DE3786071T2 - Giesspfanne zum Giessen von flüssigem Metall. - Google Patents

Giesspfanne zum Giessen von flüssigem Metall.

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DE3786071T2
DE3786071T2 DE87311433T DE3786071T DE3786071T2 DE 3786071 T2 DE3786071 T2 DE 3786071T2 DE 87311433 T DE87311433 T DE 87311433T DE 3786071 T DE3786071 T DE 3786071T DE 3786071 T2 DE3786071 T2 DE 3786071T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/04Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like tiltable

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Description

    Übersetzung der Beschreibung
  • Diese Erfindung betrifft Gießpfannen-Vorrichtungen zum Gießen von geschmolzenem Metall z. B. in Gießformen, die hintereinander liegen, durch eine Formmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Stand der Technik
  • Verschiedene Gießeinheiten vom Kipptyp sind bisher vorgeschlagen worden oder eingeführt worden, um effiziente Herstellung von Gußteilen durch automatische Gießsysteme zu ermöglichen, die nacheinander flüssiges Metall aus einer Gießpfanne in hintereinander liegende Gießformen durch eine Formmaschine gießen. Durch Gießformen mit einem Gießtrichter, der von dem Gießpunkt beabstandet ist, wird entweder eine Flüssigmetallführung mitten auf dem Wege vorgesehen oder eine seitlich gießende Vorrichtung mit einer an einer Seite ausgeformten Gießrinne verwendet.
  • Eine typische Gießpfanne für die Verwendung bei solch einer seitlich gießenden Vorrichtung ist flügelförmig im vertikalen Schnitt und ist in US 2,151,683 beschrieben, worauf der Oberbegriff von Anspruch 1 beruht. Der Drehpunkt des Flügels entspricht der Drehachse der Gießpfanne, und eine U-förmige Gießrinne ist auf einer Seite der Gießpfanne entlang der Drehachse ausgebildet. Die seitlich gießende Vorrichtung dieses Charakters drückt flüssiges Metall in der Gießpfanne in Richtung auf die Gießrinne durch Kippen ihrer Gießpfanne und bewirkt dadurch das Gießen des flüssigen Metalles in Gießformen. Da sich jedoch der Umriß der Gießrinne verändert, wenn sich die Gießpfanne allmählich schwenkt, durch eine entsprechende Änderung in der Gießstrahllinie von der Rinne zu dem Gießtrichter der Gießform, war es notwendig, die Stellung der Gießvorrichtung gleichzeitig mit dem Kippen der Gießpfanne auszurichten oder alternativ Gießformen mit einem vergrößerten Gießtrichter auszubilden. Weiterhin wurde die Unmöglichkeit des gleichmäßigen und richtigen Abschneidens des Gießens, wenn es gewünscht wird., als ein fundamentaler Nachteil der Gießvorrichtungen bekannter, obenbeschriebener Konstruktion angesehen. Viele unterschiedliche Gießrinnenkonfigurationen und Gießpfannenkipptechniken sind vorgeschlagen worden, aber keine scheint sich als zufriedenstellend mit praktischem Wert erwiesen zu haben.
  • Im allgemeinen ist es üblich, zum Durchführen des Gießens ohne Unterbrechung eines kontinuierlichen Gießstreckenbetriebs zwei Einheiten von Gießvorrichtungen abwechselnd zu verwenden, und zwar eine zum Gießen, während die andere mit dem flüssigen Metall gefüllt wird. Wenn zwei solche Einheiten entlang der Gießstrecke verwendet werden und wenn die Breite der Gießformen beträchtlich groß ist, werden Anstrengungen unternommen, um die Anzahl von Zwischengießformen zu minimalisieren, die nicht begossen werden können. Zum Beispiel können zwei Einheiten, die jeweils entsprechend mit Gießpfannen symmetrischen Aufbaues ausgestattet sind, benachbart zueinander installiert werden, wobei, wenn es notwendig ist, Flüssigmetallführungen an der Gießseite angebracht sind. Alternativ dazu können die Gießeinheiten um einen vorherbestimmten Winkel zu der Gießstrecke gekippt werden. Mit diesen Gießanordnungen war es unmöglich oder extrem schwierig, die Gießstrahlen aus flüssigem Metall von den zwei Gießeinheiten auf einen und denselben Punkt fallen zu lassen, z. B. auf einen einzelnen Gießtrichter einer Gießform. Kein Verfahren gestattet das Gießen insbesondere, wenn die Breite der Gießformen schmal ist oder wenn ein automatisches Gießsystem verwendet wird, das eine Hochgeschwindigkeits- Gießstrecke einschließt, die eine große Gießvorrichtung mit Gießpfannen hoher Kapazität erfordert.
  • Unsere Experimente haben gezeigt, daß dann, wenn zwei voneinander beabstandete Gießformen nacheinander begossen werden sollen, die Gießform, die am nächsten der gefüllten Gießform liegt, stark mit der Wärme von der vorhergehenden Gießform beeinträchtigt wird. Die Wärme kann schnelle Änderungen in dem Gießsand hervorrufen, was zum Verziehen der umgebenden Wand des Gießform-Hohlraums und zu der starken Möglichkeit führt, daß fehlerhafte Gußteile entstehen. Dies trifft insbesondere für Gießformen kleiner Abmessungen zu. Die einzige Lösung für dieses Problem ist, die fragliche Gießform wegzulassen, was einen Nachteil für den Gießwirkungsgrad bedeutet.
  • Die vorliegende Erfindung liefert eine Vorrichtung zum Gießen von flüssigem Metall, die dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei seitlich gießende Gießpfannen in einer Spiegelbildbeziehung so angeordnet sind, daß ihre Gießrinnen in ein und dieselbe Gießform an dem gleichen Gießpunkt abgießen können.
