DE3729747A1 - Dorn zum aufwickeln von bandfoermigem material - Google Patents
Dorn zum aufwickeln von bandfoermigem materialInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dorn gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1.
Aus der DE-PS 29 06 856 ist ein Handgerät zum Ausgeben
und Anbringen von auf einem Trägerband haftenden Etiket
ten bekannt, in dem das Trägerband nach dem Anbringen der
Etiketten an einem Gegenstand auf einen Dorn aufgewickelt
wird, der einen Kern und eine auf ihm verschiebbare Hülse
aufweist. An der Außenfläche der Hülse sind Klemmfinger
angebracht, die das Trägerbandende festhalten können,
damit am Anfang des Aufwickelvorgangs kein Durchrutschen
des Bandes eintritt, sondern ein straffer Wickel ent
steht. Der gebildete Wickel muß von Zeit zu Zeit von der
Hülse abgenommen werden, da im Gerät nur ein begrenzter
Platz vorhanden ist. Zu diesem Zweck kann die Hülse so
auf dem Kern verschoben werden, daß sie aus der Gehäuse
seitenwand herausragt, worauf dann der gebildete Wickel
abgenommen werden kann. Allerdings sitzt bei diesem Ge
rät der Wickel sehr straff auf der Hülse, so daß er nicht
als Ganzes abgenommen werden kann, sondern sehr stark
trichterartig verformt wird, wobei zunächst die äußeren
Wickelschichten und schließlich die inneren Schichten
von der Hülse gleiten. Die dabei eintretende Zerstörung
des Wickels spielt bei dem bekannten Gerät keine Rolle,
da das den Wickel bildende Trägerband nicht mehr benö
tigt wird, sondern weggeworfen wird.
Es gibt jedoch auch Etikettendruckgeräte, in denen Selbst
klebeetiketten mit wahlweise festlegbaren Informationen
bedruckt werden können. Die Selbstklebeetiketten befin
den sich dabei auf einem Trägerband, das auf einer Vor
ratsrolle angebracht ist. Das Trägerband wird mit den an
ihm haftenden Selbstklebeetiketten von der Vorratsrolle
aus einem Drucktisch zugeführt, wo die Etiketten dann mit
dem gewünschten Aufdruck versehen werden. Nach dem Be
drucken wird das Trägerband dann einem Dorn zugeführt,
der von einem Motor angetrieben ist und auf den das Trä
gerband mit den bedruckten Selbstklebeetiketten gewickelt
wird. Auf dem Dorn entsteht somit ein Wickel, der nach
Erreichen eines bestimmten Durchmessers von dem Dorn ab
genommen werden muß.
Der oben geschilderte bekannte Dorn kann in einem sol
chen Etikettendruckgerät nicht verwendet werden, da beim
Abnehmen des Wickels von diesem Dorn das bereits geschil
derte Problem auftritt, daß sich der Wickel trichterartig
verformt, weil die innerste Lage zu straff auf dem Dorn
sitzt. Da der Wickel mit den bedruckten Selbstklebeeti
ketten jedoch in einem Etikettenspendgerät weiterverwen
det werden muß, soll der Wickel möglichst stabil bleiben,
damit er sofort ohne ein gegebenenfalls von Hand durch
geführtes Nachwickeln in das Etiketten spendgerät einge
setzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Dorn der
geschilderten Art zum Aufwickeln von bandförmigem Materi
al zu schaffen, der bei einfachem Aufbau ein sehr leich
tes Abstreifen des auf ihm gebildeten Wickels ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß die Hülse mit wenigstens einem Schlitz versehen ist,
der derart in der Hülse angebracht ist, daß der Hülsen
durchmesser in der Abnahmeposition zumindest teilweise
verringerbar ist.
