche 18 des äußeren Schenkels 9 angeordnet, daß genau
die Dicke d einer Stromsammelschiene 1 hineinpaßt bzw. der
Montagehaken 5 gemäß Darstellung der Fig. 1 gut passend über
die Hinterseite der Stromsammelschiene 1 greifen kann.
In Fig. 2 sieht man mittensymmetrisch im Abstand von der
strichpunktiert gezeigten Längsmittellinie 19 des NH-Gerätes
bzw. Sockels 2 zwei Reihen von je vier Löchern 13, die mit
Zahlen markiert sind. Die beiden untersten Löcher in den bei
den Reihen sind mit 30, die darüberliegenden mit 40, 50 bzw.
60 bezeichnet. Dies bedeutet, daß der Montagehaken 5 in das
Paar von Löchern 13 eingesteckt werden muß, welches der Sam
melschienenbreite entspricht. Im Beispiel der Fig. 2 ist an
gedeutet, daß die Breite b der Sammelschiene 1 40 mm beträgt,
so daß zwei Montagehaken 5 in die mit 40 markierten Löcher
so eingesteckt werden, daß der äußere Schenkel 9 der Ein
hängenase 8 vertikal nach unten in Richtung der Reihe der Lö
cher 13 zeigt, wobei die sickenförmigen Erhebungen 15 eine
kraftschlüssige Verbindung des Montagehakens 5 im Sockel 2
schaffen. Das auf diese Weise mit zwei Montagehaken 5 ausge
stattete Gerät bzw. sein Sockel 2 kann dann über die statio
när befestigten Stromsammelschienen 1 gehängt werden, wobei
die Löcher 6 im Sockel 2 und 7 in Winkel 4 und auch das ent
sprechende Loch in der Stromsammelschiene 1 bündig übereinan
derliegen, so daß die Befestigung mit Schraube und Mutter
oder dergleichen durchgeführt werden kann.
Nicht dargestellt ist eine andere Ausführungsform, bei wel
cher die Sackbohrungen 13 mit Gewinde ausgeführt sind, so daß
ein entsprechend mit Außengewinde versehener Befestigungsdorn
11 in diese Löcher 13 eingeschraubt und in derselben, oben
bereits beschriebenen Lage festgedreht werden kann.
Nicht dargestellt ist auch die bereits oben erwähnte Ausfüh
rungsform, bei welcher anstelle der zwei Reihen von Löchern
13 nur ein einziges Loch mittig auf der Längsmittellinie 19
angebracht ist. In diesem Falle muß lediglich der Montageha
ken 5 anders derart ausgestaltet sein, daß der äußere Schen
kel 9 in jedem Falle über die Hinterfläche der Stromsammel
schiene greift, damit ein Aufhaken des Sockels 2 auch mit
diesem einzigen Montagehaken im Bereich der Längsmittellinie
9 möglich ist.
Anhand der Fig. 3 und im montierten Zustand der Fig. 1 läßt
sich anschaulich die Abstützung 16 erläutern. Sie dient zur
Aufnahme eines Drehmomentes zur Vermeidung des Abbrechens der
Einführnase 8 am Befestigungsdorn 11. Stellt man sich nämlich
vor, daß bei der Montage der Montagehaken 5 in das Loch 13
eingesteckt und bis zur Anschlagfläche 20 in das Loch 13 auf
die Befestigungsebene 17 des Sockels 2 eingedrückt ist und
hängt man dann den Sockel 2 mit allen daran befindlichen Tei
len in seinem Gesamtgewicht mit dem so angebrachten Montage
haken 5 über diese Stromsammelschiene 1, dann wirkt das er
wähnte Drehmoment derart, daß die Einführnase 8 gemäß Fig.
1 versuchen würde, sich nach oben zu biegen, so daß in der
Ansatzstelle an der Grenzlinie 20 zwischen Befestigungsdorn
11 und erstem Schenkel 10 die Einführnase 8 abbrechen könnte.
Dem aber wirkt die Abstützung 16 entgegen.
Ein mit dem neuen Montagehaken 5 versehener Sockel 2 kann mit
oder ohne angebrachtem Gerät über die bereits fest an Ort und
Stelle angebrachte Stromsammelschiene 1 übergehängt werden.
Mit Vorteil kann man nun auf einem Stromsammelschienensystem
mehrere Sockel oder Geräte nebeneinander aufhängen, die dann
alle zunächst lose an den verschiedenen Stromsammelschienen
1 hängen. Danach kann mit einem Werkzeug der Gerätesockel 2
mit den vorhandenen Befestigungsmitteln fest mit der Strom
sammelschiene verbunden werden.
Eine andere Ausführungsform von Montagehaken ist in den Fig.
7 und 8 gezeigt, wobei Fig. 7 eine abgestufte Ausgestaltung
des äußeren Schenkels 9 mit drei in Abständen der verschiede
nen Stromsammelschienendicken d angeordnete Innenflächen 18',
18", 18''' aufweist, während in Fig. 8 die Ansicht von der
anderen Seite mit dem hier durchgehenden Einsteckloch 13 ge
zeigt ist. Dieses geht von der Rückseite des Sockels 2, die
dessen Befestigungsebene 17 ist bis zur Vorderseite vollstän
dig durch, wie man in Fig. 7 sieht. Gemäß Fig. 8 erkennt man,
daß mittensymmetrisch zur Längsmittellinie 19 wieder zwei
dieser durchgehenden Löcher 13 vorgesehen sind. Bei Fig. 7 ist
eine solche Breite b der Stromsammelschiene 1 gewählt, daß
sie in die mittlere Innenfläche 18" paßt.
Die in Fig. 3 deutlicher erkennbare freie Stirnfläche 20' oben
auf den Konus 12 des Montagehakens 5 ist bei der Ausführungs
form der Fig. 7 mit einem Schlitz 21 ähnlich einem üblichen
Schraubenkopf versehen. Auf diese Weise ist es möglich, gemäß
Fig. 7 von rechts nach links einen Schraubendreher bis in den
Schlitz 21 einzuführen und auf diese Weise den vom Benutzer
abgewendeten, nämlich auf der Rückseite des Sockels 2 befind
lichen Montagehaken 5 um 90° so zu drehen, daß die Innenflä
che 18" außer Eingriff von der rückseitigen Fläche der Strom
sammelschiene 1 kommt. Wenn man zuvor die Befestigung bei 6
und 7 gelöst hat, erlaubt dieses Drehen des Montagehakens 5
um 90° ein Lösen des Sockels 2 von der Schiene 1, den man
dann leicht abheben und entfernen kann.
Der in Fig. 7 abgestufte Montagehaken 5 erlaubt also das Ein
haken eines mit einem solchen Montagehaken versehenen Sockels
hinter verschiedene Typendicken von Stromsammelschienen.
Es läßt sich bei den vorstehend beschriebenen und auch bei
den nachfolgenden Ausführungsformen mit dem Montagehaken gut
vorstellen, daß sich bei unter Spannung stehenden Anlagen der
besondere Vorteil ergibt, daß man zunächst mit elektrisch
isolierenden Handschuhen die Leisten oder Sockel 2 auf die
Stromsammelschienen 1 aufhängt und danach mit einem ebenfalls
elektrisch isolierenden Werkzeug die feste Verbindung zwi
schen dem Sockel 2 und der Schiene 1 herstellt.
Es ist bereits die nicht dargestellte Ausführungsform erwähnt
worden, bei welcher anstelle der auch in Fig. 8 gezeigten
zwei Löcher 13 im Sockel 2 nur eines im Bereich der Längsmit
tellinie 19 in der Mitte oben etwas höher angeordnet ist, so
daß nur ein einziger Montagehaken zum Halten des Sockels 2
vorgesehen wird. Es ist aber auch noch eine andere, nicht ge
zeigte Ausführungsform mit zwei Montagehaken möglich, bei
welcher nämlich die zwei im Abstand voneinander angeordneten
Montagehaken über einen Steg miteinander so verbunden sind,
daß sie ein einziges Stück bilden.
Bei den Ausführungsformen der Fig. 9 bis 12 erkennt man, daß
die Einhängenase 8 des Montagewinkels 5 an der rückwärtigen
Fläche 22 des Einspeisewinkels 4 befestigt ist. Hier kann man
die Einhängenase 8 durch Anschweißen, Annieten, Anschrauben
oder jede andere Art von Befestigung anbringen. Besonders
vorteilhaft ist die Ausbildung der Einhängenase 8 direkt aus
dem Material des Einspeisekontaktes 4 selbst, wobei nämlich die
Einhängenase 8 durch Ausreißen oder Ausscheren am Einspeise
kontaktes 4 einstückig mit diesem angeformt ist.
Außerdem erkennt man als Unterschied zwischen der Darstel
lung der Fig. 9 und 11, daß bei Fig. 9 die Einhängenase mehr
an der Abknickstelle des Kontaktes 4 und bei Fig. 11 mehr am
freien Ende des Einspeisekontaktes angebracht ist. Der Grund
für diese unterschiedliche Anbringungsart ist der, daß man
auf diese Weise mit Einhängenasen 8 versehene Einspeisekontak
te 4 dazu verwenden kann, auch mittensymmetrische Leisten
in um 180° umgedrehter Lage auf Stromsammelschienen zu befe
stigen. Bei der einen Ausführungsform der mittensymmetrischen
Leiste kann man beispielsweise die Kabel nach unten und bei
der umgekehrten Anordnung die Kabel nach oben wegführen. Dies
ist je nach Montageanforderung zweckmäßig oder erforderlich
und dann muß der Montagewinkel 5 stets vom Lot her gesehen
oben angeordnet sein, weil anders die NH-Leiste nicht über
die Schiene 1 gehängt werden kann.
Eine weitere andere Lösung ist in den Fig. 13 und 14 gezeigt.
Hier sind zwei Paare von Montagehaken 5 mittensymmetrisch zur
Längsmittellinie 19 des Sockels 2 im Drehpunkt 23 drehbar am
Sockel 2 befestigt. Jedes Paar weist weder zwei etwa im Ab
stand b einer Stromsammelschienenbreite voneinander angeord
nete Montagehaken 5 auf, an welchen starr befestigt oder ein
stückig angeformt ein Winkelstück 24 verbunden ist, welches
die bessere Aufbringung einer Federkraft zum Vorspannen der
Montagehaken 5 ermöglicht. In Fig. 3 sieht man eine Druckfe
der 25, welche auf die äußeren Enden des jeweiligen Winkel
stückes 24 derart drückt, daß die beiden Montagehaken 5 auf
einanderzufedernd vorgespannt werden, so daß sie versuchen,
die Stromsammelschiene 1 zu hintergreifen.
Bezüglich Fig. 14 erkennt man, daß im Sockel 2 Längsschlitze
26 vorgesehen sein müssen, damit die Montagehaken 5 des Paares
auch durch die hintere Wandung des Sockels 2 hindurchgreifen
können. Die Lage der Federn 25 ist durch gestrichelte kleine
Kreise dargestellt. Zum Lösen des Hakenpaares wird in Rich
tung des Pfeiles F von einem von vorn aufgesetzten Werkzeug
ein Druck auf die beiden Winkelstücke 24 der beiden Montage
haken 5 entgegen der Druckkraft der Feder 25 ausgeübt, so daß
sich die Montagehaken nach außen drehen und den Sockel 2 von
der Stromsammelschiene 1 freigeben.
Die nächste und im Zusammenhang dieser Beschreibung letzte
erläuterte Ausführungsform des Montagehakens 5 ist anhand der
Fig. 15 und 16 erläutert. Dieser gezeigte Montagehaken 5 ist
gabelförmig ausgebildet und weist zwei durch einen Längs
schlitz 27 voneinander getrennte Einhängenasen 8' und 8" auf.
Der gabelförmige Montagehaken 5 besteht aus elastisch biegba
rem Kunststoff. Der Schlitz 27 ist vorzugsweise U-förmig und
breit genug ausgestaltet, so daß beim Anbringen dieses Mon
tagehakens 5 ein Zusammendrücken und danach ein Spreizen mög
lich ist. Der nach rückwärts ragende Befestigungsdorn 11 die
ses Montagehakens wird in der oben beschriebenen Weise in ein
Loch 13 eingesteckt. Danach wird der mit diesem Haken 5 gemäß
Fig. 15 und 16 (oder mit zwei dieser Haken gemäß Fig. 16)
ausgerüstete Sockel 2 durch ein in der Stromsammelschiene 1
an dieser Stelle befindliches Loch hindurchgesteckt. Das Loch
muß so groß ausgebildet sein, daß beim Eindrücken des Monta
gehakens 5 die beiden Einhängenasen 8' und 8" unter Verklei
nerung des Schlitzes 27 zusammengepreßt hindurchpassen. Der
erste Schenkel 10 muß wieder so lang ausgebildet sein, daß
die Innenfläche 18 nach dem Durchstecken des Hakens 5 durch
das Loch der Stromsammelschiene 1 sich unter Vergrößerung des
U-förmigen Schlitzes 27 spreizen kann. Auf diese Weise greift
jede Einhängenase 8', 8" bzw. die jeweilige ebene Innenfläche
18 von hinten über die Schiene 1, und es ist eine Art Ver
klammerung gegeben.
Claims (8)
1. Geräteträgersystem für Stromsammelschienen (1) mit einem Sockel (2) und wenigstens
einem Montagehaken (5), wobei der Montagehaken (5) auf der Rückseite des Sockels
(2), aus seiner Befestigungsebene (17) herausstehend, mit einer Einhängenase (8)
versehen ist und die Stromsammelschiene (1) formschlüssig übergreift und wobei an
dem Sockel (2) Einspeisekontakte (4) mit zur Vorderseite ragenden Kontakten (3) und
mechanische Befestigungsteile für die mechanische Halterung des Geräteträgers auf
den Stromsammelschienen (1) einerseits und Mittel für das Klemmen der Einspeisekon
takte (4) gegen die Stromsammelschienen zur Herstellung einer dauerhaften elek
trischen Verbindung andererseits angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gerätesockel (2) mindestens eine Ausnehmung (13) zum Befestigen des Montageha
kens (5) aufweist, der als separates Zubehörteil ausgebildet und kraftschlüssig in der
Ausnehmung (13) im Gerätesockel (2) befestigbar ist, und daß zur elektrischen Kon
taktierung die Einspeisekontakte (4) mit Befestigungslöchern (6) zur Aufnahme der als
Schrauben ausgebildeten mechanischen Befestigungsteile versehen sind.
2. Geräteträgersystem für Stromsammelschienen (1) mit einem Sockel (2) und wenigstens
einem Montagehaken (5), wobei der Montagehaken (5) auf der Rückseite des Sockels
(2), aus seiner Befestigungsebene (17) herausstehend, mit einer Einhängenase (8)
versehen ist und die Stromsammelschiene (1) formschlüssig übergreift und wobei an
dem Sockel (2) mechanische Befestigungsteile für die mechanische Halterung des
Geräteträgers auf den Stromsammelschienen (1) einerseits und Mittel für das Klemmen
der Einspeisekontakte (4) gegen die Stromsammelschienen zur Herstellung einer
dauerhaften elektrischen Verbindung andererseits angeordnet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß der wenigstens eine Montagehaken (5) an mindestens einem Einspeise
kontakt (4) ausgebildet ist und daß zur elektrischen Kontaktierung die Einspeisekontakte
(4) mit Befestigungslöchern (6) zur Aufnahme der als Schrauben ausgebildeten
mechanischen Befestigungsteile versehen sind.
3. Geräteträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch (13) im
Sockel (2) von dessen Rückseite (Befestigungsebene (17)) zur Vorderseite durchgehend
ausgebildet ist und die freie Stirnfläche (20') des Befestigungsdorns (11) mit einem
Schlitz (21) versehen ist (Fig. 7 und 8).
4. Geräteträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
beidseitig der Längsmittellinie (19) des Gerätesockels (2) jeweils eine parallel zur
Längsmittellinie (19) verlaufende Reihe von wenigstens zwei Ausnehmungen bzw.
Löchern (13) in einem in Abhängigkeit von der standardisierten Sammelschienenbreite
bemessenen Abstand voneinander angeordnet sind (Fig. 2).
5. Geräteträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einhängenase (8) des Montagehakens (5) einen zum äußeren Schenkel (9) quer
angeordneten ersten Schenkel (10) mit einer angeformten Abstützung (16) aufweist,
in dessen Verlängerung sich der Befestigungsdorn (11) mit Erhebungen (15) erstreckt
(Fig. 3).
6. Geräteträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein
Paar von etwa im Abstand (b) einer Stromsammelschienenbreite (b) voneinander
angeordneter Montagehaken (5) um jeweils einen Drehpunkt (23) am Gerätesockel (2)
drehbar und in Richtung aufeinanderzudrehend federnd (Feder 25) vorgespannt
vorgesehen ist (Fig. 13 und 14).
7. Geräteträgersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der äußere Schenkel (9) der Einhängenase (8) mehrere in Abständen verschiedener
Stromsammelschienendicken (d) angeordnete Innenflächen (18', 18", 18''') aufweist
(Fig. 7 und 8).
8. Geräteträgersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagehaken
(5) gabelförmig ist und aus elastisch biegbarem Kunststoff besteht und zwei durch
einen Längsschlitz (27) voneinander getrennte Einhängenasen (8', 8") aufweist, wobei
die voneinander getrennten Einhängenasen (8', 8") in einander entgegengesetzte
Richtungen nach außen wirken und so die Stromsammelschiene (1) übergreifen (Fig.
15 und 16).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19883800809 DE3800809C2 (de) | 1988-01-14 | 1988-01-14 | Geräteträgersystem für Stromsammelschienen |
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DE19883800809 DE3800809C2 (de) | 1988-01-14 | 1988-01-14 | Geräteträgersystem für Stromsammelschienen |
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DE19883800809 Expired - Lifetime DE3800809C2 (de) | 1988-01-14 | 1988-01-14 | Geräteträgersystem für Stromsammelschienen |
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- 1988-01-14 DE DE19883800809 patent/DE3800809C2/de not_active Expired - Lifetime
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