DE3788904T2 - Verbindungsvorrichtung zur schnellen Demontage unter Last. - Google Patents
Verbindungsvorrichtung zur schnellen Demontage unter Last.Info
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sicherheits-Verbindungsvorrichtung zum raschen Lösen unter Last, für Rohrleitungen zur Förderung von für die Umwelt gefährlichen Produkten, insbesondere von Kohlenwasserstoffen.
- Die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ist in allen Anwendungsfällen nutzbar, wo es notwendig ist, gewissermaßen augenblicklich miteinander verbundene Leitungen unter erhöhter Last zu trennen, insbesondere Rohrleitungen zum Fördern von Kohlenwasserstoffen, die unter Spannung gehalten sind.
- Eine solche Verbindungsvorrichtung ist insbesondere in einer Einrichtung nutzbar, die im französischen Patent 2370218 der hinterlegenden Gesellschaft beschrieben ist, um zwei Baugruppen mit Hilfe einer rohrförmigen, flexiblen Leitung zu verbinden, die unter Spannung gehalten wird, was gleichzeitig die Verbindung zwischen den Baugruppen und die Überführung von Strömungsmittel zwischen ihnen sicherstellt.
- Es ist nach der US-A-3 659 877 eine Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Leitungen bekannt, die zwischen zwei einander gegenüberliegenden Flanschen eine Anzahl von Verbindungseinrichtungen aufweist, die jeweils von einer Gewindestange gebildet ist, die mit einem verringerten Querschnitt versehen ist, welcher dazu bestimmt ist, eine Sollbruchzone zu bilden, wobei die Gewindestangen jeweils durch Muttern auf den entsprechenden Flanschen gehalten sind.
- Infolge der Tatsache der Verringerung des Querschnitts eines jeden der Gewindestangen ist die zulässige Last einer tatsächlich ausgeführten Verbindungseinrichtung verringert und das Lösen der Verbindung während einer Überlast ist ganz und gar nicht zuverlässig, und zwar in dem Maße, in dem es nicht möglich ist, ein gleichzeitiges Abtrennen aller der Stäbe, die die Verbindung sicherstellen, zu garantieren.
- Die vorliegende Erfindung hat zum Ziel, eine Verbindungsvorrichtung zum raschen Lösen unter Last auszuführen, die es gestattet, in besonders zuverlässiger Weise ein schnelles Lösen der Verbindung zwischen zwei Leitungen sogar dann vorzunehmen, wenn eine sehr erhöhte Belastung auf die Verbindungseinrichtungen aufgebracht ist, wobei diese Last erfindungsgemäß in der Nähe der Bruchlast der Elemente liegen kann, die die Verbindungseinrichtungen bilden, d. h. in der Praxis in der Größenordnung von mehreren 10 Tonnen.
- Eine unter Last schnell lösbare Verbindungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ist im Anspruch 1 definiert.
- Die Profilierungen, die auf der Stange und dem Ring ausgebildet sind, sind bevorzugt Gewinde, wobei der Ring nun eine Mutter ist, in welche die Gewindestange innen eingeschraubt ist, wobei dieser Fall dann vorliegt, nachdem die Hülse auf dem Ring in Eingriff gelangt ist.
- In einer Variante können die Profilierungen von Sägezahnausbildungen gebildet sein, in welchem Fall die Segmente, die den Ring bilden, in die Stange eingreifen, während sie mittels der Hülse in ihrer Lage gehalten werden.
- Es wird verständlich, daß erfindungsgemäß dann, wenn man eine Axialkraft in einer Richtung aufbringt, die darauf abzielt, die Hülse von der Stange abzuziehen, auf welcher der Ring in Eingriff steht, die Hülse auf dem Umfang des Ringes gleitet, bis ihr Ende in der Nähe des Endes des Ringes ankommt, was dann eine Abtrennung der Segmente hervorruft, die diesen bilden.
- Bevorzugt ist die ringförmige Hülse warm auf den Ring aufgezogen.
