DE3800686C1 - Sterilisation autoclave - Google Patents

Sterilisation autoclave

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DE3800686C1
DE3800686C1 DE19883800686 DE3800686A DE3800686C1 DE 3800686 C1 DE3800686 C1 DE 3800686C1 DE 19883800686 DE19883800686 DE 19883800686 DE 3800686 A DE3800686 A DE 3800686A DE 3800686 C1 DE3800686 C1 DE 3800686C1
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DE19883800686
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English (en)
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Joerg-Uwe 1000 Berlin De Kraftmeier
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Melagapparate & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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Melagapparate & Co Kg 1000 Berlin De GmbH
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/02Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using physical phenomena
    • A61L2/04Heat
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Apparatus For Disinfection Or Sterilisation (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sterilisationsautoklav gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Sterilisationsautoklav der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-PS 34 09 365 vorbekannt. Dieses erfüllt die Anforderungen an die Dampfsterilisation von medizinischen Instrumenten vollständig, sofern diese vor dem Einbringen in den Druck­ kessel gründlich von Desinfektions- und Reinigungsmittel­ resten sowie von ölhaltigem Pflegespray gereinigt worden sind. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die Desinfektions- und Reinigungsmittelreste sowie ölhaltige Pflegespray­ reste die für einen Sterilisationsvorgang eingesetzte Menge an destilliertem Wasser verunreinigen, so daß nach dem Zurückführen der Menge an destilliertem Wasser in den Wasservorratsbehälter die dort befindliche größere Menge an destilliertem Wasser verunreinigt wird. Auch erfolgt die Verunreinigung durch aus der Strömungsdüse in den Wasservorratsbehälter austretenden, mit Desinfektions- und Reinigungsmittelresten sowie ölhaltigen Pflegespray­ resten behafteten Wasserdampf. Diese Verunreinigung der gesamten, im Wasservorratsbehälter befindlichen Menge an destilliertem Wasser hat zur Folge, daß die ärztlichen Instrumente, wie z.B. zahnärztliche Spiegel, z.B. durch die Ölreste fleckig sind und damit unsauber wirken, obwohl die ärztlichen Instrumente einwandfrei steril sind.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, den Sterilisationsautoklaven der gattungsgemäßen Art dahingehend zu verbessern, daß eine Verunreinigung der im Wasservor­ ratsbehälter befindlichen großen Menge an destilliertem Wasser durch die geringe Menge an destilliertem Wasser eines einzelnen Sterilisations- oder Dampfdruckdesinfektionsvorganges, z.B. durch Desinfektionsmittel- und Reinigungsmittelreste sowie durch ölhaltige Pflegesprayreste und dgl., vermieden ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1. Erfindungsgemäß wird nämlich sowohl der über die Dampfführungsleitung zur innerhalb des Wasser­ vorratsbehälters befindlichen Strömungsdüse geführte Dampf als auch die nach einem Sterilisationsvorgang aus der Boden­ öffnung des Druckkessels abfließende Restwassermenge über das dritte und das vierte Steuerventil und an diese ange­ schlossene Abflußleitungen aus dem Sterilisationsautoklaven entfernt bzw. in einem dem Sterilisationsautoklaven zuge­ ordneten Wassersammeltank gesammelt, so daß der nächst­ folgende Sterilisationsvorgang wieder mit sauberem destilliertem Wasser aus dem Wasservorratsbehälter durchgeführt werden kann.
Mit dem erfindungsgemäßen Sterilisationsautoklaven wird somit erreicht, daß die zu sterilisierenden medizinischen Instru­ mente, wie z.B. zahnärztliche Spiegel und dgl., nicht mehr durch von einem vorherigen Sterilisationsvorgang verun­ reinigten destilliertem Wasser fleckig werden, sondern voll­ ständig sauber und steril sind. Darüber hinaus besteht selbstverständlich weiterhin die Möglichkeit, die in einem Sterilisationsvorgang verwendete Menge an destilliertem Wasser wieder dem Wasservorratsbehälter zuzuführen, wozu nur eine besondere Wahltaste am Autoklaven betätigt werden muß.
