DE3726664A1 - Vorrichtung zum zufuehren eines laufstreifens - Google Patents
Vorrichtung zum zufuehren eines laufstreifensInfo
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- DE3726664A1 DE3726664A1 DE19873726664 DE3726664A DE3726664A1 DE 3726664 A1 DE3726664 A1 DE 3726664A1 DE 19873726664 DE19873726664 DE 19873726664 DE 3726664 A DE3726664 A DE 3726664A DE 3726664 A1 DE3726664 A1 DE 3726664A1
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29D—PRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
- B29D30/00—Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
- B29D30/06—Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
- B29D30/52—Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
- B29D30/58—Applying bands of rubber treads, i.e. applying camel backs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Tires In General (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zu
führen eines Laufstreifens, der eine im Querschnitt
dreieckförmige Nut aufweist, innerhalb einer Reifenkon
fektionsanlage, überwiegend bestehend aus einer Vielzahl
von Kugeltragrollen und einigen doppelkonischen Führungs
rollen, die in die Laufstreifennut eingreifen. Gattungs
gemäße Vorrichtungen haben bislang den Nachteil, daß sich
der zugeführte Laufstreifen unterhalb der Führungsrollen
relativ stark verwirft und damit die Führungsgenauigkeit
beeinträchtigt. Das Verwerfen des Laufstreifens erschwert
aber das luftblasenfreie Auflegen des Laufstreifens auf
die Karkasse bzw. die Gürtellagen. Es stellt sich also die
Aufgabe, eine Zuführvorrichtung derart zu schaffen, daß
das Verwerfen des Laufstreifens reduziert ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß gegen
über den Führungsrollen zylinderförmige Widerrollen ange
ordnet sind. Hierdurch wird unterhalb der Führungsrollen
eine gleichmäßige Linienberührung erreicht und auf diese
Weise die von der Führungsrolle eingeleitete Normalkraft
großflächiger abgefangen. Dadurch bleibt insbesondere die
radial innere Seite des Laufstreifens plastisch unverformt,
das Verwerfen ist stark reduziert. Dabei ist vorzugsweise
die axiale Erstreckung der Widerrollen kleiner als 50% der
Laufstreifenbreite. In den Randbereichen werden also die
bekannten Kugeltragrollen beibehalten. Sie haben
den Vorteil, daß sie keine Querbewegungen des Laufstreifens
behindern; die Führungsrollen können also mit besonders
geringen Axialkräften operieren und eine statische Über
bestimmung des Laufstreifens in Querrichtung wird weit
gehend vermieden. Dadurch, daß die Kugeltragrollen infolge
ihrer kleinen Abmessungen besonders dicht angeordnet werden
können, wird die insbesondere an den Rändern bestehende
Beulgefahr des Laufstreifens klein gehalten.
Vorzugsweise ist der Durchmesser der Widerrollen um 5% bis
50% größer als der größte Durchmesser der Führungsrollen.
So unterstützt läuft der Laufstreifen mit seiner Dreiecks
nut besonders sanft in die Führungsrollen ein.
Die Aufgabe wird nachfolgend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Zuführen
eines Laufstreifens in zwei Halbschnitten in
zwei verschiedenen Querebenen und
Fig. 2 die gleiche Vorrichtung in einem mittigen
Längsschnitt.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, besteht die Vorrichtung zum Zu
führen eines Laufstreifens 2 aus einem Rahmen 1, in dem
Führungsrollen 5, Kugeltragrollen 4 und Widerrollen 6 ge
lagert sind. Die Führungsrolle 5 greift in eine Nut 3 des
Laufstreifens 2 ein. Wie insbesondere am linken Halbschnitt
zu erkennen ist, wird der Laufstreifen 2 zwischen den
Widerrollen 6 auf seiner gesamten axialen Breite von Kugel
tragrollen 4 unterstützt. Der Laufstreifen 2 hat die
Breite 10, die Widerrolle 6 die Breite 9, wobei die Rollen
breite 9 etwa 40 bis 45% der Laufstreifenbreite 10 beträgt.
