DE4230352A1 - Fingermodul, konstruktion eines fingermoduls und roboterhand - Google Patents

Fingermodul, konstruktion eines fingermoduls und roboterhand

Info

Publication number
DE4230352A1
DE4230352A1 DE4230352A DE4230352A DE4230352A1 DE 4230352 A1 DE4230352 A1 DE 4230352A1 DE 4230352 A DE4230352 A DE 4230352A DE 4230352 A DE4230352 A DE 4230352A DE 4230352 A1 DE4230352 A1 DE 4230352A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
joint
kit
assembly
drive
drive motor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4230352A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4230352C2 (de
Inventor
Nobuharu Mimura
Masao Kawase
Akihiko Kanamori
Shinji Naruoka
Osamu Toyama
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toyota Motor Corp
Original Assignee
Toyota Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toyota Motor Corp filed Critical Toyota Motor Corp
Publication of DE4230352A1 publication Critical patent/DE4230352A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4230352C2 publication Critical patent/DE4230352C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J15/00Gripping heads and other end effectors
    • B25J15/0009Gripping heads and other end effectors comprising multi-articulated fingers, e.g. resembling a human hand
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J9/00Programme-controlled manipulators
    • B25J9/10Programme-controlled manipulators characterised by positioning means for manipulator elements
    • B25J9/102Gears specially adapted therefor, e.g. reduction gears
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S294/00Handling: hand and hoist-line implements
    • Y10S294/907Sensor controlled device

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Robotics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Finger von zu menschlichen Fingern analoger Art sowie einen Handmechanismus, die für verschiedene, von einem Menschen manuell ausgeführte Vor­ gänge als ein alternativer Mechanismus Anwendung finden können, und insbesondere auf Finger sowie Hände von zu denen von Menschen analoger Art, welche für End-Effektoren (End-Stellorgane) von Robotern, künstlichen Händen und ver­ schiedenen Manipulatoren verwendet werden können.
Herkömmliche und praktisch eingesetzte Apparate dieser Art schließen End-Effektoren (Hände) eines Industrieroboters ein und deren Konstruktionen sind meistens derart, daß zwei Plattenstücke parallel zueinander gegenübergestellt sowie durch einen Gelenkmechanismus und einen Linear-Führungsme­ chanismus betätigt werden. Wenn ein zu erfassendes Objekt bekannt ist, wird ein End-Effektor, der in seiner Form dem Objekt angepaßt ist, verwendet. Wenn verschiedene Arten von Objekten erfaßt werden sollen, werden austauschbare End-Effek­ toren zur Anwendung gebracht. Der herkömmliche End-Effektor, bei welchem die einander gegenübergestellten Platten durch den Gelenkmechanismus od. dgl. betätigt werden, ist in sei­ ner allgemeinen Anwendbarkeit, Flexibilität und Anpassungs­ fähigkeit, die für einen Roboter erforderlich sind, ungenü­ gend. Für den austauschbaren End-Effektor besteht eine bau­ liche Beschränkung, um den Austausch zu ermöglichen, und eine weitere Einschränkung, daß nämlich mehrere End-Effektoren in der Nähe des Roboters zum Austausch des End-Effektors vor­ gesehen werden müssen.
Andererseits sind eine Fünffingerhand, eine Dreifingerhand u. dgl. bekannt, die sich in Forschungs- und Entwicklungs­ stadien befinden. Das hauptsächliche Anwendungsgebiet dieser ist eine künstliche Hand, und solche Hände zielen darauf ab, menschliche Hände zu imitieren.
Beispielsweise umfaßt eine dieser Roboterhände drei Finger, die in einer Weise angeordnet sind, daß jedes Gelenk die Mög­ lichkeit einer unabhängigen Bewegung hat, wie in der JP-Pa­ tent-OS Nr. 2 79 291/1990 und in der US-PS 50 62 673 offen­ bart ist.
Eine andere Roboterhand, die in der JP-Patent-OS Nr. 2 74 989/1989 beschrieben ist, hat eine derartige Konstruk­ tion, daß eine Seilscheibe eines jeden Gelenks unabhängig von einem Drahtseil betrieben wird, welches durch einen Schlauch geführt ist.
Eine alternative Hand ist Gegenstand der JP-Patent-OS Nr. 1 24 892/1987, wonach jeder Finger aus mehreren Segmenten, die wechselseitig untereinander verbunden sind, besteht und jedes Segment mit einer Kugelumlaufspindel in Eingriff ist, die von einem benachbarten Segment getragen wird. Die Kugel­ umlaufspindel steht durch ein Kraftübertragungssystem, das ein Schneckenrad, eine Seilscheibe und ein Drahtseil umfaßt, mit einem Motor antriebsseitig in Verbindung.
Die in der JP-Patent-OS Nr. 2 74 989/1989 und der US-PS 50 62 673 beschriebenen Ausführungsformen haben einige Nachteile: (1) eine an jedem Seilzug aufgebrachte Bela­ stung ist groß, und die Längung des Seilzugs oder Draht­ seils verschlechtert die Positioniergenauigkeit sowie die Präzision in der Festigkeit; (2) eine Greifkraft von Sei­ ten der Finger ist klein, und darüber hinaus hat die Aus­ führungsform gemäß der JP-Patent-OS Nr. 2 74 989/1989 noch weitere Nachteile, denn weil (3) die Schläuche nicht mit einem kleinen Krümmungsradius gebogen werden können, ist diese nicht für einen Arbeitsroboter geeignet und werden die Drahtschläuche eine Behinderung oder störende Beein­ flussungen während eines Betriebs hervorrufen, und (4) sind die Reibungskräfte zwischen den Schläuchen und den Drahtsei­ len ziemlich groß.
Die andere Ausführungsform, die in der JP-Patent-OS Nr. 1 24 892/1987 beschrieben ist, hat ebenfalls einige Nachtei­ le insofern, als (1) die Konstruktion eines Kraftübertra­ gungssystems kompliziert sowie der Leistungsverlust groß ist, weil (2) die Finger sich nicht biegen, selbst wenn eine äußere Kraft auf die Fingerspitzen aufgebracht wird, solche Finger nicht im Fall eines Ergreifens von zerbrechli­ chen Objekten anwendbar sind, und weil (3) die gegenseitige Beziehung zwischen einem ersten sowie einem zweiten Finger fest ist, besteht deshalb eine Beschränkung bezüglich des Objekts, das erfaßt werden kann.
Es ist im Hinblick auf den Stand der Technik eine allgemei­ ne Aufgabe dieser Erfindung, eine verbesserte Roboterhand, die mehrfache Freiheitsgrade hat, welche durch die Kombination einer Mehrzahl von funktionellen Moduleinheiten verwirklicht werden, zu schaffen.
Es ist ein spezielles Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Roboterhand zur Verfügung zu stellen, die durch den Zusammenbau von notwendigen Moduln der Reihe nach gebaut werden kann und die Montage sowie Demontage der Roboterhand leichter bewerkstelligen läßt.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist in einer Roboterhand zu sehen, die fest und sicher ein Objekt erfassen kann und es zuläßt, daß das Objekt seine Lage und Stellung verändert.
Darüber hinaus zielt die Erfindung darauf ab, die Behinderung zwischen einem Objekt sowie Sensoren und gleichzeitig eben­ falls die störende Beeinflussung zwischen einem Signalkabel sowie einem Finger zu eliminieren.
Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist, einen Fingermodul zu schaffen, der irgendeine Kombination einer jeden der fol­ genden funktionellen Baueinheiten umfaßt: eines ersten Ge­ lenkbausatzes, der um eine erste, an einer Basisbaugruppe vorgesehene Verbindungswelle dreht; einer ersten Antriebs­ baueinheit, die einen ersten, am ersten Gelenkbausatz befe­ stigten Antriebsmotor zum Betreiben und Drehen des ersten Gelenkbausatzes um die erste Verbindungswelle herum, einen ersten Reduktionsmechanismus, um die Umdrehungen des ersten Antriebsmotors zu untersetzen, und erste, mit dem ersten Gelenkbausatz verbundene Abtriebselemente, um die untersetz­ ten Umdrehungen abzugeben, umfaßt; einer zweiten Antriebsbau­ einheit, die einen zweiten, am ersten Gelenkbausatz befestig­ ten Antriebsmotor, einen zweiten Reduktionsmechanismus zum Untersetzen der Umdrehungen des zweiten Antriebsmotors und zweite Abtriebselemente, die die untersetzten Umdrehungen liefern, umfaßt; einer dritten Antriebseinheit, die einen dritten, am ersten Gelenkbausatz befestigten Antriebsmotor, einen dritten Reduktionsmechanismus zum Untersetzen der Um­ drehungen des dritten Antriebsmotors und dritte Abtriebsele­ mente zur Abgabe der untersetzten Umdrehungen umfaßt; eines zweiten, durch zweite getriebene Elemente, die mit den zwei­ ten Abtriebselementen der zweiten Antriebsbaueinheit gekop­ pelt sind, betriebenen sowie um eine zweite, innerhalb des ersten Gelenkbausatzes vorgesehene Verbindungswelle gedreh­ ten Gelenkbausatzes; und eines dritten, durch dritte getrie­ bene Elemente, die mit den dritten Abtriebselementen der dritten Antriebseinheit gekoppelt sind, betriebenen sowie relativ zum zweiten Gelenkbausatz um eine dritte, innerhalb des zweiten Gelenkbausatzes vorgesehene Verbindungswelle gedrehten Gelenkbausatzes.
Es ist ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung, eine Finger­ modulkonstruktion zu schaffen, indem der erste Gelenkmodul drehbar an einer Basisbaugruppe gelagert wird, indem erste, zweite und dritte Antriebsbaueinheiten sowie ein zweiter Ge­ lenkbausatz separat im ersten Gelenkbausatz, der um eine erste Verbindungswelle dreht, vorgesehen werden, indem ein dritter Gelenkbausatz im zweiten Gelenkbausatz angeordnet wird, indem zweite sowie dritte Abtriebselemente der zweiten und dritten Antriebsbaueinheiten durch einen Zahnradmecha­ nismus gestaltet werden, und indem zweite und dritte getrie­ bene Elemente des zweiten sowie dritten Gelenkbausatzes von Getriebemechanismen, die jeweils drehbar im ersten und zwei­ ten Gelenkbausatz vorgesehen sind, gebildet werden.
Darüber hinaus ist es ein Ziel dieser Erfindung, eine Roboter­ hand zu schaffen, die wenigstens zwei solche Fingermodulen gemäß der Erfindung, wie sie oben beschrieben wurden, um­ faßt, um ein Objekt durch eine Mehrzahl von Fingermoduln frei zu halten.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, einen Fingermodul zu schaffen, der einen innerhalb einer jeden Antriebsbaueinheit angeordneten Fühler besitzt, um direkt ein Signal von jeder Antriebsbaueinheit herzuleiten.
