DE9420050U1 - Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster - Google Patents

Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster

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Description

Bausatz aus Pflastersteinen für unterschiedliche Verlegemuster
Die Erfindung betrifft einen Bausatz aus Pflastersteinen, die jeweils eine eckige Grundfläche und Sichtseite haben, zum Pflastern von Flächen in wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern. Dabei sind als Pflastersteine auch solche Elemente gemeint, die plattenförmig ausgebildet sind und als verlegbare Platten zur Anwendung kommen, bei denen also die Grundfläche gegenüber der Dicke groß ist.
Derartige Bausätze aus Pflastersteinen oder auch aus Platten sind in vielfältiger Form bekannt. In der Regel sind dabei aber nur relativ begrenzte Möglichkeiten von Verlegemustern gegeben.
Aus EP-O 415 093 Bl ist ein Fünfeck-Stein bekannt, der in 0 Kombination mit quadratischen Steinen einige verschiedene Verlegemuster ermöglicht. Aufgrund der begrenzten Kombinierbarkeit der vorgesehenen Steine ergeben sich dabei
aber nur wenig Möglichkeiten und aufgrund der Fünfeckform ergibt sich eine relativ aufwendige Verlegearbeit, bei der darauf geachtet werden muß, daß die entsprechenden Seitenflächen jeweils zueinander passen. 5
Aus DE-26 45 43 0 Al ist ein anderer Bausatz bekannt, der als Verzahnungsbelag gedacht ist. Der wesentliche Pflasterstein ist dabei ein Verbundstein aus zwei gleichen Quadraten, die sich jedoch über Eck durchdringen, so daß ein Pflasterstein entsteht, an dem rechteckige Aussparungen vorhanden sind. Dies erfordert beim gegenseitigen Verlegen entsprechend bemessene Ausgleichssteine und ergibt auch nur eine sehr begrenzte Möglichkeit von unterschiedlichen Verlegemustern.
Aus DE-33 03 210 Al ist ein als Verlegeeinheit bezeichneter Bausatz bekannt, der im wesentlichen einen achteckigen Normalstein sowie Zusatzabschnitte und Zusatzsteine benötigt, was eigentlich nur ein Verlegemuster zuläßt und wobei unterschiedlich geformte Randsteine erforderlich sind.
Aus DE-3 5 06 545 Al sind unterschiedliche Bausätze von Fliesen oder Kacheln, also als Boden- oder Wandbelag verwendbaren entsprechenden Elementen bekannt, die entweder aus Quadraten unterschiedlicher Abmessungen oder auch aus Kreisen unterschiedlicher Abmessungen bestehen, wobei jeweils ein k Bausatz solcher Belagteile nur Teile mit dem kleinsten Nennmaß und Teile, deren Nennmaß ein gerades Vielfaches davon ist, besteht.
Bei all diesen Bausätzen ergibt sich zwar die Möglichkeit, unterschiedliche Verlegemuster zu bilden, jedoch ist dabei die Variabilität beschränkt und wenn besondere Randsteine erforderlich sind, erhöht dies den Aufwand. Darüberhinaus lassen sich bei all diesen Pflastersteinen in der Regel nur mehr oder weniger rechtwinklig zueinanderstehende Steinreihen
bilden, bei denen allenfalls noch diagonale Linien hervorgehoben werden können.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz der eingangs genannten Art zu schaffen, mit dem eine Vielzahl von Verlegemustern gebildet werden kann, wobei auch relativ zu einer beispielsweise rechteckigen Fläche schräge Linien innerhalb des Verlegemusters gebildet und/oder betont werden können, so daß auch die Vielfalt von Verlegemustern vergrößert werden kann. Dennoch soll das Verlegen einfach sein.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Bausatz ^^ dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens einen oder mehrere Dreiecksteine aufweist, deren Grundfläche ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck ist, und daß zu dem Bausatz wenigstens ein oder mehrere Vierecksteine gehören, deren Grundfläche ein Parallelogramm ist, wobei zwei gleich lange Seiten dieses Parallelogrammes dieselbe Länge wie die Hypotenuse des Dreiecksteines haben.
