DE3730866A1 - Teilbelag-scheibenbremse - Google Patents
Teilbelag-scheibenbremseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D55/00—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
- F16D55/02—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
- F16D55/22—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
- F16D55/224—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
- F16D55/225—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads
- F16D55/226—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is moved axially, e.g. floating caliper disc brakes
- F16D55/2265—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is moved axially, e.g. floating caliper disc brakes the axial movement being guided by one or more pins engaging bores in the brake support or the brake housing
- F16D55/227—Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is moved axially, e.g. floating caliper disc brakes the axial movement being guided by one or more pins engaging bores in the brake support or the brake housing by two or more pins
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Teilbelag-Scheibenbremse ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der japanischen Patentzusammenfassung zu der Anmel
dung Nr. 54-93 166 ist eine Scheibenbremse mit einem Trä
ger und einem Gehäuse bekannt. Es sind Haltemittel vorge
sehen, um ein Zurückfallen des Gehäuses beim Bremsbelag
wechsel zu verhindern. Die Haltemittel sind in Positionen
vorgesehen, in denen der Träger und der Sattel einander
gegenüberliegen und wenn der Sattel verschwenkt und in
die Belagaustauschstellung gebracht wird. Das Gehäuse und
der Sattel sind in axialer Richtung zu einem Bolzen ge
geneinander verschiebbar.
Aus der DE-OS 33 31 668 (Seite 19, letzter Absatz und
Seite 20, 1. Absatz), ist eine Schwimmfaustsattel-Schei
benbremse bekannt. Bei einer Ausführungsform ist ein
erster Anschlag eine am Bremsträger angegossenen Leiste,
an die beim Verschwenken des Bremssattels eine am Füh
rungsauge des Bremssattels angeordnete Leiste zur Anlage
kommt. (Bewegung in eine erste Richtung.) Danach wird der
Bremssattel auf das maximal mögliche Maß in Verschleiß
richtung auf den Führungsbolzen aufgezogen (Bewegung in
eine zweite Richtung), so daß die Leiste an der zweiten
Leiste vorbeigeführt werden kann (Bewegung in eine dritte
Richtung). Danach wird der Bremssattel wieder so weit wie
möglich auf den Führungsbolzen zurückgeschoben (Bewegung
in eine vierte Richtung). Damit sind insgesamt vier Rela
tivbewegungen zwischen Gehäuse und Sattel mit einem gro
ßem Schwenkraum nötig, um Sattel und Gehäuse miteinander
zu verhaken.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verhaken zwischen
Bremssattel und Gehäuse einfacher zu gestalten und einen
Schwenkraum zu verringern.
Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Anspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an
hand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Teilbelag-Scheibenbremse in Arbeitsstellung,
Fig. 2 eine Teilbelag-Scheibenbremse in einer Belagaus
tauschstellung und
Fig. 3 einen Haken zur Sicherung gegen Herunterfallen
des Sattels in der Belagaustauschstellung.
Fig. 1 zeigt eine Teilbelag-Scheibenbremse 1 mit einem
Bremsträger 2, auch Halter genannt, und einem Sattel 3,
auch Brems- oder Faustsattel genannt. Der Bremsträger 2
weist vier Bohrungen 4, 5, 6 und 7 auf, die zur Befestigung
der Bremse 1 an einer Radaufhängung dienen. Am Bremsträ
ger 2 sind Bolzenführungen 8, 9 mit Bolzen 10, 11 angeord
net. Der Sattel 3 weist eine Nase 12 auf, die an einer
Halterung 13, im folgenden Haken genannt, des Bremsträ
gers 2 verklemmbar ist. Die Nase 12 kann einteilig mit
dem Sattel 3 gegossen oder nachträglich angeschweißt
sein. Im übrigen ist die Scheibenbremse wie üblich aufge
baut, d.h. der Bremssattel 3 umschließt zwei Bremsbeläge
14, von denen in der Figur nur der eine Bremsbelag 14
sichtbar ist, und eine nicht dargestellte Bremsscheibe.
Der innere Bremsbelag 14 wird durch einen in einem Betä
tigungszylinder 15 angeordneten Kolben gegen die Brems
scheibe gedrückt. Gleichzeitig wirkt die Reaktionskraft
gegen den Zylinderboden des Bremssattels 3 und verschiebt
diesen auf den beiden Führungsbolzen 10, 11 zur Fahrzeug
mitte hin, wodurch der gegenüberliegende Bremsbelag eben
falls an die Bremsscheibe gepreßt wird. Die Nase 12 kann
als an einem Sattelauge angegossene Rippe ausgeführt
sein. Der Haken 13, auch Arretiervorrichtung genannt,
kann eine Schweißkonstruktion eines Arretierhakens, als
Schmiedeteil oder als Stahlfeingußteil ausgeführt sein.
Die Rippe 12 bleibt unbearbeitet, der Haken 13 kann ein
fach in einer Bohrung des Halters 2 (Rändel) befestigt
sein. Die Arretierung fällt nicht in die Rotationskontur
des Faustsattels 3. Die Einbaulage schützt vor Beschädi
gung und Verschmutzung, ein für einen Arretierungsvorgang
benötigter Schwenkwinkel 16 ist von dem Faustsattel 3
ausführbar. Der Schwenkwinkel 16 ergibt sich als Summe
aus Öffnungs- 17 und Zusatzschwenkwinkel 18.
Fig. 2 zeigt die Teilbelag-Scheibenbremse 1 mit dem auf
geklappten Sattel 3. Vor dem Hochklappen des Sattels 3
wird der Bolzen 11 herausgezogen, so daß der Sattel 3 um
den Bolzen 10 schwenkbar ist.
Wie in Fig. 3 gezeigt, schwenkt beim Öffnen des Faustsat
tels 3 die am Sattelauge angegossene Rippe 12 zwischen
dem Halter 2 und einem Hakenkopf 20 vorbei, bis sie an
einem Hakenbolzen 21 anschlägt. Der Hakenbolzen 21 des
Hakens 13 dient als Anschlag für die Rippe 12 des Sattels
3 bei einer Drehbewegung des Sattels 3 in eine erste
Richtung 19. Der Sattel ist nun um den nötigen Öffnungs
winkel 17 plus dem Zusatzschwenkwinkel 18 aufgeschwenkt.
Der Zusatzschwenkwinkel 18 entspricht einem Kreissegment
22. In dieser Lage wird der Sattel 3 nach hinten in Rich
tung 23 geschoben bis er im Hakenmaul 24 anliegt. Dazu
kann der Monteur den Sattel mit beiden Händen halten und
muß keine zusätzlichen Handgriffe ausführen. Nun wird der
Sattel etwas um den Zusatzschwenkwinkel 18 zurückge
schwenkt, bis die Rippe 12 auf einer dem Hakenbolzen 21
gegenüberliegenden Fläche 25 des Hakenmauls 24 anliegt.
Der Sattel 3 ist nun in der gewünschten Position tangen
tial und axial gesichert. Das Zuschwenken geschieht in
umgekehrter Reihenfolge. Der Bolzen 21 ist ein Rundstahl,
der Hakenkopf 20 und das Hakenmaul 24 sind Flachstahlele
mente, die zum Haken 13 zusammengeschweißt sind.
Die Rippe 12, auch Halteelement genannt, wird bereits aus
der axial vordersten Sattelstellung, in die der Sattel 3
jederzeit und unabhängig vom Zustand der Bremsbeläge 14
gebracht werden kann, geschwenkt. Die Arretiervorrichtung
13 ist nun außerdem so gestaltet, daß das Halteelement 12
nicht an ihr vorbeigeschwenkt werden muß, sondern in sie
eingeschwenkt wird. Durch leichtes axiales Verschieben
wird das Halteelement 12 in die als Hakenmaul 24 ausge
bildete Arretiervorrichtung 13 gebracht. Das Halteelement
12 schlägt dann an der Fläche 25, auch Gegenseite ge
nannt, des Hakenmauls 24 an und hält so den Sattel 3 in
seiner definierten Position. Am Hakenmaul 24 ist noch
eine als zweite Nase 26 ausgebildete Sicherung vorgese
hen, die ein axiales Herausrutschen der Nase 12 entgegen
der Richtung 23 aus der Arretiervorrichtung 13 verhin
dert. Der Sicherungseffekt wird durch das Eigengewicht
des Sattels unterstützt. In dieser besonderen Ausführung
der Arretierungsvorrichtung 13 beträgt der maximale
Schwenkwinkel des Sattels nur unwesentlich mehr, wie zum
Freigehen des Sattels über den Belägen notwendig ist. Be
dingt wird der Zusatzschwenkwinkel 18, auch geringer
Mehrwinkel genannt, durch die Sicherung 26 im Hakenmaul
24.
Bezugszeichenliste:
1 Teilbelag-Scheibenbremse
2 Bremsträger
3 Sattel
4 Befestigungsbohrung
5 Befestigungsbohrung
6 Befestigungsbohrung
7 Befestigungsbohrung
8 Bolzenführung
9 Bolzenführung
10 Bolzen
11 Bolzen
12 Nase
13 Haken
14 Bremsbelag
15 Zylinder
16 Schwenkwinkel
17 Öffnungswinkel
18 Zusatzschwenkwinkel
19 Richtung
20 Hakenkopf
21 Hakenbolzen
22 Kreissegment
23 zweite Richtung
24 Hakenmaul
25 Fläche
26 Nase
2 Bremsträger
3 Sattel
4 Befestigungsbohrung
5 Befestigungsbohrung
6 Befestigungsbohrung
7 Befestigungsbohrung
8 Bolzenführung
9 Bolzenführung
10 Bolzen
11 Bolzen
12 Nase
13 Haken
14 Bremsbelag
15 Zylinder
16 Schwenkwinkel
17 Öffnungswinkel
18 Zusatzschwenkwinkel
19 Richtung
20 Hakenkopf
21 Hakenbolzen
22 Kreissegment
23 zweite Richtung
24 Hakenmaul
25 Fläche
26 Nase
Claims (5)
1. Teilbelag-Scheibenbremse, insbesondere für Kraft
fahrzeuge, mit einem fest angeordneten Bremsträger,
mit dem ein Bremssattel über wenigstens einen Füh
rungsbolzen axial verschiebbar verbunden ist, wobei
der Führungsbolzen als Schwenkachse für den Brems
sattel dient, und der Bremssattel nach einem Heraus
schwenken durch eine Halterung im Bereich eines Füh
rungsauges des Bremssattels und eine Nase an dem
Bremssattel gegen ein unbeabsichtigtes Herunterfal
len gesichert ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Halterung (13) ein Haken (13) ist
und daß der Haken (13) als Anschlag für die Nase
(12) des Sattels (3) bei einer Drehbewegung des Sat
tels (3) in eine erste Richtung (19) dient.
2. Teilbelag-Scheibenbremse nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Haken (13) eine
Schweißkonstruktion ist.
3. Teilbelag-Scheibenbremse nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Haken (13) eine zweite Nase (26)
aufweist, die ein axiales Herausrutschen der Nase
(12) aus dem Haken (13) verhindert.
4. Teilbelag-Scheibenbremse nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Nase (12) einteilig mit dem Sattel
(3) gegossen ist.
5. Teilbelag-Scheibenbremse nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß der Haken (13) als Stahlfeingußteil aus
geführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730866 DE3730866A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Teilbelag-scheibenbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730866 DE3730866A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Teilbelag-scheibenbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730866A1 true DE3730866A1 (de) | 1989-03-23 |
Family
ID=6335991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730866 Withdrawn DE3730866A1 (de) | 1987-09-15 | 1987-09-15 | Teilbelag-scheibenbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730866A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19721508C2 (de) * | 1997-05-22 | 2000-05-11 | Knorr Bremse Systeme | Scheibenbremse sowie Verfahren zur Montage der Bremse |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4082167A (en) * | 1976-05-10 | 1978-04-04 | Ford Motor Company | Sliding caliper-type disc brake and support structure therefore |
DE3009524A1 (de) * | 1979-03-13 | 1980-09-25 | Akebono Brake Ind | Scheibenbremse |
EP0023138A2 (de) * | 1979-07-20 | 1981-01-28 | Tokico Ltd. | Scheibenbremse |
DE3331668A1 (de) * | 1983-09-02 | 1985-03-21 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Schwimmfaustsattel-scheibenbremse |
DE3331665A1 (de) * | 1983-09-02 | 1985-03-21 | Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt | Schwimmfaustsattel-scheibenbremse |
-
1987
- 1987-09-15 DE DE19873730866 patent/DE3730866A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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