DE3730177A1 - Federbein fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Federbein fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G15/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type
- B60G15/02—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring
- B60G15/06—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper
- B60G15/062—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper the spring being arranged around the damper
- B60G15/063—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or type of combined spring and vibration damper, e.g. telescopic type having mechanical spring and fluid damper the spring being arranged around the damper characterised by the mounting of the spring on the damper
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- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G17/00—Resilient suspensions having means for adjusting the spring or vibration-damper characteristics, for regulating the distance between a supporting surface and a sprung part of vehicle or for locking suspension during use to meet varying vehicular or surface conditions, e.g. due to speed or load
- B60G17/02—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means
- B60G17/021—Spring characteristics, e.g. mechanical springs and mechanical adjusting means the mechanical spring being a coil spring
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- Fluid-Damping Devices (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Federbein für Kraft
fahrzeuge nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches.
Federbeine der genannten Art sind allgemein bekannt und
werden unter anderem auch bei Motorrädern verwendet. Sie
bestehen im wesentlichen aus einer Schraubenfeder, die
eine Dämpfereinheit umgibt. Die Dämpfereinheit wiederum
ist aufgebaut aus einem Dämpfergehäuse mit einer darin
befindlichen Dämpferflüssigkeit und einem axial ver
schiebbaren Kolben mit einer Kolbenstange, die teilweise
aus dem Dämpfergehäuse heraustritt. Zwischen der Kol
benstange und dem Dämpfergehäuse befindet sich eine
Dichtung für die Dämpferflüssigkeit. Die Schrauben
feder ist zwischen zwei Federteller vorgespannt, die
sich axial an den Enden der Dämpfereinheit, also am
Dämpfergehäuse und an der Kolbenstange abstützen. Sehr
häufig ist hierzu der eine Federteller an einem Ende des
Dämpfergehäuses durch einen radialen Vorsprung fest
gelegt, und der andere Federteller stützt sich an einer
Schulter eines Befestigungsauges ab, das auf das Ende
der Kolbenstange geschraubt ist.
Der Zusammenbau des Federbeins selbst erfolgt durch
Zusammenfügen der Einzelteile auf der Dämpfereinheit mit
anschließender Verschraubung des Befestigungsauges.
Dabei muß die Kolbenstange festgehalten werden.
Als nachteilig stellt sich hierbei heraus, daß nur die
Höhe des Federwindungsabstandes genutzt werden kann
für eine Vorrichtung zum Festhalten der Kolbenstange.
Dadurch wird in der Regel nur ein unzureichend hohes
Anzugsmoment erreicht. Erst durch zusätzliches Verkleben
kann eine zuverlässige Verbindung erreicht werden.
Ferner ist mit der geringen Angriffsfläche an der
Kolbenstange für ein Werkzeug zum Festhalten eine
Beschädigung der Kolbenstangenoberfläche nicht aus
zuschließen. Als Folge stellt sich dadurch eine Be
schädigung an den Dichtungen im Dämpfergehäuse ein.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich bei der Demontage des
Federbeins beim Lösen der Klebeverbindung. Dies ist nur
möglich durch Wärmezufuhr bis zum Erreichen einer aus
reichend hohen Temperatur. Temperaturgefährdete Bau
teile, wie ein in der Regel im Befestigungsauge ein
gesetzter Gummi-Metallring, sind vorher zu demontieren.
Des weiteren können Bauteile des Federbeins in ihrem
Werkstoffgefüge verändert werden mit nachteiligen
Auswirkungen auf deren Festigkeitseigenschaften.
Eine andere vorbekannte Ausführung besteht darin, daß
der Federteller, angeordnet an der Kolbenstangenseite,
radial geschlitzt ist und sich am Befestigungsauge zen
triert. Damit kann der so ausgeführte Federteller in
radialer Richtung montiert werden und das Befesti
gungsauge läßt sich mit der Kolbenstange ohne Vor
handensein der Feder verschrauben.
Als nachteilig an dieser Ausführung hat sich heraus
gestellt, daß ein radial geschlitzter Federteller
gegenüber einem ungeschlitzten größer dimensioniert
werden muß bei gleicher Festigkeit und gleichem Ver
formungswiderstand.
Ein weiterer Nachteil ergibt sich dadurch, daß der
Federteller und das Befestigungsauge nicht einstückig
ausgeführt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Feder
bein so weiterzuentwickeln, daß es sich leicht und ohne
Beschädigung montieren und demontieren läßt bei jeder
Art der Federbeinausführung.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruches gelöst. Weitere vorteil
hafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Die Erfindung läßt sich bei jedem der beiden Federteller
ausführen. Insbesondere können auch beide Federteller in
der erfindungsgemäßen Weise festgelegt sein.
