DE69026885T2 - Dynamische Selektion von Datenformaten für rekursiv geschachtelte logische Elemente - Google Patents

Dynamische Selektion von Datenformaten für rekursiv geschachtelte logische Elemente

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DE69026885T2
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Description

    HINTERGRUND DER ERFINDUNG 1. Technisches Umfeld:
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf Architekturen für die Dokumentsteuerung für den Einsatz in Datenverarbeitungssystemen und spezieller auf eine Technik für die dynamische Selektion von Datenformaten für logische Elemente, die auf Eigenschaften logischer Elemente basiert, die aufgestellt werden, wenn ein Dokument erzeugt oder verändert wird. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Technik für die dynamische Selektion von Datenformaten rekursiv geschachtelter logischer Elemente, die auf der Reihenfolge ihres Vorkommens und der Ebene innerhalb eines geschachtelten Zusammenhangs für jedes Logikelement basiert.
  • 2. Stand der Technik:
  • Wenn ein Dokument mit bekannten Textbearbeitungssystemen bearbeitet wird, führen Änderungen von Zusammenhängen logischer Elemente nicht dynamisch zu Änderungen des Formates des Datenbereiches von jedem Logikelement. Zum Beispiel kann ein Autor den ersten Absatz jedes Kapitels eines Dokumentes einrücken und darauffolgende Absätze in dem Dokument im Blocksatz formatieren. Wenn der erste Absatz eines Kapitels unter Nutzung existierender Texteditoren nach dem Stand der Technik verschoben wird, muß durch den Nutzer explizit eine Absatzneuformatierung festgelegt werden, wenn die Verschiebung zu einer Änderung der Reihenfolge der Absätze innerhalb von Kapiteln führt. Neue erste Absätze, die ursprünglich im Blocksatz waren, müssen jetzt durch Eingabe von Einrückungsbefehlen oder durch Verbinden des Absatzes mit einer Formatvorlage, die das gekennzeichnete Absatzformat spezifiziert eingerückt werden. Auf die gleiche Weise müssen eingerückte Absätze, die nicht länger erste Absätze sind, durch Eingabe von Befehlen, die die Einrückung rückgängig machen, oder durch Verbinden dieses Absatzes mit einer Formatvorlage, die ein Absatzformat mit Blocksatz spezifiziert, im Blocksatz formatiert werden.
  • Ein spezifisches Beispiel aus dem Umfeld des sogenannten Desktop Publishing ist der Ventura Publisher, der von der Xerox Corporation hergestellt wird. Dieses Produkt nutzt Formatvorlagen, in die Text-, Grafik-, Tabellen- und/oder Bilddaten aus anderen Anwendungsprogrammen wie etwa Textverarbeitungen, Tabellenkalkulationen oder ähnlichen importiert werden können. Eine ausgewählte Anzahl von Formatvorlagen ist in dem Produkt enthalten und der Nutzer kann andere Formatvorlagen entweder durch Ändern vorhandener Formatvorlagen oder durch Erzeugen neuer Formatvorlagen durch Eingeben der Spezifikationen für diese Formatvorlagen erstellen.
  • Wenn ein Text einmal importiert wurde, können Kapitelüberschriften, untergeordnete Überschriften, erste Absätze und weitere Dokumentelemente gekennzeichnet werden, was zur Formatierung der Daten gemäß den vorher festgelegten Eigenschaften führt, die in den Formatvorlagen enthalten sind. Zum Beispiel kann der erste Absatz eines Kapitels im Blocksatz sein, wobei der erste Buchstabe des ersten Satzes eine Zeichengröße von 36 Punkten eines bestimmten Zeichensatzes besitzt, während der Rest der Textzeichen eine Zeichengröße von 10 Punkten besitzt und um den ersten Buchstaben herum fließt. Wenn jedoch im Laufe der Bearbeitung des Dokumentes der erste Absatz verschoben oder geändert wurde, dann müssen die Markierungen gelöscht und neue Markierungen an dem neuen ersten Absatz angebracht werden. Es sollte somit erkennbar sein, daß diese Markierungen an jedem Element eines Dokumentes, wie etwa einem Absatz, einem Titel, einer Überschrift oder ähnlichem angebracht oder mit diesem verbunden sind.
  • Kürzlich wurde in der Patentschrift EP-A-410062 vorgeschlagen, ein Verfahren bereitzustellen, mit dessen Hilfe das Format des Datenbereiches eines logischen Elementes dynamisch geändert werden kann, während die Daten erzeugt oder bearbeitet werden, indem eine Entscheidung darüber getroffen wird, welches Datenformat genutzt wird, wobei diese Entscheidung von den Eigenschaften des logischen Elementes wie etwa dem Mutterelement des logischen Elementes und der Reihenfolge des logischen Elementes zwischen anderen logischen Elementen abhängt. Obwohl dies einen Fortschritt gegenüber dem Stand der Technik darstellt, erkennt diese Technik nicht die Möglichkeit rekursiv geschachtelter logischer Elemente innerhalb eines Dokumentes, bei dem mehrere Zusammenhänge zwischen zwei logischen Elementen innerhalb einer Schleifenstruktur in einem Dokument vorkommen können.