- In einer Variante ist es möglich, ein leichtes Montagespiel vorzusehen. Die Berührungsfläche zwischen dem Ring und der Hülse ist bevorzugt zylindrisch, kann in einer Ausführungsvariante aber auch in einer Richtung leicht konisch sein, die jener entgegengesetzt ist, die die Selbstsperrung der Hülse auf dem Ring infolge der Klemmung des Ringes auf der Stange hervorrufen würde.
- In einer besonderen Ausführungsform ist der Ring aus drei gleichen Kreisringsegmenten gebildet. In einer besonderen Ausführungsform, die eine Gewindestange und eine Mutter benutzt und dazu bestimmt ist, in dem Fall eingesetzt zu werden, in welchem man während des Einsetzens eine Klemmung zwischen der Mutter und dem Gewindering durch Drehung der Hülse zu erreichen trachtet, die auf der Mutter in Eingriff steht, ist auf der Innenwand der Hülse und der Außenwand mindestens eines der Segmente der Mutter mindestens eine Rille mit halbkreisförmigem Querschnitt vorgesehen, wobei ein zylindrischer Zapfen in den gegenüberliegenden Rillen angeordnet ist, um die Übertragung eines Klemmomentes sicherzustellen. Dieses Klemmoment kann beispielsweise mit Hilfe eines Werkzeugs aufgebracht werden, das auf einem Abschnitt der Hülse eingreift, welcher beispielsweise sechsteilig ausgebildet ist.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung kann außerdem eine zweite profilierte, mit Gewinde versehene oder mit einer Sägezähnung versehene Stange aufweisen, die im Ring in Eingriff steht und fest mit der Leitung verbunden ist, mit welcher die Hülse fest verbunden ist. Man hat somit zwei gegenüberliegende Profilstangen, die in den Ring eingreifen und jeweils mit einem der Leitungen fest verbunden sind.
- In einer vorteilhaften Ausführungsform, insbesondere im Hinblick auf die Verringerung des Vorschubs der Hülse vor der Trennung der Segmente des Ringes, weist dieser eine abgestufte Außenoberfläche auf, die mindestens einen Absatz aufweist, wobei die Hülse eine entsprechende Innenoberfläche aufweist. Infolge dieser Ausführungsform wird die Trennung der Segmente des Ringes bereits dann erreicht, wenn die Hülse eine Länge durchlaufen hat, die lediglich einem Teil der Länge des Ringes entspricht, und zwar dem Abstand, der das Ende mit größerem Durchmesser des Ringes vom Bereich des Absatzes trennt.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist die profilierte Stange einer jeden Verbindungsvorrichtung fest mit einem Ringflansch einer der Leitungen verbunden, wobei die Hülse vorzugsweise mit einer ringförmigen, beweglichen Platte fest verbunden ist, deren Versetzung unter der Wirkung eines Betätigungselements, wie etwa eines Hubelements, wie oben erwähnt, die notwendige Versetzung der Hülsen, die in entsprechende, aus Segmenten gebildete Ringe eingreifen, und die erwünschte Trennung der Verbindung hervorruft.
- Andere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung sind in den Ansprüchen 10 und 11 definiert.
- Zum Zweck des besseren Verständnisses der Erfindung werden nun in Form von in keiner Weise einschränkenden Beispielen spezielle Ausführungsformen beschrieben, wobei Bezug auf die beigefügte Zeichnung genommen ist, in welcher:
- - Fig. 1 schematisch eine Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Leitungen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellt,
- - Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung einer Verbindungseinrichtung einer Art ist, die in der Verbindungsvorrichtung von Fig. 1 benutzbar ist, in montiertem Zustand,
- - Fig. 3 ein Schnitt längs III-III in Fig. 2 ist,
- - Fig. 4 und 5 Ansichten entsprechend Fig. 2 sind, die die Verbindungseinrichtung im Verlauf zweier Trennphasen zeigen,
- - Fig. 6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles VI der Fig. 5 ist und die Trennung der Segmente einer Mutter darstellt,
- - Fig. 7 eine Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Leitungen gemäß einer zweiten Ausführungsform darstellt,
- - Fig. 8 eine Variante dieser Verbindungsvorrichtung darstellt,
- - Fig. 9 und 10 ein Querschnitt bzw. ein Aufriß einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung sind, und
- - Fig. 10 eine noch andere Ausführungsform der Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Leitungen darstellt.
