DE3742144A1 - Niet - Google Patents
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B1/00—Buttons
- A44B1/18—Buttons adapted for special ways of fastening
- A44B1/44—Buttons adapted for special ways of fastening with deformable counterpiece
Landscapes
- Insertion Pins And Rivets (AREA)
- Details Of Garments (AREA)
- Removal Of Floating Material (AREA)
- Slide Fasteners, Snap Fasteners, And Hook Fasteners (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Niet mit einem im wesentlichen
schalenförmigen Deckelteil und einem damit unter Zwischenlage
eines flexiblen Flachmaterials, insbesondere einer Wirk- oder
Strickware verbindbaren, beispielsweise in das schalenförmige
Deckelteil eindrückbaren Zahnkranz.
Derartige Nieten sind von Bekleidungsstücken her bekannt und
dienen zur Verbindung von Stoffteilen oder zu Verzierungs
zwecken an Kleidungsstücken. Weiterhin werden diese Nieten zur
Kenntlichmachung und/oder Herausstellung der jeweiligen Pro
duktmarke oder beispielsweise eines Firmenlogos verwendet,
welches auf der sichtbaren Außenseite des Niets an- oder
aufgebracht ist. Derartige mit einer Produktmarke oder einem
Firmenlogo versehene Nieten finden sich häufig an Krawatten
zipfeln. Dabei besteht der Niet aus einem auf der sichtbaren
Seite der Krawatte zu Liegen kommenden schalenförmigen Deckel
teil und einem auf der Krawatteninnenseite angeordneten
Zackenkranz, welcher unter Zwischenlage des Krawattenzipfels
in das Deckelteil eingedrückt und in eine Klemmstellung mit
dem schalenförmigen Deckelteil gebracht wird. Die Zacken an
dem Gegenstück des Deckelteils sind deshalb vorgesehen, um
eine Zerstörung des Stoffes im Bereich des Zackenkranzes nach
Möglichkeit auszuschließen. Deckelteil und Zackenkranz sind
häufig aus Blechmaterial gestanzt und über eine biegsame
Lasche miteinander verbunden. Nachteilig bei diesen bekannten
Nieten ist die relativ aufwendige Anbringung, da das Deckel
teil und der Zackenkranz präzise aufeinander ausgerichtet sein
müssen, damit jeder Zacken des Zackenkranzes in Klemmstellung
mit dem Deckelteil tritt und damit eine sichere Verbindung
gewährleistet ist. Trotz genauer Plazierung von Deckelteil und
Zackenkranz kann es jedoch vorkommen, daß die Zacken beim
Eindrücken des Zackenkranzes umbiegen oder umknicken und dabei
den Stoff durchstanzen. Bei Stickwaren würde dies zu einer
Zerstörung der Masche führen weshalb die bekannten Nieten bei
Strickwaren nicht verwendet werden.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Niet der eingangs näher beschriebenen Art dahingehend zu ver
bessern, daß bei einfacher und kostengünstiger Herstellung
eine schnelle und dauerhafte Anbringung auch an Wirk- oder
Strickwaren ermöglicht ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
gelöst, daß das schalenförmige Teil auf seiner Innenseite
einen sich in Richtung von der Innenseite des Deckelteils
verjüngenden Zentrierkonus zur Führung der Zacken des Zacken
kranzes in eine Klemmstellung aufweist.
Durch die Anordnung eines Zentrierkonusses an der Innenseite
des Deckelteils gleiten die Zacken des Zackenkranzes entlang
des Zentrierkonusses, werden dabei mit zunehmender Eindrück
tiefe gespreizt und in ihre Klemmstellung mit dem Deckelteil
gebracht. Ein Verbiegen oder Umknicken der Zacken ist dabei
ausgeschlossen. Auch bedarf es keiner exakten Ausrichtung der
beiden Bestandteile des Niets, da die Zacken unter Selbst
findung in ihre Klemmstellung gelangen. Damit ist eine
schnelle und dauerhafte Anbringung des Niets an einem Stoff
oder einer gestrickten Ware ohne Gewebszerstörung gewähr
leistet. Der erfindungsgemäße Niet eignet sich für eine
Serienfertigung und kann damit kostengünstig hergestellt
werden.
