DE3742303C2 - Hydrostatische Kolbenmaschine mit Ölspülung - Google Patents
Hydrostatische Kolbenmaschine mit ÖlspülungInfo
- Publication number
- DE3742303C2 DE3742303C2 DE19873742303 DE3742303A DE3742303C2 DE 3742303 C2 DE3742303 C2 DE 3742303C2 DE 19873742303 DE19873742303 DE 19873742303 DE 3742303 A DE3742303 A DE 3742303A DE 3742303 C2 DE3742303 C2 DE 3742303C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- control
- piston machine
- cylinder body
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/2014—Details or component parts
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B1/00—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
- F04B1/12—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis
- F04B1/20—Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinder axes coaxial with, or parallel or inclined to, main shaft axis having rotary cylinder block
- F04B1/2014—Details or component parts
- F04B1/2064—Housings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Vorliegende Erfindung betrifft die Ölspülung in hydrostatischen
Kolbenmaschinen mit umlaufendem zur Aufnahme der Arbeitskolben
dienendem Zylinderkörper, welcher mit einem stationären Steuer
spiegel ein Gleitlager bildet und die den Zylinderkörper auf
nehmende Triebwelle in einer Lagerbohrung eines Steuerkopfes an
geordnet ist, welche mit der separaten Ölführung Verbindung auf
weist. Anwendung findet diese Ölspülung vorzugsweise in als Pumpe
oder Motor ausgebildeten spiegelgesteuerten hydrostatischen Axial
kolbenmaschinen mit konstantem oder variablem Hubvolumen.
Bekannt sind hydrostatische Axialkolbenmaschinen (DE-AS 1 453 452).
mit umlaufendem, an einem stationären Steuerkopf anliegenden
Zylinderkörper, welcher die axialbeweglich angeordneten Arbeits
kolben aufnimmt. Um die Leckölverluste derartiger Axialkolben
maschinen zu minimieren und für eine ausreichende Schmierung zu
nutzen, wird das beiderseits der nierenförmig ausgebildeten
Steuerschlitze in der Ebene des Gleitlagers austretende Lecköl
in äußeren sowie inneren Ringkanälen gesammelt und über einen
separaten Leckölkanal zur Niederdruckseite abgeführt. Im Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 8 dieses Standes der Technik besitzen
die als Ringkanal ausgebildete innere Ausnehmung über die Lager
bohrung der Triebwelle sowie einen anschließenden radialen Leck
ölkanal Verbindung zur Niederdruckseite. Außerhalb der Steuer
schlitze ist weiterhin eine kreisringförmige Ausnehmung im Steuer
kopf angeordnet, von welcher radiale Nuten in den Gehäuseinnen
raum führen. Dieses angesammelte und zu Schmierzwecken benutzte
Lecköl wird über ein drehzahlabhängiges Ventil im Zylinderkörper
gesteuert und der inneren Leckölzone im Bereich der Triebwelle
zugeführt. Diese drehzahlabhängige Steuerung der Leckölführung
sichert hierbei die Anpressung des Zylinderkörpers ebenfalls
drehzahlabhängig an den Steuerspiegel und soll die Leckölver
luste ihn Steuerspiegelbereich minimieren.
Weiterhin ist eine Spül- und Schmiereinrichtung für hydrosta
tische Axialkolbenmaschinen bekannt (DD-PS 1 31 948), welche eine
gezielte Steuerung des Spül- und Leckölstromes auf bestimmte
Elemente, wie z. B. Gleitschuhe der Arbeitskolben und Radiallager
des Zylinderkörpers bezweckt. Somit erfolgt zwangsweise eine
permanente Schmierung derartiger Lagerbauteile einer Axialkolben
maschine, welche einen umlaufenden und an einem Steuerspiegel
anliegenden Zylinderkörper mit axialangeordneten Arbeitskolben
aufweist. Genannte Steuerung des Spül- und Leckölstromes erfolgt
mittels Stellkolben des als Wiege ausgebildeten Bewegungswand
lers, welchem radiale Kanäle im Gehäuse bzw. Zylinder überdecken
bzw. freigeben. Diese Kanäle verbinden hierbei einen inneren
Leckölraum an der Peripherie des Zylinderkörpers sowie einen
äußerten Leckölraum im Bereich des Bewegungswandlers, an dem die
Gleitschuhe der Arbeitskolben zur Anlage kommen. Am Gleitlager
zwischen Zylinderkörper und Steuerspiegel anfallendes Lecköl ge
langt somit vom inneren Leckölraum in die radialen Kanäle des
Gehäuses und wird über Aussparungen der Stellkolben in den äuße
ren Leckölraum abgesteuert, wonach es in einen nicht dargestellten
Niederdruckbehälter gelangt.