Ferner besteht ein Ziel dieser Erfindung in der Ausbildung einer Roboterhand, die umfaßt: eine Basisbaugruppe und eine Mehrzahl von an dieser Basisbaugruppe befestigten Fingermo­ duln, von denen jeder umfaßt: einen ersten, an der Basisbau­ gruppe rund um eine erste Verbindungswelle drehbar gelagerten Gelenkbausatz; einen zweiten, am ersten Gelenkbausatz um eine zweite Verbindungswelle sowie rechtwinklig zu einer die erste Verbindungswelle enthaltenden Ebene mit Bezug zu einem ersten Gelenkbausatz drehbar gelagerten Gelenkbausatz; einen dritten, am zweiten Gelenkbausatz um eine dritte Ver­ bindungswelle, die zur zweiten Verbindungswelle parallel ist, mit Bezug zum zweiten Gelenkbausatz drehbar gelagerten Gelenkbausatz; am ersten Gelenkbausatz vorgesehene erste, zweite sowie dritte Antriebseinrichtungen; und erste, zwei­ te sowie dritte Antriebsübertragungseinrichtungen, die eine Antriebskraft übertragen, um den ersten, zweiten so­ wie dritten Gelenkbausatz um die jeweils zugeordnete Ver­ bindungswelle herum mittels der Antriebskraft der ersten, zweiten sowie dritten Antriebseinrichtungen zu drehen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird die Drehung des ersten Antriebsmotors durch den ersten Reduktionsmechanismus unter­ setzt, um den ersten Gelenkbausatz um die erste Verbindungs­ welle herum durch die ersten Abtriebselemente zu drehen. Die Drehung des zweiten Antriebsmotors wird durch den zwei­ ten Reduktionsmechanismus untersetzt und auf die getriebe­ nen Elemente des zweiten Gelenkbausatzes durch die zweiten Abtriebselemente übertragen, um den zweiten Gelenkbausatz um die zweite Verbindungswelle herum zu drehen. Die Drehung des dritten Antriebsmotors wird durch den dritten Reduk­ tionsmechanismus untersetzt und auf die dritten getriebenen Elemente des dritten Gelenkbausatzes durch die dritten Ab­ triebselemente übertragen, so daß der dritte Gelenkbausatz um die dritte Verbindungswelle herum gedreht wird. Durch die oben beschriebenen Vorgänge drehen in dem erfindungsgemäßen Fingermodul der erste, zweite und dritte Gelenkbausatz um die jeweils zugeordneten Verbindungswellen lediglich mit einem vorbestimmten Winkel. Die vorliegende Erfindung bringt einen umfassenden Effekt hervor, daß eine Gelenkver­ bindung mit mehrfachen Freiheitsgraden durch irgendwelche willkürliche Kombinationen der drei Arten von funktionel­ len Moduleinheiten verwirklicht werden kann.
Da in Übereinstimmung mit der erfindungsgemäßen Finger­ modulkonstruktion der erste Gelenkbausatz an der Basisbau­ gruppe angebracht ist, die erste, zweite sowie dritte An­ triebsbaueinheit für sich innerhalb des ersten Gelenkbausat­ zes angeordnet sind und der zweite sowie dritte Gelenkbau­ satz getrennt voneinander vorgesehen sind, um auf diese Weise sowohl die Abtriebselemente einer jeden Antriebsein­ richtung als auch die getriebenen Elemente eines jeden Ge­ lenkgliedes als den Getriebemechanismus herzurichten, bie­ tet die Erfindung einen mehr speziellen Effekt, daß die Mon­ tage und Demontage eines jeden Moduls unabhängig ausgeführt und deshalb ohne Schwierigkeiten sowie innerhalb einer kur­ zen Zeitspanne bewerkstelligt werden können.
Da die Roboterhand gemäß dieser Erfindung wenigstens eine dreigelenkige zweifingrige Roboterhand ist, werden noch eini­ ge andere Wirkungen erzielt, daß nämlich diese Erfindung eine dreifingrige Gelenkkonstruktion ermöglicht, ein stabi­ les Ergreifen gewährleistet, jegliche Finger-/Gelenkanord­ nungen möglich macht, darüber hinaus eine Änderung in der Lage und Stellung eines ergriffenen Objekts zuläßt, und die Anpassungsfähigkeit an Umgebungsverhältnisse aufgrund der ihr eigenen Flexiblität erhöht.
Da gemäß der vorliegenden Erfindung gewisse Fühler, die für die Fingersteuerung notwendig sind, an jeder Antriebsbauein­ heit angeordnet sind und die Steuerung von jeweils jedem Freiheitsgrad durch Ableiten des von jedem Fühler ermittel­ ten Ausgangssignals unmittelbar von jeder Antriebsbaueinheit möglich ist sowie keine Notwendigkeit besteht, einen Fühler innerhalb des Gelenkbausatzes vorzusehen, um das resultie­ rende Signal herauszuführen, gibt es keine störende Beeinflus­ sung zwischen dem Objekt sowie dem Fühler und geht kein Si­ gnalkabel durch den Gelenkbausatz hindurch. Deshalb wird im Endeffekt bei dem Erfindungsgegenstand als Resultat eine ho­ he Zuverlässigkeit erreicht.
Die Aufgabe, die genannten und weitere Ziele sowie die Merk­ male und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung von bevor­ zugten Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der äußeren Ausge­ staltung einer Roboterhand in einer ersten bevorzug­ ten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Fingermoduls gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 3 die Schnittdarstellung nach der Linie I-I in der Fig. 2 durch den Fingermodul der ersten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 4 eine Darstellung der Anordnung eines jeden Finger­ moduls einer Roboterhand gemäß einer zweiten be­ vorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 einen teilweisen Längsschnitt einer ersten Antriebs­ baueinheit eines Fingermoduls nach der zweiten bevor­ zugten Ausführungsform;
Fig. 6 einen teilweisen Längsschnitt durch einen Fingermodul der zweiten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 7 eine teilweise aufgebrochene bzw. geschnittene Dar­ stellung zur äußeren Ausgestaltung eines Fingermoduls in einer dritten bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 8 einen Längsschnitt des Fingermoduls gemäß der drit­ ten bevorzugten Ausführungsform;
Fig. 9 eine Darstellung einer weiteren Anordnung von Finger­ moduln an einer Basisbaugruppe.
Erste Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1-3 wird eine Roboterhand gemäß der ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Er­ findung beschrieben.
Die Roboterhand gemäß der ersten Ausführungsform umfaßt eine Kombination von drei einzelnen Fingermoduln, von denen in Fig. 1 nur zwei gezeigt sind, die an einer Basisbaugruppe mit einem Abstand von 120° angebracht sind und wobei jeder Fingermodul drei Gelenke besitzt.
Der in den Fig. 1-3 gezeigte Fingermodul umfaßt einen er­ sten Gelenkbausatz 2, eine erste Antriebseinheit 3, eine zweite Antriebsbaueinheit 4, eine dritte Antriebsbauein­ heit 5, einen zweiten Gelenkbausatz 6 und einen dritten Gelenkbausatz 7.
Der erste Gelenkbausatz 2 dreht um eine erste Verbindungs­ welle 1S, die durch ein an der Basisbaugruppe 1 festes Bau­ teil drehbar gelagert ist. Die erste Antriebsbaueinheit 3 enthält einen ersten Antriebsmotor 31, der am ersten Gelenk­ bausatz 2 befestigt ist, um die erste Verbindungswelle 1S anzutreiben und zu drehen, einen ersten Untersetzungsmecha­ nismus 34, um die Drehung des ersten Antriebsmotors durch einen harmonischen Antrieb-Untersetzungsmechanismus herabzu­ setzen (harmonischer Antrieb ist eine Handelsproduktbezeich­ nung), und ein mit dem ersten Gelenkbausatz 2 verbundenes erstes Abtriebselement 34B, um den Ausgang der untersetzten Drehung zu liefern.
Die zweite Antriebsbaueinheit 4 umfaßt einen zweiten Antriebs­ motor 41, der rechtwinklig zur ersten Verbindungswelle 1S am ersten Gelenkbausatz 2 befestigt ist, einen zweiten Un­ tersetzungsmechanismus 43, um durch einen harmonischen Antrieb die Drehung des zweiten Antriebsmotors 41 zu untersetzen, und ein zweites Abtriebselement 45 eines Zahnradgetriebes, um die untersetzte Drehung abzugeben.
Die dritte Antriebsbaueinheit 5 enthält einen dritten An­ triebsmotor 51, der parallel zum zweiten Antriebsmotor 41 am ersten Gelenkbausatz 2 angebracht ist, einen dritten Untersetzungsmechanismus 53, um durch einen harmonischen An­ trieb-Untersetzungsmechanismus die Drehung des dritten An­ triebsmotors 51 zu untersetzen, und ein drittes Abtriebsele­ ment 55 eines Zahnradgetriebes, um den Ausgang der untersetz­ ten Drehung abzugeben.
Der zweite Gelenkbausatz 6 enthält ein zweites Gelenkglied 63, das um eine zweite Verbindungswelle 2S, die zur ersten Verbindungswelle 1S rechtwinklig ist, durch ein zweites ge­ triebenes Element 61 angetrieben und gedreht wird, wobei das getriebene Element 61 ein Zahnradgetriebe einschließt, das mit dem Zahnradgetriebe des zweiten Abtriebselements 45 der zweiten Antriebsbaueinheit 4 kämmt. Der dritte Gelenkbausatz 7 ist mit einem Haltewerkzeug 76 ausgestattet, das mit Be­ zug zum zweiten Gelenkbausatz 6 angetrieben und um eine drit­ te Verbindungswelle 35, die zur zweiten Verbindungswelle 2S parallel ist, durch ein drittes getriebenes Element 71 ge­ dreht wird, welches ein Zahnradgetriebe umfaßt, das mit dem Zahnradgetriebe des dritten Abtriebselements 55 der dritten Antriebsbaueinheit in Eingriff ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, enthält die Basisbaugruppe 1 ein zylindrisches Basisteil 10 mit Flanschen 11 sowie 12 an bei­ den Enden, einen Montagekopf 13 von dreieckiger Kegelstumpf­ form, der unter dem unteren Flansch 12 des Basisteils 10 aus­ gebildet ist, und ein Kranzstück 21 (Fig. 3), das am Montage­ kopf 13 befestigt sowie in den ersten Gelenkbausatz 2 einge­ setzt ist. Jeder Fingermodul ist an einer der drei Flächen, die unter einem Winkel von annähernd 20° mit Bezug zur Senk­ rechten des Montagekopfes 13 geneigt sind, befestigt.
Wie der Fig. 3 zu entnehmen ist, ist der erste Gelenkbausatz 2 eine Konstruktion von einer im großen und ganzen V-Gestalt, und er enthält einen abgestuft zusammengesetzten Ringkörper 22, der am Kranzstück 21 gehalten und in einer axialen Richtung in drei Teile geteilt ist, nämlich die Ringglie­ der 22A, 22B sowie 22C. Darüber hinaus enthält der erste Gelenkbausatz 2 die erste Verbindungswelle 2S, die durch ein Lager 1B am linken Ende des Ringkörpers 22 drehbar gelagert ist, äußere Gehäuseteile 24A und 24B aus in axialer Rich­ tung geteilten hohlzylindrischen Körpern mit einem Boden, die durch zwei an der Außenwand des Ringkörpers 22 vorgese­ hene Lager 23A und 23B relativ zueinander drehbar sind, äußere Gehäuse 40A, 40B, 50A und 50B, ein Innengehäuse 60 und linke sowie rechte Abdeckungen 65 bzw. 64, worauf noch eingegangen werden wird.
