DE377983C - Verfahren zur Konservierung von Hoelzern oder anderen poroesen Gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zur Konservierung von Hoelzern oder anderen poroesen Gegenstaenden

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DE377983C
DE377983C DEW58567D DEW0058567D DE377983C DE 377983 C DE377983 C DE 377983C DE W58567 D DEW58567 D DE W58567D DE W0058567 D DEW0058567 D DE W0058567D DE 377983 C DE377983 C DE 377983C
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wood
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JOHANN KARL WIRTH DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Konservierung von Hölzern oder anderen porösen Gegenständen. Es ist bekannt, :daß die in Verwendung stellenden Hölzer von dem Angriff holzzerstörender Organismen nicht in: allen Teilen gleichmäßig gefährdet sind. Telegraphenstangen und Leitungsmasten werden beispielsweise gewöhnlich in der Erdzone, Eisenbahnschwellen an den Schienenauflagestellen am meisten angegriffen, und' sie bedürfen deshalb an diesen Stellen eines stärkeren Schutzes als ihre übrigen von dem Angriff holzzerstörender Organismen weniger gefährdeten Teile.
  • Um diesem Übelstand abzuhelfen, hat man verschiedene Verfahren vorgeschlagen, nach denen nur die stark gefährdeten, Teile der Hölzer imprägniert werden sollen hzw. solche Verfahren, bei denen die am meisten gefährdeten Holzteile einen stärkeren Schutz als die anderen Teile erhalten sollen (vgl. T r o s c h e 1 »Handbuch der Holzkonservierung« igi6 S. 376 und 377). Keines dieser Verfahren hat in die Praxis Eingang gefunden, da die vorgeschlagenen, Verfahren entweder technisch zu kompliziert oder zu kostsp:elig waren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Tauchverfahren, nach dem die einzelnen Teile von Hölzern in verschieden starkem Maße imprägniert werden.
  • Das Verfahren kann beispielsweise wie folgt ausgeführt werden: Die zu imprägnierenden Hölzer, z. B. Telegraphenstangen, «-erden in. offenen Tränkbottichen, wie sie in der Holzkonservierungstechnik - hei dem Kyanisierverfahren verwendet «-erden, in ihrer ganzen Länge z. B. in eine prozentige Sublimatlösung eingetaucht , und bleiben so lange in der Imprägnierflüssigkeit, :bis sie so viel Sublimat aufgenommen !haben, als zum Schutz der weniger gefährdeten Holzteile (das ist der größte Teil der Stangen, .der nach dem Einbau sich in der. Luft befindet) notwendig ist. Wird diese Aufnahme an Sublimat erreicht, so werden die Stangen, z. B. nach vier bis fünf Tagen, mit einer geeigneten Vorrichtung zum Teil aus der Imprägnierflüssigkeit herausgehoben, so daß nur die Stammenden in schräger Lage in der Flüssigkeit verbleiben. Die Stammenden bleiben beispielsweise weitere fünf bis sechs Tage in .der Flüssigkeit eingetaucht, worauf die Imprägnierung beendet ist und die Stangen aus der Imprägnierflüssigkeit entfernt werden.
  • 3Tan kann auch so verfahren, daß man zuerst nur die Stammenden der Stangen in die Flüssigkeit taucht und dann, z. B. nach vier Tagen, die Stangen in ihrer ganzen. Länge in die Flüssigkeit bringt. In. diesem Falle wird auch der Effekt erreicht, daß die Stammenden viel stärker als die übrigen Teile der Stangen imprägniert werden.
  • In gleicher Weise kann man bei Eisenbahnschwellen verfahren, indem man zuerst die beiden Enden der Schwellen durch Eintauchen, imprägniert und nachher die Schwellen in ihrer ganzen Länge in. die Flüssigkeit taucht.
  • Zur Imprägnierung nach. dem vorliegenden Verfahren kann jedes beliebige Imprägniermittel verwendet werden, und die Ausführung des Verfahrens kann in jeder geeigneten Apparatur erfolgen. Am zweckmäßigsten. wird man möglichst hochwirksame Imprägniermittel oder,deren Mischungen verwenden. Die Menge des Imprägniermittel kann einerseits durch die Zusammensetzung der Imprägnierflüssigkeit, anderseits,d.urch die Zeitdauer geregelt werden, während der die einzelnen Teile der Hölzer in die Imprägnierflüssigkeit eingetaucht «-erden.
  • Die nach diesem Verfahren imprägnierten Hölzer können einer Üblichen Nachbehandlung unterworfen, z. B. am Stammende mit einem Schutzanstrich aus bituminösen .\Zassen versehen werden.
  • Das vorliegende Verfahren bedeutet einen wesentlichen I#ortschritt auf dem Gebiete der Holzkonservierung. Es ermöglicht eine Ersparnis an Imprägniermitteln, indem die weniger gefährdeten Holzteile nur so weit imprägni.ert werden, als es zu ihrem ausreichenden Schutz notwendig ist, während die stark gefährdeten Holzteile ebenso gründlich wie bisher oder gegebenenfalls noch stärker geschützt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur .Konservierung von Hölzern oder anderen porösen Gegenständen durch Eintauchen in konservierend wirkende I-lüssigkeiten, dadurch gekennzeichnet, (laß die zu imprägnierenden Gegenstände an ihren bei der Verwendung stark gefährdeten Teilen länger als die übrigen Teile in der Imprägnierflüssigkeit gelagert werden.
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