DE3734179A1 - Manipulator - Google Patents
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- B25J9/04—Programme-controlled manipulators characterised by movement of the arms, e.g. cartesian coordinate type by rotating at least one arm, excluding the head movement itself, e.g. cylindrical coordinate type or polar coordinate type
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- B25J9/102—Gears specially adapted therefor, e.g. reduction gears
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Description
Die Erfindung betrifft einen Manipulator, welcher aus einem
Mehrgelenkarm mit einem Greifer und Einzelantrieben für die
Betätigung der Arm- und Greiferbewegungen besteht.
Um die Fertigungsabläufe zu rationalisieren werden in der
Industrie zunehmend manuelle Tätigkeiten durch Manipulatoren
ersetzt, welche aus mehreren Schwenkarmen bestehen, an deren
freiem Ende des letzten Armes eine Zange oder eine sonstige
Aufnahmevornichtung zum Greifen und Umsetzen eines Gegenstandes
angeordnet ist. Ein besonderes Anwendungsgebiet derartiger
Manipulatoren, ist die Handhabung in abgeschlossenen Räumen, z.B.
in der Kerntechnik, in Laboratorien oder in der Schweißtechnik.
Ein Manipulator soll in der Lage sein, innerhalb eines
vorgegebenen Raumes mit seinem Greifer jeden gewünschten Punkt
zu erreichen. Bei einer Reihe von Manipulatoren hat man zur
Erneichung dieses Zieles den menschlichen Arm von der Schulter
bis zum Handgelenk simuliert. Der menschliche Arm wird sowohl
bezüglich der Anzahl der Freiheitsgrade als auch des
Bewegungsbereiches nachgeahmt.
Über die Ausbildung der Gelenke, deren Dreh- und Schwenkachsen,
sowie die Anordnung und Ausbildung der Antriebe gibt es die
verschiedensten Konstruktionen.
Eine übliche Bauart (z.B. EP-OS 01 21 844, DE-OS 30 26 273)
ordnet die einzelnen Motore und Getriebe für die Bewegung der
verschiedenen Gelenke in den Gelenken oder den zugehörigen
Armteilen selbst an. Auf diese Weise ist der
Kraftübertragungsweg von dem einzelnen Motor auf das zu
betätigende Gelenk zwar möglichst kurz, die Ansteuerung der
einzelnen Motore über eine zentrale Steuereinheit ist aber wegen
der notwendigen Kabel zur Übertragung der Steuerbefehle und
Energieversorgung für den Aktionsradius der sich bewegenden Arme
des Manipulators wegen der Einschränkung der Beweglichkeit
nachteilig. Außerdem muß das Gewicht der Motore mitbewegt werden
und muß deshalb bei der möglichen Nutzlast der Statik und
möglichen Beschleunigung berücksichtigt werden. Es ist auch
schon bekannt (DE-OS 33 08 475), alle Antriebsmotore am
Grundrahmen zu montieren und über Transmissionen mit den
einzelnen Armen zu verbinden. Durch die stationäre Anordnung
aller Motore im Grundrahmen soll das Verhältnis zwischen Gewicht
des Arbeitsgerätes (bewegte Teile) und der Nutzlast verbessert
werden. Die vorgeschlagenen Transmissionen mögen für das Bewegen
von schweren Lasten, wie Paletten oder dgl., ausreichen. Für die
in der industriellen Fertigung verlangte Präzision der
Greiferbewegung reicht diese Art der Bewegungsübertragung aber
nicht aus.
Durch die DE-OS 27 45 932 ist ein Manipulator bekannt geworden,
welcher zur Verbesserung der Anpassungsfähigkeit und
Fernbedienbarkeit, eine am Ende des letzten Armes befestigte
Befestigungsplatte für die Greifvorrichtung aufweist. Der die
Befestigungsplatte tragende Arm besteht aus drei konzentrisch
ineinandergeschachtelten Hohlwellen, welche von je einem am
anderen Ende des Armes angebrachten Motor unabhängig voneinander
drehbar sind, um ein Universalgelenk mit der Befestigungsplatte
zu betätigen. Die einzelnen Antriebsmotore sind damit aber nicht
ortsfest, sondern machen die Bewegungen des auf einer drehbaren
Schulter befestigten und über ein Scharniergelenk schwenkbaren
Armes mit. Bei dem ähnlich aufgebauten Manipulator gemäß der
US-PS 39 22 930 sind die Hohlwellen starr gelagert, so daß
temperaturbedingte Längenveränderungen und verschleißbedingtes
Spiel nicht automatisch kompensiert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Manipulator,
bestehend aus einem Mehrgelenkarm mit einem Greifer und
Einzelantrieben für die Betätigung der Arm- und Greiferbewegung
so zu gestalten, daß einerseits bei Betrieb des Manipulators
alle Antriebsmotore, ortsfest bleiben, aber andererseits eine
schnelle und präzise Steuerung des Greifers an jeden gewünschten
Punkt innerhalb des vorgegebenen Raumes auch unter kritischen
Betriebsbedingungen gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe, werden die im kennzeichnenden Teil
des Patentanspruches 1 angegebenen Merkmale vorgeschlagen.
