DE8415525U1 - Kabelverschraubung - Google Patents
KabelverschraubungInfo
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- DE8415525U1 DE8415525U1 DE19848415525 DE8415525U DE8415525U1 DE 8415525 U1 DE8415525 U1 DE 8415525U1 DE 19848415525 DE19848415525 DE 19848415525 DE 8415525 U DE8415525 U DE 8415525U DE 8415525 U1 DE8415525 U1 DE 8415525U1
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- H02G3/06—Joints for connecting lengths of protective tubing or channels, to each other or to casings, e.g. to distribution boxes; Ensuring electrical continuity in the joint
- H02G3/0616—Joints for connecting tubing to casing
- H02G3/0625—Joints for connecting tubing to casing with means for preventing disengagement of conductors
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Description
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Herr Hermann Holzmann, Salzäckerstr. 59,
7000 Stuttgart 80
Stand der Technik
Die Erfindung betiifft eine Kabelverschraubung, also
eine Verschraubung aus Kunststoff zur Ein- und Durchführung,
Abdichtung und Zugentlastung von Kabeln, Leitungen oder Schläuchen nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Eine solche Kabelverschraubung ist beispielsweise bekannt aus der DE-OS 1 750 095 oder auch der DE-AS
26 31 996. Die bekannten Kabelverschraubungen umfassen stets einen Zwischenstutzen, der beidseitig über Außengewinde
verfügt, damit er einerseits an einer Montagefläche oder einer Gehäusetrennwand o. dgl. über sein
Anschlußgewinde befestigt werden kann und andererseits eine Oberwurf- oder Hutmutter auf ihn aufge-
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schraubt werden kann; ferner Klemmzungen, die ringförmig
um eine konzentrische, mittlere Durchtrittsöffnung für das Kabel o. dgl. stehen und entweder einstückig
koaxial am Zwischenstutzen angeformt sein können oder auch von einem separaten Klemmzungenkäfig gelagert
sind, der dann seinerseits dem Zwischenstutzen zugeordnet ist, sowie die schon erwähnte Überwurf- oder
Hutmutter, die beim Aufschrauben auf den Zwischenstutzen, also bei ihrer Drehung durch einen sich verjüngenden
Ringbund eine Art Stützlager bildet, welches die Klemmzungen in Richtung auf das eingeführte Kabel
o. dgl. drückt, so daß dieses schließlich festgeklemmt wird. Innerhalb der Klemmzungen ist dann üblicherweise
noch eine Dichtung angeordnet.
Ergänzend hierzu verfügt die Kabeldurchführung entsprechend DE-AS 26 31 996 über eine Verdrehsicherung,
die zwischen der Hutmutter einerseits und dem Zwischenstutzen andererseits wirksam ist und sich durch einen
ratschenartigen Eingriff zwischen den auf einen kleineren Durchmesser gepreßten und sich dabei fächerartig überlappenden Klemmzungen und einer Schrägverzahnung
im Inneren der Hutmutter bemerkbar macht. Bei diesen bekannten Kabelverschraubungen könnte als problematisch
angesehen werden, daß schon zu einem relativ frühen Zeitpunkt beim Zudrehen der Hutmutter für die
Bedienungsperson eine fühlbare Gegenkraft wirksam wird, die sich aber ,ladurch ergibt, daß die Hutmutter
mit ihrem Wirkbund die Klemmzungen auf einen immer kleineren Durchmesser pressen muß, wobei diese sich
aufgrund einer schrägen Segmentierung fächerartig überlappen (DE-AS 26 31 996). Dies bedeutet aber
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noch nicht, daß sich auch schon eine sichere Klemm- oder Abdichtwirkung auf das eingeführte Kabel ergeben
hat, was man eigentlich nur dadurch kontrollieren kann, daß man durch Ziehen am Kabel die jeweils erzielte Einspannwirkung
überprüft. Hier ist auch die Verdrehsicherung zwischen Hutmutter und Zwischenstutzen keine
Hilfe, denn diese Verdrehsicherung wirkt einmal nur zwischen den beiden genannten Elementen, ist also keine
Verdrehsicherung für das durchgeführte Kabel selbst, und tritt im übrigen auch schon bei einem sehr frühen
Stadium der Hutmutterdrehung auf, so daß die Bedienungsperson sich hierdurch unter Umständen sogar über
die jeweils erzielte Klemmwirkung im Irrtum befinden kann, wenn diese nämlich davon ausgeht, daß das Ansprechen
der Verdrehsicherung gleichzeitig auch schon eine wirksame Klemmverbindung zwischen Kabel einerseits und
der Kabelverschraubung andererseits sicherstellt.
