DE3786046T2 - Verfahren zur herstellung von festkoerpern einrichtungen mit duennen dialektrischen schichten. - Google Patents

Verfahren zur herstellung von festkoerpern einrichtungen mit duennen dialektrischen schichten.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Festkörpereinrichtungen und insbesondere ein Verfahren zur Herstellung derartiger Einrichtungen mit einer dünnen Schicht Siliciumdioxid als Dielektrikum.
  • Auf dem Gebiet der Halbleiter existieren viele Anwendungen für dünne schichten (d.h. < 25 nm) aus Siliciumdioxid, z.B. als dielektrische Kondensatorund Gate-Elektrodenschichten. Während vielzählige Techniken zur Herstellung derartiger Schichten existieren, betrifft die vorliegende Erfindung eine neue, verbesserte Ergebnisse erzeugende Technik.
  • Die IEEE Transactions on Electron Devices, Band ED-32, März 1985, New York, USA, Seiten 577 bis 583, beschreibt die Eigenschaften von thermisch aufgewachsenen, auf Polysilicium gebildeten Siliciumdioxidfilmen und diskutiert die Wirkung des Grades an Rauhigkeit an der Oxid-Polysilicium- Grenzfläche. Das Polysilicium ist vorzugsweise anfänglich in einer amorphen Phase gebildet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein in Anspruch 1 definiertes Verfahren zur Verfügung gestellt.
  • Es wurde eine Technik zum Bilden einer dünnen Siliciumdioxidschicht erfunden, in welcher amorphes Silicium unter Bedingungen oxidiert wird, die wenigstens einen Oberflächenabschnitt des Siliciums amorph erhalten, wenn es der Oxidation unterzogen wird um Siliciumdioxid zu bilden. Das amorphe Silicium wird typischerweise durch chemische Gasphasenabscheidung bei einer ausreichend niedrigen Temperatur gebildet, um die Amorphität des abgeschiedenen Siliciums sicherzustellen. Ein die Leitfähigkeit erhöhender Dotierstoff kann bei einer Konzentration von typisch wenigstens 1 Gew.% wahlweise in dem abgeschiedenen Material, vorzugsweise durch Koabscheidung mit dem amorphen Silicium, enthalten sein.
  • Die nachstehende detaillierte Beschreibung betrifft eine verbesserte Technik zum Aufwachsen von Siliciumdioxidschichten auf abgeschiedenem Silicium. Die erfindungsgemäße Technik ergibt sich aus der Entdeckung, daß aufgewachsene SiO&sub2;-Schichten von verbesserter dielektrischer Qualität erhalten werden, wenn das abgeschiedene Silicium amorph ist und die Oxidation des amorphen Siliciums schnell erreicht wird, oder es in anderer Weise erreicht wird, die Umwandlung auf wenigstens einem Oberflächenabschnitt des amorphen Siliciums zu Polysiliciuin zu verhindern. Die Anwendung der vorliegenden Technik auf die Herstellung integrierter Schaltungen und anderer Festkörpereinrichtungen ist möglich. Silicium wird als amorph betrachtet, wenn auf atomarem "Level" nur eine Ordnung von kurzer Reichweite vorhanden ist, wobei beliebige resultierende Körnungen bei Bestimmung mit bekannten Röntgenstrahl- oder Elektronenbeugungstechniken eine Größe von weniger als 1 nm haben. Die Wirksamkeit der vorstehenden Kombination der Bedingungen wird mittels des nachstehenden Beispiels erläutert.
  • Beispiel 1
  • In einer ersten Serie von Experimenten wurde die Durchbruchspannung von oxidiertem Polysilicium mit verschiedenen Dotierstoffpegeln bestimmt. Zu diesem Zweck wurden 400 nm undotierten Polysiliciums auf einer 100 nm dicken Schicht aus SiO&sub2; abgeschieden, die auf sechs Siliciumwafern, jeder mit 5 Inch im Durchmesser, aufgewachsen wurde. Das Polysilicium wurde durch eine chemische Niedrigdruck-Gasphasenabscheidungs-(CVD)-Reaktion von SiH&sub4; bei einer Temperatur im Bereich von 580 bis 590ºC abgeschieden und war beim Abscheiden in einem semiamorphen Zustand. Zwei der Wafer wurden dann PBr&sub3;- Gas bei einer Temperatur von 950ºC über 10 Minuten ausgesetzt, was zu einer Dotierung des Polysiliciums mit 1,5 Gew.% Phosphor führte. Zwei andere Wafer wurden in ähnlicher Weise über 20 Minuten exponiert, was eine 2 Gew.% Phosphordotierung erzeugte, und die letzten beiden Wafer wurden über 30 Minuten ausgesetzt, was eine 2,2 Gew.%-Dotierung erzeugte. In allen Fällen veranlaßte das Aussetzen erhöhter Temperaturen während der Dotierung das Silicium zur Umwandlung in den polykristallinen Zustand.
