DE3735618A1 - Waschmittelbuilder - Google Patents
WaschmittelbuilderInfo
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- C11D—DETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
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- C11D3/02—Inorganic compounds ; Elemental compounds
- C11D3/12—Water-insoluble compounds
- C11D3/124—Silicon containing, e.g. silica, silex, quartz or glass beads
- C11D3/1246—Silicates, e.g. diatomaceous earth
- C11D3/128—Aluminium silicates, e.g. zeolites
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- C11D3/16—Organic compounds
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- C11D3/22—Carbohydrates or derivatives thereof
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Description
Pulverförmiger Zeolith des Typs A, der als Phosphatsubstitut
in Waschmitteln eingesetzt werden kann, stellt aufgrund
seiner kleinen Teilchengröße ein klumpiges, zur Agglomeration
neigendes Pulver dar. Es ist schwierig, dieses Zeolithpulver
mit den übrigen Waschmittelbestandteilen zu einem homogenen
Pulver zu vermischen. Erschwerend wirkt, daß das fertige
Gemisch wieder zum Entmischen neigt.
Um dieses Mischproblem zu vermeiden, werden den bereits
sprühgetrockneten Waschmittelkomponenten Zeolithgranulate
zugesetzt. Diese Zeolithgranulate werden u. a. durch
Sprühtrocknen einer wäßrigen Suspension des Zeolithpulvers
unter Zusatz von weiteren Waschmittelbestandteilen
hergestellt.
Es ist bekannt, Zeolithsuspensionen mit Natriumsulfat zu
versetzen, zu Zeolithgranulaten sprühzutrocknen und den
übrigen Waschmittelbestandteilen zuzumischen (vgl. EP-OS
870, Kali-Chemie). Diese bekannten Zeolithgranulate
haben den Nachteil, daß sie nicht die an sie gestellten
Anforderungen erfüllen. So ist es notwendig, daß das
Zeolithgranulat ein unvermindertes Calciumbindevermögen,
eine gute Redispergierbarkeit und eine gute Transport- und
Kornstabilität aufweist. Von besonderem Belang ist ein
möglichst niedriger Staubgehalt.
Es ist weiterhin bekannt, granulierte Waschmittelbuilder,
bestehend aus:
70 bis 80 Gew.-% eines wasserunlösliche, zum Binden von Calcium befähigten Silikates in Form einer feinverteilten, gebundenes Wasser enthaltenden, synthetisch hergestellten, wasserunlöslichen, kristallinen Verbindung der allgemeinen Formel
70 bis 80 Gew.-% eines wasserunlösliche, zum Binden von Calcium befähigten Silikates in Form einer feinverteilten, gebundenes Wasser enthaltenden, synthetisch hergestellten, wasserunlöslichen, kristallinen Verbindung der allgemeinen Formel
(Kat2/n 0) x · Me₂O₃ · (SiO₂) y (I)
in der Kat ein mit Calcium austauschbares Kation der
Wertigkeit n, x eine Zahl von 0,7 bis 1,5 Me Bor oder
Aluminium und y eine Zahl von 0,8 bis 6 bedeuten,
4 bis 5 Gew.-%Natriumsulfat
2 bis 3 Gew.-%nichtionisches Tensid
0 bis 1 Gew.-%Alkali
0,5 bis 1 Gew.-%Carboxymethylcellulose und/oder
Methylcellulose
RestWasser
zur Herstellung von phosphatfreien Waschmitteln zu
verwenden (DE-OS 35 04 450).
Gegenstand der Erfindung ist ein granulierter
Waschmittelbuilder, bestehend aus:
70 bis 80 Gew.-% eines wasserunlöslichen, zum Binden von Calcium befähigten Silikates in Form einer feinverteilten, gebundenes Wasser enthaltenden, synthetisch hergestellten, wasserunlöslichen, kristallinen Verbindung der allgemeinen Formel
70 bis 80 Gew.-% eines wasserunlöslichen, zum Binden von Calcium befähigten Silikates in Form einer feinverteilten, gebundenes Wasser enthaltenden, synthetisch hergestellten, wasserunlöslichen, kristallinen Verbindung der allgemeinen Formel
(Kat2/n 0) x · Me₂O₃ · (SiO₂) y (I)
in der Kat ein mit Calcium austauschbares Kation der
Wertigkeit n, x eine Zahl von 0,7 bis 1,5 Me Bor oder
Aluminium und y eine Zahl von 0,8 bis 6 bedeuten
2 bis 3 Gew.-%nichtionisches Tensid
0 bis 1 Gew.-%Alkali
1,1 bis 5 Gew.-%Carboxymethylcellulose und/oder
Methylcellulose
RestWasser
In dem erfindungsgemäßen Waschmittelbuilder kann die
Komponente gemäß der Formel I kristallin sein.
Bevorzugterweise kann als Komponente gemäß der Formel I ein
Aluminiumsilikat eingesetzt werden.
In der Formel I kann y eine Zahl von 1,3 bis 4 bedeuten.
Die kristalline Komponente gemäß der Formel I kann in einer
bevorzugten Ausführungsform ein Zeolith des Typs A sein.
Die Aluminiumsilikate gemäß der Formel I können natürlich
vorkommende oder aber synthetisch hergestellte Produkte sein,
wobei die synthetisch hergestellten Produkte bevorzugt sind.
Die Herstellung kann z. B. durch Reaktion von wasserlöslichen
Silikaten mit wasserlöslichen Aluminaten in Gegenwart von
Wasser erfolgen. Zu diesem Zweck können wäßrige Lösungen der
Ausgangsmaterialien miteinander vermischt oder eine in
festem Zustand vorliegende Komponente mit der anderen, als
wäßrige Lösung vorliegenden Komponente umgesetzt werden.
Auch durch Vermischen beider, in festem Zustand vorliegender
Komponenten erhält man bei Anwesenheit von Wasser die
gewünschten Aluminiumsilikate. Auch aus Al(OH)₂, Al₂O₃ oder
SiO₂ lassen sich durch Umsetzen mit Alkalisilikat- bzw.
Alkalialuminat-Lösungen Aluminiumsilikate herstellen. Die
Herstellung kann auch nach weiteren bekannten Verfahren
erfolgen. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf
Aluminiumsilikate, die eine dreidimensionale
Raumgitterstruktur aufweisen.
Das bevorzugte, etwa im Bereich von 100 bis 200 mg CaO/g AS,
meist bei etwa 100 bis 180 mg CaO/g AS liegende
Calciumbindevermögen findet sich vor allem bei Verbindungen
der Zusammensetzung:
0,7-1,1 Na₂O · Al₂O₃ · 1,3-3,3 SiO₂.
Diese Summenformel umfaßt zwei Typen verschiedener
Kristallstrukturen (bzw. deren nicht kristalline
Vorprodukte), die sich auch durch ihre Summenformeln
unterschieden. Es sind dies:
- 1. 0,7-1,1 Na₂O · Al₂O₃ · 1,3-2,4 SiO₂
2. 0,7-1,1 Na₂O · Al₂O₃ · 2,4-3,3 SiO₂
Die unterschiedlichen Kristallstrukturen zeigen sich im
Röntgenbeugungsdiagramm.
Das in wäßriger Suspension vorliegende kristalline
Aluminiumsilikat läßt sich durch Filtration von der
verbleibenden wäßrigen Lösung abtrennen und trocknen. Je
nach den Trocknungsbedingungen enthält das Produkt mehr
oder weniger gebundenes Wasser. Die Aluminiumsilikate
brauchen jedoch nach ihrer Herstellung zur Bereitung der
erfindungsgemäßen Waschmittelbuilder überhaupt nicht
getrocknet zu werden; vielmehr kann - und dies ist besonders
vorteilhaft - eine von der Herstellung noch feuchtes
Aluminiumsilikat verwendet werden.
