DE3734655A1 - Anlage zum aufteilen von platten und foerdern und stapeln der zuschnitte - Google Patents
Anlage zum aufteilen von platten und foerdern und stapeln der zuschnitteInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Anlage gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten Anlage dieser Art (DE-OS 27 02 725)
werden die auf einer Buntaufteilsägeanlage durch
Zersägen von Plattenvorlagen erhaltenen Zuschnitte
auf mehrere parallel nebeneinander angeordnete
Rollenbahnen nach Format sortiert verteilt. Jeder solchen
Rollenbahn ist eine Stapeleinheit zum Stapeln der
ihr zugeführten Zuschnitte zugeordnet. Jeder an
einer solchen Stapeleinheit gebildete Zuschnitt
stapel kann dann von dieser Stapeleinheit mittels
einer weiteren Rollenbahn abgeführt und zu einer
Verladestation befördert werden.
Da jede Rollenbahn, die zu einer Stapeleinheit
führt, nur jeweils gleichformatige Zuschnitte
empfangen und zu der Stapeleinheit transportieren
kann, sind eine größere Anzahl solcher Rollenbahnen
mit zugeordneten Stapeleinheiten erforderlich, um
das Sägen einer entsprechend großen Anzahl unter
schiedlicher Zuschnitte auf der Buntaufteilsägeanlage
aus Platten zuzulassen.
Jeder Zuschnitt besteht aus einer der Anzahl der
Platten der betreffenden Plattenvorlage ent
sprechenden Anzahl von Einzelzuschnitten. Die
Plattenvorlage kann aus einer Platte oder einem
Plattenpaket bestehen.
Es ist ferner bei Stapelanlagen, die Buntaufteil
sägeanlagen zum Stapeln von auf ihnen gesägten
Zuschnitten nachgeordnet sind, bekannt, zwei
Stapeleinheiten für Zuschnitte unmittelbar neben
einander anzuordnen, von denen der letzten Stapel
einheit eine Abfuhrrollenbahn nachgeordnet ist,
die dem Abtransport der auf beiden Stapeleinheiten
gebildeten Stapel dient. Zu diesem Zweck sind die
Hubtische dieser beiden Stapeleinheiten unmittelbar
nebeneinander so angeordnet, daß der auf dem Hubtisch
der vorderen Stapeleinheit gebildete Stapel in
dessen unterster Stellung über den leeren Hubtisch
der hinteren Station, wenn dieser sich ebenfalls in
der untersten Stellung befindet, zu dieser in
Höhe dieser untersten Stellungen des Hubtisches
angeordneten Abfuhrrollenbahn gefördert werden kann.
Dies hat jedoch den Nachteil, daß erhebliche Ausfall
zeiten für den Abtransport von auf dem vorderen
Hubtisch gebildeten Zuschnittstapel verlorengehen
können, weil dieser Abtransport es stets
erforderlich macht, daß die hintere Stapeleinheit
momentan leer ist und auf ihr nicht gestapelt wird.
Der Vorteil der unmittelbaren Anordnung der beiden
Stapeleinheiten nebeneinander für das Fördern
von Zuschnitten unterschiedlichen Formats zu ihnen,
die zu ihnen auf demselben Förderweg gefördert
werden, geht hierdurch wieder verloren oder weit
gehend verloren.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, eine
gattungsgemäße Anlage zu schaffen, bei der Reihen
anordnung von Stapeleinheiten unter Vermeidung der
erwähnten Nachteile der bekannten Reihenanordnung
von Stapeleinheiten möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die in
Anspruch 1 angegebene Anlage gelöst.
Bei dieser Anlage kann die einzelne Stapeleinheitenreihe
zwei Stapeleinheiten oder vorzugsweise sogar mehr als
zwei Stapeleinheiten aufweisen, was die Zufuhr von Zu
schnitten zu den Stapeleinheiten noch weiter be
schleunigen und vereinfachen läßt. Es kann
ohne weiteres vorgesehen sein, daß den Stapel
einheiten einer oder zweier Reihen die Zuschnitte
unterschiedlichen Formats über eine gemeinsame
Zuführrollenbahn zugeführt werden, was rationell
ist.
Die Hubtische der Stapeleinheiten einer Reihe können
unmittelbar nebeneinander angeordnet sein, was im
allgemeinen besonders zweckmäßig ist. Die Erfin
dung macht es jedoch nicht mehr zwingend erforder
lich, diese Hubtische unmittelbar nebeneinander anzuordnen,
sondern sie können ggfs. auch in Abständen
voneinander angeordnet sein, wenn dies aus
irgendwelchen Gründen erwünscht oder notwendig
ist.
Jeder Stapel, der auf einer Stapeleinheit gebildet
wird, besteht jeweils aus Zuschnitten gleichen
Formats, doch können gleichzeitig auf den unter
schiedlichen Stapeleinheiten Zuschnitte unter
schiedlichen Formats gestapelt werden. Auch können
auf einer Stapeleinheit ggfs. zwei oder mehr
Stapel aus Zuschnitten gleicher oder unterschiedlichen
Formats gleichzeitig gestapelt werden, wenn es die
Verhältnisse und die Größe des Hubtisches der
Stapeleinheit zulassen.
Indem zumindest eine Stapeleinheit der betreffenden
Reihe quer verfahrbar ist und ihr Hubtisch zu der
betreffenden hinteren Rollenbahn überführt werden
kann, damit auf diesem Hubtisch gebildete Stapel durch
diese hintere Rollenbahn direkt abtransportiert werden
können, ermöglicht die erfindungsgemäße Anlage raschen
Durchlauf der Zuschnitte und raschen Abtransport der
aus ihnen gebildeten Stapel und sehr rationelles
Arbeiten dieser Anlage, da der Abtransport der Stapel
von allen Stapeleinheiten unbehindert durch die andere
oder die anderen Stapeleinheiten erfolgen kann, insbeson
dere an der Rückseite derjenigen Stapeleinheit oder
derjenigen Stapeleinheiten vorbei, die sich in ihrer
Grundstellung befindet bzw. befinden und an der oder
denen der Förderweg der betreffenden Stapel auf der
hinteren Rollenbahn vorbeiführt.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, daß rückseitig
mindestens einer querverfahrbaren Stapeleinheit ein
separater Rollenbahnabschnitt der betreffenden
hinteren Rollenbahn angeordnet ist und daß der
Hubtisch dieser querverfahrbaren Stapeleinheit in
einen Bereich dieser hinteren Rollenbahn einfahrbar
ist, der normalerweise von diesem separaten Rollenbahn
abschnitt dieser hinteren Rollenbahn besetzt ist, der jedoch
zum Einfahren des Hubtisches in diesen Bereich zuvor
aus diesem Bereich heraus verfahrbar ist. Auch kann
in vielen Fällen zweckmäßig vorgesehen sein, daß
bei mindestens einer Stapeleinheitenreihe auch die
in der Reihe letzte Stapeleinheit quer verfahrbar
und der rückseitig von ihr befindliche Bereich der
hinteren Rollenbahn ein separater Rollenbahnabschnitt
ist, der aus der hinteren Rollenbahn herausführbar ist,
um an seiner Stelle den Hubtisch dieser Stapeleinheit
in diese hintere Rollenbahn einfügen zu können.