  • Der Stand der Technik umfaßt weiterhin folgendes:
  • - Patentschrift GB-A-1363910 beschreibt ein System, bei dem symbolische Variablen in einem ersten Textstrom genutzt werden; der endgültige Textstrom wird durch Verarbeiten des ersten Textstromes durch ein Textsatzprogramm (S. 1, Spalte 1, Z.14 bis 17) rekonstruiert. In dem ersten Textstrom sind bestimmte Nutzungskennungen C1, C2, ..., Cn eingebettet, die auf Orte in einer Nachschau-Tabelle 10 verweisen. Ein zweiter Speicherbereich 12 wird in der Tabellen-Nachschauoperation genutzt, um Werte aus Tabelle 10 in Informationen für den Textstrom umzuwandeln, während es ein drittes Speicherbereich 14 ermöglicht, 'Referenzwerte' über den entsprechenden Befehl in dem Textstrom zu speichern.
  • - IBM System Journal, Band 21, Nr. 3, 1982, S. 250 bis 271 beschreibt ein System, bei dem ein Dokument als eine Sammlung geschachtelter Markierungen, die von einem Nutzer eingegeben wurden, ('deklaraktives System' in einem 'Auszeichnungsdokument'), von einer Dokumentsatz-Einrichtung verarbeitet wird, was zu einer formatierten Ausgabedatei führt. Beispiel:
  • * Auflistung.
  • * Element.Dies ist der erste Satz
  • * Element.Dies ist der zweite
  • * Auflistung.
  • * Element.Satz
  • * Element.oder Teilsatz
  • * Ende-Auflistung
  • * Ende-Auflistung
  • führt, einmal verarbeitet, zu dem formatierten:
  • - Dies ist der erste Satz
  • - Dies ist der zweite
  • - Satz
  • - oder Teilsatz
  • Aus dem obigen Stand der Technik sollte erkennbar sein, daß es einen Bedarf für ein Verfahren gibt, bei dem das Datenformat eines logischen Elementes innerhalb einer rekursiv geschachtelten Gruppe von logischen Elementen basierend auf der Reihenfolge des Vorkommens eines logischen Elementes innerhalb eines geschachtelten Zusammenhanges und der Ebene innerhalb des geschachtelten Zusammenhanges, bei der das Logikelement vorkommt, dynamisch ausgewählt werden kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Dokumentensteuerung innerhalb eines Datenverarbeitungssystems zu liefern.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Dokumentensteuerung innerhalb eines Datenverarbeitungssystems zu liefern, das die dynamische Auswahl eines Datenformats für logische Elemente erlaubt.
  • Es ist weiterhin ein Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Verfahren zur Dokumentensteuerung innerhalb eines Datenverarbeitungssystems zu liefern, das die dynamische Auswahl der Datenformate rekursiv geschachtelter logischer Elemente aufbauend auf der Reihenfolge des Vorkommens und der Ebene eines logischen Elementes innerhalb eines geschachtelten Zusammenhanges erlaubt.
  • Die genannten Aufgaben werden so wie im folgenden beschrieben erreicht. Das Verfahren der vorliegenden Erfindung erlaubt die dynamische Auswahl von Datenformaten für logische Elemente, die innerhalb eines Dokumentes rekursiv geschachtelt sind. Ein Nutzer eines Datenverarbeitungssystems wird am Anfang interaktiv aufgefordert, Datenformate logischer Elemente zu erstellen, die mit der Reihenfolge des Vorkommens eines logischen Elementes innerhalb eines geschachtelten Zusammenhanges und der Ebene innerhalb dieses geschachtelten Zusammenhanges, bei der das logische Element vorkommt, korrespondiert. Danach wird die Erzeugung oder Verschiebung eines logischen Elementes innerhalb des Dokumentes dazu führen, daß ein Datenformat, basierend auf der Reihenfolge des Vorkommens und der Ebene des logischen Elementes innerhalb des geschachtelten Zusammenhanges, automatisch zugewiesen wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die Erfindung sowie eine bevorzugte Nutzungsform und weitere Aufgaben und Vorteile werden am besten unter Bezugnahme auf die folgende detaillierte Beschreibung einer illustrativen Ausführungsform verstanden, wenn Sie in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen gelesen werden:
  • Figur 1 zeigt eine schematische Darstellung einer Dokumentdefinition, die rekursiv geschachtelte logische Elemente umfaßt;
  • Figur 2 ist eine schematische Darstellung einer Formatdefinitionstabelle für rekursiv geschachtelte logische Elemente gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung;
  • Figur 3 ist eine Illustration eines Computerbildschirms, der die Erstellung einer Datenformatspezifikation gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Figur 4 ist eine Illustration eines Computerbildschirms, der die Festlegung von Datenformatwerten durch den Bediener gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Figur 5 ist eine Illustration eines Computerbildschirms, der die Verbindung eines logischen Elementes mit einem Format gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Figur 6 ist eine schematische Darstellung einer Formatdefinitionstabelle, die gemäß dem in Figur 5 ausgewählten Format aufgestellt wurde;
  • Figur 7 illustriert einen Datenstrom, der ein Dokument repräsentiert, und eine Layoutansicht des Abbildes des Dokumentes, das gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erstellt wurde;
  • Figur 8 illustriert einen Datenstrom, der das Dokument von Figur 7 repräsentiert, bei dem ein Logikelement gelöscht wurde, sowie die Layoutansicht des resultierenden Abbildes;
  • Fig. 9 zeigt einen Datenstrom, der das Dokument von Figur 7 repräsentiert, bei dem ein logisches Element hinzugefügt wurde, sowie die Layoutansicht des resultierenden Abbildes; und
  • Fig. 10A und 10B gemeinsam betrachtet bilden ein Logikablaufdiagramm, das die Logik des Prozesses illustriert, der dynamisch das Format eines logischen Elementes gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung auswählt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Beziehen wir uns nun auf die Figuren und insbesondere auf Figur 1. Hier wird eine schematische Darstellung einer Dokumentdefinition 10 gezeigt, die rekursiv geschachtelte logische Elemente umfaßt. Wie man sehen kann, beschreibt Dokumentdefinition 10 die untergeordneten logischen Elemente Dokument 12. Dokument 12 umfaßt zwei Kapitel, von denen eines Absatz 14 und Auflistung 16 als logische Elemente umfaßt, die eine durch Linie 18 gekennzeichnete rekursive Beziehung besitzen. Wenn eine rekursive Beziehung besteht, reicht eine einzelne Mutter-Tochter-Beziehung nicht aus, um Formatdefinitionen für die mehrfachen Mutter- Tochter-Beziehungen festzulegen, die bestehen können. Es können mehrfache Mutter-Tochter-Beziehungen bestehen, wenn es eine Rekursion innerhalb einer logischen Dokumentdefinition gibt und eine Schleife aufgestellt wurde, die zwei oder mehr logische Elemente umfaßt. Jeder Durchlauf durch eine Schleife logischer Elemente erstellt eine andere Mutter-Tochter-Beziehung, bei der sich die Tiefencharakteristik unterscheidet. Mit Tiefencharakteristik ist der aktuelle Iterationszählerstand gemeint, der die Anzahl, wie oft das Dokument die fragliche Schleife genutzt hat, anzeigt. Jeder Durchlauf durch die Schleife erstellt eine Mutter-Tochter-Beziehung, die eine Ebene "tiefer" als die aktuelle Mutter-Tochter-Beziehung liegt. Jedes Ereignis, das eine ausstehende Mutter-Tochter-Beziehung beendet, wird die Mutter- Tochter-Beziehung der nächsthöheren Ebene innerhalb der iterativen Schleife wiederherstellen.
  • Es ist deshalb notwendig, einen flexibleren Ansatz bereitzustellen, der mehrfache Formatdefinitionen für logische Elemente für einen Satz Mutter-Tochter-Beziehungen zwischen den gleichen logischen Elementen unterstützt, wenn diese logischen Elemente rekursiv geschachtelt sind.
  • Betrachten wir nun Figur 2. Dort wird eine schematische Darstellung einer Formatdefinitionstabelle für rekursiv geschachtelte logische Elemente gezeigt, die gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung genutzt werden kann. Wie man sehen kann, umfaßt die Formatdefinitionstabelle eine konkrete Datenstromdarstellung 20, die eine Anzahl von Instanzen logischer Elemente spezifiziert, die zu dem dargestellten Beispiel gehören.
  • Wie man sehen kann, ist die konkrete Datenstromdarstellung 20 mit einem Formatspezifikationskonstrukt 22 verbunden, das sowohl Zeilen als auch Spalten umfaßt. Wie dargestellt umfaßt das Formatspezifikationskonstrukt 22 drei Zeilen 25, von denen jede Formatdefinitionen für Instanzen logischer Elemente festlegt, die auf der Reihenfolge des Vorkommens dieser logischen Elemente für das gleiche Mutterelement aufbauen. Diese Reihenfolge des Vorkommens ist ebenfalls getrennt unter der Spalte mit der Bezeichnung 30 aufgelistet.
  • Zusätzlich spezifizieren die Spalten des Formatspezifikationskonstruktes 22 Formatdefinitionen für logische Elemente basierend auf der Ebene ihrer rekursiven Tiefe innerhalb des geschachtelten Zusammenhanges. Diese Ebene der rekursiven Tiefe wird ebenfalls innerhalb der Spalte mit der Bezeichnung 28 ausgedrückt.
  • Zum Beispiel werden im konkreten Datenstrom 20, der mehrere Instanzen logischer Elemente umfaßt, Absatz 32 und die Auflistungen 34 und 36 als auf Tiefe eine befindlich gekennzeichnet. Absatz 38 und Auflistung 40 befinden sich bei einer Tiefe von zwei und Absatz 42 und die Auflistungen 44 und 46 befinden sich bei einer Tiefe von drei innerhalb des rekursiv geschachtelten Zusammenhanges.
  • Formatdefinitionskonstrukt 22 wurde für den Einsatz mit Auflistungen, kann jedoch ebenfalls mit anderen logischen Elementen genutzt werden, sofern diese passen. Bei Einsatz von Formatdefinitionskonstrukt 22 wird die Auflistung 34 als geordnete Auflistung, wie durch Linie 48 festgelegt, formatiert. Auflistungen 36 und 40 werden als ungeordnete Auflistungen formatiert, wie durch die Linien 50 beziehungsweise 52 festgelegt wird. Auf die gleiche Weise werden die Auflistungen 44 und 46 als einfache Auflistungen formatiert, so wie es durch die Linien 54 beziehungsweise 56 festgelegt wird.
  • Die Formatdefinitionen für die Absätze 32, 38 und 42 können auch in Abhängigkeit von Reihenfolge und Tiefe innerhalb eines rekursiv geschachtelten Zusammenhanges unter Nutzung eines anderen Formatdefinitionskonstruktes verändert werden, das zur Bereitstellung von Definitionen für Absatzformate erzeugt wurde. Formatdefinitionskonstrukt 22 wurde willkürlich auf drei Spalten und drei Zeilen begrenzt, es ist jedoch für den Fachmann erkennbar, daß ein derartiges Konstrukt eine beliebige Anzahl von Spalten und Zeilen mit einer beliebigen Anzahl von Einträgen in jeder Spalte und Zeile enthalten kann. Gleichfalls kann sich die Anzahl der Spalten von der Anzahl der Zeilen und umgekehrt unterscheiden. Gleichermaßen sind die Reihenfolge und der Inhalt der Formatdefinitionen im Formatdefinitionskonstrukt 22 willkürlich und können in jeder Reihenfolge mit jedem akzeptierbaren Satz aus Formatdefinitionsattributen angeordnet werden.
  • Beziehen wir uns jetzt auf Figur 3. Dort wird ein Computerbildschirm 58 dargestellt, der die Erzeugung einer Datenformatspezifikation gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zeigt. Wie man erkennen kann, kann Computerbildschirm 58 genutzt werden, um ein Menü für die Aufstellung einer Formatdefinition 60 anzuzeigen. Das Menü für die Aufstellung einer Formatdefinition 60 wird von einer Anwendung 62 angezeigt, die bevorzugterweise auf einem Gerät 64 abläuft, wie etwa auf einem Computerterminal oder einer Arbeitsstation, und die durch einen Bediener des Gerätes 64 initiiert wurde. Anwendung 62 kann genutzt werden, um ein Formatdefinitionskonstrukt gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung zu erzeugen.
  • Wie dargestellt hat der Bediener von Computergerät 64 folgendes eingegeben: "Erzeuge" nach der "AKTION ="-Eingabeaufforderung, "Formatdefinition" nach der "TYP ="-Eingabeaufforderung, "FormatA" nach der "Name ="-Eingabeaufforderung und "ShellA" nach der "SHELL ="-Eingabeaufforderung. Danach wird Anwendung 62 auf die Oberfläche zur Formatdefinition "OberflächeA" zugreifen. Wenn die Oberfläche zur Formatdefinition "OberflächeA" nicht existiert, wird Anwendung 62 eine Oberfläche zur Formatdefinition durch automatisches Erstellen eines Anfangs/Endes einer Oberfläche zur Formatdefinition "OberflächeA" erstellen, so wie es bei der Bezugsnummer 66 angezeigt wird.
  • Nach Zugriff oder Erstellung einer Oberfläche zur Formatdefinition "OberflächeA" wird Anwendung 62 ein Formatdefinitionskonstrukt 68 innerhalb der Oberfläche zur Formatdefinition "OberflächeA" 66 erstellen. Anwendung 62 zeigt dann Eingabeaufforderungen auf Bildschirm 58 an und die Antworten auf diese Eingabeaufforderungen, die durch den Bediener von Gerät 64 eingegeben wurden, werden genutzt, um das Formatdefinitionskonstrukt 68 zu vervollständigen. Der Name, der von dem Bediener eingegeben wurde, "FormatA", wird dann automatisch von Anwendung 62 als der Name des Formatdefinitionskonstruktes zugewiesen.
  • Beziehen wir uns nun auf Figur 4. Hier wird eine Darstellung eines Computerbildschirmes 58 gezeigt, der die Spezifikation der Datenformatwerte durch den Bediener gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung aufzeigt. Wie dargestellt, wird Computerbildschirm 58 vorzugsweise genutzt, um die Eingabeaufforderungen darzustellen, die genutzt werden, um Informationen von dem Bediener zu empfangen, wobei diese genutzt werde können, um ein Formatdefinitionskonstrukt innerhalb der Oberfläche für die Formatdefinition "OberflächeA" zu erhalten. Als Antwort auf die Eingabeaufforderung "MUTTERELEMENT =" spezifiziert der Bediener "Absatz", wodurch das Mutterelement für das Formatdefinitionskonstrukt 68 als das logische Element deklariert wird, das die Bezeichnung Absatz hat. Andere logische Elemente, wie etwa Kapitel, Auflistung, Prolog, Index, Unterkapitel, Inhaltsverzeichnis und Zusammenfassung sind ebenfalls für den Bediener verfügbar. Anwendung 62 fügt dann Absatz als ein Argument für Vorgänger zum Formatdefinitionskonstrukt 68 hinzu, wodurch festgehalten wird, daß Absatz ein Mutterelement für die Formatdefinition ist, die in dem Formatdefinitionskonstrukt 68 spezifiziert wurde.
  • Als Antwort auf "TIEFE =" wählt der Bediener "Erste", wodurch er festlegt, daß das Formatdefinitionskonstrukt 68 wenigstens eine Zeile enthält, um die Formateigenschaften für alle logischen Elemente, die Tochterelemente der Tiefe eins sind, festzulegen. Als Antwort auf die Eingabeaufforderung "REIHENFOLGE =" wählt der Bediener "Erste", wodurch er festlegt, daß das Formatdefinitionskonstrukt 68 wenigstens eine Spalte enthalten wird, um die Formateigenschaften des ersten Tochterelements der Tiefe eins festzulegen.
  • Für den Fachmann sollte erkennbar sein, daß andere Optionen, wie Zweiter, Wiederholen, Schleife usw. dem Bediener ebenfalls als Antworten auf die beiden Eingabeaufforderungen "TIEFE =" und "REIHENFOLGE =" verfügbar sind. Es kann jeder bekannte Auswahlprozeß genutzt werden.
  • Dem Fachmann für Computerprogrammierung sollte erkennbar sein, daß die Antworten auf die verschiedenen Eingabeaufforderungen durch Erstellen eines Programms erreicht werden können, das den Cursor auf das Antwortgebiet plaziert, und daß eine Funktionstaste oder eine andere Taste genutzt werden kann, um die verfügbaren Auswahlmöglichkeiten zu durchlaufen. Wenn eine gewünschte Auswahl erscheint, kann der Bediener diese Auswahl durch Niederdrücken einer bestimmten Taste auf der Tastatur auswählen. Anwendung 62 wird dann ein Formatdefinitionskonstrukt 68 innerhalb der Oberfläche für die Formatdefinition 66 erstellen. Als Antwort auf die Eingabeaufforderung "FORMAT =" spezifiziert der Bediener "Geordnet", wodurch festgelegt wird, daß die Formateigenschaften für jedes erste Tochterelement bei einer Tiefe von eins die Formateigenschaften besitzen soll, die mit dem Begriff geordnet assoziiert sind. Der Ausdruck geordnet wird hier genutzt, um ein Attribut einer geordneten Auflistung, wie etwa numeriert, zu bestimmen.
  • Der Fachmann für Auflistungsformatierung kann leicht die Auflistungseigenschaften erkennen, die man mit nach Struktur geordnet, ungeordnet oder einfache Auflistung, kennzeichnen kann. Natürlich besteht bei dieser Stufe der Definition keine Verbindung zwischen einem individuellen logischen Element und der Definition, und faktisch kann Formatdefinitionskonstrukt 68 von jeder Anzahl unterschiedlicher logischer Elemente genutzt werden, wenn seine spezifizierten Formateigenschaften den Forderungen des Bedieners in Bezug auf diese Elemente entsprechen.
  • Anwendung 62 plaziert als nächstes Eintrag 70 in das Formatdefinitionskonstrukt 68, um zu spezifizieren, daß der erste Nachfolger eines ausgewählten logischen Elements für jeden der Vorgänger, die durch Formatdefinitionskonstrukt 68 festgelegt wurden, gemäß den Eigenschaften formatiert wird, die mit dem Begriff geordnet assoziiert sind.
  • Der Bediener kann nach den "VORGÄNGER =", "TIEFE =", "REIHENFOLGE =" und "FORMAT ="-Eingabeaufforderungen mehrere Argumente eingeben, um das Formatdefinitionskonstrukt 68 zu vervollständigen. Dies wird unter Bezugnahme auf Figur 5 illustriert, die einen Computerbildschirm 58 zeigt, der die Verbindung eines logischen Elementes mit einem Format gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung illustriert.
  • Wie man in Figur 5 erkennen kann, wurde das Formatdefinitionskonstrukt 68 durch Eingabe von mehr als einem Argument für jede der Eingabeaufforderungen erstellt. Das illustrierende Beispiel setzt voraus, daß sich die Formateigenschaften innerhalb einer Gruppe in der Reihenfolge der Tochterelemente befinden. Das bedeutet, der erste Satz von Eigenschaften wird auf den ersten Nachfolger eines Vorgängerelementes angewandt, der zweite Satz von Eigenschaften wird auf den zweiten Nachfolger eines Vorgängers angewandt und so weiter.
  • Das aufgezeigte Beispiel setzt ebenfalls voraus, daß sich die Gruppen in einer Tiefenreihenfolge befinden, das heißt, die erste Gruppe aus Eigenschaftensätzen steht für eine Tiefe von eins, die zweite Gruppe aus Eigenschaften steht für eine Tiefe von zwei und so weiter. Diese Reihenfolge- und Tiefenwerte können als Teil der vorher betrachteten Eigenschaften gesichert werden.
  • Weiter auf Figur 5 Bezug nehmend kann man erkennen, daß Eigenschaftsgruppe 74 drei Eigenschaftssätze, Eigenschaftsgruppe 76 zwei Eigenschaftssätze und Eigenschaftsgruppe 78 einen Eigenschaftssatz umfaßt. Die Mutterelemente für Formatdefinitionskonstrukt 68 sind Auflistung, Absatz und Unterkapitel. All diese Informationen werden bevorzugterweise von dem Bediener unter Nutzung der Eingabeaufforderungen eingegeben, wie Sie in Figur 4 gezeigt werden.
  • Figur 5 illustriert einen Computerbildschirm 58, der die Eingabeaufforderungen anzeigt, die genutzt werden, um Informationen von dem Bediener zu erhalten, durch die die logische Elementbeschreibung 80 mit dem Formatdefinitionskonstrukt 68 in der Oberfläche für die Formatdefinition 66 verbunden wird. Wie dargestellt hat der Bediener als Antwort auf die Eingabeaufforderung "ELEMENT =" "Auflistung" ausgewählt. Als Antwort auf die Eingabeaufforderung "FORMAT =" hat der Bediener "FormatA" ausgewählt. Anwendung 72, die jetzt auf Computergerät 64 läuft, wird dann die logische Elementbeschreibung 80 mit dem Formatdefinitionskonstrukt 68 verbinden. Wenn eine Instanz einer Auflistung erstellt wurde, wird Formatdefinitionskonstrukt 68 genutzt, um die Formatierung von Daten für diese Auflistung zu steuern.
  • Beziehen wir uns jetzt auf Figur 6. Dort wird eine schematische Darstellung einer Formatdefinitionstabelle gezeigt, die entsprechend dem in Figur 5 ausgewählten Format aufgebaut wurde. Wie man sehen kann, zeigt Formatdefinitionstabelle 82 die Eigenschaften, die genutzt werden, um Auflistungen zu formatieren, deren Vorgänger Auflistungen, Absätze oder Unterkapitel sind.
  • Formatdefinitionstabelle 82 paßt zu den angegebenen Formateigenschaften, die im Formatdefinitionskonstrukt 68 enthalten sind.
  • Diese Tabelle illustriert deutlich, daß das erste Tochterelement des Typs Auflistung bei Tiefe eins eines Mutterelementes des Typs Absatz, Auflistung oder Unterkapitel als geordnete Auflistung formatiert werden soll. Das zweite Tochterelement des Typs Auflistung wird als nichtgeordnete Auflistung formatiert und der dritte Tochterelement des Typs Auflistung wird als einfache Auflistung formatiert. Wenn es vierte und weitere Listennachfolger gibt, dann werden diese als einfache Auflistungen formatiert. Dies wurde durch das "R" festgelegt, das in der Eigenschaftsgruppe 74 von Figur 5 vor "Einfach" eingetragen ist, und wird bei Eintrag 84 von Tabelle 82 angezeigt.
  • Der erste Listennachfolger bei Tiefe zwei wird als ungeordnete Auflistung formatiert und alle verbleibenden Listennachfolger werden als einfache Auflistungen formatiert. Auf die gleiche Weise werden alle Listennachfolger bei Tiefe drei als einfache Auflistung formatiert. Wenn es vierte und folgende Tiefenwerte für Listennachfolger gibt, wird die obige Formatierungsfolge aufgrund der Tatsache wiederholt, daß der erste Eintrag in Eigenschaftsgruppe 78 ein "L" ist, das festlegt, daß Formateigenschaften für Tiefenwerte größer als drei festgelegt werden, indem die bestehenden Gruppen wiederholt werden, wobei Eigenschaftsgruppe 74 auf die Tiefen eins, vier, sieben und so weiter, Eigenschaftsgruppe 76 auf die Tiefen zwei, fünf, acht und so weiter und Eigenschaftsgruppe 78 auf die Tiefen drei, sechs, neun und so weiter angewandt werden. Dieses Wiederholungskonzept ist ebenfalls innerhalb Eigenschaftstabelle 82 als Linie 86 festgehalten.
  • Beziehen wir uns jetzt auf Figur 7. Hier werden ein Datenstrom, der ein Dokument repräsentiert, und eine Layoutansicht des Abbildes des Dokumentes illustriert, das gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung erzeugt wurde. Wie innerhalb der Darstellung des Datenstromes in Figur 7 illustriert wird, ist die Auflistungsdefinition 88 mit Formatdefinitionskonstrukt 68 mit drei Absätzen 90, 92 und 94 verbunden. Jeder Absatz enthält eine Auflistung wie Auflistung 96 innerhalb von Absatz 90, Auflistung 98 innerhalb Absatz 92 und Auflistung 100 innerhalb Absatz 94. Weiterhin enthält Auflistung 96 Absatz 92 und Auflistung 98 Absatz 94. Dies ist eine geschachtelte rekursive Struktur, bei der sich Absatz 90 und Auflistung 96 bei Tiefe eins, Absatz 92 und Auflistung 98 bei Tiefe zwei und Absatz 94 und Auflistung 100 bei Tiefe drei befinden. Das Format für jede Auflistung wird durch Auswahl des passenden Gruppen- und Formateigenschaftssatzes vom Formatdefinitionskonstrukt 68 bestimmt. In diesem Fall befindet sich Auflistung 96 bei Tiefe eins und ist der erste Nachfolger eines annehmbaren Vorgängers (Absatz). Deshalb wird Auflistung 96 als geordnete Auflistung formatiert, so wie es bei der Bezugsnummer 104 innerhalb von Layoutansicht 102 angezeigt wird.
  • In ähnlicher Weise ist Auflistung 98 das erste Tochterelement eines akzeptablen Mutterelementes, jedoch bei Tiefe zwei. Daher wird Auflistung 98 als ungeordnete Auflistung formatiert, wie bei der Referenznummer 106 der Layoutansicht 102 dargestellt wird. Schließlich ist Auflistung 100 das erste Tochterelement eines akzeptablen Mutterelements bei Tiefe drei. Daher wird Auflistung 100 als einfache Auflistung formatiert, wie bei Referenznummer 108 der Layoutansicht 102 dargestellt wird.
  • Beziehen wir uns jetzt auf Figur 8. Hier werden die Darstellung eines Datenstromes des Dokumentes von Figur 7, bei dem ein logisches Element gelöscht wurde, sowie die Layoutansicht des resultierenden Abbildes dargestellt. Figur 8 illustriert, was automatisch gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung geschieht, wenn ein Bediener einen Absatz löscht.
  • Unter Nutzung von Texteditor 110, der auf Gerät 64 läuft, hat der Bediener Absatz 92 von Figur 7 gelöscht. Die resultierende Darstellung des Datenstromes ist in Figur 8 zu sehen. Durch Verfolgen der innerhalb von Formatdefinitionskonstrukt 68 aufgestellten Regeln für die Formatierung von Auflistungsdaten bleibt Auflistung 96 eine geordnete Auflistung, da Sie weiterhin die erste Tochterauflistung bei Tiefe eins ist. Auflistung 98 wurde jedoch infolge der Beseitigung von Absatz 92 vom Dokument, das vorher in Figur 7 illustriert wurde, der zweite Nachfolger bei Tiefe eins.
  • Das Format von Auflistung 98 ändert sich nicht, da das Format für eine zweite Tochterauflistung bei einer Tiefe von eins das gleiche ist, wie das Format für eine erste Tochterauflistung bei einer Tiefe von zwei. Jedoch wurde Auflistung 100 jetzt erste Tochterauflistung bei einer Tiefe von zwei.
  • In diesem Fall wird Texteditor 110 automatisch Auflistung 100 ohne Eingriff vom Bediener infolge der Tatsache neu formatieren, daß eine Auflistung bei dieser Tiefe als eine ungeordnete Auflistung durch Formatdefinitionskonstrukt 68 festgelegt wurde, wohingegen eine erste Auflistung bei einer Tiefe von drei (die vorherige Position von Auflistung 100) als einfache Auflistung festgelegt wurde. Die Änderung im Format für Auflistung 100 wird innerhalb von Layoutansicht 102 bei Bezugsnummer 112 angezeigt.
  • Beziehen wir uns jetzt auf Figur 9. Hier werden ein Datenstrom, der das Dokument von Figur 7 repräsentiert, bei der ein logisches Element hinzugefügt wurde, und eine Layoutansicht des resultierenden Abbildes gezeigt. In dem illustrierten Beispiel wurde Auflistung 114 zu dem vorher illustrierten Dokument hinzugefügt. Formatdefinitionskonstrukt 68 legt jetzt fest, daß eine zweite Tochterauflistung bei Tiefe zwei ein einfaches Listenformat hat. Texteditor 110 wird deshalb Auflistung 114 automatisch als einfache Auflistung neu formatieren, so wie es bei Bezugsnummer 116 innerhalb von Layoutansicht 102 illustriert wird.
  • Beziehen wir uns jetzt auf die Figuren 10A und 10B. Hier wird ein Logikablaufdiagramm gezeigt, das die Logik des Prozesses illustriert, der dynamisch ein Format eines logischen Elemtes gemäß dem Verfahren der vorliegenden Erfindung auswählt. Wie man sehen kann, beginnt der Prozeß, wie in Block 118 dargestellt. Danach zeigt Block 120 die Erstellung eines Standarddatenformats für logische Elemente. Als nächstes zeigt Block 122 das Festlegen des Reihenfolge- und Tiefenzählers auf null. Für den Fachmann wird unter Bezugnahme auf die vorangegangene Spezifikation erkennbar sein, daß Reihenfolge- und Tiefenzähler genutzt werden, um die Reihenfolge des Vorkommens und die Tiefe innerhalb einer rekursiv geschachtelten Gruppe logischer Elemente zu verfolgen, um ein passendes Format zuzuweisen.
  • Als nächstes zeigt Block 124 das Durchsuchen des Dokumentdatenstromes. Anschließend zeigt Block 126 eine Bestimmung, ob ein logisches Element lokalisiert wurde oder nicht. Wenn nicht, wird der Prozeß bei Block 142 weitergeführt und beendet. Im Falle, daß ein logisches Element lokalisiert wurde, so wie durch Block 126 bestimmt wird, illustriert Block 128 das Durchsuchen der Formattabelle nach einem Mutterelementeintrag.
  • Als nächstes zeigt Block 130 die Bestimmung, ob ein Vorgängereintrag lokalisiert wurde oder nicht. Wenn dies erfolgte, geht der Prozeß zu Block 132 über, der die Speicherung der Standarddatenformate für logische Elemente zeigt. Im Falle, daß kein Vorgängereintrag lokalisiert wurde, wie von Block 130 bestimmt wurde, geht der Prozeß auf Block 134 über, der genutzt wird, um die Formatierung der Daten des logischen Elementes gemäß dem Standardformat zu illustrieren. Anschließend illustriert Block 136 die Bestimmung, ob das Datenformat für logische Elemente gesichert wurde oder nicht. Wenn dies erfolgte, illustriert Block 138 die Wiederherstellung des gesicherten Datenformates für logische Elemente. Für den Fall, daß das Datenformat des logischen Elementes nicht gesichert wurde, illustriert Block 140 einen Test, ob das Ende des Dokumentes erreicht wurde oder nicht. Wenn ja, wird der Prozeß, wie in Block 142 illustriert, beendet.
  • Wenn Block 140 anzeigt, daß das Ende des Dokumentes nicht erreicht wurde, illustriert Block 144 die Bestimmung, ob das Prozeß das Ende eines logische Elementes erreicht hat oder nicht. Wenn das Ende eines logischen Elementes erreicht wurde, illustriert Block 146 das Entfernen des Namens dieses logischen Elementes von der Vorgängerliste. Anschließend, oder wenn das Ende eines logischen Elementes nicht erreicht wurde, so wie es von Block 144 bestimmt wurde, illustriert Block 148 die Bestimmung, ob das logische Element ein Blattelement ist oder nicht. Das heißt, ein Element, das keine untergeordneten Elemente besitzt. Wenn nicht, zeigt Block 150 den Eintrag des logischen Elementnamens in die Mutterelementliste. Anschließend, oder in dem Fall, daß das gerade überprüfte logische Element ein Blattelement ist, kehrt der Prozeß zu Block 124 zurück, um das Durchsuchen des Dokumentes nach weiteren logischen Elementen fortzusetzen.
  • Beziehen wir uns wieder auf Block 132. Nachdem das Standarddatenformat für logische Elemente gesichert wurde, wenn ein Vorgängereintrag gefunden wurde, geht der Prozeß zu Block 152 über, der das Setzen des Schleifenzählers auf zwei zeigt. Anschließend illustriert Block 154 die Auswahl eines Formatzählers, basierend auf dem Schleifenzählerwert, wobei ein Schleifenzählerwert gleich eins die Reihenfolge und ein Schleifenzählerwert von zwei die Tiefe anzeigt.
  • Als nächstes illustriert Block 156 die Bestimmung, ob sich der Formatzähler am Maximum befindet oder nicht. Das Maximum für den Tiefenzähler ist gleich der Anzahl von Tiefeneinträgen in der Formattabelle und das Maximum für den Zähler der Reihenfolge ist gleich der Anzahl der Einträge für den ausgewählten Tiefeneintrag. Wenn sich der Formatzähler nicht auf dem Maximalwert befindet, dann illustriert Block 158 die Erhöhung des Formatzählers und der Prozeß geht weiter zu Block 164.
  • Für den Fall, daß der Formatzähler sein Maximum erreicht hat, illustriert Block 160 die Bestimmung, ob der Formatzähler zurückgesetzt werden muß oder nicht. Dies wird von einem Rücksetz-Operator festgelegt, der sich innerhalb der Formattabelle befindet. Für den Fall, daß der Formatzähler zurückgesetzt werden muß, illustriert Block 162 das Setzen des Formatzählers auf 1, und der Prozeß kehrt nach Block 164 zurück.
  • Für den Fall, daß der Formatzähler nicht zurückgesetzt werden muß oder er zurückgesetzt wurde, illustriert Block 164 das Herunterzählen des Schleifenzählers. Wie oben bemerkt, illustriert Block 152 das Setzen des Schleifenzählers auf einen Anfangswert von zwei, so daß der Tiefenformatzähler genutzt werden kann. Während der nächsten Iteration durch den Prozeß nach Herunter zählen des Schleifenzählers illustriert Block 166 eine Bestimmung, ob der Schleifenzähler null erreicht hat oder nicht. Für den Fall, daß der Schleifenzähler null nicht erreicht hat (der Schleifenzähler steht auf eins), kehrt der Prozeß zu Block 154 zurück, wo der Reihenfolge-Formatzähler ausgewählt wird. Anschließend wird der Prozeß fortgesetzt, bis er nach Block 164 zurückkehrt und der Schleifenzähler auf einen Nullwert zurückgezählt wurde.
  • Für den Fall, daß der Schleifenzähler null erreicht, so wie es durch Block 166 festgestellt wird, geht der Prozeß zu Block 168 über, wo die Auswahl eines Datenformates für ein logisches Element aus der Formattabelle, basierend auf den Formatzählerwerten für die Tiefe und die Reihenfolge, illustriert wird. Anschließend kehrt der Prozeß nach Block 134 von Figur 10A zurück.
  • Unter Bezugnahme auf das Vorangegangene ist es für den Fachmann erkennbar, daß die Anmelder ein Verfahren zur dynamischen Selektion von Datenformaten logischer Elemente aus einer Gruppe rekursiv geschachtelter logischer Elemente geliefert haben, das es erlaubt, daß sich die Datenformatierung automatisch an Änderungen der Schachtelungsebene logischer Elemente anpaßt, während das Dokument bearbeitet wird. Weiterhin wird sich die Datenformatierung automatisch an Änderungen in den Angaben zur Datenformatierung logischer Elemente anpassen, wenn die Datenformatliste der logischen Elemente geändert wird, wodurch ein konsistentes Erscheinungsbild des Dokumentes ermöglicht wird, ohne daß eine zeitraubende visuelle Überprüfung und explizite Datenformatänderungen notwendig sind. Auf diese Weise wird das Verfahren der Anmelder substantiell die Zeit verringern, die notwendig ist, um ein konsistent formatiertes Dokument innerhalb eines Datenverarbeitungssystems zu erzeugen und anzuzeigen.

Claims (3)

1. Verfahren in einem Datenverarbeitungssystem zur automatischen Zuweisung von Datenformaten an Logikelemente eines Dokumentes, das den Schritt des Aufstellens (64) einer Definition (10) des Dokumentes umfaßt, das rekursiv geschachtelte Elemente (14, 16, 18) enthält, indem ein Logikelement-Datenformat (74, 76, 78) erzeugt wird, das mit der Reihenfolge des Vorkommens eines logischen Elementes in einem geschachtelten Zusammenhang und der Ebene des Logikelementes innerhalb des geschachtelten Zusammenhangs korrespondiert,
wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß es weiterhin folgende Schritte umfaßt:
- Erzeugen (110) eines Datenstroms (90, 92, ..., 100) der das Dokument repräsentiert und eine Auflistung von Logikelementen umfaßt,
- Bestimmung (154, 156, ..., 168) der Reihenfolge des Vorkommens und der Ebene innerhalb des geschachtelten Zusammenhanges für jedes Logikelement in dem Datenstrom und
- automatische Zuweisung (134) eines Logikelement-Datenformates für jedes Logikelement innerhalb des Datenstromes aufbauend auf der bestimmten Reihenfolge des Vorkommens und der Ebene innerhalb des geschachtelten Zusammenhanges.
2. Verfahren nach Anspruch 1, das weiterhin folgende Schritte umfaßt:
- Verschiebung (Fig. 8) eines Logikelementes innerhalb des Datenstromes,
- Bestimmung (154, 156, ..., 168) der Reihenfolge des Vorkommens und der Ebene innerhalb des geschachtelten Zusammenhanges für das verschobene Logikelement, und
- automatische Zuweisung (134) eines Logikelement-Datenformats für das verschobene Logikelement innerhalb des Datenstromes basierend auf der bestimmten Reihenfolge des Vorkommens und der Ebene innerhalb des geschachtelten Zusammenhanges.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem der Schritt des Aufstellens (64) einer Definition (10) des Dokumentes interaktiv ausgeführt wird, indem ein Benutzer des Datenverarbeitungssystems aufgefordert wird, einen Formatstil und Eigenschaften für Datenformate einzugeben, basierend auf der bestimmten Reihenfolge des Vorkommens und der Ebene innerhalb des verschachtelten Zusammenhanges.
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