Gemäß der Fig. 3 umfaßt die erste Antriebsbaueinheit 3 den ersten Antriebsmotor 31, ein zweites Kegelrad 33 und einen als harmonischer Antrieb ausgebildeten ersten Untersetzungs­ mechanismus 34. Der erste Antriebsmotor 31 wird von einem Elektromotor gebildet, der in rechtwinkliger Lagebeziehung an der Außenwand des oberen Teils des äußeren Gehäuseteils 24B an der Außenseite des ersten Gelenkbausatzes 2 fest an­ gebracht ist. Das zweite Kegelrad 33 ist am rechten Ende der ersten Verbindungswelle 1S befestigt, und diesem wird ein Drehmoment durch einen Kämmeingriff mit einem ersten Kegelrad 32 von kleinem Durchmesser, das am freien Ende der Drehwel­ le des ersten Antriebsmotors 31 ausgebildet ist, vermittelt, wobei die Motorwelle das äußere Gehäuseteil 24B durchsetzt. Der harmonische Antrieb-Untersetzungsmechanismus 34 be­ steht aus einem im Querschnitt elliptischen Wellenerzeuger 34A, der an der ersten Verbindungswelle 1S durch ein im Querschnitt T-förmiges Bauteil gehalten ist, einer flexib­ len Schiebekeilhülse 34B und einer kreisförmigen Schiebe­ keilhülse 34C. Die flexible Schiebekeilhülse 34B ist ein hohlzylindrisches Bauteil, dessen Boden am äußeren Gehäuse­ teil 24B befestigt ist, um die erste Verbindungswelle 1S, die von einem Lager 2B drehbar gelagert ist, zu drehen, und sie steht mit dem Wellenerzeuger 34A in Verbindung. Die kreisförmige Schiebekeilhülse 34C ist an der Innen­ wand des Ringglieds 22B des ersten Gelenkbausatzes 2 aus­ gebildet und steht mit der flexiblen Schiebekeilhülse 34B in Eingriff. Da die kreisförmige Schiebekeilhülse 34C fest ist, wird das Ausgangsdrehmoment des Wellenerzeugers 34A auf die äußeren Gehäuseteile 24A und 24B, die die Abtriebs­ elemente bilden, durch die flexible Keilhülse 34B übertragen, und durch die resultierende Reaktion drehen die flexible Schiebekeilhülse 34B sowie die äußeren Gehäuseteile 24A und 24B relativ zur kreisförmigen Schiebekeilhülse 34C.
Die erste Antriebsbaueinheit 3 ermöglicht eine Ermittlung eines jeglichen Drehmoments, indem eine Mehrzahl von Deh­ nungsmeßstreifen 35 nahe dem festen Ende der Außenwand der flexiblen Schiebekeilhülse 34B vorgesehen werden, und sie ermöglicht auch eine Ermittlung irgendeines Drehwinkels der Abtriebswelle, indem ein Drehwinkelfühler 36, der von einem optischen Distanzmesser gebildet wird, am oberen Ende des Antriebsmotors 31 angebracht wird.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, enthält die zweite Antriebsbauein­ heit 4 den zweiten Antriebsmotor 41 und einen harmonischen Antrieb-Untersetzungsmechanismus 43. Der zweite Antriebsmo­ tor 41 wird von einem Elektromotor gebildet, der in recht­ winkliger Lagebeziehung zur ersten Verbindungswelle 1S am äußeren Gehäuse 40A (auf der linken Seite in der Zeichnung) der in axialer Richtung geteilten äußeren Gehäuse 40A und 40B angeordnet ist, welche am oberen Teil des rechten äuße­ ren Gehäuses 50B befestigt sind, das seinerseits am äußeren Gehäuseteil 24B des ersten Gelenkbausatzes 2 fest angebracht ist. Der harmonische Antrieb-Untersetzungsmechanismus 43 wird von einem im Querschnitt elliptischen Wellenerzeuger 43A, der an der Drehwelle 42 des zweiten Antriebsmotors 41 fest ist, einer flexiblen Schiebekeilhülse 43B und einer kreisförmigen Schiebekeilhülse 43C gebildet. Die flexible Schiebekeilhülse 43B ist ein dünnes, hohlzylindrisches Bau­ teil, das am Boden des äußeren Gehäuses 40B (im rechten Teil der Zeichnung) festgehalten sowie mit dem Wellenerzeuger 43A in Anlage ist; die kreisförmige Schiebekeilhülse 43C ist an der Innenwand eines Ringglieds 44A (im linken Teil der Zeich­ nung) von zwei in axialer Richtung geteilten Ringliedern 44A sowie 44B ausgebildet, wobei die Ringglieder durch linke und rechte Lager an den äußeren Gehäusen 40A und 40B drehbar ge­ halten sind; die kreisförmige Schiebekeilhülse 43C ist mit der flexiblen Schiebekeilhülse 43B in Eingriff. Da die fle­ xible Schiebekeilhülse 43B am äußeren Gehäuse 40B fest ist, wird ein einstückig mit der kreisförmigen Schiebekeilhülse 43C ausgebildetes Außenzahnrad 45 als Abtriebselement aus­ gebildet.
Die zweite Antriebsbaueinheit 4 macht es möglich, jegliches Drehmoment zu ermitteln, indem eine Mehrzahl von Dehnungs­ meßstreifen 46 an einem nahe dem befestigten Ende befindli­ chen Teil der Außenwand der flexiblen Schiebekeilhülse 43B vorgesehen wird, und sie ermöglicht auch die Ermittlung ir­ gendeines Ausgangsdrehwinkels, indem ein Drehwinkelfühler 47 am äußeren Gehäuse 40B (am rechten Ende in der Zeichnung) angebracht wird.
Gemäß der Fig. 2 umfaßt die dritte Antriebsbaueinheit 5 den dritten Antriebsmotor 51, einen harmonischen Antrieb-Unter­ setzungsmechanismus 53 und ein drittes Abtriebselement 55 in Gestalt eines Zahnrades. Der dritte Antriebsmotor 51 wird von einem Elektromotor gebildet, der parallel zum zweiten Antriebsmotor am rechten äußeren Gehäuse 50B gehalten ist, welches einstückig mit dem äußeren Gehäuseteil 24B des ersten Gelenkbausatzes 2 verbunden ist. Der harmonische An­ trieb-Untersetzungsmechanismus 53 umfaßt einen im Querschnitt elliptischen Wellenerzeuger 53A, der an einer Drehwelle 52 des dritten Antriebsmotors 51 fest ist, eine flexible Schiebekeilhülse 53B und eine kreisförmige Schiebekeilhülse 53C. Die flexible Schiebekeilhülse 53B ist ein dünner Zy­ linder, der am Boden des hohlzylindrischen linken äußeren Gehäuses 50A festgehalten ist, welches am rechten äußeren Gehäuse 50B befestigt ist, und sie wird mit dem Wellenerzeu­ ger 53A in Anlage gebracht. Die kreisförmige Schiebekeilhül­ se 53C ist an der Innenwand eines rechten Ringglieds 54B aus in axialer Richtung geteilten Ringgliedern 54A und 54B ausge­ bildet, wobei die Ringglieder jeweils durch Lager an dem linken bzw. rechten äußeren Gehäuse 50A und 50B drehbar ge­ lagert sind. Die kreisförmige Schiebekeilhülse 53C ist mit der flexiblen Schiebekeilhülse 53B in Eingriff. Das dritte Abtriebselement 55 ist ein Zahnrad, das durch Ausarbeiten von Zähnen am Außenumfang des linken Ringglieds 54A, das mit dem rechten Ringglied 54B einstückig verbunden ist, ausge­ bildet ist.
Die dritte Antriebsbaueinheit 5 ermöglicht ein Ermitteln irgendeines Drehmoments, indem mehrere Dehnungsmeßstreifen 56 an der Außenwand der flexiblen Schiebekeilhülse 53B nahe ihrer Befestigung am linken äußeren Gehäuse 50A vorgesehen werden, und sie ermöglicht auch eine Ermittlung des Drehwin­ kels der Drehwelle des Antriebsmotors 51, indem ein Drehwin­ kelfühler 57 an der linken Bodenwand des äußeren Gehäuses 50A angebracht wird.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, enthält der zweite Ge­ lenkbausatz 6 zweite getriebene Elemente 61 und 62 sowie ein zweites Gelenkglied 63 von, grob gesagt, V-förmiger Gestalt. Die zweiten getriebenen Elemente 61 und 62 werden von einem ersten Eingangsrad 61 sowie einem zweiten Eingangsrad 62 ge­ bildet; das erste Eingangsrad 61 ist am Umfang eines La­ gers vorgesehen, das in ringförmiger Gestalt am rechten äußeren Gehäuse 50B, an welchem der dritte Antriebsmotor 51 fest ist, angebracht ist, und kämmt mit einem Zahnrad 45, wel­ ches das Abtriebselement der zweiten Antriebsbaueinheit 4 ist. Das zweite Eingangsrad 62 wird von einem halbkreisförmi­ gen Zahnsektor gebildet, der (im rechten Teil der Zeichnung) an der zweiten Verbindungswelle 2S ausgestaltet ist, welche in einem im vertikalen Querschnitt U-förmigen Innengehäuse 60 gelenkig gelagert ist. Das Innengehäuse 60 ist am rechten äußeren Gehäuse 50B der dritten Antriebsbaueinheit 5, wel­ che am ersten Gelenkbausatz 2 fest angebracht ist, befestigt. Der Zahnsektor 62 kämmt mit dem ersten Eingangsrad 61. Das zweite Gelenkglied 63 ist einteilig mit dem zweiten Eingangs­ rad 62 verbunden und durch jeweils ein Lager am Innengehäuse 60 sowie der zweiten Verbindungswelle 2S drehbar gehalten. Eine am Innengehäuse 60 sowie am rechten äußeren Gehäuse 50B gehaltene rechte Abdeckung 64 und eine am Innengehäuse 60 sowie am linken äußeren Gehäuse 50A gehaltene Abdeckung schließen die beiden Seiten des Gehäuses 60 ab und bilden ein Bauteil für den zweiten Gelenkbausatz 6.