  • Drei der Wafer, einer bei jedem Dotierpegel, wurden in einer Atmosphäre von 10 % O&sub2;, 90 % Ar und 0,1 % C&sub2;H&sub3;Cl&sub3; bei 950ºC über eine Dauer von 18 Minuten Ofen-oxidiert, was eine ungefähr 17 nm dicke SiO&sub2;- Schicht auf der Oberfläche der Polysiliciumschicht auf jedem Wafer erzeugte. Weitere drei der Wafer, einer bei jedem Dotierpegel, wurden unter O&sub2;-Aussetzung über 85 Sekunden bei einer Temperatur von 1000ºC schnell oxidiert, was durch eine Wolfram-Halogen-Blitzlampe erzeugt wurde. Dies erzeugte auf der Polysiliciumoberfläche jedes Wafers eine ungefähr 20 nm dicke Schicht aus SiO&sub2;. Eine zweite, 340 nm dicke und mit ungefähr 1 Gew.% Phosphor dotierte Polysiliciumschicht wurde auf der vorhergeheden, aufgewachsenen 20 nm-SiO&sub2;-Schicht auf jedem der sechs Wafer abgeschieden. Diese zweite Polysiliciumschicht war strukturiert, um Elektroden auszubilden, und eine elektrische Spannung wurde an jede der Polysiliciumschichten angelegt, wodurch ein elektrisches Feld über der aufgewachsenen 20 nm-SiO&sub2;- Schicht erzeugt wurde.
  • Die Durchbruchspannung und somit das Durchbruchfeld wurden für jede aufgewachsene SiO&sub2;-Schicht jedes Wafers bestimmt; die Resultate sind in Tabelle 1 dargestellt. Es ist zu beachten, daß das Durchbruchfeld 5,5 MV/cm an Filmdicke nicht überschritt und bei der höchsten Dotierstoffkonzentration signifikant abnahm. Tabelle 1 Durchbruchfeld für oxidiertes Polysilicium Phosphorkonzentration (Gew.%) Ofenoxidierung Durchbruchfeld (MV/cm) Schnelle Oxidierung
  • Beispiel II
  • Dieses Beispiel erläutert die verbesserten, gemäß einem Ausführungsbeispiel der erf indungsgemäßen Technik hergestellten dielektrischen Filme. Vier Siliciumwafer hatten eine auf diesen ausgebildete, 100 nm dicke Siliciumdioxidschicht. Auf der Oxidschicht jedes Wafers waren 400 nm amorphen Siliciums abgeschieden, das in situ mit Phosphor durch Koabscheidung des Siliciums und des Phosphors abgeschieden wurde. Die Abscheidung wurde durch chemische Niedrigdruck-Gasephasenabscheidung unter Verwendung von SiH&sub4; und PH&sub3; als Quellengase und eines geringen Betrags an N&sub2; zum Reduzieren der Formierung großer Partikel erreicht. (Die Verwendung anderer Quellengase ist möglich.) Die Abscheidungstemperatur von 570ºC war niedrig genug, um den amorphen Zustand des Siliciums beim Abscheiden sicherzustellen. (Chemische Gasphasenabscheidungstemperaturen unter ungefähr 580ºC bis 590ºC führen typischerweise zu amorphem Silicium.) Die Abscheidungsrate bei einem Druck von 1 Torr (1 mmHg) war 6,5 nm/min. Dies erlaubte eine relativ kurze Abscheidungsdauer, welche die Rekristallisierung des amorphen Siliciums am Boden des Films verhinderte. Zwei erste Wafer wurden mit 1,5 Gew.% Phosphor und zwei zweite Wafer wurden mit 2,4 Gew.% Phosphor durch dieses Verfahren dotiert. Das abgeschiedene Silicium wurde in dem der Abscheidung folgenden amorphen Zustand behalten.
  • Das abgeschiedene amorphe Silicium auf zwei der Wafer, einer bei jedein Dotierpegel, wurde wie vorstehend ofen-oxidiert, was im Mittel eine Oxiddicke von ungefähr 19 nm erzeugte. Das abgeschiedene amorphe Silicium auf den verbleibenden zwei Wafern, einer bei jedem Dotierpegel, wurde wie vorstehend schnell oxidiert, was eine Oxiddicke von im Mittel 23 nm erzeugte. Jeder Wafer hatte dann eine obere dotierte Polysiliciumschicht, die auf der aufgewachsenen Oxidschicht abgeschieden war und strukturiert war, um als Elektrode wie vorstehend zu dienen.
  • Die resultierenden Durchbruchfelder wurden wie vorstehend ermittelt, und die Ergebnisse sind in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle 2 Durchbruchfeld für oxidiertes amorphes Silicium Phosphorkonzentration (Gew.%) Ofenoxidierung Durchbruchfeld (MV/ cm) Schnelle Oxidierung
  • Es ist zu erkennen, daß die Kombination schneller Oxidation und amorphen Siliciums zu einem Oxid mit signifikant verbesserter Qualität im Vergleich zu mit der herkömmlichen Technik der Ofen-Oxidierung des Polysiliciums hergestellten Siliciumdioxidfilmen führt und ebenfalls sowohl der schnellen Oxidierung von Polysilicium und der Ofen-Oxidierung amorphen Siliciums überlegen ist. Dies liegt an verbesserter Oberflächenglattheit des schnell oxidierten amorphen Siliciums. Es ist festzuhalten, daß die Verbesserung bei relativ hohen Dotierstoffkonzentrationen, d.h. oberhalb von ungefähr 2 Gew.% bei Phosphor als Dotierstoff, besonders signifikant ist. Die abgeschiedene amorphe Siliciumschicht kann durch ihre gesamte Dicke durch die vorliegende Technik oxidiert werden, oder es kann alternativ nur ein Oberflächenabschnitt oxidiert werden. Durch den vorstehenden schnellen Oxidationsprozeß wurde das amorphe, unter dem Oberflächenabschnitt liegende Siliciummaterial polykristallin. Falls der Oberflächenabschnitt ausreichend oxidiert ist, bevor Kornwachstum des Siliciummaterials auftritt, werden die verbesserten dielektrischen Eigenschaften größtenteils unabhängig von nachfolgendem Kornwachstum in dem darunterliegenden Material erhalten. Transmissionselektronenmikroskopaufnahmen des darunterliegenden Siliciums zeigen, daß die resultierenden Siliciumkörner, wenn die Oberfläche des amorphen Siliciums schnell oxidiert wird, viel uniformer sind im Vergleich zu dem Fall, daß die Oberfläche des Polysiliciums entweder unter den vorstehenden schnellen oder Ofen-Oxidations- Bedingungen oxidiert ist. Es ist ebenfalls festzuhalten, daß, obwohl es bekannt ist, daß höhere Temperaturen dazu tendieren, Kornwachstum zu unterstützen, die "schnelle Oxidation" (bei 1000ºC) so viel kürzer in ihrer Dauer als die "Ofen-Oxidation" (bei 950ºC) in diesem Beispiel war, daß verbesserte dielektrische Qualität erhalten wurde. Dies beruht auf der schnell oxidierten Oberfläche, die eine SiO&sub2;- "Abdeckung" bildete, die die Oberflächenglattheit aufrecht erhielt, selbst wenn einiges Kornwachstum in dem darunterliegenden Silicium auftrat.
  • Generell bedeutet "schnelle Oxidation" hier das Durchführen der Oxidation in weniger als 5 Minuten, wie es bei einer Blitzlampenheizvorrichtung erreicht werden kann. Beim Erreichen der schnellen Oxidation sollte der Temperaturanstieg eine Heizrate zur Verfügung stellen, die den Übergang von einer relativ niedrigen Temperatur (d.h. 600ºC) zu einer Oxidationstemperatur von über 950ºC in weniger als 5 Minuten durchführt. Ein typischer Strahlungsheizer (d.h. Blitzlampe) erzeugt diesen Übergang in weniger als 1 Minute, und typischerweise in nur wenigen Sekunden, selbst beim Beginn von Raumtemperatur. Dieser schnelle Übergang hilft signifikant, Polysilicium-Kornwachstum vor dem Formen der Oxid- "Abdeckung" zu vermeiden. Die Zeit bei der Maximaltemperatur ist ebenfalls geringer als 5 Minuten, und in typischen Fällen geringer als 2 Minuten. Der Abfall der Temperatur kann dann, falls erwünscht, relativ lang dauern, da sich die Oxid- "Abdeckung" gebildet hat und die Oberflächenglattheit aufrecht erhält, selbst wenn weiteres Polysiliciumkornwachstum während des Abfalls oder in nachfolgenden Heizschritten auftritt. Die Maximaltemperatur ist bei einer trockenen Sauerstoffumgebung bei Atmosphärendruck typischerweise größer als 950ºC.