  • Durch Anwenden der vorliegenden Erfindung wird das Problem des Hochgeschwindigkeits-Gießstreckenbetriebs gelöst, indem eine Anordnung geschaffen wird, bei der zwei Gießeinheiten gemäß der Erfindung in ein und dieselbe Form an dem gleichen Gießpunkt abgießen können, wobei diese Anordnung mit größtem Vorteil auf eine Gießstrecke angewendet wird, die mit hoher Geschwindigkeit arbeitet.
  • Die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, kontinuierlich flüssiges Metall an ein und demselben Gießpunkt abzugießen, ohne die Strahlstrecke des flüssigen Metalls von der Gießrinne einer Gießpfanne zu dem Gießtrichter einer Gießform zu verändern, und die Vorrichtung ist insbesondere brauchbar für eine Hochgeschwindigkeits-Gießstrecke.
  • Die Vorrichtung kann hohen Gießwirkungsgrad liefern in einer Anordnung von wenigstens zwei Gießeinheiten auf einer Hochgeschwindigkeits-Gießstrecke zum Gießen in Gießformen an einem und demselben Punkt.
  • Die Vorrichtung kann immer Metall von der Gießpfanne unter konstanten Bedingungen (Geschwindigkeit, Menge, Zeit, usw.) in Gießformen gießen.
  • Die Vorrichtung ist in der Lage, gleichmäßig und richtig das Gießen des flüssigen Metalles von der Gießpfanne in die Gießformen abzuschneiden, wann immer dies während des Gießens gewünscht wird.
  • Einige Wege zur Durchführung der vorliegenden Erfindung werden nun im einzelnen als Beispiel mit bezug auf die Zeichnungen beschrieben, die spezifische Ausführungsformen zeigen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Fig. 1 ist eine Vorderaufrißansicht einer seitlich gießenden Vorrichtung gemäß der Erfindung in einer Anordnung mit zwei Einheiten mit Flüssigmetall-Führungsdurchgangseinrichtungen, die im Schnitt, genommen entlang der Linie I-I von Fig. 2, gezeigt sind;
  • Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die seitlich gießende Vorrichtung von Fig. 1;
  • Fig. 3 ist eine Schnittansicht, genommen entlang der Linie III-III von Fig. 1;
  • Fig. 4 ist eine Schnittansicht, genommen entlang der Linie IV-IV von Fig. 2;
  • Fig. 5 ist eine rückseitige Ansicht der seitlich gießenden Vorrichtung von Fig. 1, bei der die Gießpfanne auf der rechten Seite weggelassen ist;
  • Fig. 6 ist eine Schnittansicht, genommen entlang der Linie VI-VI von Fig. 2;
  • Fig. 7 ist eine schematische Vorderansicht von einer anderen Ausführungsform einer seitlich gießenden Vorrichtung in einer Anordnung mit zwei Einheiten gemäß der Erfindung;
  • Fig. 8 ist eine schematische Seitenansicht eines Teils der seitlich gießenden Vorrichtung von Fig. 7;
  • Fig. 9 ist eine schematische Draufsicht auf die seitlich gießende Vorrichtung von Fig. 7;
  • Fig. 10 ist eine Teil-Schnittansicht der Gießpfanne von einer herkömmlichen seitlich gießenden Vorrichtung;
  • Fig. 11 ist eine vertikale Schnittansicht der Gießpfanne der seitlich gießenden Vorrichtung, die in Fig. 10 gezeigt ist, und
  • die Fig. 12 und 13 sind Draufsichten auf Anordnungen, bei denen zwei Einheiten einer herkömmlichen seitlich gießenden Vorrichtung verwendet werden.
  • Detaillierte Beschreibung der dargestellten Ausführungsformen
  • Die Fig. 1 bis 3 zeigen ein automatisches Gießsystem, das zwei Einheiten (10a, 10b) einer seitlich gießenden Vorrichtung 10 umfaßt, die entlang einer Gießstrecke angeordnet sind. Die zwei Gießeinheiten 10, 10b, die in einer Spiegelbildbeziehung angeordnet sind, haben im wesentlichen den gleichen Aufbau.
  • Da die Gießeinheiten 10a, 10b fast identisch aufgebaut sind, wird die folgende Beschreibung des Aufbaues hauptsächlich in Verbindung mit der Einheit 10a erfolgen. Die Gießeinheit 10a umfaßt eine Gießpfanne 12, die später im einzelnen beschrieben wird, und diese Gießpfanne 12 ist auf einem inneren Rahmen 14 angebracht, der den Behälter umgibt. Um spezieller zu sein, der innere Rahmen 14 in der beschriebenen Ausführungsform ist ein Tragwerk, das aus rechtwinklig zusammengebauten horizontalen Rahmengliedern 16 und vertikalen Rahmengliedern 18 besteht,wobei sich die letzteren vertikal nach oben erstrecken und an den horizontalen Gliedern 16 befestigt sind.
  • Der innere Rahmen 14 ist innerhalb eines äußeren Rahmens 20 über Druckmeßdosen 22 aufgehängt. Insbesondere ist der äußere Rahmen 20 in dieser Ausführungsform ein Tragwerk, das horizontale Rahmenglieder 24 umfaßt, die beispielsweise auf einem Fahrgestell oder dergleichen zusammengesetzt sind, das so angepaßt ist, daß es sich auf einem Gleis bewegen kann, und vier vertikale Rahmenglieder 26 erstrekken sich vertikal nach oben von den horizontalen Rahmengliedern 24. Der innere Rahmen 14 ist durch den äußeren Rahmen 20 mit Druckmeßdosen 22 vom Dehnungstyp aufgehängt. Jede Dose oder Zelle 22 ist zwischen einem Halter 28, der an einem der vertikalen Rahmenglieder 26 befestigt ist, und einem horizontalen Rahmenglied 16 des inneren Rahmens 14 angeordnet.