In der bevorzugten Ausführungsform wird der aus der Strömungs­ düse im Innern des Wasservorratsbehälters in herkömmlicher Weise austretende Sattdampf unmittelbar über eine Kondensat­ schlange und eine Kondensatleitung einem Sammlerrohr zuge­ führt und von diesem über das dritte, als Dreiwegeventil ausgebildete Schaltventil und über eine Abflußleitung einem Wassersammeltank zugeführt. In einer alternativen Ausführungs­ form wird der Wasserdampf über das bereits vor der Strömungs­ düse in die Dampfführungsleitung eingesetzte, als Dreiwege­ ventil ausgebildete dritte Schaltventil abgeführt und über eine Abflußleitung einem Wassersammeltank zugeführt. Bei beiden Ausführungsformen wird das am Boden des Druckkessels befindliche Restwasser unmittelbar über das als Absperr­ ventil ausgebildete vierte Steuerventil dem Wassersammel­ tank zugeführt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von zwei in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Sterilisations­ autoklaven in der ersten Ausführungsform im Kreislaufzustand,
Fig. 2 den Sterilisationsautoklaven gemäß Fig. 2 im Einweg-Schaltzustand,
Fig. 3 den Sterilisationsautoklaven in der zweiten Ausführungsform im Kreislaufzustand und
Fig. 4 den Sterilisationsautoklaven gemäß Fig. 3 im Einweg-Schaltzustand.
Die Grundbauform des Sterilisationsautoklaven ist in beiden Ausführungsformen gleich und entspricht im wesentlichen dem Sterilisationsautoklaven gemäß DE-Patent 34 09 365, auf welches ausdrücklich verwiesen wird. Innerhalb eines nicht näher dargestellten Gehäuses sind ein Druckkessel 1, ein oberhalb desselben angeordneter Wasservorratsbehälter 2 für destilliertes Wasser und ein Wasserdosierbehälter 3 etwa in Höhe des Druckkessels 1 angeordnet. Der Wasservorrats­ behälter 2 ist an seinem Boden 5 mit einer Öffnung 4 für eine Leitung 6 versehen, welche in den Zeichnungen vor dem Druckkessel 1 zu einem Anschluß R eines als Dreiwegeventil ausgebildeten ersten Steuerventil 7, insbesondere einem Dreiwegemagnetventil, geführt ist. Der Anschluß A des Steuerventiles 7 ist über eine Leitung 9 mit der boden­ seitigen Öffnung 8 des Wasserdosierbehälters 3 verbunden. Der Anschluß P des Steuerventiles 7 ist über eine Leitung 10 und eine Abzweigleitung 10′ mit einer Bodenöffnung 11 im Boden 12 des Druckkessels 1 verbunden. Der Druckkessel 1 ist auf seiner Vorderseite mit einer nicht näher dargestellten Tür 13 zum Einbringen von zu sterilisierenden, medizinischen Instrumenten in das Innere des Druckkessels 1 versehen.
Oberhalb des Wasserdosierbehälters 3 zweigt an einer oberen Öffnung 15 eine Steigeleitung 14 ab, die über ein T-Stück 17 einerseits in eine Belüftungsleitung 16 und andererseits in eine Dampfführungsleitung 19 mündet, welche in einer inner­ halb des Wasservorratsbehälters 2 angeordneten Strömungs­ düse 20 endet. Die Belüftungsleitung 16 ist, ausgehend von einer deckenseitigen Öffnung 18 des Druckkessels 1, in den Zeichnungen hinter dem Wasservorratsbehälter 2 nach unten geführt und mündet in einem T-Stück 10′′ der Leitung 10, 10′ und ist somit mit dem Anschluß P des ersten Steuerventiles 7 verbunden. An einem weiteren T-Stück 16′ etwa in Höhe des Druckkessels 1 zweigt eine Leitung 24 ab, welche zu dem Anschluß A eines als Sperrventil ausgebildeten zweiten Steuerventiles 21, insbesondere einem Dreiwegemagnetventil, geführt ist, dessen weiterer Anschluß R über eine Rückfluß­ leitung 23 mit einer Gefällstrecke 22 in den Wasservorrats­ behälter 2 geführt ist.