Mit einem derartigen Bausatz lassen sich bereits sehr viele Verlegemuster bilden, denn die Dreiecksteine können in unterschiedlicher Weise miteinander kombiniert werden und sich dabei auch zu einem Quadrat ergänzen, aber es können auch zwischen zwei parallel zueinander verschobenen Dreiecksteinen Vierecksteine eingefügt werden, da zwei parallele Seiten dieser Vierecksteine in ihrer Länge den Längen der Hypotenusen der Dreiecksteine entsprechen. Beispielsweise können zwei zu 0 einem Quadrat zusammengelegte Dreiecksteine so weit parallel auseinandergeschoben werden, daß der Viereckstein dazwischenpaßt. Dies läßt sich in parallelen Reihen fortsetzen, so daß gegenüber den rechtwinkligen Längsseiten der Dreiecksteine auch entsprechende schräge Verlegelinien betont werden können, die aber nicht einfach diagonal durch
ein Viereck verlaufen. Für jedes Verlegemuster sind entsprechende Bausätze mit entsprechenden Anzahlen von Dreieck- und Vierecksteinen vorzusehen.
Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der spitze Winkel des Parallelogrammes der Grundfläche des Vierecksteines gleich dem Winkel zwischen der Hypotenuse und einer - der Kathete entsprechenden - Seitenkante des Dreiecksteines ist, insbesondere 45° beträgt. Dadurch ist es möglich, zwei mit ihren Hypotenusen aneinanderliegende, ein Quadrat bildende Dreiecksteine in Richtung einer Längskante so auseinanderzuschieben, daß die beiden Hypotenusen parallel zueinanderliegen, aber nicht in ihrer Erstreckungsrichtung
^ selbst verschoben werden, und dann in den Zwischenraum einen erfindungsgemäßen Viereckstein einzulegen. Dies kann in einer Nachbarreihe in umgekehrter Form erfolgen, um eine Zickzacklinie in einem Verlegemuster zu bilden. Es kann aber in der Nachbarreihe auch eine Fortsetzung dieser durch den Viereckstein entstehenden schrägen Linie gebildet werden, die dann aber gegenüber dem aus zwei Dreiecksteinen und dem Viereckstein bestehenden Gesamtviereck nicht diagonal verläuft, was von bisherigen Verlegemustern abweicht, bei denen neben sich rechtwinklig kreuzenden Linien auch schräge Linien gebildet und betont werden sollen.
fc Zwei parallele Seitenkanten des Vierecksteines können in ihrer Länge von der der Hypotenuse des Dreiecksteines abweichen und ihre Längs kann einem ganzzahligen Bruchteil der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten des 0 Dreiecksteines, insbesondere der Hälfte dieser Länge, entsprechen oder gleich dieser Länge oder größer als diese Länge sein. Dabei können zu dem Bausatz solche Vierecksteine mit all diesen verschiedenen Abmessungsmöglichkeiten gehören. Entsprechend groß wird die Variationsmöglichkeit der zu 5 erzielenden Verlegemuster.
Der Bausatz kann ferner Rechteck- und/oder Quadratsteine aufweisen, bei denen eine Seitenlänge der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seiten der Dreiecksteine entspricht. Somit können diese gut mit den Dreiecksteinen und auch mit den Vierecksteinen kombiniert werden und es müssen zum Bilden von Quadraten oder Rechtecken nicht die Dreiecksteine herangezogen werden. Diese stehen dann zur Verfügung, um beliebige, aus ihnen durch Anlegen an andere Steine zu bildende Verlegemuster zu gestalten.
Dabei kann es vorteilhaft sein, wenn die lange Seite des Rechtecksteines der Seitenlänge des Dreiecksteines und die kurze Seite des Rechtecksteines der halben Seitenlänge des Dreiecksteines entspricht. Somit können zwei derartige Rechtecksteine ebenfalls zu einem Quadrat ergänzt werden, können aber auch problemlos an die im rechten Winkel zueinanderstehen Seitenkanten der Dreiecksteine angelegt werden. Darüberhinaus kann beispielsweise die kurze Seite 0 dieses Rechtecksteines unmittelbar an eine kurze Seite des aus einem Parallelogramm gebildeten Vierecksteines angesetzt werden.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Bausatzes kann darin bestehen, daß er wenigstens einen weiteren Dreieckstein - wie die übrigen Pflastersteine des Bausatzes wiederum in der für ein jeweiliges Verlegemuster notwendigen Anzahl - aufweist, der eine gleichschenklige, rechtwinklige Grundfläche hat, wobei die Länge seiner 0 rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten der halben Länge der Hypotenuse des großen Dreiecksteines oder der halben Länge der Seitenlängen des großen Dreiecksteines entspricht. Ein solcher Dreieckstein, dessen rechtwinklig zueinanderstehende Seitenkanten die halbe Länge der Hypotenuse des erstgenannten 5 größeren Dreiecksteines haben, können an die Hypotenuse
solcher größerer Dreiecksteine angesetzt werden und dabei wiederum die Vielfalt der Verlegemustermöglichkeiten vergrößern. Vor allem ergibt sich dann, daß zwei solche kleine Dreiecksteine, wenn sie mit rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten aneinandergelegt werden, die Größe eines großen Dreiecksteines haben, das heißt ein solcher kleiner Dreieckstein entspricht der Hälfte eines großen Dreiecksteines, der durch eine Trennlinie von seinem rechten Winkel zur Mitte seiner Hypotenuse geteilt ist.
Eine weitere Vergrößerung der Verlegemöglichkeiten ergibt sich, wenn der Bausatz wenigstens einen bzw. mehrere quadratische Pflastersteine aufweist, deren Seitenlängen halb
^ so groß wie die Seitenlänge der rechtwinklig zueinanderstehenden Kanten des großen Dreiecksteines oder gleich der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seiten des kleinen Dreiecksteines ist. Dieser läßt sich dann vor allem mit solchen kleineren Dreiecksteinen gut kombinieren, jedoch kann ein solcher kleinerer quadratischer Pflasterstein durch Aneinanderlegen wiederum zu einer Abmessung gelangen, die zu der der großen Dreiecksteine oder auch der großen quadratischen Pflastersteine paßt.
Insgesamt ergibt sich ein Bausatz aus Pflastersteinen, mit dem eine Vielzahl unterschiedliche Verlegemuster geschaffen werden k kann, wobei in vorteilhafter Weise die häufig angestrebten, rechtwinklig zueinanderstehenden Steinreihen beibehalten bleiben können, trotzdem aber auch demgegenüber schräg oder Zickzack verlaufende Streifen gebildet werden können, indem 0 die Vierecksteine mit einer Parallelogramm-Fläche zwischen die übrigen Steine eingefügt werden.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, also ein Beispiel eines Bausatzes aus Pflastersteinen mit mehreren
Verlegebeispielen anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung:
Fig.l nebeneinander sowohl in Draufsicht als auch in schaubildlicher Darstellung sechs verschiedene, zu
einem Bausatz gehörende Pflastersteine, wobei ein
solcher Bausatz von diesen Pflastersteinen natürlich
jeweils auch mehrere Einzelstücke umfassen kann,
Fig.2 ein erstes Verlegemuster, bei welchem mit Hilfe eines
Vierecksteines innerhalb eines Streifens ein zickzackförmiger Streifen gebildet ist,
W Fig.3 ein Verlegebeispiel, bei welchem mit Hilfe des Rechtecksteines mit paralleler Grundfläche schräg zur
Hauptverlegerichtung angeordnete, jeweils gegeneinander versetzte Streifen gebildet sind, sowie
Fig. 4 ein Beispiel eines Verlegemusters, bei welchem mit Hilfe mehrerer Pflastersteine des Bausatzes, jedoch
ohne den Viereckstein unterschiedliche optische Effekte erzielt sind, wobei gleichzeitig angedeutet ist, daß die Steine unterschiedlich gefärbt sein können.
25
k Ein im ganzen mit 1 bezeichneter, in Fig.l schematisiert dargestellter Bausatz aus Pflastersteinen 2,3,4,5,6 u.7 ist insoweit schematisiert dargestellt, als von jeder Sorte Pflasterstein, die ihm zugehört, nur ein Exemplar in Fig.l 0 dargestellt ist. Selbstverständlich gehören zu dem Bausatz 1 von diesen Pflastersteinen 2 bis 7 jeweils so viele, wie sie zum Bepflastern einer bestimmten Fläche mit einem entsprechenden Verlegemuster benötigt werden. Dabei erkennt man, daß diese Pflastersteine 2 bis 7 jeweils eine eckige 5 Grundfläche oder Sichtseite 8 haben. Aus den Figuren 2 bis 4
geht hervor, daß damit Flächen in wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern gepflastert werden können, wobei aber neben den in Fig.2 bis 4 dargestellten Beispielen noch eine Vielzahl weiterer Verlegemuster möglich sind.
5
Vor allem aus den Figuren 2 und 3 ergibt sich, daß ganz wesentlich bei dem Bausatz 1 ist, daß er größere Dreiecksteine 6 aufweist, deren Grundfläche ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck ist, und daß zu dem Bausatz 1 außerdem Vierecksteine 5 gehören, deren Grundfläche ein Parallelogramm ist, was vor allem in der oberen Reihe der dargestellten Pflastersteine 2 bis 7 der Fig.l und außerdem in den Verlegemustern gemäß Fig. 2 und 3 gut zu erkennen ist. Dabei sind insbesondere gemäß Fig.2 und 3 jeweils zwei gleich lange Seiten 9 dieses Parallelogrammes, die dieselbe Länge wie die Hypotenuse 10 des größeren Dreiecksteines 6 haben. Schon mit dem größeren Dreieckstein 6 und dem erwähnten, ein Parallelogramm bildenden Viereckstein 5 können eine Vielzahl von Verlegemustern erzeugt werden, indem beispielsweise zwei 0 Dreiecksteine 6 mit ihren Hypotenusen 10 aneinandergelegt werden, um ein Quadrat zu bilden oder indem vier derartige Dreiecksteine 6 mit ihren rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 11 aneinandergefügt werden, um ein entsprechend größeres Quadrat zu bilden. Entlang der Hypotenuse des Dreiecksteines kann dann der Viereckstein angeordnet werden, wie es in den Figuren 2 und 3 dargestellt ist.
Dabei erkennt man insbesondere auch in den Verlegebeispielen gemäß Fig.2 und 3, daß der spitze Winkel des Parallelogrammes 0 der Grundfläche des Vierecksteines 5 gleich dem Winkel zwischen der Hypotenuse 10 und einer Seitenkante 11 des Dreiecksteines 6 ist und 45° beträgt. Somit können zwei Dreiecksteine 6 gemäß Fig.3 so nebeneinandergelegt werden, daß sich ihre Hypotenusen 10 gerade nicht berühren, sondern um die 5 Breite der Vierecksteine 5 beabstandet zueinander liegen, so
daß dazwischen ein solcher parallelogrammförmiger Viereckstein 5 paßt. Dies ergibt innerhalb einer Reihe von derartig nebeneinander angeordneten Dreiecksteinen jeweils schräge Streifen, die von den Vierecksteinen 5 gebildet sind. Würde man dabei die in Fig.3 angeordneten derartigen Streifen jeweils abwechselnd in den einzelnen Steinreihen in ihrer Schrägungsrichtung umkehren, indem man die Dreiecksteine der einen Reihe mit denen der anderen Reihe entlang jeweils zweier Seitenkanten 11 unmittelbar aneinanderlegt, könnten auch im Winkel zueinanderstehende Streifen durch die Vierecksteine 5 gebildet werden. Auch Fig.2 zeigt, wie mit Hilfe der parallelogrammförmigen Vierecksteine 5 im Zusammenwirken mit Dreiecksteinen 6 Zickzacklinien gebildet werden können.
Die diesen hervorgehobenen Streifen jeweils benachbarten angedeuteten Platten oder Steine können dabei ihrerseits wieder aus unterschiedlichen Steinen zusammengesetzt sein oder aber die angedeutete Form haben.