Eine Feder eines Federbeins ist nach der Erfindung
unabhängig vom Zusammenbau Befestigungsauge mit Kolben
stange montierbar. Die hierfür vorgesehene Befestigungs
buchse ist mit einer Axialnut an ihrer Innenseite
ausgeführt, die in ihren Abmessungen einem radialen
Vorsprung an einem Teil der Dämpfereinheit, dem
Dämpfergehäuse oder der Kolbenstange, entspricht. Die
Befestigungsbuchse läßt sich über das zugeordnete Ende
der Dämpfereinheit schieben, dabei gleitet der Vorsprung
durch die Axialnut. Durch anschließende Verdrehung zur
Dämpfereinheit liegt die Befestigungsbuchse stirnseitig
mit einer muldenförmigen Stützfläche an dem Vorsprung
auf. Zusammen mit der Federvorspannung wird damit eine
Verdrehsicherung erreicht.
In einer besonders zweckmäßigen Ausführung ist die
Befestigungsbuchse einstückig mit dem Federteller
ausgebildet, dadurch verringert sich die Anzahl der
Bauteile.
Federbeine, die insbesondere bei Motorrädern Verwendung
finden, besitzen fast ausschließlich eine Verstellein
richtung der Federvorspannung. Die Verstelleinrichtung
besteht zumeist aus einem Ring mit zwei in Umfangs
richtung verlaufenden Anlaufschrägen. Dabei ist der
Verstellring angeordnet zwischen dem Federteller und dem
dämpferseitigen Vorsprung. In einer vorteilhaften
Ausführung der Erfindung ist die Befestigungsbuchse
zugleich als ein derartiger Verstellring ausgelegt.
Damit ist ein einfacher Aufbau eines verstellbaren
Federbeines gegeben.
Durch Verdrehen des Verstellringes wird er aus seiner
Ruheposition gebracht, die definiert ist durch Aufliegen
einer stirnseitig vorgesehenen Rastfläche an den Vor
sprung. Mit Erreichen der Anlaufschräge, die sich an dem
Vorsprung abstützt, wird eine Axialbewegung eingeleitet,
die sich überträgt auf den Federteller und letztendlich
auf die Schraubenfeder. Am Ende der Anlaufschräge liegt
der Vorsprung in einer weiteren Rastfläche des Ver
stellringes auf. Durch eine muldenartige Ausbildung der
Rastfläche ist eine Verdrehsicherung der Bauteile auch
in Umfangsrichtung gegeben.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im
wesentlichen darin zu sehen, daß für die Verbindung
Befestigungsauge mit Kolbenstange Klebemittel entfallen.
Ebenso werden die Montageschritte insgesamt verringert.
Weiter wird eine Beschädigung der Kolbenstange bei der
Montage und Demontage vermieden, da der Zusammenbau
Befestigungsauge mit Kolbenstange bereits vor dem
Einsetzen der Schraubenfeder ausgeführt werden kann.
Weiter von Vorteil ist, daß die Ausführung auch ver
wendet werden kann bei einstückiger Ausführung des
Federtellers mit dem Befestigungsauge.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
der nachfolgenden Beschreibung und der zugehörigen
Zeichnung näher dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den Zusammenbau eines Federbeins mit
verstellbarer Federvorspannung für ein
Motorrad,
Fig. 2 in abgewickelter Darstellung eine
Befestigungsbuchse nach Fig. 1, die
zugleich als Verstellring für die Fe
dervorspannung ausgelegt ist,
Fig. 3 in einer Draufsicht die einstückig
ausgeführte Befestigungsbuchse mit
Verstellring nach Fig. 2.
Ein Federbein 1 nach Fig. 1 weist eine Dämpfereinheit
auf, bestehend aus einer Kolbenstange 2 und einem
Dämpfergehäuse 3. Die Dämpfereinheit ist innerhalb einer
Schraubenfeder 4 angeordnet. Diese stützt sich an ihrem
einen Ende kolbenstangenseitig an einem Federteller 5
ab, der dadurch an eine Schulterfläche 6 eines Be
festigungsauges 7 angedrückt wird. Dieses ist mit der
Kolbenstange 2 über eine Schraubverbindung 8 befestigt.
Das Befestigungsauge 7 besitzt in einer Öffnung einen
Gummimetallring 9.
Mit ihrem anderen Ende liegt die Schraubenfeder 4 an
einem Federteller 11 an. Dieser wiederum stützt sich
über eine Befestigungsbuchse 12 ab, die von Vorsprüngen
16 gehalten ist. Die Vorsprünge 16 sind an dem Dämpfer
gehäuse 3 befestigt und stehen radial ab. Es sind zwei
diametral gegenüberliegende Vorsprünge 16 vorgesehen,
die in muldenartig ausgeführten Stützflächen 13 in der
Befestigungsbuchse 12 liegen. Die Befestigungsbuchse 12
ist als Verstellring ausgeführt. Ihre dem Federbein
teller 11 abgewandte Stirnseite ist zu diesem Zweck
ausgebildet mit Anlaufschrägen 15, Rastflächen 18 und
Stützflächen 13, jeweils diametral gegenüberliegend.
An seinem dem Federteller 11 abgewandten Ende weist das
Dämpfergehäuse 3 ein weiteres Befestigungsauge 10 auf.
Über diese Befestigungsaugen 7, 10 läßt sich das Fe
derbein 1 am Fahrzeug montieren.
Fig. 2 zeigt in einer Abwicklung die Befestigungsbuchse
12. Die Anlaufschrägen 15 werden links und rechts
begrenzt durch die Rastfläche 18 mit einer senkrechten
Fläche 19 und durch die Stützfläche 13. Daran schließen
sich in Umfangsrichtung an ihrer Innenwandung Axialnuten
17 an, die durchgehend verlaufen. Die Breite der Axial
nuten 17 ist dabei etwas größer als die der radialen
Vorsprünge 16. Außerdem ist die lichte Weite der beiden,
sich gegenüberliegenden Axialnuten 17 (Fig. 3) etwas
größer als der Abstand zwischen den radial äußeren
Flächen der Vorsprünge 16.
Die Montage des Federbeins erfolgt durch Aufschieben der
Befestigungsbuchse 12 auf das Dämpfergehäuse 3. Hierzu
müssen die Axialnuten 17 fluchten mit den radialen
Vorsprüngen 16. Beim Aufschieben gleiten die Vorsprünge
16 entlang der Axialnuten 17. Die Befestigungsbuchse 12
drückt über den Federteller 11 die Schraubenfeder 4
zusammen, bis die radialen Vorsprünge 16 aus der Be
festigungsbuchse 12 vollständig herausgetreten sind.
Durch anschließendes Drehen wird die Befestigungsbuchse
12 über die Federkraft der Schraubenfeder 4 durch
Anliegen der Stützflächen 13 an den radialen Vorsprüngen
16 axial und in Umfangsrichtung fixiert.
Die Verstellung der Federvorspannung des Federbeins 1
erfolgt durch Drehen der Befestigungsbuchse 12. Hierzu
greift ein Werkzeug in Aussparungen 14 an der Stirnseite
der Befestigungsbuchse 12 ein. Mit der Drehbewegung wird
über die Anlaufschrägen 15, die sich an den radialen
Vorsprüngen 16 abstützen, eine Axialbewegung hervor
gerufen. Am Ende der Anlaufschrägen 15 rasten die
radialen Vorsprünge 16 und Rastflächen 18 ineinander
ein. Die senkrechte Flächen 19, wie Fig. 2 genauer
zeigt, verhindern eine weitere Drehbewegung.
Claims (3)
1. Federbein für Kraftfahrzeuge mit einer Schrauben
feder und einer in ihrem Inneren angeordneten
Dämpfereinheit, bestehend aus einem Dämpfergehäuse,
einem darin axial verschiebbaren Kolben mit einer
aus dem Dämpfergehäuse austretenden Kolbenstange,
wobei die Schraubenfeder zwischen einem an dem
Dämpfergehäuse und einem an der Kolbenstange
vorgesehenen Federteller angeordnet ist und wenig
stens ein Federteller sich an einem an dem jewei
ligen Ende der Dämpfereinheit angebrachten, ra
dialen Vorsprung abstützt, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Federteller (11) eine über das ent
sprechende Ende der Dämpfereinheit schiebbare
Befestigungsbuchse (12) zugeordnet ist mit min
destens einer an der Innenwandung durchgehend
verlaufenden Axialnut (17) für das Hindurchgleiten
des Vorsprungs (16) und mit einer an der der
Schraubenfeder (4) gegenüberliegenden Seite vor
gesehenen Stützfläche (13) für den Vorsprung (16).
2. Federbein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsbuchse (12) einstückig mit dem
Federteller (11) ausgebildet ist.
3. Federbein nach Anspruch 1 oder 2, bei dem die
Federvorspannung mit einem Verstellring veränderbar
ist über wenigstens eine Anlaufschräge, die an
einer Stirnseite des Verstellringes in Umfangs
richtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellring als Befestigungsbuchse (12)
ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730177 DE3730177A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Federbein fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730177 DE3730177A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Federbein fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730177A1 true DE3730177A1 (de) | 1989-03-30 |
Family
ID=6335555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730177 Withdrawn DE3730177A1 (de) | 1987-09-09 | 1987-09-09 | Federbein fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3730177A1 (de) |
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---|---|---|---|
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |