DE373009C - Schalter, bei welchem die Kontaktgebung durch Quecksilber oder andere fluessige Leiter erfolgt - Google Patents

Schalter, bei welchem die Kontaktgebung durch Quecksilber oder andere fluessige Leiter erfolgt

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DE373009C
DE373009C DESCH59195D DESC059195D DE373009C DE 373009 C DE373009 C DE 373009C DE SCH59195 D DESCH59195 D DE SCH59195D DE SC059195 D DESC059195 D DE SC059195D DE 373009 C DE373009 C DE 373009C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H87/00Protective devices in which a current flowing through a liquid or solid is interrupted by the evaporation of the liquid or by the melting and evaporation of the solid when the current becomes excessive, the circuit continuity being reestablished on cooling

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Description

Es ist bereits bekannt, in einem zylindrischen Schaltkörper eine Trennwand zu verwenden, welche für die Kontaktgebung mit Quecksilber durchlocht ist. Demgegenüber hat die vorliegende Erfindung einen Schalter zum Gegenstand, bei welchem die beiden Quecksilberhälften durch einen einstellbaren Kanalquerschnitt so verbunden werden, daß nach Durchgang einer bestimmten Strommenge die Kontaktflüssigkeit im Kanal verdampft und den Strom unterbricht, wobei gleichzeitig ein mit dem Kanal in Reihe geschalteter Auslösemagnet den Schalter in die permanente Ausschaltstellung zurückkehren läßt, so daß erst nach einer neuen, von außen zu betätigenden Schaltung der Unterbrechungsvorgang durch Dampfbildung sich wiederholen kann.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. :
In Abb. ι sind α und b zwei Metallglocken mit zylindrischem Mantel, die bei F durch Flansch o. dgl. mittels Verschraubung luftdicht verbunden, jedoch durch die Zwischenschicht, die gleichzeitig die Trennwand bildet, voneinander isoliert sind.. Der Strom kann durch die Zapfen d, d und deren Lager oder durch Schleifringe bei in isolierenden Lagern laufenden Zapfen eingeführt werden. Das Innere des Schalters ist luftleer oder mit indifferentem Gas gefüllt. Das Ansatzrohr a1 kann zur Evakuierung dienen und wird dann beispielsweise mittels Widerstandsschweißung zwischen zwei dasselbe zusammenpressenden Elektroden vor der Trennung verschweißt, oder die Trennwand kann, aus Glas bestehend, die Abschmelzröhrchen erhalten. Zur guten Aufrechterhaltung der Luftleere wird ' der ganze Schalter zweckmäßig nach außen mit einem gut dichtenden Lack oder mit Emaille überzogen. Ein außen angebrachter Strich gibt die Lage der Trennkanten der Wand an, so daß die Stellung des Schalters dadurch von außen erkennbar wird. Wird die Durchbrechung der Trennwand nach Abb. 3a als enger Schlitz ausgeführt oder nach Abb. 3b als eine Reihe von kleinen Kanälen, so wird je nach Stellung der Trennwand oder des Schalters ein größerer oder kleinerer Querschnitt des Kontaktgebers in der Trennwand die Leitung übernehmen. Es kann dann leicht die Stellung so gewählt werden, daß der Strom im Verbindungskanal nach Durchgang einer bestimmten Eenergiemenge durch Verdampfung des Kontaktgebers unterbrochen wird. Es ist somit also möglich, den Schalter so zu verwenden, daß er bei jeder Kontaktgebung nach Durchgang einer durch die Stellung bestimmbaren Energiemenge selbsttätig unterbricht.
Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für diese Arbeitsweise. Der Schalter wird z. B. durch Anheben des Gegengewichtes g oder sonstwie mechanisch oder von Hand in die Kontaktstellung gebracht. Durch Stellung einer Regelschraube kann diese Stellung auf Durchlaß bestimmter Eenergiemengen abgepaßt werden. Der nach Kontaktgebung ebenfalls vom geschlossenen Strom umflossene Magnet m hält den Schalter in dieser Stellung so lange fest, bis er durch Unterbrechung infolge Verdampfung im Kontaktkanal, mit welchem er in Reihe geschaltet ist, wieder stromlos wird. Das Gegengewicht g dreht den Schalter dann wieder in die Ausschaltstellung, so daß eine neue Meßschaltung erst wieder nach erfolgter, von außen bewirkter Einschaltung erfolgen kann.

Claims (1)

  1. P ATENT-A NSPRU CH:
    Schalter, bei welchem die Kontaktgebung durch Quecksilber oder andere flüssige Leiter erfolgt und der Schaltkörper mit einer den flüssigen Leiter unterteilenden gelochten Trennwand versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile des flüssigen Leiters durch einen einstellbaren Kanalquerschnitt so verbunden sind, daß nach Durchgang einer bestimmten Strommenge die Kontaktflüssigkeit im Kanal verdampft und den Strom unterbricht, während gleichzeitig ein mit dem Kanal in Reihe geschalteter Auslösmagnet den Schalter in die Ausschaltstellung zurückkehren läßt, so daß erst nach einer neuen, von außen zu betätigenden Schaltung der Unterbrechungsvorgang durch Dampfbildung sich wiederholen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DESCH59195D Schalter, bei welchem die Kontaktgebung durch Quecksilber oder andere fluessige Leiter erfolgt Expired DE373009C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000058987A1 (de) * 1999-03-29 2000-10-05 Moeller Gmbh Selbsterholende strombegrenzungseinrichtung mit flüssigmetall
CN104124094A (zh) * 2014-08-17 2014-10-29 中国船舶重工集团公司第七一二研究所 一种船用液态金属限流器

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WO2000058987A1 (de) * 1999-03-29 2000-10-05 Moeller Gmbh Selbsterholende strombegrenzungseinrichtung mit flüssigmetall
US6525642B1 (en) 1999-03-29 2003-02-25 Moeller Gmbh Self-regenerating liquid metal current limiter
CN104124094A (zh) * 2014-08-17 2014-10-29 中国船舶重工集团公司第七一二研究所 一种船用液态金属限流器

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