Bei dem aus dem DE-Patent 34 09 365 vorbekannten Sterilisations­ autoklaven münden die Strömungsdüse 20 und die Rückfluß­ leitung 23 innerhalb des Wasservorratsbehälters 2 oberhalb des Wasserspiegels des destillierten Wassers. Die einzelnen Zustände des bekannten Sterilisationsautoklaven sind in dem DE-Patent 34 09 365 im einzelnen beschrieben, worauf aus­ drücklich hingewiesen wird. Hierbei wird die gesamte, in einem Sterilisationsvorgang benötigte Menge an destilliertem Wasser nach Abschluß des Sterilisationsvorganges teils als Dampf über die Strömungsdüse 20 und teils als Flüssigkeit über die Rückflußleitung 23 in den Wasservorratsbehälter 2 zurückgeführt, wodurch sich Verunreinigungen der gesamten Menge an destilliertem Wasser innerhalb des Wasservorrats­ behälters 2 ergeben können. Verunreinigungen sind insbe­ sondere Desinfektionsmittel- und Reinigungsmittelreste sowie ölhaltige Pflegesprayreste.
In der in den Fig. 1 und 2 dargestellten ersten Ausführungs­ form des erfindungsgemäßen Sterilisationsautoklaven ist an die Strömungsdüse 20 im Innern des Wasservorratsbehälters 2 eine mit einer Kondensatschlange 25′ versehene Kondensat­ leitung 25 angeschlossen, so daß der gesamte, über die Dampfführungsleitung 19 geführte Sattdampf über die Kondensat­ leitung 25 einem Sammlerrohr 26 zugeführt werden kann, das innerhalb des Wasservorratsbehälters 2 in vertikaler Aus­ richtung angeordnet ist. Über eine Leitung 27 ist das Sammlerrohr 26 mit dem Anschluß A eines als Dreiwegeventil ausgebildeten dritten Steuerventils 28, insbesondere einem Dreiwegemagnetventil, verbunden dessen weiterer Anschluß R über eine weitere Leitung 29, die im Boden 5 des Wasser­ vorratsbehälters 2 mündet, mit dem Wasservorratsbehälter 2 verbunden ist und dessen dritter Anschluß P über eine Abfluß­ leitung 32 mit einem Wassersammeltank 35 mit Ablaß 36 ver­ bunden ist. Die Bodenöffnung 11 des Druckkessels 1 ist über die Leitung 10′, das T-Stück 10′′ und einen kurzen Arm der Belüftungsleitung 16 mit dem Anschluß A eines als Sperr­ ventil ausgebildeten vierten Steuerventiles 34, insbesondere einem Magnetventil, verbunden, dessen anderer Anschluß R über eine Verbindungsleitung 33 mit der Abflußleitung 32 und damit mit dem Wassersammeltank 35 in Verbindung steht.
Die Fig. 1 zeigt den Sterilisationsautoklaven in der ersten Ausführungsform im Zustand des Kreislaufes. Dabei ist das vierte Steuerventil 34 geschlossen. Das dritte Steuerventil 28 ist derart geschaltet , daß die Anschlüsse A und R, d.h. die Leitungen 27 und 29, miteinander verbunden sind. Bei diesem Kreislauf wird der über die Strömungsdüse 20 aus dem System abgeführte Sattdampf über die Kondensatschlange 25′ und die Kondensatleitung 25 sowie das Sammlerrohr 26 und die Leitungen 27 und 29 wieder dem Wasservorratsbehälter 2 zugeführt. Ein innerhalb eines Reservoirs 30 im Innern des Wasservorratsbehälters 2 angeordneter Sinterbronzefilter 31, der am oberen Ende des Sammlerrohrs 26 eingesetzt ist, dient zum geräuschlosen Entweichen kurzzeitig überschüssiger Flüssig­ keit in das Reservoir 30.
In der Fig. 2 ist der Einweg-Schaltzustand des Sterilisations­ autoklaven in der ersten Ausführungform dargestellt. Hierbei sind die Anschlüsse A und P des dritten Steuerventiles 28 miteinander verbunden und das vierte Steuerventil 34 ist geöffnet. Somit kann der über die Strömungsdüse 20 geführte Sattdampf über die Kondensatleitung 25, das Sammlerrohr 26 und das dritte Steuerventil 28 über die Abflußleitung 32 dem Wassersammeltank 35 zugeführt werden. Entsprechend kann die Restmenge des im Druckkessel 1 befindlichen Wassers nach einem Sterilisationsvorgang aus der Bodenöffnung 11 über die Leitung 10′, das T-Stück 10′′, einen Teil der Belüftungs­ leitung 16 und das geöffnete vierte Steuerventil 34 sowie die Verbindungsleitung 33 in die Abflußleitung 32 und damit in den Wassersammeltank 35 abfließen.
