DE3787014T2 - Mehrspindel-Futter-Drehautomat. - Google Patents

Mehrspindel-Futter-Drehautomat.

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DE3787014T2
DE3787014T2 DE87304310T DE3787014T DE3787014T2 DE 3787014 T2 DE3787014 T2 DE 3787014T2 DE 87304310 T DE87304310 T DE 87304310T DE 3787014 T DE3787014 T DE 3787014T DE 3787014 T2 DE3787014 T2 DE 3787014T2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23B9/08Automatic or semi-automatic machines for turning of workpieces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q39/00Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation
    • B23Q39/04Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps
    • B23Q39/042Metal-working machines incorporating a plurality of sub-assemblies, each capable of performing a metal-working operation the sub-assemblies being arranged to operate simultaneously at different stations, e.g. with an annular work-table moved in steps with circular arrangement of the sub-assemblies
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  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein Werkzeugmaschinen und beschäftigt sich im einzelnen mit Werkzeugmaschinen von der Art, die als "Mehrspindel-Einspannmaschinen" bekannt sind, wie im Oberbegriff des Anspruchs 1 definiert, vgl. DE-A-30 01 390.
  • Eine Werkzeugmaschine von diesem Typ umfaßt eine Reihe von angetriebenen rotierenden Spindeln, von denen jede mit einem Futter oder einer anderen Vorrichtung versehen ist, in welcher ein Werkstück gehalten und einem stationären Werkzeug für die Bearbeitung dargeboten werden kann. Mehrspindel-Maschinen sind insbesondere in solchen Fällen nützlich, in denen mehrfache Bearbeitungsvorgänge erforderlich sind, welche an jedem einer Aufeinanderfolge von ähnlichen Werkstücken auszuführen sind. Ein typisches Beispiel für solch ein Erfordernis ist die Herstellung von Kraftfahrzeug-Scheibenbremsen-Rotoren, wobei ein jedes aus einer Aufeinanderfolge von für die Rotoren vorgesehenen Gußstücken zur Bildung des fertigen Rotors mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten bearbeitet werden muß.
  • Eine typische Mehrspindel-Einspannmaschine nach dem Stand der Technik zur Verwendung bei der Herstellung von Scheibenbremsen-Rotoren umfaßt eine Reihe von rotierenden Spindeln (typischerweise zwei oder drei), die parallel zueinander in einem Träger angeordnet sind und von denen jede an einem Ende mit einem Futter versehen ist, welches von dem Träger aus vorspringt, um ein zu bearbeitendes Rotor-Werkstück zu tragen. Die Spindeln werden mit unterschiedlichen, jedoch festen Geschwindigkeiten von einem einzelnen Antriebsmotor über eine mechanische Kraftübertragung angetrieben, welche es dem Träger ermöglicht, weitergeschaltet zu werden, um ein jedes Werkstück den aufeinanderfolgenden Werkzeugen zur Bearbeitung bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten darzubieten. Dieser Träger ist im allgemeinen von einer zylindrischen Gesaintgestalt und ist an seinem Umfang in ringförmigen Lagern von großem Durchmesser getragen, welche den Träger umgeben. Eine kerbverzahnte Verriegelungsanordnung ist zum Halten des Trägers in einer Position vorgesehen, zu welcher er weitergeschaltet worden ist.
  • Bekannte Maschinen von dieser Art leiden unter einer Anzahl von Nachteilen. Beispielsweise schränkt die Tatsache, daß die Spindeln mit festen Geschwindigkeiten angetrieben werden, die Anpassungsfähigkeit der Maschine ein. In manchen Fällen würde es wünschenswert sein, die Bearbeitungsgeschwindigkeit variieren zu können, beispielsweise, um von dem Vorteil unterschiedlicher Schneid-Werkzeuge Gebrauch zu machen, und/oder eine Anpassung an unterschiedliche Werkstücke zu ermöglichen, beispielsweise Scheibenbremsen-Rotoren für unterschiedliche Fahrzeugmodelle. Die fest vorgegebenen Kraftübertragungs-Anordnungen gemäß dem Stand der Technik machen dies praktisch- unmöglich.
  • Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die großen ringförmigen Lager, welche zum Lagern des Trägers erforderlich sind, außerordentlich kostspielig sind. Dies führt nicht nur dazu, daß die anfänglichen Investitionskosten für die Maschine sehr hoch sind, sondern auch dazu, daß die Kosten für Wartung und Instandhaltung hoch sind, weil die Lager zu Abnutzung neigen. Eine hiermit verwandte Schwierigkeit besteht darin, daß die Lager-Toleranzen innerhalb enger Grenzen gehalten werden müssen, weil irgendeine radiale Bewegung des Trägers eine ungünstige Wirkung auf die Genauigkeit der Bearbeitung ausüben wird. Diese engen Toleranzen führen andererseits dazu, daß die Lager gegenüber Umgebungstemperatur-Änderungen empfindlich werden, welche in manchen Fällen verursachen können, daß die Toleranzen sich bis zu dem Punkt verringern, bei welchen ein Schalten für den Träger außerordentlich schwierig ist. Dies bedeutet andererseits, daß für den Schalt-Mechanismus Antriebe mit hohem Leistungsvermögen benutzt werden müssen. Ein noch weiterer Nachteil besteht darin, daß der kerbverzahnte Verriegelungsmechanismus, der in herkömmlicher Weise für den Träger von Mehrspindel-Einspannmaschinen nach dem Stand der Technik vorgesehen ist, außerordentlich kostspielig herzustellen ist und gegenüber Abnutzung und Klemmung empfindlich ist, welche aufgrund des Vorhandenseins von Werkstück-Schnipseln und anderen Verunreinigungen auftreten kann, welchen man innerhalb von Herstellungsmaschinen-Betrieben in unvermeidlicher Weise begegnet.
  • Die DE-A-30 01 390 offenbart eine Werkzeugmaschine, welche aufweist: einen Rahmen, eine Vielzahl von Spindeln, von denen jede um eine Achse rotierbar ist und jede Werkstück-Haltemittel an einem ersten Ende der Spindel aufweist, einen Träger, der die genannten Spindeln in achsparallelen Positionen mit den genannten Werkstück-Haltemitteln trägt, weiche an einem ersten Ende des Trägers zugänglich sind, Mittel zum Schalten des Trägers um eine zu den genannten Spindel-Achsen parallele Achse, um die Spindeln zwischen definierten Stationen zu bewegen, Spindel-Antriebsmittel, die durch den genannten Rahmen einem zweiten Ende des Trägers benachbart getragen sind und eine Anzahl von individuellen Spindel-Antriebsmotoren umfassen, von denen ein jeder in einer festen Position angeordnet ist, die mit einer der genannten Stationen ausgerichtet ist, Kupplungsmittel, die jeweilige angetriebene Kupplungsglieder an einem zweiten Ende einer jeden Spindel sowie zusammenwirkende, antreibende Kupplungsglieder-Mittel aufweisen, welche mit einem jeden Spindel-Antriebsmotor antreibbar gekuppelt sind, wobei die genannten Kupplungsmittel betriebsfähig sind, um einen jeden Spindel-Antriebsmotor mit der zugehörigen einen der genannten Spindeln antreibbar zu kuppeln, wenn der Träger geschaltet worden ist, um diese Spindel zu einer genannten Station zu bringen, an welcher ein Bearbeitungsvorgang durchzuführen ist, und wobei die genannten Kupplungsmittel ausrückbar sind, um ein Schalten des Trägers zu ermöglichen.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine verbesserte Zugänglichkeit der Futter-Betätigungsmittel, und zwar durch die Merkmale, die in dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegeben sind.
  • Unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen werden nunmehr Beispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine perspektivische, von einem Ende einer Mehrspindel- Einspannmaschine in Übereinstimmung mit der Erfindung aus gesehene Ansicht;
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Maschine, und zwar von derselben Seite und vom entgegengesetzten Ende aus gesehen;
  • Fig. 3 eine perspektivische, teilweise Explosions-Darstellung im wesentlichen des mittleren Abschnittes der Maschine, wie diese in Fig. 2 gezeigt ist;
  • Fig. 4 in Draufsicht eine Einzelheit in Richtung des Pfeiles 4 gemäß Fig. 3;
  • Fig. 5 eine Schnittansicht gemäß der Linie 5-5 nach Fig. 4;
  • Fig. 6 und 7 jeweils Schnittenansichten gemäß den Linien 6-6 und 7-7 gemäß Fig. 1;
  • Fig. 8 eine vertikale Schnittansicht durch einen Teil der Antriebs- Übertragung bei einer typischen Spindel der Spindeln der Maschine, wobei diese Ansicht als eine Verlängerung des linksseitigen Endes der Fig. 7 angesehen werden kann;
  • Fig. 9 eine Schnittansicht gemäß der Linie 9-9 nach Fig. 1;
  • Fig. 10 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, wobei die Antriebs-Kupplung zwischen einem typischen Motor der Antriebsmotoren der Maschine und einer typischen Spindel-Kraftübertragung gezeigt ist, und wobei diese Ansicht als eine Fortsetzung des linksseitigen Endes der Fig. 8 angesehen werden kann;
  • Fig. 11 und 12 jeweils Schnittansichten gemäß den Linien 11-11 und 12-12 gemäß Fig. 10;
  • Fig. 13 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform einer Spindelantriebs- Anordnung;
  • Fig. 14, 15 und 17 Teil-Längsschnittansichten ähnlich zur Fig. 13, zur Veranschaulichung von drei abgewandelten Ausführungsformen einer Kupplungs-Anordnung, welche in der Maschine verwendet werden kann;
  • Fig. 16 eine teilweise Seitenansicht einer der Komponenten der Kupplung gemäß Fig. 15;
  • Fig. 18a und 18b in etwa ähnliche Ansichten von Komponenten der Kupplung gemäß Fig. 17;
  • Fig. 19 und 20 teilweise Längsschnitt-Ansichten durch eine abgewandelte Ausführungsform einer Spindel-Anordnung, wobei diese Ansichten die Spindel-Anordnung in zwei alternativen Stellungen zeigen;
  • Fig. 21 eine Detail-Ansicht in der Richtung des in Fig. 19 mit 21 bezeichneten Pfeiles;
  • Fig. 22 eine vergrößerte Detail-Ansicht eines Teiles der Spindel- Anordnung, wie diese in Fig. 19 und 20 gezeigt ist;
  • Fig. 23 eine Draufsicht in Richtung des in Fig. 22 mit 23 bezeichneten Pfeiles;
  • Fig. 24 eine vertikale Schnittansicht gemäß der Linie 24-24 gemäß Fig. 22;
  • Fig. 25 eine teilweise Längsschnitt-Ansicht durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform einer Spindel-Anordnung; und
  • Fig. 26 eine teilweise Längsschnitt-Ansicht eines Teiles gemäß Fig. 25.
  • Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele:
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird erläutert, daß die Fig. 1 und 2 als jeweilige perspektivische Vorder- und Hinter-Ansichten der Maschine genommen werden können, wobei Fig. 1 am besten den Teil der Maschine zeigt, in welchem die Bearbeitungsvorgänge ausgeführt werden, während Fig. 2 das entgegengesetzte Ende der Maschine einschließlich der Spindel-Antriebe sowie der Weiterschalt-Anordnung zeigt (alle von diesen werden normalerweise durch eine nicht gezeigte Abdeckung der Sicht verborgen sein). Der Rahmen der Maschine ist allgemein mit Bezugsziffer 20 bezeichnet und die Spindeln, welche in diesen Ansichten größtenteils verborgen sind, sind durch 22 bezeichnet. Ein typisches Werkstück in der Form eines Scheibenbremsen-Rotor- Rohlings ist bei 24 in der Fig. 1 in einer vorbereitenden Stellung zum Laden in eine der Spindeln dargestellt. Ein die Spindeln tragender Träger ist mit 26 bezeichnet.
  • Drei Spindel-Antriebsmotoren sind aus Fig. 2 ersichtlich und individuell durch die Bezugsziffer 28 bezeichnet. Die Motoren sind alle die gleichen Elektromotoren mit stufenlos regelbarer Geschwindigkeit, welche unter dem Warenzeichen FANUC von Fujitsu in Japan verkauft werden. Wie sich am besten aus Fig. 1 ersehen läßt, umfaßt die Maschine in der Tat vier Spindeln 22, obwohl lediglich drei der Spindeln zu irgendeiner Zeit angetrieben werden; die erste Spindel verbleibt stationär zum Laden, während Bearbeitungsvorgänge an durch die anderen drei (angetriebenen) Spindeln getragenen Werkstücken ausgeführt werden können. Der Träger 26 wird weitergeschaltet (wie dies beschrieben wird), um die Spindeln aufeinanderfolgend durch vier Stationen zu bewegen (drei Bearbeitungs-Stationen und eine Lade-Station). Zur Erleichterung der Übersicht sind in Fig. 1 die vier Stationen als ST 1 bis ST 4 bezeichnet worden. Station ST 1 ist die Lade-Station, während ST 2 bis ST 4 die Bearbeitungsstationen sind.
  • Die vier Spindeln sind identisch und werden aufeinanderfolgend durch alle vier Stationen hindurch durch Drehen des Trägers 26 weitergeschaltet. Die drei Spindel-Antriebsmotoren 28 sind mit den Spindeln in den Stationen ST 2, ST 3 und ST 4 ausgerichtet und sind in entsprechender Weise in der Fig. 2 markierte. Die Motoren 28 verbleiben stationär, wenn der Träger 26 geschaltet wird, und elektrisch betriebene Kupplungen ergeben eine Antriebs-Kupplung zwischen den drei Spindeln in den Stationen ST 2, ST 3 und ST 4 und den drei Antriebs-Motoren 28 während der Bearbeitung. Während des Weiterschaltens des Trägers 26 werden die Kupplungen von der Stromversorgung getrennt. Die Kupplungen werden in Einzelheiten noch weiter unten erläutert. Für die gegenwärtigen Zwecke ist es ausreichend, festzustellen, daß ein Teil von einer der Kupplungen in der Station ST 2 bei 30 in Fig. 1 ersichtlich ist und daß ähnliche Kupplungen in den Stationen ST 3 und ST 4 vorgesehen sind. Eine Brems-Einheit 32 ist für die Spindel vorgesehen, welche sich in der Stellung ST 1 befindet, und ist betriebsfähig, um diese Einheit stationär zum Laden und zum Entladen eines Werkstückes zu halten.
  • Jede Spindel erstreckt sich von der Position der zugehörigen Kupplung (wie der Kupplung 30) oder gegebenenfalls der Brems-Einheit 32 bis zu einer Futter-Anordnung, die an dem rechtsseitigen Ende des Trägers 26 freiliegt, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist. Die Futter-Anordnungen für alle vier Spindeln sind im wesentlichen die gleichen und sind durch die Bezugsziffer 34 bezeichnet. Die Futter selbst sind im wesentlichen herkömmliche, hydraulisch betätigte Einheiten mit Führungsbannen 36 auf ihren äußeren Oberflächen zum Aufnehmen von Backen zum Einspannen des Werkstückes. Die Backen sind in Fig. 1 nicht dargestellt worden, aber zwei typische Backen sind bei 38 in Fig. 7 zu sehen. Im Hinblick auf ihre im wesentlichen herkömmliche Form ist die Futter-Anordnung nicht im einzelnen gezeigt worden. Ein das Futter betätigbarer Kolben ist in Fig. 7 mit 40 bezeichnet, welcher sich innerhalb der Spindel befindet und in Längsrichtung verschoben wird, um die Backen zu betätigen, wie es noch weiter unten im einzelnen beschrieben wird.
  • Bei einer Betrachtung der Fig. 1 und 7 wird es augenscheinlich, daß die Spindeln 22 im wesentlichen von einer länglichen zylindrischen Gesamtgestalt sind. Die Spindeln werden in dem Träger 26 in achsparallelen Positionen getragen, wobei die Futter-Anordnungen an dem einen Ende des Trägers (dem stirnseitigen Ende) freigelegt sind. Fig. 3 zeigt einige Einzelheften der Träger-Konstruktion. In dieser Ansicht sind die Spindeln selbst zum Zwecke der Klarheit der Darstellung weggelassen worden, jedoch sind ihre Rotationsachsen mittels strichpunktierter Linien bei 22&sub1; angedeutet. Die Rotationsachse des Trägers selbst ist parallel zu den Achsen 22&sub1; und ist bei X-X in den Fig. 1 und 3 angedeutet.
  • Der Träger 26 enthält eine mittlere Welle 42, die auf der Achse X-X angeordnet und mit ihren Enden in Lagern gelagert ist (siehe weiter unten). In Fig. 3 ist lediglich ein Teil der Welle 42 tatsächlich sichtbar. Das linksseitige Ende der Welle, wie sie gezeichnet ist, ist bei 42a angedeutet, während sich die Welle weiter nach rechts als gezeigt erstreckt. An die Welle 42 sind in Ebenen, die sich im wesentlichen senkrecht zu der Achse X-X erstrecken, jeweilige erste und zweite Träger- Endplatten 44 und 46 sowie eine Zwischen-Platte angeschweißt. Diese Platten sind mit zueinander ausgerichteten Bohrungen ausgeformt, von denen einige mit 50 bezeichnet sind, um die Spindeln 22 aufzunehmen. Die Spindeln sind mit den Platten 44, 46 und 48 befestigt, so daß die Spindeln in Bezug auf die Platten rotieren können. Die Platten 44, 46 und 48 sind mittels Längs-Stangen parallel zueinander gehalten, von denen zwei in Fig. 3 bei 52 gezeigt sind, obwohl vier solcher Stangen in der Tat in Stellungen vorgesehen sind, die um 90º voneinander um die Achse X-X herum beabstandet sind. Die Stangen 52 sind an die Träger- Platten 44, 46 und 48 angeschweißt, um eine starre geschweißte Träger- Konstruktion zu bilden.
  • Die Platten 46 und 48 sind aus einer Vierkant-Stahlplatte hergestellt, deren Ecken entfernt worden sind, während die erste End-Platte 44 kreisförmig ist. Eine Seite der Platte 44 ist an der Stirnseite der Maschine freiliegend, wie dies am besten aus Fig. 1 zu ersehen ist. Die Platte 44 ist in einer kreisförmigen Öffnung in einer weiteren Platte 54 örtlich festgelegt, die einen Teil des Rahmens 20 der Maschine bildet. Aus Fig.
  • 1 läßt sich ersehen, daß die Platte 54 in der Tat an eine horizontale Platte 56 angeschweißt ist, die mit einem Bett des Maschinenrahmens verschraubt ist. Die zwei Platten 54 und 56 sind durch angeschweißte Eckbleche oder Eckstücke versteift, von denen eines bei 58 in den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Eine zweite Platte 60, ähnlich zu der Platte 54, ist mit einem leichten Abstand von dem hinteren (linksseitigen) Ende des Trägers 26 vorgesehen, wie aus Fig. 1 ersichtlich, und sie ist in ähnlicher Weise mit einer horizontalen Platte 62 verschweißt, welche mit dem Maschinen-Bett verschraubt ist und mit der Platte 60 durch zwei seitliche Eckbleche oder Eckstücke 64 (siehe auch Fig. 2) verankert ist. Infolgedessen bildet die Platte 60 im wesentlichen einen Teil des Rahmens der Maschine. Diese Platte trägt in drehbarer Weise das hintere Ende der Haupt-Träger-Welle 42, wie dies beschrieben wird.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 wird erläutert, daß die kreisförmige Endplatte 44 des Trägers ein Bewegungssitz in einer komplementären kreisförmigen Öffnung in der Platte 54 ist. Der enge ringförmige Spalt zwischen den zwei Platten 44 und 54 ist durch eine flexible Dichtung 66 abgedeckt, die zum Zwecke der Verhinderung des Durchganges von Werkstück-Schnipseln oder anderen Verunreinigungen durch den Spalt hindurch konstruiert ist. Wie bereits im vorangehenden erwähnt, ist die Maschine mit einer Abdeckhaube versehen, die in Fig. 1 nicht gezeigt ist. Diese Abdeckhaube paßt um die Seiten- und Ober-Kanten der Platte 54 herum und umschließt die Teile einer Maschine hinter der Platte 54. Diese Teile sind dementsprechend gegenüber dem Eindringen von Verunreinigungen gut geschützt.
  • Aus der Fig. 3, auf welche erneut Bezug genommen wird, ist ersichtlich, daß die kreisförmige Endplatte 44 des Trägers mit einer Umfangsnut 68 hinter der Platte 54 versehen ist (die Platte 54 ist in Fig. 3 mit strichpunktierten Umrißlinien gezeigt). Diese Nut nimmt ein Paar von Axialdrucklager-Blöcken auf einander diametral gegenüberliegenden Seiten der Platte 44 auf, wobei einer dieser Blöcke mit der Bezugsziffer 70 gezeigt ist. Diese Blöcke sind in einstellbarer Weise mit der hinteren Seite der Platte 54 verschraubt und passen sehr genau in die Nut 68 hinein, so daß sie einem axialen Längsdruck oder Längsschub widerstehen, der während der Bearbeitung auf den Träger ausgeübt wird. Es wird darauf hingewiesen, daß diese Blöcke den Träger nicht in rotierbarer Weise lagern oder abstützen. Der Träger ist einzig und allein mittels seiner mittleren Welle 42 in rotierbarer Weise gelagert, wie im vorangehenden erläutert.
  • Das linksseitige (hintere) Ende der Welle 42, wie in Fig. 3 gezeigt, ist durch die Platte 60 gelagert, welche im wesentlichen einen Bestandteil des Maschinen-Rahmens bildet, wie im vorangehenden beschrieben. Diese Platte ist in Fig. 3 mit strichpunktierten Umrißlinien gezeigt und es ist ersichtlich, daß die Welle 42 sich durch die Platte 60 hindurch erstreckt und durch ein mit 72 angedeutetes Lager gelagert ist, welches auf die hintere Seite der Platte 60 montiert ist (die von dem Träger 26 entfernte Seite). Die Welle 42 erstreckt sich sodann nach vorwärts durch die Platten 46, 48 und 44 und springt von der stirnseitigen Fläche der Platte 44 aus nach außen vor, wie dies am besten aus Fig. 1 zu sehen ist. In dieser Ansicht ist die stirnseitige Endfläche der Welle 42 mit gestrichelten Linien bei 42a dargestellt. Dieses Ende der Welle ist durch Lager in einem Säulenständer 74 in rotierbarer Weise gelagert, der wiederum einen Bestandteil des Rahmens 20 der Maschine bildet. Der Säulenständer 74 und die Haupt-Platten 54 und 60 des Rahmens sind in Bezug aufeinander mittels eines Horizontalträgers 76 verankert, welcher sich in der Längsrichtung der Maschine von ihrem einen Ende zu ihrem anderen Ende erstreckt. Dies ergibt eine Rahmen-Konstruktion, welche der Maschine eine hohe Standfestigkeit verleiht, die die Genauigkeit der Bearbeitung maxiiniert.
  • Wenn nunmehr erneut auf die Welle 42 Bezug genommen wird, so zeigt jedenfalls Fig. 6 den stirnseitigen Endabschnitt der Welle 42 im Schnitt und erläutert die Art und Weise, in welcher die Welle in rotierbarer Weise mit dem Säulenständer 74 gekoppelt ist. Aus den Fig. 1 und 6 ist ersichtlich, daß der Säulenständer so ausgestaltet ist, daß eine Nabe 78 gebildet wird, in die sich die Welle 42 hinein erstreckt. Benachbart zur Nabe 78 verläuft die Welle 42 ebenfalls durch einen Werkzeug-Support 80, der zum stationären Tragen von spanabhebenden Werkzeugen dient, beispielsweise des in Fig. 1 mit der Bezugsziffer 82 gezeigten Werkzeuges. Andere Werkzeuge sind bei 84 und 86 gezeigt, welche auf Werkzeughaltern 88 und 90 abgestützt sind, die durch den Rahmen der Maschine getragen werden. Die dargestellten Werkzeuge dienen lediglich für die Zwecke der Erläuterung und sind nicht als eine genaue Darstellung der tatsächlichen Werkzeuge aufzufassen. Es werden herkömmliche Werkzeuge und Werkzeugbetätigungsvorrichtungen verwendet, um die Werkzeuge zu positionieren und um sie zu den durch die Spindeln getragenen Werkstücken zuzustellen.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 6 wird erläutert, daß der Werkzeughalter 80 an seinem zu der Nabe 78 des Säulen-Standers benachbart liegenden Ende mit einem zylindrischen Vorsprung 80a ausgebildet ist wobei dieser Vorsprung in einer komplementären Ausnehmung 78a in der Nabe 78 aufgenommen ist. Der Werkzeug-Support 80 weist eine innere Bohrung 80b auf, welche die Welle 42 aufnimmt. An ihrem äußeren vorderen Ende 42a ist die Welle 42 mit einem ringförmigen Falz 92 versehen, der ein Paar von Rollenlagern 94 aufnimmt, die so angeordnet sind, daß sie auf der inneren Oberfläche der Bohrung 80b laufen. Eine Anschlagscheibe 96 ist mit dem Ende der Welle 42 verschraubt.
  • An ihr gegenüberliegendes Ende angrenzend ist der Werkzeug-Support 80 mit Hilfe einer Buchse 98 auf der Welle 42 gelagert und es sind ein Schmiernippel 100 und eine entsprechende Bohrung 102 vorgesehen, um die Grenzfläche zwischen der Welle 42 und dem Werkzeug-Support 80 zu schmieren.
  • Auf diese Art und Weise ist das vordere Ende der Welle 42 in rotierbarer Weise durch verhältnismäßig geringe Durchmesser aufweisende Lager gelagert, ohne daß die Notwendigkeit für große und kostspielige Ring-Lager gemäß dem Stand der Technik bestünde. An ihrem entgegengesetzten Ende ist die Welle 42 in ähnlicher Weise durch das einen verhältnismäßig geringen Durchmesser aufweisende Lager 72 an der Rahmen-Platte 60 der Maschine gelagert. Zusammenfassend ergibt sich, daß der Träger einzig und allein durch seine mittlere Haupt-Welle 42 gelagert ist, wobei diese Welle an den Enden in Lagern getragen ist, die von dem Rahmen der Maschine getragen werden.
  • Das Schalten des Trägers 26 wird durch ein Malteserkreuz-Getriebe bewerkstelligt, das durch einen Motorantrieb an der Rückseite der Maschine angetrieben wird. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird erläutert, daß der Antriebsmotor für das Schalten des Trägers ein Elektromotor ist, der mit 104 bezeichnet ist und der mit einem Getriebekasten 106 eines Schneckenantriebes gekoppelt ist, der eine Ausgangswelle 108 aufweist, die sich im wesentlichen in der Längsrichtung der Maschine erstreckt. Die Welle 108 ist ebenfalls auf dem linksseitigen Ende der Fig. 3 zu sehen. Der Antrieb wird von der Welle 108 zu der mittleren Haupt-Welle 42 des Trägers mit Hilfe eines Malteserkreuz-Getriebes 110 übertragen. Dieses Getriebe bzw. dieser Mechanismus umfaßt eine Nabe 112, welche mit dem hinteren Endabschnitt der Welle 42 befestigt ist, sowie einen Nockenstößel 114, der durch einen Arm 116 getragen ist. Der Stößel 114 gelangt aufeinanderfolgend in eine jede von vier radialen Nockenlaufbahnen 118 in der hinteren Fläche der Nabe 112 in Eingriff. Der Stößel 114 läuft (während der Motor 104 in Betrieb ist) kontinuierlich auf einer kreisförmigen Bahn um, die in Fig. 3 mit 114a bezeichnet ist. Wenn der Motor 104 fortlaufend in Betrieb ist, dann wird der Nockenstößel 114 in aufeinanderfolgender Weise in eine jede der Laufbahnen 118 eintreten und die Nabe 112, und mit ihr, den Träger 26 durch ein 90-Grad-Inkrement intermittierend drehen, wenn der Stößel 114 sich entlang der zugehörigen Bahn bewegt und die Nabe rechtsdrehend verschiebt, wie gezeichnet. Der Arm 116, der den Nockenstößel 114 trägt, ist durch einen Bund 119 mit einem stirnverzahnten Rad 120 gekoppelt, das mit einem kleineren Zahnrad 122 auf der von dem Motor 104 kommenden Antriebswelle 108 kämmt. Selbstverständlich wird der Motor 104 durch das Steuersystem der Maschine gesteuert, um den Träger in Übereinstimmung mit der im Einzelfalle vorliegenden Aufeinanderfolge der erforderlichen Arbeitsvorgänge der Maschine weiterzuschalten.
  • Die Malteserkreuz-Nockenstößel-Anordnung 114, 116 und ihr Antriebs- Stirnrad 120 sind koaxial auf einer Welle angeordnet, die mit einer strichpunktierten Umrißlinie bei 124 angedeutet ist und die durch den Spindel-Antriebsmotor 28 in der Station ST 2 angetrieben wird, wie dies weiter unten noch beschrieben wird. Die Anordnung ist derart, daß das stirnverzahnte Rad 120 und die Nockenstößel-Anordnung 114, 116 sich unabhängig von der Welle 124 drehen können. Ferner ist an dem Arm 116 zum Zwecke des Drehens um die Achse der Welle 124 ein gekrümmtes Kurvensegment 126 angebracht, das dazu dient, den Mechanismus zum Verriegeln des Trägers in einer Position zu betätigen, zu welcher er weitergeschaltet worden ist. Einer dieser Verriegelungsmechanismen ist allgemein durch die Bezugsziffer 128 in Fig. 3 bezeichnet und ein gleicher Mechanismus ist auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers vorgesehen, jedoch in Fig. 3 nicht sichtbar. Der Verriegelungsmechanismus 128 arbeitet mit Einklink- oder Einrastblöcken 130 zusammen, von denen jeweils einer an einer jeden der vier längs verlaufenden Stangen 52 der Träger-Konstruktion befestigt ist. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß sich der Mechanismus 128 in Eingriff mit einem dieser Einklink- oder Einrastblöcke 130 befindet, wobei ein ähnlicher Einklink- oder Einrastblock auf der Stange 52 gezeigt ist, die auf der oberen Seite in Fig. 3 erscheint. Einzelheiten des Mechanismus 128 sowie ein typischer der Einklink- oder Einrastblöcke sind in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
  • Wenn zunächst auf die Fig. 5 Bezug genommen wird, so ist ersichtlich, daß der Einklink- oder Einrastblock 130 auf einer Seite einen Schlitz 132 aufweist und daß eine seitliche Wand des Schlitzes abgeschrägt ist, wie dies mit 132a angedeutet ist. Ein Einklink- oder Einrastbolzen 134, von welchem ein Teil in der Fig. 5 zu sehen ist, ist so geformt, daß er in den Schlitz 132 eingreift, und weist eine entsprechende Abschrägung auf; der Bolzen 134 ist so dimensioniert, daß er sich in dem Schlitz verkeilt, bevor er vollständig darin festsitzt. Der Einklink- oder Einrastbolzen 134 erstreckt sich seitlich von einem Gleitelement 136 aus (Fig. 4), welches so montiert ist, daß es in der Längsrichtung in einem Gehäuse 138 gleitet, das mit dem Rahmen der Maschine verschraubt ist. Wenn nunmehr erneut auf die Fig. 3 Bezug genommen wird, so ist ersichtlich, daß dies durch Verschrauben des Gehäuses 138 mit einem seitlichen "Brett" 140 ausgeführt wird, welches durch eines der oben genannten Eckbleches 58 getragen wird.
  • Eine zylindrische Schraubendruckfeder 142 ist in einer Bohrung 144 in dem Element 136 untergebracht und wirkt zwischen dem Kopf einer Einstellschraube 146, die in eine Öffnung in dem einen Ende des Elementes 136 eingeschraubt ist und von diesem nach außen vorspringt, und einem Plungerkolben 148 an dem entgegengesetzten Ende der Bohrung 144. Der Plungerkolben 148 ist ein Kolben mit freiem Schiebe- oder Gleitsitz in der Bohrung 144 und stützt sich gegen den Axialdrucklagerblock 70 des Trägers ab (siehe Fig. 3).
  • Fig. 4 zeigt den Verriegelungsmechanismus in der Stellung, in welcher der Träger 26 verriegelt und stationär gehalten ist, wie es für die Bearbeitung erforderlich ist. Die Feder 142 ist so kalibriert oder abgeglichen, um den Einklink- oder Einrastbolzen 134 in Eingriff mit dein Einklink- oder Einrastblock zu dieser Zeit zu halten. Ein Ausklinken oder Ausrasten wird durch Verschieben des Gleitelementes 136 zur rechten Seite in Fig. 4 hin bewirkt und dadurch wird die Feder 142 tatsächlich zusammengedrückt, welche infolgedessen eine Verriegelungskraft mit Federvorspannung liefert. Die Schraube 146 ist einstellbar, um die Wirkung der Federvorspannung zu verändern, und ist mit einer Sicherungsmutter 152 versehen.
  • Diese Ausklink- oder Ausrastbewegung des Elementes 136 zur rechten Seite in der Fig. 4 hin wird automatisch von dem Nockenstößel-Segment 126 bewirkt, das bereits weiter oben erwähnt und in Verbindung mit der Fig. 3 erörtert wurde. Wenn nunmehr erneut auf diese Darstellung Bezug genommen wird, so ist ersichtlich, daß sich ein Verriegelungsfreigabe-Hebel 154 aufwärts in den Verriegelungs-Mechanismus hinein erstreckt und mit seinem oberen Ende in einer Ausnehmung 156 in dem Gleit-Element 136 aufgenommen ist (die Ausnehmung 156 ist ebenfalls in Fig. 4 zu sehen). Der Hebel 154 ist an einer feststehenden Drehachse 158 drehbar angelenkt. An seine unteren Ende ist der Hebel 154 mit einem Gabelgelenk 160 versehen, welches mit einer Zugstange 162 gekoppelt ist, die sich in einer Rückwärtsrichtung in Bezug auf die Maschine erstreckt und die an ihrem hinteren Ende mittels eines weiteren Gabelgelenkes 164 mit dem oberen Ende eines Hebels 166 gekoppelt ist. Dieser Hebel selbst ist durch eine Querwelle 168 getragen, welche sich zu der anderen Seite der Maschine hin erstreckt, wie in Fig. 3 ersichtlich, wo sie mit einem ähnlichen Hebel 170 zur Betätigung des Verriegelungs-Mechanismus auf der gegenüberliegenden Seite des Trägers 26 versehen ist.
  • Benachbart zu dem Kurven-Segment 126 ist die Welle 168 mit einem weiteren Hebel 172 versehen, der einen Nockenstößel 174 trägt, der so angeordnet ist, daß er mit dem Kurven-Segment 126 in Eingriff gelangt. Infolgedessen werden sich, wenn der Stößel 174 sich auf dem Segment 126 verschiebt, alle drei Hebel 172, 166 und 170 drehen, so daß ihre oberen Enden sich nach rückwärts bewegen, wobei ein Zug auf die Zugstange 162 und auf die entsprechende Stange auf der gegenüberliegenden Seite der Maschine ausgeübt wird und beide Einklink- oder Einrast-Mechanismen freigegeben werden. Das Kurven-Segment 126 ist so positioniert, um den Einklink- oder Einrast-Mechanismus freizugeben, gerade bevor der Malteserkreuz-Nockenstößel 116 in die Nockenlaufbahn 118 der Malteserkreuz-Nabe eintritt und den Träger zu drehen beginnt. Umgekehrt wird, nachdem das Schalten des Trägers beendet worden ist, der Stößel 174 das Kurven-Segment 126 verlassen und die Einklink- oder Einrast-Mechanismen werden aufgrund ihrer inneren Feder-Vorspannung erneut zum Eingriff gelangen. Die Abschrägungen 132a in dem Schlitz des Einrast- oder Einklink-Blockes und die entsprechende Abschrägung an dem Einklink- oder Einrastbolzen werden die vorgeschriebene Anordnung des Trägers gewährleisten, selbst wenn irgendeine anfängliche Fehlausrichtung stattfinden sollte.
  • Es wird nunmehr auf die Fig. 7 bis 12 Bezug genommen, anhand welcher eine typische Ausführungsform einer der Spindeln 22 der Maschine und die Art und Weise, in weicher die Spindeln in den Positionen ST 2 3 und 4 der Maschine angetrieben werden, beschrieben werden.
  • Zum Zwecke der Klarheit der Darstellung sind die verschiedenen Teile der Spindeln 22 in den Zeichnungen in unterschiedlichen Ansichten gezeigt. Fig. 7 zeigt den Hauptkörper der Spindel. Fig. 8 zeigt eine Getriebe- oder Kraftübertragungs-Anordnung, welche in die Spindel eingebaut ist, und kann als eine Fortsetzung des linksseitigen Endes der Fig. 7 angesehen werden; ein Teil einer typischen Ausführung einer der Kupplungen (wie die Kupplung 30) ist ebenfalls mit strichpunktierten Umrißlinien in Fig. 8 zu sehen, Fig. 9 zeigt die in der Position ST1 benutzte Bremse 32. Fig. 10 zeigt das Kuppeln zwischen einer der Kupplungen (wie die Kupplung 30) und einer typischen Ausführungsform eines der Spindel-Antriebsmotoren 28. Fig. 11 und 12 zeigen Einzelheiten der Fig. 10.
  • Wie bereits im vorangehenden erwähnt, umfaßt die Maschine drei Kupplungen, welche jeweils an den Positionen der Stationen ST 2, ST 3 und ST 4 angeordnet sind, sowie eine Bremse in der Position der Station ST 1. In der Fig. 3 sind die drei Kupplungen und die Bremse mit strichpunktierten Umrißlinien in den Positionen gezeigt, die sie in der Praxis einnehmen werden. Die Bremse ist mit 32 und die drei Kupplungen sind jeweils mit 30&sub1;, 30&sub2; und 30&sub3; bezeichnet. Es ist gezeigt, daß jede Kupplung eine mit ihr verbundene Antriebswelle des zugeordneten Spindel- Motors 28 aufweist. Eine dieser Wellen ist die Welle 124, auf weiche bereits im vorangehenden als diejenige Welle Bezug genommen worden ist, welche den Malteserkreuz-Getriebe-Nockenstößel von 116, ihr Antriebs-Stirnrad 120 und den dazwischen liegenden Bund 119 trägt. Diese letzteren Komponenten sind mit gestrichelten Umrißlinien in der Fig. 10 gezeigt und es ist aus dieser Darstellung ersichtlich, daß die in Fig. 3 als die Welle 124 bezeichnete Welle in der Tat eine Wellen-Anordnung aufweist, bei welcher Mittel zum Kuppeln des zugeordneten Spindel-Antriebsmotors 28 mit der mit ihr verbundenen Kupplung 30 vorgesehen sind. Es ist selbstverständlich klar, daß der Arm 116, der Bund 119 und das Stirnrad 120 lediglich in der Position ST 2 erscheinen (vgl. Fig. 3), obwohl die Wellen-Anordnung 124 als eine typische Anordnung der Wellen-Anordnungen angesehen werden kann, die mit einem jeden der drei Antriebsmotoren 28 und einer jeden der zugeordneten Kupplungen 30 verbunden sind.
  • Wenn zunächst auf die Fig. 10 Bezug genommen wird, so ist aus dieser ersichtlich, daß die Kupplung 30 mit der bereits oben erläuterten, vertikalen Platte 60 verschraubt ist, die im wesentlichen einen Bestandteil des Rahmens der Maschine bildet. Zwei typische Befestigungsschrauben sind bei 176 in Fig. 10 gezeigt. Eine mit 178 bezeichnete, zweite vertikale Platte erstreckt sich parallel zu der Platte 60 zwischen den Seiten-Platten 64 (siehe Fig. 1 und 2). Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, trägt die Platte 178 die Spindel-Antriebsmotoren 28. Die Motoren sind mit der Platte mittels (nicht gezeigten) Schrauben befestigt. Wenn nunmehr erneut auf die Fig. 10 Bezug genommen wird, so ist hieraus ersichtlich, daß ein Teil eines typischen einer der Antriebsmotoren bei 28 sich in einer Position befindet, welchem der Platte 178 benachbart ist. Eine Motor-Antriebswelle 180 erstreckt sich nach vorwärts durch eine Öffnung dieser Platte 180 und ist in Fig. 10 mit gestrichelten Umrißlinien dargestellt. Bin innerer Abschnitt 182a einer Antriebs-Übertragungs-Buchse 182 umschließt die Motor-Antriebswelle 180 und ist auf dieser festgekeilt, wie bei 186 angedeutet. Die Buchse umfaßt ebenfalls einen äußeren Abschnitt 182b, der so geformt ist, daß er einen Abschnitt mit Nasen 182c (Fig. 11) definiert, die sich auf einer Eingangs-Welle 188 der Kupplung 30 festkeilen.
  • In einem Zwischenbereich zwischen den Buchsen-Abschnitten 182a und 182b sind in die Buchse quer verlaufende Schlitze geschnitten, welche ein Paar von Stegen 182d übriglassen, wie am besten in Fig. 12 zu sehen ist. Eine Endkappe 192 paßt zwischen diese Stege und wird mittels Schrauben 194 mit der Endseite der Motor-Antriebswelle 180 befestigt. Die Wellen-Anordnung 124 ist innerhalb einer mit strichpunktierten Umrißlinien dargestellten und mit der Bezugsziffer 196 bezeichneten Hülse untergebracht, die sich zwischen Öffnungen in den jeweiligen Platten 60 und 178 erstreckt und die mit ihren Enden in diesen Öffnungen aufgenommen ist. Die Hülse 196 trägt in rotierbarer Weise den Arm 116 für den Malteserkreuzgetriebe-Nockenstößel, das Stirnrad 120, sowie die dazwischenliegende Hülse 119 mit Hilfe von Lagern 198. Abstandsstücke 199 legen diese Komponenten zwischen den Platten 60 und 178 örtlich fest.
  • Jede der Kupplungen 30 und die Bremse 32 bestehen im wesentlichen aus einer herkömmlichen elektromagnetischen Einheit. In Fig. 10 ist eine antreibende Platte der Kupplung 30 mit 200 bezeichnet und ist mit der Kupplungs-Eingangs-Welle 188 gekuppelt und in rotierbarer Weise in Bezug auf einen stationären Teil 202 der Kupplung mittels Lagern 204 gelagert. Der Teil 202 ist mit der Platte 60 mit Hilfe der bereits im vorangehenden erwähnten Schrauben 176 verschraubt. Eine elektromagnetische Spule in dem stationären Teil 202 ist bei 206 gezeigt. Eine getriebene Kupplungsplatte, die in der Fig. 10 bei 208 mit strichpunktierten Umrißlinien gezeigt ist, wird an dem rückwärtigen Ende einer jeden der Spindeln 22 getragen. Die zwei Platten 200 und 208 und der Träger 26 sind so konstruiert, daß, wenn der Träger geschaltet ist, die angetriebenen Kupplungsplatten 208, die durch die jeweiligen Spindeln getragen sind, sich genau parallel zueinander zu den Außenseiten der treibenden Platten der Kupplung (wie die Platte 200) und zu der entsprechenden Platte der Bremse 32 bewegen, so daß ein sehr enger Spalt 210 zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten der jeweiligen Kupplungsplatten vorhanden ist, wenn sich die Kupplung in einem Zustand befindet, in welchem sie von der Energieversorgung abgeschaltet ist. Wenn die Kupplung mit Energie versorgt wird, dann zieht das magnetische Feld, das innerhalb des stationären Teiles 202 der Kupplung erzeugt wird, die angetriebene Kupplungsplatte 208 in ein dichtes antreibendes Ineingriffkommen mit der Platte 200, so daß der Antrieb zu der Spindel übertragen wird.
  • Die Bremse 32 (Fig. 9) funktioniert im wesentlichen auf dieselbe Weise, mit der Ausnahme, daß das Äquivalent zu der antreibenden Kupplungsplatte 200 gemäß Fig. 10 stationär ist und daß es keine aus Motor und Welle bestehende Anordnung gibt, welche mit der Bremse verbunden ist. Das Äquivalent zu der antreibenden Platte 200 der Kupplung ist in Fig. 9 mit 212 bezeichnet und umfaßt eine im wesentlichen ringförmige Platte, welche mit einem stationär angeordneten Bauteil 214 der Kupplung verschraubt ist, welches seinerseits mit der durch den Maschinen- Rahmen getragenen Platte 60 verschraubt ist. Eine elektromagnetische Spule, die innerhalb eines Bauteiles 214 untergebracht ist, ist bei 216 gezeigt. Wenn die Bremse mit Energie versorgt wird, dann wird ein magnetisches Feld erzeugt, welches die angetriebene Platte 208 der zugeordneten Spindel dicht gegen die Platte 212 der Bremse, in einer im wesentlichen ähnlichen Art und Weise zu dem Weg bei der Kupplung 30, zieht, mit der Ausnahme, daß die Spindel-Platte 208 stationär gehalten wird anstelle angetrieben zu werden.
  • Fig. 8 zeigt die angetriebene Spindel-Platte 208 (im nachfolgenden als Kupplungs-Platte bezeichnet) teilweise im Schnitt und mit einem Zwischenraum 210 gegenüber der End-Fläche einer Platte angeordnet, welche in Fig. 8 mit 200 bezeichnet ist, um die Kupplungs-Platte 200 gemaß Fig. 10 zu repräsentieren, welche jedoch in Abhängigkeit davon, welche der Bearbeitungsstationen der Maschine in Betracht gezogen wird, tatsächlich ein Teil der Bremse 32 sein kann. Die Platte 208 wird durch eine Spannplatte 218 getragen, die in sich selbst in rotierbarer Weise durch ein Lager 220 in Bezug auf die am hinteren Ende des Trägers vorhandene Platte gelagert ist, wobei ein Teil dieser Platte in Fig. 8 mit 46 bezeichnet ist. Der Außen-Laufring des Lagers 220 ist in der Tat durch eine feste Platte 222 getragen, die mit der Endplatte 46 des Trägers verschraubt ist. Die Spannplatte 218 ist auf einer mittleren Welle 224 festgekeilt, die durch den Innen-Laufring des Lagers 220 getragen ist.
  • Die Kupplungs-Platte 208 ist in Bezug auf die Spannplatte 218 durch eine Reihe von Schrauben getragen, die um die Umfänge der entsprechenden Platten herum mit Zwischenraum angeordnet sind und von welchen zwei in der Fig. 8 mit 226 und 228 bezeichnet sind. Die Schraube 226, welche als eine typische Schraubenausführung für alle die Schrauben angesehen werden kann, erstreckt sich in der Vorwärtsrichtung (der Maschine) von der Platte 208 aus durch eine Öffnung in der Platte 218 und ist an ihrem vorderen Ende mit einer durch eine Unterlegscheibe 232 hinterlegten Mutter 230 und einer zylindrischen Schraubendruckfeder 234 versehen, welche zwischen der Unterlegscheibe 232 und dem Boden einer Ausnehmung 236 in der Platte 218 wirkt. Ein Abstandsstück 238, welches durch die Schraube 226 getragen ist, hält einen minimalen Zwischenraum zwischen der Spannplatte 218 und der angetriebenen Platte 208 der Kupplung aufrecht, jedoch erlauben es die Federn, wie die Feder 236, der Platte 208, sich in Richtung zu der Platte 200 (oder der Platte 212) hin zu bewegen, wobei der Spalt 210 geschlossen wird, wenn, je nach dem, die Kupplung oder die Bremse betätigt wird. Zur gleichen Zeit erzeugen die Federn (wie die Feder 236) eine Vorspannkraft zum Zurückziehen der Platte 208 und ergeben den erforderlichen Spalt 210, wenn die Kupplung oder die Bremse von der Energieversorgung getrennt wird.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform enthält jede der Spindeln 22 ein Getriebe bzw. eine Kraftübertragung vom Typ Planetengetriebe, welches so konstruiert ist, daß- die Drehzahl des Motors ins Langsame übersetzt wird, so daß das Futter einer jeden Spindel mit einer Drehzahl rotiert, die kleiner als die Motordrehzahl ist. In dem besonderen Anwendungsfalle, für welchen die hier beschriebene Maschine konstruiert wurde, ist es wünschenswert, die Drehzahl der Antriebsmotoren auf einer verhältnismäßig hohen Drehzahl zu halten (z. B. oberhalb von 1200 U/min.), um einen Leistungsabfall zu vermeiden, wenn geringe Drehzahlen der Spindelmaschine erforderlich sind.
  • In der Fig. 8 ist das Getriebe bzw. die Kraftübertragung allgemein mit der Bezugsziffer 240 bezeichnet und dieses umfaßt ein im wesentlichen trommelförmiges Gehäuse 242, welches, wenn eine Betätigung des Getriebes erfolgt, rotiert und welches in drehbarer Weise in Bezug auf den Träger 46 durch ein Lager 244 gelagert ist, welches auf einem stationären Träger 246 des Planetengetriebes läuft. Wie ersichtlich, ist der Träger 246 mit der festen Platte 222 verschraubt, welche durch die Endplatte 46 des Trägers getragen ist. Ferner ist der Träger 246 in drehbarer Weise in Bezug auf die mittlere Welle 224 durch ein weiteres Lager 248 getragen. Eines aus einer Reihe von drei Planetengetrieben die durch den Träger 246 getragen sind, ist mit 250 bezeichnet. Das Getriebe 250 umfaßt eine stationäre, mittlere Welle 252, welche Lager 254 trägt, die ein Paar von Getrieberädern 256 lagert, welche beide mit einem innenverzahnten Getriebe 258 innerhalb des Gehäuses 242 und einem außenverzahnten Getriebe 260 auf der Welle 224 kämmen.
  • Wenn die zugehörige Spindel mit einer der Kupplungen 30 in Eingriff gelangt ist, die Kupplung mit Energie versorgt wird und der zugehörige Antriebsmotor in Betrieb gesetzt wird, dann erfolgt die Übertragung des Antriebes durch die Kupplung zu der Spannplatte 218 der Kupplung, welche rotiert und die Welle 224 dreht. Die Wellen 252 der Planetengetriebe 250 sind stationär angeordnet, so daß, wenn sich die Welle 224 dreht, die Planetengetriebe sich um ihre stationären Wellen drehen und den Antrieb zu dem Gehäuse 242 des Getriebes übertragen, welches sich ebenfalls dreht. Mit stichpunktierten Umrißlinien ist bei 262 ein Teil des vorderen Abschnittes der Spindel gezeigt; der Teil 262 ist mit dem Gehäuse 242 verschraubt und dreht sich dementsprechend mit dem Getriebegehäuse. Der Teil 262 ist ebenfalls in Fig. 7 ersichtlich, welche nunmehr beschrieben wird.
  • In Fig. 7 ist das Futter 34 der Spindel auf dem rechtsseitigen (vorderen) Ende der Spindel gezeigt, wie bereits im vorangehenden erläutert. Ebenfalls zu sehen sind die Endplatte 44 des Trägers und die Zwischen- Platte 48. Die Spindel ist in die Öffnungen 50 (Fig. 3) in diesen Platten durch ein einzelnes Lager 246 in dem Falle der Platte 48 und durch ein Paar von einander entgegengesetzt gerichteten Kegelrollenlagern 266 in dem Falle der Platte 44 eingepaßt. Diese letztere Rollenlageranordnung gewährleistet eine axiale Positionierung der Spindel. Die Außen-Laufringe des Lagers 266 werden durch einen Support 268 getragen, der mit der Trägerplatte 44 verschraubt ist. Die Innen-Laufringe solcher Lager tragen ein den zylindrischen Hauptkörper bildendes Element 270 der Spindel, welches rotiert, wenn die Spindel in Betrieb ist. Dieses Element 270 trägt ebenfalls den Innen-Laufring des Lagers 264 an der Position der Platte 48. An seinem hinteren Ende ist das Element 270 mit dem Spindel-Teil 262 verbunden, welcher an das Getriebe-Gehäuse angeschraubt ist, wie bereits im vorangehenden erläutert.
  • Der Teil 262 ist so geformt, um einen Zylinder für einen Kolben 272 zu bilden, der zur Betätigung der Backen des Futters 34 verwendet wird. Der Kolben 272 ist an dem einen Ende einer Kolbenstange 274 getragen, die sich in Längsrichtung durch den Haupt-Spindel-Körper 270 hindurch zu dem (oben erläuterten) Kolben 40 zur Futter-Betätigung erstreckt und die andererseits mit den Backen des Futters verbunden ist. Die Kolbenstange 274 gleitet innerhalb eines Hülsenelementes 276, welches innerhalb des Elementes 270 des Haupt-Spindel-Körpers angeordnet ist und welches einen Flansch 276a an seinem hinteren Ende aufweist. Der Flansch 276a ist mittels Schrauben, von welchen eine mit 278 bezeichnet ist, mit dem Spindel-Teil 262 befestigt.
  • Durch Kanäle 280 im Zylinder-Element 276 und dem Teil 262 wird Hydrauliköl zu gegenüberliegenden Seiten des Kolbens 272 zum Verschieben des Kolbens geliefert. Solche Kanäle stehen mit Kanälen 282 durch das Element 270 des Haupt-Spindel-Körpers in Verbindung und öffnen sich in Umfangsnuten 284 in diesem Element. Eine Bronzebuchse 286 umgibt das Körper-Element. 270 an den Stellen dieser Nuten und ist mit hydraulischen Schlauchkupplungen 286 versehen. Dieses Element bleibt stationär, während sich die Spindel dreht, und ist axial durch ein Paar von Schloßmuttern 288, 290 örtlich festgelegt, welche das Körper- Element 270 umgeben und auf das Element aufgeschraubt sind. Lager- Druckstücke 292 und 294 sind an einander gegenüberliegenden Enden der Buchse vorgesehen.
  • Das Hülsenelement 276 verbindet den Spindel-Teil 262 und das Element 270 des Spindel-Körpers mittels eines Stiftes 296, welcher sich diametral durch beide Elemente 270 und 276 hindurch erstreckt und von beiden Seiten des Elementes des Haupt-Körpers aus vorspringt. Eine Durchgangs-Öffnung in der Kolbenstange 274 erlaubt deren hin- und hergehende Bewegung, ohne daß der Stift 296 berührt wird. Auf der einen Seite stützt sich der Stift gegen eine Kante 298 einer Öffnung in einem Zylinder-Element 276 ab; auf seiner anderen Seite wird dieser Stift durch eine Schloßmutter 300 berührt, welche ähnlich zu den Muttern 288 und 290 ist und welche auf das Element des Hauptkörpers aufgeschraubt ist. Wenn ein Auseinandernehmen der Spindeln erforderlich ist, dann wird die Mutter 300 gelockert, wodurch es dem Stift 296 ermöglicht wird, entfernt zu werden, was es sodann dem Zylinder-Element 276 erlaubt, aus dem Inneren des Körper-Elementes 270 heraus zur linken Seite in Fig. 7 gezogen zu werden.
  • Fig. 13 veranschaulicht eine abgewandelte Ausführungsform einer Spindel-Antriebsanordnung, die anstelle der im vorangehenden erläuterten Antriebsanordnung benutzt werden kann. In Fig. 13 sind mit Apostroph versehene Bezugsziffern verwendet worden, um die Teile zu bezeichnen, die den bereits bisher gezeigten Teilen entsprechen.
  • Die in Fig. 13 gezeigte Antriebsanordnung ist in erster Linie zum Einsatz bei Anwendungsfällen konstruiert worden, in welchen außerordentlich hohe Drehmomentbelastungen erzeugt werden. Zur Anpassung an diese Belastungen wird anstelle der im vorangehenden beschriebenen, aus einer einzigen Platte bestehenden Kupplung eine Mehrplatten-Kupplung verwendet. Zusätzlich wird die Kraftübertragung zwischen jedem Antriebsmotor und dem zugeordneten Futter unmittelbar mit dem Antriebsmotor gekuppelt, anstatt in die Spindeln eingebaut zu werden, wie in der vorhergehenden Ausführung. Dies ermöglicht die Konstruktion einer größeren und robusteren Kraftübertragung als diese möglich ist, wenn die Kraftübertragung innerhalb der Spindel einzubauen ist.
  • Wenn nunmehr im einzelnen auf die Fig. 13 Bezug genommen wird, so ist ersichtlich, daß die Mehrplatten-Kupplung ganz allgemein durch die Bezugsziffer 30' bezeichnet ist und in einer Position gezeigt ist, in welcher sie sich zwischen einem Antriebsmotor, von welchem ein Teil mit strichpunktierten Umrißlinien gezeigt und mit 28' bezeichnet ist, und einer Spindel der Maschine befindet, von welcher ein Teil mit 20' bezeichnet ist. Die Spindel selbst ist die gleiche wie die im vorangehenden beschriebene Spindel, mit der Ausnahme, daß die Antriebs-Kraftübertragung 240 (vgl. z. B. Fig. 8) von der Spindel weggelassen worden ist und in Wirklichkeit zwischen den Antriebsmotor 28' und die Mehrplatten-Kupplung 30' erneut positioniert ist. In Fig. 13 ist das Getriebe bzw. die Kraftübertragung mit strichpunktierten Umrißlinien bei 240' gezeigt und sie ist, mit Ausnahme ihrer örtlichen Festlegung, im wesentlichen dieselbe wie die bereits im vorangehenden beschriebene Kraftübertragung. Daher wird eine Eingangs-Welle der Kraftübertragung bzw. des Getriebes durch eine Ausgangs-Welle des Motors 28' angetrieben, wobei keine von diesen gezeigt sind, und die Kraftübertragung bzw. das Getriebe weist ein Gehäuse 242' auf, welches es mit einer Drehzahl in Umdrehung versetzt, die mit der Drehzahl der Ausgangs- Welle des Antriebsmotors in Beziehung gesetzt ist, wenn sich der Motor in Betrieb befindet.
  • Eine Getriebe-Welle 300 überträgt den Antrieb von dem Getriebe 240' und ist mit dem Getriebe-Gehäuse 242' mit Hilfe eines Flansches 300a verbunden, der an das Gehäuse angeschraubt ist. Die Kupplung 30' weist ein stationäres Teil 302, das mit dem (nicht gezeigten) Rahmen der Maschine verbunden ist und welches eine Spule 304 umfaßt, und ein bewegliches Teil 306 auf, das eine Reihe von ringförmigen Kupplungsplatten umfaßt, die innerhalb eines Gehäuses 310 parallel zueinander angeordnet sind. Abwechselnd sind einige jener Platten, und zwar die mit 308 bezeichneten, mit der mittleren Welle 300 durch eine Keilnut- Anordnung verbunden, die allgemein mit der Bezugsziffer 312 bezeichnet ist und die eine Hülse 314 umfaßt, die mit der Welle 300 befestigt ist, während die dazwischen liegenden Platten 311 mit dem Gehäuse 310 verbunden sind. Lager 316 tragen in drehbarer Weise den stationären Kupplungs-Teil 302 auf der Hülse 314. Daher rotieren die Platten 308 mit der Welle 300, wenn der Motor 28' läuft, während die dazwischenliegenden Kupplungs-Platten 311 und das Gehäuse 310 stationär bleiben. Wenn die Spule 304 erregt wird, dann werden die Kupplungs-Platten 308 und 311 und das Gehäuse 310 zueinander gezogen und rotieren sämtlich mit der Welle 300.
  • Das Gehäuse 310 ist selbst mit einer weiteren Hülse 318 verbunden, die mit Hilfe von Lagern 320 auf der Welle 300 rotiert. Eine sekundäre verzahnte Kupplungs-Anordnung, die allgemein mit der Bezugsziffer 322 bezeichnet ist, ist so dann zum Kuppeln der Hülse 318 mit der Spindel 20' vorgesehen. Diese Kupplungs-Anordnung umfaßt auf der Spindel 20 ein ringförmiges Getrieberad 324 mit Innenverzahnung und auf dem Kupplungs-Element 328 ein komplementäres Getrieberad 326 mit Außenverzahnung. Das Element 328 ist mit der Hülse 318 mittels Keilverzahnung 300 verbunden, welche es dem Kupplungs-Element 328 erlaubt, in der Axialrichtung der Welle 300 zu gleiten, um die Zähne 324 und 326 in Eingriff miteinander oder außer Eingriff voneinander zu bringen. Das Kupplungs-Element 328 ist durch Federn 332 vorgespannt, um normalerweise ein solches Ineingriffstehen aufrecht zu erhalten, jedoch kann das Kupplungs-Element entgegen seiner Feder-Vorspannung durch ein (nicht gezeigtes) Betätigungsorgan zurückgezogen werden, um das Getriebe von der Spindel auszurücken oder auszukuppeln und um es dem Träger der Maschine zu erlauben, zu geeigneten Zeiten weitergeschaltet zu werden. Das Betätigungsorgan für die sekundäre Kupplung gelangt hinter einem Lager 334 auf dem Kupplungs-Element 328 in Eingriff und ist mit der Stange 162 für den Verriegelungs-Mechanismus des Trägers (am besten aus Fig. 3 ersichtlich) verbunden. Somit ist das Betätigungsorgan angeordnet, um die sekundäre Kupplung 322 freizugeben, wenn die Träger-Verriegelungen gelöst sind, und um es der Kupplung zu ermöglichen, eingerückt zu werden, wenn sich die Verriegelungen in Eingriff befinden.
  • In dieser besonderen Ausführungsform ist die Kupplung 30' eine Siemens-Stationärfeld-Vielfach-Scheibenkupplung, die von der Siemens AG in Westdeutschland erhältlich ist.
  • Es wird nunmehr auf die Fig. 14 bis 18 Bezug genommen, wobei andere abgewandelte Ausführungsformen einer Kupplungs-Anordnung beschrieben werden, welche bei der im vorangehenden beschriebenen Maschine verwendet werden können. In diesen Ansichten sind mit Apostroph versehene Bezugsziffern verwendet worden, um Teile zu bezeichnen, die denjenigen Teilen entsprechen, die in den früheren Ansichten gezeigt worden sind. Wie die Ausführungsform gemäß Fig. 13, verwenden alle zu beschreibenden Ausführungsformen eine verzahnte Kupplung in Kombination mit einer Reibungskupplung und sind dafür konstruiert, um in erster Linie in Anwendungsfällen zum Einsatz zu gelangen, in welchen außerordentlich hohe Drehmoment-Belastungen während der Bearbeitung erzeugt werden. Ebenfalls ist, wie in Fig. 13, die Antriebs-Übertragung vorzugsweise unmittelbar mit dem Antriebs-Motor gekuppelt, obwohl dies nicht wesentlich ist.
  • Wenn zunächst auf die Fig. 14 Bezug genommen wird, so ist ersichtlich, daß die Reibungskupplung allgemein mit der Bezugsziffer 336 und die verzahnte Kupplung mit der Bezugsziffer 338 bezeichnet sind. Die Kupplung 336 weist ein stationäres Teil 302', welches eine Spule 304' enthält, sowie ein bewegliches Teil 306' auf, welches die Kupplungsscheiben 308' und 311' aufnimmt. Abwechselnd sind einige der Scheiben mit einer mittleren Antriebs-Übertragungs-Welle 300' kerbverzahnt, während die dazwischen liegenden Scheiben mit einem Gehäuse 310' des beweglichen Kupplungs-Teils 306' verbunden sind.
  • Die Kupplung 338 umfaßt jeweilige Kupplungsplatten 340 und 342, welche einander gegenüberliegende Außenseiten aufweisen, die in einer gemeinsamen Ebene 344 aneinanderstoßen. Dies ist die Ebene, in welcher sich die Kupplung und die Spindel voneinander trennen, wenn der Träger der Maschine weitergeschaltet werden muß. Die einander gegenüberliegenden Außenseiten der zwei Kupplungsplatten 340 und 342 weisen jeweilige ringförmige Reihen von untereinander-in Eingriff bringbaren Zähnen auf, weiche allgemein mit der Bezugsziffer 346 bezeichnet sind. Fig. 16 zeigt eine ähnliche Reihe von Zähnen der in Fig. 15 gezeigten Kupplung; die Zähne 346 werden im wesentlich ähnlich sein.
  • Die Kupplungs-Platte 340 ist mit dem beweglichen Teil 306' der Kupplung 336 mittels einer Hohlwelle 348 verbunden. Eine ringförmige Ausnehmung 350 auf der Seite der Kupplungs-Platte 340, die von- ihrer verzahnten Seite entfernt liegt, nimmt eine ringförmige Spule 352 auf, welche durch ein stationäres Gehäuse 354 getragen ist, das in rotierbarer Weise auf der Welle 348 mittels eines Lagers 356 gelagert ist.
  • Die Kupplungs-Platte 342 ist aus einem ferromagnetischen Material hergestellt und an einem Tragarm 358 an dem Ende der Spindel 20' zur Bewegung in Richtung zur Kupplungs-Platte 340 hin und von dieser Kupplungs-Platte weg über eine Distanz angebracht, die gerade ausreichend ist, um es den jeweiligen Sätzen von Zähnen zu erlauben, für ein Weiterschalten der Spindel in Bezug auf den Antriebsmotor voneinander freizukommen. Federbelastete Schrauben wie diejenigen, die in Fig. 8 bei 226 gezeigt sind, werden zum Verbinden der Kupplungs-Platte 342 mit dem Tragarm 358 verwendet, sind jedoch in Fig. 14 nicht gezeigt.
  • Wendet man sich nunmehr den Ausführungsformen gemäß den Fig. 15 bis 18 zu, so ist ersichtlich, daß in diesen Fällen die Reibscheiben-Kupplung und die verzahnte Kupplung in der Tat konzentrisch miteinander angeordnet sind. Gemäß Fig. 15 ist die Reibscheiben-Kupplung mit der Bezugsziffer 360 bezeichnet, während die verzahnte Kupplung mit 362 bezeichnet ist. Entsprechende, mit Apostrophen versehene Bezugsziffern sind in Fig. 17 verwendet. Eine von der Eingangs-Welle 300' getragene Kupplungs-Platte 364 ist zwischen einem stationären Kupplungs-Teil 366 und einem beweglichen Teil 368 angeordnet, welches über eine Ausgangs-Welle 370 mit der Spindel 20' verbunden ist. Das stationäre Kupplungs-Teil 366 trägt jeweilige innere und äußere Elektromagnete 372 und 374 mit jeweiligen Spulen 376 und 378. Beide Elektromagnete sind ringförmig und der Magnet 372 ist mit dem Magnet 374 konzentrisch angeordnet.
  • Das bewegliche Kupplungs-Teil 368 weist konzentrische ringförmige Kupplungs-Platten 380 und 382 auf, welche den jeweiligen Magneten entsprechen. Die Platte 382 ist eine ebene Kupplungs-Platte mit einer flachen Außenfläche, die mit der entsprechenden Fläche der Kupplungs- Platte 364 in Eingriff gelangt, wenn der Elektromagnet 374 erregt wird.
  • Wie in Fig. 16 gezeigt ist, ist die Kupplungs-Platte 374 mit einer ringförmigen Reihe von Zähnen 384 versehen, welche mit einer entsprechend positionierten, ähnlichen ringförmigen Reihe von Zähnen 386 auf der Kupplungs-Platte 380 zusammenwirkt.
  • Die jeweiligen Kupplungs-Platten 380 und 382 sind für eine Bewegung in Richtung zu der Platte 364 hin und von dieser Platte weg mit Hilfe von federbelasteten Schraubbolzen 388 und 390 gelagert, welche wiederum ähnlich zu den in Fig. 8 gezeigten Schraubbolzen 226 sind. Die Kupplungs-Platten 380 und 382 sind aus ferromagnetischem Material hergestellt, so daß sie durch Erregung der jeweiligen Elektromagnete 372 und 374 selektiv in Richtung zu der Kupplungs-Platte 364 hingezogen und mit dieser reibschlüssig in Eingriff gelangen können. Es ist beabsichtigt, daß, wenn ein Antriebsmotor mit einer speziellen Spindeln zu kuppeln ist, der Elektromagnet 374 zuerst erregt wird, um die Platte 382 zu einem antreibenden Ineingriffgelangen mit der Platte 364 zu ziehen, um tatsächlich die Spindel auf die Motordrehzahl zu bringen. Die verzahnte Kupplung 362 wird sodann durch Erregen des Elektromagneten 372 eingerückt, um in der Tat den Antriebsmotor mit der Spindel kraftschlüssig zu verbinden. Es wird vorweggenommen, daß die verzahnte Kupplung die Kontinuität des Antriebs selbst bei außerordentlich hohen, bei der spanabhebenden Bearbeitung auftretenden Belastungen sicherstellen sollte gleichzeitig wird es die Reibungs-Kupplung 360 ermöglichen, daß der Antrieb aufgenommen wird, ohne daß die Notwendigkeit zu einer Verlangsamung des Antriebsmotors bis zu einem unannehmbaren niedrigen Pegel bestünde. Mit anderen Worten, die Drehzahl des Antriebsmotors kann aufrecht erhalten werden, was die Motor-Lebensdauer vergrößern sollte.
  • Die Kupplungs-Anordnung, die in Fig. 17 und 18 gezeigt ist, ist im wesentlichen sehr ähnlich zu derjenigen gemäß den Fig. 15 und 16 und es sind wiederum mit Apostrophen versehene Bezugsziffern verwendet worden, um die entsprechenden Teile zu bezeichnen. Der Haupt- Unterschied zwischen den zwei Anordnungen liegt darin, daß der in der Reibungs-Kupplung 360' verwendete Elektromagnet, anstatt daß er eine große ringförmige Windung aufweist, die sich um die Längsachse der Antriebs-Übertragungswelle 300' erstreckt, eine Reihe von kleineren Windungen aufweist, die um jeweilige Achsen herum verlaufen, welche in Bezug auf die Längsachse der Welle 300' radial angeordnet sind. Eine dieser Windungen ist bei 392 in Fig. 18a gezeigt, wobei ersichtlich ist, daß sie sich um eine radiale Achse 394 herum erstreckt, die senkrecht zu der Längsachse 396 der Welle 300' verläuft. Eine Reihe von weiteren, ähnlichen Windungen wird auf radiale Magnetanker 398 (Fig. 18a) in einem Gehäuse 400 gewickelt, welches einen Bestandteil des stationären Kupplungs-Teils 366' bildet.
  • Es wird die Auffassung vertreten, daß Windungen von dieser Form den Vorteil besitzen, daß sie irgendeine Neigung zu magnetischen Störungen zwischen den zwei Kupplungen reduzieren. Es wird somit, durch das Vorsehen von individuellen Windungen in der gezeigten Form, die Auffassung vertreten, daß die magnetischen Flußlinien, welche von den Windungen ausgehen, so geformt sein werden, daß sie lediglich die Platte 382' der Reibungs-Kupplung "einfangen". Es versteht sich, daß es nicht wünschenswert ist, wenn die verzahnte Kupplung 362' zufälligerweise eingerückt würde, falls der Elektromagnet für die Kupplung 360' erregt würde.
  • Es wird nunmehr auf die Fig. 19 bis 24 Bezug genommen. In Verbindung mit diesen wird eine abgewandelte Ausführungsform einer Spindel-Anordnung beschrieben, die in der Maschine verwendet werden kann, welche durch die vorliegende Erfindung vorgesehen ist. Die Anordnung umfaßt eine kombinierte hydraulische/mechanische Einrichtung zur Betätigung des Futters der Spindel. Gewisse Bauelemente der Spindel-Anordnung sind ähnlich denjenigen Bauelementen, die im vorangehenden ursprünglich in Verbindung mit Fig. 7 beschrieben worden sind, und es sind daher mit Apostrophen versehene Bezugsziffern verwendet worden, um die Teile zu bezeichnen, die den bereits im vorangehenden beschriebenen Teilen entsprechen.
  • Wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 wird die Spindel-Anordnung durch Lager zwischen den jeweiligen Platten 44' und 48' des Trägers der Maschine getragen. Ein Futter 34' ist an dem rechtsseitigen Ende der Spindel, wie dargestellt, gezeigt und weist (nicht dargestellte) Backen auf, die durch einen Schaft oder eine Schubstange betätigt werden, welche in den Fig. 19 und 20 durch gestrichelte Umrißlinien bei 402 angedeutet ist. Die Schubstange betätigt die Backen des Futters in einer herkömmlichen Art und Weise (nicht dargestellt). Der Antrieb wird zu dem Futter durch ein Haupt-Element 270' in der Form eines zylindrischen Körpers der Spindel von einer Antriebs- Eingangs-Welle 404 an dem linksseitigen Ende der Spindel übertragen, wie dargestellt. Ein Querstift 296' verbindet die Antriebs-Welle 404 mit dem Körper-Element 270', wie im vorangehenden beschrieben, und ist zwischen jeweiligen Muttern 300' und 288' örtlich festgelegt. Wie bei der im vorangehenden beschriebenen Ausführung überträgt der Stift 296' den Antrieb von der Welle 404 zu dem Futter. Das Futter und die zugehörigen Komponenten können von dem übrigen Teil der Spindel getrennt werden, nachdem der Stift 296' abgenommen ist.
  • Die axiale Bewegung der das Futter betätigenden Schubstange 420 wird mittels eines hydraulischen Betätigungselementes 406 durch die Dazwischenschaltung einer mechanischen, hin- und hergehenden Anordnung bzw. Pendel-Anordnung 408 bewirkt, die zu einer mechanischen Kraftverstärkung führt. Dies bedeutet, daß die Anordnung 408 in der Tat die durch das hydraulische Betätigungselement 406 erzeugte Kraft verstärkt.
  • Das Betätigungselement 406 umfaßt ein stationäres Gehäuse 410, welches mittels Lagern 412 auf dem Element 270 des Hauptkörpers gelagert ist. Hydraulikflüssigkeit-Kupplungen 414, 416 auf dem Gehäuse 410 stehen mit einer Hydraulikkammer oder einem Hydraulikzylinder 418 innerhalb des Gehäuses in Verbindung. Die Kammer 418 nimmt einen ringförmigen Kolben 420 auf, der in dem Gehäuse 410 in der Axialrichtung der Spindel von der Position, in welcher er in Fig. 19 auf dem linksseitigen Ende des Gehäuses (wie dargestellt) gezeigt ist, zu der rechtsseitigen Position hin verschiebbar ist, wie in Fig. 20 gezeigt. Die Bewegung des Kolbens wird selbstverständlich durch selektives Zuführen einer Hydraulikflüssigkeit zu jeweils einer der betreffenden Kupplungen 414, 416 bewirkt.
  • Die Bewegung des Kolbens zwischen seinen Endstellungen wird zu einem Block 422 innerhalb des Elementes 270' des zylindrischen Körpers der Spindel mit Hilfe eines Querstiftes 424 übertragen, der sich durch den Block hindurch erstreckt und mit dem Kolben an seinen Enden verbunden ist (von denen nur eines gezeigt ist). Der Block 422 ist in ein Ende einer Hülse 426 eingeschraubt, die für eine axiale Gleitbewegung innerhalb des Körper-Elementes 270' eingebaut und mit der Pendel-Anordnung 408 verbunden ist, wie dies beschrieben wird.
  • Wenn nun wiederum auf den Kolben 420 Bezug genommen wird, so wird bemerkt werden, daß der Kolben und das zugeordnete Gehäuse 410 stationär bleiben, während das Körper-Element 270 im Verlaufe der Bearbeitung rotiert. Der Stift 424 muß daher dazu befähigt sein, sich um die Längsachse der Spindel in Bezug auf den Kolben zu drehen, wenn sich das Körper-Element 270' dreht. Dies wird dadurch bewerkstelligt, daß die jeweiligen Enden des Stiftes 424 in Bezug auf den Kolben durch jeweilige Nadellageranordnungen 428 und 430 an einander gegenüberliegenden Seiten des Stiftes örtlich festgelegt werden. Jede Anordnung weist jeweilige innere und äußere Laufringe auf, von welchen der äußere mit dem Kolben befestigt ist, während der innere Laufring mit dem Stift 424 befestigt ist, wobei zwischen den Laufringen Rollen vorgesehen sind, die mit ihren Achsen radial zu der Längsachse der Spindel angeordnet sind. Die jeweiligen Laufringe sind mit dem Stift bzw. dem Kolben durch "Einpfählen" mittels Pfählen fest verbunden, die in dem Falle des Lagers 428 mit 432 bezeichnet sind.
  • Fig. 21 zeigt die Anordnung in Draufsicht und es ist zu erkennen, daß der Stift 424 an einander gegenüberliegenden Seiten Anflächungen aufweist, welche die inneren Laufringe der jeweiligen Lager aufnehmen. Insgesamt betrachtet, erlaubt es die beschriebene Anordnung dem Stift 424, sich um die Längsachse der Spindel zu drehen, während die axiale Bewegung des Kolbens 420 zum der Pendel-Anordnung 408 übertragen wird. Durch einen Vergleich der Fig. 19 und 20 kann man erkennen, in welchen Positionen sich Komponenten der Spindel-Anordnung befinden, wenn sich der Kolben 420 des Futter-Betätigungselementes in den jeweiligen linksseitigen und rechsseitigen Stellungen befindet.
  • Die Fig. 22 bis 24 zeigen die Pendel-Anordnung 408 in ihren Einzelheiten. Die Haupt-Komponenten der Anordnung sind eine feststehende "Schale" oder ein feststehender "Becher" 434 und eine ähnliche, jedoch bewegliche Schale oder ein ähnlicher, jedoch beweglicher Becher 436, welche bzw. welcher mit der Hülse 426 verbunden ist, die durch die Bewegung des Futter-Betätigungs-Kolbens (vgl. Fig. 19 und 20) axial verschoben wird. Die zwei Schalen 434 und 436 sind durch ein Paar von drehbar gelagerten Schwingen 438 verbunden, welche sich durch Schlitze in einem Pendler 440 erstrecken, der mit der zur Futter-Betätigung dienenden Schubstange 402 (vgl. Fig. 19 und 20) verbunden ist. Die zwei Schalen weisen jeweilige obere Schenkel 434a und 436a auf, die sich Seite an Seite in gleitendem Kontakt befinden, wie dies am besten in Fig. 23 zu sehen ist, ferner weisen sie jeweilige untere Schenkel 434b und 436b auf, die in ähnlicher Weise angeordnet sind. Wie sich am besten aus der Fig. 24 ersehen läßt, sind die oberen und unteren Schenkel der gleichen Schale auf einander gegenüberliegende Seiten einer vertikalen Mitteilinie durch die Spindel versetzt angeordnet, wie dies im Querschnitt ersichtlich ist. Mit anderen Worten, der obere Schenkel der einen Schale ist oberhalb des unteren Schenkels der anderen Schale angeordnet, wie dies im Querschnitt durch die Spindel ersichtlich ist (Fig. 24). Die Schwingen 438 verbinden den oberen Schenkel der einen Schale mit dem unteren Schenkel der anderen und die Schwingen sind zur gleichen Zeit drehbar innerhalb des Pendlers 440 gelagert, wie am besten aus Fig. 22 ersichtlich ist.
  • Abgerundete Verdickungen 438a an den Enden der Schwingen sind in im allgemeinen komplementären Aufnahmen in den jeweiligen Schalen aufgenommen, während jede Schwinge an einer Stelle oberhalb des Mittelpunktes ihrer Länge verbreitert ist, um konvexe Dreh-Oberflächen 438b zu bilden, die mit entsprechenden Oberflächen in Ausnehmungen 440a in dem Pendler in Eingriff gelangen, wodurch es den Schwingen ermöglicht ist, sich auf den Oberflächen 438b zu drehen. Die Tatsache, daß diese Verbreiterungen sich oberhalb des Mittelpunktes der Schwingen befinden, bedeutet, daß eine mechanische Kraftverstärkung erzielt wird. Infolgedessen wird eine axiale Bewegung der beweglichen Schale 436 aufgrund der Bewegung des Kolbens 420 (Fig. 19 und 20) verursachen, daß sich die Schwingen 438 auf der feststehenden Schale 434 drehen, wodurch der Pendler 440 als eine Folge der Drehbewegung der Schwingen zur Bewegung veranlaßt wird. Es läßt sich feststellen, daß die Schwingen in der Tat als Hebel wirken und daß durch diese Anordnung eine mechanische Kraftverstärkung in den Kraftverhältnissen hinsichtlich der zu dem Futter von dem Kolben 420 übertragenen Kraft erzielt wird.
  • Es soll darauf hingewiesen werden, daß in der vorangehenden Beschreibung die Bezugnahmen auf "oben" und "unten" sich auf die Orientierung der Teile beziehen, wie dies in den Zeichnungen gezeigt sind, und daß die Pendel-Anordnung bei der Anwendung rotieren wird und irgendeine aus einer unendlichen Anzahl von Winkelpositionen um die Längsachse der Spindel annehmen kann.
  • Es wird schließlich auf die Fig. 25 und 26 Bezug genommen, wenn eine weitere abgewandelte Ausführungsform der Spindel beschrieben wird. Erneut werden mit Apostrophen versehene Bezugsziffern verwendet, um die Teile zu bezeichnen, die bereits in den vorangehenden Ansichten gezeigt sind.
  • Fig. 25 zeigt eine elektromagnetische Kupplungsanordnung 338', die ähnlich zu der in Fig. 14 gezeigten Anordnung ist. Der Antrieb wird von der Kupplungs-Platte 342' zu einer Antriebs-Welle 442 übertragen, bei welcher es sich um eine Eingangs-Welle zu einer Getriebe-Anordnung oder Kraftübertragung 240' handeln kann. Die Kraftübertragung oder das Getriebe ist lediglich mit strichpunktierten Umrißlinien dargestellt, da dieses eine wahlweise Komponente bildet; das Getriebe kann weggelassen werden und die Welle 442 kann als eine einfache Antriebs- Übertragungswelle fortgesetzt sein, wie dies mit gestrichelten Umrißlinien angedeutet ist. Zu der rechten Seite des Getriebes, wie in Fig. 25 gezeigt, setzt sich die Welle 442 entweder als die gleiche Welle fort (wo es kein Getriebe gibt) oder als eine Ausgangs-Welle von dem Getriebe. Die Welle 442 wird sodann durch einen Stift 296 mit einem zylindrischen Element 270' verbunden, welches die Haupt-Antriebs-Kupplung mit dem Futter 34' bildet, wie bereits im vorangehenden beschrieben. Das Futter weist eine zur Betätigung dienende Schubstange 402' auf, welche axial verschoben wird, um die Backen des Futters mittels einer Hülse 446 zu betätigen, welche selbst durch ein Futter-Betätigungselement, welches allgemein bei 448 in Fig. 25 gezeigt ist, axial verschoben wird. Das Betätigungselement in in teilweisem Schnitt in Fig. 26 gezeigt, welche nunmehr beschrieben wird.
  • Wenn jetzt auf diese Ansicht Bezug genommen wird, so ist ersichtlich, daß ein stationäres Gehäuse 440 auf ein den Hauptkörper der Spindel bildendes Element 270' mit Hilfe von Lagern 452 montiert ist, welche auf einer durch das Element 270' getragenen Hülse 404 laufen. Ein Zylinder 456 innerhalb der Hülse 454 weist einen Kolben 458 mit einer Kolbenstange 460 auf, welche mit der in Fig. 25 gezeigten Hülse 446 verbunden ist.
  • Das Gehäuse 450 trägt eine Reihe von hydraulischen Kupplungen 462, 464, 466, die mit hydraulischen Durchgängen und Öffnungen innerhalb des Gehäuses in Verbindung stehen. Es sind lediglich die für die Kupplung 462 vorgesehenen Durchgänge und Öffnungen gezeigt, welche einen Haupt-Durchgang 468 umfassen, der mit Öffnungen 470 in Verbindung steht, die ihrerseits mit ringförmigen Durchgängen 472 in Hülsen in Verbindung stehen, welche die rotierende Hülse 454 umgeben. Ringdichtungen 474 sind vorgesehen, um gegen Leckage von Hydrauliköl zu schützen. Diese Durchgänge oder Kanäle 472 kommunizieren andererseits mit Öffnungen 476 durch die Hülse 454 zum Leiten von Öl zu und von der durch einen Zylinder 456 gebildeten Kammer. Infolgedessen wird durch Liefern von Hydrauliköl zu irgendwelchen geeigneten der Öffnungen 462. 464 und 466 und dadurch, daß es diesem Hydrauliköl erlaubt wird, durch andere Öffnungen herauszugehen, der Kolben 458 in dem Zylinder von Ende zu Ende verschoben, wodurch das Futter 34' betätigt wird.
  • Es versteht sich, daß die vorangehende Beschreibung sich ausschließlich auf besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung bezieht und daß innerhalb des breitesten Rahmens der Erfindung viele Abänderungen möglich sind. Beispielsweise versteht es sich, daß verschiedene Merkmale der Erfindung unabhängig voneinander verwendet werden können; beispielsweise könnte das Merkmal der stationären individuellen Antriebsmotoren für die Spindeln in Verbindung mit einem Träger zum Schalten der Spindeln verwendet werden, der anders ausgebildet ist als in der hier beschriebenen spezifischen Ausführungsform.
  • Neben anderen möglichen Abänderungen könnten Spindeln von unterschiedlichen Formen verwendet werden und die Anzahl der in der Maschine vorgesehenen Stationen könnte geändert wegen. Normalerweise würde die Mindestanzahl der Stationen zwei und die Höchstanzahl acht sein, jedoch gibt es wiederum keine Begrenzung für diese besonderen Anzahlen. Vorzugsweise ist eine Lade-/Entlade-Station vorgesehen, weil dies es erlaubt, daß das Laden und Entladen an anderen Stationen ausgeführt wird. Jedoch, dies ist wiederum nicht wesentlich; das Laden und Entladen könnte einfach durch zeitweiliges Anhalten einer der Spindeln in einer normalen Bearbeitungsstation ausgeführt werden.
  • Spindeln von der Form, wie sie durch die Erfindung vorgesehen sind, können auch in anderen Werkzeugmaschinen verwendet werden.

Claims (17)

1. Werkzeugmaschine, welche umfaßt:
einen Rahmen (20);
eine Vielzahl von Spindeln (22), von denen jede um eine Achse rotierbar ist und jede ein Futter (34) an einem ersten Ende der Spindel aufweist;
ein Träger (26), der die genannten Spindeln (22) in achsparallelen Positionen trägt, wobei das genannte Futter (34) an einem ersten Ende des Trägers (26) zugänglich ist;
Mittel (104) zum Schalten des Trägers (26) um eine zu den genannten Spindel-Achsen parallele Hauptachse, um die Spindeln (22) zwischen definierten Stationen zu bewegen;
Spindel-Antriebsmittel (28), die durch den genannten Rahmen (20) einem zweiten Ende des Trägers (26) benachbart getragen sind und eine Anzahl von individuellen Spindel-Antriebsmotoren umfassen, von denen ein jeder in einer festen Position angeordnet ist, die mit einer der genannten Stationen ausgerichtet ist;
Kupplungsmittel (30), welche jeweilige angetriebene Kupplungsglieder an einem zweiten Ende einer jeden Spindel (22) sowie zusammenwirkende, antreibende Kupplungsglieder-Mittel aufweisen, welche mit einem jeden Spindel-Antriebsmotor antreibbar gekuppelt sind, wobei die genannten Kupplungsmittel (30) betriebsfähig sind, um einen jeden Spindel-Antriebsmotor mit der zugehörigen einen der genannten Spindeln (22) antreibbar zu kuppeln, wenn der Träger (26) geschaltet worden ist, um diese Spindel zu einer genannten Station zu bringen, an welcher ein Bearbeitungsvorgang durchzuführen ist, und wobei die genannten Kupplungsmittel (30) ausrückbar sind, um ein Schalten des Trägers zu ermöglichen,
Blockierungsmittel (128), welche vorgesehen sind, um zwischen dem genannten Rahmen (20) und dem genannten Träger (26) zu wirken und welche betriebsfähig sind, um den Träger (26) in Bezug auf den Rahmen (20) in einer jeden von einer Vielzahl definierter Winkelpositionen zu blockieren und die Spindeln (22) in den genannten Stationen genau anzuordnen, gekennzeichnet durch eine Welle (42) zum Tragen des Trägers (26), um diesen um die genannte Hauptachse zu drehen, wobei diese Welle Spindel-Trägermittel (44, 46) umfaßt, welche mit der genannten Welle (42) innerhalb deren Enden gekuppelt sind, und wobei die Werkzeugmaschine ferner Mittel (72, 74) aufweist, welche die Welle an dem Rahmen (20) an auswärtigen Positionen in Bezug auf den Träger (26) trägt, um ein Drehen des Trägers (26) um seine Hauptachse zu ermöglichen, um die Spindeln (22) zwischen den genannten Stationen weiterzuschalten, während sich die Welle (42) über das genannte erste Ende des Trägers (26) um eine Strecke hinaus erstreckt, welche ausreichend ist, um das genannte Schalten und ein Bearbeiten von Werkstücken in Bearbeitungsstationen zu ermöglichen, ohne daß sich die genannten Trägermittel gegenseitig beeinflussen oder stören, wobei eine jede Spindel Getriebe- oder Kraftübertragungsmittel (250) zwischen dem genannten angetriebenen Kupplungsglied an dem zweiten Ende der Spindel und dem genannten Futter aufweist, und wobei diese Kraftübertragungsmittel dazu befähigt sind, ein vorgegebenes festes Drehzahl-Übersetzungsverhältnis zwischen dem genannten angetriebenen Kupplungsglied und dem Futter zu ergeben.
2. Werkzeugmaschine, wie in Anspruch 1 beansprucht, bei welcher die genannten Stationen, zwischen denen die Spindeln weitergeschaltet werden, eine Belade-/Entladestation (ST 1), an welcher eine Spindel zum Beladen und Entladen von Werkstücken zur Ruhe gebracht werden kann, sowie zumindest eine Bearbeitungsstation (ST2 - ST4) aufweisen, an welcher ein Bearbeitungsvorgang an einem Werkstück durchgeführt werden kann, wobei ferner die Anzahl der Antriebsmotoren der Anzahl der Bearbeitungsstationen entspricht und es keinen, der genannten Belade-/Entladestation entsprechender Antriebsmotor gibt.
3. Werkzeugmaschine, wie in Anspruch 2 beansprucht, welche Bremsmittel (32) aufweist, die an das zweite Ende des Trägers angrenzend durch den genannten Rahmen getragen und in Ausrichtung mit der genannten Belade-/Entladestation in einer festen Position angeordnet sind, wobei die genannten Bremsmittel dazu befähigt sind, in der genannten Belade-/Entladestation mit einer Spindel in Eingriff zu gelangen und diese unbeweglich zu halten.
4. Werkzeugmaschine, wie in einem der vorherigen Ansprüche beansprucht, bei welcher ein jeder Spindel-Antriebsmotor ein stufenlos regelbarer Elektromotor ist, wodurch die Bearbeitungsgeschwindigkeit einer durch den genannten Motor angetriebenen Spindel entsprechend den geforderten Bearbeitungsbedingungen stufenlos geregelt werden kann.
5. Werkzeugmaschine, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, bei welcher die genannten Getriebe- oder Kraftübertragungsmittel ein Planetengetriebe aufweisen.
6. Werkzeugmaschine, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, bei welcher die genannten Kupplungsmittel (30) eine elektromagnetische Kupplung aufweisen, die dem oder einem jeden Spindel-Antriebsmotor zugeordnet ist und Mittel umfaßt, welche dazu befähigt sind, das antreibende Kupplungsglied und das angetriebene Kupplungsglied von irgendeiner der genannten Spindeln elektromagnetisch zu kuppeln.
7. Werkzeugmaschine, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, bei welcher der genannte Träger (26) umfaßt: die genannte, die Trägerachse definierende mittlere Welle (42), die genannten Spindel-Trägermittel (44, 46), welche die Spindeln tragen, wobei das genannte Futter (34) an einem ersten Ende des Trägers freiliegend ist, und die genannten Spindel-Antriebsmittel, die durch den genannten Rahmen angrenzend an das zweite Ende und außerhalb dieses zweiten Endes des genannten Trägers getragen sind.
8. Werkzeugmaschine, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, bei welcher die genannten Schaltmittel (104) intermittierende Antriebsmittel (110) aufweisen, welche angrenzend an das zweite Ende des Trägers mit der Welle (42) gekoppelt sind und dazu befähigt sind, den Träger (26) um seine Achse intermittierend zu drehen, um die genannten Spindeln entsprechend der geforderten Bearbeitungsart der Werkzeugmaschine zu schalten, wobei die genannten Blockierungsmittel (128) dazu befähigt sind, den Träger (26) mit dem genannten Rahmen (20) zu verriegeln oder zu blockieren, wenn die genannten intermittierenden Antriebsmittel außer Betrieb sind.
9. Werkzeugmaschine, wie in Anspruch 8, beansprucht, bei welcher die genannten intermittierenden Antriebsmittel eine durch einen Motor angetriebene Antriebswelle sowie mechanische Mittel zum Kuppeln der genannten Antriebswelle und der mittleren Welle des Trägers aufweisen, die genannten Blockierungsmittel zumindest eine mechanische Verriegelungsvorrichtung zwischen dem genannten Rahmen und dem Träger aufweisen, und die Schaltmittel weiterhin zwischen den genannten mechanischen Kupplungsmitteln und der genannten Verriegelungsvorrichtung eine mechanische, gegenseitige Blockierung (126, 154) aufweisen, welche zum Freigeben der genannten Vorrichtung unmittelbar vor dem Schalten des Trägers und zum Wiedereinrücken der genannten Vorrichtung unmittelbar, nachdem das genannte Schalten vollendet worden ist, geeignet ist.
10. Werkzeugmaschine, wie in Anspruch 9 beansprucht, bei welcher die genannten mechanischen Mittel zum Kuppeln der durch einen Motor angetriebenen Antriebswelle und der mittleren Welle des Trägers ein Malteserkreuzgetriebe (110), welches eine durch die genannte mittlere Welle des Trägers getragene Nabe aufweist und eine Vielzahl von Nockenlaufbahnen umfaßt, sowie einen antreibenden Nockenstößel aufweisen, der durch die genannte Welle angetrieben wird und dazu befähigt ist, mit den genannten Nockenlaufbahnen in Eingriff zu gelangen und in Übereinstimmung mit den geforderten Betriebsbedingungen bzw. Betriebsarten der Werkzeugmaschine die genannte Nabe intermittierend in Rotation zu versetzen.
11. Werkzeugmaschine, wie in Anspruch 10 beansprucht, bei welcher die genannte mechanische Verriegelungsvorrichtung eine Einklink- oder Einrastvorrichtung aufweist, welche durch den genannten Rahmen getragen ist und einen Einklink- oder Einrastbolzen (134) umfaßt, der mit einem von einer Reihe von Einklink- oder Einrastblöcken (130) in Eingriff gelangen kann, welche durch den genannten Träger in Positionen getragen werden, die der Verriegelung des Trägers in den genannten Stationen entsprechen.
12. Werkzeugmaschine, wie in Anspruch 7 beansprucht, bei welcher die genannten Spindel-Trägermittel des Trägers eine Reihe von Platten aufweisen, welche entlang der genannten mittleren Welle in Ebenen voneinander beabstandet sind, die im wesentlichen unter rechten Winkeln zu der genannten Trägerachse verlaufen, wobei diese Platten mit die Spindeln aufnehmenden Öffnungen (50) ausgebildet sind und wobei die Platten und die Welle aus Stahl hergestellt und miteinander verschweißt sind, um eine starre, einstückige Trägerkonstruktion zu bilden.
13. Werkzeugmaschine, wie in einem der Ansprüche 1 bis 6 beansprucht, bei welcher die genannten Kupplungsmittel in Zuordnung zu wenigstens einem der genannten Spindel-Antriebsmotoren erste und zweite Kupplungen umfassen, die eine Reibungskupplung und eine verzahnte Kupplung aufweisen, wobei eine von diesen Kupplungen das genannte angetriebene Kupplungsglied und ein genanntes zusammenwirkendes, antreibendes Kupplungsglied umfaßt.
14. Werkzeugmaschine, wie in Anspruch 13 beansprucht, bei welcher die genannten ersten und zweiten Kupplungen die genannten antreibenden und angetriebenen Kupplungsglieder sowie jeweilige ringförmige Kupplungsplatten umfassen, die zwischen den genannten Gliedern, eine innerhalb der anderen, konzentrisch angeordnet sind, wobei diese Platten eine Reibungskupplungsplatte und eine verzahnte Kupplungsplatte aufweisen und durch eines der genannten Glieder zum Zusammenarbeiten mit dem anderen der genannten Glieder getragen werden und wobei Mittel vorgesehen sind, um die genannten Platten einzeln und selektiv in eine zusammenarbeitende Beziehung mit dem entsprechenden antreibenden oder angetriebenen Kupplungsglied zu bringen.
15. Werkzeugmaschine, wie in einem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, bei weicher eine jede Spindel aufweist: Werkstück-Aufspannmittel in der Form eines mechanisch betätigbaren Futters, ein Futter-Betätigungselement, welches innerhalb der Spindel angeordnet ist und in Axialrichtung der Spindel verschiebbar ist, um das Futter zu betätigen, Futter-Betätigungsmittel, welche einen Kolben sowie einen innerhalb der Spindel mit dem genannten Futter- Betätigungselement verbundenen Zylinder aufweisen, sowie außerhalb der Spindel befindliche Mittel zum Liefern oder Abgeben einer Hydraulikflüssigkeit zu dem genannten Zylinder, um den Kolben zum Zwecke der Betätigung des Futters zu verschieben.
16. Werkzeugmaschine, wie in einem der Ansprüche 1 bis 14 beansprucht, bei welcher eine jede Spindel aufweist: Werkstück- Aufspannmittel in der Form eines mechanisch betätigbaren Futters, ein Futter-Betätigungselement, welches innerhalb der Spindel angeordnet ist und in Axialrichtung der Spindel verschiebbar ist, um das Futter zu betätigen, sowie Futter-Betätigungsmittel, welche aufweisen: ein feststehendes, außerhalb der Spindel angebrachtes und einen Zylinder definierendes Gehäuse, einen ringförmigen Kolben innerhalb dieses Zylinders, wobei dieser Kolben in Axialrichtung der Spindel verschiebbar ist, Mittel zum Liefern oder Abgeben einer Hydraulikflüssigkeit zu dem Zylinder, um den Kolben zu verschieben, sowie Mittel zum Kuppeln des genannten Kolbens mit dem genannten Futter-Betätigungselement innerhalb der Spindel.
17. Werkzeugmaschine, wie in Anspruch 16 beansprucht, bei welcher die genannten Mittel zum Kuppeln des Kolbens mit dem Futter- Betätigungselement aufweisen: ein Kupplungselement, welches innerhalb der Spindel angeordnet ist, wobei dieses Element zusammen mit der Spindel rotierbar und zusammen mit dem Kolben in Axialrichtung verschiebbar ist, sowie eine hin- und hergehende bzw. Pendel- Anordnung, welche eine Verbindung zwischen dem genannten Kupplungselement und dem genannten Futter-Betätigungselement bildet und so angeordnet ist, um eine mechanische Kraftverstärkung bei der Übertragung der Axialbewegung des genannten Kupplungselementes auf die axiale Bewegung des genannten Futter-Betätigungselementes zu ergeben.
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