Beim erfindungsgemäßen Dorn kann der gebildete Wickel
nach Verschieben der Hülse in die Abnahmeposition sehr
leicht von der Hülse abgenommen werden, da der in ihr
gebildete Schlitz, der das radiale Nachgeben der Hülse
ermöglicht, für eine Entspannung der innersten Wickel
lagen sorgt, so daß kein straffes Anliegen der innersten
Lagen an der Hülse mehr gegeben ist. Das seitliche Ab
streifen des gebildeten Wickels kann dadurch ohne die
Gefahr durchgeführt werden, daß sich die innersten Wic
kellagen trichterartig aus dem Wickel herausbewegen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet. Mit der im Anspruch 3
gekennzeichneten Weiterbildung wird eine relative Ver
schiebung zwischen dem Wickel und der Hülse während des
Verschiebens der Hülse auf dem Kern verhindert. Die im
Anspruch 5 gekennzeichnete Weiterbildung sorgt dafür,
daß sich die Hülse bei der axialen Verschiebung nicht
vollständig vom Kern löst, sondern auch im maximal ver
schobenen Zustand noch mit dem Kern verbunden bleibt.
Die Weiterbildung des Anspruchs10 ermöglicht ein Ein
fädeln des Endes des aufzuwickelnden bandförmigen Ma
terials in den Dorn, wobei die im Anspruch 10 angegebenen
Mittel das Ende sicher festhalten, bis die gebildeten
Windungen des Wickels ein Herausgleiten des Endes aus
dem Dorn verhindern. Die Merkmale des Unteranspruchs13
gewährleisten, daß sich die Hülse relativ zum Kern nicht
während des Aufwickelvorgangs verschiebt, da die Rast
vorrichtung die Überwindung einer gewissen Rastkraft
voraussetzt, die zur Durchführung der Axialverschiebung
aufgebracht werden muß.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beispiels
halber erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Kerns des erfindungs
gemäßen Dorns,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Kerns von Fig. 1 von
der linken Seite her,
Fig. 3 eine Stirnansicht des Kerns von Fig. 1 von
der rechten Seite her,
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-A von Fig. 3,
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie B-B von Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt der Hülse des erfindungsgemäßen
Dorns längs der Linie C-C von Fig. 8,
Fig. 7 eine Stirnansicht der Hülse von Fig. 6 von
der linken Seite her,
Fig. 8 eine Stirnansicht der Hülse von Fig. 7 von
der rechten Seite her,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie D-D von Fig. 8,
Fig. 10 einen Schnitt einer weiteren Ausführungsform
der Hülse längs der Linie C′-C′ von Fig. 11 und
Fig. 11 eine Stirnansicht der Hülse von Fig. 10.
In Fig. 1 ist der Kern 10 des zu beschreibenden Dorns
zum Aufwickeln von bandförmigem Material in einer Seiten
ansicht dargestellt. Dieser Kern 10 besteht aus einem im
wesentlichen zylindrischen Grundkörper, der eine Abfla
chung 12 aufweist, wie in den Fig. 2 und 3 gut erkenn
bar ist. Wie aus den Schnittansichten der Fig. 4 und 5
hervorgeht, ist der Kern 10 von beiden Seiten her vor al
lem aus Gründen der Gewichtsersparnis ausgehöhlt, so daß
Innenhohlräume 14 und 16 entstehen. An dem in Fig. 1
rechts liegenden Ende ist der Kern 10 an seiner Außen
umfangsfläche mit zwei diametral gegenüberliegenden Nasen
18 und 20 versehen, deren Zweck noch näher erläutert wird.
Außerdem weist der Kern 10 an seiner Außenumfangsfläche
drei Längsrippen 22, 24 und 26 auf. An dem in Fig. 1
rechts liegenden Ende ist an dem zwischen den Längsrippen
24 und 26 liegenden Bereich ein Vorsprung 28 angebracht,
dessen Zweck ebenfalls noch erläutert wird.
Der zwischen den beiden Innenhohlräumen 14 und 16 liegen
de massive Bereich 30 des Kerns 10 ist mit einer zen
trisch zur Kernachse 32 verlaufenden Bohrung 34 versehen,
deren Durchmesser von Seiten des Innenhohlraums 14 her
größer als von Seiten des Innenhohlraums 16 her ist. In
Fig. 4 ist mit gestrichelten Linien angegeben, wie der
Kern 10 auf einer Antriebsachse 36 angebracht werden
kann, die aus der Wand 38 eines nicht dargestellten Ge
räts herausragt. Eine Schraube 40, die von der Seite des
Innenhohlraums 16 her in das Stirnende der Antriebsachse
36 geschraubt ist, dient der Befestigung des Kerns 10
auf der Antriebsachse 36. Eine Relativverdrehung zwischen
der Antriebsachse 36 und dem Kern 10 wird dadurch ver
hindert, daß die Bohrung 34 einen abgeflachten Bereich 42
aufweist, der mit einem entsprechend abgeflachten Bereich
am Ende der Antriebsachse 36 zusammenwirkt.
