DE374326C - Selbstkassierende Waage - Google Patents

Selbstkassierende Waage

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DE374326C
DE374326C DEB105233D DEB0105233D DE374326C DE 374326 C DE374326 C DE 374326C DE B105233 D DEB105233 D DE B105233D DE B0105233 D DEB0105233 D DE B0105233D DE 374326 C DE374326 C DE 374326C
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Germany
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latch
bolt
coin
self
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DEB105233D
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HUGO BLUMENTHAL
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HUGO BLUMENTHAL
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/04Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength
    • G07F17/045Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for anthropometrical measurements, such as weight, height, strength for weighing persons

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Description

Die Erfindung betrifft eine selbstkassierende, mittels Münzwaage auslösbare Waage, die erst nach Einstellen einer nach Münzeinwurf bewegbaren Kurbel benutzbar ist. Insbesondere handelt es sich dabei um Waagen mit senkrecht beweglicher Zugstange, welche von dem Trittbrett aus durch Ubertragungsgetriebe entsprechend dem Gewicht der auf dem Trittbrett stehenden Person angetrieben wird.
ίο Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Zugstange durch einen Riegel gesperrt wird, dessen Auslösung durch ein unter dem Einfluß des Münzwaagenhebels stehendes Kurbelscheibengetriebe erfolgt und der in der Auslösestellung durch eine besondere Klinke so lange festgehalten wird, bis ein an der Waagenzugstange befestigter Mitnehmer beim Niedergang der Zugstange infolge des Wiegens die Sperrklinke für den Riegel auslöst, so daß der Riegel unter der Federwirkung in seine Sperrlage zurückkehren kann. Dabei wird gleichzeitig bei der Schaltung des Kurbelscheibengetriebes auch die schwenkbare Münzklappe zur Freigabe der Münze und des
a5 Münzwaagenhebels ausgeschwenkt.
Durch diese Anordnung wird ein besonders einfacher Aufbau des selbstkassierenden Waagengetriebes erreicht mit der Möglichkeit, solche Getriebe für sich herzustellen und in bestehende Waagen bei geringfügiger Abänderung derselben einzubauen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. ι eine seitliche Gesamtansicht der Waage mit teil weisem'Schnitt durch das Gehäuse und des durch Münzeinwurf auszulösenden Gesperres, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Waage, Abb. 3 eine Ansicht des Gesperres in der Auslösestellung durch den Münzeinwurf, Abb. 4 einen Grundriß des Gesperres in der Sperrstellung, Abb. 5 den gleichen Grundriß in der Auslösestellung nach Schaltung des Hilfsgetriebes, Abb. 6 eine Ansicht des Münzkanales.
Es handelt sich um eine Personenfederwaage mit einem Trittbrett-1 (Abb. 2), auf welches die zu wiegende Person tritt und welches unter Zwischenschaltung von Übertragungsgestänge auf die an Federn aufgehängte Zugstange 2 wirkt, wodurch der über eine Einteilung 3 spielende Zeiger 4 geschaltet wird. Die Zugstange 2 ist am unteren Ende mit einem Kloben 5 (Abb. 5) ausgerüstet, unter welchen ein Riegel 6 in der Ausgangsstellung greift. So lange dieser Riegel 6 den Kloben 5 untergreift, kann demnach das Wiegen nicht erfolgen. In einer der seitlichen Wangen des Waagengehäuses (Abb. 1 und 6) ist ein Münzeinwurf 7 vorgesehen, der zu einem Münzkanal 8 führt. Der Münzkanal 8 ist am unteren Ende als schwenkbare hohle Klappe 9 ausgebildet. Durch den Hohlraum dieser Klappe 9 können also die eingeworfenen Münzen 10 hindurchfallen. In einem Schlitz 11 dieser hohlen Klappe 9 greift der Arm 12 eines um einen Zapfen 13 schwingenden Hebels, dessen anderer Arm 14 eine Nase 15 trägt, die in einen Schlitz einer Kupplungsstange 16 eingreift. Wenn eine genügend schwere oder eine genügend große Anzahl von Münzen-in. die Klappe 9 eingefallen sind und dabei den Arm 12 des um den Zapfen 13
schwingenden Hebels niederdrücken, tritt die j Nase 15 aus dem Schlitz der Kupplungs- j stange 16 und gibt diese Kupplungsstange in bekannter Weise frei. Die Kupplungsstange 16 verbindet (vgl. Abb. 3 bis 5) eine drehbare Scheibe 17 mit der Schaltscheibe 18 für die Waagengesperre. Wird demnach die Scheibe 17 \ etwas von der mit Handgriff 19 (Abb. 1) versehenen Welle 20 gedreht, so wird nunmehr
auch die Scheibe 18 gedreht. An der Scheibe 18 ist einerseits an einen Zapfen 21 eine Schubstange 22 angelenkt, die mit der Klappe 9 verbunden ist, so daß beim Drehen der Scheibe 18 die Klappe 9 ausgeschwenkt wird (vgl. z. B.
Abb. 3) und infolgedessen mit ihrem unteren Schlitz aus dem Bereich des Armes 12 tritt, so daß die Münzen in den Münzsammelraum fallen können. Gleichzeitig ist an der Scheibe 18 ein Schlitzstück 23 (Abb. 4 und 5) ange-
lenkt, das den Stift 24 des Riegels 6 umgreift. Mit der Drehung der Schaltscheibe 18 wird also gleichzeitig der Riegel 6 zurückgeschoben (Abb.5) und infolgedessen der Klobens freigegeben, so daß, wenn nun die zu wiegende
Person auf den Fußtritt 1 sich stellt, das Wiegen erfolgt. Der Riegel 6 steht unter der Wirkung einer nicht gezeichneten Sperrfeder, ! welche ihn stets in die Sperrlage zu verschie- j ben trachtet. Damit er nun nach dem Zu- !
rückziehen durch die Scheibe 18 und das j Schlitzstück 23 (vgl. Abb. 5) zunächst in dieser Lage verbleibt, ist an ihm eine vorspringende Leiste 25 vorgesehen, mit welcher eine um den Zapfen 26 schwingende Fallklinke 27 zusammenarbeitet. Ist die Leiste 25 mit ihrem vorderen Stirnende unter der Fallklinke 27 ■ beim Zurückschieben des Riegels 6 hindurchgetreten (Abb. 5), dann fällt sie vor dieses Stirnende und hindert dadurch den Riegel 6 unter der Wirkung seiner Druckfeder in die Sperrlage (Abb. 4) zurückzukehren.
Erfolgt nun das Wiegen, so wird der Kloben 5 nach abwärts gedrückt. An ihm oder an dem Wagengestänge ist nun (Abb. 1 und 3) ein Bügel 28 angeordnet, dessen Ende 29 auf der Klinke 27 aufruht. Wird also der Kloben 5 oder das Gestänge 2 beim Wiegen nach abwärts geschoben, so macht der Bügel 28 diese Verschiebung mit und drückt die Klinke
27 hoch, so daß diese die Leiste 25 freigibt und infolgedessen der Riegel 6 unter der Wirkung seiner Druckfeder in die Sperrlage sich wieder verschieben kann, so daß nach Rückkehr des Klobens 5 in seiner Anfangslage der Riegel 6 unter die Stirnfläche desselben greift, das heißt, daß das Getriebe von neuem gesperrt ist und erst durch neuen Münzeinwurf wieder ausgelöst werden muß. Die Rückkehr der Scheibe 17 in ihre Ausgangslage nach Schaltung des Handgriffes 19 erfolgt unter der Wirkung einer Spannfeder 30.
Da die Münzen lediglich einen waagebalkenartigen Hebel (12, 14) schalten müssen, so ist das Anpassen an verschiedene Münzsorten und Münzanzahlen außerordentlich einfach, indem man in bekannter Weise den vorderen Arm 14 des um den Zapfen 13 schwingenden Doppelhebels entsprechend schwer ausführt oder auf ihn, wie ebenfalls bekannt, eine entsprechende Anzahl von Gewichtsscheibchen aufsetzt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Selbstkassierende, mittels Münzwaage auslösbare Waage, die erst nach Einstellen einer nach Münzeinwurf bewegbaren Kurbel benutzbar ist, durch ein unter dem Einfluß der Münzwaage (12) stehendes Kurbelscheibengetriebe (17, 18), gekenzeichnet, welches einen Sperriegel (6) auslöst, der die Zugstange (2) der Waage in der Sperrstellung festhält und der in der Auslösestellung durch eine Fallklinke (27) so lange festgehalten wird, bis die Zugstange (2) bei ihrem Niedergang die Fallklinke (27) schaltet und damit den Riegel (6) zur Rückkehr in die Sperrlage unter Federwirkung freigibt.
2. Selbstkassierende Waage nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riegelschaltscheibe (18) ein Schlitzstück (23) zur Kupplung mit dem Stift (24) des durch eine Feder in die Sperrstellung drückbaren Riegels (6) angeordnet ist, und gekennzeichnet durch eine mit dem Riegel (6) verbundenen Leiste (25), vor deren Stirnende sich die Fallklinke (27) legt, die den Riegel (6) in der Auslösestellung festhält.
3. Selbstkassierende Waage nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Festhalten des Riegels (6) in der Auslösestellung dienende Fallklinke (27) durch einen Bügel (28) von der Zugstange (2) der Waage aus zur Freigabe des Riegels (6) beim Wiegen schaltbar ist.
4. Selbstkassierende Waage nach Anspruch (1), gekennzeichnet durch eine am Münzkanal (8) angeordnete, schwenkbare Klappe (9) mit unterem offenen Schlitz (10), in welchen der Arm (12) des um einen Zapfen (13) schwingenden Auslösehebels eingreift, und daß die Klappe (9) durch eine Lenkstange (22) von der Schaltscheibe (18) aus schaltbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB105233D 1922-06-13 1922-06-13 Selbstkassierende Waage Expired DE374326C (de)

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