  • Obwohl vorstehend die Abscheidung amorphen Siliciums erläutert wurde, kann das amorphe Silicium durch andere Techniken gebildet werden. Zum Beispiel kann eine Schicht abgeschiedenen Polysiliciums durch Ionenstrahlschäden amorph gehalten werden. Die Ionenart kann z.B. ein Inertgas (d.h. Argon) oder ein zur Erhöhung der Leitfähigkeit des Siliciums verwendeter Dotierstoff sein. Jedoch muß in manchen Fällen nur ein Oberflächenabschnitt des Polysiliciums aus den vorstehend beschriebenen Gründen amorph gemacht werden. Es wird empfohlen, daß vor dem Oxidieren der amorphe Oberflächenabschnitt wenigstens 10 nm dick ist, um der Sicherstellung der hier beschriebenen Vorteile zu helfen. Die Oxidation wird typischerweise zur Herstellung einer Dicke des Siliciumdioxids von wenigstens 3 nm fortschreiten lassen. Die Oxidation wird typischerweise vor der Oxidierung der gesamten Dicke des abgeschiedenen Siliciums beendet, aber es kann, falls erwünscht, die gesamte Dicke oxidiert werden. Falls die Oxidation bei einer ausreichend niedrigen Temperatur (z.B. bei weniger als ungefähr 580ºC) erreicht wird, kann dann die gesamte Dicke der Siliciumschicht während des Oxidationsprozesses unter der Annahme, daß sie das in dem Zustand vor der Oxidation war, amorph bleiben. Das Aussetzen höherer Temperaturen (z.B. mehr als ungefähr 590ºC) während nachfolgender Prozeßschritte kann dann die Polysiliciumkornformierung in dem Silicium unterhalb des oxidierten Oberflächenbereichs bewirken. Aus den vorstehend beschriebenen Gründen führt ebenfalls in diesem Fall die oxidierte Oberflächen- "Abdeckung" zu verbesserter Oberflächenglattheit und erhöhtem elektrischem Durchbruchfeld.
  • Es ist aus den vorstehenden Beispielen zu erkennen, daß die vorliegenden Techniken eine Oxidschicht mit einem elektrischen Durchbruchfeld von typischerweise über 8 MV/cm erzeugen. In einem typischen Fall stellt sich heraus, daß das elektrische Durchbruchfeld von durch die erfindungsgemäße Technik hergestelltem SiO&sub2; wenigstens 10 % größer ist als das einer gleichdicken Schicht aus SiO&sub2;, die auf Polysilicium unter vergleichbaren Oxidationsbedingungen (z.B. die gleichen Zeiten, Temperaturen und Oxidationsumgebung) aufgewachsen wurde. Andere auf dem Gebiet bekannte Schritte (z.B. Aufwachsen oder Abscheiden von Siliciumnitrid auf dem Siliciumdioxid) können zur weiteren Verbesserung verschiedener Eigenschaften der durch die vorliegenden Technik gebildeten Schichten verwendet werden.

Claims (9)

1. Verfahren zur Herstellung einer Festkörpereinrichtung durch Schritte, welche die Abscheidung einer Schicht amorphen Siliciums und die Oxidierung wenigstens eines Abschnittes dieser Schicht umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Oxidierung durch kontinuierliches Anheben der Temperatur des amorphen Siliciums von 600ºC auf wengistens 950ºC in einer Sauerstoff enthaltenden Umgebung in einer Zeitdauer von weniger als 5 Minuten erreicht wird, um einen Oberflächenabschnitt der Schicht zu oxidieren, bevor der darunterliegende Abschnitt des amorphen Siliciums zu Polysilicium umgewandelt ist, wobei eine glatte Schicht aus Siliciumdioxid mit einem erhöhten elektrischen Durchbruchfeld auf einer Schicht aus Polysilicium erhalten wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
in welchem das amorphe Silicium beim Abscheiden bei einer Temperatur von weniger als ungefähr 590ºC im amorphen Zustand ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
in welchem das amorphe Silicium durch Ionenstrahlschäden aus abgeschiedenem polykristallinem Silicium gebildet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
in welchem das amorphe Silicium wenigstens 1 Gew.% eines leitfähigkeitserhöhenden Dotierstoffes enthält, der mit der Schicht aus Silicium ko-abgeschieden wurde.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
in welchem das amorphe Silicium wenigstens 2 Gew.% eines leitfähigkeitserhöhenden Dotierstoffs enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5,
in welchem der Dotierstoff Phosphor ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1,
in welchem das Erhitzen die Schicht bei einer Temperatur von mehr als 950ºC über eine Zeit von weniger als 5 Minuten hält.
8. Verfahren nach Anspruch 1,
in welchem das Erhitzen die Schicht bei einer Temperatur über 950ºC über eine Zeitdauer hält, die ausreichend kurz ist, daß die Dicke des oxidierten Abschnitts der Schicht geringer als 25 nm ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1,
in welchem das Erhitzen die Schicht bei einer Temperatur von über 950ºC über eine Zeitdauer hält, die ausreichend lang ist, daß die Dicke des oxidierten Abschnitts der Schicht wenigstens 3 nm ist.
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