Stellt man andererseits die Klemmzungen von Anfang an mit einem erheblichen Abstand zueinander, wobei ein
separater Klemmkäfig vorgesehen sein kann oder die Befestigung der Xlemmzungen gleich einstückig am Zwischenstutzen
erfolgt, dann ergibt sich beim Drehen der Hutmutter keine geschlossene Ringform des Klemmverbundes
- die einzelnen Klemmzuncjen werden zwar gleichmäßig nach innen gedrückt, können sich jedoch mit
ihren zum Teil scharfen Spitzen auch in das Kabel eingraben, insbesondere dann, wenn sie über die
Dichtung hinweg direkt am Kabel angreifen, wie dies bei der aus der DE-OS 31 09 583 bekannten Kabelverschraubung
auch beabsichtigt ist;. Hierdurch besteht
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die Gefahr, daß die Kabelisolierung angegriffen wird, denn wie tief die Klemmzungen in den Bereich des Kabels
schon eingedrungen sind, läßt sich aufgrund der Abdeckung dieses Eingriffsbereichs durch den sich verjüngenden
oberen Hutmutterrand nicht feststellen.
Läßt man andererseits die Klemmzungen eng aneinander stehen mit radial verlaufenden Schlitzen zwischen diesen,
so ergibt sich der besonders problematische Nachteil, daß dann, wenn durch die Druckwirkung der Hutmutter
die durch die Schlitze gegebenen Abstände zwischen den Klemmzungen überwunden sind, überhaupt kein
Weiterdrehen mehr möglich ist, da diese sich nicht weiter aufeinander pressen lassen. Es besteht aber
die Gefahr, daß bei Erreichen dieser Endposition das eingeführte Kabel noch nicht hinreichend festgespannt
ist.
Der Erfindung liejt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Kabelverschraubung zu schaffen, die bei Beibehaltung des grundsätzlichen, nur wenige Teile umfassenden
Aufbaus einerseits sicherstellt, daß immer eine hervorragende Dichtwirkung auf das eingeführte Kabel oder ein
entsprechendes schlauchförmiges Gut ausgeübt wird, andererseits aber auch eine eindeutige Verdrehsicherung
zwischen dem Kabel und der Kabelverschraubung sichergestellt ist, die nicht allein auf der erzielten
Klemmwirkung beruht (kraftschlüssige Verdrehsicherung),
sondern eine echte formschlüssige Verdrehsicherung darstellt.
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Vorteile der Erfindung
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs und hat den Vorteil,
daß durch das Heraustreten mindestens einer Klemmzunge im Rund des Klemmzungen-Wirkbundes eine Verformwirkung
auf das Kabel, den Schlauch oder ein ähnliches, eingeführtes, fadenförmiges Gut ausgeübt wird,
so daß sich insgesamt eine komplementär unrunde Form von Kabel, Dichtung und Klemmzungenwirkbund ergibt,
wobei aber andererseits die dichte Klemmwirkung über den gesamten Dichtungsumfang zwischen Kabel, Dichtung
und Klemmzungen-Virkbund aufrechterhalten werden kann.