Die doppelkonische Führungsrolle 5 hat ihren größten
Durchmesser 12 in ihrer axialen Mitte. Wie Fig. 2 zeigt,
ist jeder Führungsrolle 5 genau eine Widerrolle 6 zuge
ordnet, deren Durchmesser 11 etwa 20% größer ist als der
größte Durchmesser 12 der Führungsrollen. Dabei steht
die Verbindungslinie 7 zwischen den beiden Lagerungs
mittelpunkten einer Führungsrolle 5 und einer zugeord
neten Widerrolle 6 genau senkrecht auf der Förderrich
tung 8. Mit dieser Anordnung ist das Höhenschlagen des
schwingfähigen Laufstreifens minimal. Vorzugsweise ist
der Abstand in Förderrichtung 8 zwischen den Führungsan
ordnungen - unter Führungsanordnung wird eine Führungs
rolle 5 mit einer zugeordneten Widerrolle 6 verstanden -
nicht genau gleich. Auf diese Weise werden Schwingungs
resonanzen vermieden.
Wie das Ausführungsbeispiel zeigt, wird dadurch, daß
gegenüber den Führungsrollen 5 zylinderförmige Wider
rollen 6 angeordnet sind, ohne Erhöhung der Anlagekosten
eine erhöhte Genauigkeit in der Zuführung des Laufstrei
fens und ein wesentlich geringerer Grad an Verwerfungen
innerhalb des Laufstreifens erzielt. Dadurch ist die
Häufigkeit der überaus schädlichen Lufteinschlüsse zwi
schen der Lauffläche und den Gürtellagen eines Reifens,
die bei der Reifenkonfektion auftreten können, noch weiter
gesenkt. Im Endeffekt wird also der Ausschuß bei der Rei
fenherstellung reduziert.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zuführen eines Laufstreifens, der eine
im Querschnitt dreieckförmige Nut aufweist, innerhalb
einer Reifenkonfektionsanlage, überwiegend bestehend
aus einer Vielzahl von Kugeltragrollen und einigen
doppelkonischen Führungsrollen, die in die Laufstrei
fennut eingreifen, dadurch gekenn
zeichnet, daß gegenüber den Führungsrollen (5)
zylinderförmige Widerrollen (6) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Erstreckung (9) der Widerrollen (6)
kleiner als 50% der Laufstreifenbreite (10) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchmesser (11) der Widerrollen (6) um 5%
bis 50% größer als der größte Durchmesser (12) der
Führungsrollen (5) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726664 DE3726664A1 (de) | 1987-08-11 | 1987-08-11 | Vorrichtung zum zufuehren eines laufstreifens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873726664 DE3726664A1 (de) | 1987-08-11 | 1987-08-11 | Vorrichtung zum zufuehren eines laufstreifens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3726664A1 true DE3726664A1 (de) | 1989-02-23 |
Family
ID=6333502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873726664 Ceased DE3726664A1 (de) | 1987-08-11 | 1987-08-11 | Vorrichtung zum zufuehren eines laufstreifens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3726664A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB973972A (en) * | 1960-04-05 | 1964-11-04 | Dunlop Rubber Co | Improvements in or relating to feeding devices |
FR1536399A (fr) * | 1967-07-05 | 1968-08-16 | Uniroyal Englebert France | Procédé et dispositif de transports de charges |
DE1812327A1 (de) * | 1967-12-04 | 1969-07-03 | Nat Standard Co | Heftmaschine zum Aufbringen der Laufdecke oder des Reifenprofils auf eine Reifenkarkasse |
US3563832A (en) * | 1967-12-04 | 1971-02-16 | Donno W Cooper | Tire retreading apparatus with tread and sidewall forming roll |
GB1563319A (en) * | 1976-09-27 | 1980-03-26 | Gen Tire & Rubber Co | Rubber strip guide apparatus |
-
1987
- 1987-08-11 DE DE19873726664 patent/DE3726664A1/de not_active Ceased
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