DE377967C - Selbsttaetiges Wasserhebewerk - Google Patents

Selbsttaetiges Wasserhebewerk

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DE377967C
DE377967C DEA36496D DEA0036496D DE377967C DE 377967 C DE377967 C DE 377967C DE A36496 D DEA36496 D DE A36496D DE A0036496 D DEA0036496 D DE A0036496D DE 377967 C DE377967 C DE 377967C
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DE
Germany
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water
chamber
closed
pressure
automatic water
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Expired
Application number
DEA36496D
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English (en)
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THOMAS GASHELL ALLEN
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THOMAS GASHELL ALLEN
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/02Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped using both positively and negatively pressurised fluid medium, e.g. alternating

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Selbsttätiges Wasserhebewerk. Die Erfindung erstreckt sich auf solche selbsttätigen Wasserhebewerke, bei denen durch das Arbeitswasser in einer Kammer Luft verdichtet oder verdünnt und hierdurch Wasser aus einem oder mehreren geschlossenen Kesseln hochgedrückt oder in einen oder mehrere solche eingesaugt wird. Den bekannten Vorrichtungen dieser Art gegenüber besteht das wesentliche Kennzeichen der Erfinflung darin, daß die zur Luftverdichtung und -verdünnung dienende Kammer zwischen dein Oberwasserspiegel und dein Unterwasserspiegel angeordnet und ahwe;bselnd gefüllt und entleert wird, wodurch aus dein oder den geschlossenen Kesseln das Förderwasser abwechselnd herausgedrückt oder in den oder die Kessel eingesaugt wird. Auf diese Weise wird also mittels der .Vorrichtung nach der Erfindung eine Förderung durch ununterbrochene Sattg- und Druckwirkung erzielt. Die Erfin-(lung besteht des weiteren darin, (laß das abströmende verbrauchte Arbeitswasser die Steuerung für das Einlaßorgan des Arbeitswassers betätigt.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer schematischen Ausführungsform veranschaulicht.
  • Es stellt die Linie t die Oberfläche des zu liebenden Oberwassers und die Linie 2 die Oberfläche des Unterwassers dar. A ist die Förderkainnier, die an einer geeigneten Stelle zwischen Ober- und Unterwasserspiegel liegt und mittels eines U-förmigen Rohres Al mit dem Oberwasserspiegel verbunden ist. Die Kammer A ist außerdem finit einem Heberauslaßrohr A' versehen. B ist das Luftrohr, (las von (lein oberen Ende der Kammer A abgeht. C, Cr sind zwei finit dein Luftrohr 13 verbundene, geschlossene Kessel. L) ist ein awischengeschaltetes offenes Gefäß und E der Behälter, in den das Oberwasser gehoben werden soll. Bei dein Ausführungsbeispiel steht der untere Kessel C mit einem von dem Oberwasser gespeisten Trog G und mit dein Zwischengefäß D durch U-förmige Rohre Cl, C= in Verbindung, während der obere Kessel C-1: finit dem Zwischengefäß D und dein Behälter l: durch U-förmige Rohre C'ic und C=-1: verbunden ist. Die oberen Enden der Rohre Cl, C=, C'1T und C=r münden in den Kessel C, das Zwischengefäß D, den Kessel Cr und den Bebälter E über dem Spiegel, der von dein Wasser während der Pumparbeit eingenommen wird. Diese Rohre sind zusammen finit den Rohren . 1l und AZ so ausgebildet, daß sie Wasserver-Schlüsse von einer Tiefe bilden, die über das Gefälle oder die Druckhöhe hinausgeht, welche die Druck- und Saugwirkung hervorbringt, so daß Rückschlagventile entbehrlich werden. Bei der dargestellten Anordnung ist das Gefälle oder die Druckhöhe für Druck- und Saugwirkung dieselbe, und zwar aus dein Grunde, weil der senkrechte Abstand des Spiegels des Ober-, Wassers i vom Spiegel in der Fö rderkaniiner A derselbe ist wie der der :Mündung des l#',olires _4= von der unteren Fläche dieser Kammer. In Fällen aber, wo diese Abstände nicht gleich sind, müssen die Wasserverschlüsse eine solche Tiefe haben, daß sie den verschiedenen Wassersäulen entsprechen, die die verschiedenen Druck- und Saugwirkungen hervorrufen. Z. B. wird, da die Saugkraft immer auf den Atmosphärendruck beschränkt ist, der annähernd einer Wassersäule von io in entspricht, die Sangwirkung stets auf diese Höhe beschränkt sein, während die Druckwirkung unbeschränkt ist. In solchem Falle müssen die Wasserverschlüsse an der Saugseite der geschlossenen Behälter derart sein, daß sie dem Rückdruck unter der Druckwirkung widerstehen können, während die Verschlüsse an der Druckseite der Gefäße nur lang genug zu sein brauchen, um der geringeren Saugwirkung zti widerstehen.
  • In dein dargestellten Beispiel ist das Rohr A1 mit einem Ventil oder Hahn A° versehen, der mit einem Hebel F geeignet verbunden ist, dessen einer Arm ein Gewicht F1 trägt, während sein anderer Arm eine Platte F' aufweist, auf die das Wasser .aus dem Rohr A= fließt und so den Hebel F in die dargestellte Lage einschwenkt, bei der das Ventil A3 geschlossen ist. Wenn das Wasser aufhört aus dem Rohr A' zu fließen, bewegt sich der Hebel F in eine Lage, bei der das Ventil As geöffnet ist. Das Leeren und Füllen der Kammer A findet auf diese Weise selbsttätig statt.
  • Dergeeignetste Weg zur Inbetriebsetzung der Vorrichtung ist .der, die sämtlichen geschlossenen Behälter und offenen Gefäße zusammen mit allen Verbindungsrohren mit Wasser zu füllen. Dies kann durch die Rohre C' und C'x geschehen, wobei die Luft aus den geschlossenen Räumen durch die Leitung B und den bis dahin unverschlossenen Auslaß =1' der Förderkammer herausgedrückt wird. Wenn dann die Druckwirkung stattfinden kann, wird das Mehr an Wasser, das in den bereits gefüllten offenen Zwischenbehälter D gedrückt wird, überlaufen und wegfließen. Das Wasser in den Rohren C1, C', C'ix und Cl-" nimmt dann die angegebene Lage ein, und die Saugwirkung beginnt gerade. Das Gefälle in (lein Auslaßteil des Rohres Az unter der Kammer A erzeugt eine Saugwirkung in dem Luftrohr B (da das Ventil A3 dann geschlossen ist),- so daß Wasser von dem Oberwasser in den Kessel C und aus dem Zwischengefäß D in den Kessel Cx gezogen wird. Wenn der Abfluß aus dem Rohr A' beim Leeren der Kammer A aufgehört hat, stellt das Gewicht F' den Hebel F auf Öffnung des Ventils .A' ein. Nunmehr tritt durch das Rohr Al Wasser in die Kammer A, und es wird hierbei auf das Wasser in den Kesseln C und C` durch die Luft in dein Luftrohr B Druck ausgeübt. Das Wasser wird so aus dem Kessel C in das Zwischengefäß D und aus dem Kessel Cx in den Behälter E gedrückt. Während der folgenden Leerung und Füllung der Förderkammer wiederholen sich die beschr iebenen Vorgänge, wobei eine bestimmte Wassermenge in einer Anzahl von Stufen in den Behälter E gehoben wird.
  • Der Inhalt der Förderkammer A sollte zweckmäßig gleich dem Gesamtinhalt der verschiedenen geschlossenen Kessel und der Inhalt eines jeden offenen Zwischengefäßes zweckmäßig gleich demjenigen jedes Kessels sein.
  • Die dargestellte Förderkammer ist so angeordnet, daß die Gefälle oder Druckhöhen, die die Saug- und Druckwirkungen erzeugen, gleich sind. Jedoch wird dort, wo die Saugkraft, um dem Druck gleichzukommen, den Atmosphärendruck überschreiten müßte, die Förderkammer in geeigneter Weise in einer dem Unterwasser näheren Lage angeordnet, so daß die Saugkraft verringert und die Druckkraft entsprechend erhöht wird. Der senkrechte Abstand zwischen jedem geschlossenen Kessel und dem offenen Zwischengefäß unmittelbar über und unter ihm wird durch das Arbeitsgefälle über und unter der Förderkammer bestimmt j e nach dem besonderen Fall. Z. B. sollte der freie Abstand zwischen einem geschlossenen Kessel und dem nächsten darüber befindlichen offenen Zwischengefäß nicht mehr als die wirksame senkrechte Höhe der Wassersäule in dem Einlaßrohr Al weniger ,ier Summe' der Tiefen des Kessels und des zu füllenden offenen Zwischengefäßes betragen. Ebenso sollte der freie senkrechte Abstand zwischen jedem Kessel und dem unteren Zwischengefäß nicht größer als die wirksame Wasserhöhe in dem Auslaßrohr A= weniger der Summe der Tiefen des Zwischengefäßes und des Kessels betragen, in das das Wasser eingesaugt werden soll.
  • Obgleich beschrieben und dargestellt ist, elaß die Flüssigkeit, die nach dem Behälter E gehoben wird, einen Teil des Wassers bildet, das den statischen Druck zur Betätigung des Svstems schafft, so kann diese Flüssigkeit auch unabhängig von diesem Wasser sein und auch einen anderen Spiegel als das Oberwasser haben. Z. B. könnte die Förderflüssigkeit an dem Boden eines Brunnens oder einer Grube und daher unter dem Spiegel des Arbeitswassers sich befinden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRÜCHE: i. Selbsttätiges Wasserhebewerk, bei dem durch das Arbeitswasser in einer Kammer Luft verdichtet oder verdünnt und hierdurch Wasser aus einem oder mehreren geschlossenen Kesseln hochgedrückt oder in einen oder mehrere solche eingesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Luftverdichtung und -verdünnung dienende Kammer (A) zwischen .dem Oberwasserspiegel (i) und dein Unterwasserspiegel (2) angeordnet und abwechselnd gefüllt und entleert wird und infolgedessen in dem oder den geschlossenen Kesseln (C, Cx) abwechselnd ein Herausdrül;-ken und Einsaugen des Förderwassers stattfindet.
  2. 2. Selbsttätiges Wasserhebewerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das abströmende verbrauchte Arbeitswasser die Steuerung (F) für das Einlaßorgan (A3) des Arbeitswassers betätigt.
DEA36496D Selbsttaetiges Wasserhebewerk Expired DE377967C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1116061B (de) * 1953-06-29 1961-10-26 Zd Y Vitezneho Unora Narodni P Kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1116061B (de) * 1953-06-29 1961-10-26 Zd Y Vitezneho Unora Narodni P Kontinuierlich arbeitende Vakuumpumpe

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