In diesem Zusammenhang ergibt sich ferner der nicht zu
unterschätzende Vorteil, daß aufgrund der Anordnung von eine schiefe Ebene bildenden Konfigurationen in
der Segmentierung der angrenzend aneinanderstehenden Klemmzungen bestimmte Klemmzungen, nämlich mindestens
eine der Klemmzungen, sehr leicht aus dem äußeren Ringverbund nach innen herausgedrückt werden können, so
daß sich ein problemloses Anziehen der Überwurf- oder Hutmutter bis zu dem Moment ergibt, wo tatsächlich
eine ausgeprägte Klemmwirkung dann auch auf das Kabel ausgeübt werden kann. Dieses leichte Anziehen ist
darauf zurückzuführen, daß die mindestens eine Klemmzunge aufgrund ihrer beidseitigen schiefe Ebene-Konfigurationen
nach Art eines Keils ihren Platz im äußeren Ringbund der Klemmzunqen leicht freimacht, so daß auch
der Widerstand gegen ein weiteres Eindrehen, den der Klenunzungen-Ringbuncl üblicherweise gegen die Hutmutter
ausübt, weil hier normalerweise relativ erhebliche .
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Verformungen und Ubereinanderschiebungen erforderlich
sind, geringer ist. Eine echte rückwirkende Kraft fühlt die Bedienungsperson erst in dem Moment, an welchem
sich eine eindeutige Klemmwirkung ergibt und daher das Kabel dann auch tatsächlich sauber abgedichtet und
wirkungsvoll Verdrehungssicher in der Kabelverschraubung gehalten und angeordnet ist.
Dabei versteht as sich, daß die aus dem äußeren peripheren
Ring der Klemmzungen nach innen beim anfänglichen Drehen schon heraustretenden Klemmzungen nicht
eine Eingrabwirkung in Richtung auf das durchgeführte Kabel ausüben können, denn einmal ist die durch das
frühe Einkippen bewirkte Höhenänderung gegenüber der Höhe der im äußeren Ringbund verbleibenden Klemmzungen nur
gering, wenn auch wirksam, worauf weiter unten noch eingegangen wird, andererseits aber übergreifen diese
nach innen gedrückten Klemmzungen nicht den eingelegten Dichtungskörper, sondern üben über den Dichtungskörper ihre verformende Kraft auf Kabel und Dichtungskörper aus.
Andererseits ergibt sich durch die jetzt in unterschiedlicher Höhe angreifenden Klemmzungen - einige
sind nach innen nach Drehung der Hutmutter vorgetreten, die anderen sind im äußeren Wirkungsbund verblieben
- eine Kraftverteilung der Klemm- und Verformsowie Haltewirkung aach in axialer Richtung, so <f.aß
die spezifische Andruckwirkung pro Flächenelement trotz vergröSerter Haltewirkung und absolut sicherer
Verdrehsicherung und Abdichtung geringer ist.
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Durch die in den UnteransprUchen aufgeführten Maßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Verschraubung
möglich. Besonders vorteilhaft ist die Anordnung von nach innen tretender einzelner Klemmzungen in symmetrischer
Verteilung über den Vollkreis des Klemmzungenbundes«
beispielsweise in der Weise, daß im Abstand von je 120° jeweils eine Klemmzunge über beidseitig in
der gleichen Wirkungsrichtung arbeitende, schräge Ebenen bildende Segmentierungen verfügt, wodurch sich
eine einem Dreieck ähnliche Druck- und Verformungswirkung auf das durchgeführte Kabel ergibt.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert. Es zeigen: die Figuren 1a und 1b ein Ausführungsbeispiel eines
Zwischenstutzens der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung in
Seitenansicht, hälftig im Schnitt, und in Draufsicht;
die Figuren 2a und 2b in Draufsicht und in Seitenansicht, hälftig im Schnitt, die
Überwurf- oder Hutmutter;
Fig. 3 eine erfindunjsgemäße Kabelverschraubung mit
eingespanntem Kabel und an einer geeigneten Montagefläche befestigt in einer Seitenansicht
und
Fig. 4 die Kabelverschraubung der Fig. 3 in Drauf-
Fig. 4 die Kabelverschraubung der Fig. 3 in Drauf-
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sieht, wobei das Kabel von oben so weggenommen ist, daß man die durch
die erfindungsgemäße Segmentierung erzielte Klemm- und Verdrehsicherungswirkung, bewirkt
durch ein selektives Klemmzungenhervortreten, erkennen kann.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Der Grundgedanke vorliegender Erfindung besteht darin, über den peripheren Wirkbund der koaxial außen am Zwischenstutzen
angeordneten Klemmzungen mindestens eine> vorzugsweise mehrere Klemmzungen selbst und in ihrer
Zuordnung zu den anderen Klemmzungen so auszubilden, beispielsweise durch entsprechende Segmentierung oder
Führung der Trennschlitze zwischen den einzelnen Klemmzungen, daß Leim Zudrehen der Überwurf- oder
Hutmutter diese einzelnen Klemmzungen selektiv nach innen in Richtung auf das eingespannte Kabel und die
zwischen ihnen und dem Kabel liegende Dichtung gepreßt werden, so daß , sobald die ersten klemmenden Wirkungseinflüsse
auf das Kabel bemerkbar werden, dieses auch gleich in eine dann bleibende, unrunde Form gedrückt,
verformt oder geknetet wird. Diese unrunde Form ist komplementär, d.h. das Kabel ist über die
Zwischendichtung an seiner Außenfläche unrund und die Kabeldurchführung ist aufgrund der spezifischen, nach
der Drehung der Hutmutter erzielten Stellung der selektiven Klemir
zungen ebenfalls komplementär unrund, so daß ein Verdrehen unmöglich ist.
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In diesem Sinne umfaßt die Erfindung alle denkbaren Möglichkeiten, die durch die spezielle Ausbildung der
Segmentierung und/oder der Formung der einzelnen Klemmzungen möglich ist, um diese Klemmzungen beim
Drehen der Hutmutter selektiv nach innen und aus dem Normalumfang der anderen Klemmzungen heraustreten zu
lassen.
In den Figuren 1a und 1b ist der mit den Klemmzungen hier vorzugsweise vollkommen einstückig ausgebildete
Zwischenstutzen mit 10, sein Aufnahmegewinde für die Hutmutter mit 11 und sein Außengewinde zur Befestigung
an einer geeigneten Montagewand? Gehäuse-Trennwand, Durchführung o. dgl. mit 12 bezeichnet. Der Zwischenstutzen
verfügt üblicherweise über einen äußeren, einen Sechskant bildenden Montagebund 13, mit welchem
er dann auch auf der Montagefläche aufsitzen kann ~ nach oben in der Zeichenebene geht der Zwischenstutzen
10 in die Klemmsegmente, Zähne oder Klemmzungen 14 über, wie sie im folgenden ausschließlich noch genannt
werden sollen. Diese Klemmzungen sind hier einstückig am Zwischenstutzen 10 angeformt und weisen, beispielsweise
zur Erzielung einer leichteren Beweglichkeit bei selbstverständlich verbleibender hinreichender
Festigkeit eine äußere Ringnut oder Einschneidung 15 auf. Nach innen ist in den Bereich und über die Höhe
der Klemmzungen ein zylindrischer Dichtungskörper 16 noch eingesetzt, der durch eine gewisse Klemmwirkung
auch vor der Montage und dann, wenn die Hutmutter beim Versand mit aufgeschraubt ist, an seinem Sitz praktisch
unverlierbar gehalten ist. Die ganze Kabelverschraubung besteht überhaupt nur aus dem Zwischenstutzen 10,
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dem Dichtungskörper 16 und der in den Figuren 2a und 2b gezeigten Hutmutter 17, wobei die Hutmutter insofern
konventionell, also wie auch bisher üblich, ausgebildet sein kann, mit einem Innengewinde bei 17a
in Fig. 2b und einem sich oben nach innen verjüngenden Randbereich im übergang auf einen kleineren Öffnungsdurchmesser und unter Bildung einer inneren, mit Bezug
auf den oberen Rand- oder Kantenbereich der Klemmzungen
14 am Zwischenstutzen 10 schräg geneigten Ringfläche 18. Durch das Zusammenwirken dieser Ringfläche
18 mit den oberen Endbereichen der Klemmzungen 14, genauer gesagt mit dem mit 19 bezeichneten Ubergangsbereich,
ergibt sich durch die Wirkung der so gebildeten schiefen Ebene des Stutzlagers 18 die ebenfalls
für sich gesehen bekannte,, die Klemmzungen auf immer kleinere Durchmesser nach innen drängende Druckwirkung
durch die Hutmutter 17 bei ihrem zunehmenden Aufschrauben auf das Anschlußgewinde. Dabei ist im übrigen die Länge
des Aufnahmegewindes 11 am Zwischenstutzen 10 und die Länge des Hutmutter-Innengewindes 17a
so ausgebildet, daß, bevor die Druckwirkung auf die Klemmzungen durch die Druckringfläche 18 beginnt,
schon eine größere Anzahl von Umdrehungen der Hutmutter auf den Zwischenstutzen durchgeführt sind, so daß
eine größere An2ahl von Gewindegängen für einen sicheren, nicht mehr überspringbaren Halt der Hutmutter
am Zwischenstutzen dann sorgen, wenn diese in die nicht unerhebliche Kraft-Wechselwirkung mit den Klemmzungen
zum Kabe Ie in spann e;n gelangt.
Wie in den Figuren 1a und 1b dargestellt, stehen die einzelnen Klemmzungen relativ eng und angrenzend zu-
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einander und sind durch Schlitze 20 getrennt, die bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel Schrägschlitze sind, wie sie im übrigen für sich gesehen an einem Dichtungskörper einer abdichtenden
Wanddurchführung aus der DE-PS 21 32 951 bekannt sind.
Bei der Segmentierung, also Schlitzbildung nach vorliegender Erfindung ist allerdings von besonderer Bedeutung, daß sich nach
einer vorgegebenen Anzahl von einzelnen Schlitzen 20a, 20b, 20c, 2Od, die alle in der gleichen Richtung, wie in Fig. Ib, hierbei
einer Sekante über den von den Klemm zunger, gebildeten Wirkbundumfang
folgend, geneigt sind, durch eine Konträrschlitzung 2Oe, also eine in der Gegenrichtung geneigte Segmentierung mindestens
eine besondere, sogenannte selektive Klemm zunge 2 le ergibt. Dies führt einerseits für die durch die Segmentierungen oder
Schlitze 20a, 20b, 20c, 2Od getrennten Klemmzungen 21a, 21b, 21c, 21d zu der bekannten, fächerartig sich übereinanderschiebenden
Überlappungswirkung, während auf die in Kreisrichtung der Fig. Ib nun folgende Klemm zunge 2 le beidseitig durch die Segmentierung
eine Krafteinwirkung beim Drehen der Hutschraube zur Auswirkung kommt, die sich anschaulich sofort dem Betrachter
als eine nach innen gerichtete, also in Richtung des Pfeils A verlaufende Kraftwirkung bemerkbar macht. Folgerichtig wird diese
eine Klemmzunge 2Ie- und je nach Wunsch über den Umfang vorzugsweise
symmetrisch verteilt weitere Klemmzungen -, beim Zuschrauben der Hutmutter einwärts gedrückt werden, während
die restlichen Klemmzungen in Anlage an die Druckringfläche 18 der Hutmutter verbleiben und erst allmählich auf immer kleineren
Durchmesser verengt werden. Erkennbar sind die selektiv einer
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verschiebenden Druckwirkung unterworfenen Klemmzungen 21e und ferner 21f, 21g bei drei, jeweils um 120°
über den Umfang der Klemmzungen versetzten weiteren Klemmzungen durch ihre Keilform demnach innen gerichteten
Druck - von beiden Seiten - unterworfen, so daß sie sich aus dem peripheren Ring der verbleibenden
Klemmzungen lösen, ihre Plätze dort freimachen, so daß sich auch der verbleibende Klemmzungenring ohne
größeren Widerstand verengen läßt, während, auch hier wieder ohne größeren Widerstand, die selektiv wirksamen
Klemmzungen 21e, 21f, 21g von den beiden angrenzenden Klemmzungen progressiv nach innen gedrückt werden.
Es ergibt sich dann, wie Untersuchungen festgestellt haben, nach vollzogener Drehung der Hutmutter das in
Fig. 4 dargestellte, zu erwartende Bild der kraft- und formschlüssigen Druck- und Haltewirkung auf das durchgeführte
Kabel 22, wobei man deutlich eine ausgeprägte, durch die Verformungswirkung der selektiven Klemmzungen
21e, 21f, 21g hervorgerufene Dreiecksform in der Außenfläche des Kabels 22 und über die Zwischendichtung
16 auch der Irnenflache des Klemmzungenrings insgesamt
erkennen kann. Diese Dreiecksform ist unrund und bietet eine unbedingte Verdrehsicherung für das Kabel,
welches daher lußerstande ist, auch bei starker einwirkender äußerer Verdrehung seine Winkelposition
in der Kabeldurchführung zu ändern.
Die Montage der erfindungsgemäßen Kabeldurchführung
erfolgt dann so wie in Fig. 3 gezeigt - es wird also zunächst der Zwischenstutzen 13 auf die Montagefläche
23 mit seinem unteren Anschlußgewinde aufgeschraubt,
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gegebenenfalls durch eine Gegenmutter noch gehalten, was nicht dargestellt ist, das Kabel 22 oder ein sonstiges
geeignetes Längselement wird durchgeführt und die Hutmutter 17 wird aufgeschraubt und so weit angezogen,
bis sich eine entsprechende Schwergängigkeit ergibt. Sobald diese eintritt, ist sichergestellt, daß
über den Dichtungskörper eine besonders kabelschonende
2ugentlastung sowie der Verdrehungsschutz des eingeführten Kabels erzielt ist, bei einwandfreier peripherer
Abdichtung. Die zwischen dem Zwischenstutzen einerseits und dem durchgeführten Kabel andererseits
erzielte Verdrehsicherung ist dabei nicht oder höchstens zum geringsten Teil auf die Klemmwirkung, also
<?uf die Kraftschlüssigkeit zurückzuführen; sie ist
hauptsächlich sichergestellt durch die ünrundheit der
beteiligten Komponenten, also durch die Formschlüssigkeit zwischen den Komponenten, die nach Art einer
Verzahnung miteinander in Wirkverbindung stehen.
Man erkennt im übrigen aus der Darstellung der Fig. 1b,
daß sich durch die zur Erzielung der Keilwirkung bei den selektiv nach innen tretenden Klemmzungen angrenzend
zu diesen wieder Klemmzungen ergeben, von denen lediglich auf die Klemmzunge 24 in rig. 1b verwiesen
wird, die ebenfalls beidseitig über gegeneinander gerichtete Schrägflächen nach Art eines Keils verfügt.
Diese Klemmzunge(n) sind aber durch die einwirkende Echrägflache 18 der Hutmutter gehalten und bleiben so
im Verbund der anderen Klemmzungen 20a, 20b ... lediglich für die selektiven Klemmzungen 21e, 21f,
21g ergibt sich ein nach innen gerichteter Freiheitsgrad.
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Auf die Leichtgängigkeit der Verschraubung sei nochmals
hingewiesen - durch die Keilwirkung der selektiven Klemmzungen und deren Heraustreten aus dem verbleibenden
Ring der Klemmzungen ist die Verengung des gesamten Klemmzungen-Wirkbundes vergleichsweise widerstandsfrei
durchzuführen und eine echte, das weitere Eindrehen der Hutmutter dann zunehmend behindernde
Gegenkraft ergibt sich erst dann, wenn die effektive
Klemm- und Arreiierwirkung auf das durchgeführte Kabel
sichergestellt ist.
Weiter vorn ist schon darauf hingewiesen worden, daß die Erfindung ir. ihrem Grundgedanken gesehen darin besteht,
daß selektive Klemmzungen nach innen unter Verformung des Kabels eine Unrundheit bewirken, was auch
noch durch weitere Lösungsmöglichkeiten erzielt werden kann. So kann ein weiteres Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung dadurch realisiert werden, daß n»an von Anfang an bestimmte Klemmzungen in ihrer radialen
Erstreckung dicker macht als andere, so daß diese eher mit der einwirkenden Druckschrägfläche 18 der Hutmutter
in Wirkverbindung treten. Dementsprechend früher dringen darm diese wiederum als selektiv zu bezeichnenden
Klemmzungen aus dem Ring der anderen Klemmzungen nach innen vor und führen schon eine unrunde Form herbei,
wenn die anderen Klemmzungen sich durch ihre Ubereinanderlagerung bei fächerförmiger Ausbildung
der Segmentierung erst allmählich auf kleinere Durchmesser verengen. Auch hierdurch läßt sich im Sinne vorliegender
Erfindung eine Unrundheit der Gesamtkonfiguration aus Klemmzungen, Wirkbur.d und eingeführtem Kabel,
wie ohne weiteres ersichtlich, erzielen. Her-
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stellungstechnische Gegebenheiten mögen jedoch dem ersten AusfUhrungsbeispiel den Vorzug geben, welches
auch eine problemlose Vormontage ermöglicht. Bei einer radialen Verdickung selektiver Klemmzungen kommt es
im übrigen auch nicht auf die Art der Segmentierung speziell an - man könnte die Klemmzungen auch mit größeren
Abständen stellen, wobei die jeweils verdickten zunächst nach innen gebogen werden, bis dann auch
die restlichen Klemmzungen von der schrägen Druckfläche 18 der Hutmutter erfrßt und verengt werden. In diesem
Fall können die Schlitze zwischen den Zungen schräg oder auch radial geradlinig verlaufen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als
auch in beliebiger Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
Claims (9)
1. Verschraubung aus Kunststoff zur Ein- und Durchführung, Abdichtung
und Zugentlastung von Kabeln, Leitungen oder Schläuchen (Kabelverschraubung), bestehend aus Zwischenstutzen mit
Dichtungskörper und Hutmutter,wobei am hohlzylindrischen Zwischenstutzen Klemmzungen koaxial angeordnet sind, welche
bei Drehung Jer Hutmutter den Dichtungskörper gegen das eingeführte Kabti oder dgl. pressen, dadurch gekennzeichnet, daß
die Form mindestens einer der den Klemm zun genring bildenden Klemmzungen (14) als selektive Klemmzunge (21e, 21f, 21g) so
getroffen ist, daß bei einwirkendem Hutmutterdruck diese mindestens eine selektive Klemm zunge aus dem Ringverbund der
restlichen Klemmzungen (21a, 21b, 2lc, 2Id) in Richtung auf das eingeführte Kabel (22) getrieben wird derart, daß sich
zwischen dem Kabel einerseits und dem nach innen auf das Kabel gepreßten Klemm zun genwirkbund andererseits eine unrunde
Beziehung ergibt.
2. Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentierung der angrenzend aneinanderstehenden Klemmzungen
(14) so getroffen ist, daß für mindestens eine der Klemmzungen (21e, 21f, 21g) eine beidseitig wirksame Schräge-Ebene-Konfiguration
gebildet ist, die bei einwirkendem Hutmutterdruck
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diese mindestens eine Klemmzunge (21e, 21f, 21g) aus dem Ringverbund
der restlichen Klemmzungen (21a, 21b, 21c, 2Id) heraus und in Richtung auf das eingeführte Kabel (22) treibt.
3. Verschraubung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der mit Abstand oder angrenzend zueinander
mit beliebiger Schlitzung zwischen sich stehenden, ytnen Wirkbund
bildenden K'emmzungen eine größere radiale Dicke als die anderen Klemmzungen im Ringverbund aufweist, derart, daß
sich bei beginnendem, einwirkendem Hutmutterdruck zunächst eine Druckwirkung lediglich auf die radial dickere(n) Klemmzunge(n)
ergibt, so daß diese nach erzielter Wirkverbindung des gesamten Ringverbunds aller Klemmzungen mit dem Hutmutterbund
radial stärker nach innen stehen und die unrunde Konfiguration in komplementärer Form zum eingeführten Kabel
bilden.
4. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet,
daß in unterschiedlicher axialer Höhe bei gedrehter Hutmutter zwei Einwirkungsbereiche, einmal der
selektiv nach innen gedrückten Klemmzungen (21e. 2If, 21g) und einmal des verbleibenden Klemmzungenringverbundes auf
das durchgeführte Kabel gebildet sind, derart, daß die von den Klemmzungen insgesamt auf-ge'toten Druckkräfte zur Zugentlastung,
Abdichtung und Verdrehsicherhoit des Kabels auf einen axialen Flächenbereich bei verringerter spezifischer Presskraft
verteilt sind.
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5. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmzungen einstückig am hohlzylindrischen Zwischenstutzen unter Bildung eines Klemmzungenringverbundes
koaxial angeformt sind.
6. Verschraubung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei eng aneinandeirgrenzenden Klemmzungen diese durch zu
einem jeweiligen Durchmesser schräg geneigte Schlitze (2Oa1
20b, 20c, 2Od) getrennt sind, wobei nach einer vorgegebenen Anzahl solcher Schlitze ein nachfolgender Trennschlitz (2Oe) jeweils
in der entgegengesetzten Richtung um den gleichen Winkel geneigt ist derart, daß sich für jede solche, beidseitig entgegengesetzt
geneigte Trennschlitze aufweisende, selektive Klemmzunge eine Keilform ergibt, die diese aus dem verbleibenden
Ringverbund der Klemmzungen bei einwirkendem Hutmutterdruck nach innen heraustreibt.
7. Verschraubung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
drei, gleichmäßig über den Umfang des Klemmzungenringverbundes
verteilte, um 120 Winkelgrade zueinander getrennte selektive Klemmzungen durch die Klemm Zungensegmentierung
gebildet sind.
8. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet,
daß sämtliche Klemmzungen über eine zwischengelegte, ringförmige Dichtung mit axialer Erstreckung auf das
eingeführte Kabel einwirken.
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9. Verschraubung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet,
daß die selektiv einwirkenden Klemmzungen mit ihrer mit Bezug auf das Kabel wirksamen inneren Druckfläche höher oder
tiefer als der verbleibende Ringverbund der Klemm zungen gestellt sind derart, daß eine zusätzliche axiale Entzerrung der
Druckbereiche erreicht wird, gegebenenfalls auch ein Übergreifen der selektiven Klemm zungen über die Zwischendichtung
direkt auf das Kabel bei deren Höherstellung.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415525 DE8415525U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Kabelverschraubung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19848415525 DE8415525U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Kabelverschraubung |
Publications (1)
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DE8415525U1 true DE8415525U1 (de) | 1984-10-11 |
Family
ID=6767134
Family Applications (1)
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DE19848415525 Expired DE8415525U1 (de) | 1984-05-22 | 1984-05-22 | Kabelverschraubung |
Country Status (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1984
- 1984-05-22 DE DE19848415525 patent/DE8415525U1/de not_active Expired
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