Die in Fig. 6 im Schnitt dargestellte Hülse 44 weist meh
rere Längsschlitze 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58 auf. An dem
in Fig. 6 rechts liegenden Ende sind diese Längsschlitze
offen, so daß die zwischen den Längsschlitzen liegenden
Bereiche der Außenumfangsfläche der Hülse 44 Finger bil
den, die jeweils in radialer Richtung nachgeben können.
An dem in Fig. 6 links liegenden Ende ist die Hülse 44
mit einem Ringflansch 60 versehen, der die einzelnen
zwischen den Längsschlitzen liegenden Abschnitte der
Hülse 44 zusammenhält. Der Ringflansch 60 weist an seinem
in Fig. 7 in der Stirnansicht dargestellten Ende eine
Öffnung 62 auf, die den Kern 10 einschließlich der an ihm
angebrachten Längsrippen 22, 24 und 26 nach Art einer
Schablone umgibt. Zur Aufnahme der Längsrippen 22, 24 und
26 weist die Öffnung 62 entsprechende Aussparungen 64,
66 und 68 auf. Die Aussparungen 64, 66 und 68 sowie der
der Abflachung 12 am Kern entsprechende geradlinige Be
reich 70 der Umrißlinie der Öffnung 62 sorgen dafür, daß
der Kern 10 relativ zur Hülse 44 nicht verdreht werden
kann, wenn er sich im Inneren der Hülse 44 befindet. In
den Fig. 4 und 5 ist mit gestrichelten Linien angege
ben, wie der Kern 10 im Inneren der Hülse 44 sitzen kann.
An das Ende des Bereichs der Außenumfangsfläche, der zwi
schen den Längsschlitzen 48 und 50 liegt, ist eine Rast
nase 72 angebracht, die mit dem Vorsprung 28 am Kern zu
sammenwirkt. Aufgrund der Zusammenwirkung der Rastnase
72 mit dem Vorsprung 28 kann die Hülse 44 erst nach Über
windung einer vorbestimmten Rastkraft relativ zum Kern
10 bei Betrachtung von Fig. 5 nach rechts verschoben
werden.
Wenn die Hülse so auf dem Kern sitzt, wie in den Fig.
4 und 5 gestrichelt dargestellt ist, kann die Hülse unter
Überwindung der von der Rastnase 72 ausgeübten Rastkraft
in axialer Richtung nach rechts verschoben werden. Die
Nasen 18 und 20 gleiten dabei in den Längsschlitzen 52
und 54 in der Hülse 44. Ein Abziehen der Hülse 44 vom
Kern 10 ist jedoch nicht möglich, da die Längsschlitze
52 und 54 an ihrem beim Ringflansch 60 liegenden Ende mit
Hilfe von Anschlagstegen 74 und 76 verschlossen sind.
Dies geht im übrigen auch aus der Stirnansicht von Fig. 7
hervor, in der zu erkennen ist, daß die Öffnung 62 in
den Bereichen, in denen die Längsschlitze 52 und 54 lie
gen, keine Aussparungen wie die Aussparungen 64, 66 und
68 aufweist.
Zur Durchführung eines Aufwickelvorgangs wird die Hülse
44 relativ zum Kern 10 in die in den Fig. 4 und 5 ge
strichelt dargestellte Aufwickelposition gebracht. Das
freie Ende des aufzuwickelnden bandförmigen Materials
wird dann durch einen der beiden Schlitze 56, 58 in das
Innere der Hülse 44 gesteckt. Die Antriebsachse 36 wird
dann von einem nicht dargestellten Motor in Drehung ver
setzt, was zur Folge hat, daß sich mit dem mit der An
triebsachse 36 drehfest verbundenen Kern 10 auch die mit
diesem verbundene Hülse 44 dreht. Aufgrund des Einstec
kens des freien Endes des bandförmigen Materials in
einen der Schlitze 56 oder 58 wird dieses freie Ende
beim Drehen mitgenommen, so daß der Aufwickelvorgang
beginnt. Bei diesem Wickelvorgang legt sich das band
förmige Material relativ straff um die Außenumfangs
fläche der Hülse 44 herum, und es entsteht ein Wickel
mit wachsendem Durchmesser. Sobald die gewünschte Größe
des Wickels auf der Hülse 44 erreicht ist, wird die
Drehung angehalten, und der gebildete Wickel wird zu
sammen mit der Hülse in der Darstellung der Fig. 4
und 5 auf dem Kern 10 nach rechts verschoben, bis die
Nasen 18 und 20 in Anlage an die Anschlagstege 74, 76
an der Hülse 44 kommen. Da die Hülse 44 in dieser Ab
nahmeposition in ihrem Innenraum nicht mehr vom Kern 10
unterstützt ist, können die zwischen den Längsschlitzen
46 bis 56 liegenden Bereiche der Hülse 44 radial nach
innen nachgeben, so daß der auf der Hülse gebildete
Wickel leicht und nahezu ohne Widerstand in Axialrich
tung von der Hülse abgenommen werden kann. Der Wickel
körper wird dabei nicht verformt, so daß er ohne weitere
Maßnahmen wie einem Geraderichten dem weiteren Anwendungs
zweck zugeführt werden kann.
Zur Vorbereitung eines neuen Aufwickelvorgangs wird die
Hülse 44 wieder in die Aufwickelposition auf den Kern
10 geschoben, bis die Rastnase 72 über den Vorsprung 28
am Kern 10 hinweggeglitten ist, so daß die Hülse 44 für
den nächsten Aufwickelvorgang sicher in der Aufwickel
position gehalten wird.
Zur Erzielung der radialen Nachgiebigkeit der Hülse, die
in deren Abnahmeposition das Abnehmen des Wickels in
Axialrichtung erleichtert, kann anstelle der Längsschlitze
der bisher beschriebenen Ausführungsform der Hülse auch
ein Schlitz vorgesehen sein, der sich längs einer Schrau
benlinie um die Hülse erstreckt. Diese Ausführungsform ist
in Fig. 10 dargestellt, in der für gleiche Teile gleiche
Bezugszeichen, jedoch ergänzt durch einen Apostroph, ver
wendet sind. Der längs einer Schraubenlinie verlaufende
Schlitz 80 ist in Fig. 10 zu erkennen; er geht von dem Be
reich der Hülse 44′ aus, in dem diese mit dem Ringflansch
60′ verbunden ist, und er erstreckt sich einmal um den Um
fang der Hülse 44′ bis zu dem vom Ringflansch 60′ abgewand
ten Hülsenende.
Wie die Ansicht von Fig. 11 zeigt, ist der Schlitz 80 an
diesem Hülsenende offen.
Die Sicherung der Hülse 44′ gegen ein Verdrehen auf dem
Kern wird wie in der zuvor beschriebenen Ausführungsform
mit Hilfe der Längsrippen 22, 24, 26 am Kern erreicht, die
allerdings in der Ausführungsform der Fig. 10 und 11
nicht in Längsschlitze an der Hülse, sondern in Längsnuten
eingreifen, die in der Innenumfangsfläche der Hülse 44′ an
gebracht sind. Auch für die am Kern 10 angebrachten Nasen
18 und 20 sind in der Innenumfangsfläche der Hülse 44′
Längsnuten 88 und 90 angebracht, längs denen die Nasen
18, 20 gleiten, wenn die Hülse 44′ relativ zum Kern in
axialer Richtung verschoben wird.
Die Wirkungsweise der Hülse gemäß der Ausführungsform der
Fig. 10 und 11 entspricht der Wirkung der zuvor beschrie
benen Ausführungsform, was bedeutet, daß die in die Abnahme
position verschobene Hülse 44′ in ihrem Inneren nicht mehr
durch den Kern 10 unterstützt ist, so daß wegen des Anbrin
gens des Schlitzes 80 die Hülse 44′ in radialer Richtung
nach innen nachgeben kann, so daß das Abnehmen des auf
ihr gebildeten Wickels in axialer Richtung erleichtert
wird.
Claims (14)
1. Dorn zum Aufwickeln von bandförmigem Material mit
einem an einem seiner Enden mit einer Antriebsvorrichtung
verbindbaren Kern und einer darauf verdrehsicher angebrach
ten Hülse, die zwischen einer Aufwickelposition und einer
Abnahmeposition zum Abnehmen eines auf der Hülse gebilde
ten Wickels aus dem bandförmigen Material auf dem Kern be
weglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (44, 44′)
mit wenigstens einem Schlitz (46, 48, 50, 52, 54; 80) ver
sehen ist, der derart in der Hülse (44, 44′) angebracht
ist, daß der Hülsendurchmesser in der Abnahmeposition zu
mindest teilweise verringerbar ist.
2. Dorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Kern (10) zur Sicherung der Hülse (44) gegen Verdrehen
wenigstens eine Längsrippe (22, 24, 26) angebracht ist, die
mit wenigstens einer zugehörigen, sich in axialer Richtung
erstreckenden Führungsbahn (46, 48, 50; 82, 84, 86) in der
Hülse (44, 44′) in Eingriff steht.
3. Dorn nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem Kern (10) zur Sicherung der Hülse (44, 44′) gegen Ver
drehen drei Längsrippen (22, 24, 26) angebracht sind, die
mit drei Führungsbahnen (46, 48, 50; 82, 84, 86) in der
Hülse (44, 44′) in Eingriff stehen.
4. Dorn nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß an einem Ende der Hülse (44, 44′) ein Ringflansch
(60) angebracht ist, dessen Radius größer als der Radius
der Hülse (44, 44′) ist.
5. Dorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Sicherungsvorrichtung (18, 20; 74, 76),
die ein vollständiges Lösen der Hülse (44, 44′) vom Kern
(10) beim axialen Verschieben der Hülse (44, 44′) verhindert.
6. Dorn nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Sicherungsvorrichtung wenigstens eine am Kern (10) radial
vorstehende Nase (18, 20) enthält, die in eine in der Hülse
(44, 44′) angebrachte weitere Führungsbahn (52, 54; 88, 90)
eingreift, die an dem Ende der Hülse (44, 44′), das dem
freien Ende des Kerns (10) zugeordnet ist, mittels eines
Anschlagstegs (74, 76) für die Nase (18, 20) verschlossen
ist.
7. Dorn nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem freien Ende des Kerns (10) zwei diametral gegenüberlie
gende Nasen (18, 20) angebracht sind, die in zwei weitere
Führungsbahnen (52, 54; 88, 90) in der Hülse (44, 44′) ein
greifen.
8. Dorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der wenigstens eine Schlitz (46, 48,
50, 52, 54) in der Hülse (44) ein sich in Axialrichtung
erstreckender Längsschlitz ist.
9. Dorn nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß alle Führungsbahnen von Längsschlitzen
(46, 48, 50, 52, 54) in der Hülse (44) gebildet sind.
10. Dorn nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Hülse (44) zwei zusätzliche Längsschlitze
(56, 58) im Winkelabstand von etwa 80° angebracht sind,
und daß der Kern (10) eine Abflachung aufweist, die dann,
wenn sich die Hülse (44) in der Aufwickelposition be
findet, die beiden zusätzlichen Längsschlitze (56, 58)
miteinander verbindet und so eine Ausnehmung zur Auf
nahme eines Endes des aufzuwickelnden bandförmigen
Materials erzeugt.
11. Dorn nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wenigstens eine Schlitz von einem
sich längs einer Schraubenlinie um die Hülse (44′) er
streckenden Hülse (80) gebildet ist.
12. Dorn nach einem der Ansprüche 2 bis 7 und 11, da
durch gekennzeichnet, daß alle Führungsbahnen in der Hül
seninnenfläche gebildete Längsnuten (82, 84, 86) sind.
13. Dorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine zwischen dem Kern (10) und
der Hülse (44, 44′) wirksame Rastvorrichtung (28, 72),
die die Hülse (44, 44′) mit vorbestimmter Rastkraft in
der Aufwickelposition auf dem Kern (10) festhält.
14. Dorn nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastvorrichtung aus einem Vorsprung (28) an dem
Kern (10) und aus einer an der Hülseninnenfläche ange
brachten Rastnase (72) besteht.
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