DE3739591C2 - - Google Patents
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R9/00—Supplementary fittings on vehicle exterior for carrying loads, e.g. luggage, sports gear or the like
- B60R9/04—Carriers associated with vehicle roof
- B60R9/05—Carriers characterised by wind deflecting means
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- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/08—Insulating elements, e.g. for sound insulation
- B60R13/0815—Acoustic or thermal insulation of passenger compartments
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- B62D35/007—Rear spoilers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Dachbehälter nach dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Ein bekanntes Dachteil (DE-OS 25 36 058) wird auf einem Fahr
zeugdach zur Verringerung der Erwärmung durch Sonnenbestrahlung
montiert. Das Dachteil ist als wärmeisolierende und allseitig
von Luft umströmte Platte ausgebildet, deren Größe gegebenfalls
veränderbar ist. Im Bereich der Heckscheibe ist bei einer Aus
führungsform des bekannten Dachteiles ein Heckspoiler vorgese
hen, der die zwischen Fahrzeugdach und Dachteil strömende Luft
strömung in Richtung der Heckscheibe umlenkt.
Bei einem anderen bekannten Dachteil (DE-AS 20 06 250), das im
Heckbereich eines Omnibusses angeordnet ist, ist eine Integra
tion in den Überrollbügel vorgesehen. Der als Hohlträger ausge
bildete Überrollbügel wird von einer Luftströmung durchströmt,
die seitlich von den Dachlängsträgern geführt wird. Die Luft
austrittsöffnungen am Dachteil im Bereich der Heckscheibe be
sitzen eine Umlenkung, die die Luftströmung zur Heckscheibe
führt. Hierdurch soll die Verschmutzung im Bereich der Heck
scheibe, insbesondere bei Regen, verringert werden. Eine Mög
lichkeit zur Unterbindung der Unterströmung des bekannten Dach
teiles besteht nicht, wodurch auch bei schönem Wetter ein er
höhter Luftwiderstand vorhanden ist.
Die US-PS 43 08 983 beschreibt einen auf einem Kraftfahrzeug
dach zu befestigenden aerodynamisch ausgeformten Dachbehälter,
der im wesentlichen genauso groß wie das Fahrzeugdach ausgebil
det ist, wobei ein luftdurchströmter Zwischenraum von der Un
terseite des Dachbehälters und dem Fahrzeugdach gebildet wird.
Der Dachbehälter verfügt an einer Vorderkante über eine
schwenkbare Luftleitklappe, während der hintere Bereich des Be
hälters als Heckspoiler ausgebildet ist.
Aus dem DE-GM 82 15 139 geht ein aus Vierkantrohr geschweißter
Dachgepäckträger in Elementbauweise hervor. Durch Kombination
von unterschiedlichen, gitterartig aus Vierkantrohren zusammen
gesetzten Segmenten und Zwischenstücken läßt sich ein der je
weils zur Verfügung stehenden Dachlänge anpaßbarer Fahrzeugauf
bau zusammensetzen.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, einen Dachbehälter so auszubilden, daß eine
einfache Anpassung der Behältergröße an die jeweiligen Bedürf
nisse möglich ist, wobei gleichzeitig unnötiges Gewicht vermie
den und der Luftwiderstand so gering wie möglich gehalten wer
den sollen.
Diese Aufgabe erfüllt ein gattungsgemäßer Dachbehälter, der
nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruches 1 ausgebildet
ist. Der neue Dachbehälter besteht aus mindestens zwei Dachbe
hälterteilen, die hintereinander angeordnet und lösbar ineinan
der verzahnt sind. Dabei sind die Hinterkanten der jeweiligen
Dachbehälterteile gleichartig geformt, und zwar in einer in
vertikaler Richtung nicht planen Form. Durch diese spezielle
Ausbildung erfüllen die Hinterkanten eine Doppelfunktion. Zum
einen trägt die so ermöglichte Verzahnung bereits wesentlich
zur Steifigkeit des zusammengesetzten Dachbehälters bei. Zum
anderen wird es möglich, entsprechend den jeweiligen Bedürfnis
sen des Verwenders das Behältervolumen anzupassen, indem die
hinteren Dachbehälterteile entfernt und die frontseitigen Dach
behälterteile nach hinten versetzt werden können.
Dabei wird zusätzlich durch Entfernen überflüssiger Behälter
teile das Gewicht verringert. Weiterhin ermöglicht die erfin
dungsgemäße Ausbildung der Hinterkanten, daß der Heckspoiler
jeweils an dem heckseitigen Dachbehälterteil bündig anbringbar
ist und die Form der Hinterkanten zusammen mit dem Heckspoiler
weiterhin gute aerodynamische Eigenschaften des Aufbaus aufwei
sen. Dabei ist zu beachten, daß sich die Aerodynamik auch da
durch verbessert, daß bei verkürztem Behälter das frontseitige
Behälterteil strömungstechnisch günstig nach hinten versetzt
werden kann.
Gemäß Anspruch 2 erfolgt die Befestigung des Dachbehälters mit
tels Führungsschienen, die in den Dachlängsträgern vorgesehen
sind. Hierdurch ist ein leichtes Montieren bzw. Demontieren des
Dachbehälters möglich. Durch diese Ausgestaltung des Dachbehäl
ters können Fahrzeuge auch nachträglich mit dem Dachbehälter
ausgerüstet werden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist anhand der
Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 einen schematischen Längsschnitt durch eine
erfindungsgemäße Ausführungsform eines Dachbe
hälters in Höhe der Fahrzeugmitte und
Fig. 2 den Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1.
Der in Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße Dachbehälter (15)
ist parallel zum Fahrzeugdach (8) eines Steilheckfahrzeuges an
geordnet. Er besteht aus zwei Dachbehälterteilen (15′, 15′′),
die hintereinander angeordnet und ineinander verzahnt sind. Er
überdeckt mit dem hinteren Behälterteil (15′′) den hinteren Be
reich des Fahrzeugdaches (8) und vermindert somit die Erwärmung
des Innenraumes durch einfallende Sonnenbestrahlung. Zwischen
der Unterseite des Dachbehälters (15) und dem Fahrzeugdach ist
ein Zwischenraum (6) vorgesehen, der gemäß Fig. 2 seitlich von
den Dachlängsträgern (11) begrenzt wird. Die Befestigung des
Dachbehälters (15) erfolgt mittels Führungsschienen (13), die
in den Dachlängsträgern (11) vorgesehen sind. Der Dachbehälter
(15) wird in die Führungsschienen (13) eingeführt und mittels
einer Arretiervorrichtung befestigt. Dies kann beispielsweise
eine Klemmschraube sein.
An der Vorderkante (2) des Dachbehälters (15) ist eine schwenk
bare Luftleitklappe (3) angeordnet, mit der wahlweise eine Un
terströmung oder eine Überströmung des Dachbehälters (15) steu
erbar ist. Wird der Dachbehälter (15) unterströmt, so wird die
durch den Fahrtwind erzeugte Luftströmung (7) durch einen im
Bereich der Hinterkante (4′′) angeordneten Heckspoiler (5) in
Richtung der Heckscheibe (12) umgelenkt. Hierdurch kann die
Verschmutzung der Heckscheibe (12) vermindert werden. In Öff
nungsstellung der Luftleitklappe (3) wird selbst bei geringen
Fahrgeschwindigkeiten eine starke Luftströmung (7) an die Heck
scheibe (12) geführt, da der Zwischenraum (6) von den Dachlängs
trägern (11) seitlich begrenzt ist. Somit wird ein seitliches
Entweichen der Luftströmung (7) verhindert. Liegt keine Ver
schmutzungsgefahr im Bereich der Heckscheibe (12) vor, so kann
die Luftleitklappe (3) nach unten geschwenkt werden. In dieser
Stellung ist die vordere Öffnung des Zwischenraumes (6) ver
schlossen, so daß die Luft an der Oberseite des Dachbehälters
(15) entlang strömt. Hierdurch wird eine Verringerung des Luft
widerstandes des Fahrzeugs erzielt. Aus aerodynamischen Gründen
ist die Hinterkante des Dachbehälters (15′′) als Abrißkante für
die Luftströmung ausgebildet.
