DE379152C

DE379152C - Zweiteiliger Schalttrieb fuer Zaehlwerke

Info

Publication number: DE379152C
Application number: DEA35975D
Authority: DE
Original assignee: AEG AG
Current assignee: AEG AG
Priority date: 1921-07-31
Filing date: 1921-07-31
Publication date: 1923-08-18

Description

Zweiteiliger Schalttrieb für Zählwerke. Die Erfindung bezieht sich auf einen zweiteiligen Schalttrieb mit Gesperrkupplung für Rollenzählwerke mit Nullstellung. Bei diesen Zählwerken muß bei der Nullstellung die Zurückdrehung der Zehnerrolle gegen die Einerrolle gesperrt werden, dagegen darf die Vorwärtsbewegung der ersteren nicht gehindert sein. Die . bekannten Vorrichtungen dieser Art bestehen darin, daß die beiden Schalttriebteile mittels Kronradverzahnung miteinander gekuppelt sind. Bei dieser Anordnung erfahren die beiden Schalterteile beim Vorwärtsdrehen eine achsiale Verschiebung. Um die achsiale Verschiebung zu vermeiden, kann auch der eine Schalttriebteil mit einer Sperrklinke, der andere Schalttriebteil mit einem Sperrad versehen sein. Diese Einrichtung gibt aber infolge Festkleinmens der Sperrklinke häufig zu Störungen Anlaß und ist nicht einfach genug.
Erfindungsgemäß wird nun die Kupplung zwischen den beiden Schalttriebteilen auf einfache und sichere Weise dadurch erreicht, daß auf dem zylindrischen Ansatz des einen Schalttriebteiles der andere Schalttriebteil mit einem hohlen zylindrischen Ansatz drehbar angeordnet ist. Die Sperrung zwischen den beiden Schalttriebteilen erfolgt einerseits durch einen als Sperrklinke wirkenden federnden Draht, der in einer zur Achse parallelen Rinne des hohlzylindrischen Ansatzes liegt, anderseits durch ein Sperrad, «-elches auf dem zylindrischen Ansatz des anderen Schalttriebteiles sitzt.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in den Abb, i bis .4 dargestellt. Abb. i ist eine Ansicht des Schalttriebes in achsialer Richtung von der linken Seite gesehen, Abb: 2 eine Seitenansicht des Schalttriebes, Abb. 3 eine Ansicht von der rechten Seite, und Abb. 4. zeigt den als Sperrklinke wirkenden Draht.
Der Schalttrieb nach der Erfindung besteht aus einem Zahnrad a, z. B. mit acht Zähnen, von welchen die Zähne h, c, d und e etwa die doppelte Breite der Zähne f, g, lt und i besitzen. Die Einerrolle k, welche in der Zeichnung in Abb. 2 und 3 einpunktiert ist, treibt den gesamten Zählerinechanismus an und besitzt zli diesem Zwecke an einer dem Durchgang von der 7ah19 auf die Zahl 0 entsprechenden Stelle in einem seitlichen Ansatz eine Zahnlücke 1, «-elche bei jeder Umdrehung der Einerrolle einen der breiteren Zähne b, c, d oder e umfaßt und das "Zahnrad a um eine Vierteldrehung vorwärts dreht. Nach dem Durchgang der Zahnlücke 1 wird das Zahnrad d an weiterer Drehung dadurch gehindert, daß sich, wie aus Abb. 3 ersichtlich, der Unifang der Eilierrolle k in die zwischen zwei der breiteren Zähne, z. B. e und 1), gebildete Lücke einlegt. Ein zweites Zahnrad iu besitzt acht entsprechende Zähne gleicher Breite und dient zum Antrieb der Zehnerrolle. Das Zahnrad -in läuft mittels seines hohlzylindrischen Ansat-zes n auf einem passenden zylindrischen Ansatz o des Zahnrades a und wird bei jeder Weiterschaltung des Zahnrades a vermittels des mit letzterem starr verbundenen Sperrrades p mit vier oder, wie in der Zeichnung gezeigt, acht Sperrzähnen angetrieben. Dias Zahnrad ili greift in die Verzahnung der Zehnerrolle ein. Die mechanische Verbindung zwischen Zahnrad a und Zahnrad in wird durch das Sperrad p derart hergestellt, daß bei Vorwärtsdrehung des ersteren letzteres mitgenommen wird, und daß eine Rück«-ärtsdrehung des Zahnrades in und damit der Zehnerrolle verhindert wird. Diese Sperre wird durch einen als Sperrklinke wirkenden, auf dem Zahnrad in befestigten Draht q bewirkt. Die Befestigung des Drahtes q geschieht, wie in Abb. q. gezeichnet ist, derart, daß das rechte Ende des Drahtes um die Achse herumgeschlungen und der anschließende gerade Teil des Drahtes in eine auf dem zylindrischen Ansatze angebrachte Rinne r gelegt wird. Auf diese Weise wird die Drehung des Sperrades p in der Richtung, in welcher der Draht q auswärts gedrängt wird, ermöglicht und in entgegengesetzter Richtung verhindert.
Ein gleicher Schalttrieb ist zwischen der Zehner- und Hunderterrolle angebracht, und hierbei greift die Zehnerrolle in derselben Weise wie die Einerrolle k auf dem Zahnrad a. des folgenden Triebes an: in derselben Weise wird ein Schalttrieb zwischen die Zehner- und Hunderterrolle und zwischen die folgenden Rollen eingeschaltet.

Claims

PATENT-ANsPRUcH: Zweiteiliger Schalttrieb mit Gesperrkupplung für Rollenzählwerke mit Nullstellung, dadurch gekennzeichnet, daß drehbar auf einem zylindrischen Ansatz (a) des einen Schalttriebteiles (Zahnrad a ) der andere Schalttriebteil ("Zahnrad ni ) mit einem liohlzvlindrischen Ansatz (ii ) sitzt und die Sperrung zwischen den beiden Teilen. den Zahnrädern (a und iii@) durch ein an dem genannten Ansatz i o') befestigtes Sperrara und einen als Sperrklinke wirkenden federnden Draht gebildet «-ard, der an dem einen Teil (iii) befestigt ist und in einer zur Achse parallelen Rinne des hohlz_vlinririschen -\nsatzes ( i! liegt.