DE3751566T2 - Anzeigeverfahren in einem Unterstützungssystem zur Software-Entwicklung. - Google Patents

Anzeigeverfahren in einem Unterstützungssystem zur Software-Entwicklung.

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigeverfahren in einem Softwareentwicklungs-Unterstützungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Ein solches Verfahren ist aus US 3 711 863 bekannt.
  • Wenn in Softwareprodukten wie etwa Programmen, Programmdesign-Spezifikationen usw. (im folgenden als Programme bezeichnet) einzelne Änderungen vorgenommen werden, muß zwischen einem alten Programm und einem neuen Programm ein Vergleich ausgeführt werden, um zu prüfen, ob die Änderungen wie gewünscht vorgenommen worden sind. Im Softwareentwicklungs-Unterstützungssystem des Standes der Technik wird der Vergleich für jede Zeile im Text zwischen dem Programm vor der Änderung und dem Programm nach der Änderung ausgeführt, um die Änderungen (Hinzufügung, Weglassung und Aktualisierung) zu prüfen. Die Ergebnisse des Vergleichs werden in Form von Texten zusammen mit Identifizieren angezeigt oder ausgedruckt, welche auf die Zeilen mit der Hinzufügung, auf die Zeilen mit der Weglassung bzw. auf die aktualisierten Zeilen verweisen. Außerdem ist ein Beispiel für die Ausführung des Vergleichs zwischen Dateien wie etwa Quellprogrammen usw. in "Information Processing", Bd. 24, Nr. 4, April 1983, Seiten 514 bis 520, offenbart.
  • Um das Programm zu testen, wird im allgemeinen die Veränderung der Varianten im Verlauf des Tests geprüft. Das herkömmliche System für diesen Zweck enthält die Typen: Unterbrechen der Abarbeitung eines Programms an jedem der Unterbrechungspunkte, die im Programm im voraus gesetzt sind, um den Wert der vorher oder im Unterbrechungszeitpunkt spezifizierten Variablen anzuzeigen, und Unterbrechen der Abarbeitung eines Programms, wenn jede der im voraus spezifizierten Bedingungen (Wertänderung, Erreichen eines vorgegebenen Wertes usw.) für eine im voraus spezifizierte Variable eintritt, um den Wert der im voraus oder im Unterbrechungszeitpunkt spezifizierten Variablen anzuzeigen. Übrigens ist ein Beispiel des herkömmlichen Test-Unterstützungssystems in "HITACHI HYORON", Bd. 66, Nr. 3, 3. März 1984, Seiten 33 bis 36, offenbart.
  • Die US 3 711 863 offenbart eine Prozedur für die Steuerung eines Datenverarbeitungssystems durch ein Computerprogramm, das zwei Versionen eines Quellprogramms vergleicht und den Unterschied zwischen den beiden Versionen ermittelt. Die von der Prozedur gefundenen Unterschiede werden in Hinzufügungen, Weglassungen oder Modifikationen klassifiziert.
  • In PROC. IEEE/AIAA, 7th DIGITAL AVIONICS SYSTEM CONF., 13. Oktober 1986, Fort Worth, Texas USA, Seiten 33-40, J.H. SCHWARTZ: "The bendix computer-aided software engineering system: an new approach to an ADA* design language" ist offenbart, wie ein Programm-Quellcode auf einem Bildschirm in einer Baumstruktur angezeigt werden kann, um das Quellprogramm auf eine für den Anwender einfach verstehbare Weise anzuzeigen.
  • Das herkömmliche Verfahren des Anzeigens der Vergleichsergebnisse in Form von Texten macht es schwierig, die Änderungsgehalte auf intuitive und zusammensetzende Weise zu verstehen, so daß die Erkennung der Änderung verzögert wird und Fehler auftreten können. Dadurch wird die Effizienz und Zuverlässigkeit bei der Änderung des Programms (Fehlerbehebung, Versionsaktualisierung usw.) verschlechtert.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Anzeigeverfahren zu schaffen, das die Positionen und Typen der Änderungen eines Programms graphisch anzeigt, wodurch die Änderung auf intuitive und zusammensetzende Weise verständlich wird und die Effizienz und die Zuverlässigkeit bei der Programmänderung verbessert werden.
  • Diese Aufgabe wird gelöst gemäß den Merkmalen des unabhängigen Anspruches 1. Abhängige Ansprüche sind auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung gerichtet.
  • Ferner zeigt das obenerwähnte herkömmliche Verfahren zum Anzeigen des Wertes einer Variablen den Variablenwert vor oder nach der Unterbrechung nicht an, so daß es die Änderung des Variablenwertes nicht verfolgen und somit eine unerwartete Änderung, die im Verlauf der Abarbeitung des Programms aufgetreten sein könnte, nicht ermitteln kann. Somit ist die Erfassung von Fehlern unvollständig, wobei die Fehlerbeseitigung je nach Fall schwierig sein kann. Dieses Problem kann in gewissem Ausmaß dadurch gelöst werden, daß weitere Unterbrechungspunkte oder Unterbrechungsbedingungen in kurzem Abstand gesetzt werden. Falls sie jedoch in sehr kurzen Abständen gesetzt werden, wird die Prozedur ihres Setzens entsprechend komplex, so daß diese Lösung eine Grenze aufweist. Ferner kann eine Technik zum Anzeigen der Variantenwerte für die Abarbeitung jedes Schritts verwendet werden. Diese Technik erfordert eine spezialisierte Anzeigeweise. In beiden herkömmlichen Techniken werden für jede Aktualisierung der Anzeige der Name und der Wert einer Variablen sukzessive, d. h. für jede Zeile, zur alten Anzeige hinzugefügt. Daher wird dieselbe Variante getrennt an vielen Positionen angezeigt, so daß es schwierig ist, die Variante zu verfolgen. Falls ferner die Anzahl der Aktualisierungen der Anzeige groß ist, werden die verschiedenen Anzeigen auf dem Bildschirm gerollt, da der anzuzeigende Gegenstand nicht auf einem einzigen Bildschirm angezeigt werden kann, so daß die Anzeige unklar wird oder die Anzahl der anzuzeigenden Daten übermäßig erhöht wird, so daß die Entnahme nützlicher Information schwierig wird.