Bei der in den Fig. 3 und 4 dargestellten zweiten Aus­ führungsform des Sterilisationsautoklaven ist das als Dreiwege­ ventil ausgebildete dritte Steuerventil 28′, insbesondere ein Dreiwegemagnetventil, in die zur im Innern des Wasser­ vorratsbehälters 1 angeordnete Strömungsdüse 20 führende Druckführungsleitung 19 eingesetzt, wobei der Anschluß A mit der Steigeleitung 14 des Wasserdosierbehälters 3 und der Anschluß P des dritten Steuerventiles 28′ mit der Dampf­ führungsleitung 19 verbunden sind. Der dritte Anschluß R des dritten Steuerventiles 28′ ist mit einer Abflußleitung 32 verbunden, welche zum Wassersammeltank 35 geführt ist. An die Strömungsdüse 20 ist im Innern des Wasservorratsbehäl­ ters 2 eine oberhalb des Wasserspiegels mündende Kondensat­ leitung 25′′ mit Kondensatschlange 25′ angeschlossen. Die Rückflußleitung 23 weist eine oberhalb des Wasserspiegels liegende Mündung 23′ auf. Die Bodenöffnung 11 des Druck­ kessels 1 ist über die Leitung 10′, das T-Stück 10′′ und einen Teil der Belüftungsleitung 16 mit dem Anschluß A des als Sperrventil ausgebildeten vierten Steuerventiles, insbe­ sondere einem Magnetventil, verbunden, dessen weiterer Anschluß R über eine Abflußleitung 32′ mit dem Wassersammel­ tank 35 verbunden ist. Eine alternative Anschlußöffnung 37 ist, wie auch bei der ersten Ausführungsform, an die Abfluß­ leitung 32′ bzw. 32 angesetzt.
Die Fig. 3 zeigt den Sterilisationsautoklaven in der zweiten Ausführungsform im Kreislaufzustand. Hierbei ist das vierte Steuerventil 34′ geschlossen. Das dritte Steuerventil 28′ ermöglicht einen Durchlauf des Sattdampfes vom Anschluß A zum Anschluß P, so daß der zu Abflußleitung 32′ geführte Anschluß R geschlossen ist. Der Sattdampf kann somit über die Dampfführungsleitung 19, die Strömungsdüse 20 und die Kondensatleitung 25′′ in den Wasservorratsbehälter 2 zurück­ geführt werden. Entsprechend wird die Restmenge der im Druck­ kessel 1 befindlichen Flüssigkeit über die Bodenöffnung 11, die Leitung 10′, das T-Stück 10′′ und einen Teil der Belüftungsleitung 16 sowie über das geöffnete zweite Steuer­ ventil 21 und die Mündung 23′ der Rückflußleitung 23 dem Wasservorratsbehälter 2 zugeführt.
Die Fig. 4 zeigt die zweite Ausführungsform des Sterilisations­ autoklaven im Einwegzustand. Hierbei sind die Anschlüsse A und R des dritten Steuerventiles 28′ geöffnet, so daß der zur Strömungsdüse 20 geführte Anschluß P geschlossen ist. Der Dampf kann somit über die Abflußleitung 32′ dem Wasser­ sammeltank 35 zugeführt werden. Entsprechend ist das vierte Steuerventil 34′ geöffnet, so daß die Restmenge an Flüssigkeit aus dem Druckkessel 1 durch dessen Bodenöffnung 11 und das vierte Steuerventil 34′ der Abflußleitung 32′ und damit dem Wassersammeltank 35 zugeführt werden kann. Dieser wird nach einer bestimmten Anzahl von Sterilisations­ vorgängen über den Ablaß 36 entleert.
