DE3784936T2 - Senkrechtstarter. - Google Patents

Senkrechtstarter.

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DE3784936T2
DE3784936T2 DE87903709T DE3784936T DE3784936T2 DE 3784936 T2 DE3784936 T2 DE 3784936T2 DE 87903709 T DE87903709 T DE 87903709T DE 3784936 T DE3784936 T DE 3784936T DE 3784936 T2 DE3784936 T2 DE 3784936T2
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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64C27/00Rotorcraft; Rotors peculiar thereto
    • B64C27/02Gyroplanes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
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    • B64C5/16Stabilising surfaces adjustable about spanwise axes

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Luftfahrzeuge mit Auftrieb durch Hubschrauben und feststehendem Hilfsleitwerk, besonders Tragschrauber.
  • Trotz der Vorteile des Hubschraubers bezüglich seiner einfachen Herstellung und somit des Selbstkostenpreises und der Funktionssicherheit stellt der Tragschrauber den Nachteil dar, daß er eine Startbahn benötigt, so kurz sie auch immer sein mag, wogegen der Hubschrauber senkrecht startet.
  • Um diesem Nachteil entgegenzustehen hat man vorgeschlagen, den Rotor des Tragschraubers als vertikale Zugdrehflügel einzusetzen. Zu diesem Zweck wird der Rotor an einen Motor angekuppelt, der der gleiche sein kann wie bei einer Schubschraube und der mit einer Blattsteigung, die fast Null ist, mit großer Geschwindigkeit gestartet werden kann. Wenn der Rotor die gewünschte Geschwindigkeit erreicht hat, wird die Steigung der Blätter vergrößert und der Tragschrauber startet.
  • Leider neigt der Tragschrauber beim Starten zum Hochziehen und setzt das Gleichgewicht des Flugapparates aufs Spiel, das sogar bis zum Umstürzen führen kann. Praktisch gesehen ist jeder "Sprung" über 5 Meter Höhe des Tragschraubers beim Starten gefährlich und unter diesen Bedingungen kann ein solches Starten nicht als wirkliches Senkrechtstarten betrachtet werden, weil es nur in einem entsprechenden Luftraum korrekt ausgeführt werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung hat aus diesem Grund das Ziel, den Tragschraubern über 5 Metern ein wirkliches Senkrechtstarten zu ermöglichen, deren Auftrieb durch eine Hubschraube und ein beim Fliegen zu befestigendes Hilfsleitwerk geschieht.
  • Entsprechend der Erfindung ist das Luftfahrzeug mit Mitteln ausgestattet die es erlauben, daß ein Teil des Leitwerkes, das auf eine Achse montiert ist, sich frei um diese dreht, sodaß die Flügelhinterkante des Leitwerkes eine nach unten geneigte Position einnehmen kann in Bezug auf die Normalposition beim Fliegen.
  • Es ist richtig, daß das Patent USA 2 067 634 vorsieht, daß unter bestimmten außerordentlichen Umständen eine augenblickliche starke Krafterscheinung einen leichten Kreiseleffekt bei einem um eine Achse gelenktes Leitwerk hervorrufen kann. Es handelt sich darum, die Flugstabilisierung im Laufe eines schnellen Abwärtsfluges zu erleichtern. Wenn der Pilot den Anstellwinkel ändert und wieder Gas gibt, erzeugt die Luftschraube einen plötzlichen und starken Luftstrom, das Leitwerk neigt zu einer Kreiselbewegung mit einem schwachen Ausschlag um die Horizontale. Es ist aber mehrmals präzisiert worden daß außer diesem leichten Kreiseleffekt mit schwacher Ausschlagweite das Leitwerk sich nur unter der positiven Einwirkung des Piloten bewegen kann. Es ist somit keinesfalls vorgesehen, daß das Leitwerk unter welchen Umständen auch immer sich frei um seine Achse drehen kann.
  • Entsprechend der besagten Erfindung ist ein Teil des Leitwerkes, daß in Bezug auf seine Normalposition geneigt werden kann, auf eine Achse montiert, die fast parallel zur Rotationsebene der Hubschrauben steht.
  • Die Mittel, die die Realisation der Erfindung gestatten können vorteilhaft mit einem Gestänge und Verstellvorrichtungen hergestellt werden, bei der wenigstens eine mit einer Verriegelvorrichtung des Leitwerkes für die Flugposition ausgerüstet ist.
  • Man kann für diese Vorrichtung sogar eine automatische Verriegelvorrichtung des Leitwerkes vorsehen, die sich beim Erreichen der normalen Flugposition auslöst.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung erscheinen im Laufe der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit entsprechenden Zeichnungen, die die Realisierung der gegebenen Erfindung zur besseren Darstellung illustrieren, sich aber nicht auf diese beschränken.
  • Die Abbildung 1 zeigt die Obenansicht eines Tragschraubers.
  • Die Abbildung 2 zeigt eine Seitenansicht der Abbildung 1.
  • Die Abbildung 3 zeigt einen Teilschnitt mit großem Maßstab entsprechend der Pfeile III-III der Abbildung 1.
  • Die Abbildung 4 zeigt eine Ansicht entsprechend der Pfeile IV-IV der Abbildung 3 mit verkleinertem Maßstab.
  • Die Abbildung 5 zeigt ein Schema der Bauteile der Leitwerksteuerung.
  • Die Abbildung 6 zeigt im großem Maßstab einen Ausschnitt der Abbildung 5.
  • Die Abbildungen 7 und 8 zeigen im großen Maßstab eine weitere Einzelheit der Abbildung 5, die Abbildung 7 stellt einen Schnitt entsprechend VII-VII der Abbildung 8 dar und die
  • Abbildung 8 einen Schnitt entsprechend VIII-VIII der Abbildung 7.
  • In den Abbildungen 1 und 2 besteht der Tragschrauber aus einem Körper 1 mit einer Schubschraube 4, einem auf den Halter 3 befestigten Rotor 2 und zwei Träger 5 und 6, die ein aus drei Teilen bestehendes Leitwerk tragen: ein Innenteil 7 und zwei Außenteile 8 und 9.
  • Die Befestigung dieses Leitwerkes an den Trägern wird in den Abbildungen 3 und 4 dargestellt.
  • Das Innenteil 7 besteht in seiner gesamten Länge aus einer Rohrstrebe 10, die an beiden Enden von einem Lagerhals 11, auf dem zwei Kugellager 12 und 13 montiert sind, zwischen denen sich jeweils eine Hülse 14 befindet. Diese Kugellager und die Abstandshülse werden vom Lagerhals 11 aufgenommen und einerseits von einer Scheibe 15, die von einer auf dem mit einem Gewinde versehenen Lagerhalsende aufgeschraubten Mutter gehalten wird, und andererseits von einem Ring 17, der auf den Lagerhals 11 geschweißt und auf den Träger 5 geschraubt ist.
  • Die Strebe 10 endet mit einem Blindstück 28, in das ein Gewindestopfen 27 geschraubt ist. Ein Teil 29 im Blindstück 28 und der Gewindestopfen trägt einen Hebel 30, versehen mit einem Zapfen 35.
  • Die Befestigung der Außenteile 8 des Leitwerkes ist identisch und enthält eine Rohrstrebe 18, die von einem Lagerhals 19 mit zwei Kugellagern 20 und 21 getragen werden und zwischen denen sich jeweils eine Hülse 22 befindet. Die Kugellager werden von einer Scheibe 23, einer Mutter 24 und einem Ring gehalten, der auf den Lagerhals 19 geschweißt ist und an den Träger 5 geschraubt ist. Das Ganze wird von einem mit einem Gewinde versehenem Blindstopfen verschlossen, der gegen das Endstück 32 ein Teil 33 hält, das mit dem Teil 29 identisch ist und mit einem Hebel 34, der mit einem Zapfen 35 versehen ist.
  • Der Lagerhals 19, dessen Achse leicht geneigt ist verglichen mit der Achse 11 ist auf die letztere aufgeschweißt. Die beiden Lagerhälse führen durch den Träger 5 mittels einer dazu vorgesehenen Öffnung 26.
  • Die Befestigung der Außenteile 9 stellt sich symmetrisch zu der Befestigung 8 vor und weist dazu ein Teil 33 mit einem Hebel 34, versehen mit einem Zapfen 36 auf.
  • Jedes Teil, 7, 8 oder 9 ist auf diese Weise drehbar montiert in Bezug auf die Träger 5 und 6 und somit in Bezug auf den Körper des Tragschraubers, seine Drehachse wurde nicht nur vor seinem Schwerpunkt liegend gewählt, sondern vor seiner Schubmitte.
  • Die Manövervorrichtung der Teile 7 8 und 9 weist ein Verriegelsystem, ein Übertragungssystem und ein Steuersystem auf.
  • Das Steuersystem weist eine steife Steuerstange 94 auf, die mit einem Gelenk am Hebel 74 befestigt ist. Der Hebel selbst ist an 75 mit einem Festpunkt angelenkt in Bezug auf den Tragschrauber und mit einem Griff 76 versehen.
  • Das Ende der Steuerstange 94 beteiligt sich ebenfalls an der Verriegelvorrichtung, das eine um die Achse 77 drehbare Verstellvorrichtung in Scheibenform aufweist und am Tragschrauber befestigt ist. Diese Verstellvorrichtung weist eine Vertiefung 40 auf, einen Zapfen 41 und zwei entgegengesetzte positionierte Arme 38 und 39, von denen jeder eine Lochung 95 und 96 aufweist. Eine Reibscheibe 46 ist auf die Achse 77 gegen die Verstellvorrichtung 37 montiert.
  • Eine steife Stange 42, die in einer Lagerhülse 43 gleitet, ist mit einer Ausbuchtung 44 vergehen und endet mit einer Rundkappe 45.
  • Die Steuerstange 94 gleitet in einem Lager 47 und weist an ihrem Ende einen Finger 50 am Winkel der Stange 94 mit einer fast halbkreisförmigen Vertiefung und einer Aushöhlung 48 auf, die eine Feder 49 aufnimmt, die sich einerseits am Boden der Aushöhlung anpreßt und andererseits an der Rundkappe 42 der Stange 42.
  • Das Übertragungssystem, das zum Teil am Körper des Tragschraubers und zum Teil an den beiden Trägern 5 und 6 halt findet nimmt zwei Verstellvorrichtungen 60 und 80 auf, die in den Abbildungen 7 und 8 dargestellt werden sowie vier Kabel 52, 53, 54 und 55 und vier Anlenkstangen 56, 57, 58 und 59.
  • Die Verstellvorrichtungen 60 und 80 sind identisch und befinden sich in den dazu vorgesehenen Halterungen in den Trägern 5 und 6, die für den einfachen Zugang mit einer Wartungsklappe versehen sind.
  • Die Verstellvorrichtung 60 besteht aus einem Rohr 61, das vier Hebel 63, 64, 65 und 66 aufnimmt und sich um eine Festachse 71 dreht.
  • Die Verstellvorrichtung 80 besteht aus einem Rohr 81, das vier Hebel 83, 84, 85 und 86 aufnimmt und sich um eine Festachse 91 dreht.
  • Die Hebel 65 und 66 bilden eine Einheit 62 und weisen zwei Rundlochungen 69 und 70 auf, die sich in gleichem Abstand zu der Drehachse der Verstellvorrichtung 60 befinden.
  • Die Hebel 85 und 86 bilden ebenfalls eine Einheit 82 und weisen auch zwei Rundlochungen 89 und 90 auf, die sich in gleichem Abstand zu der Drehachse der Verstellvorrichtung 80 befinden.
  • Die Hebel 63 und 64 sind über dem Hebel 66 mit gleichem Abstand zu der Drehachse der Verstellvorrichtung 60 gelocht. Die Lochung 67 des Hebels 63 ist rund, während die Lochung 68 des Hebels 64 sich in Form eines länglichen Spalts vorstellt.
  • Weiterhin weist der erste Hebel 83 eine Rundlochung 87 und der zweite 84 einen länglichen Spalt auf.
  • Letzendlich werden die Achsen 71 und 91, auf denen sich die Verstellvorrichtungen 60 und 80 drehen, von den Platten 72-73 und 92-93 gehalten und an den Enden der Träger 5 und 6 befestigt.
  • Das Gestänge wird schematisch in der Abbildung 5 dargestellt.
  • Ein Ende der Kabel 52 und 55 mit Kabelhülle wird an der Lochung 95 des Armes 38 der Verstellvorrichtung 37 befestigt, das Kabel 52 wird mit dem anderen Ende an der Lochung 70 des Hebels 66 der Verstellvorrichtung 60 befestigt, während das Kabel 55 mit seinem anderen Ende an der Lochung 89 des Hebel 85 der Verstellvorrichtung 80 befestigt wird.
  • Die Kabel 53 und 54 sind an der Lochung 96 des Armes 39 der Verstellvorrichtung 37 befestigt, das Kabel 53 wird mit dem anderen Ende an der Lochung 69 des Hebels 65 der Verstellvorrichtung 60 befestigt, während das Kabel 54 mit seinem anderen Ende an der Lochung 90 des Hebel 86 der Verstellvorrichtung 80 befestigt wird.
  • Die Anlenkstangestange 56 weist an einem Ende einen Zapfen auf, der in die Lochung 87 des Hebels 83 der Verstellvorrichtung 80 eingeführt wird und an seinem anderen Ende eine Lochung, in die der Zapfen 36 des Hebels 34 des Teils 33 eingeführt wird, das vom äußeren Teil 8 des Leitwerk getragen wird.
  • Die Anlenkstangestange 58 weist an einem Ende einen Zapfen auf, der in die Lochung 67 des Hebels 63 der Verstellvorrichtung 60 und an ihrem anderen Ende eine Lochung, in die der Zapfen 34 des Hebels 34 des Teils 33 eingeführt wird, das vom äußeren Teil 9 des Leitwerks getragen wird.
  • Die Anlenkstangestange 57 weist an einem Ende einen Zapfen auf, der in den Spalt 88 des Hebels 84 der Verstellvorrichtung 80 und an ihrem anderen Ende eine Lochung, in die der Zapfen 35 des Hebels 30 des Teils 29 eingeführt wird, das vom inneren Teil des Leitwerkes an der äußeren Seite 8 getragen wird.
  • Die Anlenkstangestange 59 weist an einem Ende einen Zapfen auf, der in den Spalt 68 des Hebels 64 der Verstellvorrichtung 60 und an ihrem anderen Ende eine Lochung, in die der Zapfen 35 des Hebels 30 des Teils 29 eingeführt wird, das vom inneren Teil des Leitwerkes an der äußeren Seite 9 getragen wird.
  • Die Anlenkstangestangen ragen an der äußeren Seite der Träger 5 und 6 schräg heraus, die erste in Richtung des Zapfens 36 des äußeren Leitwerkteils und die zweite in Richtung der Zapfen 36 und 9. Die Anlenkstangestangen 59 und 57 ragen an der Innenseite der Träger in Richtung des Zapfens 35 der Leitwerkinnenseite 7 heraus.
  • Unter diesen Bedingungen funktioniert die Vorrichtung wie nachstehend beschrieben.
  • Der Tragschrauber befindet sich im Stillstand und der Steuerhebel 74 ist in der in Abbildung 5 dargestellten Position blockiert, das heißt, daß die Steuerstange 94 sich in Verriegelposition der Verstellvorrichtung 37 befindet.
  • Einerseits blockiert die Vertiefung 51 des Fingers 50 den Zapfen 41 und andererseits wird die Ausbuchtung 44 der Stange 42 in die Vertiefung 40 unter Einwirkung der Feder 49 geführt, die die Rundkappe 45 der besagten Stange auf den Boden der Ausbuchtung 48 drückt.
  • Die Reibscheibe 46 dient dazu, die durch das Leitwerk möglicherweise erzeugten Vibrationen, die zum Beispiel bei Turbulenzen auftreten können zu absorbieren. Indem der Druck dieser Scheibe über die Verstellvorrichtung mehr oder weniger geregelt wird, können die Vibrationseinflüsse beeinflußt werden.
  • In dieser Stellung hält das Kabel 52 den oberen Teil der Verstellvorrichtung 60 nach vorne geneigt, und das Kabel 54 hält den oberen Teil der Verstellvorrichtung 80 nach vorne geneigt, das Unterteil dieser Verstellvorrichtungen wird durch die Kabel 53 und 55 mehr oder weniger nach hinten geneigt.
  • Dank dieser Aktionen hält der Hebel 83 der Verstellvorrichtung 80 den äußeren Teil 8 des Leitwerkes in der Flugstellung, und die Anlenkstange 56 und des Hebels 63 der Verstellvorrichtung 60 hält den äußeren Teil 9 des Leitwerkes dank der Anlenkstange 58 in Flugstellung.
  • Gleichzeitig halten die Hebel 84 und 64 das Innenteil 7 des Leitwerkes dank der Anlenkstangen 57 und 59 in Flugstellung.
  • Beim Starten kuppelt der Pilot auf herkömmliche Weise den Rotor 1 über den Steuermotor ein, die Steigung der Rotorflügel befindet sich in der Nullstellung. Parallel oder im gleichen Augenblick wurde der Motor der Drehflügel angelassen.
  • Wenn der Motor mit einer genügenden Drehzahl läuft, um das Starten des Tragschraubers zu gewährleisten, erhöht der Pilot gleichzeitig die Steigung der Rotorblätter und betätigt den Steuerhebel 74 in Richtung des Pfeiles 78.
  • Dieses Manöver mit dem Hebel 74 wirkt auf die Steuerstange 94, löst den Zapfen 41 aus der Vertiefung 51 des Fingers 50 und beim Austreten aus der Vertiefung 40 die Ausbuchtung der Stange 42.
  • Die Kabel 52, 53, 54 und 55 und die Anlenkstangen 56, 57, 58 und 59 sind nun entriegelt. Unter diesen Bedingungen werden die Teile 7, 8 und 9 des Leitwerkes nicht mehr in der in Abbildung 1, 2 und 5 dargestellten Position gehalten und können sich nun frei um die Lagerhälse 10 und 18 drehen.
  • Bedingt durch die Tatsache, daß deren Schwerpunkt sich nach hinten zu den Achsen drehend versetzt befindet, neigen die drei Leitwerkteile zunächst dazu sich senkrecht und nicht waagerecht zu stellen.
  • Die beiden äußeren Leitwerkteile 8 und 9 erhalten weiterhin einen leicht senkrechten Luftstrom von den Rotorblättern, die sich mit hoher Geschwindigkeit drehen, weil es sich um die Startgeschwindigkeit handelt; dieser Luftstrom wird somit noch größer sein, weil diese sich fast am Ende der Rotorblätter befinden. Da ihr Druckzentrum sich ebenfalls hinter den Achsen der Lagerhälse, auf die sie montiert sind befinden, neigen die beiden Leitwerkteile dazu, die gleiche Senkrechtposition einzunehmen unter bei einfachen Schwerkraftsbedingungen.
  • Das Innenteil 7 des Leitwerkes hingegen erhält einerseits einen vom Rotor kommenden senkrechten Luftstrom, und andererseits einen von der Schubschraube kommenden Horizontalluftstrom; seine Position ist somit mehr oder weniger geneigt in Abhängigkeit der Luftstromeigenschaften, die es erhält.
  • Unter diesen Bedingungen und dank ihres aerodynamischen Profils, weil es sich um ein Auftriebselement handelt, stellt das Leitwerk beim Senkrechtstarten des Tragschraubers dem vom Rotor kommenden Luftstrom nur einen schwachen Widerstand entgegen und kann somit den Tragschrauber nicht zum Hochziehen bringen.
  • Wenn der Tragschrauber startet, kuppelt der Pilot den Rotor 1 aus, der sich nun selbständig dreht und schickt somit zum Leitwerk nur einen abnehmenden Luftstrom, während der horizontale Luftstrom der Schubschraube zum Innenteil des Leitwerkes konstant bleibt.
  • Bedingt durch die Tatsache, daß die Zapfen der Anlenkstangen 57 und 59 sich in den länglichen Öffnungen 68 und 88 befinden, kann das Innenteil 7 des Leitwerkes eine Zwischenposition zwischen der beim Starten und der Flugstellung einnehmen, eine Zwischenposition, die sich übrigens ändern kann, weil sie sich genau in Abhängigkeit der beiden erhaltenen Luftströme ergibt.
  • Im gleichen Augenblick wenn der Pilot den Rotor 1 auskuppelt, steuert er mit dem Hebel 74 in die entgegengesetzte Richtung des Pfeiles 78. Bei dieser Bewegung dreht die Steuerstange 94 die Verstellvorrichtung 37 in die in der Abbildung 5 dargestellte Position.
  • Der Rotor dreht sich nun wesentlich langsamer als beim Starten, und wenn er seine normale Flugdrehgeschwindigkeit erreicht hat strömt die Luft nicht mehr von oben nach unten durch den Rotor, sondern von unten nach oben. Die Aktion des Rotors auf das Leitwerk nimmt somit langsam ab, bis sie total eingestellt ist und somit von der Aktion der Luftschraube 4 und dem relativen Wind übernommen wird.
  • Das Leitwerk hat nun seine Flugstellung eingenommen und die Anlenkstangen 56, 57, 58 und 59 haben die Verstellvorrichtungen 80 und 60 geschwenkt; die Verstellvorrichtung 37 nimmt die in Abbildung 5 und 6 dargestellte Position ein, in dieser Position unter Einwirkung der Feder 49 klinkt die Ausbuchtung 44 in die Vertiefung 41 und verriegelt die Winkelposition der Verstellvorrichtung 37. Das gesamte Leitwerk ist nun in der Flugstellung verriegelt.
  • Es versteht sich von selbst daß man, ohne den im Patentanspruch vorgestellte Erfindungsbereich zu verlassen, dieses oder jenes Detail ändern kann oder eine andere Konstruktion übernehmen kann, um das gleiche Ergebnis zu erhalten.
  • Die Übertragungskabelzüge zum Beispiel können durch steife Stangen ersetzt werden, die an 90º Winkelverstellvorrichtungen zum Flugkörperrumpf in die Träger montiert werden können, die das Leitwerk tragen.
  • Weiterhin kann die Verriegelungsbedienung des Leitwerkes mit der Steuerung für die Steigungsänderung der Rotorblätter synchronisiert werden, die Steuerstange 94 kann unter Umständen mit einem elektrischen System oder ähnlichem bedient werden.
  • Das beschriebene mechanische Verriegelungssystem des Leitwerkes könnte durch ein elektro-magnetisches System ersetzt werden, zum Beispiel in Form von Fingern, die an den Trägern 5 und 6 angebracht werden und in der Flugstellung wie eine Schnappfalle unter Einwirkung der Federn in die zu diesem Zweck in den verschiedenen Teilen des Leitwerkes vorgesehene Öffnungen einrasten, um sie zu blockieren. Diese Finger könnten von Elektromagneten beim Starten aktiviert und dann gelöst werden, ein Hackenprofil der Finger würde das Leitwerk automatisch beim Aufsteigen in Horizontalstellung unter Einwirkung des relativen Windes und eventuell des Luftstromes der Schubschraube verriegeln.

Claims (7)

1. Luftfahrzeug mit Drehflügelauftrieb und angelenktem Hilfsleitwerk, dadurch gekennzeichnet, daß es Mittel besitzt, die es ermöglichen, wenigstens einen Teil des besagten Leitwerks lose rotieren zu lassen, dergestalt, daß die Hinterkante des Leitwerks eine gegenüber ihrer normalen Flugstellung nach unten geneigte Stellung einnehmen kann.
2. Luftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitwerkteil, der eine gegenüber seiner normalen Flugstellung geneigte Stellung einnehmen kann, auf eine zur Rotationsebene des Auftriebsdrehflügels etwa parallele Achse (11, 19) montiert ist.
3. Luftfahrzeug nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es über Mittel zur Verriegelung eines jeden Leitwerksteils in Flugstellung verfügt.
4. Luftfahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Leitwerksteil seine eigene Verriegelung durch Rückkehr in Flugstellung bewirkt.
5. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, um den neigbaren Teil des Leitwerks lose um seine Achse drehen zu lassen, sich zusammensetzen aus einem Gestänge mit Getrieben, von denen mindestens eins (37) mit Mitteln zur Verriegelung (41 - 51, 40 - 44) seiner Winkeisteilung versehen ist.
6. Luftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Getriebe des Gestänges eine versteilbare Reibungsvorrichtung trägt.
7. Luftfahrzeug nach einem der Ansprüche 5 oder 6, bei dem das Leitwerk in drei von zwei parallelen Trägern getragene Teile unterteilt ist, wobei ein Teil zwischen den zwei. Trägern liegt und die beiden anderen außerhalb liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Teile (8, 9) des Leitwerks über je einen Kurbelzapfen (35) verfügen, der durch eine Schwinge (56, 58) betätigt wird, die an ein zum Gestänge gehörendes Getriebe (60, 80) angelenkt ist, wobei die Bewegungen der beiden Getriebe (60, 80) durch das besagte Gestänge synchronisiert werden.
DE87903709T 1987-06-10 1987-06-10 Senkrechtstarter. Expired - Lifetime DE3784936T2 (de)

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