  • Die zweite Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Anzeigeverfahren zum Anzeigen von Variablenwerten im Verlauf der Abarbeitung des Tests eines Programms vollständig mittels einer einfachen Operation zu schaffen, wodurch die Fehlerbeseitigungsoperation des Programms vereinfacht wird.
  • Das erste Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, das es die Schritte enthält: Analysieren des Softwareprodukts vor der Änderung mit demjenigen nach der Änderung, um Strukturinformation vor der Änderung und Strukturinformation nach der Änderung zu bilden, die Softwareelement-Information enthalten, die miteinander in Übereinstimmung mit den jeweiligen Softwarestrukturen der Produkte korreliert sind, Bilden einer Strukturinformation aus den beiden Strukturinformationen, die eine Vereinigungsmenge beider Strukturinformationen darstellt, die sämtliche Elemente vor und nach der Änderung sowie einen Identifizierer enthält, der eine Änderung jedes Softwareelements anzeigt, und Umsetzen wenigstens eines Teils der eine Vereinigungsmenge bildenden Strukturinformation in eine graphische Form, um die Graphik und die vom Identifizierer repräsentierte Änderung aus zugeben.
  • Ein zweites Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß es die Schritte enthält: Spezifizieren der Anzeigeposition einer spezifizierten Variablen in einem zu testenden Programm sowie Anzeigen des im Schritt an der spezifizierten Position erhaltenen spezifizierten Variablenwertes synchron mit der Abarbeitung jedes Schrittes im Programm.
  • Gemäß dem ersten Merkmal der vorliegenden Erfindung sind die Strukturinformationen der Softwareprodukte vor bzw. nach der Änderung z. B. als Baumstruktur-Information gebildet. Die Strukturinformation, die die Vereinigungsmenge bildet und durch die Baumstruktur-Information gebildet ist, enthält die gesamte Information der nicht geänderten und der geänderten Softwareelemente (Hinzufügung, Weglassung, Aktualisierung) sowie die Softwarestruktur-Information. Die Information, die die Art der Änderung (Vorhandensein und Typ) jedes Softwareelements angibt, kann durch Vergleichen der Strukturinformation vor der Änderung mit der Strukturinformation nach der Änderung oder durch Vergleichen des Texts vor der Änderung mit dem Text nach der Änderung erhalten werden. Auf der Grundlage der auf diese Weise erhaltenen Strukturinformation, die die Vereinigungsmenge bildet, mit dem eine Änderung anzeigenden Identifizierer können die Anzeige der Software in graphischer Form und die Art der Änderung der Softwareelenente auf der graphischen Anzeige erfolgen, so daß die Inhalte der Änderung der Software einfach verstanden werden können.
  • Gemäß dem zweiten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Anzeigeposition des Wertes jeder anzuzeigenden Variante konstant, wobei der zu aktualisierende oder hinzuzufügende Wert in Echtzeit synchron mit der Abarbeitung des den Wert aktualisierenden Programmschrittes angezeigt wird, so daß der Prozeß der Änderung einer gewünschten Variablen sukzessive an der konstanten Position beobachtet werden kann.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist ein funktionales Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform, mit der ein erstes Merkmal der vorliegenden Erfindung implementiert wird;
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines Quellprogramms vor der Änderung;
  • Fig. 3 zeigt ein Beispiel eines Quellprogramms nach der Änderung;
  • Fig. 4A und 4B zeigen eine Baumstruktur-Information des Programms von Fig. 2 sowie die PAD-Darstellung hiervon;
  • Fig. 5A und 5B zeigen eine Baumstruktur-Information des Programms von Fig. 3 bzw. die PAD-Darstellung hiervon;
  • Fig. 6A und 6B zeigen eine Strukturinformation, die eine Vereinigungsmenge bildet, die durch die Baumstruktur- Information der Fig. 4A und 4B geleitet wird, sowie die PAD-Darstellung hiervon;
  • Fig. 7 ist ein funktionales Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform, die das erste Merkmal der vorliegenden Erfindung implementiert;
  • Fig. 8 zeigt die PAD-Darstellung der Strukturinformation, die eine Vereinigungsmenge bildet, die in der zweiten Ausführungsform des ersten Merkmals der vorliegenden Erfindung erzeugt wird;
  • Fig. 9 ist ein funktionales Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform, die das erste Merkmal der vorliegenden Erfindung implementiert;
  • Fig. 10 und 11 zeigen die PAD-Darstellungen der Programme vor bzw. nach der Änderung gemäß der dritten Ausführungsform des ersten Merkmals der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 12 ist ein funktionales Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform, die ein zweites Merkmal der vorliegenden Erfindung implementiert;
  • Fig. 13 ist ein Flußdiagramm der ersten Ausführungsform von Fig. 12;
  • Fig. 14A und 14B sind Ansichten, die die Anzeigebildschirme zeigen, die von der ersten Ausführungsform des zweiten Merkmals der vorliegenden Erfindung erzeugt werden;
  • Fig. 15 ist ein funktionales Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform des zweiten Merkmals der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 16 ist ein Flußdiagramm der zweiten Ausführungsform von Fig. 12;
  • Fig. 17 ist eine Ansicht, die den Anzeigebildschirm zeigt, der von der zweiten Ausführungsform des zweiten Merkmals der vorliegenden Erfindung geschaffen wird;
  • Fig. 18 ist ein funktionales Blockschaltbild einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 19 ist ein Flußdiagramm der dritten Ausführungsform von Fig. 18;
  • Fig. 20 ist eine Ansicht, die den Anzeigebildschirm zeigt, der von der dritten Ausführungsform des zweiten Merkmals der vorliegenden Erfindung erzeugt wird;
  • Fig. 21 ist ein Flußdiagramm einer vierten Ausführungsform des zweiten Merkmals der vorliegenden Erfindung;
  • Fig. 22 ist eine Ansicht, die den Anzeigebildschirm zeigt, der von der vierten Ausführungsform des zweiten Merkmals der vorliegenden Erfindung geschaffen wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Zunächst wird ein erstes Merkmal der Erfindung in Verbindung mit mehreren Ausführungsformen erläutert. In diesen Ausführungsformen werden Änderungen in einem Quellprogramm in einer PAD-Form (Problemanalysediagramm-Form) dargestellt. Die Einzelheiten des PAD werden in "Treatises in Information Processing Society of Japan", Bd. 21, Nr. 4, Seiten 259 bis 267, erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Datenverarbeitungsvorrichtung, mit der eine erste Ausführungsform des ersten Merkmals der vorliegenden Erfindung implementiert wird, in Form eines funktionalen Blockschaltbilds. Die in Fig. 1 gezeigten funktionalen Blöcke können mit Ausnahme der Speicherabschnitte durch Software in einem einzigen Prozessor implementiert werden oder können von mehreren Prozessoren gemeinsam genutzt werden. Ein Speicherabschnitt 1 für ein Programm vor der Änderung ist ein Speicher zum Speichern des Texts eines Quellprogramms vor der Änderung, während ein Speicherabschnitt 2 für ein Programm nach der Anderung ein Speicher zum Speichern des Texts eines Quellprogramms nach der Änderung ist. Ein Beispiel des Quellprogrammtexts vor der Änderung ist in Fig. 2 gezeigt, während in Fig. 3 ein Beispiel des Quellprogrammtexts nach der Änderung gezeigt ist. Ein Baumstruktur-Umsetzungsabschnitt 3 für das Programm vor der Änderung setzt das Quellprogramm vor der Änderung von seiner Textform in seine Baumstruktur-Form um und speichert das Umsetzungsergebnis in einem Baumstruktur-Speicherabschnitt 5 für das Programm vor der Änderung. Ein Baumstruktur-Umsetzungsabschnitt 4 nach der Änderung setzt das Quellprogramm nach der Änderung von seiner Textform in seine Baumstruktur-Form um und speichert das Umsetzungsergebnis in einem Baumstruktur-Speicherabschnitt 6 für das Programm nach der Änderung. Fig. 4A zeigt die auf diese Weise geschaffene Baumstruktur des Quellprogramms vor der Änderung (Fig. 2), während Fig. 48 deren PAD-Darstellung zeigt. Fig. 5A zeigt die auf diese Weise erzeugte Baumstruktur des Quellprogramms nach der Änderung (Fig. 3), während Fig. 5B deren PAD-Darstellung zeigt.
  • Wie wiederum in Fig. 1 gezeigt, vergleicht ein Programmbaumstruktur-Vergleichsabschnitt 7 die im Speicherabschnitt 5 gespeicherte Baumstrukturinformation der Quellprogramms vor der Änderung mit der im Speicherabschnitt 6 gespeicherten Baumstruktur-Information des Quellprogramms nach der Änderung, um an die geänderten Programmelemente Identifizierer anzuhängen, die ihren jeweiligen Änderungstyp angeben, außerdem vereinigt er die Baumstruktur- Information des Programms vor der Änderung mit der Baumstruktur-Information des Programms nach der Änderung, um eine Vereinigungsmenge der Baumstruktur-Information des Programms hiervon zu bilden, und speichert die Information in einem Speicherabschnitt 8 für die Vereinigungsmengen-Baumstrukturinformation. Eine solche Verarbeitung wird in der Weise ausgeführt, daß die Programmelemente der Programm-Baumstrukturen vor der Anderung und nach der Änderung miteinander verglichen werden, wobei von ihrer Wurzel die Zweige und weiter in die Blätter gelaufen wird, um auf diese Weise die geänderten Programmelemente (dieses Konzept umfaßt Hinzufügung, Weglassung und Aktualisierung) zu identifizieren, wobei an die geänderten Elemente die Identifizierer angehängt werden, die ihren Änderungstyp darstellen. Auf diese Weise wird ein Baum gebildet, der sowohl geänderte Programmelemente als auch die ungeänderten Programmelemente enthält. Was die aktualisierten Elemente betrifft, sind in der Vereinigungsmengen-Baumstruktur sowohl die Elemente vor der Aktualisierung als auch die Elemente nach der Aktualisierung enthalten.
  • Fig. 6A zeigt eine Vereinigungsmengen-Baumstrukturinformation, die auf die obenerwähnte Weise aus der Quellprogramm-Baumstrukturinformation vor der Änderung, die in Fig. 4A gezeigt ist, und aus der Quellprogramm-Baumstrukturinformation, die in Fig. 5A gezeigt ist, erzeugt wird, während Fig. 6B die PAD-Darstellung hiervon zeigt. Ein Satz 13 in den Fig. 4A und 4B, der die Baumstruktur vor der Änderung zeigt, ist in den Fig. 5A und 5B, die die Baumstruktur nach der Änderung zeigen, gelöscht oder verschwindet, so daß der Satz 13 in den Fig. 6A und 6B, die die Vereinigungsmengen-Baumstruktur zeigen, mit dem angehängten Identifizierer, der die Löschung angibt, aufbewahrt wird. Ein Satz 18 in den Figuren 5A und 5B ist ein Satz, der zur Baumstruktur von Fig. 4 vor der Anderung hinzugefügt worden ist, so daß er als Satz 24 vorliegt, an den in der Vereinigungsmengen-Baumstruktur von Fig. 6 der Identifizierer angehängt ist, der die Hinzufügung angibt. Ein Satz 17 in Fig. 4 ist in Fig. 5 auf einen Satz 22 aktualisiert, so daß die Vereinigungsmengen-Baumstruktur von Fig. 6 sowohl den Satz vor der Änderung als auch den Satz nach der Änderung enthält, wie durch 25 angezeigt ist, wobei an beide Sätze die Identifizierer angehängt sind, die den Zustand vor der Aktualisierung bzw. den Zustand nach der Aktualisierung darstellen. Auf ähnliche Weise wird ein Satz 14 in Fig. 4 auf einen Satz 19 in Fig. 5 aktualisiert, so daß, wie durch 26 angezeigt ist, die Vereinigungsmengen-Baumstruktur von Fig. 6 sowohl den Satz vor der Änderung als auch den Satz nach der Änderung enthält, an die Identifizierer angehängt sind, die den Zustand vor der Aktualisierung bzw. den Zustand nach der Aktualisierung darstellen. In diesem Fall sind auch die den Sätzen 14 und 19 folgenden Sätze als Zweige und Blätter der Baumstruktur (Sätze 15, 16 in Fig. 4 und Sätze 20, 21 in Fig. 5) enthalten und in den Fig. 6A und 6B bei 27, 28, 29 und 30 angeordnet, wobei in der Vereinigungsmengen-Baumstruktur die Identifizierer angehängt sind, die den Zustand vor der Aktualisierung bzw. nach der Aktualisierung darstellen.
  • Wie wiederum in Fig. 1 gezeigt, liest ein Ausgabeposition-Rechenabschnitt 9 die Vereinigungsmengenprogramm- Baurnstrukturinformation aus dem Vereinigungsmengen-Baumspeicherabschnitt 8 aus, um die Anzeigeposition jedes der Programmelemente auf der Anzeige zu berechnen, hängt die auf diese Weise erhaltene Positionsinformation an die entsprechenden Programmelemente in der Vereinigungsmengenprogramm-Baumstrukturinformation an und speichert die auf diese Weise erhaltene Vereinigungsmengenprogramm- Baumstrukturinformation zusammen mit der Positionsinformation in einem Speicherabschnitt 10 für die Baumstruktur mit Positionsinformation. Der graphische PAD-Anzeigeabschnitt 11 analysiert die Vereinigungsmengenprogrammbaum- Information mit Positionsinformation im Speicherabschnitt 10, um die PAD-Anzeigeinformation entsprechend der PAD- Notation zu bearbeiten und um außerdem die Information bezüglich des Änderungstyps in der entsprechenden Anzeigeinformation (Zeichen, Farbe, Graphik usw.) umzusetzen. Die auf diese Weise erhaltene Anzeigeinformation wird an eine Anzeige 12 geschickt, um auf dem Bildschirm auf die in Fig. 6 gezeigte Weise angezeigt zu werden. Das Hervorheben und/oder der Typ einer Änderung kann durch Farben, durch eine Blinkanzeige, durch Chrominanzänderungen, durch graphische Symbole usw. dargestellt werden.
  • Falls in der obenerwähnten Ausführungsform ein bestimmtes Programmelement Zweige und Blätter besitzt, die eine Auswahl und eine Iteration bedeuten, wird, wenn das Programmelement geändert wird, derselbe Identifizierer ohne Einschränkung an alle Programmelemente angehängt, die zu diesen Zweigen und Blättern führen. Der Grund hierfür besteht darin, daß der Vergleich der Programmbaumstruktur (7 in Fig. 1) anhand der Baumstruktur von der Wurzel des Baums zu den Zweigen und Blättern ausgeführt wird. Selbst wenn daher die Programmelemente, die zu diesen Zweigen und Blättern gehören, tatsächlich nicht geändert werden, werden sie angezeigt, als ob sie geändert worden wären. Beispielsweise ist der Satz 16 in Fig. 4, der dem Satz 21 in Fig. 5 entspricht, nicht vollständig geändert worden. Da jedoch der seiner Wurzel entsprechende Satz (Elternknoten) in der Auswahlbedingung (Verzweigungsbedingung von 14 in Fig. 4 nach 19 in Fig. 5) geändert worden ist, treten dieselben Sätze (16, 21) in der Vereinigungsmengen-Baumstruktur als Programmelement vor der Aktualisierung (28 in Fig. 6) und als Programmelement nach der Aktualisierung (30 in Fig. 6) auf. Dies macht das Verständnis des tatsächlichen Zustands der Änderung schwierig.
  • Eine weitere Ausführungsform, die in Fig. 7 gezeigt ist, hat die Verbesserung des obigen Nachteils durch Verwendung des Ergebnisses des direkten Vergleichs der Programmtexte zusätzlich zum Vergleich der Baumstrukturinformation zum Ziel. In dieser Ausführungsform sind zu der Ausführungsform von Fig. 1 ein Quellprogramm-Vergleichsabschnitt 40 und ein Quellprogrammänderungsinformation- Speicherabschnitt 41 hinzugefügt. Die Quellprogramm- Änderungsinformation im Speicherabschnitt 41 wird zum Programmbaumstruktur-Vergleichsabschnitt 42 zusammen mit der Baumstrukturinformation vor und nach der Änderung geschickt.
  • Der Quellprogramm-Vergleichsabschnitt 40 vergleicht direkt und sukzessive den Quellprogrammtext vor der Änderung vom Speicherabschnitt 1 mit dem Quellprogrammtext nach der Änderung vom Speicherabschnitt 2, um die geänderten Programmelemente zu erfassen (Hinzufügung, Löschung und Aktualisierung), und speichert die Ergebnisse im Quellprogrammänderungsinformation-Speicherabschnitt 41. Bei diesem Vergleich wird unabhängig von den Strukturen der Programme lediglich ein ebenenartiger Vergleich ausgeführt, wie in dem oben erwähnten Artikel "Information Processing" offenbart ist. Dieser Vergleich ermöglicht die Erfassung der Art der Änderung in jedem der Programmelemente selbst und unabhängig vom Vorliegen oder Fehlen einer Änderung in einem Programmelement, welches die Wurzel des betreffenden Programmelements ist.
  • Ein Programmbaumstruktur-Vergleichsabschnitt 42 bildet eine Vereinigungsmengen-Baumstruktur auf die gleiche Weise wie im Programmbaumstruktur-Vergleichsabschnitt 7 in Fig. 1 und legt dann die an die einzelnen Programmelemente anzuhängenden Identifizierer fest, die sich auf die Quellprogramm-Änderungsinformation im Speicherabschnitt 41 beziehen. Insbesondere werden an die Programmelemente, die zu den Zweigen und Blättern des geänderten Programms gehören, dann, wenn sie selbst geändert worden sind, zusammen mit dem Änderungstyp Identifizierer angehängt, während an sie dann, wenn sie selbst nicht geändert worden sind, der Identifizierer, der das Fehlen einer Änderung anzeigt, und der Identifizierer, der auf ein Paar von einander entsprechenden Programmelementen verweist, angehängt wird. Fig. 8 zeigt die PAD-Darstellung der Vereinigungsmengen-Baumstrukturinformation, die auf die obenerwähnte Weise aus dem Programm vor der Änderung von Fig. 2 und aus dem Programm nach der Änderung von Fig. 3 erzeugt worden ist, wobeidiese PAD-Darstellung Fig. 6B entspricht. In den zu den Zweigen vom geänderten Satz 45 (der dem Satz 26 in Fig. 6B entspricht) gehörenden Sätzen entsprechen der Satz 43 im Programm vor der Änderung und der Satz 44 im Programm nach der Änderung einander, weil zwischen ihnen keinerlei Änderung stattgefunden hat. Daher werden an diese Sätze der Identifizierer, der das Fehlen einer Änderung angibt, und der Identifizierer, der die Entsprechung angibt (in diesem Fall "1") angehängt. Im Gegensatz dazu wird der Satz 46 selbst zum Satz 47 aktualisiert, so daß an den Satz 46 und an den Satz 47 die Identifizierer angehängt werden, die den Zustand vor der Änderung bzw. nach der Änderung angeben. Die nachfolgende Verarbeitung ist die gleiche wie Fig. 1.
  • Falls zusätzlich zur graphischen Anzeige einer Vereinigungsmenge der Programmelemente vor und nach der Änderung ein Teil, der nur aus den Programmelementen vor der Änderung besteht, sowie ein Teil, der nur aus den Programmelementen nach der Änderung besteht, einzeln angezeigt werden können, kann der tatsächliche Zustand der Änderungen noch einfacher verstanden werden. Um eine solche Anzeige zu verwirklichen, fügt eine in Fig. 9 gezeigte Ausführungsform zu der Anordnung von Fig. 7 einen Abschnitt 50 für die Entnahme der Information vor der Änderung sowie einen Abschnitt 51 für die Entnahme der Information nach der Änderung hinzu. Der Abschnitt 50 für die Entnahme der Information vor der Änderung entnimmt aus der Vereinigungsmengen-Baumstrukturinformation mit Positionsinformation, die im Speicherabschnitt 10 gespeichert ist, nur die Information bezüglich der Programmelemente vor der Änderung, indem die Identifizierer geprüft werden, und liefert die entnommene Information an den Abschnitt 11 für graphische PAD-Anzeige. Auf ähnliche Weise entnimmt der Abschnitt 51 zur Entnahme von Information nach der Änderung nur die Information bezüglich der Programmelemente nach der Änderung und liefert sie zum Abschnitt 11 für die graphische PAD-Anzeige.
  • Fig. 10 zeigt die PAD-Darstellung der Programminformation vor der Änderung, die auf die obenerwähnte Weise aus der Vereinigungsmengen-Bauminformation erzeugt wird, die der PAD-Darstellung von Fig. 8 entspricht. Fig. 11 zeigt die PAD-Darstellung der Programminformation nach der Anderung, die auf die gleiche Weise erzeugt wird. In den Fig. 10 und 11 werden die entsprechende Teile der Vereinigungsmengen-Baumstruktur mit Positionsinformation von Fig. 8 unverändert verwendet, so daß die Positionen und Typen der Änderungen auf die gleiche Weise wie in Fig. 8 angezeigt werden, außerdem sind die Positionen der entsprechenden Programmelemente die gleichen wie in Fig. 8. Somit kann durch Vergleichen der in den Fig. 8, 10 und 11 gezeigten Anzeigen der tatsächliche Zustand der Anderungen noch einfacher verstanden werden. Diese drei Arten von Anzeigen können durch die Operation einer Bedienungsperson einzeln ausgetauscht werden, optional können jedoch auch zwei oder sämtliche der Anzeigen nebeneinander oder übereinander angeordnet werden. Im letzteren Fall kann bequem eine Anzeige mit einer Mehrfensterfunktion verwendet werden.
  • In den obenerwähnten mehreren Ausführungsformen ist für die Darstellung eines Programms eine Baumstruktur übernommen worden. Jede andere Darstellungsform kann jedoch ebenfalls übernommen werden, falls sie die logischen Beziehungen zwischen den Programmelementen darstellen kann. Außerdem kann irgendeine Anzeigeeinrichtung, die von der erwähnten Anzeige verschieden ist, verwendet werden, falls sie graphische Darstellungen erzeugen kann. Beispielsweise kann ein Matrixdrucker (entweder ein mechanischer oder ein nicht mechanischer Drucker) verwendet werden.
  • Nun werden mehrere Aus führungs formen eines zweiten Merkmals der Erfindung erläutert. Fig. 12 zeigt eine Datenverarbeitungsvorrichtung für die Verwirklichung einer ersten Ausführungsform in Form eines funktionalen Blockschaltbilds. Obwohl die Endgeräte T in Fig. 12 in Wirklichkeit nur einer einzigen Einheit entsprechen, sind sie mehrmals dargestellt, um die Beziehung mit anderen Funktionen zu verdeutlichen. Ein Anzeigevariablen-Einleseabschnitt 61 liest vom Endgerät 7 den Namen einer spezifizierten Variablen ein, so daß ihr Wert auf dem Bildschirm angezeigt wird. Ein Anzeigeposition-Bestimmungsabschnitt 62 bestimmt die Bildschirm-Anzeigepositionen der jeweiligen Variablen, die von dem Anzeigevariablen-Einleseabschnitt 61 eingelesen werden, in Übereinstimmung mit einer vorgeschriebenen Regel (z. B. in der Weise, daß sie von oben nach unten in der Einlesereihenfolge angeordnet werden). Ein Anzeigevariablen- und Anzeigepositions- Speicherabschnitt 63 speichert die Namen der vom Anzeigevariablen-Einleseabschnitt 61 eingelesenen Variablen sowie ihre vom Anzeigeposition-Bestimmungsabschnitt 62 bestimmten Anzeigepositionen auf korrelierte Weise. Ein Programmausführungs-Steuerabschnitt 64 steuert die Aktivierung des Variablennamen-Anzeigeabschnitts 65, eines Programmausführungsabschnitts 66 und eines Variablenwert- Anzeigeabschnitts 68. Der Variablennamen-Anzeigeabschnitt liest die Information bezüglich der anzuzeigenden Variablennamen und deren Anzeigeposition aus und zeigt die Variablennamen an den spezifizierten Positionen auf dem Bildschirm des Endgeräts 7 an. Der Programmausführungsabschnitt 66 führt das zu testende Programm schrittweise aus, wobei er auf die in einem Variablentabellen- Speicherabschnitt 67 aufbewahrten Variablen Bezug nimmt oder diese aktualisiert. Der Variablentabellen-Speicherabschnitt 67 speichert die Werte sämtlicher Variablen im Programm im entsprechenden Zeitpunkt in einer Tabellenform. Ein Variablenwert-Anzeigeabschnitt 68 zeigt die Variablenwerte (die in Variablentabellen-Speicherabschnitt 67 gespeichert sind) der anzuzeigenden Variablen, die in dem Anzeigevariablen- und Anzeigepositions-Speicherabschnitt 63 gespeichert sind, an den im Speicherabschnitt 63 gespeicherten Anzeigepositionen an.
  • Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm, in dem diese Ausführungsform implementiert ist. Im Schritt 69 werden die anzuzeigenden Variablen vom Endgerät 7 durch den Anzeigevariablen-Einleseabschnitt 61 von Fig. 12 eingelesen. Im Schritt 70 werden die Anzeigepositionen der Variablen durch den Anzeigepositon-Bestimmungsabschnitt 62 z. B. von oben nach unten in der Einlesereihenfolge bestimmt. Im Schritt 71 werden die Namen der im Schritt 69 spezifizierten Variablen an den im Schritt 70 bestimmten Anzeigepositionen durch den Variablennamen-Anzeigeabschnitt 65 angezeigt. Im Schritt 72 wird das Programm schrittweise durch den Programmausführungsabschnitt 66 ausgeführt. Im Schritt 73 werden die im Schritt 69 spezifizierten Variablen im momentanen Zeitpunkt an den Anzeigepositionen durch den Variablenwert-Anzeigeabschnitt 68 angezeigt. Im Schritt 74 wird das Ende des Programms festgestellt. Falls das Programm das Ende erreicht hat, ist die Ausführung des Programms beendet. Im anderen Fall springt die Verarbeitung zum Schritt 72 zurück, um den nachfolgenden Schritt des Programms auszuführen.
  • Die Fig. 14A und 14B zeigen Beispiele des Anzeigebildschirms gemäß der obigen Ausführungsform, wenn das Programm mit den Variablen x, y ausgeführt wird und die Elemente z[1] bis z[6] einer Anordnung als anzuzeigende Variablen spezifiziert sind. Fig. 14a zeigt die Anzeige unmittelbar nach dem Start der Programmausführung, während Fig. 14B die Anzeige in einem bestimmten Zeitpunkt während der Ausführung zeigt.
  • Bezüglich einer Ausführungsform, in der zusätzlich zur Spezifizierung der anzuzeigenden Variablen die Anzeigepositionen oder Orte der Variablen spezifiziert werden können, ist das funktionale Blockschaltbild in Fig. 15 gezeigt, während sein Flußdiagramm in Fig. 16 gezeigt ist und ein Beispiel ihres Anzeigebildschirms in Fig. 17 gezeigt ist. In Fig. 15 ist der Anzeigeposition-Bestimmtingsabschnitt 62 von Fig. 12 durch einen Anzeigeposition-Einleseabschnitt 75 ersetzt. Der Anzeigeposition- Einleseabschnitt 75 liest vom Endgerät 7 die spezifizierten Anzeigepositionen der vom Anzeigevariablen-Einleseabschnitt 62 eingelesenen Variablen ein. In Fig. 16 ist der Schritt 70 von Fig. 13 durch einen Schritt 76 ersetzt. Im Schritt 76 werden die Anzeigepositionen der anzuzeigenden Variablen vom Endgerät 7 durch den Anzeigeposition-Einleseabschnitt 75 von Fig. 15 angezeigt.
  • Fig. 17 zeigt ein Beispiel eines Anzeigebildschirms gemäß dieser Ausführungsform. In diesem Beispiel werden in der linken Hälfte des Bildschirms die anzuzeigenden Variablen und ihre jeweilige Position gleichzeitig angezeigt. Insbesondere sind die Namen der anzuzeigenden Variablen spezifiziert, außerdem ist ihre Anzeigezeilennummer auf den Bildschirm rechts vom Variablennamen in Klammern spezifiziert. Bei einer solchen Anordnung sind die Spaltennummern, wo die Elemente der Zeile in jeder der Zeilen angezeigt werden sollen, in < > angegeben und durch ein Semikolon getrennt. In dem Beispiel von Fig. 17 erfolgt bezüglich der Anordnung 2 die Spezifikation in der Weise, daß der Variablennamen in einer ersten Zeile angezeigt wird und die Namen und Werte der Elemente z[1] bis z[6] nacheinander an den Positionen, die bei einer 2., 10. und 18. Spalte der zwei nachfolgenden Zeilen beginnen, angezeigt werden.
  • Obwohl in den obenerwähnten Ausführungsformen die Anderungen der Variablen im Ausführungsprozeß eines Programms beobachtet werden können, ist es nicht möglich, die Position zu kennen, wo der Wert oder die Änderung im Programm lokalisiert ist. Dieses Problem wird in einer Ausführungsform, wie sie in den Fig. 18 bis 20 gezeigt ist, dadurch gelöst, daß die Inhalte und die Ausführungsposition des Programms sowie die Variablen auf demselben Bildschirm angezeigt werden. Fig. 18 ist ein funktionales Blockschaltbild dieser Ausführungsform, in der ein Programminhalt-Anzeigeabschnitt 77 und ein Programmausführungsposition-Anzeigeabschnitt 78 zum funktionalen Blockschaltbild von Fig. 12 hinzugefügt sind. Der Programminhalt-Anzeigeabschnitt 77 zeigt die Inhalte des Programms während seiner Ausführung in einer vorgeschriebenen Form an. Zum Beispiel kann das Quellprogramm in Textform unverändert angezeigt oder in der bekannten PAD-Form, die oben erwähnt worden ist, graphisch angezeigt werden. Der Programmausführungsposition-Anzeigeabschnitt 70 zeigt die Ausführungsposition in den angezeigten Programminhalten auf der Grundlage der Anzeigedaten der Programminhalte an, die durch den Programminhalt-Anzeigeabschnitt 77 gebildet werden.
  • In dem Flußdiagramm von Fig. 19 sind zum Flußdiagramm von Fig. 13 die Schritte 79 und 80 hinzugefügt. Im Schritt 79 werden die Programminhalte auf dem Bildschirm in einer vorgeschriebenen Form (z. B. PAD) durch den Programminhalt-Anzeigeabschnitt 77 angezeigt. Im Schritt 80 wird die Ausführungsposition der Programminhalte, die als Ergebnis des Schrittes 79 angezeigt werden, in einer vorgeschriebenen Form angezeigt.
  • Fig. 20A zeigt ein Beispiel des Anzeigebildschirms gemäß dieser Ausführungsform. Die Programminhalte werden in PAD dargestellt, wobei der PAD-Kasten (in Fig. 20A schraffiert), der der Verarbeitung während der Ausführung entspricht, in einer von den anderen PAD-Kästen verschiedenen Farbe angezeigt wird. In dem anderen Beispiel von Fig. 20B wird die Nummer des PAD-Kastens der Verarbeitung, in der der Variablenwert während der Anzeige durch die interessierende Variable ersetzt worden ist, rechts von jedem Variablenwert angezeigt. Die Anzeige einer solchen Form kann durch Anzeigen der Nummer des ausgeführten PAD-Kastens rechts vom hierbei verarbeiteten Variablenwert verwirklicht werden. In der Anzeigeform von Fig. 20A kann der in der Ausführung befindliche PAD- Kasten wie in Fig. 20A in einer anderen Farbe angezeigt werden. Statt der Änderung der Farbe kann irgendein verstärktes Anzeigeformat wie etwa eine Chrominanzänderung, ein Blinken oder dergleichen verwendet werden,
  • In den verschiedenen obenerwähnten Ausführungsformen wird nur der letzte Wert der Variablen angezeigt, der Änderungsprozeß des Variablenwerts wird jedoch nicht angezeigt. Um daher den Änderungsprozeß des Variablenwerts zu kennen, muß der Bildschirm stets überwacht werden. Eine Ausführungsform, in der der Änderungsprozeß des Variablenwerts selbst angezeigt wird, wird erläutert. Sein funktionales Blockschaltbild ist das gleiche wie in Fig. 18, ferner sind die Funktionen der darin enthaltenen funktionalen Blöcke mit Ausnahme des Variablenwert-Anzeigeabschnitts die gleichen wie in Fig. 18. Insbesondere prüft der Variablenwert-Anzeigeabschnitt 68 in dieser Ausführungsform die Variablenwerte (die im Variablentabellen-Speicherabschnitt 67 gespeichert sind) der im Anzeigenvariablen- und Anzeigepositions-Speicherabschnitt 63 gespeicherten Variablen. Nur falls die Werte von den bereits angezeigten Werten verschieden sind, zeigt der Anzeigeabschnitt 68 den aktualisierten Wert zusätzlich zu den bereits angezeigten Werten an. Fig. 21 zeigt das Flußdiagramm dieser Ausführungsform. In Fig. 21 ist der Schritt 73 im Flußdiagramm von Fig. 19 durch die Schritte 81 und 82 ersetzt. In der Variablenwert-Anzeigeverarbeitung (Schritt 73) von Fig. 19 sind die alten Variablenwerte aufgehoben, während der neue Variablenwert an der gleichen Position angezeigt wird, an der die alten Variablenwerte angezeigt wurden, während in Fig. 21 die neuen Variablenwerte dann, wenn deren Änderung festgestellt wurde (Schritt 81), rechts von den alten Variablenwerten angezeigt werden (Schritt 82). Fig. 22 zeigt ein Beispiel des Anzeigebildschirms gemäß dieser Ausführungsform. In diesem Beispiel werden die alten Variablenwerte und die neuen Variablenwerte in der Weise angezeigt, daß sie durch Pfeile verknüpft sind. Wenn sich die Variablenwerte nacheinander geändert haben, sind nicht sämtliche Anzeigen im Anzeigebildschirm enthalten. In diesem Fall können die alten Variablenwerte herausgeschoben werden, so daß eine vorgeschriebene Anzahl neuerer Anzeigen auf dem Bildschirm verbleiben.
  • Gemäß dem ersten Merkmal dieser Erfindung können die Inhalte einer Änderung in Softwareprodukten auf intuitive und zusammensetzende Weise einfach verstanden werden. Somit wird auch die Effizienz bei Softwareänderungsoperationen, die bei der Entwicklung und der Wartung der Software oftmals ausgeführt wird werden, ebenso wie die Zuverlässigkeit der Software nach der Änderung verbessert.
  • Gemäß dem zweiten Merkmal dieser Erfindung ist die schwierige Festlegung von Unterbrechungszeitpunkten und Unterbrechungsbedingungen während der Testausführung eines Programms nicht erforderlich, außerdem kann anstatt der Variablenwerte in aufeinanderfolgenden Unterbrechungszeitpunkten der Änderungsprozeß der Variablenwerte beobachtet werden. Nur die Werte der spezifizierten Variablen werden an vorgegebenen Positionen angezeigt, so daß sie einfach überwacht und kaum übersehen werden können. Somit kann die Effizienz bei der Fehlerbeseitigungsoperation eines Programms verbessert werden.

Claims (4)

1. Anzeigeverfahren in einem Softwareentwicklungs- Unterstützungssystem, das mit einer Informationsverarbeitungsvorrichtung versehen ist, mit den Schritten:
- Vergleichen von erster Information, die sich auf eine Software vor der Änderung bezieht, mit einer zweiten Information, die sich auf diese Software nach der Änderung bezieht, in der Informationsverarbeitungsvorrichtung und
- Erzeugen einer Anzeige in Übereinstimmung mit dem Vergleichsergebnis,
dadurch gekennzeichnet, daß es die Schritte enthält:
- Bilden von Baumstrukturinformation von wenigstens einem Teil der Software sowohl für die Software vor der Änderung als auch für die Software nach der Änderung, wobei diese zwei Informationen miteinander verglichen werden,
- Bilden einer Vereinigungsmengen-Baumstrukturinformation sowohl aus der Baumstrukturinformation vor der Änderung als auch aus der Baumstrukturinformation nach der Änderung und Erzeugen eines graphischen Formats dieser Vereinigungsmenge und
- Anzeigen wenigstens eines Abschnitts des graphischen Formats der Vereinigungsmengen-Baumstrukturinformation.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Bildens einer Vereinigungsmengen-Baumstrukturinformation außerdem auf Identifizierungsinformation Bezug nimmt, die im Vergleichsschritt geschaffen wird und die Weise der Änderung zwischen den zwei Informationen repräsentiert
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Baumstrukturinformation aus Softwareelementinformation besteht.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es ferner enthält:
den Schritt des direkten Vergleichens von Texten der Software vor der Änderung und der Software nach der Änderung.
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