  • Als nächstes wird der Aufbau der Gießpfanne 12 beschrieben.
  • Die Gießpfanne 12 ist kegelförmig mit einer flügelförmigen Querschnittskontur. Wie in den Fig. 2 (richtig: 1) und 4 gezeigt ist, hat sie eine Drehachse 0, die sich rechtwinklig zu den Zeichnungen erstreckt. Sie umfaßt einen Behälterraum 38 für das flüssige Metall, der eine vorherbestimmte Menge geschmolzenes Metall enthalten kann und durch eine Bodenwand 32 mit einem gewölbten Umriß mit einem Radius R von der Drehachse 0, einer Vorderwand 34, die an die Bodenwand 32 anstößt, und zwei Seitenwände 36, die entlang jeweils der Seitenkanten der Boden- und Vorderwände 32,34 ausgeformt ist, begrenzt wird. Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist eine Gießrinne 40 in einer Führungswegeinrichtung 42 für das flüssige Metall ausgeformt, die zur Seite vorsteht, normalerweise von einer Seitenwand 36. In der Führungswegeinrichtung 42 für das flüssige Metall ist ein Flüssigmetall-Führungsweg 44 ausgeformt, der für Kommunikation zwischen der Gießrinne 40 und dem Flüssigmetall-Behälterraum 38 sorgt. Die Gießrinne 40 ist unter rechten Winkeln zu dem Flüssigmetall-Führungsweg 44 vorgesehen und hat eine Breite W. Die Bodenwand der Gießrinne oder der Flüssigmetall-Führungsboden 46, der das flüssige Metall führt, das die Rinne 40 verläßt, sollte wünschenswerterweise bogenförmig mit einem Radius r oder kurz gewölbt mit einem Bogen geformt sein, um glattes, richtiges Abstoppen des Gießens sicherzustellen. Der Mittelpunkt des Radius r oder der Krümmung fällt mit der Drehachse 0 der Gießpfanne zusammen. In der betrachteten Ausführungsform ist ein Stauwehr 50 zwischen dem Flüssigmetall-Führungsweg 44 und der Gießrinne 40 vorgesehen, um die Schlacke und dergleichen zurückzuhalten, die in dem Behälterraum 38 erzeugt wird, damit sie nicht aus der Gießrinne 40 in eine Gießform fließt.
  • Die Wände 32,34,36, der Flüssigmetall-Führungsweg 44, die Gießrinne 40, das Stauwehr 50 und andere zugeordnete Abschnitte der Gießpfanne 12, die mit dem geschmolzenen Metall in Berührung kommen, sind aus hochschmelzendem Material 52 hergestellt, das seinerseits durch eine äußere Wand oder Schale 54 aus einer Stahlplatte oder dergleichen abgedeckt ist.
  • Wie aus den Fig. 2,3 und 6 ersichtlich ist, sind allgemein umgedrehte U-förmige Lagerglieder 60, die am Boden offen sind, an der äußeren Seite der Vorderwand 34 der Gießpfanne 12 befestigt. Jedes Lagerglied 60 hat ein Lagerungsloch 62, das am Boden offen ist, mit dem es auf einer Lagerwalze 66 einer Lagerstangeneinrichtung 64 ruht, die an einem vertikalen Rahmenglied 18 des inneren Rahmens 14 befestigt ist. Das Lagerungsloch 62 und die Lagerwalze 66 sind beide so ausgebildet, daß ihre Drehmittelpunkte mit der Drehachse 0 der Gießpfanne zusammenfallen.
  • In dieser Ausführungsform ist ein Sektorrad 68 angrenzend an die Seitenwand 36 der Gießpfanne gegenüberliegend der Seite gelegen, wo die Flüssigmetall-Führungswegeinrichtung 42 vorgesehen ist. Der Mittelabschnitt für die Drehung (oder der Drehpunkt der Flügel-Form) des Sektorrades 68 ist drehbar mit einem Stift 82 einer Halterungseinrichtung 80 verbunden, die auf einem vertikalen Rahmenglied 18 des inneren Rahmens 14 vorgesehen ist. Es ist unnötig zu erwähnen, daß das Sektorrad 68 so gebaut ist, daß seid Drehmittelpunkt mit der Drehachse 0 der Gießpfanne zusammenfällt. Die Zähne des Sektorrades 68 stehen im Eingriff mit denjenigen eines Ausgangsrades 72 einer Antriebseinrichtung 70, die die Gießpfanne bei ihrer Kippbewegung antreibt (Fig. 5). Die Antriebseinrichtung 70 ist in dieser Ausführungsform auf dem inneren Rahmen 14 angebracht.
  • In dem soweit beschriebenen Aufbau wird die Gießpfanne 12 lösbar von dem Sektorrad 68 durch Verbindungseinrichtungen 90 getragen, während sie gleichzeitig drehbar auf der Lagerstangeneinrichtung 64 ruht, wobei die Lagerglieder 60 an der Vorderseite der Gießpfanne befestigt sind. Um dies genauer auszuführen, wie aus den Fig. 2 und 3 klar hervorgeht, umfaßt jede Verbindungseinrichtung 90 eigen Halter 92, der an dem Sektorrad 68 befestigt ist, und eine Befestigungsplatte 94, die an einer Seite der Gießpfanne 12 befestigt ist und so ausgelegt ist, daß sie in den Halter 92 eingreift. Auf diese Weise wird die Gießpfanne 12 drehbar von der Lagerstangeneinrichtung 64 gehaltert, da die Lagerglieder 60, wie oben beschrieben, drehbar durch die Lagerstangeneinrichtung 64 gehaltert werden und die Befestigungsplatten 94 von den Halterungen 92 des Sektorrades 68 getragen werden. Um den Eingriff jeder Befestigungsplatte 94 mit dem Halter 92 sicherzustellen, kann ein Befestigungsstift 96 durch Löcher gesteckt werden, die in beiden Platten ausgebildet sind. Durch den vorstehend beschriebenen Aufbau wird die Gießpfanne 12 durch den inneren Rahmen 14 getragen und wird bezüglich der Lagerstangeneinrichtung 64 gekippt, wenn das Sektorrad 68 durch das Ausgangsrad 72 der Antriebseinrichtung 70 angetrieben wird. Es sollte dem Fachmann offensichtlich sein, daß (nicht gezeigte) Steuerungen und andere zugeordnete Komponenten für die Antriebseinrichtung 70 auch auf dem inneren Rahmen 14 befestigt sind.
