DE1030878B - Magnetverstaerkeranordnung - Google Patents

Magnetverstaerkeranordnung

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DE1030878B
DE1030878B DEW17452A DEW0017452A DE1030878B DE 1030878 B DE1030878 B DE 1030878B DE W17452 A DEW17452 A DE W17452A DE W0017452 A DEW0017452 A DE W0017452A DE 1030878 B DE1030878 B DE 1030878B
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Germany
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saturation
voltage
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Richard L Bright
George F Pittmann
George H Royer
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CBS Corp
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Westinghouse Electric Corp
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/02Magnetic amplifiers current-controlled, i.e. the load current flowing in both directions through a main coil

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Dc-Dc Converters (AREA)

Description

  • Magnetverstärkeranordnung Die Erfindung betrifft eine Magnetverstärkeranordnung, insbesondere eine solche mit einem oder mehreren Halbleiterkörpern (Transistoren) als Steuerorgane und mit Gleichstromspeisung.
  • Die Mehrzahl der bisher bekannten magnetischen Verstärker wird von einer Wechselstromquelle aus gespeist und ist daher in ihrer Funktion von der Frequenz der Versorgungsspannung abhängig. Beispielsweise ist die Geschwindigkeit des Ansprechens des magnetischen Verstärkers von der Frequenz der Speisespannung abhängig. Außerdem ist oft der zeitliche Ablauf der Sättigungszyklen bisher bekannter magnetischer Verstärker im wesentlichen gleich der Dauer der Rückstellzyklen, so daß die Schaltfunktionen derartiger, magnetischer Verstärker den Schaltfunktionen zugeordneter Anordnungen nicht befriedigend angepaßt werden können. Eine Verlängerung der Dauer der Rückstellzyklen in bezug auf die Dauer der Sättigungszyklen ermöglicht ferner eine Verminderung der Steuerleistung, so daß sich der Wirkungsgrad der Magnetverstärkeranordnung erheblich erhöht.
  • Bei einer bekannten Magnetverstärkeranordnung, bei der im Laststromkreis die Wicklung eines magnetisierbaren Kernes, die Kollektor- und die Basiselektrode eines Halbleiterkörpers, die Sekundärwicklung eines Speisetransformators und ein Verbraucher liegen, während die Steuerung mittels einer an die Emissions- und dieBasiselektrode angelegten Wechselspannung erfolgt, ist es zwar möglich, durch Veränderung des Steuerstromes das Verhältnis der Dauer der Sättigungszyklen zur Dauer der Rückstellzyklen zu variieren, indem der magnetisierbare Kern während der Rückstellzyklen nur bis zu einem beliebigen Punkt und nicht bis zum negativen Extremwert unmagnetisiert wird; doch weist diese Anordnung neben dem Nachteil der Frequenzabhängigkeit infolge der Speisung und Steuerung mittels Wechselstrom den weiteren Nachteil auf, daß die Variation des gegenseitigen zeitlichen Verhältnisses der vorgenannten Zyklen nur bis zu relativ niedrigen Proportionswerten realisiert werden kann. Wird nämlich ein zu großer Unterschied in der Dauer beider vorgenannter Zyklen angestrebt, kann der magnetisierbare Kern während der positiven Halbwelle der Speisespannung nicht mehr gesättigt werden, was die eigentliche Regelfunktion der Magnetverstärkeranordnung unmöglich macht.
  • Die Erfindung vermeidet die Nachteile bekannter Anordnungen zur gesteuerten Stromversorgung eines Verbrauchers erfindungsgemäß durch eine dem magnetisierbaren Kern zugeordnete Hilfswicklung, die derart gepolt und derart in den Stromkreis des Halbleiterkörpers geschaltet ist, daß die an der genannten Hilfswicklung während des durch mindestens einen Startimpuls eingeleiteten Sättigungsvorganges entstehende induzierte Spannung den Halbleiterkörper bis zur Beendigung des Sättigungsvorganges des magnetisierbaren Kernes in leitendem Zustand hält, und durch eine dem magnetisierbaren Kern zugeordnete Steuerwicklung, wobei der zeitliche Ablauf der Rückmagnetisierung des vorgenannten Kernes durch den Wert einer an die genannte Steuerwicklung angelegten Steuerspannung bestimmbar ist.
  • Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung zeigen vier Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Magnetverstärkeranordnung.
  • Gemäß Fig. 1 dient eine Magnetverstärkeranordnung 10 zur Versorgung eines Verbrauchers 12. Der Verstärker 10 besteht aus einem Sättigungskreis 14, der einen magnetisierbaren Kern 16 auf Sättigung bringt, und einem Steuerkreis 18 zur Rückführung der Magnetisierung des magnetisierbaren Kernes 16 auf einen Wert, der durch die Größe einer Steuergleichspannung, angelegt an den Klemmen 20 und 20', bestimmt wird.
  • Wie ersichtlich, besteht der Sättigungskreis 14 aus einer Gleichstromquelle 22, einer dem magnetisierbaren Kern16 zugeordneten Hauptwicklung24, einem Halbleiterkörper 26 zum Regeln der Erregung der Hauptwicklung 24 durch die Stromquelle 22 und einer ebenfalls dem Kern 16 zugeordneten Haltewicklung 28.
  • Der Halbleiterkörper 26 besitzt eine Emissionselektrode 30, eine Kollektorelektrode 32 und eine Basiselektrode 34. In dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel ist der Transistor 26 von p-n-p-Typus. An Stelle dieses Typus kann jedoch auch ein Halbleiterkörper des n-p-n-Typus verwendet werden, vorausgesetzt, daß die verschiedenen Stromquellen entsprechend gepolt werden. Auch andere Halbleitertypen können Verwendung finden.
  • Der Startimpuls zur Inbetriebsetzung der Anordnung wird an die Klemmen 36 und 36' angelegt. Diese sind durch einen Widerstand 38 miteinander verbunden. Bei Inbetriebsetzung durch einen Startimpuls der angegebenen Polarität wird der Transistor 26 leitend, und die Stromquelle 22 bewirkt einen Stromfluß durch die Hauptwicklung 24. Der Strom fließt von der positiven Klemme der Stromquelle 22 durch die Emissionselektrode 30 des Halbleiterkörpers 26, die Kollektorelektrode 32 und die Hauptwicklung 24 zur negativen Klemme der Stromquelle 22. Dieser durch die Hauptwicklung 24 fließende Strom bringt den magnetisierbaren Kern 16 in das Gebiet der magnetischen Sättigung in positiver Richtung.
  • Um den Halbleiterkörper 26 über die Dauer des Startimpulses hinaus leitend zu erhalten, d. h. um den Stromfluß von der positiven Klemme der Quelle 22 durch den Halbleiterkörper 26 und die Hauptwicklung 24 zu der negativen Klemme der Quelle 22 aufrechtzuerhalten, ist eine Haltewicklung 28 auf dem inagnetisierbaren Kern 16 derart angeordnet, daß in dieser Haltewicklung eine Spannung von einer derartigen Richtung induziert wird, daß die Aufrechterhaltung der Leitfähigkeit des Halbleiterkörpers 26 gewährleistet ist. Diese an der Haltewicklung 28 auf -tretende Spannung wird durch die Änderung in den Fluß des Kernes 26 bewirkt. Der fortdauernde Stromfluß durch die Hauptwicklung 24 bringt den magneti -sierbaren Kern 16 vollständig in den Stand der Sättigung. Wenn der magnetisierbare Kern 16 den Zustand der Sättigung erreicht hat, verringert sich die in der Haltewicklung 28 induzierte Spannung iui wesentlichen auf den Wert Null. Dadurch wird der Halbleiterkörper 26 nichtleitend, was eine Unterbrechung des Stromkreises zwischen der Stromquelle 22 und der Hauptwicklung 24 zur Folge hat.
  • Um die Magnetisierung im Kern 16 auf einen Wert zurückzustellen, der durch die Größe der Steuergleichspannung an den Klemmen 20 und 20' bestimmt ist, ist eine Steuerwicklung 40 auf dem Magnetkern 16 vorgesehen. Zum Zwecke der Begrenzung des Stromflusses durch die Steuerwicklung 40 während der Sättigungsperiode ist ein Widerstand 42 mit der Steuerwicklung 40 in Reihe geschaltet. Der zu speisende Verbraucher 12 ist an eine dem magnetisierbaren Kern 16 zugeordnete Lastwicklung 44 angeschlossen.
  • Die Arbeitsweise der Magnetverstärkeranordnung ist folgende: Ein Arbeitsablauf besteht aus zwei Teilen: dem Sättigungs- und dem Rückstellzyklus. Der erstere Zyklus wird durch Anlegen eines Startimpulses an Klemmen 36 und 36' eingeleitet. Dieser Startimpuls ist von der aus Fig. 1 ersichtlichen Polarität und bewirkt einen Stromfluß von der Emissionselektrode 30 zur Basiselektrode 34 des Halbleiterkörpers 26, wodurch letzterer leitend wird. Dadurch kann dieHauptwicklung 24 durch die Stromquelle 22 erregt werden, was eine Magnetisierung des Kernes 16 in das Gebiet der Sättigung bewirkt.
  • Während dieses Sättigungsvorganges wird in der Haltewicklung 28 eine Spannung von solcher Richtung induziert, daß der Halbleiterkörper 26, wie bereits erwähnt, leitend gehalten wird. Sobald aber der Kern 16 im wesentlichen vollständig gesättigt ist, verringert sich die Spannung an der Haltewicklung 28 auf Null, und der Halbleiterkörper 26 wird nichtleitend. Damit ist der Sättigungszyklus beendet. Ferner wird auch in der Lastwicklung 44 während des Sättigungszyklus eine Spannung induziert; fließt daher während dieses Zyklus ein Strom durch den Verbraucher 12.
  • Während- des darauffolgenden Rückstellzyklus be, wirkt die an die Klemmen 20 und 20' gelegte Steuergleichspannung eine Rückführung der Magnetisierung des Kernes 16 auf einen Wert, der durch die Höhe dieser Steuergleichspannung bestimmt ist. Auch währ rend dieses Rückstellzyklus fließt der Strom durch den Verbraucher 12, da die Steuergleichspannung an den Klemmen 20 und 20' eine Änderung des Flusses im Kern 16 bewirkt, die ihrerseits eine induzierte Spannung in der Lastwicklung 44 zur Folge hat, Hervorzuheben ist, daß der Rückstellzyklus von größerer Dauer sein kann als der Sättigungszyklus: Ist dies der Fall, so kann die Leistungssteuerung mit einer wesentlich geringeren Steuergleichspannung, als sie zur Steuerung bei zeitlicher Übereinstimmung der beiden vorgenannten Zyklen notwendig wäre, durchgeführt werden, da die Steuergleichspannung an der Steuerwicklung 40 während einer längeren Zeitspanne wirkt.
  • Der Arbeitszyklus der dargestellten Anordnung muß jeweils durch einen Startimpuls von neuem angeregt werden.
  • In der Ausführungsform gemäß Fig. 2 sind für die in Fig. 1 schon dargestellten Bauelemente gleiche Bezugsziffern verwendet. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Ausführungsformen besteht darin. daß nach Fig. 2 ein Halbleiterkörper 50 des p-n-p,-Typus in veränderter Weise gegenüber demjenigen in Fig. 1 in den Sättigungskreis 14 geschaltet ist.
  • Der Halbleiterkörper 50 besitzt ebenfalls eine Emissionselektrode52, eine Kollektorelektrode54 und eine Basiselektrode 56. Der die Inbetriebsetzung bewirkende Startimpuls wirkt zwischen der Emissiong,-elektrode 52 und der Basiselektrode 56. Die Speisestromquelle 22 bewirkt gemäß Fig. 2 einen Stromfluß durch die Basiselektrode 56 und die Kollektorelektrode 54 im Gegensatz zu den Verhältnissen beim Beispiesl gemäß Fig. 1, wo die Stromquelle 22 einen Stromfluß durch die Emissionselektrode 30 und die Kollektorelektrode 32 des Transistors 26 bewirkt. Wie nachstehend erläutert, üben die beiden Halbleiterkörper 26 und 50 trotz der Verschiedenheit der Schaltung die gleichen Funktionen in ihren zugehörigen Kreisen aus. Wenn beispielsweise ein Startimpuls an den Widerstand 38 der Fig. 2 mit der dargestellten Pola- rität gelegt wird, wird der Halbleiterkörper 50 leitend; es kann somit Strom von der Stromquelle 22 durch die Basiselektrode 56 und die Kollektorelek trode 54 des Halbleiterkörpers 50 und die Hauptwicklung 24 fließen. Dieser Stromfluß durch die Hauptwicklung 24 bewirkt wie beim Beispiel gemäß Fig, 1 die Überführung des magnetisierbaren Kernes 16 gegen das Gebiet der Sättigung. Die Haltewicklung 58, nun entgegengesetzt gewickelt zur Haltewicklung 28 der Fig. 1, erhält den Halbleiterkörper `50 leitend, bis der magnetisierbare Kern 16 vollständig gesättigt ist. Da die Wirkungsweise der Ausführungsform gemäß Fig.2 im übrigen die gleiche ist wie jene der Ausführungsform gemäß Fig. 1, erübrigt sich eine weitere Erläuterung.
  • Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes. Die schon in Fig. 1 dargestellten Bauelemente sind in Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Hauptunterschied zwischen den Anordnungen der Fig. 1 und 3 liegt darin, daß gemäß Fig. 3 eine Schaltvorrichtung, in diesem Beispiel ein Halbleiterkörper 60, im Steuerkreis liegt, um eine Beeinflussung des Steuerkreises durch den Sättigungs-und den Lastkreis zu verhindern. Durch diesen Schalttransistor 60 wird zudem die Steuerleistung erhöht, wodurch eine geringere Steuerspannung erforderlich ist.
  • U m sicherzustellen, daß der Halbleiterkörper 26 in Fig.3 während des Rückstellzyklus vollständig abgeschaltet ist, ist eine Gleichstromvorspannungsquelle 62 zwischen einem Ende des Widerstandes 38 und der Emissionselektrode 30 vorgesehen. Es müssen somit zur Entspannung des Halbleiterkörpers 26 die in der Haltewicklung 28 induzierte Spannung und auch der an die Klemmen 36 und 36' gelegte Startimpuls eine größere Amplitude als die durch die Stromquelle 62 erzeugte Spannung aufweisen.
  • Der weitere Halbleiterkörper 60 umfaßt eine Emissionselektrode 64, eine Kollektorelektrode 66 und eine Basiselektrode 68. Um den Halbleiterkörper 60 während des Sättigungszyklus in nichtleitendem Zustand zu erhalten, ist eine Haltewicklung 70 auf dem magne tisierbaren Kern 16 angeordnet und derart zwischen die Emissionselektrode 64 und die Basiselektrode 66 des Halbleiterkörpers 60 geschaltet, daß die während des Sättigungszyklus in der Haltewicklung 70 induzierte Spannung den Halbleiterkörper 60 nichtleitend hält. Dies hat zur Folge, daß während des Sättigungszyklus die an die Klemmen 20 und 20' gelegte Steuergleichspannung keinen Stromfluß durch die Steuerwicklung 40 bewirken kann und der Steuerkreis den Einflüssen von Sättigungs- und Lastkreis entzogen ist. Um den Halbleiterkörper 60 während der Rückstellperiode leitend zu machen, ist eine Gleichstromvorspannung 72 zwischen der Emissionselektrode 64 und der Basiselektrode 68 vorgesehen. Die Gleichstromvorspannung 72 liegt ferner in Reihe mit der Haltewicklung 70. Die in der Haltewicklung 70 während des Sättigungszyklus induzierte Spannung muß größer sein als die durch die Stromquelle 72 erzeugt; Spannung, um eine Sperrung des Halbleiterkörpers 60 zu bewirken.
  • Um am Verbraucher 12 lediglich Gleichstrom zu erhalten, ist ein Einweggleichrichter 74 in Reihe mit der Lastwicklung 44 und mit dem Verbraucher 12 geschaltet. Durch den Gleichrichter 74 wird der Durchgang eines Stromes durch den Verbraucher 12 während des Rückstellzvklus verhindert.
  • Somit ist der wesentliche Unterschied in der Arbeitsweise der Ausführungsformen der Fig. 1 und 3 der, daß gemäß Fig.3 die Gleichstromvorspannung 62 mit Sicherheit gewährleistet, daß der Halbleiterkörper 26 während des Rückstellzyklus nichtleitend bleibt. Da im übrigen die Arbeitsweise der Einrichtung der Fig. 3 übereinstimmt mit jener der Fig. 1, erscheint eine weitere Erläuterung der Fig.3 entbehrlich.
  • Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform, deren Hauptunterschied gegenüber der Ausführungsform nach Fig.2 darin besteht, daß der Startimpuls zur Leitendmachung des Halbleiterkörpers 26 und die Spannung zur abwechselnden Leitend- und Nichtleitendmachung des weiteren Halbleiterkörpers 60 von einer Wechselstromquelle mit vorzugsweise rechteckförmigem Spannungsverlauf ausgehen. Diese Spannung wird an Klemmen 80 und 80' der Primärwicklung 84 eines Transformators 82 angelegt. Die eine Sekundärwicklung 86 des Transformators 82 ist an die Emissionselektrode 30 des Halbleiterkörpers 26 einerseits und über einen Kondensator 90 an die Basiselektrode 34 andererseits angeschlossen zu dem Zweck, zwischen diesen beiden Elektroden den Startimpuls anzulegen. Wie bereits erläutert, liegt ein Kondensator 90 in Reihe mit der Sekundärwicklung 86, um die Dauer der ausgangsseitig der Sekundärwicklung 86 auftretenden Impulse zu verringern. Dadurch wird verhindert, daß der Ablauf des Sättigungsvorganges durch die Rechteckspannung gestört wird.
  • Wie gezeigt, ist ein Widerstand 92 in Reihe geschaltet mit der Haltewicklung 28 der Emissionselektrode 30 des Halbleiterkörpers 26 und der Basiselektrode 34. Dieser Widerstand 92 dient zur Verhinderung einer Kurzschließung der Sekundärwicklung 86 durch die Hilfswicklung 28.
  • Wie bereits erläutert, wird der Halbleiterkörper 60 durch die Spannung an der Sekundärwicklung 88 des Transformators 82 abwechselnd in den leitenden und in den nichtleitenden Zustand gebracht.
  • Die Sekundärwicklungen 86 und 88 sind derart gewickelt, daß während des Sättigungszyklus die Spannung an diesen Wicklungen 86 und 88 die in Fig.4 angedeutete Polarität besitzt. Das heißt, die Spannung der Sekundärwicklung 86 ist derart gepolt, daß während des Sättigungszyklus der Halbleiterkörper 26 leitend gemacht ist, während im gleichen Zyklus die Spannung an der Sekundärwicklung 88 derart gepolt ist, daß der weitere Halbleiterkörper 60 nichtleitend ist, wodurch der Steuerkreis durch den Sättigungs- und den Verbraucherkreis nicht beeinfluß' wird.
  • Da im übrigen die Einzelheiten und die Arbeitsweise der Ausführungsform nach Fig. 4 übereinstimmen mit derjenigen nach Fig. 3, erscheint eine weitere Beschreibung entbehrlich.
  • Es sei hervorgehoben, daß bei den Ausführungsbeispielen mach Fig, 1 bis 4 die Möglichkeit besteht, die Halbleiterkörper 26 und 50 ohne Anlegung einer Startspannung leitend zu machen. Das heißt, daß in manchen Fällen. wenn die Steuergleichspannung den magnetisierbaren Kern 16 in negativer Richtung auf Sättigung gebracht hat, die Spannung an der Steuerwicklung 40 augenblicklich abnimmt; und infolge der Streukapazität der auf dem Kern 16 angeordneten Wicklungen kann eine Stoßspannung von umgekehrter Polarität an den Halte-,vicklungen 28 und 58 von einem für die Einleitung des Sättigungszyklus ausreichenden Wert eintreten.
  • Ferner sei hervorgehoben, daß der Verbraucher 12 auch mit der Hauptwicklung 24 entweder in Reihe oder parallel geschaltet werden kann. In derartigen Fällen ist die Lastwicklung 44 entbehrlich. Ferner kann auch die Steuergleichspannung direkt an die Hauptwicklung 24 angelegt werden, wodurch die Steuerwicklung 40 entbehrlich wird. Wenn die Wicklung 24 nicht lediglich als Hauptwicklung, sondern auch als Last- oder Steuerwicklung arbeitet, fehlt jedoch zwischen den verschiedenen Kreisen der Magnetverstärkeranordnung eine galvanische Trennung, weshalb die dargestellten Ausführungsformen im allgemeinen vorzuziehen sind'.
  • Wie bereits angedeutet, können andere Typen elektronischer Vorrichtungen, welche drei oder mehr Elektroden besitzen, auch an die Stelle der darge stellten und beschriebenen Halbleiterkörper treten.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRUcHE: 1. Magnetverstärkeranordnung zur gesteuerten Stromversorgung eines Verbrauchers mittels einer Gleichstromquelle mit mindestens einem Halbleiterkörper mit drei oder mehr Elektroden und mit einem magnetisierbaren Kern mit mehreren Wicklungen, gekennzeichnet durch eine dem magnetisierbaren Kern (16) zugeordnete Hilfswicklung (28, 58), die derart gepolt und derart in den Steuerstromkreis des vorgenannten Halbleiterkörpers (26, 50) geschaltet ist, daß die an der genannten Hilfswicklung (28,58) während des durch mindestens einen Startimpuls eingeleiteten Sättigungsvorganges entstehende induzierte Spannung den erwähnten Halbleiterkörper (26, 50) bis zur Beendigung des Sättigungsvorganges des magnetisierbaren Kernes (16) in leitendem Zustand hält, und durch eine dem magnetisierbaren Kern zugeordnete Steuerwicklung (40), wobei der zeitliche Ablauf der Rückmagnetisierung des vorgenannten Kernes durch den Wert einer an die genannte Steuerwicklung (40) angelegten Steuerspannung bestimmbar ist.
  2. 2. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen ersten Stromkreis, der eine erste Wicklung (24) des magnetisierbaren Kernes (16) und zwei der mindestens drei Elektroden (30, 32 bzw. 54, 56) des vorgenannten Halbleiterkörpers (26, 50) umfaßt und an einer Gleichstromquelle (22) liegt, ferner durch einen zweiten Stromkreis, der die vorgenannte Hilfswicklung (28, 58) des magnetisierbaren Kernes, eine weitere Elektrode (34 bzw. 52) und eine der beiden vorgenannten Elektroden (30 bzw. 56) des erwähnten Halbleiterkörpers umfaßt und der Mittel (36, 36', 38) zur Einführung des Startimpulses enthält, weiterhin durch mindestens eine Steuerwicklung (40) zur Bewirkung der Rückführung des magnetisierbaren Kernes in den ursprünglichen Zustand mittels der vorgenannten Steuergleichspannung und des weiteren durch mindestens eine dem vorgenannten magnetisierbaren Kern zugeordnete Lastwicklung (44) zum Anschluß mindestens eines Verbrauchers (12).
  3. 3. Magnetverstärkeranordnung nach. Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen im Kreise der vorgenannten Steuerwicklung (40) liegenden strombegrenzenden Widerstand (42) zur Begrenzung des durch den Sättigungsvorgang im Steuerkreis (18) hervorgerufenen Stromes.
  4. 4. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch im vorgenannten Steuerkreis (18) befindliche Schaltmittel, vorzugsweise durch mindestens einen weiteren, im letzteren Steuerkreis befindlichen Halbleiterkörper (60) zur Unterdrückung des Einflusses der Sättigungs-und Lastkreise auf den erwähnten Steuerkreis.
  5. 5. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine im vorgenannten Steuerkrei(s (18) befindliche, zusätzlich zur vorgenannten Steuerwicklung (40) dem vorgenannten magnetisierbaren Kern (16) beigeordnete weitere Hilfswicklung (70), die derart mit mindestens einem im letzteren Steuerkreis befindlichen Halbleiterkörper (60) und mit weiteren Elementen des erwähnten Steuerkreises verbunden ist, daß die an letzterer Hilfswicklung während des Sättigungsvorganges induzierte Spannung den letzteren Halbleiterkörper während des Sättigungszyklus in' nichtleitendem Zustand hält.
  6. 6. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 1 und 2, 4 und 5, gekennzeichnet durch mindestens eine Hilf sstromquelle (62 bzw. 72), die mindestens einem der vorgenannten Halbleiterkörper (26, 50, 60) zur Bewirkung einer Vorspannung beigeordnet und derart dimensioniert und in bezug auf letzteren geschaltet ist, daß die im Kreise des betreffenden Halbleiterkörpers auszuführenden Schaltmaßnahmen mit Sicherheit vollendet werden.
  7. 7. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch eine derartige Schaltung der Hilfsstromquelle, daß die durch letztere erzeugte Vorspannung der in mindestens einer der erwähnten Hilfswicklungen (28 bzw. 70) induzierten Spannung entgegenwirkt. B.
  8. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 4 bis 7, gekennzeichnet durch eine Wechselstromquelle mit vorzugsweise rechteckförmigem Spannungsverlauf und durch eine derartige Schaltung dieser Wechselstromquelle in bezug auf den im Sättigungskreis befindlichen Halbleiterkörper (26 bzw. 50) und auf den im Steuerkreis befindlichen Halbleiterkörper (60), daß der im Sättigungskreis befindliche Halbleiterkörper (26 bzw. 50) mittels der alternierenden Spannung der vorgenannten Wechselstromquelle impulsweise in leitenden Zustand und der im Steuerkreis befindliche Halbleiterkörper (60) nach Maßgabe des erforderlichen Ablaufes der durchzuführenden Schaltungen abwechslungsweise in leitenden und nichtleitenden Zustand gebracht wird.
  9. 9. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen Transformator (82) mit einer an der vorgenannten Wechselstromquelle liegenden Primärwicklung (84), einer ersten, mit dem Sättigungskreis verbundenen Sekundärwicklung (86) und einer zweiten, mit dem Steuerkreis verbundenen Sekundärwicklung (88).
  10. 10. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 8 und 9, gekennzeichnet durch einen im Sättigungskreis im Zuge der Zuführungsleitung der alternierenden Spannung der vorgenannten Wechselstromquelle befindlichen Kondensator (90) zur Verminderung der Dauer der eine Entsperrung des im Sättigungskreis befindlichen Halbleiterkörpers (26 bzw. 50) bewirkenden Abschnitte des vorgenannten Spannungsablaufes und damit zur Ausschaltung unerwünschter Einflüsse auf den Ablauf der Sättigungsperiode.
  11. 11. Magnetverstärkeranordnung nach Anspruch 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine der Lastwicklung (44) zugeordnete Gleichrichteranordnung (74) zur Fernhaltung von Wechselströmen vom Verbraucher (12). In Betracht gezogene Druckschriften: Electronics, 1953, S. 136 bis 140.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3311805A (en) * 1964-11-02 1967-03-28 Kittl Emil Asymmetrical low voltage converter
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