DE3735000A1 - Vorrichtung zur dichtheitspruefung von grundleitungen - Google Patents

Vorrichtung zur dichtheitspruefung von grundleitungen

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DE3735000A1
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DE19873735000
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Friedrich Schaefer
Manfred Gust
Dieter Dipl Ing Kunz
Walter Dipl Ing Weiler
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Aqseptence Group GmbH
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Passavant Werke AG and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M3/00Investigating fluid-tightness of structures
    • G01M3/02Investigating fluid-tightness of structures by using fluid or vacuum
    • G01M3/022Test plugs for closing off the end of a pipe

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung von Grundleitungen in Gebäuden.
Gemäß DIN 1986, Pkt. 6.1.18 sind alle Grundleitungen in Gebäuden nach Verlegen und nach baulichen Änderungen einer Wasserdichtheitsprüfung nach DIN 4033 zu unterziehen. Insbesondere Grundleitungen, in denen ein erhöhter Rückstau auftreten kann, der durch Rückstauverschlüsse abgefangen wird, müssen noch in der Roh-Bauphase mit erhöhtem Druck nach DIN 1986 Teil 30 auf Dichtheit geprüft werden. Es ist Aufgabe der Erfindung, hierfür geeignete Vorrichtungen anzugeben.
Vorrichtungen zum Prüfen von Rohrleitungsabschnitten sind aus der DE-OS 5 64 999 vorbekannt. Hier müssen in die Rohrleitung besondere Prüfgehäuse eingebaut werden, die zwei Verschlußdeckel enthalten:
einen zum Versperren des Rohrleitungsabschnitts und einen anderen zum Abdecken des Prüfgehäuses. Beide Verschlüsse müssen zum Prüfen des nächsten Abschnitts in die andere Kammer des Prüfgehäuses umgesetzt werden. Bedenkt man, daß dies auch an dem jeweils nächstens Prüfgehäuse zu geschehen hat, dann wird klar, daß es sich hier um eine äußerst aufwendige und bedienungsintensive Vorrichtung handelt. Die zudem noch Platz beansprucht und den Fußboden durch unschöne Deckel verunstaltet.
Die neue Vorrichtung ist nunmehr dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement als Deckel ausgebildet ist, mit dem ein Ablauf und/oder Revisionsgehäuse, das ohnehin in der Grundleitung enthalten ist, verschlossen werden kann. Es ist sinnvoll, den Deckel dann so auszubilden, daß er an ohnehin am Ablauf- bzw. Revisionsgehäuse vorhandenen Befestigungsteilen angeschlossen werden kann. Außer diesem so vorbereiteten Deckel sind dann keine weiteren Bauteile für die Prüfung notwendig. Der Deckel ist vorzugsweise so gestaltet, daß er auf die meisten Ablaufgrößen paßt.
Die am häufigsten vorkommende Ablaufbauart ist die mit einem oberen Klemm- oder Klebeflansch für die Dichtbahn. An diesem Flansch wird der Prüfdeckel mittels Stehbolzen befestigt. Da die Dichtheitsprüfung im Rohbauzustand erfolgen soll, braucht ein eventuell vorgesehener Klemmflansch nicht vorher entfernt zu werden.
Bei Ablaufgehäusen, die oberhalb des Flanschs einen Kragen aufweisen, ist der Deckel als ein den Kragen übergreifender Topf ausgebildet. Handelt es sich um einen Klebeflansch, der keine Stehbolzen aufweist, dann werden andere Teile des Ablaufgehäuses zur Befestigung des Prüfdeckels herangezogen. Der Kragen besitzt in der Regel mehrere auf den Umfang verteilte Öffnungen zum Abführen von Sickerwasser. In zwei sich diametral gegenüberliegende Sickeröffnungen wird dann eine Traverse eingesteckt, die mit dem Prüfdeckel über eine Halteschraube verbunden wird. Enthält das Ablaufgehäuse eine durch einen Schraubstopfen verschließbare Revisionsöffnung, dann kann der Prüfdeckel mittels eines in diese Revisionsöffnung einschraubbaren Gewindebolzens gehalten werden.
Revisionsgehäuse, die am Ende der Grundleitung angeordnet sind, sind in der Regel schon mit einem Deckel verschlossen, der rückstaudicht ist. Als Prüfdeckel eignet sich ein gleich ausgebildeter Verschlußdeckel mit zwei Anschlußbohrungen für ein Entlüftungsventil und einen Druckanzeiger.
Zahlreiche Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind denkbar. So kann die Befestigung des Prüfdeckels ein elastischer Spannring sein, der durch zwei gegeneinandergepreßte Scheiben von innen gegen den Gehäuserand oder -kragen gedrückt wird. Als Dichtung eignen sich auch Rundprofilringe, die außen über den dann ohne Sickeröffnungen ausgebildeten Kragen gerollt werden. Achtet man darauf, daß der Rollweg mehr als die Hälfte des Ringumfangs ist, dann wird der Prüfdeckel ohne weitere Befestigung gehalten. Zum Abziehen des Prüfdeckels erhält dieser vorteilhafterweise einen von Steckgeruchverschlüssen bekannten Haltegriff.
In den Figuren sind die wichtigsten Ausführungsformen von an die vorhandenen Ablauftypen angepaßten Prüfdeckeln gezeigt. Bei den Ablaufgehäusen handelt es sich um einen Bodenablauf mit
Fig. 1 Klemmflansch 1 mit Stehbolzen 2,
Fig. 2 Klemmflansch 1′ mit Stehbolzen 2′ und Kragen 3 mit Sickeröffnungen 4,
Fig. 3 Klebeflansch 5 und
Fig. 4 Klebeflansch 5′ mit Kragen 3′ und Sickeröffnungen 4′.
Der Prüfdeckel 6 nach Fig. 1 ist ein Flachdeckel mit einer außen unten umlaufenden Nut 7 zum Einlegen der Ringdichtung 8, die sich außen um den Rand 9 des Ablaufgehäuses 10 legt und dabei die dort vorhandenen Sickerschlitze 11 abdeckt. Die Anschlußbohrungen 12, 13 dienen dem Einsetzen des Entlüftungs- bzw. Druckaufbringungsventils und des Druckanzeigers. Das Ablaufgehäuse 10′ nach Fig. 2 besitzt oben statt des Rands einen Kragen 3 zum Führen von Aufsatz- oder Zwischenstücken (nicht dargestellt). Am Übergang vom Kragen 3 zum Klemmflansch 1′ liegen die Sickerlöcher 11′. Der Prüfdeckel 6′ ist hier topfförmig ausgebildet.
Der Ablauftyp 10′′ nach Fig. 3 ist identisch mit demjenigen nach Fig. 1. Es fehlen lediglich die Stehbolzen, da es sich um eine Ausführung mit Klebeflansch 5 handelt. Zum Befestigen des (flachen) Prüfdeckels 6′′ dient ein Gewindebolzen 14 mit einem Schraubkopf 15, der in die Reinigungsöffnung 16 paßt. Da die Reinigungsöffnung schräg liegt, muß der Prüfdeckel eine schräge Anlagefläche 17 für den Dichtring 18 bekommen.
Bei dem Ablauftyp 10′′′ nach Fig. 4 wird der topfförmige Prüfdeckel 6′′′ mittels einer in zwei Sickeröffnungen 11′′ gesteckten Traverse 19 und einer darin befestigten Stiftschraube 20 gehalten. Die Stiftschraube 20 muß am Durchtritt durch den Prüfdeckel abgedichtet werden (Dichtring 21).

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Dichtheitsprüfung von Grundleitungen in Gebäuden, mit einem Verschlußelement zum Verschließen des einen Endes des zu prüfenden Leitungsabschnitts, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement als Deckel (6-6′′′) ausgebildet ist, mit dem ein Ablauf- und/oder Revisionsgehäuse (10-10′′′) verschlossen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6-6′′′) zur Befestigung am ohnehin am Gehäuse vorhandenen Befestigungsteilen (2, 2′) vorbereitet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6, 6′) Schraublöcher zum Aufsetzen auf die Stehbolzen (2, 2′) des Gehäuses (10, 10′) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der das Gehäuse (10′, 10′′′) einen Kragen (3, 3′) oberhalb des Spann- bzw. Klebeflansches (1′, 5′) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel als den Kragen (3, 3′) übergreifender Topf (6′, 6′′′) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, bei der der Kragen (3′) des Gehäuses (10′′′) Sickeröffnungen (11′′) aufweist und der Flansch als Klebeflansch (5′) ohne Stehbolzen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselemente eine Traverse (19), die in zwei diametral gegenüberliegende Sickeröffnungen (11′′) gesteckt wird, und eine Halteschraube (20) dienen, die die Traverse (19) und den Deckel (6′′′) spannend verbindet.
6. Verfahren nach Anspruch 2, bei der das Gehäuse (10′′) mit einer durch einen Schraubstopfen verschließbaren Revisionsöffnung (16) ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Befestigungselement ein in die Revisionsöffnung (16) schraubbarer Gewindebolzen (14) vorgesehen ist.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (6-6′′′) je eine Anschlußbohrung (12, 13) für ein Entlüftungsventil und einen Druckanzeiger aufweist.
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RU2443987C2 (ru) * 2006-09-15 2012-02-27 Хериот Ватт Юниверсити Способ и оборудование для обнаружения дефектов уплотнения в канализационных и вентиляционных системах зданий
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DE564999C (de) * 1931-03-28 1933-02-18 Karl Hauck Pruefgehaeuse zum Pruefen von Rohrleitungen

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JP 56-12 56 42 (A) Patents Abstr. of Japan Vol. (1981)Nr. 202 *

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