DE379220C - Gebevorrichtung mit Tastatur zur Geheimuebermittlung von Nachrichten - Google Patents

Gebevorrichtung mit Tastatur zur Geheimuebermittlung von Nachrichten

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DE379220C
DE379220C DEM72331D DEM0072331D DE379220C DE 379220 C DE379220 C DE 379220C DE M72331 D DEM72331 D DE M72331D DE M0072331 D DEM0072331 D DE M0072331D DE 379220 C DE379220 C DE 379220C
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L9/00Cryptographic mechanisms or cryptographic arrangements for secret or secure communications; Network security protocols
    • H04L9/38Encryption being effected by mechanical apparatus, e.g. rotating cams, switches, keytape punchers

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum
Aussenden telegraphischer Nachrichten, die die Eigentümlichkeit besitzt, daß sie eine vollständig ,geheime Übertragung auf einfachste Weise ermöglicht.
An der Gebestelle ist eine Tastatur vorhanden.
Beim Niederdrücken der Tasten oder bei ihrem Loslassen nach dem Niederdrücken gleiten in an sich bekannter Weise Kontaktkörper über Kontaktstücke, welche zu Kontaktstückgruppen vereinigt sind, nacheinander hinweg.
Dadurch kommen elektrische Ströme bzw. j 5 Folgen Hertzscher Welen zur Aussendung, die der Zusammensetzung dieser Gruppen entsprechen. Diese Strom-, oder Wellenfolgen setzen sich an der Empfangsstation in Signale um.
Ist die Bewegung eine gleichmäßige und kommen breitere und! schmälere Kontaktstücke zur Verwendung, dann können die Kontaktstücke z. B. so zusammengestellt werden, daß die Signale dem Morsesystem emtsprechen.
Damit nun einer jeden Taste nicht immer nur ein und dasselbe Signal zukomme, tritt gemäß der Erfindung nach einer Tastenbewegung, die ein Signal aussandte, eine neue Kontaktstückgruppe in den Wirkungsbereich der Taste, und zwar unter Vermittlung von Scheiben, Walzen, Bändern oder ähnlichen Transportorganen,
Die Abb. 1 bis 4 zeigen schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes.
Ein winkliges Gestell 1 (Abb. 1, Vorderansicht, Abb. 2, Seitenansicht) ist rechts und links zu zwei Rahmen ergänzt, welche die Achslager 3 einer Welle 4 'tragen. (Gestell und Achse sind bei Abb. 1 links fortgebrochen gezeichnet und die Vorderwandi [in Abb. 2 links] des rechten Rahmens ist bei Abb. 1 fortgelassen.)
Auf der Welle sitzen Metallscheiben (Abb. 1) 5, 6, 7 usw., in der Nähe von deren Umfang längere und kürzere Kontaktstreifen (weiß) aufgelötet sind (Abb. 2, Vorderansicht der ersten Scheibe 5 mit weiteren, rechts von ihr befindlichen Apparatteilen).
Statt auf einer Scheibe lassen sich die Kontaktstreifen auch auf endlosen Bändern (s. Abb. S) anordnen, die durch Walzen der Stromgebevorrichtung (dem Tasten) mittels
einer gleichen Schaltvorrichtung (der Stromquelle 25) zugeführt werden.
Die Walzen haben metallische Oberfläche, und die Bänder können aus Metallfadengewebe 5 oder durch Scharniere miteinander zusammenhängenden Platten bestehen.
In letzterem Falle haben die Walzen prismatischen Querschnitt, und die Platten passen sich den Prismenflächen an.
Die Stroimgebevorricbtungen sind einer der Walzen, z. B. der rechten, gegenüber zu denken.
In Abb. 2 ist nur ein. Teil der Kontaktstreifenkombinationen der Scheibe zur Darstellung gebracht. Es ist natürlich selbstverständlich, daß der übrige Teil der Scheibe gleichfalls mit Kontaktstreifengruppen bedeckt gedacht werden muß. Die Bezugszeichen sind nur bei Scheibe 5 eingezeichnet, entsprechen aber den gleichen Teilen von Scheibe 6, 7 usw. Gegenüber diesen Kontaktstreifen (Abb. 1) sind schräg nach unten gerichtete, metallische Gleitstücke 8 angeordnet, welche, an diesen Kontaktstreifen in .gleichmäßiger Schnelligkeit abwärts schleifend, je nach der Länge der Streifen längere oder kürzere Zeit Kontakt machen und dadurch den Morsezeichen entsprechende Stromstöße zu erzeugen imstande sind, die ihrerseits einen Telegraphenapparat unmittelbar betätigen oder die entsprechenden Wellenfolgen vermitteln können.
Die Abwärtsbewegung dieser Kontaktkörper geschieht durch nachstehende Vorrichtung, die auf den Enden von Trägern 72, welche von der Hinterwand des Gestells 1 ausgeben, angeordnet sind.
In einem zylindrischen. Gehäuse 9 ist eine Feder 10 angeordnet, die mittels eines den Deckel und; die Querwand 11 des Gehäuses durchsetzenden Stabes 12, der bei 13 eine Scheibe zum Zusammendrücken der Feder trägt, gespannt wird, wenn man den Stab abwärts drückt.
Oben trägt der Stab eine Platte 14, an die eine zweite Platte 15 angelenkt ist, von der ein Arm'io ausgeht, an dem unten ein Kontaktstück 8 sitzt.
Arm 16 ist mit dem Stab 12 durch eine Zugfeder 17 verbunden, die 1 estrebt ist, den Arm ! 16 und somit das Gleitstück 8 an die linke j Gehäusewand anzulegen. ;
Stab 12 ist von eckigem Querschnitt, und 1 dementsprechend sind die Offnungen des i Deckels und der Querwand 11, durch die er '■ geführt ist, gestaltet, so daß eine Drehung des : Stabes um seine Längsachse nicht möglich ist. j An der linken Seite des Gehäuses 9 sind von . diesem und untereinander isoliert zwei Kontaktstreif en 18 und 19 angeordnet. Gegen den oberen, 19, legt sich, wie die Ab- I bildungen zeigen, das Kontaktstück 8 im j ^ Ruhe zustande. Drückt man auf die bewegliche Platte 15 der Taste, dann wird der Kon- ! taktkörper 8 von seiner Auflage 19 abgehoben i und legt sich mit seinem oberen Ende gegen
den obersten Isolierstreifen (schwarz) der : Scheibe.
Drückt man jetzt weiter abwärts, dann schleift das obere Ende des Gleistückes 8 über . die radial angeordnete Kontakt- und Isolieri streifenreihe der Schieibe abwärts. Dabei kom- > men den Punkten und Strichen des Morsealphabets entsprechende Ströme in einer Zwei- \ gleitung 21 einer Hauptleitung· 22 und in -dieser seihst zustande, welche entsprechende , Impulse in einer Linienleitung oder Hertzscher Wellen verursachen.
Der Stromlauf (s. Pfeilrichtung) ist dabei ■ folgender:
! Stromquelle 20, Leitung 22, Relais (nicht
gezeichnet), welches auch evtl. die Abgabe der ; Ätherwellen vermittelt, Rückleitung 22, Lei- \ tung 2i, Federgehäuse 9, Stab 12, Hebel· iö, j Gleitstück 8, einer der Kontaktstreifen, auf
dem sich das obere Ende von 8 gerade befindet, 1 Scheibe, Scheibenwelle 4, Stromabnehmer 2$, Leitung 22, Stromquelle 20.
Hebt man nach beendetem Niederdrücken den Finger von der Taste ab, dann kommt d;e Zugfeder 17 zur Wirksamkeit. Sie zieht den Hebel 16 gegen das Gehäuse und führt ein festes Anliegen dies Komtaktkörpers 8, jetzt aber an dem Kontaktstreifen! 18 der linken Gehäusewand, beim Zurückgleiten der Taste in die Ruhestellung herbei. Dabei kommt ein Strom über folgenden Weg zustande: Stromquelle 25, Hauptleitung 26, Elektromagnet 27, Hauptleitung 26, Zweigleitung 28, Metallstreifen 18, unteres Ende des Gleitstückes 8, Arm 16, Stab 12, Gehäuse 9, Rückleitung über '■ Zweig 28, Hauptleitung 26, Stromquelle 25. ■ Durch diesen Strom kommt ein Anker 29 des Elektromagneten 27 zur Anziehung.
Derselbe trägt an seinem freien Ende eine Schaltklinke 30, welche mit einem Sperrad 31 im Eingriff steht, das auf der Drehachse 4 der Scheibe sitzt.
Durch die Anziehung des Ankers wird das Sperrad um einen Zahn weitergedreht, und somit erfahren auch die Scheiben dadurch eine no Drehung um ein solches Stück, daß im ganzen genommen zwar gleiche Kontaktstreifenkombinationen, aber in einer neuen Verteilung auf die Tasten den Gleitstücken gegenüber zu liegen kommen.
Durch Niederdrücken der gleichen Tasten werden somit nunmehr ganz andere Signale gegeben als vorher.
Indem Gleitstück 8 seine isolierte Ruhestellung auf Kontaktstück 19 erreicht, wird dieser Strom unterbrochen, und Anker 29 nimmt, seiner Abreißfeder folgend·, seine An-
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fangsstellung ein·, in 4er der Zahn der Schaltklinke 30 in die nächste Zahnlücke darüber einfällt.
Das untere Ende des Tastenstabes 12 kann man mit einer Platte 24 aus schwerem Material, die sich möglichst dicht, doch leicht bewegbar an die Gehäusewand anschließt, endigen lassen, um zu bewirken, daß sich der Finger nach beendetem Niedergang von der Platte 15 gehörig und schnell trennt.
Wird Zweigleitung 28 statt an 18 an ein isoliert in die Grundplatte 72 eingelassenes Kontaktstück geführt, dann läßt sich dadurch bewirken, daß nicht erst beim Rückgang, wie eben beschrieben, sondern schon am Ende des Niederganges deir Taste Stromschluß über Elektromagnet 27, und zwar über das Kontaktstück und die Platte 24, bei ihrer Berührung eintritt.
Zur .Bremsung der Scheiben dient eine elektromagnetische .Bremse 32, die in dem Augenblick wirksam wird, in welchem der Anker 29 auf seinen Anschlag auftrifft. Sie sitzt an dem Arm 33, der die Verlängerung· des Ankers 34 über seinen Drehpunkt hinaus bildet. Dieser Anker wird von dem Elektromagneten 35, der von der Stromquelle 36 gespeist wird, angezogen, wenn Arm 37, der dxe Verlängerung des Ankers 29. über seinen Drehpunkt hinaus Mldet, auf ein Kontaktstück 38 auftrifft, was geschieht, kurz 'bevor Anker 29 seine untere lindstellung erreicht.
Der Stromlauf der Bremse ist folgender: Stromquelle 36, Leitung 41, Elektromagnet 35, Leitung 39, Kontaktfeder 40, Drehachse des Ankers 29, Arm 37, Kontaktstück 38·, Leitung 41, Stromquelle 36.
Die Anzahl der Scheiben und Stromgebevorrichtungen. (Tasten) richtet sich' nun nach
4.0 der Zahl der zur Verwendung kommenden Schriftzeichen. Beträgt die Zahl· derselben bzw. der Morsekombinationen, die ihnen entsprechen, 24, dann sind auch 24 Tasten und Scheiben notwendig.
Letztere sitzen nun entweder auf einer einzigen gemeinsamen Achse oder auf mehrere verteilt hinter- undi übereinander. In letzterem Falle hat j edle Achse ihre eigene Antriebsvorrichtung beschriebener Art oder es ist nur eine solche vorhanden, und sie sind untereinander durch Zahnräder, endlose Bänder 0. dgl. verbunden, so daß für alle eine und dieselbe Antriebsvorrichtung genügt.
Den Tasten kommen nun ein für allemal bestimmte Schriftzeichen zu, oder die Bezeichnungen derselben sind vertauschbar.
Es sei zunächst der erste Fall angenommen: Taste 15 sei die a-Taste, Taste 42 die b-Taste, Taste 43 die c-!Taste usw.
In der augenblicklichen Stellung der Scheiben wird durch Niederdrücken der Taste 15, wie man sieht, Stiidi-Punkt^Strich gegeben, was dem Buchstaben k entspricht, durch Taste 42 Strich-Punkt-^Strich-Punkt = c, durch Taste 43 Strich = t. ^
Diese Morsesignale entsprechen jedoch den Bezeichnungen ihrer Tasten gar nicht, wie man erkennt.
Das gleiche ist bei den übrigen nich't gezeichneten Tasten der Fall, und die Bedeutung der Signale ist daher durch einen Uneingeweihten nicht zu entziffern; für einen Lauscher liegen bei jedem Signall 24 Möglichkeiten vor.
Es sei Taste 42, die b-Taste, niedergedrückt worden und damit das Signal — · — · erfolgt. Indem nunmehr die niedergedrückte Taste freigegeben wird, legt sich das Gleistück 8 an ■den Metallstreifen 18 und schließt dadurch den Strom der Stromquelle 25, wodurch' Anker 29 zur Anziehung kommt und sämtliche Scheiben in die nächste Stellung übergehen, in der die Kontaktstückgruppen ihre Stellung in bezug auf die Tasten sämtlich .miteinander vertauscht haben. g5
Nach dem nächsten Niederdrücken einer Taste findet auf eoen beschriebene Weise wiederum ein Vorrücken der Scheiben, und damit eine neue Vertauschung der Kontaktstückgruppen statt.
Während ein Außenstehender die so zur Aussendung kommenden Signale nicht zu deuten vermag, kann der rechtmäßige Empfänger, wenn er die den· verschiedenen Anordnungen der Kontaktstückgruppen ent- 0,5 sprechenden Schriftzeichenanordnungen in derselben Aufeinanderfolge vor sich hat, j edesinal rückwärts aus dem telegraphierten Schriftzeichen auf die niedergedrückte Taste und ihre Bezeichnung schließen, falls er weiß, auf Grund welcher Anordnung der Kontaktstückgruppen das erste Zeichen signalisiert wurde und er die Stellung der Tasten kennt.
Um nun die verschiedenen Anordnungen der Kontaktstückgruppen kenntlich zu· machen und so obige Übereinstimmung der ihnen entsprechenden Sehriftzeichenanordnungen an der Empfangsstelle feststellen zu können, sind am Rande der Scheiben aberhalb der Kontaktstückgruppen Nummern angeordnet, die mit no Nummern der entsprechenden Schriftzeichenanordnungen· an der Empfangsstelle übereinstimmen.
Mittels des Schlüssels 85, durch den Leitung 28 sich kurzschließen läßt, kann man diie Scheiben auf jede beliebige Nummer schnell einstellen, ohne daß dabei ein Signal erfolgt.
Um ein Erlauschen der Signale noch mehr zu erschweren, kann man nun auch, wie an sich 'bekannt, zeitweilig die Bezeichnungen der Tasten vertauschen.
Eine Vorrichtung, die das bewirkt, ist in
Abb. 3, Vorderansicht, und in Abb. 4, Seitenansicht, zur Darstellung gebracht. Sk besteht aus einem Prisma (links fortgebrochen) 45, dessen Seitenflächen durch von oben nach unten verlaufende Linien in. Felder eingeteilt sind, die zur Aufnahme der Tastenbezeichnungen dienen.
Ist nur eine einzige Tastenreihe vorhanden, dann ist hinter derselben auch nur ein solches Prisma angeordnet. Dasselbe hat rechts und links Drehzapfen, um welche es in jede beliebige Lage eingestellt werden kann. Die Felder mit den Schriftzeichen befinden sich den Tasten gegenüber. Sämtliche zur Verwendung kommenden Zeichen sind auf die Felder ein und derselben. Seitenfläche verteilt, aber auf jeder Seitenfläche in anderer Anordnung. Zur Unterscheidung der Seitenflächen dienen die in das erste Feld rechts eingescbrieao benen Nummern. Man beobachtet, daß dieselben Schriftzeichen der Seitenfläche 15 in ganz andere Felder eingeschrieben sind als bei der Seitenfläche 9 und. somit nach- Einstellung auf letztere anderen Tasten zukommen. Es ist nun immer die Zeichenanordnung maßgebend, welche auf der schräg nach oben gerichteten Seitenfläche eingeschrieben ist, hier also die der Seitenfläche 9.
Wird das Prisma rechtsherum gedreht, dann verschwindet Seitenfläche 9 nach hinten und Seitenfläche 15 tritt an ihre Stelle mit vollständig veränderter Zeichenanordnung. Aus der b-Taste wird dadurch die r-Taste, aus der 1-Taste die z-Taste usw. Bei weiterer Drehung auf Seitenfläche 7 tritt wiederum eine Umbenennung der Tasten ein usw.
Ist nicht eine einzige Tastenreihe vorhanden, sondern sind mehrere hintereinander angeordnet, dann sind auch natürlich ebenso viele kürzere Prismen auf dieselben verteilt.

Claims (9)

P ATENT-AN SPRÜCHE:
1. Gebevorrichtung· mit Tastatur zur Geheimübermittlung von Nachrichten mittels Leitungsdrahtes oder auf drahtlosem Wege, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise Kontaktkörper (8), die mit Tasten verbunden sind, bei Bewegung der Tasten, über Kontaktstreifen hinweggleiten und zu jeder Taste mehrere Gruppen von Kontaktstücken gehören, die auf Transportorganen (5,6, 7) angeordnet sind, mittels deren sie absatzweise in den Wirkungsbereich der Tasten gebracht werden können·.
2. Gebevorriohtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Transportorgane in drehbaren Organen (5, 6, 7), z. B. Scheiben, Walzen, Bändern, bestehen, die durch Schaltvorrichtungen in ihre verschiedenen Stellungen gebracht werden.
3. Gebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkörper (8) unter Vermittlung von an den Tasten angeordneten, durch Niederdrücken der Tasten verstellten Hebeln (15, 16) zur Berührung mit den Kontaktstücken der Kontaktstückgruppen kommen.
4. Ge^evorricbtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortschaltuing der die Kontaktgruppen tragenden Transportorgane (5,6, 7)" durch die Handhabung der Tasten selbsttätig herbeigeführt wird.
5. Gebevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch, gekennzeichnet, daß die Tasten einen Kontakt (8, 18) eines elektrischen Fortschaltstromkreises zur Bewegung der Transportorgane (5, 6, 7) beeinflussen.
6. Gabevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Tasten verbundene, das bewegliche Kontaktstück (8) tragende Hebel beim Rückgang der Tasten das Kontaktstück (8) an ein festes Kontaktstück (18) anlegen und g5 dadurch die Auslösung der Schaltvorrichtung bewirken.
7. Gebevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten mit Körpern (24) aus schwerem Material go (z. B. Eisen, Blei) versehen sind, um eine Verzögerung der rückläufigen Bewegung der Tasten und damit das Ablösen des Fingers von den Tastenhebel zu begünstigen.
8. Gebevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem Zweck, die die Kontaktgruppen tragenden Transportorgane (5, 6,7) unabhängig von den Tasten auf jede beliebige Kontaktstückgruppenverteilung einstellen zu können, eine besondere Kontaktvorrichtung (85) für den Fortschaltstromkreis vorgesehen ist.
9. Gebevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastenbezeichnungen in. verschiedener Gruppierung auf die Flächen von prismatischen Körpern aufgetragen sind, die zum Zwecke der an sich, bekannten Vertauschung der Tastenbezeichnungen um mit den Tastenreihen gleichlaufende Achsen drehbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM72331D 1921-01-25 1921-01-25 Gebevorrichtung mit Tastatur zur Geheimuebermittlung von Nachrichten Expired DE379220C (de)

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