DE3783188T2 - Nullpunktsabweichungsausgleichschaltung in einer feinregelungsservo-vorrichtung. - Google Patents

Nullpunktsabweichungsausgleichschaltung in einer feinregelungsservo-vorrichtung.

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DE3783188T2 DE8787308289T DE3783188T DE3783188T2 DE 3783188 T2 DE3783188 T2 DE 3783188T2 DE 8787308289 T DE8787308289 T DE 8787308289T DE 3783188 T DE3783188 T DE 3783188T DE 3783188 T2 DE3783188 T2 DE 3783188T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Nullpunktabweichungsausgleichschaltung für eine Servo-Feinregelungsvorrichtung, wie eine Servo-Spurführungsvorrichtung oder eine Servo-Fokussiervorrichtung bei einem optischen Plattenspieler als Beispiel.
  • Ein optischer Plattenspieler oder ein ähnliches Gerät kann Daten, die auf einer Datenaufzeichnungsplatte (im folgenden lediglich mit "Platte" bezeichnet), wie einer Videoplatte oder einer digitalen Audioplatte, aufgezeichnet sind, wiedergeben. Ein derartiges Gerät kann eine Servo-Spurführungsvorrichtung haben, die es möglich macht, daß ein Datenerkennungspunkt genau der Aufzeichnungsspur der Platte folgt, und eine Servo-Fokussiervorrichtung zum hochgenauen Fokussieren eines Laserstrahls als Datenerkennungspunkt auf die Aufzeichnungsoberfläche. Servo- Vorrichtungen auf diesem Anwendungsgebiet können in Servo-Grobregelungsvorrichtungen, wie eine Servo-Vorrichtung für einen Schlitten, die eine große Verschiebung des zu regelnden Objektes verursachen, und Servo-Feinregelungsvorrichtungen eingeteilt werden, die eine Objektivlinse oder eine Abtasteinrichtung mit einer Objektivlinse umfassen können, so daß die Abweichung eines beweglichen Objektes von einem Ziel feingeregelt werden kann.
  • Bei Servo-Feinregelungsvorrichtungen bedingt das Fehlersignal wegen der Schwankungen der Energie einer Lichtquelle, wie einer Laserdiode, des Reflektionsfaktors einer Platte oder wegen Schwankungen in der Kennlinie eines Fehlersignal-Erkennungssystems oder eines Fehlersignalverstärkungssystems manchmal eine Gleichspannungsverschiebung. Diese Verschiebung führt zu einer Gleichgewichtsabweichung, wodurch die Servofunktion unstabil wird.
  • Angesichts der erwähnten Tatsachen ist eine bekannte Vorgehensweise (siehe JP-A-60-89837) die Schaffung einer Nullpunktabweichungsausgleichschaltung für eine Feinregelungsvorrichtung, bei der eine Abweichung im Servosystem ausgeglichen wird, um eine stabile Servofunktion zu ermöglichen. Das wird mittels eines Servo-Regelkreis erreicht, der eine Fehlersignalquelle und eine Einrichtung zur Verarbeitung des Fehlersignals enthält; eine Einrichtung zum Öffnen des Servo-Regelkreises; eine Detektoreinrichtung zur Ermittlung positiver und negativer Spitzenwerte des Fehlersignals bei offen gehaltenem Servo-Regelkreis; eine Einrichtung zu Errechnung eines Nullpunktabweichungswertes durch Summierung der beiden Spitzenwerte und Division des Ergebnisses durch 2; und eine Einrichtung zum Subtrahieren des Abweichungswertes vom Signalpegel des Fehlersignals.
  • Aus EP-A-0155077 ist das Verfahren bekannt, bei dem eine Vielzahl positiver und negativer Spitzenwerte gemittelt werden, um die Genauigkeit bei der Abweichungskorrektur zu verbessern.
  • Um die Präzision zu verbessern und die Auswirkung von Rauschen zu verringern, wird, gemäß der vorliegenden Erfindung eine Nullpunktabweichungsausgleichschaltung für eine Servo-Spurführungsvorrichtung oder eine Servo-Fokussiervorrichtung eines optischen Plattenspielers geschaffen, die umfaßt:
  • Mittel zum Öffnen des Servoregelkreises, wobei das während des geöffneten Zustandes vorhandene Fehlersignal (x) eine periodische oder S-förmige Kennlinie hat;
  • Spitzenwertdetektormittel zur Ermittlung wenigstens eines positiven und negativen Spitzenwertes PP, PN des Fehlersignals bei geöffnetem Servoregelkreis;
  • Mittel zur Errechnung eines Nullpunktabweichungswertes XOFF des Fehlersignals, indem die Spitzenwerte PP und PN in den folgenden Ausdruck eingesetzt werden:
  • XOFF = (PP + PN)/2
  • und zur Speicherung des Nullpunktabweichungswertes; und
  • Mittel zur Subtraktion des Nullpunktabweichungswertes vom Signalpegel des Fehlersignals (x) im geschlossenen Zustand (a) des Servoregelkreises, dadurch gekennzeichnet, daß
  • das Spitzenwertdetektormittel mit vorgegebener Frequenz eine Vielzahl von Werten (x) des Fehlersignals bei geöffnetem Servoregelkreis abfragt; und durch
  • Mittel das bei jedem Abfragewert ermittelt, ob oder ob nicht eine vorgegebene Zeit, die im wesentlichen länger ist als die Abfrageperiode, vergangen ist, seit der Servoregelkreis geöffnet ist, und, wenn diese Zeit nicht vergangen ist, die Spitzenwertausgleichkonstante (LE) auf einen ersten Wert einstellt, der größer als der zweite Wert ist, auf den sie eingestellt wird, wenn der vorgegebene Zeitwert vergangen ist;
  • Mittel das bei jedem Abfragewert ermittelt, ob das Fehlersignal (x) positiv oder negativ ist;
  • Mittel das ermittelt, ob das Fehlersignal (x) positiv ist, ob oder ob nicht das Fehlersignal (x) größer ist als ein vorher ermittelter positiver Spitzenwert, und, wenn es größer ist, den positiven Spitzenwert (xPP) so einstellt, daß er gleich dem Fehlersignal (x) ist, und, wenn er kleiner ist, den positiven Spitzenwert (xPP) auf den vorher ermittelten positiven Spitzenwert minus Ausgleichkonstante (xPP - LE) einstellt;
  • Mittel das ermittelt, ob das Fehlersignal (x) negativ ist, ob oder ob nicht das Fehlersignal (x) kleiner als ein vorher ermittelter negativer Spitzenwert ist, und, wenn er kleiner ist, den negativen Spitzenwert (xPN) so einstellt, daß er gleich dem Fehlersignal (x) ist, und, wenn er größer ist, den negativen Spitzenwert (xPN) auf den vorher ermittelten negativen Spitzenwert plus Ausgleichkonstante (xPN + LE) einstellt;
  • und durch Mittel, die den Mittelwert der Vielzahl der so erzeugten positiven und negativen Spitzenwerte bilden und so gemittelte positive und negative Spitzenwerte PP und PN bilden.
  • Zwei Ausführungen von Schaltungen gemäß der vorliegenden Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, wobei:
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild ist, das eine Schaltung zeigt, die in einer Servo-Spurführungsvorrichtung angewendet wird;
  • Fig. 2 ein Kurvenformdiagramm ist, das die Kurvenform eines Spurfehlersignals bei offen gehaltenem Servo-Regelkreis zeigt;
  • Fig. 3 ein Blockschaltbild ist, das eine weitere Schaltung zeigt; und
  • Fig. 4 ein Flußdiagramm ist, das eine Prozedur zur Errechnung eines Abweichungswertes durch einen Mikroprozessor zeigt.
  • In Fig. 1 gibt eine Schaltung 1 zur Erzeugung eines Spurfehlersignals ein Spurfehlersignal aus, das einem Lichtstrahl entspricht, der von einer Abtasteinrichtung (nicht abgebildet) ausgesandt wird und beispielsweise von der Aufzeichnungsoberfläche einer Platte reflektiert wird. Das Spurfehlersignal wird nach dem sogenannten "Dreistrahl-Verfahren" erzeugt, d.h. ein Datenerkennungs-Hauptstrahl und Unterstrahlen zu beiden Seiten des Hauptstrahls sind so angeordnet, daß eine die Mittelpunkte der Strahlen verbindende Linie mit der Spurrichtung einen Abweichungswinkel bildet. Ein Fehlersignal x ergibt sich entsprechend der Differenz der Lichtquantität zwischen den Unterstrahlen, die von der Aufzeichnungsoberfläche der Platte reflektiert werden. Da das Verfahren zu Bildung eines Fehlersignals nach der Dreistrahlmethode in der Technik bekannt ist, wird es hier nicht näher beschrieben.
  • Das von der Schaltung 1 zur Erzeugung eines Spurfehlersignals erzeugte Spurfehlersignal wird zu einem Regelkreis-Schalter 2 geleitet, und das Auslösen des Regelkreis-Schalters 2 wird von einer Steuereinrichtung 3 gesteuert. Wenn sich der Schalter 2 am Kontakt a befindet, liegt ein geschlossener Zustand vor, und wenn er sich am Kontakt b befindet, liegt ein offener Zustand vor. Wenn der Servo-Regelkreis geschlossen ist, wird das Spurfehlersignal als positive (+) Eingabe zum Subtrahierer 4 geleitet. Die Subtrahierausgabe von Subtrahierer 4 wird durch einen Fehlerverstärker 5, eine Korrekturschaltung 6 und einen Steuerverstärker 7 zu einem Spurführungsbetätiger (nicht abgebildet) geleitet. Der Spurführungsbetätiger ist in die Abtastvorrichtung eingebaut und lenkt den Datenerkennungs-Lichtpunkt (Datenerkennungspunkt) der Abtasteinrichtung in eine Richtung, die senkrecht zu einer Aufzeichnungsspur liegt (d.h. in radialer Richtung der Platte).
  • Damit ist der Spurführungs-Servo-Regelkreis geschlossen. Daher kann durch die Steuerung des Spurführungsbetätigers entsprechend dem Signalpegel des Spurfehlersignals, das von der Schaltung 1 zur Erzeugung des Spurfehlersignals erzeugt wird, der Datenerkennungs-Lichtpunkt ständig genau der Aufzeichnungsspur der Platte folgen.
  • Während eines Einstellungsbetriebes oder beim Absuchen einer Platte, schaltet die Steuereinrichtung 3 den Anker des Regelkreis-Schalters 2 zum Kontakt b um, so daß der Servo-Regelkreis über einen vorgegebenen Zeitraum offen gehalten wird. Wenn der Servo-Regelkreis offen ist, ändert sich das Spurfehlersignal wie in Fig. 2 dargestellt. Das Spurfehlersignal wird zu einer positiven Spitzenwert-Halteschaltung 8 geleitet, wo sein positiver Spitzenwert xPP gehalten wird, und wird weiter zu einer negativen Spitzenwert-Halteschaltung geleitet, wo sein negativer Spitzenwert xPN gehalten wird. Die Spitzenwert-Halte-Ausgaben PP und PN der Spitzenwert-Halteschaltungen 8 und 9 werden jeweils durch die Tiefpaßfilter (LPF) 10 und 11 zu einem Addierer 12 geleitet, wo sie addiert werden. Die Ausgabe (PP + PN) des Addierers 12 wird an Multiplizierer 13 angelegt, wo sie mit einem Faktor von 1/2 multipliziert wird. Das Ergebnis dieser Multiplikation, d.h. (PP + PN)/2 ist der Abweichungswert xOFF, der dem Mittelwert der positiven und der negativen Spitzenwerte xPP und xPN gleich ist. Der Abweichungswert xOFF wird als negative (-) Eingabe an den Subtrahierer 4 angelegt. Im geschlossenen Zustand des Regelkreises wird der Abweichungswert vom Signalpegel des Spurfehlersignals subtrahiert, das als positive (+) Eingabe an den Subtrahierer 4 angelegt wird, wodurch die Abweichung ausgeglichen wird.
  • Damit wird das Spurfehlersignal, dessen Gleichsspannungsverschiebung sich aufgehoben hat, an den Ausgabeanschluß des Subtrahierers 4 angelegt. Daher wird die Spurführungsfunktion unabhängig von Schwankungen der Energie der Lichtquelle, wie einer Laserdiode, dem Reflektionsfaktor der Platte oder Schwankungen in der Kennlinie des Fehlersignal-Erkennungssystems oder des Fehlersignalverstärkungssystems stabil gehalten.
  • Wenn der Servo-Regelkreis offen ist, ist das Spurfehlersignal wegen der Exzentrizität der Platte frequenzmoduliert. Wenn in diesem Fall, die Geschwindigkeit eines die Platte drehenden Spindelmotors kleiner ist als ein bestimmter Wert, erfordert das Halten der Spitzenwerte der Fehlersignale eine relativ lange Zeit, weil die Modulationsfrequenz niedrig ist. Wenn ein Rauscheliminierungs-LPF auf der Spursignal-Eingabeseite vorhanden ist, wird das Spursignal wegen der Exzentrizität der Platte frequenzmoduliert und seine Amplitude durch das LPF verändert. Daher werden in der positiven und der negativen Spitzenwert- Halteschaltung 8 und 9 die Spitzenwerte über mehrere exzentrische Umdrehungen der Platte gehalten und gemittelt, so daß die Spitzenwert-Haltefunktion mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden kann. Mit anderen Worten, wenn die Geschwindigkeit des Spindelmotors höher ist als ein bestimmter Wert, und wenn die Spitzenwert-Haltezeit auf einen vorgegebenen Wert eingestellt wird, übersteigt die Anzahl von Spitzenwerten aufgrund der Exzentrizität der Platte einen bestimmten Wert, so daß die Spitzenwert- Haltefunktion mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden kann.
  • Bei der oben beschriebenen Ausführung wird der Ausgleich der Spurfehlersignalabweichung in einzelnen elektronischen Hardware- Bauelementen ausgeführt. Die gleiche Wirkung läßt sich jedoch auch, wie in Fig. 3 dargestellt, beim Einsatz von Software einschließlich eines Mikroprozessors erreichen.
  • In Fig. 3 sind die Schaltungselemente, die funktionell den unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebenen entsprechen, mit den gleichen Bezugsziffern oder -buchstaben bezeichnet. Das von Schaltung 1 ausgegebene Spurfehlersignal wird zu einem A/D (Analog- Digital)-Wandler 14 geleitet, wo es in ein digitales Signal umgewandelt wird. Das digitale Signal wird an einen Mikroprozessor 15 angelegt, der wie im folgenden beschrieben arbeitet. Der Mikroprozessor 15 versetzt, auf einen Regelkreis-offen-Befehl ansprechend, den Regelkreis in einen offenen Zustand, und hält in diesem Zustand die positiven und negativen Spitzenwerte PP und PN des Spurfehlersignals in einem Speicher 16. Darüber hinaus errechnet der Mikroprozessor 15 einen Abweichungswert xOFF, indem diese so gehaltenen Werte PP und PN in den Ausdruck (PP + PN)/2 eingesetzt werden, und speichert den Wert xOFF im Speicher 16. In Reaktion auf einen Regelkreis-geschlossen-Befehl subtrahiert der Mikroprozessor den Abweichungswert xOFF von dem Signalpegel des Spurfehlersignals x, führt so die Abweichungsausgleichfunktion aus und unterzieht das so ausgeglichene Spurfehlersignal, wie erforderlich, der Korrektur. Ein Spurfehlersignal y, das vom Mikroprozessor 15 kommt, wird an einen D/A (Digital- Analog)-Wandler 17 angelegt, wo es in ein analoges Signal umgewandelt wird. Das analoge Signal wird über den Treibertransistor 7 zum Betätiger geleitet.
  • Eine Prozedur zur Errechnung des Abweichungswertes xOFF im Mikroprozessor 15 wird unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm in Fig. 4 beschrieben. In diesem Zusammenhang wird davon ausgegangen, daß die Errechnung innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne, beispielsweise 15 ms, nachdem die Geschwindigkeit des Spindelmotors einen vorgegebenen Wert bei gesperrter Servo-Fokussiereinrichtung und bei einer Abtastfrequenz, die auf 30 kHz eingestellt ist, erreicht hat, ausgeführt wird.
  • Zunächst setzt zu Beginn eine Einstellfunktion in Schritt S1 die ermittelten Spitzenwerte xPP und xPN und einen Zählwert C eines Zählers, der seinen Zählwert synchron zur Abfrageperiode schrittweise erhöht, zurück. Danach wird der Wert y des vom Mikroprozessor 15 ausgegebenen Spurfehlersignals auf Null (0) gesetzt und der Servo-Regelkreis wird bei Schritt S2 geöffnet. Daran anschließend wird das Spurfehlersignal x bei Schritt S3 aufgenommen. In diesem Zustand wird der Zählwert C bei Schritt S4 um eins (1) erhöht, und es wird bei Schritt S5 ermittelt, ob der resultierende Zählwert C größer ist als beispielsweise 1500 ist oder nicht. Wenn C < 1500, dann wird beispielsweise bei Schritt S6 "3" in eine Konstante LE eingesetzt; und wenn C &ge; 1500, dann wird beispielsweise in Schritt S7 "1" in die Konstante LE eingesetzt.
  • Die Konstante LE wird verwendet, um Rauschen in der Spitzenwert- Haltefunktion auszugleichen und wirkt wie im folgenden beschrieben. Während der Abtast-Halte-Periode (150 ms) beispielsweise können die ermittelten Spitzenwerte xPP und xPN in den ersten 50 ms zufriedenstellend der Änderung des Spitzenwertes des Fehlersignals mit LE = 3 folgen. Danach wird bei auf 1 eingestellter LE die Streuung des Spitzenwertes minimiert. Der Bezugszählwert 1500 wird durch die Anfangsperiode von 50 ms und die Abtastfrequenz von 30 kHz bestimmt. Das heißt, die Konstante LE wird zur Verbesserung der Haltekennlinie eingesetzt.
  • Bei Schritt S8 wird ermittelt, ob das Spurfehlersignal x positiv ist oder nicht. Wenn x > 0, wird bei Schritt S9 ermittelt, ob das Fehlersignal x größer ist als ein zuvor ermittelter Spitzenwert xPP. Wenn x > xPP, wird der Momentanwert des aufgenommenen Fehlersignals x bei Schritt S10 als ein ermittelter Spitzenwert xPP vorgegeben. Wenn x &le; xPP , wird bei Schritt S11 ein Wert, der sich aus der Subtraktion der Konstanten LE von einem zuvor ermittelten Spitzenwert xPP ergibt, als ermittelter Spitzenwert xPP vorgegeben. Ein gefilterter positiver Spitzenwert PP, der dem durch den LPF 10 in Fig. 1 gegangenen äquivalent ist, wird bei Schritt S12 aus den so vorgegebenen Spitzenwerten xPP errechnet.
  • Wenn x &le; 0, wird bei Schritt S13 ermittelt, ob das Fehlersignal x kleiner als ein zuvor ermittelter Spitzenwert xPN ist oder nicht. Wenn x &le; xPN wird der Momentanwert des aufgenommenen Fehlersignals x bei Schritt S14 als ein ermittelter Spitzenwert xPN vorgegeben. Wenn x > xPN wird bei Schritt S15 ein Wert, der sich aus der Addition der Konstanten LE zu einem zuvor ermittelten Spitzenwert xPN ergibt, als ermittelter Spitzenwert xPN vorgegeben. Unter dieser Bedingung wird bei Schritt S16 ein gefilterter negativer Spitzenwert PN (durch LPF 11 in Fig. 1 gegangen) aus den so vorgegebenen ermittelten Spitzenwerten xPN errechnet. Ein weichungswert xOFF ergibt sich bei Schritt S17 durch Einsetzen des so errechneten positiven und des negativen Spitzenwertes PP und PN in den Ausdruck xOFF = (PP + PN)/2.
  • Obwohl die bevorzugte Ausführung der Erfindung unter Bezugnahme auf die Servo-Spurführungsvorrichtung beschrieben worden ist, ist anzumerken, daß das technische Konzept der Erfindung auf eine Servo-Fokussiervorrichtung anwendbar ist. In letzterem Fall kann bei offen gehaltenem Servo-Regelkreis ein Rampensignal an einen Fokussier-Betätiger angelegt werden, um eine Objektivlinse allmählich senkrecht zur Aufzeichnungsoberfläche der Platte zu bewegen, wodurch sich ein Fokussier-Fehlersignal ergibt, das eine sogenannte "S-förmige Kurvenkennlinie" hat. Die positiven und negativen Spitzenwerte des Fokussier-Fehlersignals, die sich so ergeben, werden gehalten, so daß entsprechend dem oben beschriebenen Ausdruck ein Abweichungswert errechnet wird.
  • Bei der Erfindung werden, wie oben beschrieben, die positiven und negativen Spitzenwerte des Fehlersignals bei offen gehaltenem Servo-Regelkreis ermittelt, und die Abweichung des Spurfehlersignals wird durch Subtraktion des unter Verwendung dieser Spitzenwerte errechneten Abweichungswertes vom Signalpegel des Fehlersignals aufgehoben. Daher wird die Servo-Funktion unabhängig von Schwankungen der Energie der Lichtquelle, wie einer Laserdiode, dem Reflektionsfaktor der Platte oder Schwankungen in der Kennlinie des Fehlersignal-Erkennungssystems oder des Fehlersignalverstärkungssystems stabil gehalten.

Claims (2)

1. Nullpunktabweichungsausgleichschaltung für eine Servo-Spurführungsvorrichtung und eine Servo-Fokussiervorrichtung eines optischen Plattenspielers, die umfaßt:
Mittel (2) zum Öffnen des Servoregelkreises, wobei das während des geöffneten Zustandes vorhandene Fehlersignal (x) eine periodische oder S-förmige Kennlinie hat;
Spitzenwertdetektormittel (8, 9) zur Ermittlung wenigstens eines positiven und negativen Spitzenwertes PP, PN des Fehlersignals bei geöffnetem Servoregelkreis;
Mittel (12, 13) zur Errechnung eines Nullpunktabweichungswertes XOFF des Fehlersignals, indem die Spitzenwerte PP und PN in den folgenden Ausdruck eingesetzt werden:
XOFF = (PP + PN)/2
und zur Speicherung des Nullpunktabweichungswertes; und
Mittel (4) zur Subtraktion des Nullpunktabweichungswertes vom Signalpegel des Fehlersignals (x) im geschlossenen Zustand (a) des Servoregelkreises, dadurch gekennzeichnet, daß
das Spitzenwertdetektormittel mit vorgegebener Frequenz eine Vielzahl von Werten (x) des Fehlersignals bei geöffnetem Servoregelkreis abfragt; und durch
Mittel (S5), das bei jedem Abfragewert ermittelt, ob oder ob nicht eine vorgegebene Zeit, die im wesentlichen länger ist als die Abfrageperiode, vergangen ist, seit der Servoregelkreis geöffnet ist, und, wenn diese Zeit nicht vergangen ist, die Spitzenwertausgleichkonstante (LE) auf einen ersten Wert einstellt, der größer als der zweite Wert ist, auf den sie eingestellt wird, wenn der vorgegebene Zeitwert vergangen ist;
Mittel (S8), das bei jedem Abfragewert ermittelt, ob das Fehlersignal (x) positiv oder negativ ist;
Mittel (S9-11), das ermittelt, ob das Fehlersignal (x) positiv ist, ob oder ob nicht das Fehlersignal (x) größer ist als ein vorher ermittelter positiver Spitzenwert, und, wenn es größer ist, den positiven Spitzenwert (xPP) so einstellt, daß er gleich dem Fehlersignal (x) ist, und, wenn er kleiner ist, den positiven Spitzenwert (xPP) auf den vorher ermittelten positiven Spitzenwert minus Ausgleichkonstante (xPP - LE) einstellt;
Mittel (S13-S15), das ermittelt, ob das Fehlersignal (x) negativ ist, ob oder ob nicht das Fehlersignal (x) kleiner als ein vorher ermittelter negativer Spitzenwert ist, und, wenn er kleiner ist, den negativen Spitzenwert (xPN) so einstellt, daß er gleich dem Fehlersignal (x) ist, und, wenn er größer ist, den negativen Spitzenwert (xPN) auf den vorher ermittelten negativen Spitzenwert plus Ausgleichkonstante (xPN + LE) einstellt;
und durch Mittel (S12, S16), die den Mittelwert der Vielzahl der so erzeugten positiven und negativen Spitzenwerte bilden und so gemittelte positive und negative Spitzenwerte PP und PN bilden.
2. Schaltung nach Anspruch 1, wobei das Spitzenwertdetektormittel und das Rechenmittel einen Mikroprozessor (15) und einen Speicher (16) zum Speichern der Spitzenwerte PP, PN und des Nullpunktabweichungswertes xOFF umfassen.
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