Die Teilchengröße der einzelnen Aluminiumsilikatpartikel
kann verschieden sein und z. B. im Bereich zwischen 0,1
und 0,1 mm liegen. Diese Angabe bezieht sich auf die
Primärteilchengröße, d. h. die Größe der bei der Fällung und
gegebenenfalls der anschließenden Kristallisation
anfallenden Teilchen. Mit besonderem Vorteil verwendet man
Aluminiumsilikate, die zu wenigstens 80 Gew.-% aus
Teilchen einer Größe von 10 bis 0,01 µm, insbesondere von
8 bis 0,1 µm bestehen.
Vorzugsweise enthalten diese Aluminiumsilikate keine
Primär- bzw. Sekundärteilchen mehr mit Durchmessern oberhalb
von 45 µm. Als Sekundärteilchen werden Teilchen, die durch
Agglomeration der Primärteilchen zu größeren Gebilden
entstanden sind, bezeichnet.
Im Hinblick auf die Agglomeration der Primärteilchen zu
größeren Gebilden hat sich die Verwendung der von ihrer
Herstellung noch feuchten Aluminiumsilikate zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Waschmittelbuilder besonders bewährt,
da sich herausgestellt hat, daß bei Verwendung dieser noch
feuchten Produkte eine Bildung von Sekundärteilchen
praktisch vollständig unterbunden wird.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
wird als Komponente A pulverförmiger Zeolith des Typs A
mit besonders definiertem Teilchenspektrum eingesetzt.
Derartige Zeolithpulver können gemäß DE-AS 24 47 021, DE-AS
25 17 218, DE-OS 26 52 419, DE-OS 26 51 420, DE-OS 26 51 436,
DE-OS 26 51 437, DE-OS 26 51 445 oder DE-OS 26 51 485
hergestellt werden. Sie wiesen dann die dort angegebenen
Teilchenverteilungskurven auf.
In einer besonders bevorzugten Ausführungsform kann ein
pulverförmiger Zeolith des Typs A verwendet werden, der die
in der DE-OS 26 51 485 beschriebene Teilchengrößenverteilung
aufweist.
Als nichtionische Tenside sind Anlagerungsprodukte von 4 bis
40, vorzugsweise 4 bis 20 Mol Äthylenoxid an 1 Mol
Fettalkohol, Alkylphenol, Fettsäure, Fettamin, Fettsäureamid
oder Alkansulfonamid verwendbar. Besonders wichtig sind die
Anlagerungsprodukte von 5-16 Mol Äthylenoxid an Kokos-
oder Talgfettalkohole, an Oleylalkohol oder an sekundäre
Alkohole mit 8-18, vorzugsweise 12-18 C-Atomen, sowie
an Mono- oder Dialkylphenole mit 6-14 C-Atomen in den
Alkylresten. Von besonderem Interesse ist das
Anlagerungsprodukt von 5 Mol Äthylenoxid an Talgfettalkohol.
Neben diesen wasserlöslichen nichtionischen Tensiden sind
aber auch nicht bzw. nicht vollständig wasserlösliche
Polyglykoläther mit 1-4 Äthylenglykolätherresten im
Molekül von Interesse, insbesondere wenn sie zusammen mit
wasserlöslichen nichtionischen oder anionischen Tensiden
eingesetzt werden.
Weiterhin sind als nichtionische Tenside die wasserlöslichen,
20-250 Äthylenglykoläthergruppen und 10-100
Propylenglykoläthergruppen enthaltenden Anlagerungsprodukte
von Äthylenoxid an Polypropylenglykol, Alkylendiaminpolypropylenglykol
und Alkylpolypropylenglykole mit 1-10
C-Atomen in der Alkylkette brauchbar, in denen die
Polypropylenglykolkette als hydrophober Rest fungiert.
Auch nichtionische Tenside vom Typ der Aminoxide oder
Sulfoxide sind verwendbar.
Von besonderem Interesse ist für die Verwendung als
nichtionisches Tensid ein Gemisch mindestens zweier
unterschiedlicher Fettalkoholethoxylate auf Basis
Isotridecylalkohol oder einem aliphatischen C₁₃-Alkohol und
Ethylenoxid. Dieses Gemisch kann bevorzugterweise aus
Fettalkoholethoxylaten mit 4,5 bis 5,5 EO und
Fettalkoholethoxylaten mit 6 bis 8 EO bestehen.
Weiterhin kann als nichtionisches Tensid eine Mischung von
mindestens zwei verschiedenen Alkylphenoläthoxylaten der
Formel
verwendet werden.
R kann dabei ein aliphatische Rest mit 1 bis 15,
beispielsweise -CH₃, -C₂H₅, Propyl, Butyl, Pentyl, Hexyl-,
Heptyl-, Octyl- und Nonyl vorzugsweise mit 9 C-Atomen wie
Nonyl sein. Der Rest R kann in ortho-, meta- oder/und
para-Stellung substituiert sein. Es können auch Gemische
eingesetzt werden, in denen neben p-substituiertem Arylring
auch o-substituierter Benzolring vorhanden ist. Es werden
Gemische eingesetzt, in denen zu 90% eine p-Substitution
und zu 10% eine ortho-Substitution vorliegt.
n kann bei dem einen in der Mischung verwendeten
Alkylphenoläthoxylat 2 bis 7, vorzugsweise 4 bis 6,
insbesondere 5 und bei dem anderen Alkylphenoläthoxylat
8 bis 15, vorzugsweise 8 bis 12, insbesondere 9 oder 10
bedeuten. n kann aber auch bei Gemischen den Alkylphenolate
jeweils 7 oder 9 oder 12 bedeuten.
Die Alkylphenoläthoxylate und die
Isotridecylalkoholethoxylate können jeweils in beliebiger
Mischung, vorzugsweise in einem Verhältnis von 1 : 9 bis
9 : 1, vorzugsweise 2 : 3 bis 3 : 2, insbesondere 0,9 : 1,1
bis 1,1 : 0,9 eingesetzt werden. Dabei entsprechen diese
Alkylphenoläthoxylate der Formel, in der R=Nonyl und
n=5 bzw. 9 bedeuten.
Der Anteil an Carboxymethylcellulose und/oder
Methylcellulose kann in einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung 2,4 bis 5,0 Gew.-% betragen.
Als Alkali können NaOH und/oder KOH eingesetzt werden. Die
Herstellung des erfindungsgemäßen granulatförmigen
Waschmittelbuilders kann erfolgen, indem man die einzelnen
Komponenten miteinander vermischt, für eine
Sprühtrocknung geeignete Konsistenz durch Bemessung der
Wassermenge einstellt un die so erhaltene Suspension nach
bekannten Verfahren sprühtrocknet.
Der erfindungsgemäße, granulierte Waschmittelbuilder ist
transportstabil, gut redispergierbar und extrem staubarm.
Weiterhin weise das erfindungsgemäße Produkt ein extrem
hohes Absorptionsvermögen für Wasser und Tenside auf.
Der erfindungsgemäße granulierte Waschmittelbuilder kann
aufgrund seiner körnigen Erscheinungsform durch einfaches
Vermischen mit den anderen körnigen
Waschmittelbestandteilchen zu einem Waschmittel verarbeitet
werden. Eine Entmischung des Gemisches findet nicht statt.
Es wird ein Zeolith-A-Filterkuchen gemäß DE-OS 26 51 485
hergestellt. Der dabei erhaltene pulverförmige Zeolith des
Typs A weist das dort angegebene Teilchenspektrum auf.
Der Zeolith-A-Filterkuchen wird mit einem Dissolver
aufgerührt und anschließend in einem 50-l-Gefäß auf 45°C
temperiert. Dort wird das nichtionische Tensid mit 75-76
U/min mit einem MIG-Rührer 15′ eingerührt, wobei die
Temperatur des Slurries auf 50°C ansteigt.
Es wird das folgende Tensid als einzige Komponente oder in
Mischungen als Stabilisator eingesetzt:
Talgalkoholethoxylat 5 EO
Talgalkoholethoxylat 5 EO
Die erhaltene Suspension wird mit den übrigen in den
Tabellen aufgeführten Bestandteilen vermischt und
anschließend sprühgetrocknet (Düsentrockner
Eingangstemperatur 180°C, Ablufttemperatur 75°C).
Die Förderversuche wurden auf eine Kraft-Rohrförderschnecke
durchgeführt. Die Proben wurden einer ein- bzw. zweimaligen
Förderung unterworfen. Ergebnisse siehe Tabelle 2.
Die mittlere Teilchengröße der ungeförderten und der
geförderten Compound-Muster ist Tabelle 3 zu entnehmen.
Die Untersuchung der verschiedenen erfindungsgemäßen
Waschmittelbuilder vor und nach der Förderung hat gezeigt, daß
die Versuchsprodukte 1,2 und 3 trotz recht grobem Korn die
beste Stabilität aufweisen. Diese drei Muster zeigen im
Schüttkegel selbst nach zweimaliger Förderung nur eine
geringfügige Verschlechterung des Fließverhaltens und sind
damit besser als das Vergleichsmuster 4 nach dem Stand der
Technik zu beurteilen.
Die Vorteile dieser neuen Produkte mit erhöhtem CMC-Gehalt
werden bereits im ungeförderten Zustand anhand des sehr
geringen Staubanteils (0,03-0,06%) und der hervorragenden
Schüttkegelhöhe von nur 14 mm deutlich.
Die Fließfähigkeit, bestimmt mit den Glaskonusgefäßen,
erhielt deshalb "nur" Note 2, weil das grobe Korn der neuen
Produkte durch die Öffnung im Glaskonus 1 nicht durchlief.
Alle drei erfindungsgemäßen Waschmittelbuilder zeigen eine
Verbesserung in den Pulvereigenschaften, d. h. eine höhere
Förderstabilität und ein gröberes Korn.
Der Staubtest nach Dr. Groschopp wird wie folgt durchgeführt:
Das über eine Schüttelrinne in einen Zylinder fallende
Pulver wird in einem unter der Schüttelstelle stehenden
Gefäß aufgefangen, während sich die Staubanteile außerhalb
dieses Gefäßes auf der Bodenplatte des Zylinders absetzen
und gravimetrisch bestimmt werden können. Dabei werden die
folgende Geräte verwendet:
Apparatur zur Bestimmung des Staubes, bestehend aus
Schüttelrinne
Hersteller: AEG, Typ DR 50, 220 V 50 Hz, 0,15 A.
Hersteller: AEG, Typ DR 50, 220 V 50 Hz, 0,15 A.
Außenzylinder:
Höhe: 70 cm, Durchmesser 40 cm
oben geschlossen, unten offen
Höhe: 70 cm, Durchmesser 40 cm
oben geschlossen, unten offen
Die Deckplatte ist in der Mitte mit einer kreisförmigen
Öffnung (Durchmesser: 3 cm) zur Aufnahme des Einfüllrohres
versehen.
Innenzylinder:
Höhe: 10 cm, Durchmesser: 18 cm
unten geschlossen, oben offen.
Höhe: 10 cm, Durchmesser: 18 cm
unten geschlossen, oben offen.
Bodenplatte:
Form: Rund
Durchmesser: 48 cm
Form: Rund
Durchmesser: 48 cm
Einfüllrohr:
Länge: 30 cm, Durchmesser: 2,5 cm
Eintauchtiefe des Rohres in den Außenzylinder: 20 cm.
Länge: 30 cm, Durchmesser: 2,5 cm
Eintauchtiefe des Rohres in den Außenzylinder: 20 cm.
Die Eintauchtiefe wird durch ein auf die Außenwand des
Einfüllrohres gelötete Messingscheibe (Durchmesser: 15 cm,
Stärke: 1 mm) konstant gehalten.
Trichter:
oberer Durchmesser: 15 cm
Durchmesser des Auslaufs: 1,8 cm
Länge des Trichterrohres: 8 cm
oberer Durchmesser: 15 cm
Durchmesser des Auslaufs: 1,8 cm
Länge des Trichterrohres: 8 cm
Die Apparatur wird in der Zeichnung dargestellt. Gemäß
Figur wird die Schüttelrinne auf einem Labortisch aufgestellt.
Die Anordnung der restlichen Apparatur soll derart erfolgen,
daß der Auslauf der Schüttelrinne direkt über der Mitte des
Trichters (3) liegt und sein Abstand von der Oberkante des
Trichters 5,5 cm beträgt.
100 g der Probe werden über den Aufgabentrichter (1) in die
Schüttelrinne (2) gebracht.
Die Frequenz der Schüttelrinne soll 50 Hz betragen und der
Öffnungsspalt so eingestellt sein, daß die Substanz die
Schüttelrinne in 1 Minute durchlaufen hat.
Das Pulver fällt durch einen Trichter (3) und ein Einfüllrohr
(4) in den darunter stehenden Innenzylinder der
Testapparatur (5), während sich der Staub außerhalb dieses
Gefäßes auf der Bodenplatte (6) des Außenzylinders (7)
ansammelt.
Nach Beendigung des Pulverdurchlaufs durch die Schüttelrinne
werden eventuell im Trichter verbliebene Pulverreste durch
vorsichtiges Anklopfen des Trichters in die Apparatur
überführt.
Bei weniger staubigen Produkten läßt man 1 Minute absetzen,
bei staubigem Material wird die Absetzzeit auf 2 Minuten
ausgedehnt.
Der auf der blankpolierten Bodenplatte abgesetzte Staub wird
mit einem Metallspatel in einem Wägeschälchen eingesammelt
und zur Auswaage gebracht.
Der Staubgehalt wird in Prozent, bezogen auf die Einwaage,
angegeben.
Mit dem erfindungsgemäßen, sprühgetrockneten
Waschmittelbuilder, welcher das nichtionische Tensid
Talgalkohol 5 EO enthält (Beispiel 3), wurden die
pneumatischen bzw. mechanischen Fördereigenschaften getestet:
Für die Beurteilung des Fördergutes wurden die Veränderungen
in der Schüttdichte und im Fließverhalten gemessen.
Die Probe wurde über eine ansteigende Förderschnecke in einen
Materialabscheider gefördert. Dabei wurde der regelbare
Antriebsmotor auf eine niedrige Umdrehung von 300 UpM
eingestellt.
Förderschnecke System RO-FO, Typ FR 80/D
Antriebsdrehzahl300 UpM
Förderlänge6,9 m, davon 1 Rohrbogen
45, 3 m Radius,
4 m Rohr, 45 ansteigend
bis Auslauf
Förderhöhe2,2 mm
Rohrförderschnecke80 mm ⌀
Förderleistung1650 kg/h
Das Ergebnis dieses Versuches ist in der Tabelle 2
dargestellt:
Es zeigt sich bei dem Fördergut nahezu keine Veränderung in
der Schüttdichte. Die Waschmittelbuildergranulate werden
nicht zerstört.
Das extrem gute Adsorptionsvermögen kann aus dem folgenden
Versuch ersehen werden, bei dem die Probe nach Beispiel 3
eingesetzt wird.
Die Bestimmung der Fließfähigkeit wird in der Schriftenreihe
Pigmente der Degussa AG, Nr. 50, Seite 11, beschrieben.
Claims (1)
- Granulierter Waschmittelbuilder, bestehend aus:
70 bis 80 Gew.-% eines wasserunlöslichen, zum Binden von Calcium befähigten Silikates in Form einer feinverteilten, gebundenes Wasser enthaltenden, synthetisch hergestellten, wasserunlöslichen, kristallinen Verbindung der allgemeinen Formel (Kat2/n 0) x · Me₂O₃ · (SiO₂) y (I)in der Kat ein mit Calcium austauschbares Kation der Wertigkeit n, x eine Zahl von 0,7 bis 1,5 Me Bor oder Aluminium und y eine Zahl von 0,8 bis 6 bedeuten2 bis 3 Gew.-%nichtionisches Tensid 0 bis 1 Gew.-%Alkali 0,5 bis 5 Gew.-%Carboxymethylcellulose und/oder Methylcellulose RestWasser
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