Mit den angeführten hydrostatischen Kolbenmaschinen des bekannten
Standes der Technik wird zum einen mittels Drosseleinrichtungen
ein bestimmter Lecköldruck erzeugt, welcher der Anpressungsände
rung des Zylinderkörpers an den Steuerspiegel dient.
Zum anderen ist ein Druckausgleich zwischen den Leckölräumen bei
derseits eines Wälzlagers für die Außenlagerung des Zylinderkör
pers beabsichtigt und erforderlich.
Beide Lösungswege sind jedoch nicht geeignet, hohe Temperaturen
des Lecköles im Inneren der Kolbenmaschinen mittels eines Spül
ölstromes zu vermeiden bzw. mit begrenzten Öltemperaturen die
Viskosität des Öles in bestimmten Grenzen zu halten. Bei tempera
turbedingter Unterschreitung derartiger Grenzwerte der Viskosität
des Öles werden die Schmierspalte in den jeweiligen Gleitlagern
so gering, daß Mischreibung eintritt und sogenannte "Fresser"
an den Gleitflächen unvermeidlich sind.
Bekannt ist außerdem eine Kühleinrichtung für den Steuerspiegelkörper einer
hydrostat. Axialkolbenmaschine (DE-AS 1 453 459), die eine übermäßige Er
wärmung dieses Steuerspiegelkörpers vermeiden soll. Diese Kühleinrichtung
wird vom Niederdruck-Anschluß (Einlaß) oder einer separaten Druckmittel-Quelle
gespeist, wobei ein Zuflußkanal mit einer Drossel versehen ist und zu ring
nutförmigen Kühlkanälen der Steuerspiegelscheibe führt. Über Abflußöffnungen
sind die Kühlkanäle mit einem entlastetem Ringraum (Innenraum) verbunden,
der sich an der Peripherie der Steuerspiegelscheibe befindet. Außerdem ist
dieser Ringraum über Schrägbohrungen im rotierenden Zylinderkörper mit
einer Ringnut im Steuerspiegel verbunden, wodurch Druckflüssigkeit von den
Steueröffnungen über genannte Ringnut sowie durch Zentrifugalwirkung der
Schrägbohrungen dem peripheren Ringraum um die Steuerspiegelscheibe zugeführt
wird.
Beabsichtigt ist hierdurch eine Schmierung des Steuerspiegels von innen nach
außen, d. h. von den Steueröffnungen zur Ringnut an den Schrägbohrungen,
während der Steuerspiegel im äußeren Bereich vom Kühlkanal ausgehend ge
schmiert wird.
Mit dieser Kühleinrichtung soll die Aufheizung des Steuerspiegelkörpers
reduziert und die Schmierung des Steuerspiegels sowie dessen Verwerfung
verhindert werden. Das zur Kühlung abgezweigte Medium verursacht be
kannterweise Druckverluste, die auch bei geringer Größe ein höheres Druck
niveau gegenüber dem Leckdruck voraussetzen. Eine Abzweigung von Kühlöl
aus dem Hochdruckkanal, d. h. der Steueröffnung bedeutet Wirkungsgradverlust
der Axialkolbenmaschine. Eine Kühlung und Schmierung weiterer Lagerstellen
bzw. Gleitpartner innerhalb der Axialkolbenmaschine, außer der vorgesehenen
Steuerspiegelscheibe, ist nicht möglich und auch nicht beabsichtigt.
Eine Kühlung des Steuerspiegels über eine Drossel aus der Niederdruckseite
funktioniert nur, wenn über die Drossel ein Druckgefälle vorhanden ist, d. h.
bei Geräten im geschlossenen Kreislauf, mit vorgespannter Niederdruckseite.
Bei Pumpen, die im offenen Kreislauf arbeiten, wird auf der Niederdruckseite
angesaugt, dies führt zum umgekehrten Durchfluß durch die erfindungsgemäße
Drossel und zum Absaugen aus dem Schmier-/Kühlkanal.
Diese Lösung ist somit für Geräte im offenen Kreislauf nicht geeignet und
begrenzt daher die Einsatzmöglichkeiten dieser Kühleinrichtung wesentlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, hydrostatische Kolbenmaschinen
mit separater Ölspülung zu schaffen, welche die zwangsweise Schmierung und
Kühlung von als Gleit- oder Wälzlager ausgebildeten Bauteilen dieser Kolbenmaschine
zwecks Reduzierung der Reibwerte sowie mechanische Verluste gewährleistet bei
gleichzeitiger optimaler Wärmeableitung, insbesondere im Bereich der mechanisch
hochbeanspruchten Lagerstellen/Gleitpartner.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß im Steuerkopf der
hydrostatischen Kolbenmaschine zusätzlich zum ersten Leckölkanal, der mit der
Lagerbohrung der Triebwelle verbunden ist, ein weiterer, mit dieser jedoch nicht
direkt verbundener Leckölkanal vorhanden ist, welcher über einen Anschlußkanal
und eine äußere Ringnut des Steuerkopfes zum Außenraum des Gehäuses führt.
Von genannter Lagerbohrung abgeführter erster Leckölkanal wird über einen
Anschlußkanal sowie eine innere Ringnut des Steuerkopfes zu einem Innenraum
des Zylinderkörpers geführt, welcher mit genanntem Außenraum in Verbindung
steht.
Mit dieser Kanalanordnung wird innerhalb des Gehäuses der Kolbenmaschine
ein Spulkreislauf realisiert, der eine notwendige Temperatursenkung gewähr
leistet und damit der Vermeidung von Funktionsausfällen des hydrostatischen
Gerätes vorbeugt. Der erreichbare Kühl- und Schmiereffekt dieses erfindungs
gemäßen Ölkreislaufes sichert eine Minimierung des Verschleißes an hochbelaste
ten Funktionsteilen der Kolbenmaschine sowie deren Einsatz in offenen und
geschlossenen hydrostatischen Kreisläufen mit Arbeitsdrücken größer als 25 MPa.
Außerdem ist die Abführung des Spülöles zum Niederdruckbehälter möglich,
welches durch die Zentrifugalwirkung des Zylinderkörpers in den äußeren Bereich
des Gehäuses gelangt und von hier zur Gewährleistung der Ölzirkulation nach
außen abzuführen ist. Damit wird die notwendige Schmierung und Kühlung in der
Kolbenmaschine gewährleistet sowie ein Druckaufbau im Gehäuse derselben durch
anfallendes Lecköl vermieden.
Außerdem ist es von Vorteil, daß beide mit den Anschlußkanälen verbundenen
Ringnuten einen endlosen Dichtsteg an der inneren Stirnseite des Steuer
kopfes einschließen, welcher als Anlagefläche des Steuerspiegels fungiert
und die nierenförmigen Steueröffnungen aufnimmt. Genannter Dichtsteg be
wirkt hierbei eine funktionelle Trennung beider Anschlußkanäle und ge
währleistet dadurch den Zwangslauf des Spülöles durch die Kolbenmaschine vom
Innenraum des rotierenden Zylinderkörpers zum priphären Teil des Gehäuses
in einfachster Weise.
Schließlich hat es sich als günstig erwiesen, beide voneinander getrennten
Leckölkanäle in eine gemeinsame Bezugsebene zu legen, welche am äußeren Ende
der Lagerbohrung der Triebwelle verläuft. Dadurch ist es möglich, die Leck
ölabführung mit der Schmierung und Kühlung des Gleitlagers der Triebwelle auf
einfache und rationelle Weise zu kombinieren und eine technologisch günstige
Anordnung der Leckölkanäle im Steuerkopf zu garantieren.
Vorteilhaft ist es außerdem, den Innenraum des Zylinderkörpers über mehrere
schräge Bohrungen mit dem Außenraum des Gehäuses zu verbinden, wodurch Zwangs
lauf des Spülöles vom Leckölkanal und vom Innenraum des Zylinderkörpers unter
Ausnutzung der Zentrifugalwirkung schräger Bohrungen desselben zum äußeren
Raum des Gehäuses gesichert wird.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert, wobei die Zeichnungen folgendes darstellen:
Fig. 1 den teilweisen Längsschnitt einer hydrostatischen
Axialkolbenmaschine;
Fig. 2 den Querschnitt durch diese Axialkolbenmaschine gemäß
Fig. 1 in der Ebene A-A.