Jeder rückseitig einer in der Grundstellung befindlichen,
quer verfahrbaren Stapeleinheit angeordnete separate
Rollenbahnabschnitt der betreffenden hinteren Rollen
bahn kann zum Freimachen des von ihm eingenommenen
Bereiches der hinteren Rollenbahn für den Hubtisch
der betreffenden Stapeleinheit auf irgend eine
geeignete Weise aus diesem Bereich heraus bewegt
werden, vorzugsweise mit der betreffenden Stapeleinheit
mitbewegt oder vertikal nach unten abgesenkt werden.
Der rückseitig einer Stapeleinheit befindliche Bereich
oder separate Längsabschnitt der Rollenbahn kann im
Abstand von der betreffenden Stapeleinheit und ihrer
Rückseite angeordnet oder an der Stapeleinheit mit
oder ohne Abstand von ihrer Rückseite angeordnet sein oder
sonstige geeignete Anordnung haben.
Auch erlaubt die Erfindung gleichläufigen Fluß der den
Stapeleinheiten zulaufenden Zuschnitte und der von den
Stapeleinheiten abzuführenden Stapel, was bei derartigen
Anlagen erwünscht und äußerst vorteilhaft ist.
Auch ermöglicht die erfindungsgemäße Anlage die
Aufstellung praktisch beliebig vieler Stapeleinheiten
in jeweils einer Reihe, wodurch die Anzahl der
gleichzeitig stapelbaren Zuschnitte unterschiedlichen
Formats auf ihr praktisch beliebig groß gemacht
werden kann, so daß diese Anlage auch Aufteilbilder
der Plattenvorlagen erlaubt, wie sie bei den
vorbekannten Anlagen, wenn überhaupt, nur mit
erheblich größerem Aufwand bewältigbar waren.
Auch ist der Platzbedarf der Anlage relativ gering,
so daß auch eine bessere Ausnutzung des Raumes
oder Raumangebotes möglich ist. Auch ermöglicht
diese erfindungsgemäße Förder- und Stapelanlage,
daß die Buntaufteilsägeanlage mit kurzen Taktzeiten
die Plattenvorlagen zu Zuschnitten zersägen kann,
weil diese Zuschnitte rasch durch die erfindungs
gemäße Anlage gefördert und gestapelt werden können.
Die Überführung der aus einer Plattenvorlage auf der
Buntaufteilsägenanlage erhaltenen Zuschnitte zu den
Stapeleinheiten kann auf unterschiedliche Weise
erfolgen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die auf
der Buntaufteilsägeanlage erhaltene, in die Zuschnitte
durchschnittene Plattenvorlage in an sich bekannter
Weise zunächst auf ein Abstreiftablett im Ganzen
überführt werden, von welchem die sich parallel zu
einer Abstreifleiste oder dergl. einer Abstreif
einrichtung erstreckenden Streifen aus Zuschnitten
durch das Abstreiflineal quer zu ihrer Längsrichtung
durch senkrecht zu dieser Längsrichtung dieser Streifen
erfolgende Relativbewegung zwischen der Abstreif
leiste und dem Abstreiftablett vorzugsweise unter
Vereinzelung herunterschiebbar sind. Dabei kann
z. B. vorgesehen sein, daß diese Streifen auf
mindestens einen Verteilwagen überführt oder auf
ihn direkt vom Abstreiftablett aus abgelegt werden,
der sie auf mehrere, den Stapeleinheiten vorge
ordnete stationäre Zuführrollenbahnen verteilt.
Oder es kann vorgesehen sein, was besonders
vorteilhaft ist, daß das Abstreiftablett mit
der Abstreifeinrichtung zu mehreren, zu Stapel
einheitenreihen führenden Zuführrollenbahnen von Zu
schnitten auf sie verfahren werden kann, um
diese so direkt auf diese Zuführ
rollenbahnen in vorzugsweise programmierter Weise
zu überführen. Die Zuführrollenbahn kann fest
angeordnet oder auch quer zu unterschiedlichen
Stapeleinheitenreihen verfahrbar vorgesehen sein.
Auch beliebige andere Möglichkeiten bestehen
natürlich, um die von der Buntaufteilsägeanlage
kommenden Zuschnitte unter Sortierung nach
Format zu den Stapeleinheiten zu überführen.
Die Erfindung ermöglicht stets kostengünstige,
platzsparende Anordnung solch großer Anzahlen von
Stapeleinheiten, daß die Zuschnitte auch bei
kurzen Taktzeiten der Buntaufteilsägeanlage
noch nach Format sortiert und gestapelt werden
können.
Die erfindungsgemäße Anlage erlaubt unterschied
liche Ausgestaltungen und ermöglicht eine Flexibilität
in der Planung und Ausführung, wie es bisher nicht
möglich war.
So kann in vielen Fällen zweckmäßig vorgesehen sein,
daß mindestens einer hinteren Rollenbahn entgegen
der Richtung, in der sie die auf sie überführten
Zuschnittstapel zu einer Abladestation oder weiter
führenden Station überführt, noch eine Palettenrollenbahn
zum Zuführen von Paletten zu in ihre ausgefahrenen Stel
lungen gefahrenen Stapeleinheiten vorgeordnet ist, da
dann deren Hubtische direkt Paletten empfangen
können, auf denen dann nach Rückkehr der Stapel
einheiten in ihre Grundstellungen gestapelt wird.
Die Auflageebene der hinteren Rollenbahn kann in
beliebiger Höhe innerhalb des Hubbereiches der
zugeordneten Hubtische vorgesehen sein, doch kann sie
besonders zweckmäßig niedriger als die oberste Stel
lung der Hubtische der zugeordneten Stapeleinheiten
sein, und zwar bevorzugt um die Hubhöhe der Hub
tische niedriger, um sie für den Abtransport der
Stapel nicht anheben zu müssen und Platz zu sparen.
Wenn, wie bevorzugt vorgesehen, den Stapeleinheiten
mindestens einer Reihe eine vorzugsweise stationäre
Zuführrollenbahn zugeordnet ist, kann deren Auf
lageebene zweckmäßig in Höhe der Auflageebenen
der Hubtische der betreffenden Stapeleinheiten
in den höchsten Stellungen dieser Hubtische sein,
um deren Hubhöhe voll ausnutzen zu können.
In vielen Fällen kann zweckmäßig vorgesehen sein,
daß alle Stapeleinheiten einer Reihe quer verfahr
bar sind. Man kommt dann für das Abführen der auf
ihnen gebildeten Zuschnittstapel mit der hinteren
Rollenbahn aus.
Es ist besonders zweckmäßig, die Rollenbahn des Hub
tisches und die hintere Rollenbahn und ggfs. auch
die Abfuhrrollenbahn, die Zuführrollenbahn und die
Speicher- oder Palettenrollenbahn als angetriebene
Rollenbahnen auszubilden. Hierdurch kann der Auto
matisierungsgrad erhöht werden. Auch ist diese
Förderart der Zuschnitte hier besonders vorteil
haft. Die Buntaufteilsägeanlage kann von irgend
einer an sich bekannten Bauart sein. Sie weist Säge
aggregate zum Ausführen der Schnitte auf, die die
Plattenvorlagen in rechteckige Zuschnitte zer
trennen. Die Platten können sehr groß sein, bspw.
oft einige Meter lang sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt. Die Fig. 1A und 1B zeigen zu
sammen eine schematisierte Draufsicht auf eine
Anlage gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung
und Fig. 2 eine quer verfahrbare Stapeleinheit der
Anlage in vergrößerter Darstellung.
Die Fig. 1A und 1B haben die gemeinsame Schnitt
linie A-A.
Eine Buntaufteilsägeanlage 11 weist eine Längssäge 12
und eine Quersäge 13 auf. Die Längssäge 12 zersägt eine
ihr auf einer Bahn 14 zugeführte Plattenvorlage 15,
d.h. eine Platte oder ein aus einer Mehrzahl gestapelt
aufeinanderliegenden Platten gleichen Formats bestehen
des Plattenpaket, durch Schnitte in Pfeilrichtung G in
Längsstreifen 16, und danach wird diese Plattenvor
lage 15 zu der Quersäge 13 weitergeleitet, wo sie durch
Schnitte in Pfeilrichtung H in Querstreifen 18 und
damit in die endgültigen Zuschnitte 17 zersägt wird.
Wenn die Plattenvorlage 15, aus der die Zuschnitte 17
auf diese Weise erhalten sind, aus einer einzigen
Platte bestand, dann ist jeder Zuschnitt 17 ein Ein
zelzuschnitt. Wenn dagegen die betreffende Platten
vorlage 15 aus einer Mehrzahl von übereinanderliegen
den Platten, also aus einem Plattenpaket bestand,
dann besteht jeder Zuschnitt 17 aus einer entsprechen
den Mehrzahl von kantengleich übereinanderliegenden
Einzelzuschnitten des betreffenden Formats. In die
sem Ausführungsbeispiel besteht die zersägte Platten
vorlage 15 aus vier unterschiedlich breiten Längs
streifen 16 und drei unterschiedlich breiten Quer
streifen 18, die zusammen zwölf Zuschnitte 17 unter
schiedlichen Formats bilden. Jeder Zuschnitt 17
kann also aus einem oder mehreren kantengleich
übereinanderliegenden Einzelzuschnitten bestehen.
Es sind natürlich auch beliebig andere Aufteil
bilder möglich. Diese zersägte Plattenvorlage 15
wird dann von der Quersäge 13 aus selbsttätig
auf ein horizontales Abstreiftablett 19 verschoben,
das durch eine Tischplatte, eine Mehrzahl von
eine horizontale oder schwenkbare Auflageebene
bildenden Trägern, die zweckmäßig in Abstreif
richtung verlaufende, zueinander parallele Schlitze
zwischen sich bilden können, ein Gitter oder dergl.
gebildet sein kann.
Dieses Abstreiftablett 19 ist an einem
Wagen 20 angeordnet, der auf hoch
über dem Boden fest angeordneten, geraden Schienen 21
in Richtung des Doppelpfeiles B hin und her verfahrbar
ist.
Dem Abstreiftablett 19 ist eine ebenfalls am
Wagen 20 oder an einem gesonderten Wagen angeordnete
Abstreifeinrichtung zugeordnet, die eine Abstreif
leiste 22 oder dergl. aufweist, die relativ zum
Wagen 20 und Abstreiftablett 19 parallel zur Lauf
richtung des Wagens 20 lageverstellbar ist und dem
Herunterschieben der Längsstreifen 16 in Richtung
quer zu ihren Längsrichtungen vom dabei jeweils in
Richtung des Pfeiles B bewegten Abstreiftablett 19
auf parallel zueinander ortsfest angeordnete Rollen
bahnen 23, 75 dient. Die beiden Rollenbahnen 75 bilden
Zuführrollenbahnen zu ingesamt vier Stapeleinheiten
reihen 40, 40′. Die Rollenbahn 23 ist an einem
stationär angeordneten Hubtisch unterhalb der
Grundstellung des Abstreiftablettes 19 angeordnet
und führt zu keiner Stapeleinheit, sondern dient
dazu, auf ihr selbst Stapel aus kompletten, zer
sägten Plattenvorlagen 15 zu bilden, die dann
über eine angetriebene Rollenbahn 27′ zu einer
nicht dargestellten Abnahmestation weitergeführt
werden können. Dieser Hubtisch 25 und die Rollen
bahn 27′ sind jedoch kein notwendiger Bestandteil
einer erfindungsgemäßen Anlage.
Zum Abstreifen des jeweiligen Längsstreifen 16 vom
dabei etwas schräg gestellten Abstreiftablett 19
auf eine Zuführrollenbahn 75 steht die Abstreifleiste
22 über der betreffenden Rollenbahn 75 und
es wird das Abstreiftablett 19 in Pfeilrichtung B
senkrecht zur Längsrichtung der betreffenden Rollen
bahn 75 bewegt, also unter dem betreffenden, am
horizontalen Bewegen durch die Abstreifleiste 22
gehinderten Längsstreifen 16 "weggezogen". Dabei wird
stets der jeweilige Längsstreifen 16 im Ganzen
senkrecht zu seiner Längsrichtung durch Bewegen
des Abstreiftabletts 19 in Richtung des Pfeiles B
von der Abstreifleiste 22 vom
Abstreiftablettt 19 auf die betreffende gerade
Rollenbahn 75 heruntergeschoben und liegt dann auf
ihr, wie dargestellt, parallel zu ihrer Längsrichtung
auf, die auch der Richtung D entspricht, in der die
angetriebene Rollenbahn 75 die auf sie abgelegten
Längsstreifen 16 in deren Längsrichtungen gemäß
den Pfeilen D transportieren kann.
Sowohl das Aufteilen der jeweiligen Plattenvorlage 15
auf der Buntaufteilsägeanlage 11 als auch die
gesamte Überführung bzw. Verteilung der Zuschnitte 17
der jeweiligen zersägten Plattenvorlage 15 auf die Rollenbah
nen 75 kann voll- oder teilautomatisch programm
gesteuert ablaufen.
Die Rollenbahnen 75 können verhältnismäßig schmal sein,
vorzugsweise schmaler als die maximale Breite der auf
dieser Anlage 10 verarbeitbaren Plattenvorlagen 15.
Durch Verfahren des Wagens 20 können die
Rollenbahnen 75 in beliebig programmierbarer
Weise einzeln angefahren und auf beliebig wählbare
von ihnen die Streifen 16 einer jeder Platten
vorlage 15 verteilt werden.
Falls es erwünscht sein sollte, daß man auf die
Zuführrollenbahnen 75 keine kompletten Streifen 16
überführt, sondern bspw. nur jedesmal einen Zuschnitt 17
oder eine Teilanzahl der Zuschnitte eines Streifens 16,
kann man vorsehen, daß das Abstreiftablett zu diesem
Zweck die Längsstreifen oder die betreffenden
Längsstreifen zuerst auf einen Verteilwagen über
führt, der die Zuschnitte einzeln oder in Gruppen
auf die Rollenbahnen 75 danach verteilen kann.
Jede der beiden Rollenbahnen 75 bildet je eine gerade
Zuführrollenbahn zu je zwei einander parallel gegenüber
stehenden Reihen 40, 40 bzw. 40′, 40′ von Stapeleinheiten.
In diesem Ausführungsbeispiel weist jede derartige
Stapeleinheitenreihe je drei Stapeleinheiten 41, 41′, 41′′
auf, deren an ihren Vorderseiten angeordnete Hubtische
42 ein- und ausschaltbare angetriebene Rollenbahnen 44
aufweisen, um die auf ihnen gebildeten Zuschnittstapel,
wie 48, abzutransportieren. Die an den Gestellen 42′
der Stapeleinheiten motorisch vertikal höhenverstellbaren
Hubtische 42 der Stapeleinheiten der einzelnen geraden
Stapeleinheitenreihe 40, 40′ sind unmittelbar nebeneinander
so angeordnet, daß sie bei gleicher Höheneinstellung
eine durchgehende Rollenbahn bilden können, so daß die
Zuschnitte 17 bzw. Stapel 48 auch auf dieser "Rollenbahn",
falls erwünscht, gefördert werden können. Die den
Zuführrollenbahnen 75 am nächsten liegenden Stapeleinheiten
41 jeder Reihe 40, 40′ sind die vorderen Stapeleinheiten
41 dieser Reihen und entsprechend die
Stapeleinheiten 41′ und 41′′ die mittleren und letzten
Stapeleinheiten dieser Reihen.
In diesem Ausführungsbeispiel sind die vordere und die
mittlere Stapeleinheit 41, 41′ jeder Reihe 40 und alle
Stapeleinheiten 41, 41′, 41′′ jeder Reihe 40′ horizontal
und rechtwinklig zu der Förderrichtung der Rollenbahnen
44 aus je einer Grundstellung, wie 46, in der zu stapelnde
Zuschnitte 17 auf ihre Hubtische 42 aufgebracht und
gestapelt werden, in ausgefahrene Stellungen, wie 47,
verfahrbar zwecks Abtransport der auf ihnen gebildeten
Stapel, wie 48, über hintere angetriebene Rollenbahnen
50, deren zu den Förderrichtungen der Rollenbahnen 44
parallelen Förderrichtungen wie dargestellt rückseitig
der Stapeleinheitenreihen 40, 40′ verlaufen.
Die einzelne hintere, gerade Rollenbahn 50 dient
der Abfuhr von auf den quer verfahrbaren
Stapeleinheiten der zugeordneten
Stapeleinheitenreihe 40, 40′ gebildeten Zuschnitt
stapel 48 zu je einer Abnahmestation oder weiter
führenden Station. Jede hintere Rollenbahn 50 weist
einen stationären Rollenbahnabschnitt 53 und rückseitig
der ihr zugeordneten, quer verfahrbaren Stapelein
heiten 41, 41′ (Reihen 40) bzw. 41, 41′, 41′′
(Reihen 40′) je einen separaten, angetriebenen, geraden
Rollenbahnabschnitt 51, 51′ (Reihen 40) bzw. 51, 51′,
51′′ (Reihen 40′) auf, die einzeln für sich antreib
bar und fest an den Gestellen der zugeordneten Stapeleinheiten
rückseitig von ihnen angeordnet und so mit ihnen
horizontal quer verfahrbar sind, wie es in Fig. 1B
und für eine einzelne quer verfahrbare Stapeleinheit
in Fig. 2 dargestellt ist. Jede einzeln quer verfahrbare
Stapeleinheit kann bspw. mit durch einen Motor
antreibbaren Rädern auf geraden Schienen laufen. In
den Grundstellungen 46 der zugeordneten Stapeleinheiten
sind die jeweils einer Stapeleinheitenreihe zugeordneten
Rollenbahnabschnitte 51, 51′ bzw. 51, 51′, 51′′ in
Fluchtung mit dem betreffenden separaten angetriebenen
Rollenbahnabschnitt 53. Die Rollenbahnabschnitte 53
dienen dem weiteren Abtransport der ihnen zugelieferten
Stapel 48 zu Abnahmestationen oder weiterführenden
Stationen oder dergl. Diese Rollenbahnabschnitte 53
sind stationär angeordnet, also nicht quer verfahrbar.
Jeder Rollenbahnabschnitt 51, 51′, 51′′, 53 bildet also
für sich eine angetriebene Rollenbahn, die unabhängig
von den anderen Rollenbahnabschnitten der betreffenden
Rollenbahn 50 zur Förderung der Stapel 48 ein- und
ausschaltbar ist. Die Rollenbahnen 53 können oft
zweckmäßig auch friktionsangetriebene Rollenbahnen
sein, die ständig eingeschaltet sind und bei Belastung
durch Stapel 48 diese sofort fördern.
Jeder hinteren Rollenbahn 50 ist noch je eine mit ihr
fluchtende, gesonderte, stationäre Paletten- und/oder
Speicherrollenbahn 60 vorgeordnet, die vorzugsweise
ebenfalls angetrieben sein kann, und zwar vorzugsweise
durch einen umkehrbaren Antrieb, damit sie in Richtung
der eingezeichneten Doppelpfeile fördern kann.
Bei der einzelnen hinteren Rollenbahn 50 können alle
ihre Rollenbahnabschnitte an der Abfuhr von von der
vorgeordneten Rollenbahn 60 kommenden, zuvor auf dieser
zwischengespeicherten Stapeln 48 mitwirken. Wenn die
hintere Rollenbahn 50 direkt von den Hubtischen 42
der ihr zugeordneten, quer verfahrbaren Stapeleinheiten
Stapel 48 zum Ende des Rollenbahnabschnittes 53 abführt, dann
wirken hier für die vordere Stapeleinheit 41 die Rollen
bahnabschnitte 51′, 53 (Reihe 40) bzw. 51′, 51′′, 53
(Reihe 40′), für die mittlere Stapeleinheit 41 der
Rollenbahnabschnitt 53 (Reihe 40) bzw. die Rollenbahn
abschnitte 51′′, 53 (Reihe 40′) und für die Stapel
einheit 41′′ bei der Reihe 40′ der Rollenbahnabschnitt 53
mit.
Bei den Stapeleinheitenreihen 40 sind jeweils nur die
vordere Stapeleinheit 41 und die mittlere Stapelein
heit 41′ quer verfahrbar, die letzte Stapeleinheit 41′′
dagegen nicht, wogegen bei den Stapeleinheitenreihen 40′
alle Stapeleinheiten 41, 41′, 41′′ quer verfahrbar sind.
Deshalb ist bei den beiden diesen Reihen 40′ zugeordneten
hinteren Rollenbahnen 50 rückseitig jeder Stapeleinheit
41, 41′, 41′′ je ein gesonderter Rollenbahnabschnitt 51,
51′, 51′′ vorgesehen. Jeder Rollenbahnabschnitt 51, 51′,
51′′ wird mit der zugeordneten Stapeleinheit, wenn sie
aus ihrer Grundstellung 46 in die ausgefahrene Stel
lung 47 quer verfahren wird, aus der Bahn der be
treffenden hinteren Rollenbahn 50 herausgefahren
und an seiner Stelle die Rollenbahn 44 des Hub
tisches 42 der betreffenden Stapeleinheit in die
betreffende Rollenbahn 50 so eingefahren, daß
diese Rollenbahn 44 dann mit der übrigen Rollen
bahn 50 fluchtet und direkt an sie ein- oder
beidseitig ohne oder mit geringem Abstand
anschließt. Dies ist vorzugsweise in der
untersten Stellung des Hubtisches 42 für dessen
Rollenbahn 44 der Fall, um die maximale Stapel
höhe der Stapeleinheit ausnutzen zu können.
Die hinteren Rollenbahnen 50 sind entsprechend
niedrig angeordnet. Die Hubtische der Stapeleinheiten 41
können auch direkt an die Rollenbahnen 60 anschließen.
Die Länge und Breite der Rollenbahnen 44 der Hub
tische 42 entsprechen der Länge und Breite der
an diesen Stapeleinheiten rückseitig angeordneten
Rollenbahnabschnitte 51, 51′, 51′′; und die quer
verfahrbaren Stapeleinheiten 41, 41′ der Reihen 40
sowie die quer verfahrbaren Stapeleinheiten 41, 41′,
41′′ der Reihen 40′ sind einzeln aus ihren dem Stapeln
der Zuschnitte dienenden Grundstellungen 46 in
die dem Abtransport von auf ihnen befindlichen
Stapeln 48 dienenden ausgefahrenen Stellungen verfahr
bar, so daß dann von jeder dieser Rollenbahnen 44,
wenn sie dieselbe Höhenstellung wie die zugeordnete
hintere Rollenbahn 50 und damit auch die der Rollen
bahn 60 eingenommen hat, der betreffende Stapel
48 von ihr direkt auf den anschließenden Rollenbahn
abschnitt 51′ oder 51′′ der hinteren Rollenbahn 50 und,
falls erwünscht zur Zwischenspeicherung auch auf die
Rollenbahn 60 direkt oder über den oder die Rollenbahn
abschnitte 51 bzw. 51, 51′ abgeführt werden kann. Er kann
so zum beliebig weit von der zugeordneten Stapeleinheiten
reihe entfernten Ende 54 der Rollenbahn 50 oder zur
Rollenbahn 60 gefördert werden.
In diesem Fall dient die Rollenbahn 60 dem Zwischenspeichern
des betreffenden Stapels bis er später über die Rollenbahn
50 zu deren Ende transportiert wird.
Am Ende der jeweiligen Rollenbahn 50 kann der betreffende
Stapel abgenommen, bspw. auf einen Transportwagen
umgeladen oder einer weiterverarbeitenden Station
zugeführt werden, oder dgl.
Bei den Stapeleinheitenreihen 40 ist die jeweils letzte
Stapeleinheit 41′′ nicht quer verfahrbar, so daß die auf
ihren Hubtischen 42 gebildeten Zuschnittstapel nicht
über die hinteren Rollenbahnen 50 abgeführt werden können.
Es ist deshalb jedem Hubtisch 42 dieser Stapeleinheiten
41′′ unmittelbar eine zu den hinteren Rollenbahnen 50
parallele Abführrollenbahn 70 in Höhe der untersten
Hubstellung des Hubtisches 42 zugeordnet, die ebenfalls
in Höhe der freien Enden der hinteren Rollenbahnen 50
enden und auf die die an den Stapel
einheiten 41′′ der Reihen 40 gebildeten Stapel über
führt und dann in den untersten Hubstellungen der
betreffenden Hubtische 42 von diesen angetriebenen
Rollenbahnen 70 abtransportiert werden können.
Wie dargestellt, ist der Zulauf der Zuschnitte 17
auf den Zuführrollenbahnen 75 zu den Stapeleinheiten
gleichsinnig zu der Abtransportrichtung der aus
ihnen gebildeten Stapel von Stapeleinheiten über
die hinteren Rollenbahnen 50 bzw. auch über die
Rollenbahnen 70. Dieser gleichsinnige Fluß der
Zuschnitte und der Stapel ist für derartige Anlagen
äußerst vorteilhaft für den weiteren Abtransport
der Stapel oder deren sonstige Weiterleitung. Auch
dies ermöglicht die Erfindung bei beliebig großen
Anzahlen von Stapeleinheiten pro Stapeleinheiten
reihe.
Obwohl bei den Stapeleinheitenreihe 40′ es wegen
der quer verfahrbaren hinteren Stapelstationen 41′′
nicht unbedingt notwendig ist, diesen Abfuhr
rollenbahnen 70 wie den Stapeleinheiten 41′′ der
Reihen 40 zuzuordnen, können jedoch, falls erwünscht,
auch den Stapeleinheiten 41′′ der Reihen 40′
solche Abfuhrrollenbahnen 70 zugeordnet werden,
da dies den Durchlauf der Zuschnitte und die Abfuhr
der Stapel noch beschleunigen kann und hierdurch
auch mehr Abladestationen oder dergl. für
die Stapel bestehen.
Die Längsrichtungen der hinteren Rollenbahnen 50
verlaufen wie dargestellt parallel zu den Stapeleinheiten
reihen 40, 40′ und damit auch parallel zu den Längs
richtungen der Zuführrollenbahnen 75.
Die Speicher- oder Palettenrollenbahnen 60 können,
wie erwähnt, dem Zwischenspeichern von Stapeln
dienen. Sie können in diesem Ausführungsbeispiel
jedoch auch der Zufuhr von Paletten 65 zu den
Stapeleinheiten der betreffenden Stapeleinheiten
reihen 40, 40′ dienen. Zu diesem Zweck ist in
Höhe der Auflageebene dieser Rollenbahnen 60 eine
zu ihnen quer verlaufende Zuführrollenbahn 64 für
Paletten direkt am Boden des betreffenden Raumes
angeordnet, die also den Bewegungsweg des wesentlich
höher fahrenden Abstreiftabletts 19 nicht stören
kann. Die Rollenbahn 64 kann ebenfalls eine ange
triebene Rollenbahn sein und die von ihr vor die
betreffenden Rollenbahnen 60 transportierten Paletten
können durch Schieber oder dergl. auf die Rollen
bahnen 60 überführt und von diesen auf die Hub
tische 42 der quer verfahrbaren Stapeleinheiten
überführt werden, indem man die betreffenden Hub
tische in Fluchtung mit den Rollenbahnen 60 in die
hinteren Rollenbahnen 50 einfährt. Danach kann man
die betreffende Stapeleinheit in ihre Grundstellung
zurückfahren und direkt auf die betreffende Palette
stapeln.
Bei den beiden Reihen 40, deren hinteren Stapeleinheiten
41′′ nicht quer verfahrbar sind, kann die Paletten
zufuhr zu deren Hubtischen über die mittleren Stapelein
heiten 41′ erfolgen, wie man ohne weiteres erkennt.
Auch der Weg über die vorderen Stapeleinheiten 41 oder
sonstige Zufuhr ist möglich. Bei den Reihen 40′
können dagegen die Paletten direkt auch zu der oder
den Stapeleinheiten 41′′ überführt werden.
Entlang den Stapeleinheiten 41, 41′, 41′′ jeder
Reihe 40, 41 sind Luftkissentische 76 in
Höhe der obersten Hubstellungen der Rollenbahnen
44 der Hubtische 42 angeordnet. Mittels dieser
Luftkissentische 76 können die über die Zuführ
rollenbahnen 75 ankommenden Zuschnitte 17 zu
den einzelnen Stapeleinheiten 41, 41′, 41′′ der
beiden Reihen 40 bzw. der beiden Reihen 40′
gefördert werden, was vorzugsweise von Hand
durch je einen in dem Gang zwischen den beiden
Stapeleinheitenreihen 40, 40 bzw. 40′, 40′ be
findlichen Arbeiter erfolgen kann. Diese beiden
Gänge sind mit 77 bezeichnet. Hierdurch ist eine
sehr rasche, problemlose und einfache Überführung
der ankommenden Zuschnitte 17 unterschiedlichen
Formats auf die unterschiedlichen Stapeleinheiten
durch den betreffenden Arbeiter möglich. Es
können hier also gleichzeitig Zuschnitte von zwölf
unterschiedlichen Formaten auf den Hubtischen 42
der Stapeleinheiten 41, 41′, 41′′ der vier
Reihen 40, 40′ gestapelt werden. Es ist jedoch
auch möglich, falls gewünscht, auf den Hubtischen
oder mindestens einem Hubtisch jeweils gleich
zeitig mehrere Zuschnitte unterschiedlichen Formats
zu gleichformatigen Stapeln zu stapeln, falls es
das Aufteilprogramm der Plattenvorlagen zuläßt.
Anstelle von drei Stapeleinheiten pro Reihe 40, 40′
kann die einzelne Reihe auch nur zwei Stapeleinheiten
oder auch beliebig mehr als drei Stapeleinheiten
aufweisen.
Diese Anlage ist außerordentlich vielseitig und er
möglicht raschen Durchlauf der Zuschnitte, selbst
dann, wenn alle Zuschnitte unterschiedliches Format
haben, sowie deren Stapeln bei verhältnismäßig geringem
Platzbedarf für die Anlage. Auch kann sie hohen
Automationsgrad erhalten. Gegebenenfalls kann auch
die beschriebene Arbeit der beiden Arbeiter in den
Gängen 77 durch Automatisation in Fortfall kommen,
indem man die Verteilung der Zuschnitte von den
Zuführrollenbahnen 75 aus auf die einzelnen Stapel
einheiten ebenfalls automatisiert.
Man kann auch in manchen Fällen vorsehen, daß min
destens einer hinteren Rollenbahn 50 keine Speicher-
oder Palettenrollenbahn 60 zugeordnet ist. Man be
nötigt dann an der vordersten Stapeleinheit 41
der betreffenden Stapelstationsreihe keinen
hinteren Rollenbahnabschnitt 51, da dieser funktions
los wäre. Wenn dann die betreffende Stapeleinheiten
reihe nur aus zwei Stapeleinheiten besteht, kann dann
die betreffende hintere Rollenbahn nur aus der stationären
Rollenbahn 53 bestehen.
Ein zweckmäßiger Arbeitsablauf der dargestellten
Anlage kann bspw. wie folgt ablaufen.
Die Arbeit der Buntaufteilsägeanlage kann programm
gesteuert ablaufen, desgl. das Verteilen der Längs
streifen 16 der zersägten Plattenvorlagen 15 mittels
des Abstreiftablettes 19 und seiner Abstreifein
richtung 22 auf die Zuführrollenbahnen 75. Die in den
Gängen zwischen den Reihen 40 bzw. 40′ der Stapel
einheiten befindlichen Arbeiter überführen die hier
durch auf den Rollenbahnen 75 zu ihren Arbeits
stationen gelangenden Zuschnitte 17 manuell über die
Luftkissentische 76 auf die Hubtische 42 der be
treffenden Stapeleinheiten, auf denen diese Zuschnitte
nach Format sortiert gestapelt werden. Jeder Hubtisch 42
wird nach dem jedesmaligen Aufbringen eines Zu
schnittes 17 auf ihn bzw. den Stapel lichtschranken
gesteuert soweit abgesenkt, daß sich die obere Ebene
des Stapels 48 in Höhe des betreffenden Luftkissen
tisches 76 wieder befindet, so daß der Arbeiter dann
bei Ankunft des nächsten auf diesen Stapel aufzu
bringenden Zuschnittes 17 ihn von Hand über den Luft
kissentisch 76 auf diesen Stapel aufbringen kann,
und der Hubtisch 42 wird dann wieder lichtschranken
gesteuert abgesenkt. Wenn mehrere Stapel gleichzeitig
auf einem Hubtisch gebildet werden, kann das Absenken
des Hubtisches erst nach Aufbringen je eines Zuschnittes
auf alle diese Stapel erfolgen. Wenn die gewünschte
Höhe des Stapels erreicht bzw. der Hubtisch 42 einer
Stapeleinheit in seiner tiefsten Stellung angelangt ist,
kann selbsttätig oder durch den Arbeiter ausgelöst der
Abtransport des oder der Stapel von diesem Hubtisch
erfolgen, indem im Falle der quer verfahrbaren Stapel
einheiten die betreffende Stapeleinheit aus ihrer
Grundstellung 46 in die ausgefahrene Stellung 47
motorisch verfahren und dann durch Einschalten der
betreffenden Rollenbahn 44 der oder die die auf ihr
befindlichen Stapel 48 in Pfeilrichtung F (Fig. 2)
abtransportiert werden zum Überführen an das Ende
der betreffenden Rollenbahn 53 oder in Pfeilrichtung F′
zur Zwischenspeicherung auf der betreffenden Rollen
bahn 60.
Bei den Reihen 40 werden die auf ihren Stapeleinheiten
41′′ gebildeten Stapel über die Rollenbahnen 70
abgeführt.
Wenn bei dieser Anlage auf Paletten 65 gestapelt wird,
dann können diese auf die Hubtische 42 der quer
verfahrbaren Stapeleinheiten unmittelbar nach der
jedesmaligen Abfuhr der betreffenden Stapel von den
betreffenden Hubtischen auf diese Hubtische aufgebracht
und dann erst die betreffenden Stapeleinheiten wieder
in ihre Grundstellungen zurückgefahren werden.
Auch andere Möglichkeiten des Arbeitsablaufs der
Anlage bestehen, bspw. noch höherer oder geringerer
Automatisierungsgrad.
Wenn eine Stapeleinheitenreihe nur zwei Stapel
einheiten aufweist und die letzte Stapeleinheit
nicht quer verfahrbar ist, dann kann jedenfalls
dann, wenn dieser Reihe keine Paletten- und
Speicherrollenbahn zugeordnet ist, die gesamte
hintere Rollenbahn stationär angeordnet sein und
ihr seitlich neben dieser Reihe vorhandene
Bereich nur rückseitig der letzten Stapeleinheit
dieser Reihe vorgesehen sein, so daß der
Hubtisch der vorderen Stapeleinheit zum vorderen
Ende der hinteren Rollenbahn bewegt werden kann.
Dieser Bereich der hinteren Rollenbahn kann ge
gebenenfalls diese Rollenbahn allein bilden, ob
wohl es im allgemeinen zweckmäßiger ist, diese
hintere Rollenbahn länger, vorzugsweise wesent
lich länger auszubilden und sie so parallel zur
Längsrichtung der Reihe über diese Reihe vorzugs
weise beträchtlich überstehen zu lassen.
Claims (18)
1. Anlage zum Fördern und Stapeln von Zuschnitten
in Verbindung mit einer Buntaufteilsägeanlage,
wobei die von dieser Buntaufteilsägeanlage
aus Plattenvorlagen hergestellten Zuschnitte
zu einer Mehrzahl von Stapeleinheiten transportier
bar sind, wo sie gestapelt werden und von wo aus
die gebildeten Stapel über mindestens eine weiter
führende Rollenbahn abtransportierbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens zwei Stapeleinheiten (41, 41′, 41′′)
eine Stapeleinheitenreihe (40, 40, 40′, 40′) bil
dend nebeneinander angeordnet sind, die an ihren
Vorderseiten je einen Hubtisch (42) zum Stapeln
aufweisen, daß dieser Stapeleinheitenreihe eine
hintere Rollenbahn (50) zugeordnet ist, deren
Förderrichtung parallel zur Richtung der Reihe
(40, 40′) dieser Stapeleinheiten verläuft und
zu der mindestens eine quer zur Längsrichtung der
hinteren Rollenbahn verfahrbare Stapeleinheit
dieser Reihe zur Übergabe von auf ihrem Hubtisch
gebildeten Stapeln auf diese hintere Rollenbahn
(50) verfahrbar ist.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die hintere Rollenbahn (50) einen Bereich auf
weist, der rückseitig der in der Reihe letzten
Stapeleinheit (41′′) vorgesehen ist, und daß zumindest
die der letzten Stapeleinheit (41′′) dieser
Stapeleinheitenreihe vorgeordnete Stapeleinheit
(41, 41′) durch Bewegen quer zur Längs
richtung der hinteren Rollenbahn aus ihrer
dem Stapeln dienenden Grundstellung (46) quer ver
fahrbar ist, damit ihr Hubtisch zu der
hinteren Rollenbahn (50) zum Abtransport von
auf ihm gebildeten Stapeln (48) überführbar ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Hubtisch (42) mindestens einer
quer verfahrbaren Stapeleinheit in einen Bereich
der zugeordneten hinteren Rollenbahn (50) ein
fahrbar ist, der normalerweise von einem separaten
Rollenbahnabschnitt (51, 51′, 51′′) dieser hin
teren Rollenbahn (50) besetzt ist, der jedoch zum
Einfahren des Hubtisches in diesen Bereich
aus diesem Bereich herausfahrbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei mindestens einer Stapeleinheiten
reihe (40′) auch die in der Reihe letzte Stapel
einheit (41′′) quer verfahrbar und der rückseitig
von ihr befindliche Bereich der hinteren Rollen
bahn (50) ein separater Rollenbahnabschnitt (51′′)
ist, der aus der hinteren Rollenbahn herausführ
bar ist, um an seiner Stelle den Hubtisch (42) die
ser Stapeleinheit (41′′) in diese hintere Rollen
bahn einfügen zu können.
5. Anlage nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der oder jeder aus der hinteren
Rollenbahn (50) zur Freimachung des durch ihn ge
bildeten Bereichs der hinteren Rollenbahn für
den Hubtisch der betreffenden Stapeleinheit
herausführbare Rollenbahnabschnitt (51, 51′, 51′′)
mit der zugeordneten Stapeleinheit (41, 41′, 41′′)
mitbewegbar ist, vorzugsweise fest an dieser
Stapeleinheit angeordnet ist, oder daß dieser
Rollenbahnabschnitt aus der hinteren Rollenbahn
durch vertikales Absenken herausführbar ist.
6. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Stapeleinheitenreihe (40′) vorgesehen ist,
bei der alle Stapeleinheiten (41, 41′, 41′′)
einzeln quer verfahrbare Stapeleinheiten sind.
7. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer
Stapeleinheitenreihe (40) alle Stapeleinheiten
(41, 41′) mit Ausnahme der letzten Stapeleinheit
(41′′) einzeln quer verfahrbar sind.
8. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer
Stapeleinheitenreihe (40′) rückseitig der
vordersten Stapeleinheit (41) kein hinterer
Rollenbahnabschnitt vorgesehen ist.
9. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer
hinteren Rollenbahn (50) eine mit ihr fluchtende
Speicher- und/oder Palettenrollenbahn (60) vorge
ordnet ist, die dem Zwischenspeichern von
Stapeln und/oder der Zufuhr von Paletten (65) zu
der oder den quer verfahrbaren Stapeleinheiten
dient.
10. Anlage nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß zu der Speicher- und/oder Palettenrollenbahn
eine rechtwinklig zu ihr angeordnete Zuführ
rollenbahn (64) für Paletten angeordnet ist.
11. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubtische (42)
der Stapeleinheiten angetriebene Rollenbahnen
zum Abtransport der auf ihnen gebildeten
Stapel aufweisen.
12. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einer
Stapeleinheitenreihe (40) in der Grundstellung
ihrer letzten Stapeleinheit (41′′) deren Hub
tisch (42) eine stationäre Rollenbahn zum
Abtransport von Stapeln von diesem
Hubtisch nachgeordnet ist.
13. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Rollenbahn
(50) einen stationären Rollenbahnabschnitt (53)
aufweist.
14. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens
einer Stapeleinheitenreihe die Hubtische
ihrer Stapeleinheiten (41, 41′, 41′′) so nahe
aneinander angeordnet sind, daß die
Stapel direkt auch von Hubtisch zu Hubtisch
überführbar sind.
15. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Zuführrollenbahn (75) vorgesehen ist, die dem
Fördern von Zuschnitten (17) zu mindestens einer
Stapeleinheitenreihe, vorzugsweise zu zwei
einander gegenüberstehenden Stapeleinheitenreihen
(40, 40; 40′, 40′) dient, wobei vorzugsweise
die Zuschnitte vom Ende dieser Zuführrollenbahn
aus über mindestens einen Luftkissentisch (76)
zu den betreffenden Stapeleinheiten überführt
werden können.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflageebene der Zuführrollenbahn (75)
um die Hubhöhe der Hubtische (42) der Stapel
einheiten höher als die Auflageebene der
hinteren Rollenbahn (50) ist.
17. Anlage nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zuschnitte auf die Zuführ
rollenbahnen (75) von einem zu ihnen fahrbaren
Abstreiftablett (19) aus, das der Aufnahme zersägter,
kompletter Plattenvorlagen (15) dient, über
führbar sind.
18. Anlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
Stapeleinheitenreihe (40, 40′) mindestens drei
Stapeleinheiten (41, 41′, 41′′) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734655 DE3734655A1 (de) | 1986-10-23 | 1987-10-13 | Anlage zum aufteilen von platten und foerdern und stapeln der zuschnitte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3636107 | 1986-10-23 | ||
DE19873734655 DE3734655A1 (de) | 1986-10-23 | 1987-10-13 | Anlage zum aufteilen von platten und foerdern und stapeln der zuschnitte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734655A1 true DE3734655A1 (de) | 1988-04-28 |
Family
ID=25848721
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734655 Ceased DE3734655A1 (de) | 1986-10-23 | 1987-10-13 | Anlage zum aufteilen von platten und foerdern und stapeln der zuschnitte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734655A1 (de) |
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DE102021116333A1 (de) | 2021-06-24 | 2022-12-29 | Homag Gmbh | Führungsvorrichtung am Maschineneinlauf bzw. Maschinenauslauf und Bearbeitungsmaschine |
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