In einer ersten besonderen Ausführungsform der Erfindung ist
es vorgesehen, daß das Deckelteil einen nach innen gezogenen,
beispielsweise umgebördelten Randabschnitt aufweist, der mit
der Außenseite des Zentrierkonusses eine vorzugsweise im
wesentlichen kreisringförmige Einstecköffnung für einen Klemm
sitz der Zacken des Zackenkranzes bildet, wodurch die An
bringung der beiden Nietteile erleichtert und ihr Halt ver
bessert ist.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist es vorgesehen,
daß der Randabschnitt mit dem angrenzenden Wandungsabschnitt
des Deckelteils einen Klemmspalt für die Zacken des Zacken
kranzes bildet. Beim Eindrücken des Zackenkranzes gleiten die
Zacken auf der Außenseite des Zentrierkonusses durch die Ein
stecköffnung und werden dann in dem durch den nach innen
gezogenen Randabschnitt und den angrenzenden Wandungsabschnitt
des Deckelteils gebildeten Klemmspalt sicher und fest einge
klemmt, so daß auch im Hinblick auf eine Beanspruchung eines
mit einem erfindungsgemäßen Niet versehenen Kleidungsstücks in
einer Waschmaschine ein fester Halt von Deckelteil und Zacken
kranz des Niets sichergestellt ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, daß der vorzugsweise
kegelförmig auslaufende Zentrierkonus und der Randabschnitt
bzw. der zwischen diesen gebildete Klemmspalt des Deckelteils
von einem einstückigen, ggf. gestanzten Profilelement gebildet
sind, welches in einem äußeren Abdeckteil, vorzugsweise im
Klemmsitz gehalten ist. Durch die erfindungsgemäße Anordnung
eines Profilelements gestaltet sich die Ausbildung des Zen
trierkonusses und des nach innen gezogenen Randabschnitts bzw.
des Klemmspaltes in fertigungstechnischer Hinsicht besonders
einfach, indem beispielsweise ein entsprechend vorgeschnitte
nes Profilblech zur Bildung des Zentrierkonusses zunächst
gestanzt bzw. gestaucht und danach zur Bildung des nach innen
gezogenen Randabschnittes bzw. des Klemmspaltes an seinem
Randbereich umgebördelt wird. Durch die Anordnung des Profil
elements in einem äußeren Abdeckteil ist die sich durch den
Zentrierkonus ergebende Vertiefung nach außen abgedeckt. Durch
den vorzugsweise kegelförmig auslaufenden Zentrierkonus ist
die Selbstfindung der Zacken des Zackenkranzes bei gleich
zeitiger Vermeidung eines Umbiegens oder Umknickens des Zacken
nochmals verbessert.
Nach einem anderen Gedanken der Erfindung ist es vorgesehen,
daß die Außenseite des Abdeckteils als mit einem Firmenlogo
o.dgl. Werbeinformation versehbarer Informationsträgerfläche
ausgebildet ist und/oder der Abdeckteil aus einem entsprechen
den Material besteht oder eine entsprechende Oberflächenbe
schichtung oder -gestalt aufweist. Hierbei wirkt sich die
Anordnung des als Profilelement ausgebildeten Deckelteils in
dem Abdeckteil besonders günstig aus, da das Profilelement aus
einem für den Klemmsitz mit dem Zackenkranz geeignetem
Material hergestellt werden kann, während das Material des
äußeren Abdeckteils eine Auswahl im Hinblick auf eine Be
schriftung oder Einprägung, beispielsweise mit einer Pro
duktmarke oder einem Firmenlogo, gestattet.
Zweckmäßig ist der Zackenkranz und/oder das ggf. mit dem
Abdeckteil versehene Deckelteil zweistückig ausgebildet, so
daß eine Anbringung des Niets an jeder gewünschten Position
des Kleidungsstücks und nicht nur im Handbereich möglich ist.
Zackenkranz, Deckelteil und/oder Abdeckteil können aus Kunst
stoff oder Metall bestehen.
Im Rahmen der Erfindung liegt es auch, den erfindungsgemäßen
Niet zur Verwendung bei Kleidungsstücken, insbesondere gewirk
ten oder gestrickten Kleidungsstücken, wie beispielsweise
Pullover oder Socken, zu verwenden.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beiliegen
den Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bild
lich dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger sinn
voller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen
oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer möglichen Ausführungs
form eines erfindungsgemäßen Niets vor der An
bringung an eine Strickware und
Fig. 2 eine Schnittdarstellung des Niets gemäß Fig. 1 in
seiner Klemmstellung.
Der in den Fig. dargestellte Niet 1 weist im wesentlichen
einen Deckelteil 2 und einen damit verbindbaren Zackenkranz 3
auf. Das Deckelteil 2 besitzt auf seiner Innenseite einen
Zentrierkonus 4, welcher sich in Richtung von der Innenseite
konisch verjüngt und kegelförmig ausläuft. An den Zentrier
konus 4 schließt sich ein nach innen umgebördelter Randab
schnitt 6 des Deckelteils 2 an. Hierdurch ist mit der Außen
seite des Zentrierkonusses 4 eine Einstecköffnung 7 für die
Zacken 5 des Zackenkranzes 3 beim späteren Aufdrücken des
Zackenkranzes 3 auf das Deckelteil 2 gebildet. Gleichzeitig
bildet der nach innen gezogene Randabschnitt 6 mit dem an
grenzenden Wandungsabschnitt des Deckelteils 2 einen Klemm
spalt 8 für die Zacken 5 des Zackenkranzes 3. Das Deckelteil 2
ist vorzugsweise durch ein Profilelement hergestellt, welches
in einem äußeren Abdeckteil 9 im Klemmsitz gehalten ist. Dabei
kann die Außenseite des Abdeckteils 9 als Informationsträger
fläche ausgebildet, beispielsweise mit Einprägungen einer
Produktmarke oder eines Firmenlogos, versehen sein oder eine
entsprechende Oberflächenbeschichtung oder -gestalt aufweisen.
Bei Anbringung des Niets 1 an ein Bekleidungsstück, beispiels
weise an eine bei dem Ausführungsbeispiel gewählte Strickware
11, kommt das das Deckelteil 2 haltende Abdeckteil 9 auf der
sichtbaren Seite der Strickware 11 zum Liegen, wobei das
deckelförmige Teil 9 mit seiner Außenseite 10 nach außen
weist. Durch Aufdrücken des auf der Innenseite der Strickware
11 befindlichen Zackenkranzes 3 auf das Deckelteil 2 gleiten
die Zacken 5 des Zackenkranzes 3 längs Zentrierkonusses 4 durch
die ringförmige Einstecköffnung 7 in den durch den umgebördel
ten Randabschnitt 6 und den daran angrenzenden Wandungsab
schnitt des Deckelteil 2 gebildeten Klemmspalt 8 und werden
dort im Klemmsitz gehalten, wie dies in Fig. 2 dargestellt
ist. Da während des Aufdrückens des Zackenkranzes 3 auf das
Deckelteil 2 ein Umknicken oder Umbiegen der Zacken 5 des
Zackenkranzes 3 durch den Zentrierkonus 4 vermieden ist,
können die Maschen der Strickware 11 elastisch ausweichen, so
daß es zu keiner Zerstörung von Maschen bei der Anbringung des
Niets 1 kommen kann.
Die zweistückige Ausbildung von Zackenkranz 3 und dem mit dem
Abdeckteil 9 versehenen Deckelteil 2 erlaubt eine Anbringung
an jeder beliebigen Stelle der Strickware 11.
Zackenkranz 3, Deckelteil 2 und/oder Abdeckteil 9 können aus
Kunststoff oder Metall bestehen.
Bezugszeichenliste
1 Niet
2 Deckelteil
3 Zackenkranz
4 Zentrierkonus
5 Zacken
6 Randabschnitt
7 Einstecköffnung
8 Klemmspalt
9 Abdeckteil
10 Außenseite
11 Strickware
2 Deckelteil
3 Zackenkranz
4 Zentrierkonus
5 Zacken
6 Randabschnitt
7 Einstecköffnung
8 Klemmspalt
9 Abdeckteil
10 Außenseite
11 Strickware
Claims (8)
1. Niet mit einem im wesentlichen schalenförmigen Deckelteil
(2) und einem im damit unter Zwischenlage eines flexiblen
Flachmaterials verbindbaren, beispielsweise in das Deckelteil
(2) eindrückbaren Zackenkranz (3), dadurch gekennzeichnet, daß
das Deckelteil (2) auf seiner Innenseite einen sich in Rich
tung von der Innenseite des Deckelteils (2) verjüngenden
Zentrierkonus (4) zur Führung der Zacken (5) des Zackenkranzes
(3) in eine Klemmstellung aufweist.
2. Niet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Deckelteil (2) einen nach innen gezogenen, beispielsweise
umgebördelten Randabschnitt (6) aufweist, der mit der Außen
seite des Zentrierkonusses (4) eine vorzugsweise im wesent
lichen kreisringförmige Einstecköffnung (7) für einen Klemm
sitz der Zacken (5) des Zackenkranzes (3) bildet.
3. Niet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Randabschnitt (6) mit dem angrenzenden Wandungsabschnitt des
Deckelteils (2) einen Klemmspalt (8) für die Zacken (5) des
Zackenkranzes (3) bildet.
4. Niet nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der vorzugsweise kegelförmig auslaufende Zentrierkonus (4) und
der Randabschnitt (6) bzw. der zwischen diesen gebildete
Klemmspalt (8) des Deckelteils (2) von einem einstückigen,
ggf. gestanzten Profilelement gebildet sind, welches in einem
äußeren Abdeckteil (9), vorzugsweise im Klemmsitz, gehalten
ist.
5. Niet nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Außenseite (10) des Abdeckteils (9) als mit einem Firmenlogo
o.dgl. Werbeinformation versehbare Informationsträgerfläche
ausgebildet ist und/oder der Abdeckteil (9) aus einem ent
sprechenden Material besteht oder eine entsprechende Ober
flächenbeschichtung oder -gestaltung aufweist.
6. Niet nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Zackenkranz (3) und/oder das ggf. mit dem Abdeck
teil (9) versehene Deckelteil (2) zweistückig ausgebildet
sind.
7. Niet nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Zackenkranz (3), das Deckelteil (2) und/oder
das Abdeckteil (9) aus Metall oder Kunststoff bestehen.
8. Niet nach einem der Ansprüche 1 bis 7 zur Verwendung bei
Kleidungsstücken, insbesondere gewirkten oder gestrickten
Kleidungsstücken, wie beispielsweise Pullover oder Socken.
Priority Applications (7)
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- 1987-12-11 DE DE19873742144 patent/DE3742144A1/de not_active Withdrawn
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1988
- 1988-11-23 EP EP88119443A patent/EP0344362A1/de not_active Withdrawn
- 1988-12-01 IL IL88556A patent/IL88556A0/xx unknown
- 1988-12-02 FI FI885620A patent/FI885620A/fi not_active Application Discontinuation
- 1988-12-07 DK DK681888A patent/DK681888A/da not_active Application Discontinuation
- 1988-12-07 NO NO88885427A patent/NO885427L/no unknown
- 1988-12-09 JP JP63310265A patent/JPH01201204A/ja active Pending
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Also Published As
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NO885427L (no) | 1989-06-12 |
DK681888A (da) | 1989-06-12 |
EP0344362A1 (de) | 1989-12-06 |
JPH01201204A (ja) | 1989-08-14 |
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FI885620A (fi) | 1989-06-12 |
IL88556A0 (en) | 1989-07-31 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
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