DE378923C - Elektrischer Heizkoerper fuer Heissluft-Trockenvorrichtungen - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein in das Mundstück des Luftschlauches von Heißluft-Trockenvorrichtungen (z. B. Haartrocknern) einzusetzender elektrischer Heizkörper zum Anwärmen der durch den Schlauch strömenden Luft. Dieser Heizkörper besitzt ein aus vier Blechwinkeln und zwischen diesen eingeklemmten, nach außen vorstehenden Glimmerstreifen zusammengesetztes, im Querschnitt

ίο kreuzförmiges Gestell, um das der Heizdraht so gewickelt ist, daß die Glimmerstreifen in den Diagonalebenen eines quadratischen Prismas liegen, dessen Seitenflächen von der Wicklung gebildet werden, so daß diese innen und außen von der zwischen dem Gestell und der Mundstückwandung hindurchströmenden Luft bestrichen wird.

Bei den bekannten Heizkörpern dieser Art sind alle vier Blechwinkcl des Gestelles zusanimengenietet und hierdurch auch elektrisch leitend miteinander verbunden. Die eine Stromanschlußklemme muß deshalb isoliert werden, indem sie entweder unmittelbar auf einem über die Blechwinkel vorstehenden Teil eines der Glimmerstreifen oder unter Verwendung von isolierenden Unterlegscheiben für die Klemme und den Kopf ihrer Befestigungsschraube und einer isolierenden Büchse für den Schraubenschaft auf einem der Blechwinkel befestigt wird. Im ersteren Falle bricht der die Klemme tragende vorstehende Teil des Glimmer Streifens leicht ab; auch ist er nicht steif genug, um der Klemme den zur dauernden Erhaltung eines guten Kontaktes nötigen festen Halt zu bieten. Im zweiten Falle schlägt der Strom leicht durch die Unterlegscheiben hindurch, so daß Kurzschluß entsteht.

Gemäß der Erfindung sind nun die Blechwinkel nur paarweise durch Niete oder Schrauben elektrisch leitend verbunden, währi-nd die Verbindung der beiden je eine An-

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schlußkfemme tragenden Winkelpaare miteinander durch einen der vorhandenen drei Glimmerstreifen hergestellt ist. der von der einen Kante des Prismas bis zur gegenüberliegenden durchgeht und durch den die die Elemente der Winkelpaare miteinander verbindenden Niete oder Schrauben hindurchgreifen. Die beiden Winkelpaare sind somit durch die zwischen ihnen liegenden beiden ίο anderen Glimmerstreifen vollständig voneinander isoliert. Es können daher beide Anschlußklemmen ohne Verwendung von Isolierscheiben und -büchsen auf den 'Blechwinkeln befestigt werden, die ihnen den' nötigen festen Halt bieten und die Glimmerstreifen vor Beschädigung schützen.

Der geschilderte Zusammenbau der Gestellteile ermöglicht es auch, im Falle, daß die Blechwinkel bei längerer Einschaltung des Heizkörpers ^onne Kühlung desselben durch Luft schmelzen, die Winkel leicht auszuwechseln und alle anderen Teile des Heizkörpers, insbesondere die Glimmerstreifen, weiter zu benutzen, was bei den jetzigen hohen GHmmerpreisen von besonderer Bedeutung ist. Schließlich ist dadurch, daß die Leiden Blechwinkelpaare und damit auch die leiden Anschlußklemmen durch die GHmmerstreifeu elektrisch vollkommen voneinander isoliert sind, die Entstehung eines Kurzschlusses auch "bei stärkster Erhitzung der Winkel ausgeschlossen und außerdem auch eine einfache Unterteilung der Wicklung zwecks Verwendung des Heizkörpers für niedere Spannungen ermöglicht, und zwar in der Weise, daß der Heizdraht an beiden Enden mit dem einen Winkelpaar und in entsprechender Entfernung von den Anschlußklemmen auch mit dem anderen Winkelpaar verbunden wird. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar durch Abb. 1 und 2 in zwei verschiedenen Seitenansichten und durch Abb. 3 im Querschnitt.

Der Heizkörper besitzt, wie erwähnt, ein im Querschnitt kreuzförmiges Gestell, das aus vier Winkeln a, b, c und d von Aluminiumblech und drei dazwischenliegenden, nach außen vorstehenden Glimmerstreifen c, f und g zusammengesetzt ist. Um dieses Gestell ist der Heizdraht h so gewickelt, daß die Glimmerstreifen in den Diagonalebenen eines quadratischen Prismas liegen, dessen Seitenflächen von der Drahtwicklung gebildet wird (s. Abb. 3). Die Blechwinkel sind paarweise verbunden, und zwar α mit h durch zwei Schrauben i, und c mit d durch zwei Schrauben k. Die Verbindung der beiden Winkelpaare a-b und c-d miteinander ist durch den Glininierstreiten e hergestellt, der von der einen Kante des Prismas bis zur gegenüberliegenden durchgeht und durch den die die Ek-i 11 eine der Winkelpaare miteinander verbindenden Schrauben i und k hindurchgreifen. Die eine Anschlußklemme I ist unmittelbar auf dem Winkel b befestigt, die andere, m, auf dem Winkel c. Der Heizdraht /; ist mit seinen beiden Enden an demjenigen des Winkels (I durch Schrauben η und 0 und mit einer Schleife in der Mitte am Winkel α durch eine Schraube ρ befestigt. Der Strom geht ids'"» von / durch /■ nach p, von da durch die eine Hälfte· der Wicklung Λ und durch η und d n.'ieh ;;;. Anstatt dessen könnte der Draht h mit dem einen Ende durch die Schraui e η auf dem Winkel d und. ohne Schleife in der Mitte, also in gleicher Richtung durchlaufend, mit dem anderen Ende durch eine weitere Schraube q auf dem Winkel α oder b befestigt sein, f.o daß der Strom von / durch b nach q, von da durch die ganze Wicklung /1 und durch η und d nach m gehen würde.

Der Heizkörper wird, wie erwähnt, in das zylindrische Mundstück r des Luftschlauches einer Heißluft-Trockenvorrichtung eingesetzt is. Abb. 31, so daß die Wicklung Λ innen und außen von der zwischen dem Gestell des Heizkörpers und der Wandung des Mundstückes hindurchströmende!! Luft bestrichen wird und. Keim Stromdurchgang zum Glühen ge- go bracht, die Luft erwärmt.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Elektrischer Heizkörper für Heißluft-Trockenvorrichtungen mit einem aus vier Blechwinkeln und dazwischenliegenden Glimmerstreifen zusammengesetzten, im Querschnitt kreuzförmigen Gesteil, um das der Heizdraht so gewickelt ist. da;.« die Glimmerstreifen in den Diagonalebenen eines quadratischen Prismas liegen, dessen Seitenflächen von der Wicklung gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechwinkel ! a. b, c und cfi nur paarweise durch Niete oder Schrauben 1 i und k) elektrisch leitend verbunden sind, während die mechanische Verbindung der beiden je eine Anschlußklemme (/ oder m) tragenden Winkelpaare ia-l· und c-d) miteinander durch einen der vorhandenen drei Glimmerstreifen (C f und g-l hergestellt ist. der von der einen Kante des Prismas bis zur gegenüberliegenden durchgeht.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.