Bei den Vierecksteinen 5 ist im Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß zwei parallele Seitenkanten 12 in ihrer Länge von der der Hypotenuse 10 des Dreiecksteines 6 abweichen und daß dabei ihre Länge ein ganzzahliger Bruchteil der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 11 des Dreiecksteines 6, insbesondere der Hälfte dieser Länge,
k entsprechen. Würde man zwischen zwei Dreiecksteinen gemäß der Anordnung der Fig.3 nebeneinander zwei Vierecksteine 5 einfügen, ergäbe sich also jeweils ein Rechteck mit einem schrägen Doppelstreifen, dessen lange Seite doppelt so groß 0 wie die Schmalseite und doppelt so groß wie die Seitenkante 11 des jeweiligen Dreiecksteines 6 ist. Dies erleichtert es, auch quer zu den dargestellten Stein-Reihen und -Streifen wiederum derartig stark gemusterte und optisch markante Streifen auszubilden und somit ein entsprechend vielfältiges 5 Verlegemuster zu bilden.
Aus Fig.l, aber auch aus den weiteren Figuren geht hervor, daß der Bausatz 1 auch Rechtecksteine 3 und Quadratsteine 2 und 4 aufweist, wobei eine Seitenlänge der Rechtecksteine 3, im Ausführungsbeispiel die größere Seitenlänge, der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 11 der größeren Dreiecksteine 6 entspricht. Die kurze Seite dieses Rechtecksteines 3 entspricht dabei der halben Seitenlänge des Dreiecksteines 6, während die Seitenlängen des größeren Quadratsteines 4 wiederum der Länge der Seitenkanten 11 der Dreiecksteine 6 entsprechen. Es kann also mit zwei Dreiecksteinen 6 oder mit zwei Rechtecksteinen 3 dieselbe Fläche wie mit dem größeren Quadratstein 4 belegt werden. Dies
™ schafft innerhalb eines Verlegemusters eine Vielzahl von Möglichkeiten, die einzelnen Steine paßgerecht aneinanderzulegen und dabei unterschiedliche Verlegemuster zu erzeugen.
Der schon erwähnte Quadratstein 2 ist kleiner und seine Seitenlänge ist halb so groß wie die Seitenlänge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 11 des großen Dreiecksteines 6, so daß er eine zusätzliche zweckmäßige Ergänzung darstellen kann.
Ferner ist ein weiterer kleinerer Dreieckstein 7 bei dem
fe Bausatz gemäß Fig.l vorgesehen, der eine gleichschenklige, rechtwinklige Grundfläche hat, wobei die Länge seiner rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten 13 der halben Länge der Hypotenuse 10 des größeren Dreiecksteines 6 und somit die Länge seiner Hypotenuse 14 der Länge der Seitenkanten 11 des größeren Dreiecksteines 6 entspricht. In Fig. 2 erkennt man, wie mit Hilfe unterschiedlich gefärbter derartiger kleinerer Dreiecksteine 7 jeweils anstelle eines größeren Dreiecksteines &dgr; weitere optische Effekte innerhalb 5 eines besonders betonten Streifens eines Verlegemusters
erzielt werden können. Dabei sei erwähnt, daß die mit ihren Hypotenusen 14 aneinanderliegenden kleinen Dreiecksteine 7 durch einen kleinen Quadratstein 2 ersetzt sein könnten, wenn dessen Seiten eine der halben Länge der Hypotenuse des großen Dreiecksteines 6 entsprechende Länge haben. Auch ein solcher Quadratstein könnte also zu dem Bausatz 1 noch dazugehören.
In Fig.4 ist ein Verlegemuster angedeutet, bei welchem Quadratsteine 4, große Dreiecksteine 6 und kleine Dreiecksteine 7 in unterschiedlicher Form kombiniert sind, wobei die Wirkung dieser miteinander kombinierten Steine durch eine unterschiedliche Färbung verstärkt ist.
' Vor allem bei gemeinsamer Betrachtung aller Figuren zeigt sich, daß durch die verschiedenen einzelnen Pflastersteine des Bausatzes 1 und deren aufeinander abgestimmte Abmessungen sehr einfach eine Vielzahl von Verlegemustern möglich ist, wobei trotzdem jeweils eine gegenseitige gute Ergänzung der einzelnen Pflastersteine innerhalb eines vorgegebenen Maßes möglich ist. Vor allem die Möglichkeit, innerhalb eines mehr oder weniger durch rechtwinklig zueinanderverlaufende Steinreihen und Linien vorgegebenen Verlegemusters auch von Diagonalen abweichende Streifen mit Hilfe der parallelogrammförmigen Vierecksteine 5 zu bilden, bereichert den Bausatz und die damit zu erzielenden Möglichkeiten erheblich, vor allem dann, wenn die Oberflächen der zu dem Bausatz gehörenden Pflastersteine gleicher und/oder verschiedener Abmessungen und Formen unterschiedliche Strukturen und/oder Farben haben. Es ist also möglich, daß zu 0 dem Bausatz 1 auch jeweils mehrere Pflastersteine gleicher Größe und Form gehören, die sich aber hinsichtlich ihrer Oberfläche unterscheiden, um die Vielfalt von Verlegemöglichkeiten noch weiter zu vergrößern.
Der Bausatz 1 aus mehreren unterschiedlich geformten und bemessenen Pflastersteinen oder Platten mit jeweils eckiger Grundfläche und Sichtfläche dient zum Pflastern von Flächen wie Höfen, Auffahrten, Plätzen usw. in wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern. Wesentlich ist dabei vor allem ein Viereckstein 5, dessen Grundfläche ein Parallelogramm ist, und der mit einem Dreieckstein 6 kombiniert werden kann, wobei zwei parallele Seiten 9 des Parallelogrammes dieselbe Länge wie die Hypotenuse 10 dieses Dreiecksteines haben und diese unterschiedlich geformten Pflastersteine natürlich jeweils in der Anzahl zu einem Bausatz gehören, die zum Pflastern oder Belegen der entsprechenden Fläche benötigt wird.
Ansprüche

Claims (1)

  1. Bausatz (1) aus Pflastersteinen (2,3,4,5,6,7), die jeweils eine eckige Grundfläche und Sichtseite (8) haben, zum Pflastern von Flächen in wahlweise unterschiedlichen Verlegemustern, dadurch gekennzeichnet, daß der Bausatz (1) wenigstens einen oder mehrere Dreiecksteine (6) aufweist, deren Grundfläche ein gleichschenkliges, rechtwinkliges Dreieck ist, und daß zu dem Bausatz (1) wenigstens ein oder mehrere Vierecksteine (5) gehören, deren Grundfläche ein Parallelogramm ist, wobei zwei gleich lange Seiten (9) dieses Parallelograitimes dieselbe Länge wie die Hypotenuse (10) des Dreiecksteines (6) haben.
    Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der spitze Winkel des Parallelogrammes der Grundfläche des Vierecksteines (5) gleich dem Winkel zwischen der Hypotenuse (10) und einer Seitenkante (11) des Dreiecksteines (6) ist, insbesondere 45° beträgt.
    Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele Seitenkanten (12) des Vierecksteines in ihrer
    Länge von der der Hypotenuse (10) des Dreiecksteines (6) abweichen und daß ihre Länge einem ganzzahligen Bruchteil
    c der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten
    (11) des Dreiecksteines (6), insbesondere der Hälfte dieser Länge entsprechen oder gleich dieser Länge oder größer als diese Länge ist.
    4. Bausatz nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß er Rechtecksteine (3) und/oder Quadratsteine (2;4) aufweist, bei denen eine Seitenlänge der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten (11) der Dreiecksteine (6) entspricht.
    5. Bausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die lange Seite des Rechtecksteines der Seitenlänge des Dreiecksteines und die kurze Seite des Rechtecksteines (6) der halben Seitenlänge des Dreiecksteines (6) entspricht.
    6. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
    0 gekennzeichnet, daß er wenigstens einen weiteren Dreieckstein
    (7) aufweist, der eine gleichschenklige, rechtwinklige Grundfläche hat, wobei die Länge seiner rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten (13) der halben Länge der Hypotenuse (10) des größeren Dreiecksteines (6) oder der halben Länge der Seitenlängen des größeren Dreiecksteines entspricht.
    7. Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens einen quadratischen 0 Pflasterstein aufweist, dessen Seitenlängen halb so groß wie
    die Seitenlänge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seitenkanten (11) des großen Dreiecksteines (6) oder gleich der Länge der rechtwinklig zueinanderstehenden Seiten des kleinen Dreiecksteines ist.
    35
    Bausatz nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Pflastersteine (2,3,4,5,6,7) gleicher und/oder verschiedener Abmessungen und Formen unterschiedliche Strukturen haben.
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