Der Dachbehälter (15) kann zum Transport von diversen Lasten
eingesetzt werden. Auch ist die Montage einer Klimaanlage in
ihm möglich. Weiterhin können abnehmbare Dachteile in dem Be
hälter (15) deponiert werden. Sind nur geringe Lasten zu trans
portieren, so kann das Behälterteil (15′′) entfernt werden. Das
Behälterteil (15′) wird dann nach hinten versetzt. Analog zum
Dachteil (1) wird auch der Behälter (15) in die Führungsschie
nen (13) eingeführt, die an den Dachlängsträgern (11) angeord
net sind. Die Fixierung des Behälters (15) erfolgt mit dem
Heckspoiler (5), der in eine Aussparung (14) im Bereich der
Hinterkante (4) des Behälters (15) eingreift. An dem Behälter
teil (15′) ist im Bereich der Vorderkante (2) wiederum eine
Luftleitklappe (3) angeordnet. Der zwischen dem Behälter (15)
und dem Fahrzeugdach (8) angeordnete Zwischenraum (6) kann
wahlweise geöffnet oder verschlossen werden. Obwohl der Behäl
ter (15) nach aerodynamischen Gesichtspunkten ausgelegt ist,
erhöht er in beträchtlicher Weise den Luftwiderstand des Fahr
zeuges. Da eine Überströmung des Behälters aus aerodynamischen
Gründen vorteilhaft ist, sollte die Luftleitklappe (3) nur bei
Verschmutzungsgefahr der Heckscheibe geöffnet sein.
Claims (2)
1. Dachbehälter, insbesondere für Kraftfahrzeuge, der
aerodynamisch ausgebildet und parallel zum Fahrzeugdach ange
ordnet ist, wobei ein luftdurchströmter Zwischenraum von der
Unterseite des Dachbehälters und dem Fahrzeugdach gebildet
wird, und wobei an dem Dachbehälter an einer Vorderkante eine
schwenkbare Luftleitklappe und im Bereich der Hinterkante ein
Heckspoiler zur Führung einer durch den Fahrtwind erzeugten
Luftströmung vorgesehen ist, der Dachbehälter mindestens einen
hinteren Bereich des Fahrzeugdaches abdeckt und der Heckspoiler
im Bereich oberhalb der Heckscheibe angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dachbehälter (15) aus mindestens zwei
Dachbehälterteilen (15′, 15′′) besteht, die hintereinander
angeordnet und lösbar ineinander verzahnt sind, wobei die Hin
terkanten (4′, 4′′) dieser Dachbehälterteile (15′, 15′′) eine
gleichartige nicht plane Form aufweisen und Aussparungen (14′,
14′′) besitzen, die sowohl die Verzahnung der Behälterteile
(15′, 15′′) als auch eine lösbare bündige Befestigung des Heck
spoilers (5) ermöglichen.
2. Dachbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Führungsschienen (13) in den Dachlängsträgern (11) vorgese
hen sind, in die der Dachbehälter (15) eingeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873739591 DE3739591A1 (de) | 1987-11-23 | 1987-11-23 | Dachteil, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873739591 DE3739591A1 (de) | 1987-11-23 | 1987-11-23 | Dachteil, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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DE3739591A1 DE3739591A1 (de) | 1989-06-01 |
DE3739591C2 true DE3739591C2 (de) | 1992-11-05 |
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ID=6341027
Family Applications (1)
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DE19873739591 Granted DE3739591A1 (de) | 1987-11-23 | 1987-11-23 | Dachteil, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) | ||
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