Gezeigt ist in Fig. 1 eine als Pumpe oder Motor einsetzbare
hydrostatische Kolbenmaschine, ausgebildet als Axialkolbenma
schine, deren Gehäuse 1 eine durchgehende zentrale Triebwelle 2
aufnimmt. Diese Triebwelle 2 ist einerseits in einem Flansch 3
wälzgelagert und andererseits in einem Steuerkopf 4 gleitgelagert.
Auf dieser Triebwelle 4 ist ein Zylinderkörper 5 drehfest und
selbsteinstellend angeordnet, welcher in bekannter Weise über
Federmittel 6 kraftschlüssig am Steuerkopf 4 zur Anlage gebracht
wird. Im umlaufenden Zylinderkörper 5 sind mehrere achsparallele
Arbeitskolben 7 angeordnet und über hydrostatisch entlastete
Gleitschuhe 8 an einer Schiefscheibe 9 abgestützt. Die dem Steuer
kopf 4 zugewandte Stirnseite des Zylinderkörpers 5 bildet mit
einem Steuerspiegel 10 ein Gleitlager, welcher am Steuerkopf 4
anliegt und mittels bekannter Sicherungselemente auf diesem fixiert
bzw. drehgesichert ist. Die Rückseite des Steuerspiegels 10 liegt
hierbei an einem Dichtsteg 11 des Steuerkopfes 4 an, welcher durch
je eine innere und äußere Ringnut 12, 13 gebildet wird. Genannter
Dichtsteg 11 befindet sich hierbei im Bereich des Teilkreises von
im Steuerspiegel 10 angeordneten nicht dargestellten nierenförmi
gen Steuerschlitzen, welche für die Zu- und Abführung des hydrau
lischen Mediums über Steueröffnungen 14, 15 im Steuerkopf 4 verant
wortlich sind und dessen Steuerung in bekannter Weise gewährleisten.
Vom Endbereich einer Lagerbohrung 16 im Steuerkopf 4 zur Aufnahme
der Triebwelle 2 verläuft annähernd rechtwinkelig zur Längsachse
derselben ein erster Leckölkanal 17, welcher zu einem äußeren
Gewindeanschluß 18 führt. Dieser Leckölkanal 17 besitzt außerdem
Verbindung zu einem Anschlußkanal 19, welcher den Steuerkopf 4
durchdringt und im zentralen Bereich des Steuerspiegels 10 in
die innere Ringnut 12 einmündet. Von der äußeren Ringnut 13
am Dichtsteg 12 wird ein weiterer Kanal 20 zu einem zweiten
separaten Leckölkanal 21 geführt, der ebenfalls rechtwinkelig
zur Längsachse der Triebwelle 2 verläuft und in einem äußeren
Gewindeanschluß 22 endet. Beide Leckölkanäle 17, 21 liegen hier
bei aus Fertigungsgründen in einer gemeinsamen Ebene 23, wobei
vom zweiten Leckölkanal 21 keine Verbindung zur Lagerbohrung 16
genannter Triebwelle 2 besteht.
Somit ist gewährleistet, daß zwecks Spülung der Axialkolben
maschine über den Leckölkanal 17 zugeführtes Hydrauliköl durch
den Anschlußkanal 19 in einen zentralen Innenraum 24 des Zylin
derkörpers 5 gelangt und weiter über freie Bohrungen 25 im Zylin
derkörper 2 einem Außenraum 26 des Gehäuses 1 zugeführt wird.
Bei der gezeigten schrägen Anordnung der Bohrungen 25 wird durch
die Rotation des Zylinderkörpers 5 die Zentrifugalwirkung für
die Ölzirkulation wirksam. Da dieser Außenraum 26 über die Ring
nut 13 im Steuerkopf 4 sowie den Anschlußkanal 20 mit dem Leck
ölkanal 21 verbunden ist, kann dieses Hydrauliköl zirkulieren
und damit eine Schmier- und Kühlfunktion für alle wesentlichen
Bauteile/Verschleißteile der Axialkolbenmaschine erfüllen. Für
den beschriebenen Fall der Spülung ist der Gewindeanschluß 18
mit einer separaten Druckmittelquelle, z. B. einer bekannten
Anbaupumpe verbunden, während vom Gewindeanschluß 22 die Verbin
dung zu einem nicht dargestellten drucklosen Ölbehälter erfolgt.
Sofern für bestimmte Einsatzfälle eine derartige Spülung inner
halb des Gehäuses 1 nicht erforderlich ist, dient mindestens
einer der Leckölkanäle 18, 22 zur Abführung anfallender Leckage.
Anstelle einer Axialkolbenmaschine kann diese erfindungsgemäße
Spüleinrichtung auch für Radialkolbenmaschinen Anwendung finden,
die in gleicher Weise einen Steuerspiegel 10 aufweisen.
Claims (4)
1. Hydrostatische Kolbenmaschine, vorzugsweise Axialkolbenmaschine, mit
Ölspülung, deren umlaufender die Arbeitskolben aufnehmender Zylinder
körper mit einem stationären Steuerspiegel ein Gleitlager bildet und
die den Zylinderkörper aufnehmende Triebwelle steuerspiegelseitig
in einer Lagerbohrung des Steuerkopfes angeordnet ist, welche mit einem
separaten drucklosen Leckölkanal Verbindung aufweist, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Steuerkopf (4) zusätzlich zu diesem von der Lagerbohrung
(16) der Triebwelle (2) führenden Leckölkanal (17) zur Zuführung von
Hydrauliköl ein weiterer mit dieser jedoch nicht direkt verbundener Leck
ölkanal (21) angeordnet ist, welcher über einen Anschlußkanal (20) und eine
äußere Ringnut (13) des Steuerkopfes (4) zum Außenraum (26) des Gehäuses (1)
führt, während der von genannter Lagerbohrung (16) abgeführte Leckölkanal
(17) über einen Anschlußkanal (19) sowie eine innere Ringnut (12) des
Steuerkopfes (4) zu einem Innenraum (24) des Zylinderkörpers (5) führt,
welcher mit genanntem Außenraum (26) in Verbindung steht.
2. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
beide mit den Anschlußkanälen (19, 20) verbundene Ringnuten (12, 13) einen
endlosen Dichtsteg (11) an der inneren Stirnseite des Steuerkopfes (4)
einschließen, welcher als Anlagefläche des Steuerspiegels (10) fungiert
und die nierenförmigen Steueröffnungen (14, 15) aufnimmt.
3. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,
daß beide voneinander getrennten Leckölkanäle (17, 21) in einer gemeinsamen
Ebene (23) liegen, welche am äußeren Ende der Lagerbohrung (16) der Trieb
welle (2) verläuft.
4. Hydrostatische Kolbenmaschine nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenraum (24) des Zylinderkörpers (5) über mehrere schräge Bohrungen
(25) Verbindung zum Außenraum (26) des Gehäuses (1) besitzt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD30018187A DD257860A1 (de) | 1987-02-25 | 1987-02-25 | Hydrostatische kolbenmaschine mit oelspuelung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3742303A1 DE3742303A1 (de) | 1988-09-08 |
DE3742303C2 true DE3742303C2 (de) | 1993-12-16 |
Family
ID=5587037
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873742303 Expired - Fee Related DE3742303C2 (de) | 1987-02-25 | 1987-12-14 | Hydrostatische Kolbenmaschine mit Ölspülung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH675149A5 (de) |
DD (1) | DD257860A1 (de) |
DE (1) | DE3742303C2 (de) |
FR (1) | FR2611235A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2664661B1 (fr) * | 1990-07-10 | 1994-06-17 | Messier Bugatti | Machine tournante hydraulique. |
DE102013221623A1 (de) * | 2013-10-24 | 2015-04-30 | Robert Bosch Gmbh | Axialkolbenmaschine |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2331694A (en) * | 1940-07-31 | 1943-10-12 | Jeffrey Mfg Co | Hydraulic pump or motor |
DE877551C (de) * | 1940-08-30 | 1953-05-26 | Lucas Ltd Joseph | Umlaufpumpe |
NL293826A (de) * | 1963-06-07 | |||
GB1088464A (en) * | 1963-07-18 | 1967-10-25 | Plessey Uk Ltd | Improvements in or relating to swashplate pumps |
US3439766A (en) * | 1966-12-29 | 1969-04-22 | Clark Equipment Co | Hydraulic-motor-in-wheel assembly |
BE755124A (fr) * | 1969-08-21 | 1971-02-22 | Caterpillar Tractor Co | Palier de butee pour pompe ou moteur a pistons notamment d'engins de terrassement |
DE1951234B2 (de) * | 1969-10-10 | 1974-07-11 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Axialkolbenmaschine für ein hydrostatisches Ferngetriebe |
DE2203278A1 (de) * | 1972-01-25 | 1973-08-02 | Bosch Gmbh Robert | Axialkolbenmaschine |
DD100053B1 (de) * | 1972-09-29 | 1980-11-26 | Horst Diener | Hydrostatische kolbenmaschine |
DE2253419A1 (de) * | 1972-10-31 | 1974-05-02 | Linde Ag | Axialkolbenmaschine |
DD131948A1 (de) * | 1977-07-11 | 1978-08-09 | Achim Mueller | Spuel-und schmiereinrichtung fuer eine hydrostatische axialkolbenmaschine |
-
1987
- 1987-02-25 DD DD30018187A patent/DD257860A1/de not_active IP Right Cessation
- 1987-12-14 DE DE19873742303 patent/DE3742303C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1988
- 1988-01-27 FR FR8800925A patent/FR2611235A1/fr not_active Withdrawn
- 1988-02-18 CH CH60088A patent/CH675149A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2611235A1 (fr) | 1988-08-26 |
CH675149A5 (de) | 1990-08-31 |
DD257860A1 (de) | 1988-06-29 |
DE3742303A1 (de) | 1988-09-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2921703B1 (de) | Motor-pumpen-einheit | |
EP2921702B1 (de) | Motor-pumpen-einheit | |
DE3142990C2 (de) | ||
EP0767864B1 (de) | Axialkolbenmaschine mit einem kühlkreislauf für die zylinder und kolben | |
DE1958225C3 (de) | Außeneingriffszahnradpumpe | |
DE69510655T2 (de) | Übersetzungssteuerung für ein hydraulisches getriebe | |
DE3539535A1 (de) | Hydraulische einrichtung mit taumelscheibe | |
DE602004000770T2 (de) | Kompressor mit Schmiervorrichtung | |
EP0401408A1 (de) | Radialkolbenmaschine | |
DE3728823A1 (de) | Hydrostatisches getriebe | |
DE2309357A1 (de) | Hochdruckzahnradpumpe | |
DE10256710A1 (de) | Schmiersystem in einem Kolbenkompressor mit fester Verdrängung | |
DE69223919T2 (de) | Stufenlos regelbares Getriebe mit Drehkolbenpumpe | |
DE2921902A1 (de) | Mehrzylindrige, hydraulische pumpe bzw. motor mit pumpenstiefel und mit durch dessen neigung veraenderbarem volumen | |
DE3742303C2 (de) | Hydrostatische Kolbenmaschine mit Ölspülung | |
EP1050680B1 (de) | Wellendichtung für hydraulische Maschine | |
EP1474616A1 (de) | Drehgleitlager | |
DE3242983A1 (de) | Regelbare fluegelzellenpumpe | |
DE10066008A1 (de) | Kühleinrichtung für eine Schrägachsenverstelleinheit | |
EP0293585A1 (de) | Reversierbare Zahnradmaschine (Pumpe oder Motor) | |
DE10017780B4 (de) | Kolbenmaschine | |
DE3322549A1 (de) | Fluegelzellenpumpe mit veraenderlichem foerderhub fuer hydraulische betriebsmittel insbesondere von kraftfahrzeugen | |
DE3134537C2 (de) | Hydraulische Axialkolbenmaschine mit rotierenden Verdrängungskörpern | |
DE3935116A1 (de) | Verdraengerpumpe, insbesondere radialkolbenpumpe | |
DE4326098A1 (de) | Hydrostatische Maschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SACHSENHYDRAULIK GMBH CHEMNITZ, O-9030 CHEMNITZ, D |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |