DE1206225B - Hydraulisch betaetigte Teilbelagscheibenbremse - Google Patents

Hydraulisch betaetigte Teilbelagscheibenbremse

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DE1206225B
DE1206225B DER30491A DER0030491A DE1206225B DE 1206225 B DE1206225 B DE 1206225B DE R30491 A DER30491 A DE R30491A DE R0030491 A DER0030491 A DE R0030491A DE 1206225 B DE1206225 B DE 1206225B
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disc
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carrier
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/22Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads
    • F16D55/224Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members
    • F16D55/225Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads
    • F16D55/2255Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by clamping an axially-located rotating disc between movable braking members, e.g. movable brake discs or brake pads with a common actuating member for the braking members the braking members being brake pads in which the common actuating member is pivoted

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
F06d
Deutsche KL: 47 c-17/03
Nummer: 1206 225
Aktenzeichen: R 30491 XU/47 c
Anmeldetag: 8. Juni 1961
Auslegetag: 2. Dezember 1965
Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulisch betätigte Teilbelagscheibenbremse mit einem quer zur Bremsscheibe schwenkbar am Bremsträger gelagerten Bremsgehäuse.
Eine bekannte Ausführungsform dieser Bauart, bei der am Achsschenkel ein Bremsträger befestigt ist, an welchem mittels eines Gelenkbolzens ein Bremsgehäuse quer zur Bremsscheibe schwenkbar gelagert ist, hat den Nachteil, daß sich das Bremsgehäuse zwar etwaigen Verformungen der Bremsscheibe, bzw. Abweichungen von ihrer eigentlichen Ebene, anpassen kann, jedoch lediglich auf einer Kreisbahn um den Gelenkbolzen. Demzufolge erhöht sich der Verschleiß der Bremsbeläge zum einen durch ihre radiale Relativbewegung infolge der Schwenkbewegung, zum anderen dadurch, daß die Bremsbeläge sich bei einer Auslenkung des Bremsgehäuses aus der Normallage nicht mehr planparallel an die Bremsscheibe anlegen können.
Der Zweck der Erfindung, der darin besteht, sicherzustellen, daß die Bremsbeläge beidseitig an der Bremsscheibe einwandfrei und ohne Verkantung anliegen und eine ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge vermieden wird, wird dadurch erreicht, daß für die Halterung des Gelenkbolzens in den Tragarmen des Bremsträgers in an sich bekannter Weise im Querschnitt quadratische Gleitsteine dienen, die in quer zur Bremsscheibe verlaufenden Längsschlitzen verstellbar geführt sind. Die wegen des Gelenkbolzens bestehende Schwenkbarkeit des Bremsgehäuses wird somit ergänzt durch eine reine Querverstellmöglichkeit desselben gegenüber der Bremsscheibe. Das Bremsgehäuse kann sich also in seiner Gesamtheit derart auf die Bremsscheibe einstellen, daß es sich gegebenenfalls parallel zur Radachse verschieben kann, und die Bremsbeläge beidseitig an der Bremsscheibe einwandfrei und ohne Verkantung anliegen. Ein geringerer Verschleiß bei gleichzeitig besserem Wirkungsgrad der Bremse sind die vorteilhaften Folgen der erfindungsgemäßen Ausbildung.
Nachstehend wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung näher beschrieben, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht der erfindungsgemäßen Scheibenbremse,
F i g. 2 eine Ansicht teilweise im Schnitt nach der LinieIMI in Fig. 1,
F i g. 3 eine Teilansicht im Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 2.
Die erfindungsgemäße Bremse weist eine Scheibe 1 auf, die von einem abgewinkelten Halter 2 getragen
Hydraulisch betätigte Teilbelagscheibenbremse
Anmelder:
Regie Nationale des Usines Renault,
Billancourt, Seine (Frankreich)
Vertreter:
Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Göggingen über Augsburg,
Von-Eichendorff-Str. 10
Beanspruchte Priorität:
Frankreich vom 8. Juni 1960 (829 590)
wird, welcher mit dieser aus einem Stück besteht und zweckmäßig als Gußstück hergestellt wird. Der Halter ist auf der Nabe 3 mit Hilfe von Bolzen 4 angeordnet, die zur Befestigung des Rades 5 dienen.
Ferner ist ein Bremsgehäuse 6 vorgesehen, welches die hydraulische Betätigungsvorrichtung enthält, nämlich einen Zylinder 7, einen Kolben 8 und eine Spielnachstelleinrichtung 9, welch letztere von beliebiger, an sich bekannter Art sein kann. Die Bremsbeläge 10,11, welche sich auf der dem Halter zugekehrten Seite der Scheibe zu dessen beiden Seiten angeordnet sind, sind auf Bremsbelagträgern 12, 13 angeordnet, welche sich gegen Flansche 15 und 16 abstützen, an denen sie durch Bolzen 14 befestigt sind. Die Flansche 15 und 16 sind ihrerseits mittels Bolzen 17 am Bremsgehäuse befestigt, während ein Bremsbelag 18, der sich auf der dem Betätigungskolben zugekehrten Seite befindet, auf einem Bremsbelagträger 19 angeordnet ist, der unmittelbar der Wirkung des Betätigungskolbens ausgesetzt ist und von diesem gegen eine Mitnahme durch die Scheibe gehalten wird.
Das Bremsgehäuse 6 ist schwenkbar auf einem Gelenkbolzen 20 gelagert, der durch eine Bohrung 21 des Bremsgehäuses geführt ist und von im Querschnitt quadratischen Gleitsteinen 22,23 getragen wird, die in quer zur Bremsscheibe 1 verlaufenden Längsschlitzen 24,25 verstellbar geführt sind. Zwar sind solche quadratischen Gleitsteine bekannt, jedoch in Zusammenhang mit der elastischen Anstellung einer Schnecke an das zugehörige Schneckenrad, wodurch ein gewisses Spiel ausgeglichen werden soll.
509 740/217
Die Längsschlitze 24,25 sind in den Tragarmen 26,27 des Bremsträgers 28 vorgesehen, der durch Bolzen 29 auf dem festen Achsschenkel des Rades 30 befestigt ist. Eine mit einem spitzen Ende versehene Schraube 31 gewährleistet die starre Verbindung des Bremsträgers mit dem Gelenkbolzen 20.
Die Gleitbewegung des Gelenkbolzens 20 und der Gleitsteine 22,23 in Querrichtung wird durch Tellerfedern 32 gebremst, die an jedem Ende des Gelenkbolzens angeordnet sind und deren Druck gegen die Tragarme 26,27 durch Muttern 33 und Gegenmuttern 34 verändert werden kann.
Unter der Wirkung der Druckflüssigkeit übt der Kolben 8 eine Kraft auf die Bremsbeläge aus, während das Bremsgehäuse 6 unter der Wirkung des Bremsgegendruckes das Bestreben hat, sich nach rechts zu verlagern. Diese Verlagerung wird durch die Anpressung der Beläge 10 und 11 gegen die entsprechende Fläche der Scheibe begrenzt. Wie ersichtlich, kann die Verlagerung einerseits durch eine Drehung um den Gelenkbolzen 20 und andererseits durch die Gleitbewegung des Gelenkbolzens mit den Gleitsteinen 22,23 erfolgen. Auf diese Weise wird eine genaue Ausrichtung der Bremsbeläge auf den beiden Flächen der Scheibe erreicht, wodurch ein maximaler Bremswirkungsgrad ermöglicht wird.
Die vorteilhaften Bremseigenschaften werden auch im Falle einer Verformung der Scheibe, die leicht verzogen sein oder eine nicht genau senkrechte Lage zur Radachse haben kann, sowie nach einer gewissen Abnutzung der Bremsbeläge aufrechterhalten.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hydraulisch betätigte Teilbelagscheibenbremse mit einem quer zur Bremsscheibe schwenkbar am Bremsträger gelagerten Bremsgehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß für die Halterung des Gelenkbolzens (20) in den Tragarmen (26, 27) des Bremsträgers (28) in an sich bekannter Weise im Querschnitt quadratische Gleitsteine (22,23) dienen, die in quer zur Bremsscheibe (1) verlaufenden Längsschlitzen (24,25) verstellbar geführt sind.
2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkbolzen (20) mit dem Bremsgehäuse (6) durch eine Schraube (31) mit einem spitzen Ende fest verbunden ist.
3. Bremse nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Tragarmen (26,27) des Bremsträgers (28) und den beiden Enden des Gelenkbolzens (20) Tellerfedern (32) eingespannt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1060 672;
französische Patentschrift Nr. 416 536;
britische Patentschrift Nr. 806 919.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 740/217 11.65 © Bundesdruckerei Berlin
DER30491A 1960-06-08 1961-06-08 Hydraulisch betaetigte Teilbelagscheibenbremse Pending DE1206225B (de)

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BE603215A (fr) 1961-08-16

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