- In Fig. 1 ist eine Verbindungsvorrichtung für rohrförmige Leitungen dargestellt, wie sie für die Förderung von Kohlenwasserstoff verwendet werden, und im dargestellten Ausführungsbeispiel mit vertikaler Achse.
- Die Verbindungsvorrichtung weist zwei Ringflansche 1 und 2 auf, zwischen denen ein rasches Lösen der Verbindung unter Last durchgeführt werden muß, eine Anzahl von Verbindungseinrichtungen 3, die noch mehr im einzelnen unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 6 beschrieben sind und auf die genannten Flansche 1 und 2 aufgeteilt sind. Jede Verbindungseinrichtung weist eine Profilstange 4 auf, die im dargestellten Ausführungsbeispiel mit einem Gewinde versehen ist und den Flansch 1 des oberen Verbindungselements durchsetzt und mittels einer entsprechenden Mutter 5 am Flansch des anderen Verbindungselements befestigt ist. Die Verbindung ist durch das Festklemmen einer Hülse 6 sichergestellt, die rund um einen Gewindering herum in Eingriff steht, der eine Mutter 7 für jede Verbindungseinrichtung am Flansch 2 bildet. Eine Mutter 8, die auf das Gewinde 9 des freien Endes 10 der Hülse 6 aufgeschraubt ist, verbindet die Hülse fest mit einer Ringplatte 11, die koaxial um das obere Verbindungselement herum angebracht ist. Ein Schiebe-Hubelement 12 ist angebracht, um die Platte 11 durch Andrücken gegen den Flansch 2 anzuheben. Vorteilhafterweise könnten mehrere Hubelemente vorgesehen sein.
- Es wird verständlich, daß eine Betätigung des Hubelements 12 ein Abspreizen zwischen dem Flansch 2 und der Platte 11 hervorruft und somit ein Verlagern der Hülsen 6 der verschiedenen Verbindungseinrichtungen, wie in Fig. 2 bis 6 dargestellt.
- In diesen Figuren ist das Funktionsprinzip einer Verbindungseinrichtung dargestellt, die in der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung nutzbar ist.
- Derartige Verbindungseinrichtungen sind in ihrem Prinzip bekannt. Eine Anwendung zum Lösen der Verbindung einer Abdeckanordnung in einer Off-Shore-Bohrplattform ist beispielsweise im Patent US-A-4 082 468 beschrieben. Es handelt sich in diesem Dokument um ein einfaches Lösen einer Verbindung durch Tauchkolben, aber nicht, wie in der vorliegenden Erfindung, um ein möglichst schnelles Lösen einer Verbindung unter erheblicher Last.
- Die erfindungsgemäße Verbindungseinrichtung weist einen Kreisring 7 mit einer zylindrischen Außenoberfläche auf, die aber auch leicht konisch sein könnte, und der, wie im dargestellten Beispiel, durch Zusammenfügung dreier gleicher, komplementärer Segmente 7a, 7b, 7c gebildet ist.
- Auf den Ring 7, in den, und zwar hier durch Einschrauben, das Ende einer Gewindestange 2 eingreift, steht eine warm aufgezogene Hülse in Eingriff, die insgesamt mit 6 bezeichnet ist. Diese Hülse 6 weist einen unteren Abschnitt auf, der eine Innenfläche 13 aufweist, die auf dem Umfang des Ringes 7 aufsitzt, und einen oberen, freien Endabschnitt 10, der beispielsweise einen mit Gewinde versehenen Außenabschnitt 9 aufweist und an dem eine Mutter 8 (Fig. 1) eingreifen kann, die die Hülse 6 auf einem Bauelement hält, das von dem Bauelement zu trennen ist, an dem die Gewindestange 4 befestigt ist.
- Im dargestellten Beispiel mit einer Gewindestange und einer Mutter ist ein zylindrischer Zapfen 14 vorgesehen, der in Rillen mit halbkreisförmigem Querschnitt 15 und 16 der Innenwand 13 der Hülse und der Außenwand des Segments 7c der Mutter sitzt. Dieser zylindrische Zapfen ist dazu bestimmt, die Übertragung eines Klemmomentes nach dem Festklemmen der Hülse durch Anwendung eines Werkzeugs, wie eines Schlüssels, an der Mutter zu begünstigen.
- Wenn man, wie in Fig. 3 dargestellte eine Zugwirkung in der Richtung ausübt, die durch den Pfeil T bezeichnet ist, dann bewirkt man ein Lösen der Klemmung und ein Verlagern der Hülse 6 bezüglich der Mutter 7, die in fester Verbindung mit der Gewindestange 4 verbleibt. Wenn die Lage erreicht ist, die in Fig. 3 dargestellt ist, dann sind die Segmente der Mutter 7 nicht mehr im Inneren der Aussparung der Hülse 6 zurückgehalten, was ihre Trennung hervorruft, wie dies durch den Pfeil S in Fig. 4 schematisch dargestellt ist, sowie eine Trennung der Mutter 7 vom Eingriff mit der Stange 4, die, nachdem sie nicht mehr gehalten wird, sich in Richtung des Pfeiles R entfernt, der in Fig. 4 dargestellt ist.
- Die in Fig. 7 dargestellte Verbindungsvorrichtung unterscheidet sich von der, die in Fig. 6 dargestellt ist, insbesondere durch die Tatsache, daß jeder der Ringe 17 der Verbindungseinrichtungen eine abgestufte Außenoberfläche mit einem unteren Abschnitt mit größerem Außendurchmesser 18 und einen oberen Abschnitt mit verringertem Außendurchmesser 19 aufweist, wobei somit ein Absatz 20 zwischen den beiden Abschnitten gebildet ist. Die festgeklemmte Hülse 21 weist eine Innen-Querschnittform auf, die an die des Rings 17 angepaßt ist.
- Eine profilierte Stange 22, die hier mit einem Gewinde versehen ist und fest mit einem Flansch 23 verbunden ist, ist in den Ring, hier eine Mutter 17, auf einem Teil seiner Länge eingeschraubt, und zwar im wesentlichen bis zum Bereich des Absatzes 20, während eine obere, profilierte Stange 24, die hier mit einem Gewinde versehen ist und die fest mit einem Flansch 25 verbunden ist, in die Mutter 17 eingeschraubt ist, bis sie im wesentlichen bis zu einer Lage gegenüber dem Ende der Stange 22 gelangt. In diesem Beispiel ist ebenfalls die Mutter 17 aus drei komplementären Segmenten gebildet. Die Hülse 21 ist fest mit einer kreisringförmigen Platte 26 durch eine Mutter 27 verbunden, die der Mutter 13 der vorangehenden Ausführungsform entspricht. In gleicher Weise verbinden die Muttern 28 und 29 die Gewindestangen 22 und 24 fest mit den Flanschen 23 und 25. Wie in der Ausführungsform der Fig. 1 ist eine Dichtung 30 zwischen den beiden Elementen der Verbindungsvorrichtung vorgesehen.
- Es wird verständlich, daß dann, wenn sich unter Wirkung des Hubelements 12 die Platte 26 dem Flansch 25 nähert, die Hülse 21, die von der Mutter 27 angehoben wird, bezüglich der Mutter 17 gleitet, bis ihr Innenende in den Bereich des Absatzes der Außenoberfläche der Mutter gelangt, was eine Abtrennung der Segmente hervorruft, die die Mutter bilden.
- Diese Ausführung gestattet ein rasches Lösen unter erhöhter Last in dem Fall, in dem die Last bezüglich der Längsachse der Verbindung kräftig verschoben ist.
- Die Ausführungsform der Fig. 8 unterscheidet sich von der der Fig. 7 durch die Tatsache, daß jede profilierte Stange 22' und 24' nicht mehr ein Gewinde, sondern eine Zähnung aufweist, wobei der Ring 17' eine in entsprechender Weise gezähnte Innenprofilierung aufweist. Die Füße und Spitzen der Zähne sind in parallelen Achsen gelegen, die senkrecht stehen zur Achse des Ringes und der Stangen.
- Eine solche Profilierung in Form der Zähnung kann natürlich auch für die Stange 4 und den Ring 7 der Ausführungsform der Fig. 1 herangezogen werden.
- In der Ausführungsform der Fig. 9 und 10 ist ein bügelförmiges Ringelement 31 vorgesehen, das die beiden gegenüberliegenden Flansche 32, 33 der zusammenmontierten Verbindungselemente verbindet. Im dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Bügel zwei Abschnitte 34, 35 auf, die in bezug auf einen Abschnitt 36 gelenkig gelagert sind, wobei eine Verbindungseinrichtung zur Schnelltrennung gemäß der Erfindung zwischen den beiden gegenüberliegenden Flanschscheiben 37, 38 der Abschnitte 34, 35 angeordnet ist. Es ist wiederum somit eine Hülse 39 aufzufinden, die auf einer Mutter 40 mit beispielsweise drei Segmenten in Eingriff steht, innerhalb deren eine Gewindestange 41 eingeschraubt ist, die mittels einer Mutter 42 fest mit der Flanschscheibe 37 verbunden ist. Die Abtrennung der Flanschscheibe 37, 38 und damit die Öffnung des Bügels 31 und die Abtrennung der Flansche 32, 33 der Verbindungseinrichtung wird durch ein Hubelement 43 sichergestellt, das fest mit der Hülse 39 verbunden ist und dessen Stange 44 in Anlage auf der Gewindestange 41 gelangt.
- In der Ausführungsform der Fig. 11 ist eine einzige Verbindungseinrichtung vorgesehen, deren rohrförmige Gewindestange 45 eine der verbundenen Leitungen ist, wobei eine Mutter 46, die von einer Hülse 47 umgeben ist, rund um die Stange 45 und die andere Leitung 48 herum angeordnet ist.
- Die Hülse 47 weist eine Flanschscheibe 49 auf, auf welcher im Hinblick auf das Lösen der Verbindung die Stange eines Hubelements 50 aufsitzt.
- Gemäß der Erfindung kann man besonders einfache und zuverlässige Verbindungseinrichtungen herstellen, die unter der Wirkung einer Kraft trennbar sind, die sehr deutlich unter der Belastung steht, die durch den Zug der entsprechenden Stangen gebildet wird, beispielsweise 15- bis 20-mal schwächer als dieser Zug.
- Somit genügt beispielsweise bei einer Gewindestange 2 oder 22 mit der Abmessung M30 und mit einem Mutter-Klemmoment von 130 m·10N (m·daN), das einem Zug der Stange von 29 Tonnen entspricht, eine Axialkraft von 1,7 Tonnen, um das Lösen der Verbindung herbeizuführen.
Claims (11)
1. Unter Last schnell lösbare Verbindungsvorrichtung für
Transportleitungen von Fluiden wie beispielsweise
Kohlenwasserstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen zwei
gegenüberliegenden ringförmigen Flanschen (1, 2; 23, 25) der
Leitungen umfaßt:
eine Vielzahl von in Umfangsrichtung angeordneten
Verbindungseinrichtungen, die jeweils einen innen mit einem
Profil versehenen Ring (7, 17, 17') aufweisen, der aus
mindestens zwei Segmenten (7a, 7b, 7c) komplementärer Form
besteht, wobei mit einem der Flansche (1; 23) eine Stange (4,
22, 22') verbunden ist, die mit einem dem Innenprofil des
Rings entsprechenden Außenprofil versehen ist, innen in den
Ring eingreift und sich über wenigstens einen Teil von dessen
Höhe erstreckt, und wobei über den Ring eine ringförmige
Hülse (6, 21) greift,
und wenigstens ein Betätigungselement, wie
beispielsweise ein Hubelement (12), das an einem ringförmigen Flansch
einer der zwei Leitungen aufliegt und an den untereinander
verbundenen Hülsen zu deren Verschiebung befestigt ist, um
diese in Bezug auf die entsprechenden Ringe axial zu
verschieben und die Trennung der Leitungen hervorzurufen.
2. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (12) mit den Hülsen (6,
21) über eine ringförmige Platte (11, 26) verbunden und an
den Hülsen befestigt ist.
3. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profile auf der Stange und dem Ring
Gewinde sind, wobei der Ring (7, 17) eine Mutter darstellt,
in die die Gewindestange (4, 22) eingeschraubt ist.
4. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der Innenwand (13) der Hülse (6) und der
Außenwand mindestens eines der Segmente (7c) der Schraube
mindestens eine Rille (15, 16) halbkreisförmigen Querschnitts
vorgesehen ist, wobei in den gegenüberliegenden Rillen ein
zylindrischer Stift (14) angeordnet ist, um ein
Anziehdrehmoment zu übertragen.
5. Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profile auf der Stange (22') und dem
Ring (17') Sägezahnprofile sind.
6. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ringförmige Hülse
auf den Ring (7, 17, 17') warm aufgezogen wird.
7. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfläche
zwischen dem Ring (7, 17, 17') und der Hülse (6, 21)
zylindrisch ist.
8. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (17, 17')
einen abgestuften äußeren Querschnitt (18, 19; 18', 19')
aufweist, der mindestens einen Absatz trägt, wobei die Hülse
(21) mit einem entsprechenden Innenquerschnitt versehen ist.
9. Verbindungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Verbindungseinrichtung weiterhin eine zweite Profilstange (24, 24')
aufweist, die in den Ring (17, 17') eingreift.
10. Unter Last schnell lösbare Verbindungsvorrichtung für
Transportleitungen von Fluiden wie beispielsweise
Kohlenwasserstoffen, gekennzeichnet durch
zwei ringförmige Flansche (32, 33) an den
gegenüberliegenden Leitungen, die zwischen zwei Endflanschen (37, 38)
eines Elements (31) der Form einer Verbindungsschelle
angeordnet sind,
einer Verbindungseinrichtung, die einen mit einem
Innenprofil versehenen Ring (40) aus mindestens zwei komplementär
geformten Segmenten umfaßt,
eine die zwei Endflansche (37, 38) untereinander
verbindende Profilstange (41), die mit einem dem Innenprofil des
Rings entsprechenden Außenprofil versehen ist, innen in den
genannten Ring eingreift und sich über mindestens einen Teil
von dessen Höhe erstreckt, und
eine ringförmige Hülse (39), die den genannten Ring
übergreift und bezüglich des Rings mittels eines
Betätigungselements wie beispielsweise eines Hubelements (12) axial
verschiebbar ist, das auf einem der Endflansche des
schellenförmigen Elements aufliegt und direkt oder indirekt auf die
Hülse wirkt, um die Hülse bezüglich des Rings axial zu
verschieben und die Trennung der Leitungen hervorzurufen.
11. Unter Last schnell lösbare Verbindungsvorrichtung für
Transportleitungen von Fluiden wie beispielsweise
Kohlenwasserstoffen, gekennzeichnet durch
eine Verbindungseinrichtung zwischen den Leitungen (45,
48), die einen mit einem Innenprofil versehenen Ring (46)
aufweist, der aus mindestens zwei komplementär geformten
Segmenten (7a, 7b, 7c) besteht, wobei eine der Leitungen (45)
mit einem Außenprofil entsprechend dem Innenprofil des Rings
versehen ist und der Ring den profilierten Bereich der
Leitung (45) umgreift und an dem äußeren Stiel der anderen
Leitung (48) gehalten ist, und
eine ringförmige Hülse (47), die den genannten Ring
übergreift und mittels eines Betätigungselements, wie
beispielsweise eines Hubelements (50), axial bezüglich des Rings
verschiebbar ist, wobei das Betätigungselement auf oder in
der Nähe einer der Leitungen angeordnet ist und direkt oder
indirekt auf die genannte Hülse wirkt, um die Hülse axial
bezüglich des Rings zu verschieben und die Trennung der
Leitungen hervorzurufen.
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