DE3742121A1

DE3742121A1 - Kettenspanner fuer motorkettensaegen

Info

Publication number: DE3742121A1
Application number: DE19873742121
Authority: DE
Inventors: Akira Nagashima
Original assignee: Kioritz Corp
Current assignee: Kioritz Corp
Priority date: 1986-12-17
Filing date: 1987-12-11
Publication date: 1988-06-23
Anticipated expiration: 2007-12-12
Also published as: JPH0727122Y2; US4835868A; DE3742121C3; DE3742121C2; JPS6397503U

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kettenspanner für eine Motorketten säge, mit dem die Sägekette gespannt werden kann.

Bei einem bekannten Sägekettenspanner ist eine Schraubspindel drehbar in einem Loch im Rahmen der Kettensäge gelagert. Ein Clip oder eine spezielle Verriegelungsmutter ist auf der Schraubspindel fixiert, um zu verhindern daß die Schraubspindel aus dem Sägekettenrahmen heraus geschraubt wird, wenn die Schraubspindel infolge der Drehung axial bewegt wird. Eine Spindelmutter läuft auf dem Gewinde der Schraub spindel und sie steht mit einem Fortsatz durch einen seitlichen Führungsschlitz vor, der in einer Seitenplatte angeordnet ist, die ihrerseits zwischen dem Kettenführungsschwert und dem Kettensägerahmen angeordnet ist. Der Spindelmutterfortsatz steht außerdem in einen Schlitz ein, der im Kettenführungsschwert angeordnet ist. Wenn die Schraubspindel gedreht wird, dann wird die Spindelmutter in Axial richtung der Schraubspindel hin und her bewegt, so daß das Ketten führungsschwert in Längsrichtung versetzt wird, wodurch die Spannung der Kettensäge eingestellt und die auf der Sägekette lastende Spannung gesteuert werden kann.

Diese Art von Kettenspannern ist insofern nachteilig, als die Pro duktionskosten erhöht werden und Reparatur und Wartung infolge des Clips oder der Verriegelungsmutter schwierig sind, die an der Schraub spindel angeordnet ist, um zu verhindern, daß die Schraubspindel aus dem Rahmen der Kettensäge herausfällt.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Kettenspanner für eine Motorkettensäge zu schaffen, der eine vereinfachte Konstruk tion aufweist und leicht zu handhaben ist, und damit die Nachteile bekannter Kettenspanner beseitigt.

Die Erfindung geht aus von einem Kettenspanner für eine Sägekette, der eine Schraubspindel aufweist, die in einem Loch des Rahmens einer Kettensäge drehbar ist; eine Spindelmutter läuft auf dem Gewinde der Schraubspindel, und sie besitzt einen Fortsatz, der durch einen seitlichen Führungsschlitz in einer zwischen einem Sägekettenführungs schwert und dem Kettensägenrahmen angeordneten Platte in einen Schlitz einsteht, der im Kettenführungsschwert angeordnet ist, so daß bei Drehung der Schraubspindel die Spindelmutter in Axialrichtung der Schraubspindel hin und her bewegt und so das Kettenführungs schwert in Längsrichtung verschoben wird, wodurch die auf die Säge kette ausgeübte Spannung eingestellt wird. Hierbei wird die gestellte Aufgabe dadurch gelöst, daß ein Flansch von der Schraubspindel radial nach außen steht und ein Eingriffsglied an der Seitenplatte angeformt ist, das an dem Flansch der Schraubspindel angreift.

Wenn die Schraubspindel relativ zum Rahmen und zur Seitenplatte des Kettenführungsschwertes verdreht wird, dann wird die Spindelmutter axial so versetzt, daß sie eine Bewegung des Kettenführungsschwertes in dessen Längsrichtung bewirkt. Hierbei wird die Schraubspindel durch den Eingriff zwischen dem Flansch, der Gewindespindel und dem Eingriffs abschnitt der Seitenplatte daran gehindert, vom Rahmen der Kettensäge abzufallen.

Gemäß der Erfindung wird es dadurch möglich, ein versehentliches Herausfallen der Schraubspindel aus dem Rahmen der Kettensäge zu ver hindern, ohne daß spezielle Teile wie ein Clip oder eine Verriegelungs mutter erforderlich wären, die bei bekannten Kettensägen Anwendung fanden. Die Schraubspindel kann von einem kommerziell verfügbaren Schraubbolzen gebildet sein, so daß der Sägekettenspanner billig und einfach herstellbar ist.

Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 einen Schnitt eines wesentlichen Teiles des erfindungs gemäßen Kettenspanners;

Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 11 gemäß Fig. 1.

Gemäß Fig. 1 weist eine Kettensäge einen Sägekettenspanner auf. Zu diesem Zweck ist der Rahmen (1) mit zwei im wesentlichen parallel zueinander im Abstand angeordneten Wänden (2 und 3) versehen, die seitlich vom Hauptteil des Rahmens (1) vorstehen. Eine Seitenplatte (5) ist zwischen diesen Seitenwänden (2, 3) und einem Kettenführungs schwert (4) angeordnet. Eine weitere Seitenplatte (6) befindet sich zwischen der Seitenplatte (5) und einem Führungsschwerthalter (22) und definiert beide Seiten des Kettenführungsschwertes (4) in der Weise, daß verhindert wird, daß die nicht dargestellte Kette während ihres Laufs von dem Kettenführungsschwert (4) abfällt. Das Ketten führungsschwert (4) ist zwischen dem Kettensägerahmen (1) und dem Führungsschwerthalter (22) durch nicht dargestellte Bolzen festgelegt, die durch einen Schlitz im Kettenführungsschwert (4) so hindurch stehen, daß sie in dessen Längsrichtung verlaufen. Die Anordnung ist derart, daß nach Lösen von nicht dargestellten Muttern auf diesen Bolzen das Kettenführungsschwert in Längsrichtung relativ zum Ketten sägerahmen (1) derart beweglich ist, daß die Lage des Kettenführungs schwertes (4) relativ zum Kettensägerahmen (1) einstellbar ist.

Der Kettensägerahmen (1) die Seitenwände (2, 3) und die Seitenplatte (5) definieren zusammen einen Rechteckraum (7), der in Längsrichtung des Kettenführungsschwertes (4) verläuft.

Eine Ausnehmung (8) ist in der Seitenwand (2) derart ausgebildet, daß sie sich bezüglich des Rahmens (1) der Kettensäge nach vorn (gemäß Fig. 1 nach rechts) öffnet. In die Ausnehmung (8) ist eine Schraub spindel (9) eingelegt, die im wesentlichen parallel zum Kettenführungs schwert (4) drehbar gelagert ist. Die Schraubspindel (9) besitzt einen Kopf (10), der außerhalb der Seitenwand (2) liegt, während der Gewinde teil (11) der Schraubspindel in diesem Rechteckraum (7) läuft. Das dem Kopf (10) entgegengesetzte Ende der Schraubspindel wird in einer weiteren Ausnehmung (12), die der Ausnehmung (8) entspricht und in der rückwärtigen Seitenwand (3) ausgebildet ist, drehbar gelagert.

Die Schraubspindel (9) besitzt einen Ringflansch (13), der radial vom Kopf (10) nach außen vorsteht. Demgemäß kann als Schraubspindel (9) ein kommerziell verfügbarer, mit Flansch versehener Bolzen be nutzt werden. Das Frontende (14) der Seitenplatte (5) ist benachbart zum Ringflansch (13) nach dem Ringflansch (13) hin abgekröpft und als Eingriffsmittel ist ein Schlitz (15) im Vorderendabschnitt (14) der Seitenplatte (5) angeordnet. Der Ringflansch (13) greift zum Teil in den Schlitz (15) derart ein, daß er sich relativ zur Seiten platte (5) drehen kann, die mit dem Sägekettenrahmen (1) fest ver bunden ist. Der Ringflansch (13) verhindert jedoch eine Axialbewegung der Schraubspindeln 9, so daß verhindert wird, daß die Schraubspindel (9) aus der Seitenwand (2) des Rahmens (1) herausfällt. Ein Mitnehmer (16) weist eine Spindelmutter (17) auf, deren Gewinde mit dem Gewinde abschnitt (11) der Schraubspindel (9) in Eingriff steht. Dadurch wird der Mitnehmer (16) von der Schraubspindel (9) getragen.

Ein seitlich von der Spindelmutter (17) vorstehender Fortsatz (19) erstreckt sich durch einen Schlitz (20) der Seitenplatte (5) in ein Durchgangsloch (21) hinein, das im Führungsschwert ausgebildet ist. Daher wird der Mitnehmer an einer Drehung um die Achse der Schraub spindel (9) herum gehindert, er kann sich jedoch in Axialrichtung der Schraubspindel (9) gemäß der Drehung dieser Spindel verschieben.

Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird der Eingriffsabschnitt durch den Schlitz (15) gebildet. Dies stellt jedoch nur eine Möglich keit dar, und das Eingriffsglied könnte beispielsweise auch durch einen Lappen gebildet werden, der durch Schlitzung der Seitenplatte (5) und durch Abbiegen gebildet ist und am Ringflansch (13) angreift.

Die Einstellung der Spannung der Sägekette wird dadurch bewirkt, daß die Muttern auf den Bolzen gelöst werden, die das Kettenführungs schwert am Kettensägerahmen (1) festlegen und in dem die Schraub spindel (9) in vorbestimmter Richtung gedreht wird. Infolgedessen wird der Mitnehmer (16) längs der Schraubspindel (9) nach vorn oder hinten bewegt. Wenn die Schraubspindel (9) derart gedreht wird, daß sich der Mitnehmer (16) nach vorn (gemäß Fig. 1 nach rechts) be wegt, dann wird das Kettenführungsschwert (4) auch nach vorn bewegt, so daß die Spannung zwischen dem nicht dargestellten Kettensägean triebsritzel erhöht wird, um das die Sägekette herumläuft, und dadurch wird die Sägekette entsprechend gespannt. Dann werden die Muttern wieder festgezogen, um das Kettenführungsschwert (4) am Sägeketten rahmen (1) festzulegen, wodurch die eingestellte Spannung der Säge kette erhalten bleibt.

Die Schraubspindel (9) kann leicht seitlich zusammen mit dem Mitnehmer (16) einfach dadurch entfernt werden, daß das Kettenführungsschwert (4) und die Seitenplatte (5) demontiert werden.

Claims

Kettenspanner für Motorkettensägen, bei dem eine drehbar in einem Rahmen (1) der Kettensäge gelagerte Schraubspindel (9) vorgesehen ist und eine Spindelmutter (17) auf dem Gewinde der Schraubspindel läuft, wobei die Spindelmutter einen Fortsatz (19) aufweist, der durch einen seitlichen Führungsschlitz (20) in einer Seitenplatte hindurchsteht, die zwischen einem Kettenführungsschwert und dem Kettensägerahmen angeordnet ist und in Eingriff mit dem Sägeketten-Führungsschwert derart steht, daß bei Drehung der Schraubspindel die Spindelmutter in Axialrichtung der Schraubspindel hin- und herbewegt wird und so das Kettenführungs schwert in dessen Längsrichtung versetzt, wodurch die auf die Säge kette wirkende Spannung einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Flansch (13) radial von der Schraubspindel (9) nach außen vorsteht und daß ein Ein griffsabschnitt (15) an der Seitenplatte (5) angeordnet ist, der mit dem Flansch (13) der Schraubspindel (9) zusammenwirkt.