DE3742953C2 - - Google Patents
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- DE3742953C2 DE3742953C2 DE19873742953 DE3742953A DE3742953C2 DE 3742953 C2 DE3742953 C2 DE 3742953C2 DE 19873742953 DE19873742953 DE 19873742953 DE 3742953 A DE3742953 A DE 3742953A DE 3742953 C2 DE3742953 C2 DE 3742953C2
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- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B37/00—Lapping machines or devices; Accessories
- B24B37/27—Work carriers
- B24B37/30—Work carriers for single side lapping of plane surfaces
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q7/00—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
- B23Q7/10—Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting by means of magazines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Beladeeinrichtung für Vielfach
werkstückhalter mit in einem vorgegebenen Flächenmuster
angeordneten Werkstückhaltemitteln, insbesondere für Werk
stückhalter mit Werkstückdurchbrüchen von Feinschleif-
oder Läppmaschinen nach dem Gegenstand des Oberbegriffs
des Anspruch 1.
Beim Beladen der Vielfachwerkstückhalter von Feinschleif
und Läppmaschinen wurde bislang so vorgegangen, daß die
meist flachen Werkstücke, beispielsweise Scheiben oder Ringe,
in die diesen Werkstücken angepaßten Durchbrüche im Werk
stückhalter manuell eingelegt werden, wobei dies entweder
bei in der Maschine angeordnetem Werkstückhalter oder außer
halb der Maschine angeordnetem Werkstückhalter erfolgte,
der dann über einen Tisch in die Maschine eingeschoben wurde.
Dieses bisher nur manuell mögliche Beladen der Werkstück
halter hatte zur Folge, daß die Feinschleif- und Läppma
schinen einem rationellen Einsatz nicht zugänglich waren,
da die Beladezeiten, während denen die Feinschleif- oder
Läppmaschinen nicht arbeiten konnten, im Verhältnis zur
Bearbeitungszeit einen wesentlichen, die maximal mögliche
tägliche Laufdauer der Feinschleif- oder Läppmaschine
begrenzenden Faktor darstellten.
Die DE-OS 27 57 909 zeigt eine Vorrichtung zum taktweisen
Zuführen mehrerer Werkstücke zu einer Werkstückaufnahme
in Form einer Scheibe. Die Vorrichtung arbeitet dabei so,
daß in einem Magazinträger eine Anzahl von Werkstück
magazinen vorgesehen ist, in welchem die Werkstücke gestapelt
sind. An diesen Magazinträger schließt sich eine
bezeichnete Vereinzelungsvorrichtung an, welche einen
Schieber mit Aussparungen umfaßt. Dieser Schieber kann dabei
entweder so angeordnet sein, daß dessen Aussparungen mit
den Werkstückmagazinen fluchten, so daß die Teile von
den Werkstückmagazinen senkrecht nach unten in die Löcher
der Transportscheibe hindurchfallen können oder so, daß
die Aussparungen gegenüber den Werkstückmagazinen ver
setzt sind, so daß der Schieber ein senkrechtes Hindurch
fallen der Teile in die Löcher der Transportscheibe ver
hindert. Das heißt also, daß die Vereinzelung dadurch
erfolgt, daß kurzzeitig ein freier Fall von Teilen aus
den Werkstückmagazinen in die Löcher der Transportscheibe
freigegeben wird. Von der Transportscheibe werden die
Teile dann zu dem eigentlichen Vielfachwerkstückhalter,
nämlich der Scheibe, transportiert und diesem übergeben.
Diese Funktion der Vorrichtung gemäß der DE-OS 27 57 909
geht eindeutig aus der Beschreibung des Funktionsablaufs
hervor, welche klar zwischen Teilevorrats- und Verein
zelungssystem und der als Transportmittel dienenden
angetriebenen Transportscheibe trennt, so daß die Trans
portscheibe nicht zum Vereinzelungssystem hinzu gerechnet
werden kann, sondern das eigentliche Vereinzelungs
system lediglich mit dem Schieber arbeitet.
Ferner wird mit der Vorrichtung gemäß der DE-OS 27 57 909
nicht mit einer fluchtenden Ausrichtung der in den Aus
werfstellungen des Vereinzelungssystems angeordneten
Teile gearbeitet, sondern zwischen diese Auswerfstellung
und dem eigentlichen Vielfachwerkstückhalter die Transport
scheibe eingesetzt.
Die DE-OS 22 56 027 beschreibt lediglich ein Verfahren zum
Einsortieren von Werkstücken in einen Vielfachwerkstück
halter, bei welchem das gesamte Magazin über den Vielfach
werkstückhalter hinwegbewegt wird. Gemäß dem in dieser
Druckschrift beschriebenen Verfahren wird bereits die
Aufsetzbarkeit des Magazins auf den Vielfachwerkstück
halter Probleme bereiten, da nicht zu erkennen ist, wie
ein Herausfallen der Werkstücke vor dem Aufsetzen ver
mieden werden soll.
Darüber hinaus zeigt die DE-OS 22 56 027 keinerlei Verein
zelungsvorrichtung, welche die Werkstücke von der Magazin
ausgabestellung in die seitliche versetzte Auswerfstellung
überführt. Es wird im Gegenteil auch bei der DE-OS
22 56 027 genau wie bei der DE-OS 27 57 909 lediglich ein
freier Fall der Werkstücke von den Werkstückmagazinen
in die Werkstückhaltemittel des Vielfachwerkstückhalters
zugelassen, so daß leicht ein Verklemmen der Werkstücke
in diesem auftreten kann.
Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Belade
einrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, mit wel
cher Vielfachwerkstückhalter rationell und ohne Ver
klemmen der Werkstücke beladen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Beladeeinrichtung der eingangs
beschriebenen Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Der wesentliche Unterschied der vorliegenden Erfindung
gegenüber dem Stand der Technik ist somit darin zu sehen,
daß die Vereinzelung nicht dadurch erfolgt, daß mittels
eines Schiebers ein freier Fall von Werkstücken aus den
Werkstückmagazinen kurzzeitig ermöglicht wird, sondern
dadurch, daß die Vereinzelung durch ein Verschieben des
Werkstücks von seiner Magazinausgabestellung in die seit
lich gegenüber dieser versetzte Auswerfstellung erfolgt
und daß die Werkstücke von dieser Auswerfstellung dann
unmittelbar in den Vielfachwerkstückträger fallen können.
Der Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung ist darin
zu sehen, daß die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung
weit zuverlässiger arbeitet, da ein Verklemmen von
Werkstücken im Schieber, das bei frei durch Austrittsöff
nungen eines Schiebers hindurchfallenden Werkstücken stets
auftreten kann, durch die Seitwärtsbewegung der Werk
stücke zur Vereinzelung vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung schafft somit die Möglich
keit, eine Vielzahl von vereinzelten Werkstücken in
einer Vielzahl von Auswerfstellungen zur Verfügung
zu stellen, in welchen diese bereits in einem Flächenmuster
angeordnet sind, welches mit dem Flächenmuster des
jeweiligen Vielfachwerkstückhalters identisch ist, so daß dann,
wenn die Beladeeinrichtung derart auf den Vielfachwerk
stückhalter aufgesetzt ist, daß die Auswerfstellungen
deckungsgleich mit den Werkstückhaltemitteln angeordnet
sind, eine der Zahl der Auswerfstellungen
entsprechende Zahl von Werkstückhaltemitteln gleichzeitig
mit Werkstücken beladen werden können.
Gleichzeitig schafft das Vorsehen von Werkstückmagazinen
die Möglichkeit, unmittelbar im Anschluß an das Beladen
einer Vielzahl von Werkstückhaltemitteln dieselbe Zahl
von Werkstückhaltemitteln zu beladen, so daß die Arbeits
zeit von Feinschleif- und Läppmaschinen drastisch erhöht
werden kann.
Besonders günstige Beladezeiten lassen sich dann erreichen,
wenn die Vielzahl der Auswerfstellungen der Vielzahl der
Werkstückhaltemittel eines einzigen Werkstückhalters ent
spricht.
Weitere konstruktive Vereinfachungen insbesondere hinsicht
lich der von der Vereinzelungsvorrichtung durchzuführenden
Bewegung beim Überführen der Werkstücke von den Magazin
ausgabestellungen in die Auswerfstellungen sind dadurch
erreichbar, daß die Werkstücke in den Magazinausgabestellungen
in einem mit dem vorgegebenen Flächenmuster iden
tischen Flächenmuster angeordnet sind, so daß sich alle
Werkstücke von der Magazinausgabestellung durch eine ein
heitliche Bewegung in die jeweilige Auswerfstellung über
führen lassen.
Gemäß der erfindungsgemäßen Lösung sind die Werkstücke durch
die Vereinzelungsvorrichtung in die Auswerfstellung ver
schiebbar. Hierzu ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß
die Vereinzelungsvorrichtung ein
Schieberelement mit einer Vielzahl von Werkstückaufnahmen
aufweist, in welche die jeweils in den Magazinausgabe
stellungen stehenden Werkstücke übergebbar sind und in
welchen die Werkstücke in die Auswerfstellungen bringbar
sind. Damit kann das Schieberelement durch eine einheit
liche Bewegung sämtliche in den Magazinausgabestellungen
stehenden Werkstücke in ihre Auswerfstellungen bringen,
wobei zweckmäßigerweise auch die Vielzahl der Werkstückaufnahmen
der Vielzahl der Magazinausgabestellungen entspricht.
Um die Werkstücke auch möglichst einfach aus den Werkstück
aufnahmen des Schieberelements entfernen zu können, ist
es nützlich, wenn die Werkstücke in den Magazinausgabe
stellungen von einer Seite in die Werkstückaufnahmen ein
bringbar sind und in den Auswerfstellungen auf der gegen
überliegenden Seite auswerfbar sind.
Dies läßt sich am einfachsten dadurch erreichen, daß die
Werkstückaufnahmen Durchbrüche im Schieberelement sind.
Bezüglich der Anordnung in den Magazinen wurden bei den
vorstehend genannten Ausführungsbeispielen keine Angaben
gemacht. So hat es sich als günstig erwiesen, wenn die
Werkstücke in den Magazinen in einer einheitlichen zur
Auswerfstellung definiert verlaufenden Richtung gestapelt
sind. Diese Richtung ist vorzugsweise parallel zur Auswerf
stellung oder senkrecht zur Auswerfstellung, wobei im
letzteren Fall durch die Vereinzelungsvorrichtung ein
Verkippen der Werkstücke beim Vereinzeln stattzufinden
hat.
Eine sehr einfache Art, die Werkstückmagazine auszubilden
ist die, daß die Werkstückmagazine Stapelmagazine mit
Ausgabeöffnungen sind, welche die Magazinausgabestellun
gen der Werkstücke festlegen.
Bei den vorstehend genannten Ausführungsbeispielen wurde
zwar festgelegt, daß die Vereinzelungsvorrichtung vor
teilhafterweise ein Schieberelement aufweist, es wurden
jedoch keine näheren Ausführungen dazu gemacht, wie dieses
arbeitet.
Aus diesem Grund ist bei einem besonders geeigneten Aus
führungsbeispiel vorgesehen, daß in einer ersten Stel
lung des Schieberelements die Werkstückaufnahmen fluchtend
mit den Ausgabeöffnungen angeordnet sind und in einer
zweiten Stellung das Schieberelement die Ausgabeöffnungen
verschließt und die Werkstückaufnahmen die Werkstücke
in den Auswerfstellungen positioniert hält. Somit ist
durch eine bloße Hin- und Herbewegung des Schieberele
ments zwischen der ersten und der zweiten Stellung eine
Vereinzelung sowie ein Positionieren der Werkstücke in
ihren Auswerfstellungen möglich.
Um zu verhindern, daß das Schieberelement beim Bewegen von
seiner ersten in die zweite Stellung mit den über den je
weils in den Werkstückaufnahmen befindlichen Werkstücken
kollidiert, ist vorteilhafterweise vorgesehen, daß das
Schieberelement eine geringere Dicke aufweist als die Werk
stücke.
Weiterhin ist ebenfalls, um ein Verklemmen der in den
Werkstückaufnahmen verschobenen Werkstücke mit dem Magazin
körper zu verhindern, vorgesehen, daß die in den Werkstück
aufnahmen gehaltenen Werkstücke im Abstand von einer diesen
zugewandten Stirnfläche des Magazinkörpers vorbei bewegbar
sind.
Das heißt, daß vorzugsweise beim Bewegen der Werkstücke
zur Auswerfstellung ein Luftspalt zwischen diesen und der
Stirnfläche des Magazinkörpers vorliegt.
Bei relativ dicken Werkstücken kann daher die Beladeeinrich
tung so konzipiert sein, daß das Schieberelement stets
einen derartigen Abstand von dem Magazinkörper aufweist.
Bei relativ dünnen Werkstücken ist es jedoch vorteilhaft,
wenn das Schieberelement und der Magazinkörper aneinander
anliegen und wenn zum Bewegen des Schieberelements von der
ersten in die zweite Stellung der Magazinkörper von dem
Schieberelement abhebbar ist.
Bei einer besonders bevorzugten konkreten Ausführungsform
ist insbesondere, da es sich bei den Vielfachwerkstückhal
tern von Feinschleif- oder Läppmaschinen um Planetenräder
handelt, vorgesehen, daß der Magazinkörper ein Magazinrad
ist, wobei dann zweckmäßigerweise auch das Schieberelement
eine um ihr Zentrum drehbare Scheibe ist, die auf der
Stirnseite des Magazinrades anliegt.
Da die Beladeeinrichtung dann, wenn es sich bei dem Viel
fachwerkstückhalter um ein Planetenrad mit einer ebenen
Oberfläche handelt, auf dieses mit dem Schieberelement
aufgesetzt wird, ist es grundsätzlich nicht notwendig,
die als Werkzeugaufnahmen dienenden Durchbrüche des
Schieberelements auf ihrer dem Magazinrad gegenüberlie
genden Seite abzudecken, da diese in der ersten Stellung
des Schieberelements durch den Vielfachwerkzeugträger
abgedeckt sind.
Sollte allerdings der Vielfachwerkzeugträger keine ebene
Scheibe sein, so ist es zweckmäßig, wenn das Schieber
element auf seiner dem Magazinkörper gegenüberliegenden
Seite eine mit Auswerföffnungen versehene Abdeckplatte auf
weist, welche in der ersten Stellung ein Hindurchfallen
der Werkstücke durch die als Durchbrüche ausgebildeten
Werkstückaufnahmen des Schieberelements verhindert.
Um insbesondere bei kleinen Werkstücken mit geringem Eigen
gewicht, die aufgrund von Oberflächenhaftung, beispiels
weise ausgelöst durch Öl- oder Läppmittel, die Tendenz
haben, an der Vereinzelungsvorrichtung in der Auswärts
stellung haftenzubleiben, ist vorgesehen, daß der Aus
werfstellung eine Auswerfvorrichtung für das Werkstück
zugeordnet ist.
Die Anordnung dieser Auswerfvorrichtung ist dabei zweck
mäßigerweise so gewählt, daß diese den Magazinkörper
durchgreift.
Die Auswerfvorrichtung kann grundsätzlich nach zwei unter
schiedlichen Prinzipien arbeiten. Einmal ist vorgesehen,
daß die Auswerfvorrichtung einen Auswerfdorn aufweist,
mit welchem die Werkstücke aus der Auswerfstellung heraus
bringbar und gegebenenfalls beim Abheben der Beladeein
richtung in den Werkstückhaltemitteln des Vielfachwerk
stückhalters haltbar sind. Alternativ dazu ist es aber
auch denkbar, daß die Auswerfvorrichtung eine Luftspül
vorrichtung aufweist, so daß die Werkstücke in der Aus
werfstellung mit einem Luftstrom beaufschlagt werden, wel
cher diese aus der Auswerfstellung heraus in die Werkstück
haltemittel hinein befördert und beim Abheben der Belade
einrichtung in diesen hält.
Diese beiden Alternativen schließen jedoch einander nicht
aus, so daß bei einer bevorzugten Vorrichtung vorgesehen
ist, daß die Auswerfvorrichtung einen Auswerfdorn
aufweist, in welchen die Luftspülung integriert ist.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
beispielhaft davon ausgegangen, daß die Werkstücke in der
Magazinausgabestellung in der gleichen Orientierung po
sitioniert sind, in der sie in der Auswerfstellung den
Werkstückhaltemitteln übergeben werden. Das heißt, die
Werkstücke sind in der Magazinausgabestellung genauso
orientiert, wie sie anschließend in den Werkstückhalte
mitteln des Vielfachwerkstückhalters liegen. Das hat
andererseits auch zur Folge, daß die Werkstücke in die
ser Stellung auch in den Magazinstapeln vorliegen. Bei be
sonders gearteten Werkstücken kann es sich jedoch als vor
teilhaft erweisen, wenn die Werkstücke in einer anderen
Orientierung gestapelt und in der Magazinausgabestellung
positioniert werden, da diese andersartige Orientierung
eine bessere Stapelbarkeit und Handhabbarkeit gewährleistet.
In diesen Fällen ist allerdings dann ein Wenden der Werk
stücke erforderlich, da die Werkstücke in der Auswerfstel
lung dieselbe Orientierung aufweisen sollten wie in den
Werkstückhaltemitteln selbst, in die sie von der Auswerf
stellung ausgehend überführt werden. Aus diesem Grund ist
es in einem solchen Fall zweckmäßig, wenn das Schieber
element der Vereinzelungsvorrichtung einen Vereinzelungs
schieber und einen Wendeschieber umfaßt, die gemeinsam
einmal die Vereinzelung und einmal ein Wenden des Werk
stücks in die gewünschte Position durchführen.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde
auf das Beladen der Werkstückmagazine nicht näher eingegan
gen, da dieses in beliebiger Art und Weise erfolgen kann.
So ist es beispielsweise denkbar, die Magazine durch eine
zweite Magazinanordnung zu beladen, in welcher die Werk
stücke bereits in Form von Werkstückstapeln vorliegen.
Alternativ dazu kann jedoch vorgesehen sein, daß die
Werkstücke als Schüttgut zur Verfügung gestellt und durch
Schikanen und Vibratoren nach dem Zufallsprinzip den Ma
gazinen zugeführt und in diesen gestapelt werden, so daß
eine zusätzliche Sortierung stattfindet.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht
eines ersten Ausführungsbeispiels der
erfindungsgemäßen Beladevorrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1
bei auf den Werkstückhalter aufgesetzter
Beladeeinrichtung in einer ersten Stellung
des Schieberrads;
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 teilweise
aufgebrochen in einer zweiten Stellung
des Schieberrads;
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 5-5 in der zwei
ten Stellung;
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich Fig. 2 in einer zwei
ten Stellung des Schieberrads;
Fig. 6 einen Ausschnitt durch ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 7 einen Teilschnitt ähnlich Fig. 3 durch ein
drittes Ausführungsbeispiel;
Fig. 8 bis 11 einen Teilausschnitt ähnlich Fig. 6 eines
vierten Ausführungsbeispiels in verschie
denen Stellungen beim Wenden eines Werk
stücks.
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel einer als Ganzes
mit 10 bezeichneten erfindungsgemäßen Beladeeinrichtung für
einen Werkstückhalter 12 einer schematisch angedeuteten
Schleifmaschine 14. Bei diesem Werkstückhalter 12 handelt
es sich um eine Zahnscheibe, welche als Planetenrad in
der Schleifmaschine gedreht ist und beim Beladen auf einer
unteren Schleifscheibe 16 aufliegt. Dieser Werkstückhalter
12 ist mit einer in einem vorgegebenen Flächenmuster ange
ordneten Vielzahl von Werkstückdurchbrüchen 18 versehen,
in welche auf der Schleifmaschine 14 zu bearbeitende
Werkstücke 20 einsetzbar sind.
Zum Beladen dieses Werkstückhalters 12 wird die Beladeein
richtung 10 konzentrisch zu einer Drehachse des Werkstück
halters 12 auf diesen in Richtung des Pfeiles 24 aufge
setzt.
Die Beladeeinrichtung 10 umfaßt ein Magazinrad 26, an welchem
auf seiner dem Werkstückhalter 12 zugewandten Seite ein
Schieberrad 28 angeordnet ist. Außerdem ist das Magazinrad
26 noch durch einen Magazindeckel 30 auf seiner dem Schie
berrad 28 entgegengesetzten Seite verschlossen.
Wie in Fig. 2 zu sehen ist, ist das Magazinrad mit einer
Vielzahl von achsparallel zu dessen Drehachse 22 ange
ordneten und als Werkstückmagazine ausgebildeten Werk
stückschächten 32 versehen, in welchen die Werkstücke 20
als Werkstückstapel 34 angeordnet sind. Jeder der Werk
stückschächte 32 erstreckt sich über die gesamte Höhe des
Magazinrads 26.
Die Anordnung der Magazinschächte 32 erfolgt im selben
Flächenmuster wie die Werkstückdurchbrüche 18 auf dem Werk
stückhalter 12. Allerdings ist die Beladeeinrichtung der
art auf den Werkstückhalter 12 aufsetzbar, daß die Werk
stückschächte 32 gegenüber den Werkstückdurchbrüchen 18
versetzt angeordnet sind.
Das auf einer dem Werkstückhalter 12 zugewandten Stirn
fläche 36 des Magazinrads anliegende Schieberrad 28 um
faßt ebenfalls, wie insbesondere aus Fig. 2 und 4 zu
ersehen, Werkstückaufnahmen 38, welche ebenfalls im
selben Flächenmuster wie die Werkstückdurchbrüche 18 und
die Werkstückschächte 32 angeordnet sind. Dieses Schieber
rad 28 ist mittels einer an diesem gehaltenen und Bohrungen
42 und 44 des Magazinrads 26 sowie des Magazindeckels 30
konzentrisch zu seiner Drehachse 22 durchsetzenden Welle
40 relativ zum Magazinrad um einen Winkel α drehbar gela
gert, welcher dem Winkelversatz der Werkstückschächte 32
relativ zu den Werkstückdurchbrüchen 18 entspricht, so daß
das Schieberrad 28 von einer ersten Stellung, in welcher,
wie in Fig. 2 dargestellt, dessen Werkstückaufnahmen 38
mit den Werkstückschächten 32 fluchten, in eine zweite
Stellung drehbar ist, in welcher, wie in Fig. 4 dargestellt,
die Werkstückaufnahmen 38 mit den Werkstückdurchbrüchen 18
des Werkstückhalters 12 fluchten.
Eine Dicke d des Schieberrads 28 ist so gewählt, daß sie
geringer ist als eine Dicke w der Werkstücke 20. Des
gleichen ist auch eine Dicke h des Werkstückhalters 12
geringer gewählt als die Dicke w der Werkstücke 20, da
diese vorzugsweise in der Schleifmaschine 14 durch beider
seits auf diese einwirkende Schleifscheiben 16 bearbeitet
werden sollen.
Zusätzlich zur Drehbarkeit um die Achse 20 ist das Schieber
rad 28 relativ zum Magazinrad 26 in axialer Richtung der
Drehachse 22 von dessen Stirnfläche 36 weg um ein kleines
Stück verschiebbar, so daß zwischen einer Oberseite 46
des Schieberrads 28 und der Stirnfläche 36 ein Luftspalt
48 mit einer Dicke l entsteht. Diese Dicke l ist so wähl
bar, daß die Stirnfläche 36 oberhalb einer Ebene 50 liegt,
welche durch eine Oberseite 52 von in den Werkstückaufnah
men 38 liegenden Werkstücken definiert ist.
Der Magazindeckel 30 ist ebenfalls mit koaxial zu den Werk
stückschächten 32 angeordneten Bohrungen 54 versehen, die
aber einen kleineren Durchmesser als die Werkstücke 20
haben, so daß diese Bohrungen 54 lediglich eine Kontrolle
der Werkstückschächte erlauben und ein Herausfallen der
Werkstücke 20 durch diese Bohrungen 54 unterbunden ist.
Die Werkstückschächte sind bei dem dargestellten erfindungs
gemäßen Ausführungsbeispiel somit lediglich zum Schieber
rad 28 hin offen und bilden diesem zugewandte Ausgabe
öffnungen 56, welche die Werkstücke 20 in ihren Magazin
ausgabestellungen in einem mit dem Flächenmuster der Werk
stückdurchbrüche 18 des Werkstückhalters 12 identischen
Flächenmuster positionieren. Diese Ausgabeöffnungen 56
sind, wie in Fig. 5 dargestellt, durch das Schieberrad in
seiner zweiten Stellung verschließbar, in welcher zwischen
den als Durchbrüchen ausgebildeten Werkstückaufnahmen 38
verbleibende Stegbereiche 58 des Schieberrads 28 vor den
Ausgabeöffnungen 56 stehen.
Steht das Schieberrad 28 dagegen in seiner ersten Stellung,
in welcher die Werkstückaufnahmen 38 mit den Werkstück
schächten 32 fluchten, so ist das jeweils in der Magazin
ausgabestellung stehende Werkstück 20 von der Ausgabeöff
nung 56 in die jeweilige Werkstückaufnahme 38 einbring
bar. In dieser Stellung sitzt die Beladeeinrichtung 10
mit ihrem Schieberrad auf dem Werkstückhalter 12 auf, des
sen Werkstückdurchbrüche 18, wie bereits eingangs erwähnt,
gegenüber den Werkstückschächten 32 im Winkelversatz ange
ordnet sind. Somit können die in die Werkstückaufnahmen 38
eingebrachten Werkstücke in der ersten Stellung des Schie
berrads 28 nicht durch die Werkstückaufnahmen 38 hindurch
fallen, sondern liegen auf zwischen den Werkstückdurch
brüchen 18 vorhandenen Zwischenbereichen 60 des Werkstück
halters auf.
Durch Verdrehen des Schieberrads 28 sind die in den
Werkstückaufnahmen 38 gehaltenen Werkstücke von ihrer Ma
gazinausgabestellung in eine Auswerfstellung verschiebbar,
welche der zweiten Stellung des Schieberrads 28 ent
spricht, in welcher die Werkstückaufnahmen 38 mit den
Werkstückdurchbrüchen 18 fluchten. In dieser Stellung, dar
gestellt in Fig. 4, fallen die in den Werkstückaufnahmen
38 des Schieberrads gehaltenen Werkstücke 20 beispiels
weise aufgrund der Wirkung der Schwerkraft in die Werk
stückdurchbrüche 18 des Werkstückhalters 12 hinein.
Das erste Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Belade
einrichtung funktioniert somit folgendermaßen:
Zunächst werden sämtliche Werkstückschächte 32 mit Werk
stücken 20 gefüllt, so daß sich in diesen gleich große
Werkstückstapel 34 bilden. Durch Verdrehen des Schieber
rads 28 in seine zweite Stellung verschließt dieses mit
seinen Stegbereichen 58 die Ausgabeöffnung 56, so daß
die Werkstücke 20 aus den Werkstückschächten 32 nicht
herausfallen können. In dieser Stellung wird die gesamte
Beladeeinrichtung 10 auf den Werkstückhalter so aufge
setzt, daß die Werkstückschächte 32 im Winkelversatz zu
den Werkstückdurchbrüchen 18 angeordnet sind.
In dieser Stellung liegt das Schieberrad 28 vollflächig
auf dem Werkstückhalter 12 auf. Durch Verdrehen des
Schieberrads 28 in seine erste Stellung, kann jeweils das
unterste Werkstück 20 des jeweiligen Werkstückstapels,
welches in jeder Ausgabeöffnung 56 jedes Werkstückschachts
32 steht, in die mit der jeweiligen Ausgabeöffnung 56
fluchtende Werkstückaufnahme des Schieberrads 28 fallen
und liegt auf den Zwischenbereichen 60 des Werkstückhal
ters 12 auf. Ein problemloses Verdrehen des Schieberrads 28
gegenüber dem Magazinrad 26 ist nun dadurch möglich, daß
einmal das Schieberrad 28 eine Dicke d aufweist, die gerin
ger ist als die Dicke w der Werkstücke 20, so daß das
Schieberrad 28 beim Verdrehen nicht mit dem jeweils über
dem in der Werkstückaufnahme 38 liegenden Werkstück 20
kollidieren kann. Desgleichen wird das gesamte Magazinrad
26 relativ zum Schieberrad 28 in axialer Richtung zur
Drehachse 22 so weit angehoben, daß der Luftspalt l
entsteht, welcher gewährleistet, daß die Stirnfläche 36
über der durch die Oberseiten 52 der in den Werkstückauf
nahmen 38 liegenden Werkstücke 20 definierten Ebene 50
liegt, so daß auch die Ausgabeöffnungen 56 sämtlicher
Werkstückschächte 32 nicht mit den in den Werkstückauf
nahmen 38 liegenden Werkstücken kollidieren können.
Beim Erreichen der zweiten Stellung des Schieberrads 28
erreichen die in den Werkstückaufnahmen 38 gehaltenen
Werkstücke 20 ihre Auswerfstellung und können daher in
die fluchtend zu den Werkstückaufnahmen 38 angeordneten
Werkstückdurchbrüche 18 des Werkstückhalters beispiels
weise unter Einwirkung der Schwerkraft hineinfallen.
Gleichzeitig sind in der zweiten Stellung des Schieber
rads 28 wieder sämtliche Werkstückschächte 32 durch die
Stegbereiche 58 des Schieberrads 28 verschlossen, so daß,
nachdem sämtliche Werkstücke 20 in den Werkstückdurch
brüchen 18 liegen, die gesamte Beladeeinrichtung 10 von
dem Werkstückhalter 12 abgehoben und auf den nächstfol
genden Werkstückhalter 12 zum Durchführen des nächsten
Beladevorgangs aufgesetzt werden kann.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel, ausschnittsweise
dargestellt in Fig. 6, sind mit dem ersten Ausführungs
beispiel identische Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen und werden daher nicht mehr separat beschrieben.
Bezüglich deren Beschreibung wird auf die Ausführungen
zum ersten Ausführungsbeispiel verwiesen.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel ist jeder Werk
stückschacht 32 durch den Magazindeckel 30 verschlossen.
Auf diesem Magazindeckel 30 stützt sich ein in dem Werk
stückschacht angeordnetes Federelement 62, bei welchem
es sich insbesondere um eine Schraubenfeder handelt, ab,
welches mit seinem dem Magazindeckel 30 abgewandten Ende
den jeweils in dem Magazinschacht 32 angeordneten Werk
stückstapel 34, das heißt dessen oberstes Werkstück 20,
beaufschlagt. Dadurch wird in der ersten Stellung des
Schieberrads 28 jeweils das unterste, im Bereich der Aus
gabeöffnung 56 angeordnete Werkstück 20 in die entspre
chende Werkstückaufnahme 38 durch die Kraft des Federele
ments 62 gedrückt. Dies hat den Vorteil, daß insbesondere
bei durch Öl oder ähnliche Mittel in den Werkstückschäch
ten haftenden Werkstücken 20 das jeweils unterste Werk
stück 20 exakt in die jeweilige Werkstückaufnahme 38
überführt wird.
Ferner ist im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel auf
der dem Magazinrad 26 abgewandten Seite des Schieberrads
28 eine auf dem Schieberrad 28 aufliegende Abdeckplatte 64
vorgesehen, welche drehfest mit dem Magazinrad 26 verbun
den ist und Auswerföffnungen 66 aufweist, welche deckungs
gleich zu den Werkstückdurchbrüchen 18 des Werkstückhal
ters 12 angeordnet sind. Die gesamte Beladeeinrichtung 10
wird daher mit der Abdeckplatte auf dem Werkstückhalter 12
so aufgesetzt, daß dessen Auswerföffnungen 66 sich mit
den Werkstückdurchbrüchen 18 decken, in Fig. 6 punktiert
angedeutet. Durch diese Abdeckplatte 64 besteht die Möglich
keit, das Schieberrad bereits vor Aufsetzen der Beladeein
richtung 10 in seine erste Stellung zu bringen, in welcher
die Werkstücke 20 in die jeweiligen Werkstückaufnahmen 38
eingebracht werden. Nach Aufsetzen der gesamten Beladeein
richtung 10 mit der Abdeckplatte 64 auf dem Werkstückhalter 12
braucht somit lediglich das Schieberrad 28 in seine zweite
Stellung gedreht werden, in welcher die Werkstücke 20 durch
die Auswerföffnungen 66 in die jeweiligen Werkstückdurch
brüche 18 fallen können.
Um diesen Vorgang zu unterstützen, ist koaxial zu den Aus
werföffnungen 66 eine sowohl das Magazinrad 26 als auch
den Magazindeckel 30 durchsetzende Bohrung 68 vorgesehen,
in welche ein als Ganzes mit 70 bezeichneter Auswerfer
einführbar ist. Dieser Auswerfer 70 umfaßt einen Auswerf
bolzen 72 mit einem mittig angeordneten Längskanal 74, wel
cher in einer Frontfläche 76 des Auswerfbolzens 72 mündet.
Insbesondere dann, wenn die Werkstücke 20 in den Werkstück
aufnahmen 38 beispielsweise durch Öl oder sonstige Mittel
haften, was vorzugsweise bei sehr kleinen und somit leichten
Werkstücken 20 der Fall sein wird, kann der Auswerfer 70,
nachdem das Schieberrad 28 in seiner zweiten Stellung steht,
in Richtung der Auswerföffnungen 66 durch die Bohrung 68
eingeführt werden, wobei gleichzeitig durch den Lüftungs
kanal 74 Pneumatikluft zugeführt wird, welche aus der Front
fläche 76 austritt. Somit kann einmal durch die Wirkung
der Pneumatikluft und andererseits durch Beaufschlagen des
Werkstücks 20 durch die Frontfläche 76 das Werkstück 20
definiert von der Werkstückaufnahme 38 durch die Auswerf
öffnung 66 hindurch in den Werkstückdurchbruch 18 des
Werkstückhalters 12 eingeführt werden. Gleichzeitig wird
verhindert, daß beim Abheben der gesamten Beladeeinrich
tung Werkstücke an dieser haften bleiben und somit aus
den Werkstückdurchbrüchen 18 herausgerissen werden. Hierzu
bleibt das jeweilige in dem Werkstückdurchbruch 18 lie
gende Werkstück 20 durch die Frontfläche 76 des Auswerf
bolzens 72 beaufschlagt, während die Abdeckplatte 64,
das Schieberrad 66 sowie das Magazinrad 26 mit seinem
Magazindeckel 30 von dem Werkstückhalter 12 weg bewegt
werden. Erst nachdem sich die Abdeckplatte 64 von dem
Werkstückhalter 12 abgehoben hat und somit ein Anhaften
des in dem jeweiligen Werkstückdurchbruch 18 liegenden
Werkstücks 20 nicht mehr möglich ist, wird auch der Aus
werfbolzen 72 von dem Werkstückhalter 12 weg bewegt, wo
bei ein Anhaften des Werkstücks 20 an der Frontfläche 76
durch die aus dieser austretende Pneumatikluft verhindert
wird.
Selbstverständlich kann der dargestellte Auswerfer auch
bei dem ersten Ausführungsbeispiel der Beladeeinrichtung 10
zum Einsatz kommen, bei welchem keine Abdeckplatte 64 vor
gesehen ist.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel, dargestellt in
Fig. 7, ist das Flächenmuster für die Werkstückdurch
brüche 18 und somit auch für die Anordnung der Werkstück
aufnahmen 38 sowie der Werkstückschächte 32 so gewählt,
daß diese auf zueinander parallelen Linienscharen 80 mit
identischen Mittenabständen, das heißt in den Eckpunkten
gleichseitiger Dreiecke angeordnet sind. Dies hat den
Vorteil, daß bei diesem Ausführungsbeispiel kein Schieber
rad 28 mehr vorgesehen sein muß, welches um die Drehachse
22 um einen bestimmten Winkelbereich α drehbar ist, sondern
daß anstelle des Schieberrads 28 ein mit Werkstückaufnahmen
38 versehener Schieber 82 vorgesehen sein kann, welcher
parallel zu den Linienscharen 80, wie in Fig. 7 angedeu
tet, in einer Schieberführung 84 gelagert ist und somit
von der ersten in die zweite Stellung linear verschieb
lich ist.
Im übrigen ist das dritte Ausführungsbeispiel, dargestellt
in Fig. 7, identisch aufgebaut wie das erste Ausführungs
beispiel, so daß bezüglich dessen Beschreibung auf das
erste Ausführungsbeispiel verwiesen wird.
Bei einem vierten Ausführungsbeispiel, ausschnittsweise
dargestellt in den Fig. 8, 9, 10 und 11, ist ein Aufbau
ähnlich wie beim zweiten Ausführungsbeispiel gewählt. So
weit identische Teile Verwendung finden, wird auf die
Ausführungen zum zweiten Ausführungsbeispiel verwiesen.
Im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel sind die Werk
stücke 20 in den Werkstückschächten 32 nicht parallel zu
ihrer Bearbeitungsposition ausgerichtet, sondern sind bei
spielsweise in den Werkstückschächten 32 hochkant ausge
richtet, während sie zur Bearbeitung in einer um 90° ge
drehten Stellung positioniert sein sollten. Aus diesem Grund
ist das Schieberrad 28 durch einen sich an die Stirn
fläche 36 des Magazinrads 26 anlegenden Vereinzelungs
schieber 90 sowie einen auf der dem Magazinrad 26 abge
wandten Seite des Vereinzelungsschiebers 90 angeordneten
Wendeschieber 92 gebildet. Eine Werkstückaufnahme 94
des Vereinzelungsschiebers ist dabei in ihrem dem Maga
zinrad 36 zugewandten Bereich so geformt, daß sie die
Werkstücke 20 ebenfalls hochkant aufnimmt, während sie
sich zum Wendeschieber 92 hin stufenförmig erweitert.
Dagegen ist eine Werkstückaufnahme 96 des Wendeschiebers 92
so ausgebildet, daß sie das Werkstück 20 in ihrer zur Be
arbeitungsstellung parallelen Stellung aufnehmen kann.
Ferner ist im Gegensatz zum zweiten Ausführungsbeispiel
die Abdeckplatte 64 nicht mehr drehfest an dem Magazinrad
26 gehalten, sondern ebenfalls genau wie der Vereinzelungs
schieber 90 und der Wendeschieber 92 einzeln um die Dreh
achse 22 drehbar.
Wie in Fig. 8 dargestellt, ist in einer ersten Stellung des
Vereinzelungsschiebers 90 die Werkstückaufnahme 94
parallel zum Werkstückschacht 32 ausgerichtet, während der
Wendeschieber 92 versetzt steht, so daß dessen zwischen
den Werkstückaufnahmen 96 liegende Stegbereiche 98 die
Werkstückaufnahme 94 des Vereinzelungsschiebers 90 zur Ab
deckplatte 64 hin verschließen. Durch Verdrehen des Verein
zelungsschiebers 90 wird das in der Werkstückaufnahme 94
gehaltene Werkstück 20 zur Seite bewegt, so daß das nun
mehr in der Ausgabeöffnung 56 stehende unterste Werkstück
20 auf einem Stegbereich 100 des Vereinzelungsschiebers 90
aufsteht. In dieser zweiten Stellung des Vereinzelungsschie
bers 90 fluchtet dessen Werkstückaufnahme 94 mit der Werk
stückaufnahme 96 des Wendeschiebers, so daß das Werkstück
20 in Richtung der Abdeckplatte 64 hindurchfällt und nun
mehr auf einem die Werkstückaufnahme 96 des Wendeschiebers
abdeckenden Stegbereich 102 aufsteht.
Werden ausgehend von dieser zweiten Stellung des Verein
zelungsschiebers 90 die bisher in ihrer ersten Stellung
stehenden Wendeschieber 92 und die Abdeckplatte 64 in ihre
zweite Stellung verdreht, so wird durch die Relativbewegung
der Werkstückaufnahme 96 zur Werkstückaufnahme 94 das Werk
stück 20 gekippt, wobei der Stegbereich 102 der Abdeck
platte 64 immer noch ein Herausfallen des Werkstücks 20
aus der Werkstückaufnahme 96 verhindert. Durch die stufen
ähnliche Erweiterung der Werkstückaufnahme 94 des Verein
zelungsschiebers 90 ist ein Kippen des Werkstücks 20 ohne
Verkanten möglich. In dieser zweiten Stellung des Wende
schiebers 92 und der Abdeckplatte 94 fluchtet die Werk
stückaufnahme 96 ungefähr mit dem jeweiligen Werkstück
schacht 32, wobei allerdings zwischen beiden der Steg
bereich 100 des Vereinzelungsschiebers 30 steht, wie dies
in Fig. 10 dargestellt ist.
Wird nunmehr der Wendeschieber 92 wiederum in seine erste
Stellung verdreht, jedoch die Abdeckplatte 64 in ihrer
zweiten Stellung gehalten, so fluchtet die Werkzeugauf
nahme 96 wiederum mit der Werkzeugaufnahme 94, jedoch
nunmehr zusätzlich mit der Auswerföffnung 66, so daß
das Werkstück 20 in den Werkstückdurchbruch 18 des Werk
stückhalters 12 fallen kann.
Koaxial zu der Auswerföffnung 66, der Werkstückaufnahme 96
und der Werkstückaufnahme 94 in dieser genannten Stellung
kann ein das Magazinrad 26 durchsetzender Luftkanal 104
vorgesehen sein, durch den durch die Werkstückaufnahmen
94 hindurch das in der Werkstückaufnahme 96 befindliche
Werkstück in Richtung des Werkstückdurchbruchs 18 des
Werkstückhalters 12 befördert werden kann.
Wie beim ersten und zweiten Ausführungsbeispiel ist, wie in
Fig. 8 und 9 dargestellt, beim Verdrehen der Werkstückaufnahme
94 aus ihrer ersten Stellung ein Luftspalt l vorhanden,
welcher vorzugsweise beim Anwenden von Preßluft durch den
Preßluftkanal 104 dadurch geschlossen wird, daß das Ma
gazinrad 66 mit seiner Stirnfläche 36 auf dem Vereinzelungs
schieber 90 zum Aufsetzen gebracht wird.
Claims (22)
1. Beladeeinrichtung für Vielfachwerkstückhalter, umfassend
eine in einem vorgegebenen Flächenmuster angeordnete
Vielzahl von Werkstückhaltemitteln, insbesondere für
Werkstückdurchbrüchen aufweisende Vielfachwerkstückhalter
von Feinschleif- oder Läppmachinen, mit einem
Magazinträger, welcher eine Anzahl jeweils ein Werkstück
in einer Magazinausgabestellung bereitstellender Werk
stückmagazine aufweist, und mit einer die Werkstücke
in einer Anzahl der Werkstückmagazine entsprechenden
Zahl von Auswerfstellung positionierenden Verein
zelungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß die Beladeeinrichtung (10) auf den Vielfachwerkstück halter (12) aufsetzbar ist,
daß bei auf den Vielfachwerkstückhalter (12) aufge setzter Beladeeinrichtung (10) in den Auswerfstellungen positionierte Werkstücke (20) mit den Werkstück haltemitteln (18) fluchtend angeordnet sind,
daß die Magazinausgabestellungen bezüglich der Aus werfstellungen seitlich versetzt angeordnet sind und
daß durch die Vereinzelungsvorrichtung (28) von jeder Magazinausgabestellung jeweils ein einzelnes Werkstück (20) in die jeweils entsprechende Auswerf stellung verschiebbar ist.
daß die Beladeeinrichtung (10) auf den Vielfachwerkstück halter (12) aufsetzbar ist,
daß bei auf den Vielfachwerkstückhalter (12) aufge setzter Beladeeinrichtung (10) in den Auswerfstellungen positionierte Werkstücke (20) mit den Werkstück haltemitteln (18) fluchtend angeordnet sind,
daß die Magazinausgabestellungen bezüglich der Aus werfstellungen seitlich versetzt angeordnet sind und
daß durch die Vereinzelungsvorrichtung (28) von jeder Magazinausgabestellung jeweils ein einzelnes Werkstück (20) in die jeweils entsprechende Auswerf stellung verschiebbar ist.
2. Beladeeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vielzahl der Werkstückhaltemittel (18)
eines einzigen Vielfachwerkstückhalters (12) einem ganz
zahligem Vielfachen der Zahl der Auswerfstellungen ent
spricht.
3. Beladeeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zahl der Auswerfstellungen der Vielzahl der
Werkstückhaltemittel (18) entspricht.
4. Beladeeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magazinausgabestellungen
den diesen jeweils zugeordneten Auswerfstellungen benach
bart angeordnet sind.
5. Beladeeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (20) in den
Magazinausgabestellungen in einem mit dem vorgegebenen
Flächenmuster identischen Flächenmuster angeordnet sind.
6. Beladeeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsvorrichtung ein
Schieberelement (28) mit einer Vielzahl von Werkstückauf
nahmen (38) aufweist, in welche die jeweils in den
Magazinausgabestellungen stehenden Werkstücke (20) übergabbar
sind und in welchen die Werkstücke (20) in die Auswerf
stellungen bringbar sind.
7. Beladeeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Werkstücke (20) in den Magazinausgabestellungen
von einer Seite in die Werkstückaufnahmen (38) einbringbar
sind und in den Auswerfstellungen auf der gegenüber
liegenden Seite auswerfbar sind.
8. Beladeeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Werkstückaufnahmen Durchbrüche
(38) im Schieberelement (28) sind.
9. Beladeeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstücke (20)
in den Magazinen (32) in einer einheitlichen zur Auswerf
stellung definiert verlaufenden Richtung gestapelt sind.
10. Beladeeinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückmagazine (32)
Stapelmagazine mit Ausgabeöffnungen (56) sind, welche
die Magazinausgabestellungen der Werkstücke (20) festlegen.
11. Beladeeinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer ersten Stellung des Schieberelements
(28) die Werkstückaufnahmen (38) fluchtend mit den Aus
gabeöffnungen (56) angeordnet sind und in einer zweiten
Stellung das Schieberelement (28) die Ausgabeöffnungen (56)
verschließt und die Werkstückaufnahmen (38) die Werkstücke
(20) in den Auswerfstellungen positioniert hält.
12. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberelement (28) eine
geringere Dicke aufweist als die Werkstücke (20).
13. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die in den Werkstückaufnahmen
(38) gehaltenen Werkstücke im Abstand vor einer diesen
zugewandten Stirnfläche (36) des Magazinkörpers (26) vor
beibewegbar sind.
14. Beladeeinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schieberelement (28) und der Magazinkörper
(26) einander anliegen und zum Bewegen des
Schieberelements (28) von der ersten in die zweite
Stellung der Magazinkörper (26) von dem Schieberelement (28)
abhebbar ist.
15. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 oder 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Magazinkörper ein
Magazinrad (26) ist.
16. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberelement eine
um ihr Zentrum drehbare Scheibe (28) ist, die auf der
Stirnseite (36) des Magazinkörpers (26) anliegt.
17. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberelement (28)
auf seiner dem Magazinkörper (26) gegenüberliegenden
Seite mit einer mit Auswerföffnungen (66) versehenen
Abdeckplatte (64) versehen ist.
18. Beladeeinrichtung nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Auswerf
stellung eine Auswerfvorrichtung (70) für das Werk
stück (20) zugeordnet ist.
19. Beladeeinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerfvorrichtung (70) den Magazinkörper
(26) durchgreift.
20. Beladeeinrichtung nach Anspruch 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerfvorrichtung (70) einen
Auswerfdorn (72) aufweist.
21. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfvorrichtung (70)
eine Luftspülvorrichtung (74) aufweist.
22. Beladeeinrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß das Schieberelement der
Vereinzelungsvorrichtung einen Vereinzelungsschieber (90)
und einen Wendeschieber (92) umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873742953 DE3742953A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Beladeeinrichtung fuer vielfachwerkstueckhalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873742953 DE3742953A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Beladeeinrichtung fuer vielfachwerkstueckhalter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3742953A1 DE3742953A1 (de) | 1989-06-29 |
DE3742953C2 true DE3742953C2 (de) | 1990-02-08 |
Family
ID=6342918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873742953 Granted DE3742953A1 (de) | 1987-12-18 | 1987-12-18 | Beladeeinrichtung fuer vielfachwerkstueckhalter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3742953A1 (de) |
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WO2021110249A1 (de) | 2019-12-03 | 2021-06-10 | Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg | Werkzeugmaschine, insbesondere schleifmaschine, mit einer beladeeinrichtung |
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WO2021110249A1 (de) | 2019-12-03 | 2021-06-10 | Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg | Werkzeugmaschine, insbesondere schleifmaschine, mit einer beladeeinrichtung |
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DE3742953A1 (de) | 1989-06-29 |
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