Gemäß den Fig. 2 und 3 umfaßt der dritte Gelenkbausatz 7 ein Eingangsrad 71, ein erstes Zwischenzahnrad 72, ein zweites Zwischenzahnrad 73, ein drittes Zwischenzahnrad 74, ein er­ stes Gelenkglied 75 mit im Querschnitt H-förmiger Gestalt und ein zweites Gelenkglied 76. Das erste Eingangsrad 71 ist innerhalb der linken Abdeckung 65 des zweiten Gelenkbausat­ zes 6 an der zweiten Verbindungswelle 2S angebracht und kämmt mit dem Zahnrad 55, das das dritte Abtriebselement der dritten Antriebsbaueinheit 5 bildet. Das erste Zwi­ schenzahnrad 72 ist innerhalb des Innengehäuses 60 des zwei­ ten Gelenkbausatzes 6 vorgesehen und dreht zusammen mit dem Eingangsrad 71, das auf der zweiten Verbindungswelle 2S fest ist. Das zweite Zwischenzahnrad 73 ist am zweiten Gelenkglied 73 durch ein Lager drehbar gehalten und kämmt mit dem ersten Zwischenzahnrad 72. Das dritte Zwischenzahn­ rad 74 ist am zweiten Gelenkglied 63 durch ein Lager dreh­ bar gehalten, es ist mit der dritten Verbindungswelle 3S einstückig ausgebildet und kämmt mit dem zweiten Zwischen­ zahnrad 73. Das erste Gelenkglied 75 ist einstückig am (in der Zeichnung rechten) Ende der dritten Verbindungswelle 3S befestigt. Das zweite Gelenkglied 76 bildet ein Haltewerk­ zeug von im vertikalen Querschnitt etwa Y-förmiger Gestalt, und ist durch Senkkopfschrauben von beiden Seiten her am unteren Ende des ersten Gelenkglieds 75 festgehalten.
Die Gesamtfunktion der Roboterhand mit der oben beschrie­ benen Konstruktion gemäß der ersten bevorzugten Ausführungs­ form wird im folgenden erläutert.
Die Drehung der ersten Antriebsbaueinheit 3 wird durch den harmonischen Antrieb-Untersetzungsmechanismus 34, der die Drehung des ersten Antriebsmotors 31 reduziert, untersetzt, und die äußeren Gehäuseteile 24A sowie 24B, die den ersten Gelenkbausatz 2 bilden, werden mit einer verringerten Dreh­ zahl mit Bezug zur Basisbaugruppe 1 gedreht.
Die Drehung des zweiten Antriebsmotors 41, der am rechten äußeren Gehäuse 50B, das einen Teil des ersten Gelenkbau­ satzes 2 bildet, der relativ zur Basisbaugruppe 1 dreht, be­ festigt ist, wird durch den harmonischen Antrieb-Unterset­ zungsmechanismus 43 reduziert, um das ringförmige Außenzahn­ rad 45, das mit der kreisförmigen Schiebekeilhülse 43C ein­ stückig ist, zu drehen. Diese Drehung wird vom ersten Ein­ gangsrad 61, das den dritten Antriebsmotor 51 umgibt, auf das sektorförmige zweite Eingangsrad 62, das mit dem zwei­ ten Gelenkglied 63 einstückig ist, übertragen, und deshalb dreht die zweite Antriebsbaueinheit 4 das den zweiten Ge­ lenkbausatz 6 bildende zweite Gelenkglied 63 in Überein­ stimmung mit jedem dem zweiten Antriebsmotor 41 eingegebenen Befehl.
Die Drehung des dritten Antriebsmotors 51, der am rechten äußeren Gehäuse 50B fest ist, welches ein Teil des ersten Gelenkbausatzes 2 ist, wird durch den harmonischen Antrieb- Untersetzungsmechanismus 53 reduziert, um das mit der kreisförmigen Schiebekeilhülse 53C einstückige Zahnrad 55 zu drehen, und die dritte Antriebsbaueinheit 5 dreht das erste sowie zweite Gelenkglied 75 bzw. 76, die Teil des drit­ ten Gelenkbausatzes 7 sind, durch das an der zweiten Verbin­ dungswelle 2S ausgebildete Eingangsrad 71 und das erste, zwei­ te sowie dritte Zwischenzahnrad 72, 73 sowie 74 in Überein­ stimmung mit jedem Befehl, der dem dritten Antriebsmotor 51 zugeführt wird.
Hierbei werden jedes Drehmoment und jeder Drehwinkel durch die Dehnungsmeßstreifen 35, 46 sowie 56 und die Drehwinkel­ fühler 36, 47 sowie 57, welche an den jeweiligen Antriebs­ baueinheiten 3, 4 und 5 im ersten Gelenkbausatz 2 angebracht sind, erfaßt, und ein Signal wird unmittelbar von jeder der Antriebsbaueinheiten 3, 4 sowie 5 herausgeführt.
Die Wirkungen, die insgesamt der ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsform zuzuschreiben sind, sind im wesentlichen die im folgenden angegebenen.
Der Fingermodul der ersten bevorzugten Ausführungsform in der oben beschriebenen Konstruktion umfaßt irgendeine Kombi­ nation einer einzigen Basisbaugruppe 1, von drei Antriebs­ baueinheiten 3, 4 sowie 5 und von drei Gelenkbausätzen 2, 6 sowie 7, und er bietet die derartigen Effekte, daß die Gestalt, die Bewegung und die Funktion, die zu menschlichen Fingern analog sind, verwirklicht werden können sowie eine Gelenkverbindung mit mehrfachen Freiheitsgraden auf einfa­ che Weise nach Belieben entsprechend irgendwelchen Objekten und Umgebungsverhältnissen realisiert werden kann.
Die Anordnung der Fingermodulkonstruktion der ersten bevor­ zugten Ausführungsform ist eine solche, daß, wenn die Basis­ baugruppe 1 als Grundlage genommen wird, jeder Fingermodul unabhängig ist und irgendwelche notwendigen Teile oder Ele­ mente zusätzlich an jedem Modul vorgesehen werden. Da irgend­ welche komplizierten Bauteile oder Elemente an jedem Modul als eine eigene, getrennte Konstruktion vorgesehen werden können, sind solche Vorteile zu nennen, daß jede funktionel­ le Moduleinheit unabhängig oder auch gleichzeitig montiert oder demontiert werden können und daß jede funktionelle Mo­ duleinheit angebaut oder abgebaut und rasch sowie ohne Schwierigkeit repariert oder ausgetauscht werden kann. Weil darüber hinaus die Anzahl und die Anordnung von Gelen­ ken nach Belieben ohne weiteres verändert werden können, hat man die vorteilhafte Wirkung, daß die Zahl der Freiheitsgra­ de hoch ist und die Anwendungsmöglichkeiten groß sind. Im Fall des Auftretens von irgendwelchen Fehlern oder Störun­ gen können lediglich der fehlerhafte Modul oder die fehler­ haften Bauteile ersetzt werden, und deshalb wird ein betrieb­ licher Effekt erzielt, daß die Anzahl der zu reparierenden Teile und die für eine Reparatur erforderliche Zeit zusätz­ lich zu der Leichtigkeit einer Reparatur in hohem Maß ver­ ringert werden.
Weil die Roboterhand der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine dreifingrige und neungelenki­ ge Roboterhand ist, wird ein stabiles Festhalten als Hand ermöglicht, können eine Lage und Stellung eines erfaßten Ob­ jekts verändert werden, und kann die Anwendungsmöglichkeit der Roboterhand in hohem Maß gesteigert oder erweitert wer­ den. Als Wirkung ergibt sich deshalb, daß die Roboterhand flexibel und die Anpassungsfähigkeit an irgendwelche Umge­ bungsverhältnisse hoch ist.
Es ist als weitere vorteilhafte Wirkung anzuführen, daß die Roboterhand in der ersten bevorzugten Ausführungsform ohne Schwierigkeiten als eine Hand mit unterschiedlichen Formen, Anordnungen und unterschiedlicher Anzahl an Hauptteilen kon­ struiert werden kann, indem nach Wunsch die Basisbaugruppe von der dreieckigen kegelstumpfförmigen Gestalt weg abgewan­ delt wird. Ferner ist ein betrieblicher Effekt noch hervorzu­ heben, daß ein kleiner Raumbedarf und ein großes Unterset­ zungsverhältnis durch die Verwendung eines harmonischen An­ trieb-Untersetzungsmechanismus erreicht werden.
Darüber hinaus bewerkstelligen in der Roboterhand der ersten bevorzugten Ausführungsform die Drehungen des zweiten sowie dritten Gelenkbausatzes eines jeden Fingermoduls um die zweiten sowie dritten Drehwellen herum die Biegebewegung eines jeden Fingers innerhalb der jeweiligen Ebene, und die Bewegung des ersten Bausatzes um die erste Verbindungswelle herum, die zur Befestigungsfläche der Basisbaugruppe eine Neigung aufweist, dreht jede Ebene, in welcher die Biege­ bewegung ausgeführt wird. Das freie Ende des dritten Gelenk­ bausatzes, das einer Fingerspitze entspricht, kann insofern in einer Klemmrichtung, d. h. einer radialen Richtung, und in einer zur Klemmrichtung rechtwinkligen Richtung verlagert werden, und deshalb kann ein solch äußerst schwieriger Vor­ gang, wie ein Festklemmen und Drehen eines Schraubenkopfes ausgeführt werden.
Da die Antriebselemente zum Betrieb des ersten und zweiten Gelenkbausatzes am ersten Gelenkbausatz vorgesehen sind, kann die Konstruktion des zweiten und dritten Gelenkbausat­ zes in einer jegliches Herausragen vermeidenden Gestaltung verwirklicht werden, und deshalb kann jegliche störende Be­ einflussung zwischen den einzelnen Fingern untereinander verhindert werden.
Das Verfahren, um das Fingermodulsignal bei der ersten be­ vorzugten Ausführungsform zu ermitteln und herauszuführen, beruht darauf, daß das Signal von irgendeinem stationären Bauteil, das an jeder im ersten Gelenkbausatz vorgesehenen Antriebsbaueinheit fest ist, ermittelt und abgegeben wird. Dieses Verfahren macht es folglich möglich, das Drehmoment, die Steifigkeit od. dgl. bei jeweils jedem Freiheitsgrad zu kontrollieren, und macht die Korrektur, den Austausch sowie die Reparatur der Fühler einfach. Es besteht keine Notwendig­ keit dafür, irgendwelche Schleifringe zu verwenden, noch ir­ gendwelche Signale durch den Gelenkbausatz zu erfassen und nach außen zu führen. Demzufolge bietet dieses Verfahren eine weitere vorteilhafte Wirkung, da es in hohem Maß zuver­ lässig und einfach ist.
Zweite Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf die Fig. 4-6 wird eine Konstruktion einer Vorrichtung in einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben, wobei der Schwerpunkt auf den Unterschieden gegenüber der ersten bevorzugten Aus­ führungsform liegt.
Eine Roboterhand der zweiten Ausführungsform umfaßt drei einzelne Fingermoduln, die mit einem Abstand von 120° an einer hängenden Basisbaugruppe 110, wie in Fig. 4 gezeigt ist, vorgesehen sind.
Jeder Fingermodul bei der zweiten Ausführungsform umfaßt eine kreisförmige Basisplatte 111, wie in Fig. 4 und 5 ge­ zeigt ist, für die Basisbaugruppe und Stützen 112, die mit einem Abstand von 120° von der Unterseite der Basis­ platte 111, die in Fig. 5 gezeigt ist, herabhängen.
Eine erste Antriebsbaueinheit 130 umfaßt einen Elektro­ motor 131, ein Kegelrad 133, einen harmonischen Antrieb- Untersetzungsmechanismus 134, einen Dehnungsmeßstreifen 135 und einen Rotationsfühler 136. Der Elektromotor 131 ist unter einem rechten Winkel an der Seitenwand der Stütze 112 der Basisbaugruppe 110 angebracht. Das Kegelrad 133 ist am oberen Ende einer ersten Verbindungswelle 11S, die koaxial innerhalb der Stütze 112 angeordnet ist, befestigt und kämmt mit einem Kegelrad 132, das auf der Drehwelle des Elektro­ motors 131 gehalten ist. Der harmonische Antrieb-Unterset­ zungsmechanismus 134 wird von einem an der ersten Verbin­ dungswelle 11S festen Wellenerzeuger 134A, einer an der Stütze 112 festen flexiblen Verschiebekeilhülse 134B und einer an der Stütze 112 drehbar gehaltenen kreisförmigen Schiebekeilhülse 134C, die mit der flexiblen Schiebekeil­ hülse 134B in Eingriff ist, gebildet. Der Dehnungsmeßstrei­ fen 135 ist an der Seitenwand der flexiblen Schiebekeilhülse 134B angebracht, und der Rotationsfühler 136 ist (in Fig .5 am linken Endabschnitt) des Elektromotors 131 festgehalten.
Wie in Fig. 5 und 6 gezeigt ist, ist ein erster Gelenkbau­ satz 120, der wie ein kopfstehendes T ausgebildet ist, am unteren Teil der Stütze 112 angeordnet und umfaßt ein erstes Gelenkglied 121, das an der ersten Verbindungswelle 11S ge­ halten sowie mit dieser drehbar und einstückig an der kreis­ förmigen Schiebekeilhülse 134C befestigt ist.
Eine zweite Antriebsbaueinheit 140 umfaßt einen Elektromo­ tor 141, ein Kegelrad 144, einen harmonischen Antrieb- Untersetzungsmechanismus 145, einen Dehnungsmeßstreifen 146 und einen Rotationsfühler 147. Der Elektromotor 141 ist am rechten Endstück 122 des ersten Gelenkglieds 121 senk­ recht angebracht, wie in Fig. 6 gezeigt ist. Das Kegelrad 144 ist am rechten Ende einer Drehwelle 143 befestigt, die eine zweite Verbindungswelle 12S bildet, welche am rechten Endstück 122 des ersten Gelenkglieds 121 sowie in einem zentralen Teil drehbar gelagert ist. Das Kegelrad 144 steht mit einem Kegelrad 142 an der Drehwelle des Elektromotors 141 in Eingriff. Der harmonische Antrieb-Untersetzungsmecha­ nismus 145 wird von einem an der Drehwelle 143 festen Wellen­ erzeuger 145A, einer mit dem Wellenerzeuger 145A in Anlage befindlichen sowie am rechten Endstück 122 des ersten Gelenk­ glieds 141 festen flexiblen Schiebekeilhülse 145B und einer kreisförmigen Schiebekeilhülse 145C gebildet, die am zwei­ ten Gelenkbausatz 160, der noch beschrieben werden wird, einstückig ausgebildet sowie mit der flexiblen Schiebekeil­ hülse 145B in Eingriff ist. Die Schiebekeilhülse 145C ist mit Bezug zum rechten Endstück 122 drehbar gehalten. Der Dehnungsmeßstreifen 146 ist an der Seitenwand der flexiblen Schiebekeilhülse 145B vorgesehen, während der Rotationsfühler 147 am oberen Ende des Elektromotors 141 angeordnet ist.
Eine dritte Antriebsbaueinheit 150 hat eine zur zweiten An­ triebsbaueinheit 140 gleichartige Konstruktion mit der Aus­ nahme, daß die dritte Antriebsbaueinheit 150 am linken End­ stück 123 des ersten Gelenkglieds 121 vorhanden ist, wie in Fig. 6 gezeigt ist, und daß eine kreisförmige Schiebekeil­ hülse 155C eines harmonischen Antrieb-Untersetzungsmechanis­ mus 155 einstückig mit einem Eingangszahnrad 171 eines drit­ ten Gelenkbausatzes 170, worauf noch eingegangen werden wird, ausgebildet ist. Insofern kann eine nähere Beschreibung der dritten Antriebsbaueinheit 150 unterbleiben.
Ein zweiter Gelenkbausatz 160 ist einstückig mit der kreis­ förmigen Schiebekeilhülse 145C in der zweiten Antriebsbauein­ heit 140 ausgebildet und besteht aus einem zweiten Ge­ lenkglied 161, das um die zweite Verbindungswelle 12S re­ lativ zum ersten Gelenkbausatz 120 dreht.
Der dritte Gelenkbausatz 170 umfaßt ein innerhalb des zwei­ ten Gelenkglieds 161 drehbar gehaltenes sowie einstückig mit der kreisförmigen Schiebekeilhülse 155C der dritten Antriebsbaueinheit 150 drehendes Eingangszahnrad 171, ein zweites Zwischenzahnrad 173, das mit dem ersten Zwischen­ zahnrad 172 kämmt, welches mit dem im zweiten Gelenkglied 161 drehbaren Eingangszahnrad in Eingriff ist, und ein drit­ tes Gelenkglied 176, das aus einem an beiden Stirnseiten des zweiten Zwischenzahnrades 173 festen ersten Glied 174 und einem zweiten Glied 175 besteht, das ein am freien Ende des ersten Glieds 174 fest angebrachtes Haltewerkzeug bildet.
Die Gesamtfunktion der Roboterhand nach der zweiten Aus­ führungsform mit der oben beschriebenen Konstruktion ist zu derjenigen der ersten bevorzugten Ausführungsform gleichartig. Das zweite und das dritte Gelenkglied 161 bzw. 176 drehen, während sie Orte beschreiben, die in Fig. 5 durch eine einfach punktierte bzw. eine doppelt punktierte Linie angegeben sind.
Die Roboterhand der zweiten Ausführungsform mit der oben angegebenen Gesamtfunktion bietet die gleichartigen Wirkun­ gen, wie sie die erste Ausführungsform bietet mit der Aus­ nahme, daß der erste Gelenkbausatz 120 um die erste Verbin­ dungswelle 11S rechtwinklig zur Befestigungsfläche der Ba­ sisbaugruppe 110 dreht. Wie aus dem durch eine doppelt punk­ tierte Linie angegebenen Ortsverlauf hervorgeht, ermöglicht die Roboterhand, eine zur Innen- und Außenseite symmetri­ sche Tätigkeit durchzuführen, wobei die Konstruktion verein­ facht wird, weil das zweite Gelenkglied nicht mit dem Ge­ triebemechanismus bzw. Zahnradgetriebe wie bei der ersten bevorzugten Ausführungsform versehen ist, und die Montage, Demontage sowie Reparaturarbeiten werden sehr viel ein­ facher.
Dritte Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf die Fig. 7 und 8 wird eine dritte be­ vorzugte Ausführungsform beschrieben, wobei der Schwerpunkt lediglich auf dem Unterschied zwischen dieser bevorzugten Ausführungsform und den vorher beschriebenen Ausführungs­ formen liegt.
Die Roboterhand nach der dritten bevorzugten Ausführungsform hat einen solchen Aufbau, wobei die technischen Konzeptionen der ersten und zweiten Ausführungsform kombiniert sind, um die mit der Erfindung verfolgten Ziele zu erreichen. Die hauptsächlichen Unterschiede der in den Fig. 7 und 8 gezeig­ ten dritten Ausführungsform zu der ersten bzw. Ausführungs­ form sind die folgenden.
Der erste, zweite und dritte Gelenkbausatz 220 bzw. 260 bzw. 270 sind alle aus einfachen und geraden Bauteilen aufgebaut. Ein Elektromotor 231 in der ersten Antriebsbaueinheit ist senkrecht vorgesehen, indem eine erste Verbindungswelle 21S horizontal angeordnet wird, und Rotationsfühler 247 sowie 257, die Teile der zweiten und dritten Antriebsbaueinheit sind, sind an den freiliegenden Endabschnitten der Elektro­ motoren 241 und 251 angebracht. Die Drehpositionen eines zweiten Gelenkglieds 261 und eines dritten Gelenkglieds 276 ermöglichen es, symmetrische Bewegungen intern oder extern, wie durch eine doppeltpunktierte Linie in Fig. 7 angegeben ist, in gleichartiger Weise zu denjenigen der zweiten be­ vorzugten Ausführungsform auszuführen. Weitere betriebliche Wirkungen sind denjenigen der vorhergehenden bevorzugten Aus­ führungsformen gleichartig mit der Ausnahme, daß der erste Gelenkbausatz 220 um die erste Verbindungswelle 21S dreht, die horizontal an einer Montagefläche der Basisbaugruppe gehalten ist.
Bei der oben beschriebenen zweiten bevorzugten Ausführungs­ form wurde für die Anordnung eines jeden Fingermoduls die in Fig. 4 gezeigte Befestigung an der Basisbaugruppe 110 angegeben, jedoch kann bei der vorliegenden Erfindung eine andere Anordnungsart zur Anwendung kommen, die in Fig. 9 gezeigt ist, wobei der Elektromotor 131 und zugehörige Teile parallel zu den anderen Elektromotoren usw. angeord­ net sind.
Die Erfindung beschreibt somit einen Fingermodul, der irgend­ eine Kombination einer jeden der folgenden funktionellen Bau­ einheiten umfaßt: eines ersten Gelenkbausatzes, der um eine erste Verbindungswelle dreht, erster bis dritter Antriebsbauein­ heiten, die jeweils am ersten Gelenkbausatz befestigt sind und von denen jede einen Elektromotor, Untersetzungsmechanis­ men und Abtriebselemente umfaßt, eines zweiten Gelenkbausatzes der durch die zweite Antriebsbaueinheit betrieben und ge­ dreht wird, und eines dritten Gelenkbausatzes der durch die dritte Antriebsbaueinheit betrieben und gedreht wird. In einer Konstruktion eines solchen Fingermoduls werden die erste bis dritte Antriebsbaueinheit und der zweite Gelenkbau­ satz separat im ersten Gelenkbausatz vorgesehen, während der dritte Gelenkbausatz im zweiten Gelenkbausatz vorgesehen wird. Eine Roboterhand enthält wenigstens zwei der Fingermoduln in einer Nebeneinanderanordnung.
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfin­ dung, die beschrieben wurden, dienen lediglich der Erläute­ rung der Erfindung. Es ist klar, daß die Erfindung nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt ist und jegliche Ab­ wandlungen sowie Ergänzungen insofern möglich sind, als sie nicht über die technische Konzeption, die durch den Rah­ men der Patentansprüche gegeben ist, hinausgehen.

Claims (7)

1. Fingermodul, der irgendeine Kombination einer jeden der folgenden funktionellen Baueinheiten umfaßt:
  • - eines ersten Gelenkbausatzes (2, 120, 220), der um eine erste, an einer Basisbaugruppe (1, 110) vorgesehene Ver­ bindungswelle (1S, 11S, 21S) dreht,
  • - einer ersten Antriebsbaueinheit (3, 130), die einen ersten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befestigten Antriebsmotor (31, 131, 231) zum Betreiben und zur Dre­ hung des ersten Gelenkbausatzes um die erste Verbindungs­ welle herum, einen ersten Reduktionsmechanismus (34, 134) zum Untersetzen der Umdrehungen des ersten Antriebsmotors und erste, mit dem ersten Gelenkbausatz verbundene Ab­ triebselemente, um die untersetzten Umdrehungen ab zu­ geben, umfaßt,
  • - einer zweiten Antriebsbaueinheit (4, 140), die einen zweiten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befestig­ ten Antriebsmotor (41, 141, 241), einen zweiten Reduk­ tionsmechanismus (43, 145) zum Untersetzen der Umdrehun­ gen des zweiten Antriebsmotors und zweite Abtriebsele­ mente, die die untersetzten Umdrehungen abgeben, umfaßt,
  • - einer dritten Antriebsbaueinheit (5, 150), die einen dritten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befestig­ ten Antriebsmotor (51, 151, 251), einen dritten Reduk­ tionsmechanismus (53, 155) zum Untersetzen der Umdrehun­ gen des dritten Antriebsmotors und dritte Abtriebselemen­ te, um die untersetzten Umdrehungen abzugeben, umfaßt,
  • - eines zweiten, durch zweite getriebene Elemente (61, 62, 142, 144), die mit den zweiten Abtriebselementen (45) der zweiten Antriebsbaueinheit (4, 140) gekoppelt sind, betriebenen sowie um eine zweite, im ersten Ge­ lenkbausatz (2, 120) vorgesehene Verbindungswelle (2S, 12S, 22S) gedrehten Gelenkbausatzes (6, 160, 260) und
  • - eines dritten, durch dritte getriebene Elemente (71, 171), die mit den dritten Abtriebselementen (55) der dritten Antriebsbaueinheit (5, 150) gekoppelt sind, be­ triebenen sowie um eine dritte, im zweiten Gelenkbausatz vorgesehene Verbindungswelle (3S, 13S, 23S) gedrehten Ge­ lenkbausatzes (7, 170, 270).
2. Konstruktion eines Fingermoduls, gekennzeichnet durch
  • - einen ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220), der um eine erste, an einer Basisbaugruppe (1, 110) vorgesehene Ver­ bindungswelle (1S, 11S, 21S) dreht,
  • - eine erste Antriebsbaueinheit (3, 130), die einen ersten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befestig­ ten Antriebsmotor (31, 131, 231) zum Betreiben und zur Drehung des ersten Gelenkbausatzes um die erste Verbin­ dungswelle herum, einen ersten Reduktionsmechanismus (34, 134) zum Untersetzen der Umdrehungen des ersten Antriebs­ motors und erste, mit dem ersten Gelenkbausatz verbun­ dene Abtriebselemente, um die untersetzten Umdrehungen abzugeben, umfaßt,
  • - eine zweite Antriebsbaueinheit (4, 140), die einen zweiten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befestig­ ten Antriebsmotor (41, 141, 241), einen zweiten Reduk­ tionsmechanismus (43, 145) zum Untersetzen der Umdre­ hungen des zweiten Antriebsmotors und zweite Abtriebs­ elemente, die die untersetzten Umdrehungen abgeben, um­ faßt,
  • - eine dritte Antriebsbaueinheit (5, 150), die einen dritten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befestig­ ten Antriebsmotor (51, 151, 251), einen dritten Reduk­ tionsmechanismus (53, 155) zum Untersetzen der Umdre­ hungen des dritten Antriebsmotors und dritte Abtriebs­ elemente, um die untersetzten Umdrehungen abzugeben, umfaßt,
  • - einen zweiten, durch zweite getriebene Elemente (61, 62, 142, 144), die mit den zweiten Abtriebselementen der zweiten Antriebsbaueinheit (4, 140) gekoppelt sind, betriebenen sowie um eine zweite, im ersten Gelenkbau­ satz (2, 120) vorgesehene Verbindungswelle (2S, 12S, 22S) gedrehten Gelenkbausatz (6, 160, 260) und
  • - einen dritten, durch dritte getriebene Elemente (71, 171), die mit den dritten Abtriebselementen (55) der dritten Antriebsbaueinheit (5, 150) gekoppelt sind, be­ triebenen sowie um eine dritte, im zweiten Gelenkbausatz vorgesehene Verbindungswelle gedrehten Gelenkbausatz,
  • - wobei der erste Gelenkbausatz (2, 120, 220) drehbar an einer Basisbaugruppe (1, 110) gelagert ist, und
  • - die erste, zweite sowie dritte Antriebsbaueinheit (3, 130, 4, 140, 5, 150) und der zweite Gelenkbausatz (6, 160, 260) separat im ersten, um die erste Verbin­ dungswelle (1S, 11S, 21S) drehenden Gelenkbausatz (2, 120, 220) vorgesehen sind,
  • - der dritte Gelenkbausatz (7, 170, 270) im zweiten Ge­ lenkbausatz (6, 160, 260) vorgesehen ist,
  • - die zweiten sowie dritten Abtriebselemente (45, 55) der zweiten sowie dritten Antriebsbaueinheit (4, 140, 5, 150) als ein Zahnradgetriebe ausgebildet sind und
  • - die zweiten sowie dritten getriebenen Elemente (61, 62, 71) des zweiten sowie dritten Gelenkbausatzes (6, 160, 260, 7, 170, 270) durch ein Zahnradgetriebe gebil­ det sowie jeweils drehbar im ersten und zweiten Gelenk­ bausatz (2, 120, 220, 6, 160, 260) angeordnet sind.
3. Fingermodul nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in jeder Antriebsbaueinheit (3, 4, 5, 130, 140, 150) an­ geordneten Fühler (36, 47, 57, 136, 147, 157, 247, 257), dessen Signal von jeder Antriebsbaueinheit unmittelbar hergeleitet wird.
4. Roboterhand, gekennzeichnet durch
  • - eine Basisbaugruppe (1, 110) und
  • - wenigstens zwei Fingermoduln, die umfassen:
  • - einen ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220), der um eine erste, an einer Basisbaugruppe (1, 110) vorgesehene Ver­ bindungswelle (1S, 11S, 21S) dreht,
  • - eine erste Antriebsbaueinheit (3, 130), die einen ersten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befestig­ ten Antriebsmotor (31, 131, 231) zum Betreiben und zur Drehung des ersten Gelenkbausatzes um die erste Verb in­ dungswelle herum, einen ersten Reduktionsmechanismus (34, 134) zum Untersetzen der Umdrehungen des ersten Antriebsmotors und erste, mit dem ersten Gelenkbausatz verbundene Abtriebselemente, um die untersetzten Umdre­ hungen abzugeben, umfaßt,
  • - eine zweite Antriebsbaueinheit (4, 140), die einen zwei­ ten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befestigten Antriebsmotor (41, 141, 241), einen zweiten Reduktions­ mechanismus (43, 145) zum Untersetzen der Umdrehungen des zweiten Antriebsmotors und zweite Abtriebselemente, die die untersetzten Umdrehungen abgeben, umfaßt,
  • - eine dritte Antriebsbaueinheit (5, 150), die einen dritten, am ersten Gelenkbausatz (2, 120, 220) befe­ stigten Antriebsmotor (51, 151, 251), einen dritten Reduktionsmechanismus (53, 155) zum Untersetzen der Umdrehungen des dritten Antriebsmotors und dritte Ab­ triebselemente, um die untersetzten Umdrehungen abzuge­ ben, umfaßt,
  • - einen zweiten, durch zweite getriebene Elemente (61, 62, 142, 144), die mit den zweiten Abtriebselementen (45) der zweiten Antriebsbaueinheit (4, 140) gekoppelt sind, betriebenen sowie um eine zweite, im ersten Ge­ lenkbausatz (2, 120) vorgesehene Verbindungswelle (2S, 12S, 22S) gedrehten Gelenkbausatz (6, 160, 260) und
  • - einen dritten, durch dritte getriebene Elemente (71, 171), die mit den dritten Abtriebselementen (55) der dritten Antriebsbaueinheit (5, 150) gekoppelt sind, be­ triebenen sowie um eine dritte, im zweiten Gelenkbausatz vorgesehene Verbindungswelle gedrehten Gelenkbausatz,
  • - wobei wenigstens zwei der Fingermoduln nebeneinander an der Basisbaugruppe (1, 110) angeordnet sind, um mit­ tels der Fingermoduln ein Objekt frei festzuhalten.
5. Roboterhand, gekennzeichnet durch
  • - eine Basisbaugruppe (1, 110) und
  • - eine Mehrzahl von an dieser Basisbaugruppe befestig­ ten Fingermoduln, von denen jeder umfaßt:
  • - einen ersten, an der Basisbaugruppe (1, 110) rund um eine erste Verbindungswelle (1S, 11S, 21S) drehbar gela­ gerten Gelenkbausatz (2, 120, 220),
  • - einen zweiten, am ersten Gelenkbausatz um eine zweite Verbindungswelle (2S, 12S, 22S) sowie rechtwinklig zu einer die erste Verbindungswelle enthaltenden Ebene dreh­ bar gelagerten Gelenkbausatz (6, 160, 260),
  • - einen dritten, am zweiten Gelenkbausatz um eine drit­ te Verbindungswelle (35, 135, 235), die zur zweiten Ver­ bindungswelle parallel ist, drehbar gelagerten Gelenk­ bausatz (7, 170, 270),
  • - am ersten Gelenkbausatz vorgesehene erste, zweite sowie dritte Antriebseinrichtungen (31, 131, 231, 41, 141, 241, 51, 151, 251) und
  • - erste, zweite sowie dritte Antriebsübertragungseinrich­ tungen, um den ersten, zweiten sowie dritten Gelenkbau­ satz um die jeweils zugeordnete Verbindungswelle herum mittels der Antriebskraft der ersten, zweiten sowie drit­ ten Antriebseinrichtungen zu drehen.
6. Fingermodul nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Dehnungsmeßstreifen (35, 46, 56, 135, 146), der jegli­ ches Drehmoment, das auf den Reduktionsmechanismus (34, 43, 53, 134, 145, 155) einer jeden Antriebsbaueinheit einwirkt, erfaßt.
7. Fingermodul nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Drehwinkelfühler (36, 47, 57, 136, 147, 157, 247, 257), der einen Drehwinkel des Antriebsmotors (31, 41, 51, 131, 141, 151, 241, 251) einer jeden Antriebsbauein­ heit (3, 4, 5, 130, 140, 150) erfaßt.
DE4230352A 1991-09-14 1992-09-10 Fingermodul einer Roboterhand Expired - Fee Related DE4230352C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP3262795A JPH0569374A (ja) 1991-09-14 1991-09-14 指モジユール、指モジユール構造、ロボツトハンドおよび指モジユールの信号検出取出方法

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4230352A1 true DE4230352A1 (de) 1993-03-25
DE4230352C2 DE4230352C2 (de) 1997-01-16

Family

ID=17380715

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4230352A Expired - Fee Related DE4230352C2 (de) 1991-09-14 1992-09-10 Fingermodul einer Roboterhand

Country Status (4)

Country Link
US (1) US5437490A (de)
JP (1) JPH0569374A (de)
DE (1) DE4230352C2 (de)
GB (1) GB2260529B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006004641U1 (de) * 2006-03-23 2007-08-09 Krones Ag Greifelement

Families Citing this family (39)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP3519884B2 (ja) * 1996-09-25 2004-04-19 本田技研工業株式会社 ワイヤ駆動リンク装置およびその駆動制御装置
JP3680515B2 (ja) 1997-08-28 2005-08-10 日産自動車株式会社 内燃機関の燃料系診断装置
DE19817426B4 (de) * 1998-04-18 2004-06-09 J. Schmalz Gmbh Greifersystem, insbesondere Vakuumgreifersystem
US6244644B1 (en) 1999-01-25 2001-06-12 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Compact dexterous robotic hand
SE516023C2 (sv) * 1999-06-24 2001-11-12 Abb Ab Industrirobot innefattande en växellådskonfiguration samt förfarande i en industrirobot
EP1142675B1 (de) * 2000-04-04 2005-08-24 Honda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha Roboterhand mit mehreren Fingern
US6530616B1 (en) * 2000-06-27 2003-03-11 Phd, Inc. Continuity switch for parts grippers
JP4133188B2 (ja) * 2002-10-07 2008-08-13 株式会社ハーモニック・ドライブ・システムズ ロボットハンドの指ユニット
JP4030011B2 (ja) * 2002-10-07 2008-01-09 株式会社ハーモニック・ドライブ・システムズ ロボットハンド用掌機構
US7578052B2 (en) * 2003-03-10 2009-08-25 Durr Systems, Inc. Valve stem installation system and method of installing the valve stem
JP2004345043A (ja) * 2003-05-23 2004-12-09 Canon Inc 物体の把持機構
WO2005065264A2 (en) * 2003-12-30 2005-07-21 Strider Labs Robotic hand with extendable palm
WO2005102619A1 (ja) * 2004-03-30 2005-11-03 Harmonic Drive Systems Inc. 指ユニットおよび多指型把持機構
US7721418B2 (en) * 2004-05-14 2010-05-25 Durr Systems, Inc. Valve stem installation system
JP2006102920A (ja) * 2004-10-08 2006-04-20 Fanuc Ltd 把握型ハンド
DE102005059349A1 (de) * 2005-12-09 2007-06-14 Burkhard Prof. Dr.-Ing. Corves Parallelkinematisches Greifsystem zum Greifen und Handhaben
JP4614878B2 (ja) * 2005-12-28 2011-01-19 株式会社ハーモニック・ドライブ・システムズ ロボットハンドの指ユニットおよび組立方法
KR100888078B1 (ko) * 2006-02-01 2009-03-11 혼다 기켄 고교 가부시키가이샤 로봇의 관절구조
DE102007019753A1 (de) * 2007-04-20 2008-11-27 Tschakarow, Sawa, Dr. Elektromechanische Greifeinrichtung
FR2929875B1 (fr) * 2008-04-09 2012-01-13 Aldebaran Robotics Articulation motorisee a deux liaisons pivots et robots humanoide mettant en oeuvre l'articulation
KR101302957B1 (ko) * 2008-12-04 2013-09-06 가와사키 쥬코교 가부시키가이샤 로봇 핸드
JP5412870B2 (ja) * 2009-02-24 2014-02-12 日本精工株式会社 ロボットフィンガー
US8936289B1 (en) * 2010-03-15 2015-01-20 Telefactor Robotics LLC Robotic finger assemblies
JP5434766B2 (ja) * 2010-04-15 2014-03-05 トヨタ自動車株式会社 ロボットハンド
KR101809507B1 (ko) * 2010-11-05 2017-12-15 삼성전자주식회사 로봇 핸드
KR101896473B1 (ko) * 2012-01-04 2018-10-24 삼성전자주식회사 로봇 핸드의 제어 방법
US9293962B2 (en) 2012-03-30 2016-03-22 Korea Institute Of Machinery & Materials Hollow driving module
DE102013000108A1 (de) 2013-01-02 2014-07-03 Hans-Erich Maul Kurzbauendes starkes Gelenkmodul für Roboterhand und Humanoid
US9694494B1 (en) 2015-12-11 2017-07-04 Amazon Technologies, Inc. Feature identification and extrapolation for robotic item grasping
JP6514156B2 (ja) * 2016-08-17 2019-05-15 ファナック株式会社 ロボット制御装置
DE102017000229A1 (de) * 2017-01-14 2018-07-19 Stefan Schulz Handprothesengrundkörper
WO2018170644A1 (zh) * 2017-03-18 2018-09-27 深圳市方鹏科技有限公司 一种具有人工智能的机器人手
JP6808181B2 (ja) * 2017-05-18 2021-01-06 Smc株式会社 ワーク保持装置
CN109623858B (zh) * 2019-01-31 2022-04-15 浙江湾区机器人技术有限公司 一种夹取磁瓦的机器人抓手
US10913166B1 (en) 2019-09-25 2021-02-09 Syntegon Packaging Technology, Inc. Gripper
IT201900017558A1 (it) * 2019-09-30 2021-03-30 Scuola Superiore Di Studi Univ E Di Perfezionamento Santanna Catena cinematica per l'assistenza alla flesso-estensione di un'articolazione
CN111390946B (zh) * 2020-03-25 2021-08-03 江南大学 摩擦副传动多根软轴传递仿节肢动物手指的敏捷灵巧爪
DE102020110692A1 (de) * 2020-04-20 2021-10-21 Schunk Gmbh & Co. Kg Spann- Und Greiftechnik Modularer Greiffinger, Greifvorrichtung und Baukasten
CN112643713B (zh) * 2020-12-08 2022-07-01 江苏科技大学 机器人端拾器高温传递和变形检测装置及方法

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7717634U1 (de) * 1976-06-15 1977-09-15 Regie Nationale Des Usines Renault, Boulogne Billancourt, Hauts-De-Seine (Frankreich) Greifer fuer einen roboter oder automaten
DD267696A1 (de) * 1987-12-09 1989-05-10 Adw Ddr Kybernetik Inf Sensor zur greifkraftmessung

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE267696C (de) *
US4921293A (en) * 1982-04-02 1990-05-01 The United States Of America As Represented By The Administrator Of The National Aeronautics And Space Administration Multi-fingered robotic hand
US4671732A (en) * 1982-11-19 1987-06-09 American Cimflex Corporation Industrial robot
FR2551389B1 (fr) * 1983-09-02 1987-02-06 Calhene Prehenseur a patins de contact multiples
JPS6076986A (ja) * 1983-09-30 1985-05-01 株式会社東芝 ロボツト
JPS62102982A (ja) * 1985-10-31 1987-05-13 工業技術院長 産業用ロボツト
JPS62124891A (ja) * 1985-11-22 1987-06-06 株式会社東芝 自動把持装置
JPH0630859B2 (ja) * 1985-11-22 1994-04-27 日本電信電話株式会社 多関節ハンド
JPH01274989A (ja) * 1988-04-28 1989-11-02 Toshiba Corp 把持ハンド
US4821594A (en) * 1988-06-10 1989-04-18 Mark E. Rosheim Robot joints
US5161846A (en) * 1988-08-23 1992-11-10 Canon Kabushiki Kaisha Hand apparatus
US5062673A (en) * 1988-12-28 1991-11-05 Kabushiki Kaisha Toyota Chuo Kenkyusho Articulated hand
JPH06104310B2 (ja) * 1989-04-19 1994-12-21 工業技術院長 3指ハンド装置における作動方法
US4955918A (en) * 1989-05-30 1990-09-11 University Of Southern California Artificial dexterous hand

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7717634U1 (de) * 1976-06-15 1977-09-15 Regie Nationale Des Usines Renault, Boulogne Billancourt, Hauts-De-Seine (Frankreich) Greifer fuer einen roboter oder automaten
DD267696A1 (de) * 1987-12-09 1989-05-10 Adw Ddr Kybernetik Inf Sensor zur greifkraftmessung

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
DE-Z: Robotersysteme 3, 1987, S. 167-174 *

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202006004641U1 (de) * 2006-03-23 2007-08-09 Krones Ag Greifelement

Also Published As

Publication number Publication date
GB9218744D0 (en) 1992-10-21
DE4230352C2 (de) 1997-01-16
US5437490A (en) 1995-08-01
JPH0569374A (ja) 1993-03-23
GB2260529B (en) 1995-01-25
GB2260529A (en) 1993-04-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4230352A1 (de) Fingermodul, konstruktion eines fingermoduls und roboterhand
DE2751579C2 (de) Motorgetriebener Manipulator
EP3341164B1 (de) Robotergreifer
EP2666600B1 (de) Industrieroboter mit in einem Handgrundgehäuse sich erstreckenden Antrieben
DE102010007631B4 (de) Parallelroboter mit einem Handgelenkabschnitt mit drei Freiheitsgraden
DE102004002416B4 (de) Knickarmroboter
EP0121844B1 (de) Robotergelenk
DE3431033C3 (de) Roboterhandgelenk
DE102017217907B4 (de) Roboterarm mit einer Roboterhand-Antriebsvorrichtung
WO2014170237A1 (de) Industrieroboter mit einer an einem armausleger angeordneten antriebsanordnung
DE2745932A1 (de) Manipulator
EP3245424B1 (de) Getriebe, elektrische antriebsvorrichtung und industrieroboter
DE69407717T2 (de) Gelenkstruktur für industrieroboter
DE10346271A1 (de) Handflächenmechanismus für eine Roboterhand
DE102013216449A1 (de) Industrieroboter mit wenigstens einem Antrieb
EP0121843A1 (de) Robotergelenk
DE2503003A1 (de) Manipulator
EP0207150B1 (de) Industrie-roboter für unterschiedliche einsatzzwecke
DE102014109490B4 (de) Handgelenkskonstruktion für einen Industrieroboter
DE2656378A1 (de) Manipulator
DE102019203395A1 (de) Armstruktur eines Roboters sowie Roboter
DE102017113727A1 (de) Handgelenksaufbau eines Industrieroboters
DE3113184C2 (de)
DE202004012584U1 (de) Roboter
DE102019130056A1 (de) Parallelroboter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee