DE373568C - Verfahren zur Herstellung von emaillierten Schreibtafeln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von emaillierten Schreibtafeln

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DE373568C
DE373568C DEZ12381D DEZ0012381D DE373568C DE 373568 C DE373568 C DE 373568C DE Z12381 D DEZ12381 D DE Z12381D DE Z0012381 D DEZ0012381 D DE Z0012381D DE 373568 C DE373568 C DE 373568C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D5/00Coating with enamels or vitreous layers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von emaillierten Schreibtafeln. Das Bestreben, die zerbrechlichen Schreibtafeln aus Schiefer usw. durch emaillierte Metalltafeln zu ersetzen, hat bislang zu einem wirklich befriedigenden Ergebnisse nicht geführt; dies gilt auch für die verschiedenen Vorschläge, die Blechtafeln mit einem Deckemail zu überziehen, dem man durch gewisse Zusätze beim Einbrennen die verlangten Eigenschaften zu verleihen versuchte, also ohne daß eine nachträgliche (mechanische oder sonstige) Behandlung der aufgebrannten Emailschicht erforderlich war.
  • Alle diese Versuche hatten aber solche Nachteile im Gefolge, daß sich die so hergestellten Schreibtafeln nicht bewährt haben, daß im besonderen ein Ersatz der zerbrechlichen Schiefertafeln durch emaillierte Blechtafeln sich bislang praktisch nicht hat erreichen lassen. Während nach den früheren Vorschlägen stets Schreibtafeln erhalten wurden, deren Emailüberzug beim Gebrauch sehr bald abgenutzt wurde, soweit er gut schreibfähig war, oder sehr hohe Kosten an Arbeit und Material erforderte, hat man in neuerer Zeit emaillierte Schreibtafeln hergestellt, die von den erwähnten Nachteilen frei waren, die aber den Übelstand aufwiesen, daß infolge der Rauheit der Fläche einerseits das Schreibmittel (Griffel usw.) sehr stark verbraucht wurde, und anderseits daß die Schrift grob und nicht fein genug war.
  • Die Aufgabe, die durch vorliegende Neuerung in vollkommener Weise gelöst ist, besteht also darin, eine emaillierte Schreibtafel herzustellen, deren Emaildecke auf der Blechunterlage gut haftet, beim Gebrauche (Beschreiben und Abwischen der Schrift) dauerhaft ist sowie eine scharfe Wiedergabe auch feiner Schriftzüge gestattet. Demnach konnten nur - die alten bewährten Emailsätze sowohl für Grund- wie Deckemaillen benutzt werden, deren Haftfähigkeit und Dauerhaftigkeit bekannt und praktisch erwiesen ist, und es mußte davon abgesehen werden, der Emaille etwa größere Mengen irgendwelcher Stoffe zuzusetzen, die ihr nach dem Aufbrennen wohl die für Schreibzwecke erforderlichen Eigenschaften, Mattheit, Rauhigkeit usw., geben, die aber gleichzeitig ihre sonstigen emailliertechnisch wichtigen Eigenschaften merklich verändern.
  • Allen diesen Anforderungen wird das Verfahren der Erfindung gerecht: Es wird eine nach bekannten bewährten Sätzen erhaltene Grund- und ebensolche Deckemaille verwendet, nur wird letzterer mit den üblichen Mühlenzusätzen noch eine geringe Menge einer Zirkonverbindung, z. B. etwa .4 bis 5 Prozent Zirkonfluorid, zugesetzt. Durch diesen Zusatz wird eine Emailfläche erzielt, die sich vorzüglich zum Beschreiben eignet, und auf der die Schrift auch in feinen Buchstaben gut wiedergegeben wird.
  • In der Emailliertechnik ist es seit langem bekannt, daß man gewisse Zirkonverbindungen als Trübungsmittel für weiße Emaillen als mehr oder weniger vollständigen Ersatz des Zinnoxydes verwenden kann. Diese bekannte Eigenschaft verschiedener Zirkonverbindungen kommt aber für den vorliegenden technischen Verwendungszweck nicht in Betracht; denn einmal können so geringe Mengen Zirkonverbindungen (wie oben als Beispiel genannt, :1 bis 5 Prozent Zirkonfl'uorid) überhaupt nicht als Trübungsmittel wirken, weiter kommt es aber auch auf eine Trübwirkung gar nicht an, weil doch fast immer Farbkörper zugesetzt werden, um schieferähnliche oder sonstwie gefärbte Schreibflächen herzustellen.
  • Diese geringen Mengen von Zirkonverbindungen haben vielmehr - und das ist die neue erfindungsbegründende Erkenntnis -die Wirkung, daß eine sonst in üblicher Weise hergestellte Deckemailfläche beschreibbar wird.
  • Die in dieser Weise eingebrannten Emailflächen sind matt, was man bislang als unbebedingt erforderlich für emaillierte Schreibtafeln angesehen hat. Jedoch ist weiter festgestellt worden, daß diese mit Zirkonverbindungen hergestellten Emailschreibtafeln ebenfalls sehr gut beschreibbar bleiben, wenn man der Emaille noch kleine Mengen alkalischer Stoffe, z. B. Soda, zusetzt. Daß man durch solche Zusätze den Glanz der Emaille erhöhen kann, ist selbstverständlich nicht neu und wird auch nicht als patentfähig beansprucht; dagegen war es nicht vorauszusehen, daß man auch den oben beschriebenen Zirkonemailschreibtafeln durch Zusatz geringer Mengen von alkalischen Stoffen Glanz verleihen könne, ohne daß ihre Fähigkeit zur Aufnahme von Schrift, ihre Beschreibbarkeit etwa aufgehoben oder auch nur nennenswert beeinträchtigt wird. Diese Feststellung ist als neu und eine technische Wirkung bedingend anzusehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von emaillierten Schreibtafeln, dadurch gekennzeichnet, daß unter Verwendung bekannter und erprobter Sätze auf einer Metallunterlage eine Emaildeckschicht aufgebrannt wird, die sich von den üblichen Deckemaillen nur unterscheidet dadurch, daß auf der Mühle noch geringe Mengen Zirkonverbindungen, beispielsweise etwa q. bis 5 Prozent Zirkonfluoride, zugesetzt werden.
  2. 2. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mühle weiter noch kleine Mengen alkalischer Stoffe, wie z. B. Soda, zugesetzt werden.
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