  • Obgleich die Gießvorrichtung insoweit in Verbindung mit der linken Einheit 10a, die in Fig. 1 gezeigt ist, beschrieben worden ist, gilt dasselbe für die rechte Einheit 10b. Da die zwei Einheiten identisch aufgebaut sind und in Spiegelbildbeziehung angeordnet sind, haben gleiche Teile die gleichen Bezugszeichen erhalten und die Erläuterung wird nicht nochmal wiederholt.
  • Der Betrieb der Gießeinheiten 10a, 10b, wie sie oben beschrieben aufgebaut sind, wird nun erklärt. Die zwei Einheiten 10a, 10b sind so angeordnet, daß ihre Frontflächen oder Gießrinnen 40 sich entlang der Gießstrecke gegenüberliegen. Mit anderen Worten, wie es in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Gießrinnen 40 der Gießpfannen 12 auf beiden Seiten des Gießtrichters 100 einer Gießform M, die gefüllt werden soll, angeordnet. Jede-der Gießpfannen 12 enthält eine vorherbestimmte Menge geschmolzenes Metall.
  • Dann wird die Antriebseinrichtung 70 von jeder Gießeinheit in Gang gesetzt, um eine Drehkraft zu erzeugen, die von dem Ausgangsrad 72 an das Sektorrad 68 übertragen wird, mit dem Ergebnis, daß die betreffende Gießpfanne 12 in bezug auf die Drehachse 0 geschwenkt wird. Das flüssige Metall in der Gießpfanne fließt durch den Flüssigmetall- Führungsweg 44 in dem Behälter und dann durch die Gießrinne 40 in den Gießtrichter 100 der Gießform M. Die Bodenwand 46 der Gießrinne 40 ist gewölbt oder ähnlich geformt zu einem gekrümmten Umriß, und die relativen Stellungen der Gießrinne 40 und des Gießtrichters 100 der Gießform M bleiben im wesentlichen unverändert durchs das Kippen der Gießpfanne 12. Wenn die Gießpfanne 12 mit konstanter Geschwindigkeit gekippt wird, kann demzufolge immer das flüssige Metall-höchst zufriedenstellend in den Gießtrichter 100 der Gießform M gegossen werden, ohne daß die Möglichkeit besteht, daß die Gießstrahlstrecke des flüssigen Metalls von der Rinne 40 zu dem Trichter 100 durch das Kippen der Gießpfanne verändert wird. Was sogar noch wünschenswerter ist, das Gießen kann durchgeführt werden, indem nach dem Verfahren vorgegangen wird, daß in der veröffentlichten Beschreibung der Patentanmeldungsveröffentlichung No. 9580/1977, eingereicht von der gleichen Anmelderin, beschrieben ist, d. h., durch Drehen und Kippen der Gießpfanne 12 mit einer Geschwindigkeit VR&sub1; bis zum Gießen und mit einer Geschwindigkeit VR&sub2; (VR&sub2;< VR&sub1;) während des Gießens und Schwenken der Gießpfanne zurück mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit nach dein Gießen.
  • Folgend auf das Beenden des Gießens mit einer Gießpfanne 12, beginnt die andere Gießpfanne 12 zu arbeiten. In der Zwischenzeit wird die Gießpfanne, die geleert worden ist, wieder mit geschmolzenem Metall gefüllt.
  • In der oben beschriebenen Ausführungsform ist die Form der Gießpfanne als flügelförmig beschrieben worden, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Flügelform beschränkt und kann in irgendeiner anderen geeigneten Form verwirklicht werden. In solch einem Fall kann die Kippgeschwindigkeit der Gießpfanne so gesteuert werden, daß das flüssige Metall von der Gießpfanne unter konstanten Bedingungen in die Gießformen abgegessen wird.
  • Obgleich eine Anordnung von zwei zur Seite abgießenden Einheiten oben beschrieben worden ist, ist es möglich, jede Einheit allein zu betreiben, was von dem Anwendungszweck abhängt. Außerdem ist, obgleich die Gießpfanne 12 als lösbar auf dem inneren Rahmen 14 angebracht erklärt worden ist, dies keine Einschränkung; statt dessen kann sie an dem Rahmen befestigt sein.
  • Es wird nun auf Fig. 7, Fig. 8 und Fig. 9 bezug genommen. Diese andere Ausführungsform ist im allgemeinen ähnlich zu der der Fig. 1 bis 6, aber etwas unterschiedlich von dieser in den Punkten des Kippmechanismus für die Gießpfanne, der Form der Gießpfanne und der Anbringung der Gießpfanne auf einem Fahrgestell.
  • In den Ausführungsformen der Fig. 1 bis 6 und der Figuren 7 bis 9 haben gleiche Elemente die gleichen Bezugszeichen erhalten.
  • Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein automatisches Gießsystem, das zwei Einheiten (10a, 10b) einer anderen seitlich gießenden Vorrichtung 10 umfaßt, die entlang einer Gießstrecke angeordnet sind. Die zwei Gießeinheiten 10a, 10b, die in einer Spiegelbildbeziehung angeordnet sind, sind im wesentlichen gleich in ihrem Aufbau. Die folgende Beschreibung der Konstruktion wird deshalb hauptsächlich in Verbindung mit der Einheit 10a durchgeführt.
  • Die Gießeinheit 10a umfaßt eine Gießpfanne 12, die später im einzelnen beschrieben werden soll, wobei diese Gießpfanne 12 auf einem inneren Rahmen 14 montiert ist. Der innere Rahmen 14 in der zu beschreibenden Ausführungsform ist ein Tragwerk, das aus rechteckig zusammengebauten horizontalen Rahmengliedern 16 und vertikalen Rahmengliedern 18, die sich vertikal nach oben erstrecken und an den horizontalen Gliedern 16 befestigt sind, besteht.
  • Der innere Rahmen 14 ist innerhalb eines äußeren Rahmens 20 über Druckmeßdosen 22 aufgehängt. Der äußere Rahmen 20 ist in dieser Ausführungsform als ein Tragwerk aufgebaut, das horizontale Rahmenglieder 24, die z. B. auf einem Fahrgestell A oder dergleichen zusammengebaut sind, das auf einem Gleis bewegbar ist, und vier vertikale Rahmenglieder 26, die sich vertikal nach oben von den horizontalen Rahmengliedern 24 erstrecken, umfaßt. Der innere Rahmen 14 ist durch den äußeren Rahmen 20 mit Druckmeßdosen 22 vom Spannungstyp aufgehängt. Jede Dose oder Zelle 22 ist zwischen einem Halter 28, der an einem der vertikalen Rahmenglieder 26 befestigt ist, und einem horizontalen Rahmenglied 16 des inneren Rahmens 14 angeordnet.
  • Als nächstes wird der Aufbau der Gießpfanne 12 beschrieben.
  • Die Gießpfanne 12 ist flügelförmig mit einer keilförmigen Querschnittskontur. Wie aus den Fig. 7 und 9 ersichtlich ist, hat sie eine Drehachsenhalterung 0 , die sich senkrecht zu Fig. 7 erstreckt (die Seite der Gießpfanne mit der Drehachsenhalterung wird in dieser Ausführungsform als ein Ende der Gießpfanne bezeichnet, und die Seite, die der Achse gegenüberliegt, wird als das andere Ende der Gießpfanne bezeichnet). Die Gießpfanne umfaßt einen Flüssigmetall-Behälterraum 38, der eine vorherbestimmte Menge geschmolzenes Metall beinhalten kann und wird von einer Bodenwand 32 mit einem bogenförmigen Umriß mit einem Radius R von der Drehachsenhalterung 0, eine Vorderwand 34, die der Bodenwand 32 benachbart ist, und zwei Seitenwänden 36, die entlang der Seitenkanten jeweils der Bodenwand und der Vorderwand 32,34 ausgebildet sind, begrenzt.
  • Wie am besten in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, ist eine Gießrinne 40 in einer Flüssigmetall-Führungswegeinrichtung 42 ausgebildet, der vertikal nach außen von einer Seitenwand 36 vorsteht. In der Flüssigmetall-Führungswegeinrichtung 42 ist ein Flüssigmetall-Führungsweg 44 ausgeformt, der für Kommunikation zwischen der Gießrinne 40 und dem Flüssigmetall-Behälterraum 38 sorgt. Die Gießrinne 40 ist in rechten Winkeln zu dem Flüssigmetall-Führungsweg 44 vorgesehen und hat eine Breite W. Die Bodenwand der Gießrinne 40 oder ein Flüssigmetall-Führungsboden 46, der das flüssige Metall, das die Gießrinne 40 verläßt, führt, ist wünschenswerterweise bogenförmig mit einem Radius r oder kurz-gewölbt mit einem Bogen ausgeformt, um glattes, richtiges Abstoppen des Gießens zu gewährleisten. (Vgl. Fig. 9). Die Mitte des Radius r oder der Krümmung fällt mit der Drehachsenhalterung 0 der Gießpfanne zusammen. In der betrachteten Ausführungsform kann ein Stauwehr 50 manchmal zwischen dem Flüssigmetall-Führungsweg 44 und der Gießrinne 40 vorgesehen werden, um Schlacke und dergleichen, die in dem Behälterraum 38 erzeugt werden, zurückzuhalten, damit sie nicht aus der Gießrinne 40 in eine Gießform ausfließen.
  • Die Wände 32,34,36, der Flüssigmetall-Führungsweg 44, die Gießrinne 40, das Stauwehr 50 und andere zugeordnete Abschnitte der Gießpfanne 12, die mit dem geschmolzenen Metall in Kontakt kommen, sind aus hochschmelzendem Material hergestellt, das seinerseits durch eine äußere Wand oder Schale aus Stahlplatten oder dergleichen abgedeckt wird.
  • Wie man durch Bezugnahme auf die Fig. 7 bis 9 verstehen wird, sind allgemein ungekehrte U-förmige Halteglieder 60, die an dem Boden offen sind, an den äußeren Kanten der Vorderwand 34 an einem Ende der Gießpfanne 12 befestigt. Jedes Halterungsglied 60 hat ein Halterungsloch 62, das an dem Boden offen ist, mit dem es auf einer Lagerwalze 66 einer Lagerhalterungseinrichtung 64 ruht, die an einem vertikalen Rahmenglied 18 des inneren Rahmens 14 befestigt ist. Auf diese Weise ist die Gießpfanne 12 drehbar an einem Ende durch den inneren Rahmen 14 gehaltert. Das Halterungsloch 62 und das Lager 66 sind beide so ausgebildet, daß ihre Drehmittelpunkte mit der Drehachsenhalterung 0 der Gießpfanne 12 zusammenfallen.
  • Unterhalb oder längs der Gießpfanne 12 und auf solch eine Weise, daß sie dem Umriß der Gießpfanne folgen, sind Halterungen 67 vorgesehen, um die Gießpfanne 12 mit einem vorgegebenen lichten Abstand zwischen jeder Halterung und der Gießpfanne zu haltern. In dieser Ausführungsform sind die Halterungen 67 als ein Paar auf dem äußeren Umfang oder auf beiden Kanten der unteren Seite der Gießpfanne 12 angeordnet. Diese Halterungen 67 auf beiden Kanten der unteren Seite der Gießpfanne 12 sind miteinander durch wenigstens ein Verbindungsteil 69 verbunden, so daß sie unter gegenseitiger Verspannung stehen und einstückig nach vorn oder zurück entlang der gleichen Stelle durch die Antriebskraft der Antriebseinrichtung 70, die unten beschrieben werden wird, geschwenkt werden.
  • Auf der äußeren Seite der Halterungen 67 ist ein Antrieb als Kraftübertragungseinrichtung installiert, die zum Schwenken der Gießpfanne 12 notwendig ist. Das Getriebe ist so ausgelegt, daß es in ein Antriebsrad 71 eingreift, das z. B. durch eine endlose Kette mit einem Ausgangsgetriebe 72 einer Antriebseinrichtung 70 wie eines Motors, der auf dem inneren Rahmen 14 angebracht ist, verbunden ist, wodurch die Antriebskraft von der Antriebseinrichtung 70 auf den Antrieb der Halterungen 67 übertragen wird. In der zu beschreibenden Ausführungsform stehen die Halterungen 67, eine für jede, mit den Antriebsrädern 71 im Eingriff, die auf beiden Seiten des Motors gelegen sind. Die Gießpfanne 12 wird an beiden Seiten des äußeren Bodens durch die Halterungen 67 an zwei symmetrischen Punkten bezüglich der Mitte der Gießpfanne gehaltert. Auf diese Weise ist die Gießpfanne 12 einstückig mit den Halterungen 67, und sie werden alle zusammen durch die Kraft, die von den Ausgangsgetrieben übertragen wird, geschwenkt. Das Drehzentrum oder Schwenkteil 67a von jeder Halterung 67 auf dem vorderen oder einen Ende der Gießpfanne 12 ruht drehbar auf dem Lager 66 der Lagerhalterungseinrichtung 64 oben auf einem vertikalen Rahmenglied 10 des inneren Rahmens 14. Das Drehzentrum der Halterung 67 ist natürlich so ausgebildet, daß es mit der Drehachsenhalterung 0 der Gießpfanne 12 zusammenfällt.
  • Die Gießpfanne 12 ruht drehbar, wie oben beschrieben wurde, wobei die Halterungsglieder 60 an dem vorderen oder einen Ende der Gießpfanne im Eingriff mit den Lagern 6.6 der Lagerhalterungseinrichtung 64 vorgesehen sind. Gleichzeitig ruht ein Glied 61 an der hinteren Seite des anderen Endes der Gießpfanne 12 auf dem oberen Verbindungsteil 69, das sich zwischen den Halterungen 67 erstreckt, um diese zu verbinden.
  • Wie vorstehend gesagt wurde, wird der Antrieb, der hinter den Halterungen 67 (auf dem anderen Ende) vorgesehen ist, durch die Antriebsräder 71 gehaltert. Auf diese Weise wird die Gießpfanne 12 einstückig mit den Halterungen 67 gemacht.
  • Bei der vorstehenden Konstruktion wird die Gießpfanne 12 insgesamt zusammen mit der Antriebseinrichtung durch den inneren Rahmen 14 getragen und wird um die Lager 66 der Lagerhalterungseinrichtung 64 geschwenkt, wenn die Halterungen 67 durch die Antriebsräder 71 über das Ausgangsrad 72 der Antriebseinrichtung 70 angetrieben werden. Dem Fachmann sollte offensichtlich sein, daß (nicht gezeigte) Steuerungen und andere zugeordnete Bauteile für die Antriebseinrichtung 70 auch auf dem inneren Rahmen 14 angebracht sind.
  • Obgleich die Gießvorrichtung der Erfindung insoweit in Verbindung mit der linken Einheit 10a, die in Fig. 7 gezeigt ist, beschrieben worden ist, gilt das gleiche auch für die rechte Einheit 10b. Da die zwei Einheiten identisch aufgebaut sind und in Spiegelbildbeziehung zueinander angeordnet sind, haben gleiche Teile gleiche Bezugszeichen erhalten und die Erläuterung wird nicht noch einmal wiederholt.
  • In der zuletzt beschriebenen Ausführungsform ist der Betrieb der Gießeinheiten 10a, 10b wie folgt. Die zwei Einheiten 10a, 10b werden so angeordnet, daß ihre Vorderflächen oder Gießrinnen 40 einander entlang der Gießstrekke gegenüberliegen. Mit anderen Worten, wie es in Fig. 9 gezeigt ist, die Gießrinnen 40 der Gießpfannen 12, die eine vorherbestimmte Menge an flüssigem Metall bereithalten, liegen auf beiden Seiten des Gießtrichters 100 einer Gießform M, die gefüllt werden soll, der mit Abstand von den Gießpfannen 12 gelegen ist.
  • Dann wird die Antriebseinrichtung 70 von jeder Gießeinheit gestartet, um eine Drehkraft zu erzeugen, die von den Antriebsrädern 71 an den Antrieb der Halterungen 67 übertragen wird, mit dem Ergebnis, daß die betreffende Gießpfanne 12 in bezug auf die Drehachsenhalterung 0 geschwenkt wird. Das geschmolzene Metall in der Gießpfanne 12 fließt durch den Flüssigmetall-Führungsweg 44 in den Behälter und dann durch die Gießrinne 40 in den Gießtrichter 100 der Gießform M. Die Bodenwand 46 der Gießrinne 40 ist gewölbt oder in ähnlicher Weise zu einer geschwungenen Kontur geformt, und die Gießpfanne 12 ist flügelförmig mit dem Drehpunkt als Zentrum der Drehung. Die relativen Stellungen der Gießrinne 40 und des Gießtrichters 100 der Gießform M bleiben deshalb im wesentlichen unverändert durch das Schwenken der Gießpfanne 12. Wenn deshalb die Gießpfanne 12 mit einer konstanten Geschwindigkeit gekippt wird, kann das flüssige Metall immer höchst zufriedenstellend in den Gießtrichter 100 der Gießform M unter stetigen Bedingungen (Gießgeschwindigkeit, Menge, Zeit, usw.) gegossen werden, ohne daß die Möglichkeit auftritt, daß die Gießstrahllinie des flüssigen Metalls von der Gießrinne 40 zu dem Gießtrichter 100 durch das Kippen der Gießpfanne variiert, und auch mit glattem, richtigem Abschneiden des Gießens, wenn dies gewünscht wird. Es' kann sogar noch stärker zufriedenstellendes Gießen durchgeführt werden, indem das Verfahren nachgearbeitet wird, das in der veröffentlichten Beschreibung der Patentanmeldungsveröffentlichung No. 9580/1977, eingereicht von der gleichen Anmelderin, beschrieben ist, d. h. durch Drehen und Schwenken der Gießpfanne 12 mit einer Geschwindigkeit VR&sub1; bis zum Gießen und einer Geschwindigkeit VR&sub2; (VR&sub2;< VR&sub1;) während des Gießens und Schwenken der Gießpfanne zurück mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit nach dem Gießen.
  • Nachdem eine Gießform durch eine Gießpfanne 12 gefüllt worden ist, beginnt die andere Gießpfanne 12 zu arbeiten. In der Zwischenzeit wird die Gießpfanne, die leer geworden ist, wieder mit flüssigem Metall gefüllt, und der obenstehende Zyklus wird wiederholt.
  • Somit werden, wenn die Gießpfanne 12 um die Drehachsenhalterung geschwenkt werden soll, um das flüssige Metall in die Gießform zu gießen, die Halterungen 67, die auf beiden Seiten des unteren Teils der Gießpfanne 12 vorgesehen sind, durch die Antriebskraft von der Antriebseinrichtung 70 geneigt. Die Gießpfanne 12 wird demzufolge mit der Drehachsenhalterung als ihrem Zentrum der Drehung geschwenkt, wobei sie sich in einem Zustand der doppelten Halterung symmetrisch an zwei Punkten durch die Halterung 67 befindet. Die Anordnung ist höchst erwünscht für die Sicherheit des üblicherweise gefährlichen Gießbetriebes, weil die Gießpfanne 12 stabil geschwenkt werden kann ohne irgendeiner unausgewogenen Belastung unterworfen zu sein.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird die Gießpfanne 12 mit der Drehachsenhalterung als ihrem Zentrum der Drehung und in einem doppelt gehalterten Zustand oder symmetrisch gehaltert sowohl an der linken als auch an der rechten Seite der Halterungen 67 geschwenkt. Der Drehhalterungsmechanismus oder schwenkbare Halterungsmechanismus für die Gießpfanne 12 erfordert somit weniger Festigkeit als dies bei üblichen Mechanismen vom Hebeltyp oder mit Einfachhalterung der Fall ist, und er kann deshalb einfacher im Aufbau sein.
  • Da die Gießpfanne 12 von dem inneren Rahmen 14 lösbar gemacht ist, ist sie viel leichter zu warten als herkömmliche Gießpfannen mit besserer Möglichkeit des Ersetzens und des Reparierens der hochschmelzenden Materialien auf den Seitenwänden und anderer Teile der Gießpfanne 12.
  • Die Halterungen 67 sind so angeordnet, daß jede Halterung die Gießpfanne 12 nur an den vorderen und hinteren Halterungspunkten an einem und dem anderen Ende des Behälters berührt, wobei der Rest der Halterung um einen vorherbestimmten Abstand von dem äußeren Boden der Gießpfanne beabstandet ist. Der Aufbau der Halterungen und die Beabstandung minimalisieren die Wärmeleitung von geschmolzenem Metall in der Gießpfanne an die Halterungen 67, was ihre Wärmedeformation verhindert.
  • Vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung
  • Wie oben beschrieben, bietet die seitlich gießende Vorrichtung gemäß den vorstehenden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung die folgenden Vorteile. Sie ist in der Lage, flüssiges Metall unter konstanten stabilen Bedingungen in eine Gießform zu gießen, ohne daß dabei die Strahllinie des flüssigen Metalles von der Gießrinne der Gießpfanne zu dem Gießtrichter der Gießform verändert wird, und das Gießen kann zu jeder Zeit glatt und richtig abgeschnitten werden. Selbst wenn zwei Einheiten entlang der Gießstrecke installiert werden, kann das flüssige Metall nacheinander an einem und dem gleichen Gießpunkt in Gießformen gegossen werden. Die Anordnung ist insbesondere vorteilhaft, wenn sie bei einer Gießstrecke mit Hochgeschwindigkeitstakt, d. h. mit intermittierender Bewegung, angewendet wild.
  • In der zweiten Ausführungsform wird die Gießpfanne an zwei Endpunkten durch Halterungen doppelt gehaltert und sie kann deshalb stabil geschwenkt werden, ohne daß sie irgendwelchen unausgewogenen Belastungen unterliegt. Der schwenkbare Halterungsmechanismus muß nicht so steif und fest wie herkömmliche sein und kann einfacher im Aufbau sein. Darüber hinaus ist die Gießpfanne lösbar von der Vorrichtung ausgeführt, was es extrem leicht macht, Reparaturen und andere Wartungen durchzuführen, die durch den Gießpfannenbetrieb notwendig werden.
  • Fig. 10 zeigt eine typische Gießpfanne 1 vom Stand der Technik für die Verwendung mit einer bekannten seitlich gießenden Vorrichtung. Die Gießpfanne ist flügelförmig im vertikalen Schnitt. Der Drehpunkt des Flügels entspricht der Drehachse 0 der Gießpfanne, und eine U-förmige Gießrinne P ist wie in Fig. 11 auf einer Seite der Gießpfanne entlang der Drehachse 0 ausgeformt. Eine seitlich gießende Vorrichtung dieser Eigenschaft drückt das flüssige Metall in der Gießpfanne in Richtung auf die Gießrinne P durch Kippen der Gießpfanne und gießt dadurch das flüssige Metall in die Gießformen. Da jedoch der Umriß der Gießrinne P variiert, wenn die Gießpfanne allmählich gekippt wird, mit einer entsprechenden Änderung in der Gießstrahllinie von der Gießrinne P zu dem Gießtrichter der Gießform besteht die Schwierigkeit darin, daß es notwendig ist, die Stellung der Gießeinrichtung sehr fein gleichzeitig mit dem Schwenken der Gießpfanne auszurichten oder alternativ Formen mit vergrößertem Gießtrichter herzustellen. Darüber hinaus schafft die Unmöglichkeit eines glatten Abschneidens des Gießens, wenn dies gewünscht wird, eine weitere Schwierigkeit, wenn diese Gießvorrichtung verwendet wird.
  • Die Fig. 12 und 13 illustrieren eine Anordnung von zwei Einheiten gemäß dem Stand der Technik, die bei Gießpfannen 1a, 1b mit symmetrischem Aufbau angebracht sind, bei einander benachbart an einer Seite einer Gießstrecke angeordnet sind, wobei Flüssigmetall-Führungen G an der Gießseite angebracht sind. Fig. 13 zeigt die Gießeinheiten geschwenkt um einen vorherbestimmten Winkel zu der Gießstrecke.
  • Bei diesen Anordnungen ist es extrem schwierig, wenn nicht gar unmöglich, die Metallstrahlen von den zwei Einheiten in einen einzigen Gießtrichter einer Gießform fallen zu lassen, insbesondere wenn die Breite der Gießformen schmal ist oder wenn die Gießstrecke in einer Hochgeschwindigkeits-Gießstrecke liegt, was Gießpfannen und Gießrinnen mit großer Kapazität erfordert.
  • Seitlich gießende Vorrichtungen der vorliegenden Erfindung helfen, all diese Schwierigkeiten zu beseitigen, die bei seitlich gießenden Vorrichtungen bekannter Art auftreten.

Claims (6)

1. Vorrichtung zum Gießen von flüssigem Metall, die eine seitlich gießende Gießpfanne (12), die um eine Drehachse (0 ) kippbar ist, und eine Antriebseinrichtung (70) zum Kippen der Gießpfanne umfaßt, wobei die Gießpfanne (12) einen Behälterraum (38) für flüssiges Metall, einen Führungsweg (42) für flüssiges Metall, der in Kommunikation mit dem Behälterraum (38) für flüssiges Metall ausgebildet ist und sich seitlich erstreckt, und eine Gießrinne (40), die in Kommunikation mit dem Führungsweg (42) für das flüssige Metall ausgebildet ist und sich in einer Richtung normal zu der Drehachse (0 ) der Gießpfanne erstreckt, enthält, wobei der Boden der Flüssig- Metallführung, die die Gießrinne (40) bildet, so ausgeformt ist, daß die Drehachse der Gießpfanne durch eine Stelle hindurch verläuft, die an die Gießrinne (40) angrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei solche besagten seitlich gießenden Gießpfannen (12) in einer Spiegelbildbeziehung so angeordnet sind, daß ihre Gießrinnen (40) in ein und dieselbe Gießform (M) an dem gleichen Gießpunkt abgießen können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der in jeder Gießpfanne (12) der Krümmungsmittelpunkt des Bodens der Führung, die die Gießrinne bildet, mit der Drehachse (0) zusammenfällt
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die ein Auflager (80) oder mehrere Auflager umfaßt, das bzw. die unter oder nahe bei einer oder jeder Seite von jeder Gießpfanne (12) entlang ihrer Umrißlinie gelegen ist bzw. sind, wobei dieses oder diese Auflager (80) mit Antriebskraft übertragenden Mitteln (68) versehen sind für die Übertragung von Antriebskraft von der Antriebseinrichtung (70) und die in der Lage sind, die Gießpfanne (12) ganz damit zu kippen, wobei die Auflager (80) so ausgebildet sind, daß der Kippmittelpunkt der Auflager mit der Drehachse (0) zusammenfällt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der Auflager (80) unter oder nahe jeder Seite (36) der Gießpfanne vorgesehen sind und die Gießpfanne (12) lösbar an einem Ende auf Lagergliedern (60), die auf der Drehachse vorgesehen sind, und an dem anderen Ende durch ein Verbindungsstück (90), das zwischen den besagten Auflagern, um dieselben zu verbinden, vorgesehen ist, angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der Auflager an den äußeren Umfang der Gießpfanne mit einem dazwischen vorgesehenen vorherbestimmten Abstand angepaßt sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei der ein innerer Rahmen (14), auf dem die Gießpfanne und Auflager (80) angebracht sind, durch einen äußeren Rahmen (20) über Druckmeßdosen (22) auf gehängt ist.
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