Durch diese Merkmale ergibt sich ein Manipulator, welcher
einfach in der Montage, präzise in der Handhabung, leicht zu
bedienen, flexibel in der Anwendung und vorteilhaft auch in
engen bzw. geschlossenen Arbeitsräumen einsetzbar ist.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den senkrechten Längsschnitt durch den Manipulator
schematisch.
Fig. 2 den Bereich eines Gelenkes in größerem Maßstab
Fig. 3a+3b das Getriebe des stationären Getriebekastens mit
den einzelnen Antriebsmotoren perspektivisch
Fig. 4a-4h die einzelnen Bewegungsabläufe schematisch
Fig. 5 die Hand in größerer Darstellung
Fig. 6 eine schematische Darstellung des räumlichen
Wirkungsbereiches.
Der Manipulator besteht aus dem Getriebekasten 1 mit den
Einzelantriebsmotoren 2 und einer den Getriebekasten
durchquerenden und den Getriebemittelsatz 3 tragenden Drehachse
4, sowie den abwechselnd hintereinander angeordneten Arm-
(5, 7, 9, 10) und Gelenkwellensätzen (6, 8) eines Mehrgelenkarmes,
welcher an seinem Ende eine Hand als Greiforgan aufweist.
Der Getriebekasten 1 setzt sich aus dem stationären Gehäuseteil
12 mit den ortsfest angeordneten Einzelantriebsmotoren 2 und dem
im Gehäuseteil 12 drehbar gelagerten Gelenkarmträger 13
zusammen. Exzentrisch zur Drehachse 4 ist der Gelenkarmträger 13
mit einem lösbaren Ausgangsarm 14 versehen, welcher den
Ausgangs-Armwellensatz 5 aufnimmt. Hierzu ist der Ausgangsarm 14
mit dem Flansch 14 a versehen. Über den Montagedeckel 13 a ist das
Innere des Getriebekastens zugänglich.
Der Aufbau der Arm- bzw. Gelenkwellensätze ist aus Fig. 2
genauer zu entnehmen. Sie zeigt den Bereich des
Ellenbogen-Gelenkwellensatzes 8 mit den vor- bzw. nach
geschalteten Oberarmwellensatz 7 bzw. Unterarmwellensatz 9. Der
Ellenbogen-Gelenkwellensatz 8 besteht aus der Mittelwelle 8 g und
den konzentrisch um die Mittelwelle ineinandergeschachtelten
Hohlwellen 8 f und 8 e, sowie der mit dem nachfolgenden
Unterarmhalter 16 des Unterarmwellensatzes 9 starr verbundenen
Außenwelle 8 d. Der Ellenbogen-Gelenkwellensatz 8 ist über
Schrägverzahnung einerseits mit dem vorgeschalteten
Oberarmwellensatz 7 und andererseits mit dem nachgeschalteten
Unterarmwellensatz 9 verbunden. In gleicher Weise ist der
Schulter-Gelenkwellensatz 6 des vorangehenden Gelenkes
aufgebaut. Da die äußere Gelenkwelle jeweils mit dem
nachfolgenden Haltearm starr verbunden ist, vermindert sich die
Zahl der Hohlwellen von Stufe zu Stufe. Die mit dem
nachfolgenden Haltearm starr verbundene äußere Gelenkwelle ist
in dem vorausgehenden Haltearm senkrecht zu dessen Längsachse
drehbar gelagert. Der Ellenbogen-Gelenkwellensatz 8 ist in einem
Lagerteil 17 drehbar gelagert, das seinerseits gegenüber dem
Oberarmhalter 15 um dessen Längsachse drehbar ist. Der
Unterarmhalter 16 ist auf gleiche Weise um die Mittelwelle 8 g im
Lagerteil (17) schwenkbar.
