DE605034C - Verfahren zum Konservieren von Haifischhaeuten - Google Patents
Verfahren zum Konservieren von HaifischhaeutenInfo
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- DE605034C DE605034C DEE41692D DEE0041692D DE605034C DE 605034 C DE605034 C DE 605034C DE E41692 D DEE41692 D DE E41692D DE E0041692 D DEE0041692 D DE E0041692D DE 605034 C DE605034 C DE 605034C
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- Germany
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- preserving
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- shark
- boric acid
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- Expired
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C14—SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
- C14C—CHEMICAL TREATMENT OF HIDES, SKINS OR LEATHER, e.g. TANNING, IMPREGNATING, FINISHING; APPARATUS THEREFOR; COMPOSITIONS FOR TANNING
- C14C1/00—Chemical treatment prior to tanning
- C14C1/02—Curing raw hides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
- Verfahren zum Konservieren von Haifischhäuten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Konservieren vonHaifischhäuten, dessen kennzeichnendes Merkmal darin besteht, daß die zu konservierenden Stoffe mit einer Mischung von Boraten und Borsäure behandelt werden.
- Zweckmäßig verwendet man zur Behandlung eine Lösung, deren Temperatur mindestens 1 5' C höher liegt als die Temperatur der zu konservierenden Haifischhäute. Zur Herstellung dieser Lösung werden beispielsweise Borax und Borsäure verwendet, deren Auflösung in Wasser eine alkalisch reagierende Lösung gibt.
- Es hat sich bei Versuchen gezeigt, daß die besten Resultate erreicht werden, wenn die Borsäuremenge verhältnismäßig klein im Verhältnis zur Boraxmenge ist, und es wird deshalb in der Praxiseine Mischung angewendet, bei der die Borsäuremenge weit unter der Boratmenge liegt, vorzugsweise derart, daß auf i Teil Borat zwischen 1/2 und 1/4 Teil Borsäure kommt.
- Die Lösung kann außer den Borverbindungen noch andere Stoffe enthalten, die ebenfalls konservierende Eigenschaften aufweisen, wie beispielsweise Salicylsäure.
- Die Behandlung des zu konservierenden Materials mit der konservierenden Flüssigkeit findet zweckmäßig in der Weise statt, daß das zu konservierende Material mit einer Lösung der Stoffmischung überstrichen, darin eingetaucht oder kürzere oder längere Zeit hineingelegt wird. Diese Lösung kann ganz schwach sein, und es kann zu deren Herstellung sowohl Seewasser wie Süßwasser angewendet werden.
- Bei der Herstellung der Lösung kann man entweder nur so viel Wasser erhitzen, wie notwendigerweise zum Auflösen der Stoffe gebraucht wird, und mit kaltem Wasser verdünnen, oder man kann die ganze Wassermenge erhitzen. Der Zusatz und die Auflösung dieser Stoffe werden am besten bei einer Temperatur des Wassers von 8o bis 9o° C vorgenommen. Nach Abkühlung der Lösung wird sie zur Behandlung der Stoffe unter Bedingungen verwendet, bei denen alle Teile der behandelten Materialien, welche bei der Lagerung und dem Transport mit Bakterien oder anderen Organismen in. Berührung kommen, der Einwirkung der Lösung unterworfen werden. Zweckmäßig verwendet man die Lösung baldmöglichst nach ihrer Herstellung, und es ist von Vorteil, unter Temperaturbedingungen zu arbeiten, bei denen die. Lösung um mindestens 15' C verschieden ist von der Temperatur des -zu behandelnden Materials. Wie lange das zu konservierende Material in der Lösung zu liegen braucht, hängt 'von der Jahreszeit, der Länge des Transportes usw. ab. Ausführungsbeispiele i. Haifischhäute werden 3 Stunden lang in eine 3prozentige Lösung, bestehend aus z Teilen Borax und i Teil Borsäure, gelegt. Die Temperatur des Bades bei dem Eintauchen beträgt q.0° C. Nach der Behandlung werden die Häute dicht aneinandergebracht, in Gefäße gepackt und mit der gleichen Lösung überdeckt.
- z. Haifischhäute werden z Stunden lang in eine (etwa 4prozentige) Lösung, bestehend aus z kg Borsäure, a kg Borax und 1/4 kg Salicylsäure in zoo 1 Wasser, gelegt. Die Temperatur des Bades bei dem Eintauchen beträgt etwa 45°C. Nach geeigneter Weiterbehandlung werden die Häute in trockenem Zustand aufbewahrt und versandt.
- Das Verfahren kann auch zum Konservieren anderer Häute und tierischer Blößen Verwendung finden.
- Man hat zwar bereits vorgeschlagen, Nahrungsmittel, wie Fische, Fleisch u. dgl., mit einer Mischung von Borax und Borsäure zwecks Frischhaltung zu behandeln. Ebenso ist es bekannt, Bormetallsulfate zur Konservierung tierischer und pflanzlicher Stoffe zu verwenden. Es hat sich aber indessen gezeigt, daß sich bei der Konservierung von Haifischhäuten das vorliegende Verfahren mit besonders gutem Erfolge verwenden läßt. .
Claims (1)
- PATE NTANSPRucn: Verfahren zum Konservieren von Haifischhäuten unter Verwendung von Borverbindungen, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Mischung von Boraten und Borsäure.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41692D DE605034C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Verfahren zum Konservieren von Haifischhaeuten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE41692D DE605034C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Verfahren zum Konservieren von Haifischhaeuten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE605034C true DE605034C (de) | 1934-11-02 |
Family
ID=7079156
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE41692D Expired DE605034C (de) | 1931-08-27 | 1931-08-27 | Verfahren zum Konservieren von Haifischhaeuten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE605034C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT387586B (de) * | 1985-04-10 | 1989-02-10 | Boer Es Cipoeipari Kutato Fejl | Verfahren zur haltbarmachung von rohhaeuten und fellen |
-
1931
- 1931-08-27 DE DEE41692D patent/DE605034C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT387586B (de) * | 1985-04-10 | 1989-02-10 | Boer Es Cipoeipari Kutato Fejl | Verfahren zur haltbarmachung von rohhaeuten und fellen |
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