Die zur Steuerung der einzelnen Steuerventile 7, 21, 28, 28′ und 34, 34′, welche insbesondere als Magnetventile ausgebildet sind, erforderliche Steuerschaltung ist in den Figuren nicht näher dargestellt. Die in den Figuren dargestellten Kreislauf- und Einweg-Zustände treten während des Sterilisierens und beim Druckablaß auf. Die Zustände vor dem Befüllen des Wasserdosierbehälters 3 und während dessen Dosierfüllung sind nicht näher dargestellt. Hierzu wird insbesondere auf die Beschreibung der DE 34 09 365 hingewiesen.

Claims (7)

1. Sterilisationsautoklav mit einem Druckkessel, mit einem Wasservorratsbehälter mit oberhalb des Druckkessels befind­ lichem Wasserspiegel, mit einem etwa in der Höhe des Druck­ kessels angeordneten Wasserdosierbehälter, mit einem als Dreiwegeventil ausgebildeten ersten Steuerventil, über das der Wasserdosierbehälter entweder über einen ersten Leitungs­ weg mit dem Wasservorratsbehälter oder über einen zweiten Leitungsweg mit einer Bodenöffnung des Druckkessels verbindbar ist, mit einer vom Wasserdosierbehälter nach oben führenden Steigeleitung, die mit einer die Bodenöffnung des Druck­ kessels, das erste Steuerventil und eine Deckenöffnung des Druckkessels verbindenden Belüftungsleitung und ferner mit einer zu einer im Innern des Wasservorratsbehälters mündenden Strömungsdüse geführten Dampfführungsleitung verbunden ist, und mit einem als Sperrventil ausgebildeten zweiten Steuer­ ventil, das die Belüftungsleitung mit einer oberhalb des Wasserspiegels im Wasservorratsbehälter mündenden Rückfluß­ leitung verbindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfführungsleitung (19) und die Bodenöffnung (11) des Druckkessels (1) über ein drittes und ein viertes Steuer­ ventil (28, 34; 28′, 34′) an Abflußleitungen (32, 33 bzw. 32′, 33′) anschließbar sind.
2. Sterilisationsautoklav nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an die Strömungsdüse (20) im Innern des Wasser­ vorratsbehälters (2) eine mit einer Kondensatschlange (25′) versehene Kondensatleitung (25) angeschlossen ist, die über ein im Innern des Wasservorratsbehälters (2) oberhalb des Wasserspiegels mündendes Sammlerrohr (26) zu dem als Dreiwege­ ventil ausgebildeten dritten Steuerventil (28) geführt ist, das über eine Steigeleitung (29) mit einer Öffnung im Boden (5) des Wasservorratsbehälters (2) oder mit einer Abflußleitung (32) verbindbar ist, und daß an die Bodenöffnung (11) des Druckbehälters (1) und an die Belüftungs­ leitung (16) eine mit dem als Absperrventil ausgebildeten vierten Steuerventil (34) versehene, zu einem Abfluß führende Verbindungsleitung (33) angeschlossen ist.
3. Sterilisationsautoklav nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in die zur im Innern des Wasservorratsbehälters (1) angeordneten Strömungsdüse (20) führende Anschlußleitung (19) das als Dreiwegeventil ausgebildete dritte Steuerventil (28′) eingesetzt ist, dessen dritter Anschluß mit einer Abflußleitung (32′) verbunden ist, und daß an die Boden­ öffnung (11) des Druckbehälters (1) und an die Belüftungs­ leitung (16) eine mit dem als Absperrventil ausgebildeten vierten Steuerventil (34′) versehene, zu einem Abfluß führende Verbindungsleitung (33′) angeschlossen ist.
4. Sterilisationsautoklav nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an die Abflußleitungen (32, 33; 32′, 33′) ein Abwassersammelbehälter (35) angeschlossen ist.
5. Sterilisationsautoklav nach einem der Ansprüche 1 bis 4, daß an den Abflußleitungen (32, 33; 32′, 33′) ein gemeinsamer alternativer Ablaß (37) vorgesehen ist, an den ein zu einem geeigneten Ausguß führender Schlauch anschließbar ist.
6. Sterilisationsautoklav nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an das obere Ende des Sammler­ rohres (26) ein von einem Reservoir (30) umschlossenes Filter (31) angeschlossen ist.
7. Sterilisationsautoklav nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Filter (31) ein Sinterbronzefilter ist.
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