Jede der miteinander verbundenen Folge von Arm- bzw.
Gelenkwellen wird über einen der Einzelantriebsmotore 2 a bis 2 h
unter Zwischenschaltung des Getriebemittelsatzes 3 angetrieben,
welcher in den Fig. 3a und 3b dargestellt ist.
Die außerhalb des stationären Gehäuseteiles 12 des
Getriebekastens im Kreis gleichmäßig angeordneten
Einzelantriebsmotoren 2 a bis 2 h stehen über die zugehörigen
Motorwellen 18 und vorgespannten Doppelstirnräder 19 mit je
einem Stirnradpaar, des Getriebemittelsatzes 3 in Verbindung.
Der Getriebemittelsatz 3 besteht aus einem Satz von
Stirnradpaaren deren je zwei Stirnräder (Antriebsräder 20;
Abtriebsräder 21) durch konzentrisch umeinandergeschachtelte
hohle Verbindungswellen 22 miteinander verbunden sind, und
welche die Drehachse 4 umgeben. Die ebenfalls vorgespannten
doppelten Abtriebsräder 21 stehen ihrerseits mit dem ersten
Armwellensatz 5 in kraftschlüssiger Verbindung. Jeder einzelne
Motor treibt somit eine Folge von Zahnrädern und Hohlwellen,
welche jeweils an dem zu betätigenden Bauteil endet.
In der Bildfolge der Fig. 4a bis 4h ist veranschaulicht, welche
Auswirkung und Bewegung jeder einzelne Antriebsmotor bei seinem
Einschalten zur Folge hat.
Fig. 4a Der Antriebsmotor 2 a steht über die Motorwelle 18 a und
das Stirnrad 19 a mit dem Antriebsrad 20 a in Verbindung,
welches starr mit der Drehachse 4 verbunden ist. Die
Drehachse 4 ist einerseits bei 23 in dem stationären
Gehäuseteil 12 drehbar gelagert, andererseits mit dem
Genlenkarmträger 13, der seinerseits bei 24 in dem
Gehäuseteil 12 drehbar gelagert ist, fest verbunden.
Der Antriebsmotor 2 a bewirkt auf diese Weise, daß sich
der Genlenkarmträger 13 mitsamt dem vollständigen
Gelenkarm um die Drehachse 4 dreht (Teller drehen).
Fig. 4b Der Antriebsmotor 2 b dreht das Stirnradpaar mit dem
Antriebsrad 20 b und dem Abtriebsrad 21 b. Letzteres
treibt die äußere hohle Armwelle 5 b des Armwellensatzes
5 an, welche ihrerseits mit der äußeren hohlen
Gelenkwelle 6 b des Schulter-Gelenkwellensatzes 6 über
Schrägverzahnung gekoppelt ist. Da der Oberarmhalter 15
des nachfolgenden Oberarmwellensatzes 7 mit der äußeren
Gelenkwelle 6 b des Schulter-Gelenkwellensatzes 6 starr
verbunden ist, schwenkt der Oberarmhalter 15 bei
Einschalten des Motors 2 b um die Drehachse des
Schulter-Gelenkwellensatzes 6 (Oberarm schwenken).
Fig. 4c Der Motor 2 c treibt auf die bereits geschilderte Weise
das nächste Stirnradpaar (20 c; 21 c), die Armwelle 5 c,
die Gelenkwelle 6 c und die Oberarmwelle 7 c an. Die
Oberarmwelle 7 c geht in das den nächsten
Ellenbogen-Gelenkwellensatz 8 aufnehmende Lagerteil 17
über, welches in dem Oberarmhalter 15 drehbar gelagert
ist. Eine Drehung des Lagerteiles um die Oberarmachse
ist die Folge (Oberarm drehen).
Fig. 4d Ein anderer Motor (nicht mehr näher bezeichnet, treibt
das nächste Stirnradpaar mit den anschließenden
Armwellen und Gelenkwellen und damit auch die äußere
Gelenkwelle 8 d an. Der mit der Gelenkwelle 8 d starr
verbundene Unterarmhalter 16 wird damit um die Achse
des Gelenkwellensatzes 8 geschwenkt (Unterarm
schwenken).
Fig. 4e Ein weiterer Motor treibt die nächste Folge in
dergleichen Weise an, so daß die äußere Unterarmwelle
9 e um die Unterarmachse gedreht wird. Die Unterarmwelle
9 e ist mit einem drehbaren Handgelenk 16 a starr
verbunden, so daß der an den Unterarm anschließende
gesamte Handteil um die Unterarmachse gedreht wird
(Unterarm drehen).
Fig. 4f + Fig. 5 Eine weitere Antriebsfolge führt bis zu der
Unterarmwelle 9 f, welche den das Handgelenk
enthaltenden Handhalter 10 um die Achse 25 schwenkt
(Hand schwenken).
Fig. 4g + h + Fig. 5 Die nächsten Antriebsfolgen ermöglichen das Drehen
der Hand bzw. eine weitere nicht abgebildete
Antriebsfolge die Greifbewegung der Hand.
In Fig. 5 ist die Hand in größerem Maßstab dargestellt, um die
Bewegungsmöglichkeiten der Hand verständlicher zu machen.
Die in den anderen Zeichnungen nicht abgebildete Innenwelle 9 h
des Unterarmwellensatzes 9 treibt die Innenwelle 10 h des
Handhalters 10 an, wodurch die Greifbewegung in an sich
bekannter Weise des nicht im einzelnen dargestellten Greiforgans
26, gesteuert wird (Fig. 4h). Durch die Unterarm-Hohlwelle 9 g
wird das Greiforgan mittels der Handwelle 10 g gedreht (Fig. 4g)
während die nächste Unterarm-Hohlwelle 9 f den Handhalter 10 um
die Handgelenkachse 25 schwenkt (Fig. 4f).
In Fig. 6 sind die Bewegungsmöglichkeiten und Hüllkurven der
jeweils erreichbaren Handhabungsräume dargestellt.
Der erfindungsgemäße Manipulator hat gegenüber den bekannten
Konstruktionen eine Reihe von entscheidenden Vorteilen, auf
welche abschließend hingewiesen werden soll.
- a) Der Aufbau erlaubt eine schlupffreie Übertragung der Motordrehungen auf das die Bewegung ausführende Organ, denn die vorgespannten Stirnräder im Getriebekasten und die in Fig. 1 angedeuteten Federelemente (F) sorgen dafür, daß alle nachfolgenden Hohlwellen unter Federdruck in allen Situationen kraftschlüssig aneinander liegen.
- b) Welche Bewegung auch der Gelenkarm im einzelnen durchführen muß, alle Einzelantriebsmotore bleiben ortsfest an dem stationaren Gehäuseteil und können auf einfache Weise an eine Programmsteuereinrichtung angeschlossen werden. Von dem Greiforgan bis zu den Antriebsmotoren sind weder elektronische Bauelemente noch Verdrahtungen vorhanden, so daß der Manipulator auch unter für elektronische Bauteile kritischen Bedingungen eingesetzt werden kann (Kerntechnik).
- c) Das die einzelnen Hohlwellensätze umgebende Gehäuse, bestehend aus Getriebegehäuse, Oberarmhalter, Unterarmhalter u.a. kann gegenüber der Außenathmosphäre völlig abgedichtet werden. In der Fig. 1 sind die Abdichtstellen schematisch angedeutet und mit D bezeichnet. Es kann innerhalb des Gehäuses ein leichter innerer Überdruck aufrecht erhalten werden, welcher das Eindringen von störenden Partikeln in das Gehäuse verhindert. Im kerntechnischen Bereich kann dadurch z.B. einer Kontaminierung vorgebeugt werden.
- d) Bei Schweißvorgängen ist es u.U. notwendig, in einem Raum zu schweißen, der frei ist von Gasen, welche mit dem zu schweißenden Material reagieren können. Hierzu kann das Gehäuse unter einem Unterdruck gehalten werden, so daß störende Stoffe über den Gelenkarm nicht in den Behandlungsraum eindringen können.
- e) Die Einzelantriebsmotore können unabhängig vom Einsatz des Manipulators auf einfach Weise gekühlt werden, denn das stationäre Gehäuseteil kann mit einer Behandlungskammer so kombiniert werden, daß sich der bewegende Teil des Manipulators zwar innerhalb der Behandlungskammer befindet, die Antriebsmotore aber frei zugänglich außerhalb liegen.
- f) Die große Beweglichkeit des Gelenkarmes und die Möglichkeit die einzelnen Glieder unendlich zu drehen ermöglichen Arbeiten in engen Räumen sowie bimanuale Koordination beim gleichzeitigen Einsatz von zwei Manipulatoren.
Claims (11)
1. Manipulator, bestehend aus einem Mehrgelenkarm mit einem
Greifer und Einzelantrieb für die Betätigung der Arm- und
Greiferbewegungen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) sich der Mehrgelenkarm aus hintereinander angeordneten frei gleitenden Arm- und Gelenkwellen-Sätzen (5, 6, 7, 8, 9, 10) zusammensetzt, welche aus konzentrisch ineinandergeschachtelten, über Schrägverzahnungen rechtwinklig zueinander und miteinander unter axialem Federdruck drehbar gekoppelten Hohlwellen bestehen, wobei
- b) jede der miteinander gekoppelten Hohlwellenreihe über ein Getriebe von je einem stationär an einem Getriebekasten (1) angeordneten Motor (2) angetrieben werden, sowie
- c) jeweils die äußere Gelenkwelle eines Gelenkwellensatzes (6, 8) einerseits im vorausgehenden, ihre Antriebswellen umschließenden Haltearm senkrecht zu dessen Längsachse drehbar gelagert und andererseits mit einem die nachfolgenden Armwellen umschließenden Haltearm (15, 16) starr verbunden ist.
2. Manipulator nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Getriebekasten (1) aus einem mit
den Einzelantriebsmotoren (2) versehenen stationären Gehäuseteil
(12) und einem im Gehäuseteil (12) drehbar gelagerten
Gelenkarmträger (13) besteht, wobei der Gelenkarmträger (13)
eine den Getriebekasten durchquerende und einen
Getriebemittelsatz (3) tragende Drehachse (4) aufweist, sowie
einen exzentrisch zur Drehachse (4) angeordneten
Ausgangs-Armwellensatz (5) aufnimmt.
3. Manipulator nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Ausgangs-Armwellensatz (5)
aufnehmende Ausgangsarm (14) mit dem Gelenkarmträger (13)
mittels eines Flansches (14 a) lösbar verbunden ist.
4. Manipulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkarmträger (13) einen
Montagedeckel (13 a) aufweist.
5. Manipulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der die kraftschlüssige Verbindung
zwischen den Einzelantriebsmotoren (2) und dem
Ausgangs-Armwellensatz (5) herstellende Getriebemittelsatz (3)
aus Stirnradpaaren besteht, deren je zwei Stirnräder
Antriebsräder (20), Abtriebsräder (21) im Abstand miteinander
verbindenden hohlen Verbindungswellen (22) konzentrisch
umeinandergeschachtelt die Drehachse (4) umgeben.
6. Manipulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Antriebsrädern (20) des
Getriebemittelsatzes (3) in Eingriff stehenden Stirnräder (19)
der Motorwellen (18) sowie die Antriebsräder (21) des
Getriebemittelsatzes (3) aus durch Federdruck vorgespannten
Doppelstirnrädern bestehen.
7. Manipulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schulter-Gelenkwellensatz (6)
von einem Lagerteil (14 b) drehbar gelagert aufgenommen ist.
8. Manipulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ellenbogen-Gelenkwellensatz (8)
von einem Lagerteil (17) aufgenommen ist, welches in dem
Oberarmhalter (15) drehbar gelagert ist.
9. Manipulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Getriebe und die Hohlwellen
umschließenden Gehäuseteile und Armhalter gegeneinander
abgedichtet sind und innerhalb der Gehäuseteile und Armhalter
ein Über- oder Unterdruck aufrechterhalten wird.
10. Manipulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgangsarmwellensatz (5) durch
Federelemente (F) mit den anschließenden Hohlwellen unter
axialem Federdruck gekoppelt ist.
11. Manipulator nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehachse von
Gelenkarmträger (13), Oberarmhalter (15) und Lagerteil (17) des
Ellenbogen-Gelenkwellensatzes (8) immer in einem Punkt
schneiden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734179 DE3734179A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Manipulator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734179 DE3734179A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Manipulator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734179A1 true DE3734179A1 (de) | 1989-04-27 |
Family
ID=6337970
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873734179 Withdrawn DE3734179A1 (de) | 1987-10-09 | 1987-10-09 | Manipulator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734179A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1987
- 1987-10-09 DE DE19873734179 patent/DE3734179A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: MIRA AUTOMATION GMBH, 6348 HERBORN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |